DE2540529B2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung des Inhalts von flachen Behältern - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmebehandlung des Inhalts von flachen BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung des Inhalts von flachen, in Abstand
voneinander, parallel zueinander angeordneten Behältern in einem Wärmebehandlungsraum eines Kessels
mittels eines die Behälter beidseitig umströmenden Wärmebehandlungsmittels.
Eine Vorrichtung solcher Art ist aus der DE-OS
40 336 bekannt. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß von der Wärmebehandlungsflüssigkeil
nicht auf jeden Behälter die gleiche Wärmemenge überragen wird. Die DE-OS umfaßt im wesentlichen
j„„u „..- ι
..o ι ι .
sind, wird auf die außen angeordneten Behälter wesentlich mehr Wärmemenge übertragen, als auf die
innen angeordneten Behälter. Daher ist diese Vorriehtung ebenfalls nicht dazu geeignet auf mehrere Behälter
jeweils die gleiche Wärmemenge zu übertragen und eine dementsprechend gleichmäßige Wärmebehandlung
sicherzustellen.
Aus der US-PS 37 44402 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der im Innenraum eines Kessels mittels Körben Behälter untergebracht werden. Zwar ist bei dieser Vorrichtung ein Rohrsystem vorgesehen, um die Wärmebehandlungsflüssigkeit über der Längsachse des
Aus der US-PS 37 44402 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der im Innenraum eines Kessels mittels Körben Behälter untergebracht werden. Zwar ist bei dieser Vorrichtung ein Rohrsystem vorgesehen, um die Wärmebehandlungsflüssigkeit über der Längsachse des
Kessels gleichmäßig zu verteilen, jedoch kann auch hier
nicht sichergestellt werden, daß die im Inneren angeordneten Behälter mit der gleichen Wärmemenge
wie weiter außen angeordnete Behälter beaufschlagt werden. Diese Vorrichtung ist daher ebenfalls nicht zur
gleichmäßigen Behandlung von Behältern geeignet.
Auch die US-PS 37 76 257 beschreibt einen Kessel, in dessen Innenraum Behälter zur Wärmebehandlung
angeordnet wurden. Hier wird das Wärmebehandlungsmittel jedoch über ein und dieselbe Leitung zu- und
abgeführt. Eine gleichmäßige Wärmebehandlung jedes Behälters kann daher auf keinen Fall sichergestellt
werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der ΕγΓϊ; .—-j eine
Vorrichtung anzugeben, die auf fcehcJier Jk -veils die
gleiche Wärmemenge überträgt und eine cicinentsprechende
gleichmäßige Wärmebehandlung der Behälter sichert
Zur Lösung dieser AufgaK ist d;e Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Behäi'. - in wenigstens einem in
dem Kessel gehalterten Tunnel mit parallel und/oder rechtwinklig zu den Flachseiten der Behälter verlaufenden
geschlossenen Wänden, der parallel u. diesen
Wänden von dem Wärmebehandhingsmittel durchströmt ist, angeordnet sind.
Hierdurch wird die Aufgabe getost, weil die
Wärmebehandlungsflüssigkeit durch Tunnel so geführt wird, daß sie die flachen Seiten jedes Behälters
gleichmäßig und mit gleicher Geschwindigkeit umströmt, so daß auf jeden Behälter die gleiche
Wärmemenge übertragen wird. Dies hat den Vorteil, daß mit dieser Vorrichtung auch Gerichte gekocht
werden können, bei denen die Kochzeit genau begrenzt sein muß, da jeder Behälter gleichmäßig behandelt wird.
Die Unteransprüche beschreiben besondere Ausbildungsformen der Tunnel für verschiedenartige Behälterformen
und geben Ausführungsformen an, bei denen die Behälter während der Wärmebehandlung
gedreht werden können und dabei von dem Wärmebehandlungsn.ittel parallel zu ihren flachen Wänden
umströmt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß verschieden ausgebildete Behälter verwendet werden
können und daß während der Wärmebehandiung der
Inhalt von Behältern durch Drehen der Behälter gerührt werden kann, was beim Kochen mancher Gerichte eine
Notwendigkeit ist
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert
F i g. 1 ist ein schematischer, senkrechter Schnitt einer ersten Ausführungsform s'.ast erfindungsgernäßen Behandlungsvorrichtung
mit einem über dieser angeordneten Heißwassertank;
Fig.2 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.! und veranschaulicht
einen ι UIIIiCi £u; Pleuel uiig uca riuasiguciiaaii unica, uci
teilweise durch Seitenwände ineinandergreifender Trägertabletts gebildet wird, die gefüllte Behälter
aufnehmen;
F i g. 3 ist eine vergrößerte, perspektivische Darstellung zweier Trägertabletts mit Behältern gem. F ί g. 2;
F i g. 4 ist eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der Leitungen und Steuerorgane zum Einleiten
von Dampf, Luft und Wasser in die Vorrichtungen gem. Fig.l;
Fig.5 ist ein schcmatisches Betriebsdiagramm der
Vorrichtung gem. Fig. 1 in senk;echtem Längsschnitt
und veranschaulicht die Richtung der Umwälzung des flüssigen Wärmebehandlungsmediums durch die Vor
richtung;
Fig.6 ist eine schematische Betriebsdarstellung
ähnlich F i g. 5, jedoch in waagerechtem Schnitt;
Fig.7 ist eine schematische Betriebsdarstellung ähnlich F i g. 5, jedoch im Querschnitt, und veranschaulicht den Tunnel mit den in diesem befindlichen Behältern;
Fig.7 ist eine schematische Betriebsdarstellung ähnlich F i g. 5, jedoch im Querschnitt, und veranschaulicht den Tunnel mit den in diesem befindlichen Behältern;
Fig.8 ist ein senkrechter Mittelschnitt zur Veranschaulichung
einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem inneren Flüssigkeitsumwälzsystem;
Fig.9 zeigt einen senkrechten Querschnitt entlang
der Linie 9-9 in F i g. 8;
Fig. 10 ist ein schematischer Mittelschnitt einer
Vorrichtung ähnlich Fig.l, zeigt jedoch eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der sich die
Umwälztunnel in Querrichtung der Vorsichtung erstrekken;
F i g. 11 ist ein vergrößerter Que.-schnitt entlang der
Linie 11-11 in F ig. 10;
Fig. 12 ist ein schematischer Mittelsohnitt einer
Vorrichtung ähnlich F i g. 1, veranschaulicht jedoch eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der Wagen
vorgesehen sind, die miteinander verbundene, angetriebene Trommeln zum Umrühren des Inhalts der Behälter
tragen;
Fig. 13 ist ein Querschnitt entlang der Linie 13-13 in
Fig. 12;
Fig. 14 ist eine Betriebsdarstellung in -vaagerechtem
Mittelschnitt und veranschaulicht die Strömungsform des flüssigen Wärmebehandlungsmediims in der Vorrichtung
gem. F i g. 12:
Fig. 15 ist eine Betnebsdarstellung im Querschnitt
entlang der Linie 15-15 ir. F i g. 14;
Fig. 16 ist eine perspektivische Darstellung des Systems zum Einführen und Austragen von Behältern
aus den Trommeln der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung,
wobei ein Wagen in eine senkrechte js;tion
gekippt gezeigt ist;
" i g. 17 ist ein vergrößerter Mittelschnitt entlang der
Linie 17-17 in Fig. 16 und veranschaulicht einen der
Einsätze der Rührtrommel gem. Fig. 16 nach dem
Kippen zusammen mit den Behältern;
Fig. iS ist eine Expiosionsdarsteiiung des Einsatzes gem. F i g. 17 mit Deckel;
Fig. iS ist eine Expiosionsdarsteiiung des Einsatzes gem. F i g. 17 mit Deckel;
F i g. 19 ist ein senkrechter Mittelschnitt des Antriebsendes einer fünften Ausführungsform der Erfindung und
veranschaulicht einen weiteren Typ einer Rührvorrichtung zum Drehen von die Behälter tragenden
Trägertabletts und zum Rühren und Begießen von NahrungsmittelproduKten in den Behältern;
F i g. 2C ist ein Querschnitt entlang der Linie 20-20 in
Fig. 19·
Fig.21 ist ein vergrößerter, waagerechter Schnitt
entlang den Linien 2i-2i in F i g. 2ü und veTanscnaniichr
einen Teil der Vorrichtung zum Halten der Trägertabletts in der sich drehenden Trommel;
Fig.22 ist eh. vergrößerter Schnitt durch einen
Bereich der die Behälter aufnehmenden Trägertabletts für die Vorrichtung gem. F i g. 19.
Der Druckkocher 30 (Fig. 1 bis 7) gem. der ersten
Ausführungsiorm der Erfindung umfaßt eben Druckkessel 32, der durch ein zylindrisches Gehäuse 34
begrenzt wird, dessen eines Ende durch einen vorderen, stirnseitigen Verschluß 36 und dessen anderes Ende
durch eine Tür 38 abgedichtet wird. Ein oder mehrere Wagen 40, die mit flachen Behältern C gefüllt sind
(F ί g. 3), werden auf Schienen 42 in den Druckkessel 32 hinein oder aus diesem herausgefahren. Dia Behälter
werden gekocht bzw. sterilisiert und anschließend durch flüssige Wärmebehandlungsmittel unter Überatmosphärendruck gekühlt, wenn die Tür 38 geschlossen ist
Wasser ist das bevorzugte Wärmebehandlungsmittel, und in der folgenden Beschreibung soll auf Wasser
Bezug genommen werden, obwohl andere Flüssigkeiten verwendet werden können.
Wie am besten aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt '"
jede' der Wagen einen Rahmen 44 mit Rädern 46. die an dem Rahmen gelagert sind und auf den Schienen 42
laufen. Jeder Wagen ist weiterhin mit einer aufragenden Schubstange 47 in Form eines umgekehrten U verschen
und umfaßt einen geschlossenen Boden 48. der eine '5
Anzahl von ineinandergreifenden Trägertabletts 50 zur Aufnahme der Behälter trägt. Jedes Trägertablett 50
(F ι g. 3) umfaßt einen perforierten Boden 52. zwei perforierte Stirnwände 54 und zwei im wesentlichen
parallele, nicht perforierte Seitenwände 56. Die Behälter
C sind vorzugsweise dünnwandige, im wesentlichen flache Kissen CP. Feriigmahlzeit-Tabletts CToder dgL
Die Behälter C haben vorzugsweise Aluminium- oder Schichtaluminiumwände mit hoher Wärmedurchgangsgeschwindigkeit und sie liegen auf den zugehörigen
Trägertabletts 50, während ihre flachen Wände auf dem Boden 52 des Trägertabletts abgestützt werden. Die
Behälter werden in ihrer Position gegenüber einem Aufschwimmen auf jedem Trägertablett 50 durch eine
perforierte Niederhalteplatte 58 aus Streckmetall od. dgL festgehalten. Die NiederhaJteplatte ihrerseits
wird durch die Seitenwände 56 des nächst höheren Trägertabletts 50 festgehalten. Eine nicht perforierte
Deckplatte 62 liegt auf dem höchsten Trägertablett. Der
nicht perforierte Boden 48. die ineinandergreifenden Seitenwände 56 der Trägertabletts und die Deckplatte
82 bilden miteinander einen fortschreitenden Tunnel 66 (F i g. 5 bis 7} zur Führung der sich bewegenden
Flüssigkeit entlang der Behälter C in Richtung parallel zu den im wesentlichen flachen Seitenwänden der -»o
Behälter.
F i g. 1 und 4 veranschaulichen schematisch ein Wasser-Dampf- und Luft-Umwälzsystem 80 zum
Kochen und anschließenden Kühlen der flachen Behälter C Nachdem der Druckkessel 32 mit einem «
oder mehreren Wagen mit Trägertabletts, die flache Behälter aufnehmen, gefüllt worden ist und die Tür 38
geschlossen und abgedichtet worden ist wird in den Druckkessel 32 durch Luftleitungen 82 und 84 mit
Ven'ilen 86 und 88 und einem Druckregler 90 Druckluft
eingeleitet Der Drr-k in dem Druckkessel wird auf etwa 1,41 atü gebracht bevor heißes Wasser mit etwa
121"C in den Druckkessel von einem Heißwassertank
92 eingeleitet wird, wobei sichergestellt wird, daß der
Druck innerhalb des Behälters nicht den Druck überschreitet der bei Einwirkung auf die äußeren
Oberflächen der Behälter die Behälter zerreißen würde. Während dieser Druckkessel-Füllzeit die als Vorbereitungszeit betrachtet werden kann und etwa 5 Min.
einnimmt fließt heißes Wasser von dem Heißwassertank 92 durch eine Leitung 94, die ein Ventil 96 aufweist
in den Druckkessel 32 und füllt den Druckkessel mit Wasser bis auf eine Höhe oberhalb der Oberseite des
Tunnels 66. Während der Vorbereitungszeit erhöht die Wärme des heißen Wassers die Temperatur der
Behälter, der Wagen und der Wände des Druckkessels 32 auf eine Temperatur in der Nähe der Behandlungstemperatur. Ein Ventil 98 in einer DnickausgJeichsIei-
tung 100 ist während der Vorbereitungszeit offen und gleicht den Druck in dem Druckkessel 32 und dem
Heißwassertank 92 aus. Das Ventil 98, der Dmckausgleichsleitung und das Ventil 96 des Heißwassertanks
werden sodann geschlossen, und eine Pumpe 102 wird eingeschaltet und zieht Wasser durch eine Saugleitung
104 aus dem Druckkessel 32 an einem Punkt außerhalb des Tunnels 66 ab. Die Pumpe 102 leitet das Wasser
durch eine Hochdruckleitung 106 und offene Ventile 108 in das Einlaßende des Behandlungs-Tunnels 66 ein. so
daß es drrch den Tunnel in der in Fig. 1 durch Pfeile
gekennzeichneten Richtung hindurchströmt Während des Kochens bzw. Sterilisieren der Behälter pibt das
Wasser natürlich Wärme an die Behälter Cab. so daß es rückerhitzt werden muß. Um das heiße Wasser auf der
gewünschten Behandlungstemperatur zu halten und doch zu verhindern, daß einzelne Behälter überhöhten
Temperaturen ausgesetzt werden, wird in den Druckkessel 32 durch perforiert« Dampfrohre 112 Dampf
eingeleitet Die Dampfrohre sind außerhalb des Tunnels 66 angeordnet wie am besten aus Fig.6 und 7
hervorgeht Der Dampf gelangt in die perforierten Dampfrohre 112 aus einer nicht gezeigten Dampfquelle
über eine Leitung 114 (Fig.4), die Dampfventile 116 und einen Temperaturregler 118 einschließt Oberströmendes Wasser wird aus dem Druckkessel 32 durch eine
Leitung 120 entfernt die Ventile 122 und einen Druckreglc 124 aufweist
Nach Beendigung des Kz "-.zyHus wird das Ventil 108
geschlossen und das heiße Wasser wird aus dem Druckkessel 32 in den Heißwassertank 92 durch eine
Leitung 126 gepumpt die ein Ventil 128 aufweist Während dieser Zeit ist das Druckausgleichs-Ventil 98
offen und Luft von etwa 1,4 at wird in den Heißwassertank 92 und den Druckkessel 32 eingebracht damit ein
Platzen der heißen Behälter verhindert wird.
Nachdem im wesentlichen das gesamte heiße Wasser von dem Druckkessel 32 in den Heißwassertank 92
überführt worden ist wird das Ventil 128 geschlossen, und Kühlwasser gelangt in den Druckkessel 32 durch
eine Leitung 130 und ein offenes Ventil 132. Nachdem der Druckkessel mit Kühlwasser gefüllt worden ist
wälzt die Pumpe 102 das Wasser durch den Tunnel 66 um und kühlt die Behälter. Während dieser Zeit kann ein
Teil des Kühlmittels von dem Druckkessel durch eine Ablaßleitung 134 und ein offenes Ventil 136 abgelassen
werden und zusätzliches kaltes Wasser kann durch die Leitung 130 gewünschtenfalls zugefügt werden. Während des Kühlens wird der Luftdruck über die
Luftleitung 82 nach und nach abgesenkt bis die Behälter
ausreichend abgekühlt sind, daß der Druckkessel a-'sf
Atmosphärendruck gebracht werden kann. Das gesamte Wasser wird sodann von dem Druckkessel 32 durch
die Ablaßleitung 134 abgelassen, die Tür 38 wird geöffnet und die Wagen mit den behandelten Behältern
werden aus dem Druckkessel entfernt
Das in dem Heißwassertank 92 gespeicherte Wasser wird auf etwa 1210C durch Dampf erhitzt der in den
Heißwassertank 92 durch eine Leitung 150, Ventile 152, einen Temperaturregler 154 und ein perforiertes
Dampfrohr 156 eingeleitet wird. Der Heißwassertank 92 ist weiterhin mit einer Hochdruck-Luftleitung 158
versehen, die ein Ventil 160 einschließt und es ist ein
Auslaß 162 mit einem Ventil 164 vorgesehen. Aufbereitungswasser wird in den Heißwassertank 92 durch eine
Leitung 166 mit einem Ventil 168 eingebracht und der Heißwassertank 92 kann durch eine mit Ventil
versehene Leitung 169 abgelassen werden.
Wie oben erwähnt wurde, sind die im wesentlichen flachen Behälter C, die durch den erfindungsgemäßen
Druckkocher 30 behandelt werden, dünnwandige Behälter wie Aluminium-Taschen oder Tabletts, die
einen schnellen Wärmedurchgang aufweisen. Erfindungsgemäß wird die Behandlungszeit dadurch reduziert, daß Oe Behälter derart angeordnet werden, daß
die Wäi-fliebehandiungsflussigkeit parallel zu und
entlang beiden flachen Seiten jedes Behälters strömt, so daß ein großer, flachet' Bereich jedes Behälters der
Wärmebehandlungsflüssigkeil ausgesetzt wird, die an den Behältern entlangströmt, ohne daß Hohlräume auf
der stromabwärtigen Seite der Behälter erzeugt werden, wie es der Fall wäre, wenn die Strömung
senkrecht zu den flachen Seiten der Behälter verlaufen würde. Zur Begrenzung der Temperaturänderung der
Heizflüssigkeit in dem Tunnel auf etwa 5/9° C (1° Fahrenheit) zwischen dem Einlaß und dem Auslaß
des Tunnels ist bestimmt worden, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Heizfluids durch den Tunnel derart
gewählt werden sollte, daß die erhitzte Flüssigkeit, die in den Tunnel eintritt den Tunnel in etwa 30 Sekunden
verläßt Wenn daher der Tunnel 66 1,8 m lang ist, sollte
die Wärmebehandlungsflüssigkeit mit etwa 3,6 m/Min. strömen, und wenn der Tunnel 3,6 m lang ist sollte die
Behandlungsflüssigkeit eine Geschwindigkeit von etwa 72 m/Min, zur Erzielung bester Ergebnisse haben.
Wenn zwei oder mehrere Wagen mit den Endseiten aneinandergesetzt sind, wie es in F i g. 1 gezeigt ist wird
als Tu» lellänge der Abstand zwischen dem Einlaßende
des ersten Wagens und dem Austrittsende des letzten Wagens verstandea
Eine zweite Ausführungsform 30a des erfindungsgemäßen Dnickkochers ist in F i g. 8 und 9 dargestellt und
mit der ersten Ausführungsform 30 identisch, ausgenommen das System zum Umwälzen des Wassers durch
den Tunnel 66a. der in dem Druckkessel 32a vorgesehen ist
Wie schematisch in Fig.8 angedeutet ist wird das
Wasser durch eine Schraube 174 umgewälzt die auf einer Welle 176 engebracht is«, die in einem Lager 178
und einer Stopfbuchse 180 gelagert ist die in dem End-Verschluß 36a des Druckkessels 32a angeordnet ist
Die Welle 176 wird durch einen Motor 182 und einen Kettentrieb 184 angetrieben, so daß das Wasser mit
angemessener Geschwindigkeit in Richtung der in F i g. 8 gezeigten Pfeile umgewälzt wird. Wie am besten
aus Fig.9 hervorgeht ist ein Ring 186 an der
zylindrischen Wand des Gehäuses 34a des Druckkessels
durch radiale Stege 188 befestigt Der Ring dient dazu, die heiße Behandlungsfiüssigkeit die durch die Schraube in den Tunnel 66a vorwärts gepumpt wird, zu führen,
während die rückerhitzte Flüssigkeit außerhalb des Tunnels durch Öffnungen im rückwärtigen Bereich des
Ringes aufgenommen wird
Eine dritte Ausführungsfonn 306 des erfindungsgemäßen Druckkochers ist in Fig. 10 und 11 dargestellt
und stimmt im wesentlichen mit der ersten Ausführungsform 30 überein, ausgenommen, daß die festen
Seitenwände 566 der Trägertabletts 506 jedes Wagens 406 in Querrichtung, und nicht in Längsrichtung des
Druckkessels 326 angeordnet sind. Auf diese Weise begrenzen die Trägertabletts 506 auf jedem Wagen und
mit diesem zusammenwirkende, quergerichtete Prallplatten 200 eigene, quergerichtete Behandlungs-Abschnitte 201.
Die Prallplatten 200 weisen jeweils eine etwa rechtwinklige öffnung 202 auf, die es gestattet, mehrere
mit kurzen Handgriffen versehene Wagen 406 in dem Druckkessel 326 unterzubringen, wie in Fi g. 10 gezeigt
ist. Zusätzlich zu den Prallplatten 200 sind längsgerichtete, obere Prallplatten 204 (Fig. 11) und untere
S Prallplatten 206 in jedem Behandlungsabschnitt 201 vorgesehen, die dazu beitragen, die unter relativ hohem
Druck stehende Wärmebehandlungsflüssigkeit in den zugeordneten Tunnel 666 in jedem quergerichteten
Behandlungsabschnitl201 zu richten.
ίο Die Wärmebehandlungsflüssigkeit wird durch eine
Pumpe 1026 umgewälzt die die Flüssigkeit von jedem Behandlungsabschnitt 201 des Druckkessels 326 unterhalb jedes Wagens 406 durch getrennte Saugrohre 208
und ein Hauptsaugrohr 210 ausnimmt Die Pumpe 1026
is leitet die unter sehr relativ hohem Druck stehende
Flüssigkeit durch ein Hauptzufuhrrohr 212 und durch einzelne Rohre 214. von Serien in F i g. 11 nur eins
gezeigt ist in jeden Behandlungsabschnitt 201. Weiterhin ist jeder Eehandlungsabschnitt 201 mit einer
eigenen, mit Ventil versehenen Leitung 946 zur Aufnahme von heißer Flüssigkeit aus einem nicht
gezeigten Speichertank ausgerüstet der ähnlich wie der Heißwassertank 92 der ersten Ausführungsform 30 der
Erfindung ist In anderer Hinsicht ist das Umwälzsystem
806 für Wasser. Dampf und Luft der dritten Ausführungsform 30d des Druckkochers im wesentlichen
ebenso ausgebildet wie das System der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die drei oben beschriebenen Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Druckkochers stellen verschiedene
Formen eines Druckkochersystems ohne Rührwerk dar. Wenn die flachen Behälter Cdick sind und beispielsweise 3,2 cm in der Dicke überschreiten, oder wenn die
Behälter ganz oder teilweise mit einem Produkt wie
Fleisch gefüllt sind, das begossen werden sollte, hat es
sich gezeigt daß derartige Behälter zur Erzielung bester Ergebnisse während des Kochens umgerührt werden
sollten.
rungsform der Erfindung in Form eines Rühr-Druckkochers 30c; der ein System zum Einführen von Behältern
C und Austragen von Behältern C aus perforierten Einsätzen 220 (Fig. 16 bis 18) umfaßt die in einer oder
mehreren Trommeln 222 ausgebildet sind, die drehbar
« an aufragenden Armen 224 der zugeordneten Wagen
40c gelagert sind. Diejenigen Teile der vierten Ausführungsfonn 30c des Dnickkochers, die mit
denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen, werden nicht im einzelnen beschrie
ben, jedoch mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufü-
gunfc de? Buchstabens chezeichnet
Wie schematisch in Fig. 12 gezeigt ist, befinden sich
zwei Wagen 40c in ihrer normalen, waagerechten Position innerhalb des Druckkessels 32c; während die
Jeder Wagen 40c trägt eine Trommel 222, und jede
Trommel 222 umfaßt eine äußere, zylindrische Wand
228 (Fig. 12, 16 und 17) und eine innere zylindrische
Wand 230. Beide Wände sind insgesamt perforiert und
ermöglichen es, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit
durch die Wände hindurchströmt, wie durch die Pfeile in
F i g. 12 angegeben ist Die zylindrischen Wände 228 und 230 sind ar« einer Welle 232 durch ringförmige
Stirnwände 234 und 236 befestigt, die Mittelöffnungen
238 (Fig. 16) aufweisen. Die Stirnwände sind mit der
Welle 232 durch radiale Schenkel 240 verbunden, wobei die inneren und äußeren zylindrischen Wände 230 und
228 konzentrisch zu der Welle 232 liegen. Die
03010β/277
Stirnwände 234 und 236 weisen eine Anzahl von in gleichen Abständen liegenden Öffnungen 242 auf, mit
denen die zuvor erwähnten perforierten Einsätze 220 starr verbunden sind, wie am besten aus F i g. 17
hervorgeht
Obwohl in Her Zeichnung nicht alle Löcher in den zylindrischen Wänden 228 und 230 und in den
zylindrisch&ß Wänden der Einsätze 220 gezeigt sind, lind diese Wände vollständig perforiert.
Wie in Fig, 16f 17 und 18 angedeutet ist, werden die
Behälter C von Hand in die Einsätze 220 gebrächt und
aus diesen entnommen, wenn die normalerweise waagerechten Einsätze senkrecht stehen. Während des
Beladens und Entladens wird jeder Wagen 40c entlang Schienen 260 über eine Grube 262 und auf einen
Kippmechanismus 264 gebracht Der Kippmechanismus 264 ist nicht wesentlich für die Erfindung, wird jedoch
für ein besseres Verständnis der Art der Einführung und Entnahme der Behälter C in Bezug auf die Einsätze
erläutert.
Der Kippmechanismus 264 umfaßt Arme 268. die
starr an Gabeln 270 befestigt sind und im rechten Winkel von diesen ausgehen und durch einen Träger 272
miteinander verbunden sind. Die Arme 268 sind nicht gezeigten Lagern gelagert und um eine Achse 274 aus
einer normalen, waagerechten Position innerhalb der Grube 262 in die dargestellte, aufragende Position durch
einen Hydraulikzylinder 276 schwenkbar. Wie in Fig. 16 angegeben ist erfassen die Arme 268 den
normalerweise waagerechten Rahmen 44c des Wagens 40c, und der Träger 272 erfaßt einen der aufragenden
Arme 224 des Wagens und stützt den Wagen ab, wenn er in die Belade- bzw. Entladeposition gem. Fig. 16
geschwenkt wird In der Belade- bzw. Entladeposition kann jeder Einsatz 220 leicht durch einen durch eine
Bedienungsperson gesteuerten Hubkolben 280 vorgerückt werden, der eine Trägerplatte 282 für die Behälter
an einer Kolbenstange 284 zum allmählichen Anheben in den Einsatz während des Entladens und zum
allmählichen Absenken während des Beladens aufweist Wie Fig. 17 zeigt umfaßt jeder Einsatz 220 einen
Stützring 286 für Behälter an seinem unteren Ende, der die Ecken des untersten Brhälters Cabstützt Normalerweise
sind die Form und die Festigkeit des untersten Behälters so gewählt daß das untere Ende des Einsatzes
220 ausreichend geschlossen wird, um den Wasserstrom in im wesentlichen radialer Richtung in Bezug auf den
Einsatz 220 steuern zu können. Wenn jedoch die Behälter zu flexibel oder zu idei.; für eine angemessene
Steuerung des Wasserstroms sind, kann -irfindungsgemäß
eine nicht gezeigte, nicht perforierte Scheibe oder dgL auf dem Ring 286 zum Verschließen des unteren
Endes des Einsatzes vorgesehen sein. Distanzringe 288 (Fig. 17 und 18) und Behälter Cwerden anschließend
alternativ in den Einsatz 220 mit Hilfe des Hubkolbens 280 abgesenkt bis der Einsatz vollständig beladen ist
Ein Deckel 290, an dem Blattfedern 292 vorgesehen sind, die den obersten Distanzring 288 erfassen, wird sodann
in den Einsatz 220 eingeführt Der Deckel 290 wird in
seiner Position durch Ansätze 294 verriegelt die durch Verriegelungsschlitze 296 aufgenommen werden, die in
der inneren Oberfläche des Einsatzes 220 ausgebildet sind.
Schraubenförmige Flügel 300 sind auf den äußeren Oberflächen jeder Trommel 222 befestigt und unterstützen
die Umwälzung der Behandlungsflüssigkeit während der Behandlung, wie durch Pfeile in Fig. 12
angegeben ist Während der Behandlung sind die Trommeln 222 an einem Ende jeder Welle 232 durch
nichtkreisförmige Hülsen 302 und ein eingreifendes, nicht kreisförmiges Antriebsglied 304 am anderen Ende
jeder Welle miteinander verbunden. Die Trommeln 322 werden im Bereich von etwa 2 bis 5 Umdrehungen pro
Minute durch einen Motor 306 angetrieben, der mit einer Antriebswelle 308 über einen Kettentrieb 310
verbunden ist Die Antriebswelle 308 ist drehbar gelagert und ragt durch den Endverschluß 36c des
ίο Druckkessels 32chervor. Die Antriebswelle 208 umfaßt
ein nicht-kreisförmiges Antriebsglied 31?, das in Antriebsverbindung mit der angrenzenden Hülse 302
zum Antreiben der Trommeln steht
Aus Fig. 12 und 14 geht hervor, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit
unter Druck axial in das Innere der perforierten, zylindrischen Wand 230 jeder Tromirel
222 gebracht wird und radial nach außen durch die innere Wand, radial durch jeden Einsatz 220 entlang der·
flachen Seitenwänden der Behälter C und nach außen
durch die perforierte, äußere zylindrische Wand 228 strömt Daher ist der Behandlungs-Tunnel 66c jeder
Trommel durch die ringförmigen Stirnwände 234 und 236, die zuvor erwähnten äußeren Behälter in jedem
Einsatz 220 oder die nicht gezeigte Einsatz-Verschlußscheibe und die die Einsätze verschließenden Deckel
290 begrenzt
Ein Umwälzsystem 80c für Wasser, Dampf und Luft ist in den F i g. 12 bis 15 nur zum Teil dargestellt jedoch
stimmt es im wesentlichen mit dem Umwälzsystem 18 (Fig.4) der ersten Ausführungsform der Erfindung
überein, so daß es nicht im einzelnen beschrieben werden muß. Es reicht aus, darauf hinzuweisen, daß die
Pumpe 102c(Fig. 14 und 15) die Hochdruckflüssigkeit
in den Druckkessel 32c durch die Leitung 106c einleitet Die unter relativ hohem Druck stehende Flüssigkeit
wird in das Innere der inneren, perforierten, zylindrischen Wand 230 der angrenzenden Trommel 222 durch
seine kegelstumpfförmige Prallplatte 318 eingebracht, die Umwälzöffnungen 319 aufweist Tunnelabschnitte in
Form von Ringen 320 sind an den stromabwärtigen Armen 224 des zugehörigen Wagens 40r angebracht
und weisen in ihren unteren Bereichen Schlitze zur Aufnahme der stromaufwärtigen Arme 224 des
nächsten, stromabwärts angrenzenden Wagens 40c auf, wie in Fig. 12 gezeigt ist Der Ring 320 des letzten
Wagens ist durch einen Deckel 234 verschlossen, so daß verhindert wird, daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit
dort hindurchströmt und sichergestellt wird, daß das Wasser radial durch den radialen Behandlungstunnel
66c fließt der in jeder Trommel 222 ausgebildet ist Die Flügel 300 tragen dazu bei, daß die Saugleitung 104c die
Kochflüssigkeit entlang den perforierten Dampfrohren tl2c(Fig. 13) zur RücJcerhitzung während des Kochzyklus
bewegt und anschließend zu der kegelstumpfförmigen Prallplatte 3i8 zur Umwälzung durch die radialen
Tunnel 66cbringt
Eine fünfte Ausführungsform 30rfdes Druckkochers
der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 19 bis 22 dargestellt Diese Ausführungsform stimmt im wesentlichen
mit der ersten Ausfuhrungsform überein, ausgenommen,
daß die Wagen 4Oi/die Trägertabletts 50rffür
die Behälter 50c auf drehbaren Rührtrommeln 342 tragen.
Da zahlreiche Teile des Druckkochers 30rf mit denjenigen der ersten Ausführungsfonn der Erfindung
weitgehend übereinstimmen, sollen nur die Unterschiede im einzelnen erläutert werden und die Teile der
fünften Ausführungsfonn des Druckkocheii, die mit
denjenigen der ersten Ausführungsform übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens «/bezeichnet.
Jeder Wagen 40(/umfaßt aufragende Stützen 344 und M6, auf denen Stummelwellen 348 und 350 gelagert sind,
Ein nicht-kreisförmiges Antriebsglied 352 ist an einem Ende der Stummelwelle 348 ausgebildet und steht in
Antriebsverbindung mit einer Hülse 354, die an einem Ende der Stummelwelle 350 des nächst angrenzenden
Wagens ausgebildet ist Eine ähnliche Hülse 354 auf der Stummelwelle 350 steht mit einem nicht gezeigten, nicht
kreisförmigen Antriebsglied auf einer Antriebswelle 353 in Antrirbsverbindung, die in dem Endverschluß 36d
gelagert ist Die Antriebswelle 353 und die Trommeln 342 werden mit etwa 2 bis j Umdrehungen pro Minute
mit einem Motor M gedreht, der mit diesen durch einen Kettentrieb 355 verbunden ist. Vier radiale Schenkel 356
(Fig.20) sind starr mit dem anderen Ende der Stummelwelle 350 verbunden und mit einem senkrecht
angeordneten, offenen, rechtwinkligen Endrahmen 358 der Trommel 342 versehen, der starr mit ihren äußeren
Enden in Verb.ndung steht In ähnlicher Weise sind vier radiale Schenkel 360 (Fig. 19) mit der Stummelwelle
358 verbunden und mit einem anderen, senkrecht angeordneten, offenen rechtwinkligen Endrahmen 362
der Trommel 342 an ihren äußeren Enden starr verbunden. Eine nicht perforierte untere Wand 363 der
Trommel 342 ist starr an den unteren Ecken der Endrahmen 358 und 362 befestigt und bildet eine Wand
des Behandlungs-Tunnels 66c/ z!-r Abstützung einer Anzahl von rechtwinkligen Trägernbletts 50σ' mit den
auf diesen liegenden Behältern C.
Wie in Fig.21 gezeigt ist, sind die senkrechten
Bereiche der rechtwinkligen Endrahmen 358 und 362 Winkelglieder 364, und sie dienen dazu, die Ecken der
Stape! der gefüllten Trägertabletts 5Od in gestapelter Lage in der Trommel 342 festzuhalten. Zum Festklemmen
der Trägertabletts 5Od in der Trommel erstrecken sich Niederhaltestangen 366 und 368 (F i g. 19) quer über
die Enden der Tabletts 5Od. Diese Niederhaltestangen sind an den Endrahmen 362 und 358 durch Flügelmuttern
370 befestigt Eine mittlere Niederhaltestange 372 erstreckt sich quer über die oberen T?bletts und ist
zwischen die Trägertabletts und die untere Wand 363 der Trommel 342 durch längere Bolzen 374 und
entsprechende Flügelmuttern 376 geklemmt
Obwohl die in der ersten Ausführungsform 30 der Erfindung beschriebenen Trägertablttts fih den Druckkocher
3Od verwendet werden können, ist in Fig.21
und 22 eine abgewandelte Ausführungsforni der Trägertabletts 5Od gezeigt. Jedes Trägertablett 5Od
umfaßt ein paar in Längsrichtung verlaufender, nicht perforierter Seitenwände 380, perforierte, quergerichtete
Stirnwände 382 und einen perforierten Boden 384. Eine Anzahl von großen öffnungen 386 ist in dem
Boden ausgebildet und dient zur Aufnahme der Schalten 388 von zugehörigen Behältern, während die Decke und
die Flansche 390 der Behälter durch die obere Oberfläche des Bodens 384 abgestützt werden (F i g. 22).
Die Behälter C werden durch in Längsrichiung verlaufende Winkelstangen 392 (Fig.22) starr am
unteren Bereich des Bodens 384 des jeweils höheren Trägertabletts festgehalten, und sie springen von diesem
vor. Die Winkelstangen 392 erfassen längsgerichtete Streifen 394 an den Rändern von perforierten
Niederhalteplatten 396, die auf den Deckeln der Behälter liegen, wie in Fig.22 gezeigt ist Eine nicht
perforierte obere Wand 398 mit einem nach unten vorspringenden Distanzflansch 399 ist in das obere
Trägertablett SOd in jedem Wagen 40t/durch die zuvor
erwähnten Niederhaltestangen 366, 368 und 372 geklemmt (Fig. 19). Auf diese Weise bildrn die nicht
perforierte obere Wand 398, die nicht perforierte untere Wand 363 der Trommel 342 und die nicht perforierten
Seitenwände 380 der Trägertabletts gemeinsam eine» Behandlungstunnel 66c/in jedem Wagen.
Wie in Fig. 19 angegeben ist, leitet die Pumpe 102d des Umwälzsystems 80JfUr Wasser, Dampf und Luft die
Wärmebehandlungsflüssigkeit durch die Leitung 106din den Druckkessel 32d. Die unter hohem Druck stehende
Behandlungsflüssigkeit wird durch einen feststehenden R!ig 400 in einen drehbaren Ring 402 mit größerem
Durchmesser eingeführt der mit dem rechtwinkligen Endrahmen 358 der Trommel 342 verbunden ist Der
untere Bereich des feststehenden Ringes 400 ist geschlitzt zur Aufnahme der Stütze 346 des letzten
Wagens 4Cd Die Wärmebehandlungsflüssigkeit strömt sodann durch den zuvor beschriebenen Tunnel 66d in
dem stromau'wärtigen Wagen 40c/ in eine Richtung parallel zu den flachen Wänden der Behälter, wie durch
Pfeile in dem Tunnel in Fig. 19 angedeutet ist Sodann ytrömt die Wärmebehandlungsflüssigkeit durch einen
drehbaren Ring 404 mit kleinem Durchmesser, der an dem rechtwinkligen Endrahmen 362 der äußeren
Trommel 342 befestigt ist und in einen feststehenden Ring 406, der an der Stütze 344 der Trommel des
äußeren oder stromaufwärtigen Wagens 4Od befestigt ist. Die Wärmebehandlungsfliissigkeit gelangt sodann in
den drehbaren Ring 402 des nächsten, stromabwärts angrenzenden Wagens und wird in den Behandlungstunnel 66d dieses Wagens eingeleitet Der Strom setzt
sich in der oben beschriebenen Weise für jeden Wagen nacheinander fort und wird gegebenenfalls abgegeben
durch den feststehenden Ring 406 des letzten, behandelten Wagens. Die abgegebene Flüssigkeit wird
sodann außen an dem Tunn M vorbeigeleitet Der Tunnel umfaßt den Tunnel-Abschnitt 66d aller Wagen und die
Ringe zur Strömung der Steuerung zwischen den Wagen. Sodann wird bei einem Kochzyklus die
abgegebene Behandlungsflüssigkeit rückerhitzt und wieder in den langgestreckten Behandlungstunne1 66d
eingeleitet Das Umwälzsystem 80d für Weiser, Dampf
und Luft und seine Betriebsweise sind bei der fünften Ausführungsform ebenso ausgebildet wie bei der ersten
Ausführungsform, so daß sie nicht erneut erläutert werden müssen. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet
sich jedoch insoweit von der ersten Ausführungsform, als der Motor M die Trommeln 342 mit 2 bis
5 U/min, dreht, so daß das Produkt in den Behältern C während der Wärmebehandlung gerührt und bearbeitet
wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das erfindungsgemäße Druckkochersystem einen Behandlungstunnel
umfaßt durch den Wärmebehandlungsflüssigkeit hindurchströmt und in dem die dünnwandigen,
im wesentlichen flachen Behälter mit ihren flachen Wänden im wesentlichen parallel zu der
Strömungsrichtung der Flüssigkeit abgestützt werden. Das Druckkochersystem kann entweder ein Kochsystem
ohne Rührvorgang sein, bei dem die Behälter während der Wärmebehandlung festliegen, oder ein
Rührsystem, bei dem die Behälter während der Wärmebehandlung gedreht werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung des Inhalts von flachen, in Abstand voneinander, parallel
zueinander angeordneten Behältern in einem Wärmebehandlungsraum eines Kessels mittels eines die
Behälter beidseitig umströmenden Wärmebehandlungsmittels, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (C) in wenigstens einem in dem Kessel (32) gehalterten Tunnel (66) mit parallel
und/oder rechtwinklig zu den Flachseiten der Behälter (C) verlaufenden geschlossenen Wänden
(43,56,62; 234,236, unterster Behälter Cin F i g. 17,
290,- 363, 380, 393), der parallel zu diesen Wänden von dem Wärmebehandlungsmittel durchströmt ist
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Behälter (C) zwischen parallel zu ihren Flachseiten verlaufenden perforierten Platten
oder Gutem (52,58,384,396) liegen.
3. Vorrichu'ng nach einem der vorhergehen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sich über die Enden des Tunnels (66) perforierte Platten oder Gitter (54,228,230,382) erstrecken.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sich über die Enden des Tunnels (66) perforierte Platten oder Gitter (54,228,230,382) erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß mittels der perforierten Platten (52) und an diesen befestigten, nicht perforierten
Seitenwänden (56) stapelbare Tabletts (50) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet de ·* die Behälter (C) in Öffnungen (386) der
perforierten Platten (52) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß aufeinandergestapelte Tabletts (50)
durch Haltemittel (358,362, J&*, 366) zusammengehalten,
an denen über Schenkel (356,360) Stummelwellen (350,348) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Tunnel
(66c) in der Form eines Hohizylinders ausgebildet ist dessen Stirnflächen (234, 236) die Tunnelwände
bilden und daß auf der äußeren Mantelwand (228) des Hohlzylinders schraubenförmige Flügel (300) zur
Unterstützung des Transports des Wärmebehand- >Ungaiiiitt6i5 SngcurHCiit aiilu.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Stirnflächen (234, 236) Öffnungen
zur Aufnahme von Einsätzen (220) aufweisen, in denen die Behälter fQ angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß jeder
Tunnel (66) auf einem in den Kessel (32) einfahrbaren Wagen (40) angeordnet ist
einen Kessel, in dessen Innenraum Behälter angeordnet
sind und der von Wärmebehandlungsflüssigkeit durchströmt wird. Die Wärmebehandlungsflüssigkeit wird
über einen Einlaß in den Kessel eingebracht und über einen, gegenüber dem Einlaß diametral angeordneten
Auslaß wieder abgeführt Dabei wird naturgemäß auf die sich zwischen Einlaß und Auslaß befindenden
Behälter die größte Wärmemenge übertragen, während auf weiter entfernt angeordnete Behälter entsprechend
weniger Wärmemenge übertragen wird. Die Vorrichtung ist daher nicht dazu geeignet, auf alle Behälter die
jeweils gleiche Wärmemenge zu übertragen und eine dementsprechende gleichmäßige Behandlung sicherzustellen.
η Aus der US-PS 37 93 939 ist eine Vorrichtung zur
Wärmebehandlung von Behältern bekannt, die aus einem Rohrsystem besteht Die Behälter werden
innerhalb des Rohrsystems mittels einer Wärmebehandlungsflüssigkeit transportiert Dabei durchlaufen die
Behälter mehrere Zonen, wie die Vorheizzone, die Sterilisationszone und die Kühlzone. Diese Vorrichtung
kann jedoch auch keine gleichmäßige Wärmebehandlung der Behälter sichern, da die Geschwindigkeit, mit
der die Behälter die einzelnen Zonen durchlaufen, davon abhängig ist in welcher Lage sich die Behälter in dem
Rohr gerade befinden. So wird beispielsweise ein flacher Behälter, der in Querrichtung zur Längsachse des
Rohres liegt, erheblkh schneller durch die Zonen transportiert werden, als ein vergleichsweise flacher,
parallel zur Längsachse des Rohres liegender Behälter. Diese Vorrichtung ist daher ebenfalls nicht dazu in der
Lage, auf jeden Behälter die gleiche Wärmemenge zu übertragen, und eine dementsprechende gleichmäßige
Wärmebehandlung der Behälter zu sichern.
Aus der US-PS 26 29 312 ist eine Vorrichtung bekannt bei der im Innenraum eines Kessels in Körben
Behälter angeordnet werden. Bei dieser Vorrichtung wird Dampf durch einen in der Mitte des Kessels
angeordneten Einlaß zugeführt und auch einen gegenüber dem Einlaß diametral angeordne. en Auslaß wieder
abgeführt Daher wird bei dieser Vorrichtung ähnlich wie bei der DE-OS auf die sich zwischen Einlaß und
Auslaß befindenden Behälter die größte Wärmemenge übertragen, während auf die weiter entfernt angeordneten
Behälter entsprechend weniger Wärmemenge
übertragen wird. Diese Vorrichtung ist daher nicht geeignet auf mehrere Behälter die jeweils gleiche
Wärmemenge zu übertragen und eine dementsprechend gleichmäßige Wärmebehandlung zu sichern.
Aus der US-PS 34 80451 ist eine Vorrichtung bekannt bei der im Innenraum eines Kessels Behälter
zur Wärmebehandlung angeordnet werden. Bei dieser Vorrichtung wird das Wärmebehandlungsmittel mittels
Rohren eingeführt die das Wärmebehandlungsmittel über die Länge des Kessels gleichmäßig verteilen. Da
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