DE2805102A1 - Verfahren und einrichtung zum kochen und abkuehlen von behaeltern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum kochen und abkuehlen von behaelternInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A."Weιckmann, Dipl.-Chem.^
Dr.-Ing. H. Liska ·
DXPR
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
FMC Corporation
200 E. Randolph Drive
Chicago, 111. / Y.St.A.
Verfahren und Einrichtung zum Kochen und Abkühlen von Behältern
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Kochen und Abkühlen von Behältern mit einer kontrollierten
Flüssigkeitsströmung bei Überdruck, wozu eine minimale Wärmeflüssigkeit erforderlich ist und das zu
kochende Material entweder im Ruhezustand oder auch in einer Rührbewegung gekocht werden kann.
Zum Kochen und Abkühlen von Behältersätzen wie z.B. Büchsen, Flaschen, Beutel und Küvetten in Wasser sind
verschiedene Verfahren bekannt. Um Beschädigungen der Behälter durch den Außendruck übersteigenden Innendruck
zu vermeiden, wird über dem Flüssigkeitsspiegel ein Luftüberdruck erzeugt.
Bei den ersten Retorteneinrichtungen, die mit Wärmeflüssigkeiten arbeiteten, traten Probleme hinsichtlich gleichmäßiger
Erwärmung eines jeden Behälters eines Satzes auf, da die Flüssigkeitsströmung an den äußeren Behältern normalerweise
größer als an den Behältern in der Mitte des Satzes war. Dieses Problem wurde dann durch das Verfahren
nach der US-PS 4 003 302 vermieden. Bei diesem Verfahren werden die Behälter in einen Kanal eingegeben
und der so beschickte Kanal innerhalb einer Retorte angeordnet. Die Wärmeflüssigkeit wird dann an den Behältern
vorbei von einem zum anderen Ende des Kanals geführt. Danach wird die Flüssigkeit wieder aufgeheizt
und erneut in diesen Kreislauf eingeführt. Um zu gewährleisten, daß die obersten Behälter im Kanal vollständig
in das strömende Wasser eingetaucht sind, wird das Wasser innerhalb und außerhalb des Kanals
auf einem Pegel über dem Kanal gehalten. Wenn dann der Übergang vom Koch- zum Abkühlungsvorgang erfolgt,
muß die große Menge heißen Wassers außerhalb des Kanals entweder in einem sehr großen und kostspieligen
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Druckspeicher gespeichert oder abgeführt werden. Danach muß dann kaltes Wasser für den nächsten Behältersatz aufgeheizt
werden, wodurch ein beachtlicher Energieaufwand für die Erhitzung verursacht wird.
Durch die US-PS 3 776 257 ist eine Hochdruckretorte mit flachen Wänden bekannt, durch die eine mit Flüssigkeit
gefüllte Behandlungskammer für Gegenstände von den äußeren, gewölbten Bereichen der Retorte getrennt ist und
somit die erforderliche Flüssigkeitsmenge zur Bearbeitung verringert wird. Ein Gasdruck wird auf die Außenflächen
der flachen Wände ausgeübt, um deren Ausbiegung infolge erhöhten Innendrucks zu verhindern.
Durch die US-PS 3 389 788 und die US-PS 3 528 827 sind eingekesselte Rotore mit haspel- und spiralartig aufgebauten
Koch- oder Kühlvorrichtungen bekannt, die entweder als drehbare, unter Druck arbeitende Vorheizer oder
Vorkühler dienen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zur kontinuierlichen Verarbeitung
gefüllter Behälter bei Überdruck anzugeben, wobei eine kontrollierte Strömung von Wärmebehandlungsmitteln verwendet
wird und eine gleichmäßige Verarbeitung aller Behälter bei minimalem Aufwand an Behandlungsmitteln
gewährleistet ist. Gleichzeitig soll es auch möglich sein, die Behälter während der Bearbeitung in Bewegung
zu versetzen.
Die Erfindung löst diese Merkmale mit einem neuen Verfahren bzw. einer zu dessen Durchführung geeigneten
Einrichtung. Hierbei wird ein Druckgefäß mit einer Ein-
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tritts- und einer Austritts-Druckschleuse verwendet. Dabei
werden Förderwagen, die jeweils eine einen Kanal bildende und mit den zu bearbeitenden Behältern zu füllende
Vorrichtung aufweisen, durch die Eintritts-Druckschleuse in eine Bearbeitungskammer geführt und durch Druckluft
oder ein Dampf-Luft-Gemisch innerhalb der Bearbeitungskammer unter Überdruck gehalten. In der Bearbeitungskammer
und innerhalb der Eintritts-Druckschleuse werden die
Förderwagen mit einer Wärmebehandlungsflüssigkeit gefüllt, für die im folgenden heißes Wasser als Beispiel genannt
ist, und zwar bis auf eine Höhe über den obersten Behältern. Das heiße Wasser wird von einem Ende durch den Kanal zum anderen Ende zirkuliert und gelangt von dem Förderwagen
dann in ein flaches Becken am Boden des Druckgefäßes. Dieses heiße Wasser wird dann wieder aufgeheizt
und erneut durch den Kanal des Förderwagens zirkuliert,
während dieser zur Austritts-Druckschleuse weitergeführt wird, bis das Produkt innerhalb der Behälter im vorgegebenen
Maße sterilisiert und gekocht ist. Der Förderwagen wird dann in die Austritts-Druckschleuse geführt,
die als ein kleines Druckkühlungsgerät arbeitet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Kühlflüssigkeit, für die im
folgenden beispielsweise kaltes Wasser vorausgesetzt ist, durch den Kanal zirkuliert, bis der Dampfdruck
innerhalb der Behälter auf einen Druck reduziert ist, der dem Atmosphärendruck nahekommt oder darunter liegt.
Dies wird durch die Kondensation des Dampfes innerhalb der Behälter herbeigeführt. Der Förderwagen wird dann
aus dem Druckgefäß in die Atmosphäre geführt, um ihn einem atmosphärischen Kühler auszusetzen. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Kühlung fortgesetzt, indem kaltes Wasser durch die Kanäle geführt wird, bis das Produkt
selbst unter den Siedepunkt des Wassers bei Atmosphärendruck abgekühlt ist. Damit ist der Bearbeitungszyklus
beendet.
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Die zur Aufnahme der Behälter und zur Steuerung der an
ihnen vorbeizuführenden Flüssigkeit verwendeten Förderwagen können abhängig von dem zu bearbeitenden Produkt
in den Behältern ohne oder mit einer Bewegung der Behälter arbeiten.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel kann eine dritte Druckschleuse zur Unterteilung des Druckgefäßes in eine
Druck-Kochkammer und eine Druck-Kühlkammer vorgesehen sein. Bei einem dritten Ausführungsbeispiel kann die
dritte Druckschleuse durch mehrere Teilungen ersetzt sein, mit denen das Gefäß in Druck-Kochkammern und Druck-Kühlkammern
unterteilt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2k und 2B aneinandergesetzt die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung in größerem Maßstab in einem mittleren
Vertikalschnitt,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt 3-3 aus Fig. 2A zur Darstellung eines Förderwagens nach dessen
Bewegung in die Eintritts-Druckschleuse,
Fig. 4 den Querschnitt 4-4 aus Fig. 2A mit einer geöffneten Druckschleuse,
Fig. 5 den Querschnitt 5-5 aus Fig. 2B zur Darstellung bestimmter Teile des atmosphärischen Kühlers an
der Austrittsseite der Einrichtung,
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Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Antriebs für die Förderwagen im Bereich der Druckschleusen,
wobei gewisse Teile weggelassen sind,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in Blickrichtung 7-7,
Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 6, jedoch für einen kürzeren Antrieb, der im Bereich der Kochkammer
vorgesehen ist,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines ohne Behälterbewegung
arbeitenden Förderwagens mit einem Kanal zur Verarbeitung von Behältern in horizontaler
Lage, wobei die Bewegungsrichtung des Förderwagens durch das Gefäß und der Wärmebehandlungsflüssigkeit
durch den Kanal dargestellt ist und gewisse Teile weggelassen sind,
Fig.10 den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines ohne Behälterbewegung arbeitenden Förderwagens für vertikal angeordnete Behälter,
Fig.11 eine schematische Draufsicht auf eine Einrichtung
nach Fig. 1, wobei jedoch das Druckgefäß zwei Abschnitte aufweist, die schräg zueinander liegen,
Fig.12 den Schnitt 12-12 aus Fig. 13 für eine Einrichtung
mit einem Förderwagen, der mit Behälterbewegung für horizontale Behälter arbeitet,
Fig.13 einen Vertikalschnitt 13-13 aus Fig. 12,
Fig.14 den Schnitt 14-14 aus Fig. 15 für vertikal anzu-
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ordnende Behälter,
Flg. 15 den Schnitt 15-15 aus Fig. 14,
Flg. 15 den Schnitt 15-15 aus Fig. 14,
Fig.16 eine Seitenansicht des in Fig. 15 gezeigten Förderwagens
mit einem anderen Bevregungsmechanisnius für die Behälter gemäß dem Schnitt 16-16 nach
Fig. 17,
Fig.17 den Schnitt 17-17 aus Fig. 16,
Fig.18 den Vertikalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der eine dritte Druckschleuse zur Unterteilung des Gefäßes in
eine Kochkammer und eine Kühlkammer vorgesehen ist,
Fig,19 einen schematischen Vertikalschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei der mehrere Teilungen zur Bildung einer Kochkammer und einer Kühlkammer vorgesehen sind,
Fig.20 ein Diagramm zur Darstellung der Positionen einiger
Bestandteile der Einrichtung während eines sechs Minuten dauernden Betriebszyklus und
Fig.21 eine schematische Darstellung der hydraulischen
und elektrischen Schaltungen zur Steuerung des Betriebs der Einrichtung.
Das erste, in Fig. 1 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 20 zum Kochen und Kühlen umfaßt
allgemein ein längliches, horizontal angeordnetes Druck-
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gefäß 22 mit einer Eintritts-Druckschleuse 24 und einer
Austritts-Druckschleuse 26, die im folgenden auch als Eintrittsschleuse und Austrittsschleuse bezeichnet werden.
Mehrere Bearbeitungsgefäße oder Förderwagen 28, die mit Behältern C (Fig. 9) gefüllt sind, werden in
Ausrichtung auf das Druckgefäß 22 auf einen Rollenförderer 30 (Fig. 3) geführt. Ein hydraulisches System 32
(Fig. 21) wird dann zur Betätigung von Förderwagenantrieben und Toren der Druckschleusen 24 und 26 (Fig. 1)
angesteuert, wodurch die Förderwagen 28 zunächst einzeln durch die Eintrittsschleuse 24, durch eine Kochkammer
34 innerhalb des Druckgefäßes 22 und dann durch die Austrittsschleuse 26 geführt werden, die als Minikühler
bzw. Vorkühler 36 unter Druck arbeitet. Nach der Ausgabe in die Atmosphäre aus der Austrittsschleuse 26 werden
die Förderwagen 28 auf einen angetriebenen Rollenförderer 38 überführt, auf dem sie durch einen atmosphärischen
Kühler 40 weiter abgekühlt werden. Letztlich werden sie dann aus der Einrichtung 20 ausgegeben,
Während des Kochens wird Wasser in jeden Förderwagen 28 durch die Austrittsleitung 41 eines Wasserversorgungsund
Zirkulationssystems 42 (Fig. 2A) eingeleitet, so daß es innerhalb jedes Förderwagens 28 durch einen mit Behältern
gefüllten Kanal 44 (Fig. 9) von dessen einem zum anderen Ende kontrolliert strömen kann. Das Wasser
fließt dann von dem Förderwagen in ein flaches Becken
des Gefäßes unter den Förderwagen 28 (Fig. 2A und 2B), wo es mit einem Dampfheizsystem 46 wieder aufgeheizt
und dann durch den Kanal eines jeden Förderwagens 28 rezirkuliert wird. Das Heizsystem 46 kann Dampfleitungen
46· zur Aufheizung des Wassers enthalten, das von den Förderwagen 28 in den Boden des Gefäßes fließt.
Ferner können DampfZuführungen 46" (Fig. 3 und 4) mit
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den Eintrittsleitungen des Wassersystems 42 verbunden sein, oder es kann auch eine Kombination beider Prinzipien
angewendet werden.
Ein Luftüberdruck eines Hochdruck-Luftsystems 48 wird in die Kochkammer 34 und die Druckschleusen 24 und 26 in
üblicher Weise (nicht dargestellt) eingeleitet. Nach dem Vorkochen unter Druck sowie nach der Vorkühlung unter
Druck in den Druckschleusen 24 und 26 werden diese über Ventile belüftet. Übliche Steuervorrichtungen (nicht
dargestellt) dienen zur Steuerung des Drucks und der Belüftung der Schleusen. Während der Abkühlung wird von
dem Wassersystem 42 Kühlwasser aufgenommen und durch die Kanäle zirkuliert, bis der Dampf in den Kanälen kondensiert
ist, so daß die Austrittsschleuse 26 über eine ventilgesteuerte Leitung 92 belüftet werden kann. Bei
den meisten Produkten tritt die Kondensation innerhalb einer Minute ein. Die Austrittsschleuse 26 wird dann geöffnet,
wonach die Kühlung der Behälter mit dem atmosphärischen Kühler 40 fortgesetzt wird. Hierbei wird Kühlwasser
durch die Kanäle 44 in den Förderwagen 28 geführt, bis die Inhalte der Behälter C unter den Siedepunkt des
Wassers bei Atmosphärendruck abgekühlt sind.
Das erste Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 20 (Fig. 2A und 3) umfaßt einen Rollenförderer 30, auf dem mit
Behältern gefüllte Förderwagen 28 mittels eines Gabelstaplers oder einer ähnlichen Einrichtung angeordnet
werden. Der Förderer 30 und das Druckgefäß 22 sind an einem Rahmen F befestigt, wobei der Förderer 30 unter
einem Winkel von 90° zur Längsachse des Druckgefäßes 22 angeordnet ist. Der Förderer 30 arbeitet mit freien
Rollen und umfaßt mehrere Rollen 60, die auf Achsen 62
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am Rahmen F gelagert sind. Die Rollen 60 wirken auf die Bodenwand 64 (Fig. 2A) der Förderwagen 28 zwischen deren
Rädern 66 ein. Die Rollen haben einen solchen Durchmesser, daß die Förderwagen 28 in einer Höhe angeordnet sind, in
der die Räder 66 durch die Rollenachsen 62 nicht behindert werden. Die Förderwagen 28 werden quer zum Druckgefäß
22 geschoben, bis die Räder 66 auf Schienen 68 und 70 ausgerichtet sind, die durch das Druckgefäß 22 laufen.
Ein hydraulischer Schleusenschieber 72 des Hydrauliksystem 32 ist am Rahmen F in einer solchen Position befestigt,
daß er jeden Förderwagen 28 von dem Förderer in die Eintrittsschleuse 24 schiebt, wenn seine Kolbenstange
74 ausgefahren wird. Wie aus Fig. 2A und 2B hervorgeht,
sind Anschläge 76 zur Radzentrierung längs der Schienen 68 und 70 vorgesehen, mit denen die Förderwagen
28 in einer vorgegebenen Position gehalten werden, nachdem sie schrittweise durch das Druckgefäß 22 bewegt werden.
Die Eintrittsschleuse 24 umfaßt ein Eintrittstorventil 78 und ein Äustrittstorventil 80, von denen eines während
des Hochdruckbetriebes der Koch- und Kühleinrichtung 20 immer geschlossen ist, um einen Druckabfall innerhalb
der Kochkammer 34 zu verhindern. Wie aus Fig. 2A und 4 hervorgeht, umfaßt das Eintrittstorventil 78 ein vertikal
bewegbares Tor 82, das in einer Ringwand 84 verschiebbar ist, welche flüssigkeitsdicht mit der Innenseite
eines Zylinders 86 verschweißt ist, der einen Teil des Druckgefäßes 22 bildet. Die Wand 84 hat eine
große, rechteckförmige Öffnung 88 ausreichender Größe, um die Förderwagen 28 hindurch zu bewegen. Die Wand 84
ist ferner mit einem Schlitz in ihrem oberen Teil und mit Vertiefungen an den Innenflächen anderer Teile versehen,
mit denen das Tor 82 gehalten und in druckdichter
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Lage an der Wand 84 angeordnet ist, wenn es geschlossen
ist. Das Tor 82 wird zwischen seiner öffnungs- und seiner Schließstellung mit einem Hydraulikschieber 90 bewegt,
dessen Kolben 92 mit dem Tor 82 verbunden ist, während der Zylinder 94 mit dem oberen Ende eines druckdichten
Torgehäuses 96 verbunden ist, das flüssigkeitsdicht mit der Außenfläche des Zylinders 86 verbunden ist.
Das Austrittstorventil 80 ist gleichartig mit dem Eintrittstorventil
78 ausgebildet und muß deshalb nicht weiter beschrieben werden.; Es hat eine Kolbenstange 100 eines Hydraulikschiebers
102, die mit einem Tor 104 zur Öffnung und Schließung des Austrittstorventils 80 in zeitlicher
Abhängigkeit von der Bewegung des Eintrittstorventils 78 verbunden ist.
Die Austritts-Druckschleuse 26 (Fig. 2B) ist ähnlich der
Eintritts-Druckschleuse 24 ausgebildet. Sie umfaßt ein Eintrittstorventil 106 und ein Austrittstorventil 108,
die wie die Ventile 78 und 80 gleichartig ausgebildet
sind. Das Eintrittstorventil 106 wird durch einen Hydraulikschieber
110 betätigt, während das Austrittstorventil 108 durch einen Hydraulikschieber 112 so betätigt
wird, daß eines der Ventile immer geschlossen ist, wenn ein Normalbetrieb der Koch- und Kühleinrichtung 20
durchgeführt wird.
Um die Förderwagen 28 von der Eintrittsschleuse 24 durch
die Kochkammer 34 in die Austrittsschleuse 26 zu bewegen, ist ein intermittierend hydraulisch angetriebenes Fördersystem
116 vorgesehen. Dieses umfaßt einen Hydraulikschieber 118 (Fig. 2A) des Hydrauliksystems 32, dessen
Zylinder 120 an dem Rahmen F befestigt ist. Der Kolben 122 ist mit einer länglichen Schiebestange 124 verbunden,
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die über praktisch die gesamte Länge des Druckgefäßes
22 verläuft. Die Stange 124 ist im unteren Teil der verschiedenen Wandungen verschiebbar, die Teile der Torventile
78, 80, 106 und 108 sind.
Wie aus Fig. 2A, 6 und 7 hervorgeht, ist auf der Stange
124 innerhalb der Eintrittsschleuse 24 ein länglicher Drücker 126 mittels eines Klemmelements 127 befestigt.
Ein Drückfinger 128 ist an dem Klemmelement 127 schwenkbar
befestigt und wird durch eine Feder 129 aufwärts geschwenkt, so daß der Drückfinger 128 sich unter dem
Förderwagen 28 abwärts bewegt, wenn der Kolben 122 zurückgezogen wird. Wenn der Kolben 122 vollständig zurückgezogen
ist, wie es in Fig. 2A gezeigt ist, so wird der Drückfinger elastisch in die dargestellte Position gebracht,
in der er auf die Rückwand eines zugeordneten Förderwagens 28 einwirkt und diesen aus der Eintrittsschleuse 24 an dem Torventil 80 vorbei in die Kochkammer
54 bewegt, wenn der Kolben 122 und die Schubstange 124 vollständig ausgefahren sind.
Ein ähnlicher länglicher Drücker 126' (Fig. 2B) ist nahe
der Austrittsschleuse 26 vorgesehen und dient zur Bewegung des letzten Förderwagens 28 aus der Kochkammer 34
in die Austrittsschleuse 26, wenn der Kolben 122 und die Schubstange 124 voll ausgefahren sind.
Außer den länglichen Drückern 126 und 126' sind unter
gleichmäßigem Abstand mehrere kurze Drücker 126" (Fig. 2A und 8) auf der Schubstange 124 vorgesehen und dienen
zum Vorschub der Förderwagen 28 schrittweise in der Kochkammer 34 zur Austrittsschleuse 26 bei Hin-
und Herbewegung der Schubstange 124.
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Um die Förderwagen 28 aus der Austrittsschleuse 26 (Fig. 2B) herauszuziehen, ist ein separater Hydraulikschieber
130 vorgesehen, dessen Zylinder 132 an dem Rahmen F befestigt ist. Seine Kolbenstange 134 ist an einem
Rohr 136 großen Durchmessers befestigt, das einen federnd vorgespannten Druckfinger 126·fl aufweist, der mit einem
Klemmelement 138 befestigt ist. Das Rohr 136 ist auf einem Rohr 140 kleineren Durchmessers verschiebbar, das
wiederum den Endteil der Schubstange 124 aufnimmt und führt. Das Rohr 140 kleinen Durchmessers ist starr mit
dem unteren Teil der starren Wand des Tors 106 verbunden und verläuft in den unteren Teil der starren Wand
des Tors 108, um einen Austritt von Hochdruckflüssigkeit zu verhindern, wenn das Austrittstor 108 geschlossen
wird. Eine Öffnung 142 ist in dem Rohr 136 vorgesehen, um den freien Austritt von Flüssigkeit innerhalb des
kleineren Rohrs 140 zu ermöglichen, wenn die Schubstange 124 nach rechts (Fig. 2B) bewegt wird.
Wenn der Schieber 130 jeden Förderwagen 28 aus der Austrittsschleuse
26 bewegt, ruht die Bodenwand 64 des Förderwagens 28 auf einem angetriebenen Rollenförderer 38
(Fig. 2B und 5) des atmosphärischen Kühlers 40. Der Förderer 38 hat mehrere Rollen 146, die auf Achsen 148 im
Rahmen F gelagert sind. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind die Rollen kürzer als der Abstand zwischen den Rädern
66 der verschiedenen Förderwagen 28 und haben einen solchen Durchmesser, daß die Förderwagen 28 mit Abstand
ihrer Räder 66 über den Achsen 148 gehalten werden. Alle Achsen 148 sind mit Zahnrädern 150 versehen, die über
eine Endloskette 152 miteinander verbunden sind, welche in einer Schiene 154 am Rahmen F läuft. Ein Motor 156
ist mit einem Ende einer der Achsen 148 verbunden und
treibt somit alle Rollen 146 im Uhrzeigersinn (Fig. 2B) an, wodurch die Förderwagen 28 durch den atmosphärischen
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Kühler 40 geführt und dann aus der Einrichtung 20 ausgegeben werden.
Gemäß Fig. 2A und 2B umfaßt das Wasserzuführungs- und Zirkulationssystem 42 eine angetriebene Pumpe P, die
heißes überschüssiges Wasser aus dem Boden des Druckgefäßes 22 durch eine Leitung 158 pumpt. Die Pumpe P
nimmt auch Zusatzwasser aus einer ventilgesteuerten Leitung 159 auf. Ein Einwegventil CK in der Leitung
ermöglicht eine Via ss er strömung nur nach rechts (Fig. 1).
Die Pumpe P führt das heiße Wasser in die Förderwagen 28 über ventilgesteuerte Austrittsöffnungen 41, die
mit dem Pumpenaustritt über Leitungen 160 verbunden sind, von denen nur ein Teil gezeigt ist. Wie aus Fig.
2A und 2B hervorgeht, wird das Wasser durch Dampf aufgeheizt, der in das Überschußwasser am Boden des Druckgefäßes
22 über Dampfleitungen 46· eingeführt wird. Es ist festzustellen, daß mehr heißes Wasser zwischen den
Behältern und dem heißen Wasser nahe dem Eintritt der Kochkammer 34 transportiert wird, und deshalb sind die
Austrittsöffnungen 41 des Wasserzuführungssystems 42 nahe dem Eintritt der Kochkammer ventilgesteuert, so
daß sie ein größeres Wasservolumen in die zugeordneten Förderwagen 28 eingeben als die öffnungen 41 in der
Kochkammer 34 nahe der Austrittsschleuse 26. Wie bereits
ausgeführt, können ferner DampfZuführungen 46" (Fig. 3 und '4) an allen öffnungen 41 verwendet werden,
um das in die Förderwagen 28 eintretende Wasser zusätzlich aufzuheizen.
Wie aus Fig. 2B und 5 hervorgeht, sind mehrere Pumpen P2, P3 und P4 in dem atmosphärischen Kühler 40 vorgesehen,
und jede Pumpe empfängt Überschußwasser aus dem
darüber befindlichen Förderwagen und leitet das Kühl-
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wasser durch Leitungen 161, so daß es in den nächstfolgenden Förderwagen 28 abgegeben wird, wodurch die
Behälter allmählich abgekühlt v/erden. Das von dem Förderwagen unmittelbar stromabwärts der Austrittsschleuse
26 empfangene Vfesser wird mit kaltem Zusatzwasser
aus der ventilgesteuerten Leitung 162 gemischt, und das so gemischte Kühlwasser wird dann in den Förderwagen in
der Austrittsschleuse 26 geführt, um die Behälter vorzukühlen, wenn sie unter Druck stehen. Dadurch wird der
darin vorhandene Dampf kondensiert und ein Platzen der Behälter vermieden, wenn sie zum Atmosphärendruck zurückgeführt
werden.
Das Uberschußwasser vom Behälter in der Austrittsschleuse
26 hat eine relativ hohe Temperatur und wird durch die Leitung 163 in die Öffnung 41 der Eintrittsschleuse 24
(Fig. 2A) geführt, wozu die Pumpe P5 (Fig. 2B) dient. Auf diese Weise werden die in das Druckgefäß eintretenden
kühlen Behälter keinem starken Wärmeschock ausgesetzt und allmählich auf die Kochtemperatur gebracht.
Die in den Fig. 1, 2A und 2B gezeigte Einrichtung 20 zum Kochen und Kühlen arbeitet nach Art einer Straße. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß die Bewegung der Förderwagen 28 nicht geradlinig sein muß, sondern daß das Gefäß
auch schräg zueinander verlaufende Teile haben kann, so daß ein geringerer Flächenbereich erforderlich ist und
eine Anpassung an die Ecken in Gebäuden möglich wird.
Fig. 11 zeigt schematisch eine derartige gewinkelte Einrichtung 2Of, deren Druckgefäß 22' in zwei Teile unterteilt
ist, welche rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Die Bestandteile der Einrichtung 20· sind im wesentlichen
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dieselben wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 8 mit dem Unterschied, daß die Räder des Förderwagens 28'
schwenkbar sein sollten und zwei hydraulische Fördersysteme 116' zur Bewegung der Förderwagen 28' durch die beiden
Abschnitte des Druckgefäßes erforderlich sind.
Der Förderwagen 28 nach Fig. 2A, 2B, 5 und 9 arbeitet
nicht mit Bewegung der Behälter. Sein Kanal 44 ist unter einem Winkel von 90° zur Bewegungsrichtung des Förderwagens
28 durch das Gefäß 22 angeordnet.
Der Förderwagen 28 hat ein oben offenes, rechteckförmiges,
wasserdichtes, wannenartiges Gehäuse 170 mit einem Boden
172 und vier senkrechten Wänden 174, 176, 178 und 180, die flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. Die
Wand 180 und benachbarte Teile der Wände 176 und 178 bilden mit einer Platte 182 ein kurzes Wassereintrittsgehäuse
184. Das Wassereintrittsgehäuse 184 ermöglicht eine Strömungssteuerung und bildet einen hydrostatischen
Wassereintrittskopf solcher Höhe über den Oberkanten der Wände 176, 178 und 174, daß alle Behälter C vollständig
eingetaucht sind und eine vorbestimmte kontrollierte Wasserströmung
vom Eintrittsgehäuse durch den Kanal 44 über die Oberkante der Überlaufwand 174 entsteht.
Vier vertikale Führungswinkel 185 sind mit den Wänden der Wanne 170 verschweißt und dienen zur Führung mehrerer
mit Behältern versehener Auflagen 186, die auf diese
Weise in der Wanne 170 gestapelt sind. Jede Auflage hat einen durchgehenden Boden 188, zwei durchlöcherte
Seitenwände 190, 192 und zwei durchgehende Seitenwände 202 und 204. Um ein Schwimmen der Behälter C zu vermeiden,
ist eine Niederhalteplatte 206 über den Behältern C mindestens der oberen Auflage und falls erwünscht, aller
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Auflagen 186 angeordnet.
Eine durchgehende Deckplatte 208 (Fig. 5 und 9) ist über
der Unterkante 210 der Platte 182 des Wassereintrittsgehäuses angeordnet und den Oberkanten der Wanne 170 bis
auf eine rechteckförmige Überlauföffnung 212 (Fig. 5) nahe der Wand 174 angepaßt. Die Deckplatte 208 kann entweder
durch ihr Eigengewicht oder durch Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel (nicht dargestellt) in ihrer
Position gehalten werden.
Der Kanal 44 wird somit durch den Boden 172 der Wanne 170, die Deckplatte 208 und die Seitenwände 202 und 204
der Auflagen 186 gebildet. Die Konfiguration des Förderwagens 28 gewährleistet, daß eine kontrollierte Flüssigkeitsströmung
an allen Behältern C des Kanals 44 anliegt, da der hydrostatische Druckkopf, der durch das Wasser im
Eintrittsgehäuse 184 gebildet ist, das Wasser durch den Kanal 44 treibt und dann den Überlauf aus der Wanne 170
erzeugt, so daß das Wasser in einem flachen Becken am Boden des Druckgefäßes 22 gesammelt werden kann..
Falls es erwünscht ist, Behälter Ca (Fig. 10) in vertikaler und nicht in horizontaler Anordnung ohne Bewegung zu
kochen, so kann ein Förderwagen 28a mit gefüllten Behältern Ca versehen und an Stelle eines Förderwagens 28 durch
die Einrichtung 20 bewegt werden.
Der Förderwagen 28a hat eine Wanne 230, die auf Rädern 232 getragen ist und durch vier Wände 234, 236, 238 und
240 übereinstimmender Höhe gebildet ist, die flüssigkeitsdicht mit einem Boden 241 verschweißt sind. Ein Auflagenhalter
242 ist in der Wanne 230 angeordnet und hat zwei durchgehende Seitenwände 244 und einen durchlöcherten
Boden 246, der mit den Wänden 238 und 240 verschweißt ist
und mit Abstand zu den benachbarten Wänden der Wanne 232 Strömungskanäle bildet.
Zwei Behälterauflagen 248 sind in den Auflagenhalter 242 eingesetzt und ^ede Auflage 248 hat einen gitterartigen
Boden 250, der mit in Abstand angeordneten Paaren vertikaler Behälterbegrenzungswände 254, 256 versehen ist,
welche mit dem Boden 250 und mit Umfangsstreifen 258 verschweißt sind. Die Wände 254, 256 bilden mehrere die Behälter
tragende Kanäle 260, zwischen denen Wasserströmungskanäle
262 gebildet sind.
Eine auswechselbare Vorrichtung 268 zur Viasserverteilung
oder Strömungssteuerung hat einen perforierten Boden 270 und ist in die Auflagenhalterung 242 über der obersten
Auflage 248 und über den Wänden der Wanne 230 eingesetzt.
Während des Arbeitsganges in der Einrichtung 20 wird die Wärmebehandlungsflüssigkeit (Wasser) von dem Wasserversorgungssystem
42 in die Vorrichtung 268 .geleitet, wozu mehrere Austrittsöffnungen 41a in Abstand in Längsrichtung
des Druckgefäßes 22 vorgesehen sind. Da die Oberfläche
des Wassers in der Vorrichtung 268 etwas höher als die obere Ebene der Wanne 230 ist, wird ein hydrostatisches
Druckgefälle erzeugt, durch das das Wasser gesteuert durch einen Kanal 44a strömt, der durch die
Wände 254 und 256 gebildet ist. Es läuft an den Behältern Ca vorbei und dann über die Oberkanten der Wanne,
wie es in Fig. 9 durch Pfeile dargestellt ist.
In der Sterilisationstechnik ist es bekannt, daß gewisse
Nahrungsmittel besser gekocht werden können, wenn sie während des Kochens in Bewegung versetzt werden. Beispielsweise
kann es günstig sein, Nahrungsmittel wie
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z.B. Ravioli in Bewegung zu halten, um ihr Zusammenkleben zu verhindern. Bei Makkaroni und Käse kann die Klumpenbildung
verhindert werden, und bei Fleischeintopf wird eine bessere Wärmeübertragung erreicht, wodurch ein zu
schwaches Kochen des Fleisches und ein zu starkes Kochen des Gemüses verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel für einen mit Bewegung der Behälter arbeitenden Förderwagen 28b ist in Fig. 12 'und
13 dargestellt. In diesem sind die Behälter Cb mit ihren Längsachsen horizontal angeordnet.
Der Förderwagen 28b wird durch eine kontinuierlich arbeitende
Einrichtung 20b zum Kochen und Kühlen geführt, die praktisch mit der Einrichtung 20 nach Fig. 2A und 2B
übereinstimmt. Gleichartige Teile werden deshalb ira einzelnen nicht beschrieben. Sie sind mit dem zusätzlichen
Buchstaben b bezeichnet. Die Einrichtung 20b hat gegenüber der Einrichtung 20 zwei Unterschiede. Einerseits
sind die Wasserabgabeleitungen 41b des Wasserversorgungssystems etwas langer als die entsprechenden Leitungen
beim ersten Ausführungsbeispiel, da sie das Wasser nahe der vertikalen Mittellinie des Druckgefäßes 22b
abgeben. Ferner ist ein Drehbewegungssystem 278 vorgesehen, das eine Ritzelwelle 280 aufweist, die über praktisch
die gesamte Länge des Druckgefäßes 22b verläuft und in den verschiedenen Querwänden 84b eines jeden Torventils
gelagert ist. In Fig. 12 ist nur ein Teil des Torventils 106b gezeigt. Längliche Ritzelabschnitte 282
sind auf der Welle 280 befestigt und jeder Abschnitt verläuft im wesentlichen über den vollen Abstand zwischen
den einander benachbarten Torwänden 84b. Somit bilden die Teile der Ritzel in den beiden Druckschleusen
und der Kochkammer 34b ein durchgehendes Ritzel mit Ausnahme schmaler Schlitze, die der Breite der verschie-
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denen Torwände 84b entsprechen, in denen die Welle 280
gelagert ist. Die Zähne eines jeden Ritzelabschnitts 282 fluchten mit den Zähnen der weiteren Abschnitte,und
die Welle 280 wird durch einen drehzahlveränderlichen Motor 284 angetrieben.
Jeder Förderwagen 28b hat eine flüssigkeitsdichte, oben offene Wanne 288 und einen darin angeordneten Drehkanal
289. Die Wanne 288 hat Seitenwände 290, 292 und einen zylindrischen Körper 294 mit aufrecht stehenden, ebenen
Seitenwänden 296, die Seitenteile des oberen offenen Abschnitts der Wanne bilden. Eine Eintrittsleitwand 298
mit einer Öffnung 300 großen Durchmessers ist mit dem zylindrischen Körper 294 und den Seitenwänden 296 nahe
der Seitenwand 290 verschweißt, wodurch eine Strömungsleitung in Form eines Wassereintritts 302 gebildet wird.
Eine ähnliche Leitwand 304 mit einer Öffnung 306 großen Durchmessers ist an der Wand 292 verschweißt und bildet
einen Überlauf-Wasseraustritt 308. Gekrümmte Leitwände 310 und 312 sind am Boden des Eintritts 302 und des Austritts
308 vorgesehen und führen die Flüssigkeit, vom Eintritt 302 durch den Drehkanal 289 sowie danach zum
Wasseraustritt 308. Es sei bemerkt, daß das obere Ende
des Wassereintritts 302 höher liegt als das obere Ende
des Wasseraustritts 308 und ferner über allen Behältern
im Kanal angeordnet ist, so daß eine kontinuierliche Flüssigkeitsströmung durch den Kanal in der durch die
Pfeile in Fig. 11 gezeigten Richtung erzeugt wird.
Der Drehkanal 289 hat zwei Drehkreuze 316 und 318 mit Armen 320, die mit drei durchgehenden Wänden 322 und
einer durchgehenden Abdeckung 324 verbunden sind, die auswechselbar an einem der Drehkreuze 316 und 318 mit
Flügelmuttern 326 befestigt ist. Die Drehkreuze 316 und
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318 sind mit Achsstummeln 328 und 330 verbunden, welche
in den Seitenwänden 290 und 292 gelagert sind. Auf dem Achsstummel 330 ist ein Zahnrad 332 befestigt. Die Wanne
288 ist auf Rädern 334 gelagert, die längs Schienen 68b, 70b während der Bewegung durch das Druckgefäß 22b mit
ausreichender Genauigkeit geführt werden, um die Zähne des Zahnrades 332 und die Ritzelabschnitte 282 zu jedem
Zeitpunkt während des Kochens und des Kühlens der Behälter in Eingriff zu halten. Das Zahnrad 332 ist breiter
als die Dicke der Ventilwände 84b und die entsprechenden Schlitze zwischen den Ritzelabschnitten, so daß gewährleistet
ist, daß die Zahnräder während der gesamten Bewegung durch das Druckgefäß hindurch in Eingriff bleiben.
Am Förderwagen 28b ist zwischen den Rädern 334 ein Zusatzboden
335 yorgesehen, der den Förderwagen 28b trägt, wenn er in das Druckgefäß 22b hinein-und aus ihm herausgeführt
wird, wie es in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel bereits erläutert wurde.
Wie in Fig. 13 gezeigt, sind die Behälter Cb in Auflagen
186b angeordnet und werden mit Niederhalteplatten 206b gehalten, die den in Fig, 9 gezeigten Platten entsprechen
und bereits beschrieben wurden. Die mit Behältern Cb gefüllten Auflagen 186b werden in den Kanal 289 eingegeben
und aus ihm entfernt, nachdem die Flügelmuttern 326 gelöst und die Abdeckung 324 entfernt ist.
Um eine gleichbleibende Wasserströmung an allen Behältern Cb im Kanal 289 zu gewährleisten, wozu auch die Behälter
an den Ecken des Kanals während der Wärmebehandlung gehören, ist der Radius der öffnungen 300 und 306 in den
Leitwänden 298 und 304 gleich groß wie der Radius der Bewegungslinie der Ecken des Kanals 289 während dessen
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Drehung, Um jede wesentliche direkte Flüssigkeitsströmung
von dem Wassereintritt 302 zum Viasseraustritt 308 außerhalb
des Kanals zu verhindern, sind gekrümmte Abschirmungen 336 an federn Drehkreuz 316 und 318 an beiden Enden
des Drehkanals 289 vorgesehen, die an den Leitwänden und 304 gleiten.
Es sei bemerkt, daß durch Anwendung einer Wanne mit einem
zylindrischen Körper 294 an Stelle eines rechteckförmigen
Körpers die für den Förderwagen 28b zusätzlich zu der
durch den Kanal 289 zirkulierenden Wassermenge erforderliche Wassermenge minimal ist.
Eine zweite Art eines Förderwagens 28c für Behälterbewegung
ist in den Fig. 14 und 15 dargestellt. Mit dieser Vorrichtung werden Behälter Cc bearbeitet, die mit ihren
Längsachsen vertikal angeordnet sind. Da jeder Förderwagen 28c in einem Druckgefäß 22c eingesetzt werden kann,
bei dem ein Drehantrieb 278c gemäß Fig. 12 verwendet wird, werden entsprechend gleichartige Teile des Druckgefäßes
nicht eingehend beschrieben. Sie sind mit dem zusätzlichen Buchstaben c versehen. Da ferner die Förderwagen
28c in vieler Hinsicht ähnlich den Förderwagen 28b ausgebildet sind, werden im folgenden nur die entsprechenden
Unterschiede eingehender beschrieben. Äquivalente Elemente sind mit dem zusätzlichen Buchstaben c bezeichnet.
Der Förderwagen 28c umfaßt eine Wanne 288c mit Seitenwänden 29Oc und 292c, deren Oberkanten etwas niedriger
als die Oberkanten der Leitwände 298c und 304c und die Oberkanten der Seitenwände 296c liegen. Eine mit Flanschen
versehene Vorrichtung 340 zur Wasserverteilung hat einen perforierten Boden 342 und ist auswechselbar
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in einer rechteckförmigen Öffnung angeordnet, die durch die Oberkanten der Leitwände 298c und 3O4c sowie der
Wände 296c gebildet ist. Das Wasser wird über die Leitung 41c zugeführt. Die Vorrichtung 340 zur Wasserverteilung
ermöglicht eine Strömungssteuerung über einen hydrostatischen Wassereintritt 344, während der Raum
zwischen den Leitwänden 298c und 304c und den benachbarten Seitenwänden 290c und 292c Überlauf-Wasseraustritte
308c bildet. Wie aus Fig. 15 hervorgeht, enden die Leitwände 298c und 304c über dem Boden der Wanne 288c und
sind nicht perforiert, mit Ausnahme von Öffnungen zur Aufnahme von Achsstummeln 328c und 330c und der Naben
der zugeordneten Drehkreuze 316c und 318c des Drehkanals 289c Somit muß das gesamte Wasser abwärts durch den Drehkanal
289c und an allen Behältern Cc vorbeifließen, bevor es in die Wasseraustritte 308c gelangt.
Der Drehkanal 289c wird über ein Zahnrad 332c und die Ritzelabschnitte 282c gedreht und hat gegenüber dem
Drehkanal 289b (Fig. 13) den Unterschied, daß die Wände 322c (Fig. 14 und 15) und die Abdeckung 324c perforiert
sind, so daß das V/asser abwärts durch ihn hindurchfließen kann. Zwei den Behältern angepaßte Auflagen
346 stimmen mit den Auflagen 248 (Fig. 10) überein und sind mit Paaren vertikaler, in gegenseitigem Abstand
angeordneter Platten 350 und 352 (Fig. 15) versehen, die Lagerkanäle 354 für die Behälter bilden, wobei
dazwischen Wasserströmungskanäle 356 vorgesehen sind. Nachdem die Behälter Cc in die Auflagen 346 eingegeben
sind, werden diese in den Drehkanal 289c eingesetzt, nachdem die Abdeckung 324c entfernt ist.
Der Förderwagen 28c wurde in einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
mit einer Vorrichtung 340 zur Wasserver-
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teilung und Leitwänden 298c und 304c beschrieben. In abgeänderter Form kann er auch ohne eine Vorrichtung 340
und Leitwände 298c und 304c verwirklicht werden. In diesem Falle wird die V.Tasserzirkulation an den Behältern Cc
vorbei durch die Drehung des Kanals 289c erzeugt.
Die Drehantriebe 278 (Fig. 12 und 13) und 278c (Fig. 14
und 15) arbeiten mit länglichen Ritzeln 282 und 282c, die in Längsrichtung der Druckgefäße 22b und 22c verlaufen
und in große Zahnräder 332 und 332c eingreifen, die mit den Drehkanälen 289 und 289c der Förderwagen 28b
und 28c verbunden sind. Zur Erfindung gehören jedoch auch abgeänderte Förderwagen mit Drehkanälen äquivalent
den Anordnungen 289 und 289c, wobei jedoch die Drehachse um 90° gegenüber der Achse des Druckgefäßes 22 versetzt
ist. Kettenzahnräder können an Stelle eines jeden Zahnrads vorgesehen und so angeordnet sein, daß sie in
endlose Ketten eingreifen, die in der Eintrittsschleuse, der Kochkammer und der Austrittsschleuse vorgesehen sind.
Die Ketten können mit drehzahlveränderlichen Motoren angetrieben werden, wodurch die Kanäle mit der gewünschten
Geschwindigkeit während des Hochdruckverfahrens gedreht werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Förderwagens 28d
für Bewegung von Behältern Cd ist in Fig. 16 und 17 dargestellt. Hier wird die Bewegung jedoch nicht durch Drehung,
sondern durch Kippen erzeugt. Der Förderwagen 28d ist besonders für Durchmischungen oder sonstige besondere
Bearbeitungen des Inhalts von Glasbehältern geeignet, bei denen der Inhalt zwar zu bewegen, eine Berührung
des metallenen Oberteils jedoch zu vermeiden ist. Der Förderwagen 28d ist identisch mit dem Förderwagen 28c
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(Fig. 14 und 15) ausgebildet mit dem Unterschied, daß das Zahnrad 332c und das Drehsystem 278c fehlen. Statt
dessen ist eine Kurbelanordnung 370 und ein Schwingantrieb 372 (Fig. 16 und 17) vorgesehen. Im folgenden werden
nur die Unterschiede eingehend beschrieben, und mit zuvor beschriebenen äquivalente Teile des Förderwagens
28d sind mit denselben Bezugszeichen, jedoch zusätzlich mit dem Buchstaben d versehen.
Der Förderwagen 28d hat eine Wanne 288d, in der der Kanal 289d mit Achsstummeln 328d und 33Od gelagert ist. Die Kurbelanordnung
370 umfaßt einen Hebelarm 374, der auf dem Achsstummel 328d befestigt ist und an seinem äußeren
Ende eine Rolle 376 trägt. Ein Anschlag 378 ist an der Seitenwand 29Od so vorgesehen, daß er eine Schwenkbewegung
des Arms 374 im Gegenuhrzeigersinn unter die in Fig. 16 gezeigte horizontale Position verhindert.
Der Schwingantrieb 372 umfaßt mehrere schwenkbar befestigte Kanalschienenabschnitte 384, von denen nur einer gezeigt
ist. Ein Schienenabschnitt 384 ist in Jeder Druckschleuse
des Druckgefäßes 22d angeordnet, die anderen Schienenabschnitte sind in der Kochkammer 34d vorgesehen,
wobei ihre Anzahl mit der Zahl von Förderwagen 28d in der Kochkammer 34d übereinstimmt. Wie aus Fig. 17 hervorgeht,
ist jeder Schienenabschnitt 384 etwas länger als der zugeordnete Förderwagen 28d und hat ein Ende, das an
der Wand des Druckgefäßes auf einer Schwenkachse 386 angeordnet ist. Das andere Ende eines jeden Schienenabschnitts
384 ist schwenkbar mit der Kolbenstange 388 eines Hydraulikzylinders 390 verbunden, der in dem
Druckgefäß 22d schwenkbar montiert ist. Um jeden Förderwagen 28d relativ zu seinem zugeordneten Schienenabschnitt
384 genau anzuordnen, sind in den Führungsschienen 68d und 7Od gewellte Erhöhungen 76d zur Rad-
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zentrierung vorgesehen. Jedes Rad 66d eines jeden Förderwagens 28d wird zwischen den Erhöhungen 76d während der
Verfahrensdurchführung gehalten und über die nächstfolgende
Gruppe von Erhöhungen hinwegbewegt, wenn die bereits
beschriebene schrittweise Vorschubbewegung der Förderwagen 28d durch das Druckgefäß 22d zum Ausgabeende
der Einrichtung erfolgt. Ein trichterförmig erwei- tertes Ende 394 am Eintritt eines ,jeden Schienenabschnitts
384 ermöglicht den leichten Übergang der Rollen 376 von
einem Schienenabschnitt zum nächsten.
Während des Betriebes kann jede geeignete Hydrauliksteuerung
395 zur Leitung von Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck abwechselnd in die beiden Enden des Zylinders 390
über Leitungen 396 und 398 vorgesehen sein, um die Schienenabschnitte
384 in eine Schwingbewegung zu versetzen, wodurch dann der damit verbundene Kanal 289d und damit
der Inhalt der Behälter Cd bewegt wird. Der Kolben 388
kann langsam oder schnell ausgefahren und zurückgezogen werden, so daß der Grad oder die Stärke der Bewegung des
Materials in den Behältern Cd geändert werden kann.
Die Hydrauliksteuerung 395 (Fig. 16), die einen Teil des
noch zu beschreibenden Hydrauliksystems 32 bildet, umfaßt
ein Vierwegeventil 401, das durch einen Nocken 402 betätigt wird. Dieser hält das Ventil 401 in der dargestellten
Einstellung für Paralleldurchgang. Ein drehzahlveränderlicher Motor (nicht dargestellt) dreht den Nocken
402 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit. Eine Hochdruckleitung HP und eine Niederdruckleitung LP führen
ein" Druckmedium in das System ein, wobei dieses durch
das Ventil 401 und über Leitungen 396 und 398 mit Geschwindigkeitssteuerventilen
SC in die verschiedenen Zylinder 390 strömt. Die Leitungen 396 und 398 haben
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Abzweigungen 403 und 404, die zu den anderen Zylinder
390 und zum Schwingantrieb 372 führen. Eine Feder 406 drückt den Kern des Ventils 401 nach unten, so daß er
durch den Nocken 402 betätigt werden kann, während der Elektromagnet 407 den Kern in der dargestellten Lage
hält, wenn die Förderwagen 28d innerhalb des Druckgefäßes 22d in Längsrichtung bewegt werden. Der Elektromagnet
407 wird durch einen Grenzschalter 408 (Fig. 2A) betätigt, der geschlossen wird, wenn das Torventil 80
geöffnet wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Einrichtung 20» ist
in Fig. 18 dargestellt und stimmt bis auf die Verwendung von drei separaten Druckschleusen mit dem ersten Ausführungsbeispiel
überein. Eine Kochkammer 411 ist zwischen einer Eintrittsschleuse 412 und einer Zwischenschleuse
413 vorgesehen. Eine Kühlkammer 414 ist zwischen der Zwischenschleuse 413 und einer Austrittsschleuse 415 vorgesehen.
In anderer Hinsicht arbeitet die Einrichtung 20·
in bereits beschriebener Weise, und auch hier ist der Einsatz aller vorstehend beschriebenen Förderwagen möglich.
Die Arbeitsweise der Einrichtung 20' eignet sich für Produkte, die eine höhere Dichte haben oder aus anderen
Gründen ein längeres Abkühlen erfordern, um den Dampfdruck auf Atmosphärendruck zu reduzieren. Es sei bemerkt,
daß in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Einrichtung 20' eine Abkühlung mit progressiv abnehmenden Druckwerten
in der Zwischenschleuse 413, in der Kühlkammer 414 und in der Austrittsschleuse 415 stattfindet.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist in Form einer Einrichtung 20" in Fig. 19 dargestellt und stimmt mit dem
in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbeispiel überein mit dem Unterschied, daß mehrere Führungswände 416 an Stelle
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der Zwischenschleuse des zweiten Ausführungsbeispiels vorgesehen sind. Die Wände 416 ermöglichen den Durchgang der
Förderwagen aus einer Druckkochkammer 417 in eine längliche Druckkühlkammer 418, während die Strömung eines Dampf-Luft-Gemischs
aus der Kühlkammer 417 zur Kühlkammer 418 minimal gehalten wird. Dieses Ausführungsbeispiel ist
billiger als die Einrichtung 2O1 bzw. das zweite Ausführungsbeispiel
und ermöglicht doch eine stärkere Abkühlung unter Druck als es mit der Einrichtung 20 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel möglich ist.
Das in Fig. 21 dargestellte Hydrauliksystem 32 zur Steuerung
der Arbeitsweise der Einrichtung 20 umfaßt eine angetriebene Hydraulikpumpe 420, die Hydraulikflüssigkeit
unter hohem Druck in Hochdruckleitungen HP befördert. Die Niederdruckflüssigkeit wird in einen Sumpf 422 über Niederdruckleitungen
LP zurückgeführt, so daß sie mit der Pumpe 420 erneut in Zirkulation gebracht werden kann.
Elektromagnetisch betätigte, federnd in Ruhestellung gehaltene Ventile V1 bis V7 sind zwischen der Hochdruckleitung
HP und der Niederdruckleitung LP und den Hydraulikzylindern 72, 118, 90, 102, 110, 112 und 130 vorgesehen.
Jedes dieser Ventile wird durch einen Elektromagneten SOL-1
bis SOL-7 betätigt und durch Federn SP1 bis SP7 in die dargestellte
Ruhelage zurückgebracht. Jedes Ventil ist ein Vierwegeventil, das aus der in Fig. 21 gezeigten Paralleldurchgangsstellung
durch Betätigung des zugeordneten Elektromagneten in eine Kreuzdurchgangsstellung gebracht
werden kann.
Jede geeignete Zeitsteuerung 424 kann zur sequentiellen Betätigung der Elektromagneten SOL-1 bis SOL-7 vorgesehen
sein. Der Steuermechanismus 424 kann wahlweise so eingestellt
werden, daß ein Betriebszyklus im Bereich von ca.
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2 bis 12 Minuten durchgeführt wird, d.h. die Förderwagen werden während eines vorbestimmten Zeitraums innerhalb
dieses Bereichs während eines ,jeden Betriebszyklus um einen Schritt weitergeführt.
Der in Fig. 21 gezeigte Zeitsteuermechanismus 424 umfaßt einen Taktmotor 426, der eine Welle 430 während eines Jeden
Betriebszyklus um eine Umdrehung bewegt. Es sei angenommen, daß der Motor 426 auf eine Zeit von 6 Minuten
pro Betriebszyklus eingestellt ist. Schalterbetätigungsscheiben D1 bis D7 sind starr auf der Vfelle 430 befestigt
und haben gekrümmte Nockenflächen L1 bis L7, die über die Schalter S1 bis S7 die Elektromagnete SOLr-1 bis SOL-7
einschalten und somit die zugeordneten Hydraulikzylinder für die gewünschte Zeit betätigen.
Die Arbeitsweise des vorzugsweisen Ausführungsbeispiels einer Einrichtung 20 wird im folgenden anhand der Figuren
2A, 2B, 20 und 21 beschrieben. Es handelt sich dabei um die Anwendung von Förderwagen 28, die keine Bewegung der
Behälter erzeugen. Ein Förderwagen 28 wird zusammen mit weiteren Förderwagen 28 auf dem Rollenförderer 30 wie in
den Fig. 2A und 2B gezeigt angeordnet. Der Taktmotor 426 (Fig. 21), die Hydraulikpumpe 420 und der Abgabefördermotor
156 werden eingeschaltet, und die Taktwelle 430 dreht die Scheiben D1 bis D7 während des so eingeleiteten
Betriebszyklus. Die Nockenfläche L1 der Scheibe D1
schließt den Schalter S1, wodurch der Elektromagnet SOL-1
das Ventil V1 in die Kreuzstellung bringt, so daß die Stromungsrichtung der Hydraulikflüssigkeit umgekehrt
wird. Der Hydraulikzylinder 72 drückt dann den Förderwagen 28 vom Förderer 30 in die Eintrittsschleuse 24.
Kurz danach wird die Nockenfläche L1 von dem Schalter S1 entfernt, so daß die Feder SP1 das Ventil V1 und den
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Zylinder 72 in die dargestellte Stellung zurückführen
kann.
Das Eintrittstor 78 der Eintrittsschleuse 24 wird danach bei ungefähr 15° geschlossen, wenn die Nockenfläche L3
der Scheibe D3 den Schalter S3 schließt, wodurch der
Elektromagnet SOL-3 das Ventil V3 in die Kreuzdurchgangsstellung bringt und der Kolben des Zylinders 90
ausgefahren wird. Dadurch wird das Torventil 78 der
Eintrittsschleuse 24 geschlossen. Wie aus Fig. 20 und 21 hervorgeht, wirkt die Nockenfläche L3 auf den Schalter S3 ein und hält das Eintrittstor 78 bis zum Ende des
Betriebszyklus geschlossen. Wenn beide Torventile 78 und
80 geschlossen sind, wird die Eintrittsschleuse 24 unter
Druck gesetzt, und es wird in beschriebener Weise heißes
Wasser in die Förderwagen eingeführt.
In ähnlicher Weise und praktisch gleichzeitig wird das Eintrittstorventil 106 der Austrittsschleuse 26 geschlossen,
wozu der Schalter S5 durch die Nockenfläche L5 der Scheibe D5 betätigt und der Elektromagnet SOL-5 eingeschaltet wird. Das Ventil V5 wird in die Kreuzdurchgangsstellung
gebracht, wodurch der Kolben des Zylinders 110 das Torventil 106 schließt. Das Torventil 106 bleibt
für ca. 300° (ca. 5 Minuten) des Betriebszyklus geschlossen.
Sind beide Torventile 106 und 108 der Austrittsschleuse 26 geschlossen» so wird die Austrittsschleuse
unter Druck gesetzt und Kühlwasser zur Vorkühlung der Behälter zugeführt. Dies erfolgt unter Druck für ca.
4 Minuten.
Nach ca. 4 1/4 Minuten des Betriebszyklus wird die Austrittsschleuse
26 auf Atmosphärendruck zurückgeführt und das Austrittstor 108 mit der Nockenfläche L6 der
Scheibe D6 über den Schalter S6 geöffnet. Durch den ge-
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schlossenen Schalter S6 wird das Ventil V6 in die Kreuzdurchgangsstellung
gebracht, wodurch die Hydraulikflüssigkeit zum Zylinder 112 umgekehrt wird und das Austrittstorventil
108 der Austrittsschleuse 26 geöffnet wird.
Während das Torventil 108 geöffnet ist, berührt der Schalter
S7 die Nockenflache L7 der Scheibe D7, wodurch das
Ventil V7 vorübergehend in die Kreuzdurchgangsstellung gebracht wird. Dadurch wird der Drücker 126'''auf den
Förderwagen 28 in der Austrittsschleuse 26 einwirken. Er zieht diesen Förderwagen 28 bei Zurückziehen des Kolbens
des Zylinders 130 aus der Schleuse und bringt ihn auf die Rollen 146 des Förderers 38 der atmosphärischen
Kühlvorrichtung 40. Vor dem Schließen des Austrittstors wird die Nockenfläche L7 vom Schalter S7 entfernt, so
daß die Feder SP7 das Ventil V7 in die dargestellte Stellung zurückführt und der Hydraulikzylinder 130 den Drücker
126' " in die gezeigte Stellung zurückführt. Kurz danach
wird die Nockenfläche L6 vom Schalter S6 entfernt, so daß die Feder SP6 das Ventil V6 in die gezeigte Stellung
zurückführt, wodurch das Austrittstor 108 der Austrittsschleuse 26 geschlossen wird.
Wenn das Eintrittstorventil 78 der Eintrittsschleuse und das Austrittstorventil 108 der Austrittsschleuse
geschlossen ist, werden die beiden weiteren Torventile 80 und 106 gleichzeitig bei ca. 315° geöffnet. Das Austrittstorventil
80 wird geöffnet, wenn der Schalter S4 durch die Nockenfläche L4 der Scheibe D4 betätigt wird.
Das Schließen des Schalters S4 schaltet den Elektromagneten SOL-4 ein, wodurch das Ventil V4 in die Kreuzdurchgangsstellung
gebracht wird, so daß die Bewegungsrichtung der Hydraulikflüssigkeit umgekehrt und der Kolben
des Zylinders 102 zurückgezogen wird. Dadurch wird das
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Torventil 80 geöffnet. Während der Taktmotor 426 die
Nockenscheiben zum Ende ihres Zyklus bewegt und der Schalter S4 noch geschlossen ist, wird die Nockenfläche
L5 vom Schalter S5 entfernt, so daß die Feder SP5 das Ventil V5 in die dargestellte Paralleldurchgangsstellung
bringt. Dadurch wird die Strömungsrichtung der Hydraulikflüssigkeit umgekehrt und das Eintrittstorventil 106
der leeren Austrittsschleuse 26 geöffnet.
Bei geschlossenen Torventilen 78 und 108 und geöffneten Torventilen 80 und 106 wird der Druck in den beiden
Druckschleusen 24 und 26 und der Kochkammer 34 beibehalten. Während dieser Zeit können alle Förderwagen 28
im Druckgefäß 22 um einen Schritt nach rechts (Fig. 2A und 2B) bewegt werden. Dadurch wird die Eintrittsschleuse
24 geleert, während die Austrittsschleuse 26 mit dem vordersten Förderwagen 28 beschickt wird.
Bei geöffnetem Torventil 80 und 106 wirkt die Nockenfläche L2 der Scheibe D2 auf den Schalter SZ ein, wodurch
der Elektromagnet SOL-2 eingeschaltet wird· und das Ventil V2 in seine Kreuzdurchgangsstellung gelangt.
Die Strömungsrichtung der Hydraulikflüssigkeit wird dadurch umgekehrt, und der Kolben des Zylinders 118 betätigt
die Drücker 126, 126' und 126", wodurch gleichzeitig
die zugeordneten Förderwagen 28 um einen Schritt nach rechts (Fig. 21) bewegt werden. Die Nockenfläche
L2 wird dann vom Schalter S2 entfernt, so daß die Feder SP2 das Ventil V2 in seine Paralleldurchgangsstellung
bringt und das Fördersystem sowie die Drücker 126, 126' und 126" in ihre in Fig. 2A und 2B gezeigten Ausgangsstellungen
zurückgeführt werden.
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Kurz danach wird das Torventil 80 geschlossen, da die Mockenflache IA vom Schalter S4 entfernt wird. Zur Belüftung
der Eintrittsschleuse 24 steht eine kurze Zeit zur Verfügung, bevor das Tor 78 durch Entfernung der
Nockenfläche L3 vom Schalter S3 geöffnet wird. Die Nockenscheiben haben dann ihren Betriebszyklus durch Drehung
über 360° beendet. Danach wird der vorstehend beschriebene Betriebszyklus für jeden Förderwagen wiederholt,
der durch die kontinuierlich arbeitende Einrichtung 20 zum Kochen und Kühlen hindurchbewegt wird.
Aus Fig. 20 geht hervor, daß» der dargestellte 6 Minuten-Zyklus eine Vorheizzeit unter Druck in der Eintrittsschleuse 24 von ca. 5 Minuten ermöglicht. Ferner ergibt
sich eine Kochzeit unter Druck in der Kochkammer 34 für nur einen Förderwagen von ca. 5 Minuten, wobei die Kochzeit
für jeden weiteren Förderwagen in größeren Kochkammern 34 6 Minuten beträgt. Eine Vorkühlzeit unter Druck
in der Austrittsschleuse 26 beträgt ca. 4 1/4 Minuten. Ist ein Zyklus von 2 Minuten oder von 12 Minuten gewünscht,
so kann der Taktmotor 426 entsprechend eingestellt werden.
Die Arbeitsweise der Einrichtung 20 für Förderwagen 28a (Fig. 10), 28b (Fig. 12 und 13), 28c (Fig. 14 und 15)
und 28d (Fig. 16 und 17) stimmt praktisch mit der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise überein, wobei gewisse
zusätzliche Funktionen für die Förderwagen 28b, 28c und 28d durchzuführen sind.
Bei der Bearbeitung von Förderwagen 28b (Fig. 12) mit Behälterbewegung sowie der Förderwagen 28c (Fig. 14)
erfolgt dieselbe intermittierende Vorschubbewegung wie sie bereits beschrieben wurde. Während der Hochdruckbe-
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arbeitung innerhalb der Eintrittsschleuse 24, der Kühlkammer 34b und der Austrittsschleuse 26 wird der Motor
284 des Drehantriebs 278 zum Antrieb des länglichen Ritzels 282 eingeschaltet, wodurch das Zahnrad und der
Drehkanal 289 eines jeden Förderwagens 28b laufend gedreht werden. Die Kanäle in den Förderwagen können innerhalb
eines Bereichs von 1 bis 18 Umdrehungen pro Minute gedreht werden, wobei die Geschwindigkeit von dem jeweils
zu kochenden Produkt abhängt. Produkte wie Ravioli,
Makkaroni und Käse, Fleischeintopf und Suppen o.ä, erfordern
unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten für den besten Koch- und Kühlvorgang. Diese Produkte können bei
Temperaturen im Bereich von ca. 1150C bis 1320C mit einer
mittleren Kochtemperatur von ca. 1200C gekocht werden.
Die Förderwagen 28d (Fig. 16 und 17) werden durch die Einrichtung
2Od in derselben Weise hindurchbewegt, wie es
bereits für die anderen Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde. Die Kanäle 289d der Förderwagen 28d werden nicht bewegt, während die Förderwagen sich in Längsrichtung
durch das Druckgefäß 22d bewegen und die Kolbenstangen 388 der Zylinder 390 in ihren zurückgezogenen Stellungen
sind. Zwischen den intermittierenden Bewegungen der Förderwagen 28d wird jedoch der Kanal 289d eines jeden Förderwagens
durch wiederholtes Ausfahren und Einfahren der
Kolbenstangen 288 der verschiedenen Zylinder 390 in eine
Hin— und Herbewegung versetzt. Die Kanäle 289d der Förderwagen
werden durch die zuvor beschriebene hydraulische Steuerung 395 (Fig. 16) mit einer Geschwindigkeit zwischen
1 und 30 Zyklen pro Minute bewegt. Die langsamen
Zyklen dienen beispielsweise zum leichten Rühren, während die schnelleren Zyklen für stärkere Bewegungen
günstig sind.
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Wenn Behälter C des Halbdampftyps mit einer Einrichtung nach der Erfindung "bei Geschwindigkeiten von 25 bis 30
Behältern pro Minute zu bearbeiten sind, so ist eine Kochzeit von ca. 70 Minuten bei 1200C und eine Kühlzeit
von ca. 30 Minuten erforderlich. Wenn die Maschine mit Zyklen von 6 Minuten Länge arbeitet, ist ein Druckgefäß
erforderlich, das 12 Förderwagen in der Kochkammer 34 und ca. 6 Förderwagen in dem atmosphärischen Kühler aufnehmen
kann. Der Kochdruck, die Temperaturen und die Verweilzeiten in einer Einrichtung nach der Erfindung
können sich beachtlich ändern, da viele unterschiedliche Produkte bearbeitet werden können. Ferner hängt dies auch
von den vielen möglichen unterschiedlichen Behältern ab, in denen die Produkte verpackt sein können.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die kontinuierlich arbeitende Koch- und Kühleinrichtung nach
der Erfindung den Durchschub mit Nahrungsmittel gefüllter Behälter in Förderwagen intermittierend durch ein Druckgefäß
hindurch ermöglicht. Die Förderwagen durchlaufen mindestens eine Eintrittsschleuse, eine Kochkammer und
eine Austrittsschleuse, die als Druckkühler dient, bevor sie in einen atmosphärischen Kühler gelangen. Während
die Förderwagen durch das Druckgefäß laufen, fließt Wasser der geeigneten Temperatur von einem Ende zum anderen
an den Behältern im Kanal eines jeden Förderwagens vorbei, wodurch zunächst das Produkt in den Behältern gekocht
und danach gekühlt wird. Die Temperatur und die Wasserströmung durch die Kanäle werden so gesteuert,
daß jeder Behälter derselben Viassermenge ausgesetzt wird, wodurch auch dieselbe Wärmemenge zwischen jedem Behälter
und dem Wasser übertragen wird. Das Wasser fließt dann in ein flaches Becken am Boden des Druckgefäßes und wird
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gesammelt« Danach wird es rezirkuliert, wozu es für den
Kochvorgang vor dem Durchlauf der Kanäle wieder aufgeheizt wird. Die Austrittsschleuse des Druckgefäßes wirkt
bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung als einziger Druckkühlbereich, während andere Ausführungsbeispiele
eine Austrittsschleuse und auch eine zusätzliche Druckkühlkammer innerhalb des Gefäßes aufweisen. Die Förderwagen
können mit oder ohne Bewegung der Behälter arbeiten.
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L e e r s e it
Claims (25)
1. Verfahren zum Kochen und Kühlen von Produkten in Behältern
bei Überdruck, bei dem die Behälter in Bearbeitungsgefäßen angeordnet sind und jedes Bearbeitungsgefäß eine
■ Wanne und einen die Behälter aufnehmenden Kanal aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsgefäße durch eine Eintrittsschleuse, eine Kochkammer und eine Austrittsschleuse eines Druckgefäßes geführt werden, daß die Kochkammer
zu jedem Zeitpunkt während eines Betriebszyklus unter Überdruck gehalten wird, daß die Eintrittsschleuse
und die Austrittsschleuse unter Überdruck gehalten werden, wenn sie gegenüber der Atmosphäre geschlossen sind, daß
die Eintritts- und die Austrittsschleuse nacheinander geöffnet werden, daß die Bearbeitungsgefäße nacheinander
durch die Eintrittsschleuse, die Kochkammer und die Austrittsschleuse in zeitlicher Abhängigkeit von der Öffnung
und Schließung der Schleusen und bei Überdruck in der Kochkammer hindurchgeführt werden, daß eine Wärmebehandlungsflüssigkeit
mit vorbestimmter Temperatur von einem Ende eines jeden Kanals an allen Behältern vorbei
unter Füllung einer jeden Wanne zirkuliert und Überlaufflüssigkeit rezirkuliert wird und daß die Temperatur der
Wärmebehandlungsflüssigkeit vor deren Rückführung in die Bearbeitungsgefäße innerhalb der Eintrittsschleuse, der
Kochkammer und der Austrittsschleuse wieder auf die vorbestimmte Temperatur gebracht wird, wonach die Bearbeitungsgefäße
zur nachfolgenden atmosphärischen Kühlung aus der Austrittsschleuse ausgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein vorbestimmtes hydrostatisches Druckgefälle in der in das eine Ende des Kanals eintretenden Wärmebehand-
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lungsflüssigkeit erzeugt wird, um eine vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit durch den Kanal an den Behältern
vorbei und damit eine gleichmäßige Wärmeübertragung zwischen Kanal und Wärmebehandlungsflüssigkeit
zu erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter während der Wärmebehandlung in einer Ebene
parallel zur Bewegungsrichtung der Wärmebehandlungsflüssigkeit
durch den Kanal in Bewegung versetzt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsgefäße innerhalb
der Austrittsschleuse so lange einer Kühlflüssigkeit ausgesetzt werden, daß der Dampfdruck in den Behältern
vor Öffnung der Austrittsschleuse zum Atmosphärendruck auf einen Druck unter dem Berstdruck der Behälter
reduziert wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Druckgefäß
(22) mit einer Eintrittsschleuse (24) und einer Austrittsschleuse (26) sowie einer Vorrichtung (42)
zur Leitung einer Wärmebehandlungsflüssigkeit in das Druckgefäß (22), durch ein durch das Druckgefäß (22)
hindurch bewegbares Bearbeitungsgefäß (28),in dem eine Wanne (170) zur Aufnahme der V/ärmebehandlungsflüssigkeit
angeordnet ist, die eine Überlaufkante (212) aufweist, über die die Wärmebehandlungsflüssigkeit während
der Bearbeitung strömt, durch Behälterauflagen (186) innerhalb der Wanne (170), die einen Kanal (44)
mit einem Eintrittsende und einem Austrittsende bilden, in dem die Behälter in beabstandeten, parallelen Reihen
angeordnet sind, und durch den Behälterauflagen (186) zugeordnete StrömungsSteuervorrichtungen (184, 212) zur
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Relativbewegung zwischen der Wärmebehandlungsflüssigkeit
und den Behältern parallel zu deren Reihen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungen (184, 212) zur Strömungssteuerung einen
an einem Ende des Kanals (44) vorgesehenen Flüssigkeitseintritt zur Aufnahme einer vorbestimmten Flüssigkeitsströmung
umfassen, der ein hydrostatisches Druckgefälle vorbestimmter Höhe über der Überlaufkante (212) zwecks
Erzeugung einer gesteuerten Strömungsgeschwindigkeit der Wärmebehandlungsflüssigkeit in dem Kanal (44) umfassen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behälterreihen horizontal angeordnet sind, wobei der Flüssigkeitseintritt (184) die Form eines rohrförmigen,
offenen Gehäuses hat, und daß die Vorrichtungen zur Flüssigkeitszirkulation ein hydrostatisches Druckgefälle
in dem rohrförmigen Gehäuse (184) mit einem vorbestimmten Wert erzeugen, der einer Höhe von ca.
2 cm oder mehr über der überlaufkante (212) entspricht.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterreihen vertikal angeordnet sind und daß der
Flüssigkeitseintritt die Form einer Wasserverteilvorrichtung (268) mit einem perforierten Boden (270) hat und
daß die Vorrichtung (41a) zur Flüssigkeitszirkulation ein hydrostatisches Druckgefälle in der Flüssigkeitsverteilvorrichtung
(268) erzeugt, das einer Höhe von ca. 2 cm oder mehr über der Überlaufkante (234, 236)
entspricht.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehvorrichtung (278)für die Behälter
(Cb) vorgesehen ist.
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10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingbewegungsvorrichtung
(370) für die Behälter (Cd) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit zwischen 1 und 18 Umdrehungen
pro Minute liegt.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinggeschwindigkeit zwischen ca. 1 und 30
Zyklen pro Minute liegt.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Druckgefäß (22) mit einer Eintrittsschleuse
(24), einer Kochkammer (34) und einer Austrittsschleuse (26), durch mehrere Bearbeitungsgefäße
(28) mit jeweils einer Wanne (170), die eine überlaufkante (212) oberhalb von Behälterauflagen
(186) aufweist, durch eine Vorrichtung zur Haltung der Kochkammer (34) unter Überdruck zu jedem Zeitpunkt
während der Bearbeitung und zur Haltung der Eintrittsschleuse (24) sowie der Austrittsschleuse (26) unter
Überdruck bei geschlossenem Zustand der Schleusen (24, 26) gegenüber der Atmosphäre, durch Antriebe
(94, 102, 110, 112) zur öffnung und Schließung der Schleusen (24, 26) und einen Antrieb (118) zur sequentiellen
Bewegung der Bearbeitungsgefäße (28) durch die Eintrittsschleuse (24), die Kochkammer (34)
und die Austrittsschleuse (26) bei überdruck in der Kochkammer (34), durch eine Vorrichtung (42) zur Zirkulation
einer Wärmebehandlungsflüssigkeit in die Wannen (170) an den Behältern (C) vorbei und aus
den Wannen (170) heraus über die überlaufkanten (212)
zwecks Sammlung und Rezirkulation und durch eine Tem-
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peratursteuerung zur Haltung der Temperatur der Wärmebehandlungsflüssigkeit
beim Eintritt in die Wannen (170) innerhalb der Eintrittsschleuse (24), der Kochkammer
(34) und der Austrittsschleuse (26) auf einem vorbestimmten Wert für die Voraufheizung, das Kochen
und die Vorkühlung.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterauflagen (186) eines jeden Bearbeitungsgefäßes (28) die Behälter (C) in gegenseitig beabstandeten
Reihen halten und daß die Wärmebehandlungsflüssigkeit parallel zu den Reihen geführt wird, um eine
praktisch gleichmäßige Wärmeübertragung zwischen der Wärmebehandlungsflüssigkeit und jedem Behälter zu bewirken.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterauflagen (186) relativ zur jeweiligen
Wanne (170) während des Bearbeitens der Behälter stationär
gehalten sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (278) zur Bewegung der Behälterauflagen (186) relativ zur jeweiligen Wanne (170) während
der Bearbeitung vorgesehen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (278) ein die Behälterauflagen (186) innerhalb der jeweiligen Wanne (170) drehender Drehantrieb
ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 16," dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (370) ein die Behälterauflagen (186) innerhalb der jeweiligen Wanne (170) bewegender
Schwingantrieb ist.
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19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein atmosphärischer Kühler (40) zur
Aufnahme der Bearbeitungsgefäße (28) bei der Ausgabe aus der Austrittsschleuse (26) vorgesehen ist, daß ein Antrieb
(130) zur Bewegung der Bearbeitungsgefäße (28) durch den atmosphärischen Kühler (40) vorgesehen ist
und daß eine Vorrichtung (41) zur Zirkulation einer Kühlflüssigkeit durch die Bearbeitungsgefäße (28) innerhalb
des atmosphärischen Kühlers (40) vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (41) zur Zirkulation einer Kühlflüssigkeit
die abgekühlte Flüssigkeit von stromabwärts befindlichen Bearbeitungsgefäßen (28) abzieht und sie
dem jeweils stromaufwärts nächsten Bearbeitungsgefäß (28) zuführt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (22) eine Zwischenschleuse (413) zwischen der Eintrittsschleuse (412)
und der Austrittsschleuse (415) aufweist und zwischen
der Zwischenschleuse (413) und der Austrittsschleuse
(415) eine längliche Druckkühlkammer (414) bildet, und
daß ein Antrieb für die Zwischenschleuse (413) zu deren Betätigung in zeitlicher Abstimmung auf die anderen
Schleusen (412, 415) und der sequentiellen Bewegung der Bearbeitungsgefäße (28) durch die Schleusen
(412, 413, 415) vorgesehen ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (22) Führungswände
(416) mit Jeweils einer Öffnung zwischen den Schleusen
(412, 415) aufweist, die den Durchgang der Bearbeitungs-
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gefäße (28) ermöglichen und das Druckgefäß (22) in die
Kochkammer (417) und eine Kühlkammer (418) unterteilen.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (22) geradlinig verlaufend
ausgebildet ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (22·) aus zwei winkelig
zueinander angeordneten Abschnitten gebildet ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Bearbeitungsgefäß
(28) ein die Behälter (C) in der Yfenne (170) enthaltender Förderwagen ist.
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