DE1951005A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Nahrungsmitteln od.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Nahrungsmitteln od.dgl.

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DE1951005A1
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DE
Germany
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containers
trays
conveyor
support
tray
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DE19691951005
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Carl Byrd
Ludder Rodney E
Martin Mueller
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OI Glass Inc
Original Assignee
Owens Illinois Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/54Means for supporting containers or receptacles during the filling operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/162Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by feeding web material to securing means
    • B65B7/164Securing by heat-sealing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Verpacken von Nahrungsmitteln oder dergleichen
Bis Jetzt ist es auf dem Gebiet des Verpackens bzw. Abpackens von Nahrungsmitteln oder dergleichen in jeweils eine Portion aufnehmenden Behältern ünlich, zuerst miteinander verschachtelbare Behälter herzustellen und die fertigen Behälter so miteinander zu verschachteln, daß sie einen Stapel bilden, woraufhin ein solcher Stapel entweder für sich oder in einem Karton, der mehrere Stapel aufnehmen kann, verpackt wird. Diese Kartons werden dann zu den Verarbeitungsbetrieben transportiert, wo das Verpackungsgut in den Behälter eingebracht wird, woraufhin jeder Behälter mit einem Verschluß versehen wird. In den verschiedenen Verpackungsbetrieben werden bekannte Verpackungsvorrichtungen von besonderer Konstruktion benutzt, mittels deren jedem Behälter eine vorbestimmte Menge des Verpackungegute, z.B. eines Nahrungsmittels, zugeführt wird. Hierbei wird so vorgegangen, daß jeder einzelne Behälter von einem aus miteinander verschachtelten Behältern bestehenden Stapel getrennt wird, z.B.
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gewöhnlich der unterste Behälter des Stapels, woraufhin der einzelne Behälter fortschreitend eine Verpackungsanlage durchläuft, die verschiedene Arbeitsschritte durchführt, um den Behälter zu füllen und zu verschließen.
Nachdem der einzelne Behälter mit seinem Verschluß versehen worden ist, wird er in vielen Fällen je nach seiner Größe auf anderen ähnlich gefüllten und verschlossenen Behältern angeordnet bzw. gestapelt, bis sich eine bestimmte Zahl von Behältern angesammelt hat. Hierauf werden die Behälter in einer Umschließung bzw. einem Karton angeordnet, " der gegebenenfalls noch in einen äußeren Karton eingeführt wird, um dann zum Verbraucher der fertigen Packungen transportiert zu werden.
Die sich bei diesem bis jetzt gebräuchlichen Abpackverfahren ergebenden Schwierigkeiten sind zum Teil darauf zurückzuführen, daß die betreffenden mechanischen Vorrichtungen zwei von zweckmäßiger Konstruktion sind,-daß jedoch die Gefahr des Auftretens von Betriebsstörungen besteht, wenn man versucht, die Zahl der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne durchzuführenden Arbeitsschritte zu steigern. Bei den bis jetzt verfügbaren Verpackungsvorrichtungen ist es erforderlich, jeden einzelnen Behälter vor dem Füllen und Verschließen von dem erwähnten Stapel zu trennen und ihn dann in einem gewissen Sinne einzeln zu handhaben und ihn die gesamte Verpackungsvorrichtung durchlaufen zu lassen. Dies bedingt die Benutzung einer Verpackungsvorrichtung von komplizierter Konstruktion und ein noch schwerer wiegender Nachteil besteht hierbei darin, daß sich eine erheblich höhere Zahl von Arbeitsspielen ergibt, die von der Vorrichtung ausgeführt werden müssen, wenn die gewünschte Produktionsleistung erzielt werden soll.
Um die sich bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen aus den genannten Gründen ergebenden Schwierigkeiten
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zu vermeiden, sieht die Erfindung ein neuartiges Verfahren zum Verarbeiten miteinander verschachtelt)arer Behälter vor, gemäß welchem die einzelnen Behälter beim Hersteller dieser Behälter in eine sie tragende Fläche bzw. einen Tragboden eingesetzt werden, in dem sie während ihres Transports vom Hersteller zum Verwender und danach auch während des Transports zum Endverbraucher festgehalten werden. Gemäß der Erfindung werden diese jeweils einen Tragboden und mehrere Behälter umfassenden Baugruppen in Kartons verpackt und z.B. zu Molkereien oder anderen Betrieben versandt, wo die einzelnen Behälter gefüllt werden, während sie an dem Tragboden verankert sind, woraufhin mehrere gleichartige Tragböden mit den daran verankerten Behältern erneut in Kartons oder dergleichen verpackt werden, um zum Endverbraucher transportiert zu werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine neuartige Anordnung, die es ermöglicht, Tragböden der erwähnten Art zu verarbeiten, so daß die Verarbeitung einzelner Behälter oder Becher und die Schwierigkeiten vermieden werden, die beim Trennen der einzelnen Becher von einem Stapel und beim Hindurchführen der einzelnen Becher durch die Vorrichtung auftreten. Ferner sieht die Erfindung eine neuartige Vorrichtung vor, durch die Behälter enthaltende Tragböden an eine sich kontinuierlich bewegende Fördervorrichtung abgegeben werden, sowie neuartige Vorrichtungen, die dazu dienen, die an einem Tragboden verankerten einzelnen Behälter zu füllen, an den gefüllten Behältern im Wege der Heißversiegelung einen Verschlußfilm zu befestigen, den Verschlußfilm dann in der Längs- und Querrichtung zu durchtrennen und schließlich die Tragböden automatisch erneut in Versandbehälter einzuführen und sie zu verpacken.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtdarstellung, einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungs- oder Abpackvorrichtung.
Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten Grundriß die Vorrichtung zum Abgeben von Tragböden, wobei der Deutlichkeit halber bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt in Vollinien eine Tragboden-Transportbaugruppe in ihrer Tragboden-Aufnahmestellung, und in gestrichelten Linien in ihrer Tragboden-Abgabestellung.
Fig. 4- ist ein Fig. 3 ähnelnder Schnitt, der die Tragboden-Transportbaugruppe in ihrer freigegebenen Stellung zeigt.
Fig. 5 ist .ein Teil einer Seitenansicht der an der Abgabestation vorgesehenen Konstruktion und zeigt insbesondere die Vorrichtung zum Synchronisieren der Bewegung der Vorrichtung zum Abgeben des Füllgutes, z.B. eines Nahrungsmittels, mit der Bewegung der Tragboden-Fördervorrichtung.
Fig. 6 zeigt in einem Teil einer Seitenansicht die unmittelbar unter der Konstruktion nach Fig. 5 angeordnete Konstruktion und läßt allgemein die Vorrichtung zum Betätigen der Vorrichtung zum Abgeben des Nahrungsmittels erkennen.
Fig. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 i 5.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7·
Fig. 9 zeigt in einem zentralen Längsschnitt den Aufbau der Stationen zum Sterilisieren, Füllen und Verschließen der Behälter im Wege der Heißversiegelung.
Fig. 10 zeigt in einem Teil einer Seitenansicht die Vorrichtung zum Durchtrennen des Behälterverschlußfilms.
Fig. 11 ist ein Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10.
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Fig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 10.
Fig. 13 zeigt in einem Teil einer Stirnansicht den Aufbau der Station zum Abgeben der Tragböden.
Fig. 14 zeigt die Anordnung nach Fig. 13 in einer Seitenansicht.
Fig. 15 zeigt die Rückseite der Antriebsvorrichtung zum Betätigen der Vorrichtung zum Abgeben der Tragböden.
Fig. 16 veranschaulicht schematisch den Antrieb für die verschiedenen Baugruppen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 17 veranschaulicht in einem Fließbild den Ablauf des Verfahrens nach der Erfindung·
Die in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 20 bezeich nete erfindungsgemäße Abpackvorrichtung umfaßt eine noch zu beschreibende, in einem Gehäuse 22 untergebrachte Vorrichtung zum Antreiben einer ebenfalls noch zu beschreibenden Fördervorrichtung, die mehrere Stationen durchläuft, und zwar eine Tragbodenabgabestation 24, eine Behältersterilisierungsstation 26, eine Füllstation 28, eine Station 30 zum Verschließen der Behälter, eine Station 32 zum Durchtrennen des Verschlußfilms, in der Querrichtung, eine Station 34 zum Durchtrennen des Verschlußfilms in der Längsrichtung sowie eine Station 36 zum Entnehmen und Verpacken der Tragböden. Die Verpackungsvorrichtung 20 hat die Aufgabe, Arbeitsschritte an einem Träger in Form eines Tragbodens durchzuführen, an dem mehrere Behälter lösbar verankert .sindj die in Verbindung mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendbare Tragboden- und Behälterkonstruktion ist in der Patentanmeldung
beschrieben.
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Gemäß der soeben genannten Patentanmeldung ist die Tragvorrichtung in Form eines haTbstarren Tragbodens 40 (Fig. 2 bis 4) ausgebildet, die mehrere sich in der Quer- und Längsrichtung erstreckende Eeihen von Öffnungen zum Aufnehmen von Behältern 42 umfaßt. Jeder Behälter 42 hat einen Rand 44 von größerem Durchmesser, der sich an der Oberseite des Tragbodens 40 im Bereich der betreffenden Öffnung abstützt, und ferner ist jeder Behälter mit nicht dargestellten Vorsprüngen versehen, die von den Seitenwänden des Behälters aus unterhalb des unteren Endes des Randes 44 so nach außen ragen, daß sie unter der Unterseite des Tragbodens 40 angeordnet sind, um die Behälter an dem Tragboden lösbar zu verankern. Die Seitenwände der Behälter 42 divergieren etwas nach oben, so daß die Behälter dann, wenn man einen aus solchen Tragböden gebildeten Stapel gemäß Fig. 1 bis 4 in einem Magazin M anordnet, so miteinander verschachtelt werden, daß die Tragböden 40 in paralleler Lage in Abständen voneinander gehalten werden.
Gemäß Fig. 2 bis 4 ist eine Fördervorrichtung 50 vorgesehen, durch die die Tragböden 40 an den erwähnt η Stationen 24, 26, 28, 30, 32, 34 und 36 vorbei bewegt werden. Die Fördervorrichtung 50 umfaßt mehrere in Längsabständen verteilte parallele Stangen 52, deren äußere Enden in inneren Gliedern 54 und äußeren Gliedern 56 gelagert sind. Gemäß Fig. 2 begrenzen benachbarte Stangen 52 eine langgestreckte rechteckige Öffnung 58, die die Behälter 42 aufnehmen, wenn ein Tragboden 40 auf eine noch zu erläuternde Weise an die Fördervorrichtung abgegeben wird. Die Fördervorrichtung 50 läuft gemäß Fig. 3 und 4 über auf beiden Seiten der Verpackungsvorrichtung an deren Enden angeordnete Kettenräder 60, die mit Hilfe von Wellen 62 drehbar gelagert sind und an ihrem Umfang Einschnitte 64 zum Aufnehmen der Stangen aufweisen. Die nahe dem linken Ende dey Verpackungsvorrichtung angeordneten Kettenräder 60 werden vorzugsweise durch
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eine noch, zu beschreibende Vorrichtung angetrieben, während die nahe dem rechten Ende der Vorrichtung angeordneten Kettenräder vorzugsweise frei drehbar gelagert sind und nicht angetrieben werden. Die Fördervorrichtung 50 umfaßt einen sich zwischen den oberen Teilen der Kettenräder 60 erstreckenden oberen Strang 66 und einen sich zwischen den unteren Teilen der Kettenräder erstreckenden unteren Strang 68. Gemäß Fig. 7 gleiten die äußeren Enden der Stangen 52 des oberen Strangs 66 auf durch einen seitlichen Abstand getrennten parallelen oberen Führungsschienen 70, während die äußeren Enden der Stangen 52 des unteren Strangs 68 auf durch einen seitlichen Abstand getrennten parallelen unteren Führungsschienen 72 gleitenο
Die in Fig. 2 bis 4- dargestellte Tragboden-Zuführungsvorrichtung umfaßt eine drehbar gelagerte Tragboden-Transportbaugruppe 74-» die teilweise durch eine dem Magazin M benachbarte Querschiene 76 und eine auf deren rechter Seite in einem Abstand davon angeordnete Querschiene 78 gebildet ist, und die sich in der Längsrichtung erstreckende, die Schienen 76 und 78 verbindende Stabilisierungsarme 80 umfaßt. An der Schiene 78 sind durch einen Abstand getrennte Lagerteile 82 mit Hilfe von Schrauben 84· befestigt, und diese Lagerteile sind auf einer Querstange 86 gelagert, deren äußere Enden an durch einen seitlichen Abstand getrennten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Rahmenteilen 88 und 90 befestigt sind.
Ferner umfaßt die Tragboden-Transportbaugruppe 74· eine Tragbodentragvorrichtung 92, die gegenüber der Verpackungsvorrichtung in der Längsrichtung bewegbar ist. Die Tragbodentragvprrichtung 92 umfaßt einen Kreuzkopf in Form einer querliegenden Schiene 94-, die gegenüber der Transportbaugruppe 74- in der Längsrichtung auf zwei durch einen Abstand getrennten, parallelen, an ihren Enden mit den Schienen 76 und 78 verbundenen Führungsstangen 96 bewegbar ist. An dem
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Kreuzkopf 94 sind zwei zylindrische Folgeglieder 98 in Form von Buchsen befestigt; diese Buchsen sind auf den Führungsstangen 96 gleitend gelagert.
Von dem Kreuzkopf 94- aus ragen mehrere Finger zum Unterstützen und Führen eines Tragbodens nach außen; diese Finger umfassen mehrere in Querabständen verteilte parallele obere Finger 100 und mehrere in Querabständen verteilte parallele untere Finger 102. Die Finger 100 sind von den Fingern 102 in einem Abstand angeordnet, der etwas größer ist als die Dicke des Tragbodens 40, so daß dann, wenn die Finger aus ihrer Freigabestellung nach Fig. 4 in ihre Aufnahme stellung nach Fig. 5 bewegt werden, die Finger nicht gegen den untersten Tragboden 40 des Stapels von Tragböden in dem Magazin M stoßen. Gemäß Fig. 2 sind drei obere Finger 100 und drei untere Finger 102 vorgesehen, und die Breite der Finger ist so gewählt, daß sie in die Lücken zwischen den Querreihen von Behältern 42 in dem Tragboden 40 passen, Es sei bemerkt, daß man auch jede geeignete andere Anzahl von Trag- und Führungsfingern vorsehen könnte.
Die Vorrichtung 104 zum Betätigen der Transportvorrichtung. 74 umfaßt eine mit einer Querwelle 110 drehfest verbundene Nocken- und Steuerkurvenscheibe 106 mit einem äußeren Nockenprofil, das einander allgemein diametral gegenüber liegende Vorsprünge 108 umfaßt. Mit dem äußeren Nockenprofil arbeitet eine Nockenrolle 112 zusammen, die auf einer Achse 116 gelagert ist, welche sich quer zu einem in der Längsrichtung angeordneten Tragglied 114 erstreckt. Das Tragglied 114 ist an einem senkrecht angeordneten Tragstück 118 befestigt, das seinerseits mit einem der Stabilisierungsarme 80 verbunden ist; die Stellung der Tragbodentransportvorrichtung 74 gegenüber der Nockenscheibe 106 wird durch eine Schraube 122 bestimmt, die in eine an dem Tragglied 114 befestigte, sich in seitlicher Sichtung erstreckende Platte 120 eingeschraubt ist, und deren oberes Ende sich ap. dem Stabilisie-
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rungsarm 80 abstützt.
Gemäß Fig. 3 dreht sich, die Nockenscheibe 106 entgegen dem Uhrzeigersinne, und wenn sich die Nockenrolle 112 längs des geneigten Teils 108 des Nockenprofils nach unten bewegt, wird die Tragbodentransportvorrichtung 74 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Stange 86 aus ihrer in Vollinien wiedergegebenen Tragbodenaufnahmestellung in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht, in der sie den untersten Tragboden an die Fördervorrichtung $0 abgibt. Bei der weiteren Drehung der Nockenscheibe 106 wird die der ersten Erhöhung diametral gegenüber liegende Erhöhung 108 zur Anlage an der Nockenrolle 112 gebracht, so daß die Transportvorrichtung 74- im Uhrzeigersinne um die Stange eingeschwenkt wird.
Die Nockenscheibe umfaßt ferner einen Kurvenführungsschlitz 124 mit einem exzentrischen Abschnitt 126, durch den die Transportvorrichtung 74 zwischen ihrer Freigabestellung nach Fig. 4 und der in Fig. 3 mit Vollinien wiedergegebenen Tragbodenaufnahmestellung bewegt wird. Mit dem Führungsschlitz 124 arbeitet eine Nockenrolle 128 zusammen, die auf einer Schraube 1J0 gelagert ist, welche in den mittleren Teil eines langgestreckten Traggliedes 132 eingebaut ist· Das Tragglied 132 ist nahe seinem unteren Ende 134 auf einer nicht dargestellten Rahmenkonstruktion drehbar gelagert, während das obere Ende des Traggliedes durch einen Bolzen 138 drehbar mit dem rechten Ende eines sich in Richtung der Längsachse der Vorrichtung erstreckenden G-estängegliedes 136 verbunden ist. Das andere Ende des Gestängegliedes 136 ist durch einen Bolzen 140 zwischen zwei durch einen Abstand getrennten parallelen Schenkeln eines an der Querschiene 94 befestigten Lagerbocks 142 gelagert.
Wenn sich die Nockenscheibe 106 entgegen dem Uhrzeigersinne aus ihrer Stellung nach Fig. 4 in Richtung auf die
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Stellung nach Fig. 3 dreht, wird das Gestängeglied 132 entgegen dem Uhrzeigersinne um den Lagerbolzen 134 geschwenkt, da die Nockenrolle 128 den einen größeren Durchmesser aufweisenden Teil 126 des FührungsSchlitzes verläßt. Wenn das Gestängeglied 132 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird, bewegt sich die Tragbodentragbaugruppe 92 aus ihrer Freigabestellung nach Fig. 4 in die in Fig. 3 gezeigte Tragbodenaufnahme stellung. Nachdem die Tragbodentragbaugruppe durch das äußere Nockenprofil der Nockenscheibe 106 gemäß Fig. 3 in die mit gestrichelten Linien angedeutete Abgabe- * stellung gebracht worden ist, kommt der einen größeren Durchmesser aufweisende Abschnitt 126 des Führungsschlitzes wieder in Berührung mit der Nockenrolle 128, so daß das Gestängeglied 132 im Uhrzeigersinne geschwenkt wird, um die Tragbodentransportvorrichtung 74 wieder in ihre Freigabestellung nach Fig. 4 zurückzuführem.
Das die Tragböden abgebende Magazin M umfaßt zwei senkrecht angeordnete, gemäß Fig. 2 durch einen Längsabstand getrennte Platten 144 und 146, deren Enden durch senkrecht angeordnete Rahmenglieder 148 unterstützt sind. Waagerecht angeordnete Rahmenteile I50 erstrecken sich zwischen den senkrechten Rahmengliedern 148 und sind an diesen befestigt; ! ferner sind stehend angeordnete Führungsteile 152 vorgesehen, die mit den Rahmengliedern 50 durch Schrauben 154 verbunden sind, und die durch einen Abstand getrennt sind, der etwas größer ist als die Länge der Tragböden 40, so daß sie die. Tragböden zwischen den Platten 144 und 146 in der gewünschten Lage halten. Am unteren Ende des Magazins M ist gemäß Fig. eine offene rechteckige Verlängerung 15I befestigt, durch die ein mit Tragböden gefüllter Karton 0 in dem Magazin geführt und unterstützt wird. Es sei bemerkt, daß das Einführen des Tragbodenversandkartons C in das Magazin M dazu führt, daß die Tragböden nicht von einer Bedienungsperson gehandhabt . zu werden brauchen. Eine Tragplatte 153 kann unterhalb des
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Kartons in die Verlängerung 153 eingeschoben werden, um den Stapel aus Tragböden vor der Inbetriebsetzung der Vorrichtung zu unterstützen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ferner eine Vorrichtung, die sämtliche Tragböden des Stapels in dem Magazin M unterstützt und jeweils den untersten Tragboden des Stapels freigibt, wenn die Tragbodentransportvorrichtung 74-ihre Tragbodenaufnahmestellung nach Fig. 3 einnimmt. Die Vorrichtung zum Festhalten des Stapels umfaßt einen der Magazinwand 144 benachbarten Stapelhaltefinger 156 und einen der Magazinwand 146 benachbarten Stapelhaltefinger 158» der Finger 156 sitzt auf einer Schwenkwelle 160, während der' Finger 158 an einer Schwenkwelle 162 befestigt ist. Die Schwenkwellen 160 und 162 sind gemäß Fig. 2 an den Eahmengliedern 148 befestigten Lagerböcken 164 und 166 drehbar gelagert. Die Stapeltragfinger 156 und 158 weisen hakenähnliche untere Enden I70 und 172 auf, die zwischen einer Stapelhaltestellung, in der sie gemäß Fig. 4 in das offene untere Ende des Magazins M hineinragen, und einer Tragbodenfreigabe stellung bewegbar sind, in der sie gemäß Fig. 3 eine Stellung außerhalb des Magazins M einnehmen.
Die Vorrichtung zum Bewegen der Finger I56 und I58 zwischen ihrer Stapeltragstellung und ihrer Tragbodenfreigabestellung umfaßt einen auf einer drehbaren Welle 176 sitzenden Nocken 174 mit einem Vorsprung 178. Die Bewegung des Nockens 174 ist mit derjenigen der Nockenscheibe 106 und der Fördervorrichtung 50 durch die noch an Hand von Fig. 16 zu beschreibende Antriebsvorrichtung synchronisiert, so daß der unterste Tragboden des Stapels freigegeben wird, wenn sich die Tragbodentragbaugruppe 92 in ihrer Tragbodenauf nahmestellung nach Fig. 3 befindet. Die Fingerbetätigungsvorrichtung umfaßt ferner ein langes Gestängeglied 180, das zwischen seinen Enden auf dem Eshmenglied 88 durch einen Zapfen 182 drehbar gelagert ist und nahe seinem rechten Ende
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eine auf einem Zapfen 186 gelagerte Nockenrolle 184 trägt. Das Gestängeglied 180 ist im Uhrzeigersinne durch eine in eine Öffnung 190 am rechten Ende des Gestängegliedes eingehängte und an einem in das Rehmenglied 88 eingebauten Stift 192 verankerte Peder 188 vorgespannt.
Zwei allgemein aufrecht angeordnete Betätigungsglieder 194 und 196 sind an ihren unteren Enden durch Zapfen 198 und 200 gelenkig mit dem linken Ende des Gestängegliedes verbunden, während die oberen Enden dieser Gestängeglieder durch Zapfen 202 und 204- gelenkig mit Betätigungsarmen 206 und 208 verbunden sind, die mit den Schwenkwellen 160 und drehfest verbunden sind. Wenn der Vorsprung I7& des Nockens 174- zur Anlage an der Nockenrolle 184- kommt, wird somit das Gestängeglied 180 entgegen dem Uhrzeigersinne um den Lagerzapfen 182 entgegen der Vorspannkraft der Feder 188 geschwenkt, so daß die Betätigungsglieder 194 und 196 nach unten bewegt werden, um die Schwenkwellen 160 und 162 so zu drehen, daß die Finger I56 und I58 gemäß Fig. 3 in ihre Tragboden-Freigabestellung gebracht werden. Nachdem der unterste Tragboden des Stapels begonnen hat, sich aus seiner in Fig. 3 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung in Richtung auf die mit gestrichelten Linien angedeutete Abgabestellung zu bewegen, kommt die Nockenrolle 184 außer Eingriff mit dem No ckenvorsprung 178, so daß die Finger 156 und 158 in ihre Stapelunterstützungsstellung nach Fig. 4 zurückgeführt werden, um die noch in dem Magazin M verbliebenen Tragböden zu unterstützen.
Während die Tragböden 40 einzeln nacheinander an die Fördervorrichtung 50 abgegeben werden, bringt die Fördervorrichtung die Tragböden zu der Sterilisierungsstation 26 und der Füllstation 28, die im folgenden an Hand von Fig. 5 bis beschrieben werden. Die Sterilisierungs- und Füllvorrichtungen sind gemäß Fig. 9 unter einer Haube 210 angeordnet, •die durch einen Abstand getrennte parallele Stirnwände 212
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und nach oben konvergierende Seitenwände 214 und 216 umfaßt, die durch einen abgerundeten oberen Abschnitt 218 miteinander verbunden sind. Die Haube 210 ist auf dem Gestell der Verpackungsvorrichtung durch eine nicht dargestellte Tragkonstruktion so unterstützt, daß die unteren Ränder der Haubenwände 212, 214 und 216 in unmittelbarer Nähe der oberen Enden der Behälter 42 angeordnet sind und an dieser Stelle eine nahezu vollständige Abdichtung bewirkt wird.
Erhitzte Luft zum Sterilisieren der Behälter 42 wird durch eine nicht dargestellte Heizvorrichtung und eine ebenfalls nicht gezeigte Pumpe zugeführt; die erhitzte Luft strömt in die Haube 210 über eine mit einer waagerecht angeordneten Verteilerleitung 222 verbundene Eohrleitung 220 ein. Die Verteilerleitung 222 ist durch ein an der Innenseite der Seitenwand 216 der Haube befestigtes Tragstück 224 unterstützt, und sie weist mehrere in Querabständen verteilte öffnungen 226 auf, von denen jede mit einer Düse 228 in Verbindung steht. Die Düsen 228 sind jeweils in Pluchtung mit einem der Behälter 42 in einer Querreihe von Behältern in einem Tragboden 40 angeordnet, so daß in die sich unterhalb der Düsen 228 bewegenden Behälter 42 heiße Luft eingeblasen wird, um die Behälter zu sterilisieren. Die erhitzte Luft kann dann aus der Haube 210 unterhalb der Seitenwand 216 entweichen und in einen Kamin 230 einströmen.
Zwar ist die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung zum Verpacken der verschiedenartigsten Nahrungsmittel und dergleichen geeignet, doch bietet sie Vorteile insbesondere beim Abpacken einzelner Portionen von Sahne, und daher wird die Behälterfüllvorrichtung im folgenden als eine Pumpvorrichtung beschrieben, die jedem Behälter 42 eine vorbestimmte Sahnemenge zuführt* Die Sahne wird in einem geeigneten Behälter bereitgehalten und durch eine nicht dargestellte Pumpvorrichtung, die gemäß Fig. 7 an einen Schlauch 232 angeschlossen ist, der Behälterfüllvorrichtung zugeführt. Der
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Schlauen 232 ist mit einer in einem Abstand über der Fördervorrichtung 50 angeordneten querliegenden Verteilerleitung 234 verbunden, die durch Säulenteile 236 unterstützt wird, welche gemäß Fig. 5 an ihren oberen Enden hakenähnliche Stützteile 238 tragen. Die unteren Enden der Säulenteile 236 sind gemäß Fig. 6 mit Schrauben 240 an einem waagerecht angeordneten Eahmenglied 242 befestigt. An die Verteilerleitung 234 sind mehrere gleichartige Füllköpfe 244 angeschlossen, deren Konstruktion am deutlichsten aus Fig. ersichtlich ist.
Die Verteilerleitung 234 weist mehrere in Querabständen verteilte, nach unten gerichtete Öffnungen 246 auf, und jedem Füllkopf 244 ist eine solche Öffnung zugeordnet. Jeder Füllkopf 244 umfaßt einen langgestreckten Schaft 248 mit einem zentralen Kanal 250, der auf eine noch zu erläuternde Weise in Verbindung mit einer der Öffnungen 246 steht. Das obere Ende jedes Schaftes 248 hat allgemein die Form einer auf der Verteilerleitung 234 drehbar gelagerten zylindrischen Buchse 252. Auf jedem Schaft 248 ist eine äußere Buchse 254 gleitend gelagert, und in einer Aussparung des Schaftes 248 nahe seinem unteren Ende ist eine Dichtung 256 angeordnet, die das Entweichen von Flüssigkeit nach oben zwischen dem Schaft 248 und der Buchse 254 verhindert. Der Schaft 248 trägt an seinem unteren Ende einen Abschnitt von kleinerem Durchmesser, der zusammen mit der Buchse 254 eine Kingkammer 260 abgrenzt. Durch den Schaftabschnitt 258 erstrecken sich mehrere Kanäle 262, die den zentralen Kanal 250 mit der Kammer 260 verbinden. Am unteren Ende des Schaftes 248 ist ein flexibles Ventilorgan 264 befestigt, das mit abdichtender Wirkung an der Innenfläche der Buchse 254 anliegt.
Die abzupackende Flüssigkeit wird bei einer senkrechten Bewegung der Buchsen 254 aus den Füllköpfen 244 herausge- pumpt, und die Buchsen 254 sind zu diesem Zweck mit einem
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gemeinsamen Betätigungsteil in Form einer waagerecht angeordneten, sich in der Querrichtung erstreckenden Platte 266 verbunden. Die Platte 266 besitzt mehrere in Querabständen verteilte Öffnungen 268 zum Aufnehmen Je einer Buchse 254, und die Buchsen tragen an ihrem unteren Ende einen nach außen ragenden Flansch 270, der im Bereich der Öffnung 268 an der Unterseite der Platte 266 anliegt. Die äußeren Enden der Platte 266 sind in einem Träger 272 angeordnet, der im Querschnitt allgemein becherförmig ist und einen Boden 274, senkrechte Seitenwände 276 und senkrechte Stirnwände 278 umfaßt. Die Platte 266 trägt an ihren Enden Zapfen 282, die durch Öffnungen in den Stirnwänden 278 des Trägers 272 ragen und in den oberen Enden von beweglichen Armen 280 gelagert sind, damit die Bewegung des Füllkopfes 244 auf eine noch zu erläuternde Weise mit der Bewegung der Fördervorrichtung 50 synchronisiert werden kann.
Jeder Füllkopf 244 umfaßt eine in der zugehörigen Buchse 254 nach oben und unten bewegbare Düse 284. Die Düsen 284 ragen nach unten durch Öffnungen 286 im Boden 274 des Trägers 272 und umfassen Jeweils einen Flansch 288 von größerem Durchmesser, der sich an der Oberseite des Bodens 274 im Bereich der betreffenden Öffnung 286 abstützt, wobei die Flansche 288 der Düsen unter den nach außen ragenden Flanschen 270 der Buchsen 254 angeordnet sind. In einer Eingnut Jeder Düse 284 ist eine Dichtung 290 angeordnet, um das Entweichen von Flüssigkeit zwischen dem unteren Ende der Buchse 254 und der Düse 284 zu verhindern. Das obere Ende 292 Jeder Düse hot einen kleineren Durchmesser und begrenzt zusammen mit dem oberen Ende der Düse und dem unteren Ende der Buchse 254 eine ringförmige Kammer 296. Vom oberen Ende Jeder Düse 284 aus erstrecken sich mehrere Öffnungen 298 nach außen, um die Kammer 296 mit einem zentralen Kanal 300 der Düse zu verbinden. Am oberen Ende Jeder Düse 284 ist ein flexibles Ventilorgan 302 befestigt, das mit abdichtender Wirkung mit der Innenfläche der Buchse 254 zusammenarbeitet, um das
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Strömen der Flüssigkeit durch die Düse zu steuern. Die beiden ^entilorgane 264 und 302 begrenzen eine zwischen ihnen liegende Kammer 503.
Die Einzelheiten der Vorrichtung, durch die die Buchsen 254 der Füllköpfe 244- nach oben und unten bewegt werden, so daß sie einen Pumphub ausführen, sind am besten aus Fig. ersichtlich, Ein Motor M1 ist an der Oberseite eines waagerecht angeordneten Rahmengliedes 303a befestigt, und mit der Kraftabgabewelle 306 des Motors ist ein Kettenrad 304 drehfest verbunden, das mit einer endlosen Kette 3O8 zusammenarbeitet, welche über ein weiteres Kettenrad 310 läuft, das auf einer Welle 312 sitzt; die Welle 312 ist in einer an einem Rahmenglied 313 befestigten, senkrecht angeordneten Tragplatte 313 gelagert. Mit der Welle 312 ist eine Kurvenscheibe 314 drehfest verbunden; diese Kurvenscheibe weist einen inneren Kurvenschlitz 316 auf, der einen nach außen versetzten Betätigungsabschnitt 317 umfaßt. Eine mit dem Kurvenschlitz 316 zusammenarbeitende Holle 318 ist auf einem Ende eines Gestängegliedes 320 gelagert, dessen anderes Ende durch einen Bolzen 322 gelenkig mit einem Tragklotz 324 verbunden ist, der seinerseits eine Verbindung zwischen den unteren Enden von zwei durch einen Querabstand getrennten, senkrecht bewegbaren Hubstangen 326 bildet. Das Gestängeglied 320 ist in einem Führungsklotz 328 gleitend geführt, der mit Hilfe eines Zapfens 330 auf der senkrechten Platte 313 drehbar gelagert ist. Die Tragplatte 313 weist einen etwas nach oben geneigten Schlitz 332 auf, und ferner ist ein Klemmstück 334 vorgesehen, das sich an der vom Kopf des Zapfens 330 abgewandten Seite der Platte 313 abstützt, so daß das Führungsteil 328 gegenüber der Platte 313 verstellt werden kann. Durch Variieren der Stellung des Führungsklotzes 328 ist es somit möglich, die Schwenkachse des Gestängegliedes 320 zu verstellen und so die Strecke zu variieren, längs deren die Hubstangen 326 senkrecht nach oben ■und unten bewegt werden.
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An der Unterseite des Rahmengliedes 24-2 sind gemäß . 6 Führungsbuchsen 336 befestigt, die die Hubstangen 326 bei ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung führen, wobei die Hubstangen die Pumpen betätigen. Die Hubstangen ragen nach oben durch das Rfhrnenglied 242, und ihre oberen Enden sind mit den unteren Enden von Gestängegliedern 280 durch Lagerbolzen 338 gelenkig verbunden. Die Vorrichtung zum Schwenken der Füllköpfe 244 zum Synchronisieren der Bewegung der Düsen 284 gegenüber der Fördervorrichtung 50 ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich. Die Düsensynchronisationsvorrichtung umfaßt eine Steuerkurvenscheibe 340, die auf dem Rahmenglied 90 mit Hilfe einer Welle 346 gelagert ist und einen Kurvenschlitz 342 mit einem nach außen versetzten Abschnitt 344 umfaßt. Mit dem mittleren Teil der Gestängeglieder 280 ist durch einen Bolzen 350 jeweils ein sich allgemein in der Längsrichtung erstreckendes Gestängeglied 348 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende eine mit dem Kurvenschlitz 342 zusammenarbeitende Rolle 352 trägt. Ferner ist ein Mihrungsglied 354- durch einen Bolzen 356 mit einer Schiene 72 und an seinem anderen Ende durch einen Bolzen 358 in der Nähe der Rolle 352 gelenkig mit dem Gestängeglied 348 verbunden. Die Schiene 72 und die Gestangeglieder 354» 358 und 280 bilden zusammen ein viergliedriges Gestänge, dessen durch das Glied 280 gebildete Seite ihre Länge bei jeder Hubbewegung der Hubstangen 326 ändert. Die Gestängeglieder 280 sind durch ein Verbindungsglied 360 so miteinander verbunden, daß sie sich gleichzeitig bewegen.
Wie schon erwähnt, strömt die durch die Pumpe zu fördernde Flüssigkeit, z.B. Sahne, über die Verteilerleitung 234 und die Kanäle 246, 250 und 262 zu den Kammern 260. Wenn die Hubstangen 326 durch die Kurvenscheibe 314 und das Gestängeglied 320 nach unten bewegt werden, bewegen sich die Buchsen 254 der füllköpfe 244 nach unten, während das Ventilorgan 302 bewirkt, daß in der Kammer 260 ein Unterdruck erzeugt wird, so daß das andere Ventilorgan 264 nach innen
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zusammengedrückt wird und die Flüssigkeit in die Kammer einströmen kann. Der Zeitpunkt des Abwärtshubes der Hubstangen 326 ist so gewählt, daß sich diese Bewegung abspielt, während die Füllköpfe 244 durch die Steuerkurvenscheibe und das vielgliedrige Gestänge geschwenkt werden. Wenn die Hubstangen 326 beginnen, sich im Uhrzeigersinne zu drehen, werden die Buchsen 254 durch die Kurvenscheibe 314 und das Gestängeglied 320 nach oben bewegt und der hierbei in den Kammern 303 zwischen den Ventilorganen 264 und 302 auftretende Gegendruck bewirkt, daß die Ventilorgane 302 nach innen gebogen werden, so daß die Flüssigkeit über die Öffnungen 298 in die Kammern 296 einströmen und über die Kanäle 300 der Düsen 284 entweichen kann.
An den Schienen 70 ist unterhalb der Düsen 284 an der Füllstation 28 eine an ihrer Oberseite offene Schale 362 zum Auffangen von Flüssigkeit befestigt, die bei ihrer Abgabe durch die Düsen verspritzt werden könnte. Eine Rohrleitung 364 verbindet die Auffangschale 362 mit einem Sammelbehälter.
Nach dem Sterilisieren und Füllen der Behälter 42 befördert die Fördervorrichtung 50 die Behälter zu der zum Anbringen von Verschlüssen dienenden Station 30. Gemäß Fig. ist eine Vorratsrolle eines Films F auf einer in einem Rahmenteil 368 drehbar gelagerten Achse 366 angeordnet. Der Film F läuft nach oben über eine sich in der Querrichtung erstreckende waagerechte Hölle 370, deren Enden Achsstummel · 372 tragen, welche in durch einen Abstand getrennten Tragplatten 374 drehbar gelagert sind. Von der liolle 370 aus läuft der Film F nach unten und etwas nach vorn durch eine Zone, in der er erhitzt wird.
Zwischen den Tragplatten 374- erstreckt.sich eine querliegende Tragstange 376, die an den Tragplatten befestigt ist} an der Tragstange 376 und den Rahmengliedern 88 und ist in der Nähe des nach unten laufenden Strangs des Films F
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ein Heißluftabweiser 378 befestigt. Der Abweiser bzw. die Abschirmung 378 umfaßt eine allgemein senkrecht angeordnete Bückwand 380, in der ein rohrförmiger Luftzuführungskanal 382 ausgebildet ist. Der Kanal 382 ist durch einen Schlauch 384 mit einer Einrichtung zum Abgeben von erhitzter Luft verbunden, z.B. mit dem Heizelement und der Pumpe, mittels deren der Rohrleitung 220 die zum Sterilisieren der Behälter dienende heißluft zugeführt wird. Die Abschirmung 378 umfaßt ferner zwei durch einen Querabstand getrennte, allgemein dreieckige Seitenwände 386, die sich an den Enden der Rückwand 380 im rechten Winkel dazu erstrecken, sowie ein Umlenkblech 388, das sich an das untere Ende der Rückwand 380 anschließt und sich etwa im rechten Winkel zu der Rückwand und den Seitenwänden 386 erstreckt. Das Umlenkblech 388 ist vorzugsweise mit mehreren in Querabständen verteilten Öffnungen 390 versehen, damit die aus dem Kanal 382 austretende Heißluft auf die Behälter 42 auftrifft, um ihre Ränder 44 vorzuwärmen. Die übrige Heißluft wird durch das Umlenkblech 388 in der in Fig. 9 durch Pfeile angedeuteten Weise nach oben umgelenkt, so daß sie zwischen den Wänden 380 und 386 nach oben strömt und den Film F erhitzt. Zwar wird der Film relativ gleichmäßig erhitzt, doch sei bemerkt, daß die dem Heißluftstrom zugewandte Seite des Films, die mit den Behältern 42 verbunden werden soll, auf eine Temperatur gebracht wird, die über der Temperatur der anderen Seite des Films liegt. Die oberen Enden der Wände 380 und 386 sind über die Rolle 370 hinweg gekrümmt, und das obere Ende der Rückwand 380 weist Öffnungen 392 auf, über die die heiße Luft zur Atmosphäre entweichen kann. Die Rückwand 380 umfaßt einen gekrümmten oberen Endabschnitt 394, der sich an der Querstange 376 abstützt, um die Abschirmung 378 gegenüber den Tragplatten 374 zwangsläufig in der richtigen Lage zu halten, ffiemäß der Erfindung umfaßt der Film F vorzugsweise einen wachsähnlichen Klebstoff, der mindestens auf seine Unterseite aufgebracht ist, und die Luft zum Erhitzen des Films
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wird auf eine so hohe Temperatur gebracht, daß der Klebstoff klebrig wird.
Die Vorrichtung, durch die der erhitzte Film F mit abdichtender Wirkung gegen die erhitzten Ränder 44 der Behälter 42 gedruckt wird, ist am deutlichsten aus Fig. 5 und 9 ersichtlich. Yon den Rahmengliedern 88 und 90 aus ragen zwei Lagerböeke 396 mit sich nach oben öffnenden Einschnitten 598 nach oben. Eine sich in der Querrichtung erstreckende Achse 400 ist in den Einschnitten 398 gelagert, nnd zwei durch einen Querabstand getrennte, sich in der Längsrichtung erstreckende Arme 402 sind mit der Achse 400 durch Muttern 404 fest verbunden. Zwischen den Armen 402 ist an ihren von der Achse 400 abgewandten Enden eine Achse 406 drehbar gelagert, und diese Achse trägt mehrere Rollen 408, wobei jedem Behälter 42 in einer Querreihe eine solche Rolle zugeordnet ist. Gemäß Fig. 9 sind die Rollen 408 so angeordnet, daß sie einen Druck auf den Film F und die Behälter 42 ausüben, um den erhitzten Film fest an die vorgewärmten Ränder 44 der Behälter anzudrücken. Die Rollen 408 bestehen vorzugsweise aus einem etwas elastischen gehärteten Gummimaterial, so daß sie den Film fest, jedoch mit einer nachgiebigen Kraft gegen die Behälterränder 44 drücken· Die Rollen 408 sind voneinander durch einen größeren Durchmesser aufweisende Scheiben 410 getrennt, die den Film F auf entgegengesetzten Seiten jedes Behälters 42 nach unten drücken, um zum Verschließen der Behälter beizutragen. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die es gestattet, die durch die Rollen 408 auf die Behälter aufgebrachte Kraft einzustellen; genauer gesagt ist gemäß Fig. 5 eine Stange 412 vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende an einem Ende 414 der Tragplatte 374 und mit ihrem unteren Ende gemäß Fig. 5 sjo. einer Verlängerung 416 eines der Arme 402 befestigt ist; ein mit Außengewinde versehener unterer Abschnitt 420 der Stange 412 trägt eine Flügelmutter 418 zum Variieren der Stellung der Arme 402 gegenüber der Fördervorrichtung 50·
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Nach dem Verbinden des Films F mit den Behältern 42 bringt die Fördervorrichtung 50 die Behälter zu einer Station 32, wo der Film in der Querrichtung durchtrennt wird, und zu einer Station 34, wo der Film in der Längsrichtung durchtrennt wird; die Einzelheiten dieser Stationen sind am besten aus Fig. 10 bis 12 zu ersehen. Bevor die Behälter die querliegende Schnitte erzeugende Station 32 erreichen, stützt sich gemäß Fig. 10 eine zwischen zwei durch einen Querabstand getrennten Armen 426 mit Hilfe von Zapfen 428 drehbar gelagerte relativ schwere Kühlwalze 424 an dem Film ab, um die Verbindung zwischen dem Film und den Behälterrändern zu härten. Die Arme 426 sind mit Hilfe von Zapfen 432 auf von den Kahmengliedern 88 und 90 aus nach oben ragenden Böcken 430 drehbar gelagert»
Die eigentliche Vorrichtung zum Durchtrennen des Films in der Querrichtung umfaßt zwei flach aufeinander liegende Scherenglieder 434 und 436 mit gezähnten unteren Schneiden 438 und 440. Die Scherenelemente 434 und 436 tragen Endabschnitte von geringerer Breite, die gleitend in langgestreckten, senkrecht bewegbaren Armen 442 und 444 gelagert sind, deren obere und untere Enden durch waagerechte Querstangen 446 und 448 miteinander verbunden sind. Die Tragarme 442 und 444 sind nahe ihren unteren Enden jeweils mit einem Schlitz 450 versehen, und mit dem Gestell der Vorrichtung sind durch Schrauben 452 und Muttern 458 und Führungsklötze 454 verbunden, die in die Schlitze 450 eingreifen, um die Tragarme bei ihrer senkrechten Bewegung zu führen.
Die Scherenelemente oder Messer 434 und 436 werden durch Arme 460 und 462 betätigt; das obere Ende des Arms 460 ist durch einen Bolzen 461 mit dem benachbarten Ende des Messers 434 drehbar verbunden, während das obere Ende des Arms 462 durch einen Bolzen 463 am benachbarten Ende des Messers 436 angelenkt ist· Gemäß Fig. 10 sind die unteren Enden der Arme 460 und 462 seitlich nach, außen gekröpft, und das untere
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Ende jedes Arms ist durch einen Zapfen 464 gelenkig mit einem an dem Arm 444 "befestigten Klotz 466 verbunden. Die mittleren Teile der Arme 460 und 462 tragen Bewegungsabnähmeorgane 468 und 470, die in einen sich nach außen öffnenden, in der Umfangsrichtung verlaufenden Kurvenschlitz 474 eines Kurvenstücks 472 eingreifen. Der Kurvenschlitz 474 umfaßt einen seitlich versetzten Abschnitt, der bei der Drehung des Kurvenstücks nacheinander mit den Bewegungsabnahmeorganen bzw. Rollen 468 und 470 zusammenarbeitet, um die Arme 460 und 462 zu schwenken und so die Messer 434 und 436 relativ zueinander ähnlich wie die Teile einer Schere hin- und herzubewegen.
Die Vorrichtung zum Drehen des Kurvenstücks 472 umfaßt gemäß Fig. 11 eine in den Rohmengliedern 70 drehbar gelagerte Welle 476, die auf eine noch zu erläuternde Weise durch eine Antriebsvorrichtung mit zwei Zahnrädern 480 und 482 angetrieben wird. Das Kurvenstück 472 umfaßt eine in einer Öffnung des Arms 444 gelagerte Nabe 484t die auf einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Welle 475 exzentrisch angeordnet ist. Wird die toelle 476 gedreht, bewirkt somit der exzentrische Abschnitt 484 des Kurvenstücks 472, daß die Arme 442 und 444 periodisch nach oben bewegt werden, um die Messer 434 und 436 in eine Freigabe stellung zu bringen, so daß sich Behälter 42 unter den Messern hindurch bewegen können. Die Drehung der Welle 476 ist mit der Bewegung der Fördervorrichtung 50 synchronisiert, so daß die Messer· 434 und 436 jeweils im richtigen Zeitpunkt gehoben werden, nachdem äie den Film in der Querrichtung durchtrennt haben e
Die Vorrichtung zum Durchtrennen des Films in der Längsrichtung umfaßt eine sich in der Querrichtung erstreckende Rolle 486, die mehrere nach außen ragende Handmesser 488 trägt. Gemäß Fig. 12 sind die Handmesser 488 jeweils zwischen benachbarten Reihen von Behältern 42 so angeordnet, daß sie den Film zwischen diesen Beinen diirchtssniien· Die äußeren
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Enden der Rolle 486 sind mit Hilfe von Lagerzapfen in zwei sich in der Längsrichtung erstreckenden Armen 4-92 gelagert, die gemäß Fig. 10 mit Hilfe von Zapfen 4-94 in gegenüber den Rahmengliedern 88 und 90 nach oben ragenden Böcken 496 drehbar gelagert sind. Auf der Welle der Rolle 486 sitzt ein antreibbares Zahnrad 498, das mit einem Antriebszahnrad 500 kämmt, welches durch die weiter unten an Hand von Fig. 16 zu beschreibende Antriebsvorrichtung angetrieben wird.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann man auf die Verwendung einer gesonderten Kühlwalze 424 verzichten und an ihrer Stelle eine den Film in der Längsrichtung durchtrennende Rolle ähnlich der Rolle 486 in den Armen 426 drehbar lagern und so anordnen, daß die zwischen den Rundmessern 488 liegenden Rollenabschnitte dazu dienen, den Film und die Ränder der Behälter abzukühlen. Ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform kann ein Kühlmittel, z.B. kalte Luft, über die Kühl- und Schneidrolle geblasen werden, um die aus dem Film F und den Behältern aufgenommende Wärme abzuführen.
Nachdem der Film F in der Längs- und Querrichtung durchtrennt worden ist, transportiert die Fördervorrichtung 50 den Tragboden zu der Station 36, wo der Tragboden aus der. Vorrichtung entnommen wird.
An der Station 36 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die Tragböden automatisch von der Fördervorrichtung 50 ab-τ nimmt, eine vorbestimmte ZbJiI von Tragbäden zu einem Stapel vereinigt und den Stapel dann in einen Versandbehälter einführt. Diese Vorrichtung ist im einzelnen in Fig. 13 bis 15 dargestellt. Gemäß Fig. 13 sind zwei durch einen Abstand getrennte Arme 502 auf einer Querwelle 504 angeordnet, die in einem Rahmenglied 506 drehbar gelagert ist. Ein Zapfen erstreckt sich quer zu den unteren Enden der Arme 502, und auf dem Zapfen 508 ist mit Hilfe einer zylindrischen Buchse
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512 ein Finger 510 zum Bewegen eines Tragbodens angeordnet. Die Welle 504 wird auf eine noch zu erläuternde Weise hin- und hergeschwenkt, um die Arme 502 aus ihrer in Fig. 13 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Tragbodenaufnahmestellung in ihre in Fig. 13 mit Vollinien wiedergegebene Tragbodenüberführungsstellung zu schwenken. Am Gestell der Vorrichtung sind mehrere in Querabständen verteilte Tragbodentragglieder 514 befestigt und gemäß Fig. 14 zwischen den Reihen von Behältern 42 so angeordnet, daß sie die Tragböden 40 von der Fördervorrichtung 50 aufnehmen können, um sie während der Bewegung des Tragbodens zwischen der Aufnahmestellung und der tjberführungsstellung zu unterstützen.
Die Vorrichtung zum Antreiben der Welle 504 ist in Fig. 15 dargestellt; sie umfaßt ein auf der Welle 504 sitzendes Zahnrad 516, das mit einer senkrecht angeordneten Zahnstange 518 kämmt, die senkrecht zwischen zwei durch einen Abstand getrennten Führungsplatten 520 bewegbar ist und an ihrem unteren Ende eine Bewegungsabnahmerolle 522 trägt, die in einen Kurvenschlitz 524 einer Kurvenscheibe 526 eingreift. Die Führungsplatten 520 sind an einem Rahmenglied 528 befestigt, das auch die Welle des Kurvenstücks 526 trägt. Das Kurvenstück ist an seinem Umfang mit Zahnradzähnen 532 versehen, die mit den Zähnen eines Ritzels 534 kämmen, das auf einer ebenfalls in dem Rahmenglied 528 drehbar gelagerten Welle 536 sitzt. Das Ritzel 534 wird durch ein Schrauben- oder Schrägzahnrad 538 angetrieben, das auf einer Hauptwelle 540 sitzt, durch die die verschiedenen Funktionen der Vorrichtung auf eine noch zu erläuternde Weise synchronisiert werden.
Der Kurvenschlitz 524 umfaßt einen nach außen versetzten Abschnitt 525$ so daß dann, wenn die Zahnräder 538 und 534 die Kurvenscheibe antreiben, die Zahnstange 518 gemäß Fig. 15 zwischen der mit Vollinien wiedergegebenen Stellung und der mit gestrichelten Linien angedeuteten
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Stellung hin- und herbewegt wird. Während dieser Hin- und Herbewegung der Zahnstange 518 wird die Welle 504 hin- und hergeschwenkt, um den Arm 502 zwischen der Tragbodenaufnahmestellung und der Tragbodenüberführungsstellung zu schwenken. Nahe dem oberen Ende der Zahnstange 518 ist ein Mikroschalter 54-2 mit einem drehbar gelagerten Betätigungsarm 544 angeordnet, mit dem das obere Ende der Zahnstange 518 zusammenarbeitet, wenn die Zahnstange in ihre höchste Stellung gebracht wird, wobei der Arm 5^4 in seine Schalterbetätigungsstellung gebracht wird. Der Schalter 54-2 ist mit einer nicht dargestellten elektrischen Schaltung verbunden, an die ein Motor 546 zum Betätigen einer Tragbodenhebevorrichtung 54-8 verbunden ist.
Die Tragbodenhebevorrichtung umfaßt gemäß Pig. 14 mehrere allgemein U-förmige, in Querabständen verteilte Hebeplattformen 54-9» von denen jede einen mittleren Querabschnitt 550 und zwei nach unten ragende seitliche Schenkel 552 und 554 umfaßt. Die Querabschnitte 550 der Hebeplattformen 549 sind so angeordnet, daß sie sich an die Unterseite der Behälter 42 anlegen, die sich in der Überführungsstellung befinden, um die Tragböden nach oben in eine über den Platt formen angeordnete Tragboden-Speichervorrichtung 556 zu überführen.
Die seitlichen Schenkel 552 und 554 der Plattformen sind miteinander durch sich in der Längsrichtung erstrecken de Verstrebungsglieder 565 verbunden, und die Plattformen 549 sind an durch einen Abstand getrennten, senkrecht angeordneten Hubstangen 558 und 560 befestigt, mit denen sie durch Schrauben 562 und 564 verbunden sind, die mit einem Spielraum durch Öffnungen der Verstrebungeteile 565 ragen und in Verbindungsabschnitte 557 und 559 an den oberen Enden der Hubstangen 558 und 560 eingeschraubt sind. Die Hubstangen sind gegenüber einem waagerecht angeordneten Rahmenglied durch eich von dieeem aus nach unten erstreckende rohrförmige
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Buchsen 568 und 570 senkrecht bewegbar geführt. Mit den Hubstangen 558 und 560 ist nahe ihren unteren Enden eine Querstange 572 verbunden«, die ihrerseits durch eine drehbar gelagerte verstellbare Stange 576 mit einer, exzentrischen Hebevorrichtung 574· verbunden ist.
Die Hebevorrichtung 574- umfaßt eine im oberen Ende der Stangenbaugruppe 576 angeordnete Solle 578, die auf einem gegenüber einem Hebeglied 580 nach außen ragenden Zapfen 579 drehbar gelagert ist; das Hebeglied 580 ist drehfest mit ei- f ner Querwelle 582 verbunden, die drehbar in einem Kahmenteil 584 und einem mit dem Rahmenteil 566 durch Schrauben 588 verbundenen Lagerbock 586 gelagert ist. Das durch das Rahmenteil 584 ragende Ende der Welle 582 trägt ein Zahnrad 59O, das mit einem Zahnrad 592 auf der Kraftabgabewelle 594 eines Motors 546 kämmt. Wird der Motor 546 dadurch eingeschaltet, daß der Mikroschalter 542 durch die Zahnstange 518 betätigt wird, dreht sich das Eebeglied bzw. die Kurbelscheibe 580, um die Querstange 572 mit Hilfe der Stangenbaugruppe 576 nach oben zu bewegen, so daß auch die Hubstangen 558 und 560 zusammen mit den Plattformen 549 nach, oben bewegt werden.
Gemäß Fig. 14 sind die Plattformen 549 in solchen Abständen voneinander angeordnet, daß sie nicht gegen die Tragglieder 514 stoßen, so daß beim Heben der Plattformen 549 der die Überführung s st ellung einnehmende -rfragboden 40 naoh oben bewegt und in die Speichervorrichtung 556 eingeführt wird. Ein Rahmenglied 596 ist in einem Abstand iron dem Rafemenglied 566 und parallel zu diesem angeordnet j es wird durch mehrere senkrecht angeordnete Tragröhre 598 unterstützt, deren obere Enden mit dem Rataenglied 596 durch Schrauben 595 verbunden sind, und daran 'untere Enden sicli an der Oberseite der Rahmenglieder 88 und 90 abstützen. Zwi-• sehen den Hiihmengliedern 566 und dar Unterseite der Rahmen·=» glieder 88 und 90 sind Tragsäulen 597 angeordnet, die mit
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den Kahmengliedern durch sich durch die Tragsäulen 597 erstreckende Schrauben 599 verbunden sind, die in die unteren Enden der Tragrohre 598 eingeschraubt sind. Die Tragbodenspe leviervorrichtung 556 wird gemäß Fig·. 13 durch die Eahmenglieder 566 und 596 abgegrenzt.
Ferner sind zwei Tragbodenhalteglieder 600 vorgesehen, deren seitlicher Abstand etwas größer ist als die Breite der Tragböden 4-0, so daß die Tragböden von dem durch sie abgegrenzten Kaum aufgenommen werden, wenn die Plattformen 5^9 nach oben bewegt werden. Die Halteglieder 600 sind auf an den Tragrohren 598 befestigten Zapfen 602 gelagert und haben Öffnungen, durch die sie auf den inneren Enden der Zapfen gleitend geführt sind; die Zapfen tragen an ihren inneren Enden Köpfe 604- von größerem Durchmesser, um die Halteglieder 600 in Eingriff mit den Zapfen zu halten. Auf die Zapfen 602 sind Federn 606 aufgeschoben, die die Halteglieder 600 aufeinander zu vorspannen. Die unteren Enden 608 der Halteglieder 600 sind gemäß Fig. 13 nach außen abgewinkelt, um die Tragböden 4-0 in die Speichervorrichtung 556 einzuführen. Die Halteglieder 600 sind mit sich nach oben verbreiternden, nach innen gerichteten Auflagern 610 versehen, und die Oberkanten einander gegenüber liegender Auflager stehen in waagerechter Fluchtung, so daß sie Unterstützungen für die Tragböden bilden.
Wenn die Plattformen 54-9 durch die Hebevorrichtung 54-8 nach oben bewegt werden, wird der in der Überführungsstation angeordnete Tragboden 4-0 gehoben, wobei die Außenkanten des Tragbodens zur Anlage an den untersten Auflagern 610 kommen, um die Halteglieder 600 entgegen der Kraft der i'edern 606 ausexnanderzuspreizen. Wenn der Tragboden 40 die untersten Auflager 610 passiert hat, bewegen die Federn 606 die Halteglieder 600 wieder aufeinander zu, so daß der Tragboden auf den in waagerechter Fluchtung stehenden oberen Flächen der Auflager ruht. Wenn weitere Tragböden 40 durch die Hebevor-
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richtung 548 nach oben bewegt werden, wird der auf den untersten Auflagern 610 ruhende Tragboden nach oben bewegt, bis er durch die nächsten darüber liegenden Auflager abgestützt wird.
Sobald in der Speichervorrichtung eine vorbestimmte Zahl von Tragboden 40 gesammelt worden ist, bringt die Hebevorrichtung 548 den obersten Tragboden in Berührung mit einer I1UhIvorrichtung, die eine Verschiebevorrichtung betätigt, um den aus den angesammelten Tragboden gebildeten Stapel aus der Soeichervorrichtung zu entfernen» Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 14 ein Mikroschalter 612 auf dem Tragrohr 598 nahe dem hinteren Ende der Speichervorrichtung 556 vorgesehen. Der Mikroschalter 612 umfaßt einen unter Federspannung stehenden Betätigungsarm 614, der gemäß Fig. 14 zwischen einer mit gestrichelten Linien angedeuteten normalen Stellung und einer mit Vollinien wiedergegebenen Betatigungsstellung bewegbar ist. Der Mikroschalter ist auf nicht dargestellte Weise mit einem Motor 616· verbunden, der eine Antriebsvorrichtung 618 betätigen kann, um einen Schieber 620 durch die Speichervorrichtung 556 hindurch zu bewegen und so die angesammelten Tragböden durch eine am Gestell der Vorrichtung befestigte offene rechteckige Führung 622 in einen Versandkarton 624 einzuführen, der mit seinem offenen Ende auf die Führung 622 aufgeschoben ist«
Ferner ist ein Tragbodenfühlelement 626 vorgesehen, das die Betätigung des Mikroschalters 612 steuert und zu diesem Zweck einen die Speichervorrichtung 556 überlappenden, waagerecht angeordneten oberen Abschnitt 628 umfaßt. Das Fühlelement 626 ist gegenüber den Tragrohren 598 senkrecht bewegbar gelagert und umfaßt einen nach hinten vorspringenden Nocken 630 mit einer senkrecht verlaufenden oberen Fläche 632 und einer nach unten geneigten unteren Fläche 634. Das obere Ende des Betätigungsarms 614 liegt normalerweise an
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der Nockenfläche 632 an, und wenn der oberste Tragboden das obere Ende der Speichervorrichtung 556 erreicht, wird das Fühlelement 626 nach oben bewegt, so daß der Schalterbetä- · tigungsarm 614 zur Anlage an der Nockenfläche 634 kommt und der Schalter 612 betätigt wird, um den Motor 616 einzuschalten.
Die Kraftabgabewelle 636 des Motors 616 trägt ein Kettenrad 638, über das eine endlose Kette 640* läuft, die mit einem zweiten auf dem B&hmenglied 596 gelagerten Kettenrad 642 zusammenarbeitet. Ferner umfaßt die Antriebsvorrichtung 618 ein mit der Kette 640 und einer waagerechten Platte 646 der Schiebevorrichtung 620 verbundenes Gestängeglied 644. An dem Rahmenglied 596 sind Führungsstangen 648 befestigt, auf denen an der Platte 646 befestigte Buchsen gleitend gelagert sind. Zwei durch einen Abstand getrennte, allgemein dreieckige seitliche Bauteile 652 ragen von der Platte 646 aus nach unten, und ein senkrecht angeordnetes Schieberteil 564 ist an den Enden der Bauteile 652 so befestigt, daß es durch die Speichervorrichtung 556 hindurchgeschoben werden kann, wenn der Motor 616 eingeschaltet wird, um die in der Speichervorrichtung enthaltenen Tragböden über die Führung 622 in den Versandkarton 624 zu schieben. Wird der Motor 616 bei der Betätigung des Schalters 612 einge schaltet, so daß die Welle 636 das Kettenrad 638 antreibt, wird das Gestängeglied 644 durch die Kette 640 so gedreht, daß die Schiebevorrichtung 620 zuerst vorgeschoben wird, um die Tragböden aus der Speichervorrichtung zu entfernen, wo~ raufhin die Schiebevorrichtung wieder in ihre aus Fig. 14 ersichtliche innere Huhestellung zurückgeführt wird.
Gemäß Fig. 16 werden die verschiedenen Funktionen der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung 20 synchronisiert bzw. zeitlich aufeinander abgestimmt, und zwar durch einen Antrieb^fUr eine Hauptwelle 540, der eine senkrechte Welle 656 umfaßt, die über Zahnräder 658 und 660 angetrieben wird
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ein Zahnrad 664- trägt, das die Hauptwelle über ein Zahnrad 662 antreibt« Betrachtet man die Welle 54-0 in Fig. 16 von links nach rechts, 'erkennt man3 daß auf der Welle 540 angeordnete Zahnräder 664, 666, 668, 670, 6?29 674 und 538 die ihnen zugeordneten Zahnräder 676, 678, 680? 482, 500, 682 und 584 antreiben, um in der entsprechenden fieihenfolge den Nocken 174, die Nocken- und Kurvenscheibe 106, die Kurvenscheibe 340, die querliegenden Messer 434 und 436, die Rundmesser 488, das angetriebene Kettenrad 60 und die Kurvenscheibe 526 anzutreiben.
w Zwar dürfte der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein, doch wird im folgenden an Hand von Fig. 17 eine Zusammenfassung gegebene Nachdem die Behälter 42 bei der !Durchführung des Arbeitsschritts 1 gemäß der eingangs erwähnten Patentanmeldung in die Tragböden 40 eingesetzt worden sind, werden die Tragböden zu einem Stapel vereinigt, wobei die übereinander· liegenden Behälter miteinander verschachtelt werden* Sobald die gewünschte Zahl von Tragböden zu einem Stapel vereinigt worden ist, wird der Stapel gemäß dem Arbeitssenritt 2 vorzugsweise in einen inneren Versandkarton I5I eingeführt, und mehrere innere Versandkartons werden in einer nicht dargestellten Schutzhülle, z.B. einem Sack aus Kunststoff, angeordnet, Diese Umhüllung wird dann in einen äußeren Versand·= karton eingebracht, der dann gemäß dem Arbeitsschritt 3 zu dem Verpackungswerk transportiert wird. Kaoh. dem Eintreffen der Sendung beim Verwender werden der äußere Karton und die Schutzhülle geöffnet, u$d ein innerer Karton 15I wird in das Magazin M so eingeführt, daß der unterste Tragboden 40 durch die Platte 153 unterstützt wird.
Wenn das Füllen der Behälter eingeleitet warden soll, wird die Platte 152 entfernt, und die Vorrichtung 20 wird von einer Schalttafel 684 aus in Betrieb gesetzt, so daß die Tragböden 40 dem Mcgasin M nacheinander einzeln entnommen
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und gemäß dem Arbeitsschritt 4 auf der Fördervorrichtung angeordnet werden. Gemäß dem Art»eitsschritt 5 transportiert die Fördervorrichtung die Tragböden zunächst zu der Sterilisierungsstation 26, wo heiße Luft über die Düsen 228 in jede Eeihe von Behältern 42 geblasen wird. Die so von allen Verunreinigungen befreiten Behälter werden dann gemäß dem Arbeitsschritt 6 an der Füllstation 28 unter den Fülldüsen 284 hindurchgeführt, die sich in der Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung längs einer kreisbogenförmigen Bahn bewegen und jedem Behälter eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zuführen β
Die Fördervorrichtung 50 transportiert dann die Tragböden mit den gefüllten Behältern zu der Schließstation 30, wo gemäß dem Arbeitsschritt 7 der erhitzte Verschlußfilm F zur Heißversiegelung gegen die vorgewärmten Ränder 44 der Behälter gepreßt wird.
Hierbei bewirkt die Fördervorrichtung, daß der Film von der Vorratsrolle abgezogen wird, und es sei bemerkt, daß man die die Vorratsrolle tragende Achse 366 mit einer Bremsvorrichtung versehen kann, um eine auf den Film F nach hinten wirkende Spannung aufzubringen. Hierauf bringt die Fördervorrichtung 50 die Tragböden mit den verschlossenen Behältern gemäß dem Arbeitsschritt 8 zu der Station 32 zum Durchtrennen des Films in der Querrichtung sowie zu der Station 34 zum Durchtrennen des Films in der Längsrichtung; an den Stationen 32 und 34 werden die Behälter 42 somit voneinander getrennt.
Wenn die Tragböden 40 die Entnahmestation 36 erreichen, werden Tragböden in einer vorbestimmten Anzahl, d.h. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Tragböden, nach oben in die Speichervorrichtung 556 eingeführt und gemäß dem Arbeitsschritt 9 dann in einen Versandkarton 624 geschoben. Der Versandkarton wird dann von der Führung 622 abgezogen,
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erneut verpackt und gemäß dem Arbeitsschritt 10 dem Endverbraucher zugeführt, der die Tragböden mit den Behältern gemäß dem Arbeitsschritt 11 ihrer endgültigen Verwendung zuführte
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß sich der gesamte Verpackungs- bzw. Abpackungsvorgang sowie der Versandvorgang abspielen, während die Behälter 4-2 an den Tragböden 40 verankert sind. Hierdurch wird nicht nur eine Vereinfachung der Verpackungsvorrichtung erzielt, sondern es besteht auch Gewähr dafür, daß die Behälter in einem sterilen Zustand bleiben, da alle sonst mit der Hand auszuführenden Hantierungen vermieden sinde
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patent ans prüche
    1. Verfahren zum Verpacken von Nahrungsmitteln oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere an einem Tragboden verankerte Behälter bereitgestellt werden, daß der Tragboden auf einer Fördervorrichtung angeordnet wird, daß die Behälter gefüllt werden, daß an den Behältern ein Verschluß befestigt wird, und daß der Tragboden von der Fördervorrichtung ab-genommen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tragböden in einem Magazin zum Abgeben von Tragböden angeordnet sind, und daß jeweils ein Tragboden dem Magazin entnommen und auf der Fördervorrichtung angeordnet wird.
    3. Verfahren nach Ansp ruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter vor dem Füllen sterilisiert werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß durch Heißsiegelung einer Bahn von Verschlußmaterial auf eine Mehrzahl von Behältern auf dem Tragboden angebracht wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußmaterial sowohl in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung durchschnitten wird, so daß jeder verschlossene Behälter eine getrennte Einheit bildet.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß das Abnehmen der Tragböden von der Fördervorrichtung in der Weise durchgeführt wird, daß eine vorbestimrate Zahl von Tragböden in eine Spelcherzone über-
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    führt wird, und daß nach der Ansammlung der vorbestimmten Zahl von Tragböden die Tragböden aus der Speicherzone in einen Versandbehälter geschoben werden.
    7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere zu einem Stapel vereinigte Tragböden in einem Magazin zum Abgeben der Tragböden angeordnet werden, und daß die Tragböden der Fördervorrichtung einzeln nacheinander dadurch zugeführt werden, daß eine Tragbodentransportvorrichtung wiederholt zwischen einer Aufnahmestellung nahe dem Magazin und einer Abgabestellung nahe der Fördervorrichtung bewegt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußmaterial dadurch mit den Behältern verbunden wird, daß die Behälter vorgewärmt werden, daß eine aus dem Verschlußmaterial bestehende Bahn erhitzt wird, und daß das Verschlußmaterial so an die Behälter angedrückt wird j daß es mit den Behältern durch eine Heißversiegelung verbunden wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen dem filmförmigen Verschlußmaterial und den Behältern durch Andrücken eines Kühlelements an das Verschlußmaterial gehärtet wird
    10. Vorrichtung zum Abpacken von Flüssigkeiten, insbesondere gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (50), Vorrichtungen (925 104) zum Abgeben von Tragböden (40) an die Fördervorrichtung an einer Abgabestation (24), wobei an jedem Tragboden mehrere Behälter (42) lösbar verankert sinäs eine an einer Füllstation (28) angeordnete Vorrichtung (244) zum Füllen der Behälter mit einer Flüssigkeit, -.-jährend die Behälter in dem Tragboden verbleiben, ©ine an einer Station (30) zum Anbringen von Verschlüssen angeordnete Vorrichtung, die die gefüllten Behälter v©rschliaflts während die Behälter in dem Tragboden verblei !"»en, sowl® eine Vorrichtung (j?6) sum
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    Abnehmen des Tragbodens von der Fördervorrichtung.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Bewegen der Fördervorrichtung (50) und eine Vorrichtung (54-0) zum Synchronisieren der Betätigung der Tragbodenabgabevorrichtungen (92, 104), der Füllvorrichtung (244) und der Vorrichtung zum Anbringen von Verschlüssen mit der Betätigung der Vorrichtung (36) zum Abnehmen der Behälter von der Fördervo rri chtung.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Tragboden (40) durch ein allgemein ebenes Flachmaterialstück gebildet ist, das mehrere sich in der Querrichtung erstreckende Keihen von Vorrichtungen zum Festhalten von Behältern (42) umfaßt.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine an der Abgabestation (24) angeordnete Vorrichtung (K) zum Aufnehmen mehrerer Tragböden (40), wobei die Abgabevorrichtungen (92, 104) so eingerichtet sind, daß sie die Tragböden einzeln nacheinander auf der Fördervorrichtung (50) in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung der Fördervorrichtung anordnen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Bestandteile der Fördervorrichtung (50) bildende Vorrichtungen (52), die mit an den Tragböden (40) vorgesehenen Vorrichtungen zusammenarbeiten, um die nacheinander an die Fördervorrichtung abgegebenen Tragböden so festzuhalten, daß sie einander benachbart und in Flüchtling miteinander angeordnet sind.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der Fördervorrichtung (50) bildenden Vorrichtungen durch Bauteile (52) gebildet sind, die mehrere sich quer zur Längsachse der Fördervor-
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    richtung erstreckende Schlitze abgrenzen, und daß diese Schlitze an dem Tragboden (40) vorgesehene Vorsprünge aufnehmen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen des Tragbodens (40) durch Öffnungen des Tragbodens gebildet sind und die Behälter (42) durch diese Öffnungen ragen, um die erwähnten Vorsprünge zu bilden.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (26) zum Sterilisieren der Behälter (42) vor dem Füllen der Behälter.
    18. Vorrichtung nach Anspruch -10, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zuführen eines filmförmigen Verschlußmaterials (F) zu der Station (26) zum Anbringen von Verschlüssen an den Behältern (42) und eine Vorrichtung, die den Film im Wege der Heißversiegelung mit den Behältern verbindet.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (32, 34), die den Film (F) in der Querrichtung bzw. der Längsrichtung durchschneiden, um die Behälter (42) voneinander zu trennen.
    20. Tragboden-Abgabevorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei einer Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 19 zum einzeln nacheinander Anordnen von Tragböden auf einer sich kontinuierlich bewegenden Fördervorrichtung, gekennzeichnet durch ein Magazin (M) zum Aufnehmen eines Stapels aus parallel und in Abständen voneinander angeordneten,Behälter (42) enthaltenden Tragböden (40), eine Tragboden-Transportvorrichtung (92), die so gelagert ist, daß sie zwischen einer Freigabestellung in einem Abstand von dem Magazin, einer Aufnahmestellung in der Nähe des Magazins und einer Abgabestellung in der Nähe der Fördervorrichtung (50) bewegt
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    werden kann, Bestandteile der Tragboden-Transportvorrichtung bildende obere und untere Finger, wobei die oberen Finger (100) oberhalb des untersten Tragbodens des erwähnten Stapels angeordnet werden können, während die unteren Finger (102) unterhalb des untersten Tragbodens des Stapels angeordnet werden können, wenn die Transportvorrichtung in ihre Aufnahmestellung gebracht wird, so daß die oberen und unteren Finger den untersten Tragboden unterstützen und ihn während der Bewegung der Transportvorrichtung aus ihrer Aufnahmestellung in ihre Abgabestellung der Fördervorrichtung zuführen, so daß er von dieser mitgenommen wird, ferner durch Vorrichtungen (156, 158) die mit dem untersten Tragboden zusammenarbeiten können, um den aus Tragböden bestehenden Stapel zu unterstützen, sowie eine Vorrichtung, durch die die den Stapel unterstützenden Vorrichtungen'außer Eingriff mit dem untersten Tragboden gebracht werden, wenn sich die Tragboden-Transportvorrichtung in ihrer Aufnahmestellung befindet, und durch die die den Stapel unterstützenden Vorrichtungen zur Anlage an dem nächsten untersten Tragboden innerhalb des Stapels gebracht werden, wenn sich die Tragboden-Transportvorrichtung aus ihrer Aufnahmestellung in Richtung auf ihre Abgabestellung bewegt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20,. gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (540) zum Synchronisieren der Bewegungen der Tragboden-Transportvorrichtung (92) und der den Stapel unterstützenden Vorrichtungen (156, 158) mit der Bewegung der Fördervorrichtung (50).
    22. Vorrichtung zum Verpacken gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich kontinuierlich bewegende Fördervorrichtung (50), Vorrichtungen (92, 104), durch die Tragböden (40) einzeln nacheinander einem Stapel aus Tragböden entnommen und der Fördervorrichtung zugeführt werden,, wobei an jedem Tragboden mehrere Behälter (42) lösbar verankert sind, eine Vorrichtung
    (244) zum Zuführen einer vorbestimmten ....
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    Menge eines Erzeugnisses zu jedem der Behälter, eine Vorrichtung (JO) zum Anbringen eines ¥erschlußmaterials (F) an den Behältern, eine Vorrichtung (5^8) zum Sammeln einer vorbestimmten Zahl von Tragböden in einer Speicherzone sowie eine Vorrichtung (62O)9 durch die die Tragböden aus der Speicherzone automatisch in einen ¥ersandbehältexn (624-) überführt werden, sobald in der Speictieriaone eine vorbestimmte Zahl von Tragböden angesammelt worden ist„
    2$. Verpackungsvorrichtung nacht Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragbodenspeicherzone durch mehrere in senkrechten Abständen übereinander angeordnete Auflager (610) für die Tragböden (40) gebildet ist, und daß unterhalb dieser Auflager eine Hebevorrichtung angeordnet ist, durch die die Tragböden nach oben bewegt werden, bis sie sich an den Auflagern abstützen können«
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