DE1511571C3 - Heißsiegelvorrichtung - Google Patents

Heißsiegelvorrichtung

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DE1511571C3
DE1511571C3 DE1511571A DEE0031452A DE1511571C3 DE 1511571 C3 DE1511571 C3 DE 1511571C3 DE 1511571 A DE1511571 A DE 1511571A DE E0031452 A DEE0031452 A DE E0031452A DE 1511571 C3 DE1511571 C3 DE 1511571C3
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Harry Benjamin Livonia Mich. Egleston (V.St.A.)
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    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/14Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by reciprocating or oscillating members
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heißsiegeln der oberen Verschlußlappen von Behältern mit mehreren an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Rotor angeordneten Heißsiegeleinrichtungen mit je einer heb- und senkbaren Heißluftdüse, mit Siegelbacken, die über eine Steuerkurve betätigbar sind und einem Heißluftbehälter zur Verteilung der Heißluft, bestehend aus gehäusefesten sowie mit dem Rotor umlaufenden Wandteilen, wobei letztere für jede Heißluftdüse einen Auslaß besitzen.
Eine derartige Heißsiegelvorrichtung ist aus der SE-PS 1 89 080 bekannt Bei der bekannten Vorrichtung dreht sich der Heißluftbehälter zur Verteilung der Heißluft insgesamt gemeinsam mit dem Rotor, wobei die ebenfalls umlaufenden Heißsiegeleinrichtungen über zum Heißluftbehälter führende Rohrleitungen mit Heißluft gespeist werden.
Ausgehend von dem vorstehend diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Heißsiegelvorrichtung anzugeben, bei der die Masse der gemeinsam mit dem drehbaren Rotor anzutreibenden Teile auf ein Minimum reduziert ist und bei der gleichzeitig eine optimale Nutzung der in der Heißluft gespeicherten Wärmeenergie gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die gehäusefesten Teile des Heißluftbehälters als stationärer Ringbehälter ausgebildet sind, der in Umfangsrichtung in mindestens zwei Heißluftkammern unterteilt ist, und daß die mit dem Rotor umlaufenden Teile des Heißluftbehälters eine den Ringbehälter nach
ίο unten abschließende Ringplatte umfassen, die die Heißluftdüsen trägt.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Konstruktion, daß im Hinblick auf das Vorhandensein eines stationären Ringbehälters, der lediglich eine drehbare Ringplatte als Bodenplatte aufweist, die zusammen mit dem Rotor zu einer Drehbewegung anzutreibenden Teile der Gesamteinrichtungen zur Erzeugung und Zuführung von Heißluft zu den Heißluftdüsen bzw. Heißsiegeleinrichtungen nur ein relativ geringes Gewicht haben und somit den Betrieb des Rotors gegenüber Maschinen ohne entsprechende Einrichtungen nicht beeinträchtigen. Darüber hinaus ist ein wesentlicher Vorteil, daß die Heißluftdüsen nicht über Leitungen mit begrenztem Querschnitt versorgt werden müssen, längs welcher überdies noch erhebliche Wärmeverluste auftreten, sondern daß die Versorgung der Heißluftdüsen auf kürzestem Wege aus dem Ringkanal bzw. dem Ringbehälter erfolgen kann, wobei den Heißluftdüsen große Mengen von Heißluft zugeführt werden können, ohne daß eine unerwünschte Abkühlung der Heißluft auftritt.
Weiterbildungen und Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit Zeichnungen näher erläutert, in denen eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 3, wobei einige Teile weggebrochen sind;
F i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F ig. 2;
F i g. 5 einen verkleinerten Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2, wobei einige Teile weggelassen sind;
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig.2, wobei einige Teile weggelassen sind;
F i g. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 2 bei teilweise geschlossenen Siegelbacken der Heizeinrichtung;
F i g. 8 einen der F i g. 7 entsprechenden Schnitt bei angehobener Heizeinrichtung und geschlossenen Siegelbacken;
F i g. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8, wobei einige Teile weggelassen sind;
Fig. 10 einen Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig.l;
F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 10;
F i g. 12 eine Ansicht einer Kurvenführung, wie sie auch in Fig.4 gezeigt ist, zur Betätigung eines Kurvenabtasters für eine Heizeinrichtung;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig.2 durch eine Kurvenführung für die Siegelbacken;
F i g. 14 eine Ansicht der Kurvenführung für die Siegelbacken, wie sie auch die F i g. 13 zeigt;
Fig. 15 einen Teilschnitt durch die Kurvenführung längs der Linie 15-15 in F i g. 13 und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines
oberen Teilstückes eines Behälters aus Pappe vor dem Aufheizen und Versiegeln der oberen Verschlußlappen. Die betrachtete Vorrichtung ist besonders zum Verschließen von Behältern gemäß der US-PS 31 66 994 geeignet. Die dort beschriebenen Behälter sind aus einem mit Polyäthylen beschichteten Pappezuschnitt hergestellt. Die Beschichtung kann jedoch auch aus einem anderen geeigneten Thermoplasten bestehen. Ein derartiger Behälter 10 ist in F i g. 16 gezeigt und besitzt die Form eines viereckigen Bechers oder Schlauches, bei dem eine Faltlinie 11 die oberen Verschlußlappen von Mittelfeldern des Behälters trennt. Das obere Teilstück des Behälterschlauches hat Deckenfelder 12 und 13 sowie Deckenseitenfelder 14 und 15. Das Deckenseitenfeld 14 steht mit den Deckenfeldern 12 und 13 über Rückfaltfelder 16 und 17 in Verbindung. Das Deckenseitenfeld 15 steht mit dem Deckenfeld 13 und einer Seitenzurige 18 über Rückfaltfelder 19 und 20 in Verbindung. Eine Faltlinie 21 zeigt die obere Grenze der Felder 12 bis 15 an.
Zwei Außenrandstreifen 22 und 23 schließen sich an die Deckenfelder 12 und 13 an, und zwar längs der ■a Faltlinie 21. Die oberen Enden dieser Außenrandstreifen P bilden Siegelzungen 24 bzw. 25. Längs der Faltlinie 21 schließen sich an das Deckenseitenfeld 14 über die Rückfaltfelder 16 und 17 Innenrandstreifen 26 und 27 an. Die Rückfaltfelder 16 und 17 sind längs der Faltlinien 28 und 29 mit dem Deckenseitenfeld 14 verbunden. Die Innenrandstreifen 26 und 27 grenzen längs der Faltlinie 30 aneinander an, und längs der Faltlinie 21 stehen Innenrandstreifen 33 und 34 über die Rückfaltfelder 19 und 20 mit dem Deckenseitenfeld 15 in Verbindung. Die Rückfaltfelder 19 und 20 grenzen längs Faltlinien 35 und 36 an das Deckenseitenfeld 15 an, und die Innenrandstreifen 33 und 34 sind durch eine Faltlinie 37 miteinander verbunden.
Die oberen Verschlußklappen des Behälters wirken in der nachfolgend beschriebenen Weise zur Bildung einer versiegelten Decke des Behälters zusammen: Die Siegelbacken der Versiegelungseinrichtung bewegen die Deckenfelder 12 und 13 nach innen aufeinander zu, in dem sie sie um die Faltlinie 11 schwenken. Die Bewegung der Deckenfelder 12 und 13 verursacht eine ·* Drehung der Deckenseitenfelder 14 und 15 nach innen I/ um die Faltlinie 11, so daß sie sich aufeinander zu bewegen. Das Rückfaltfeld 17 wird um eine Faltlinie 18 geschwenkt, so daß sich seine Innenfläche auf diejenige des Deckenfeldes 13 zu bewegt Gleichzeitig wird das Rückfaltfeld 17 um die Faltlinie 29 geschwenkt, so daß sich seine Innenfläche auf das Deckenseitenfeld 14 zu bewegt Auch schwenkt das Rückfaltfeld 17 bezüglich des Innenrandstreifens 27 geringfügig um die Faltlinie 21, so daß der Innenrandstreifen 27 in seiner senkrechten Lage verbleibt Die Rückfaltfelder 16, 19 und 20 machen dieselbe Bewegung wie das Rückfaltfeld 17 bei gleichzeitiger Bewegung der Felder 12, 14, 26 bzw. 16,15,33 bzw. 12,15,34. Die Faltlinien 30 und 37 treffen sich so in der Mitte des Behälters 10. Die Siegelzungen 24 und 25 berühren sich am oberen Ende des Behälters und erstrecken sich von der Mitte des einen Mittelfeldes zu derjenigen des anderen Mittelfeldes des Behälters.
Die Vorrichtung zum Heißsiegel, welche nachstehend
zur Unterscheidung von zugeordneten Aggregaten als Versiegelungsvorrichtung bezeichnet ist kann mit jeder geeigneten Verpackungsmaschine zur Herstellung und
zum Auffüllen und Behältern verwendet werden, jedoch \ ist die nachfolgend erläuterte Verpackungsmaschine besonders geeignet. Sie ist in F i g. 5 dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 39 versehen. Sie ist auf einem Untergestell 40 montiert und führt die hergestellten und aufgefüllten Behälter 10 einer Versiegelungsvorrichtung an einer Beladestation 48 zu. Die aufgefüllten Behälter werden von der Versiegelungsvorrichtung längs eines Kreisbogens geführt und währenddessen im oberen Bereich beheizt und versiegelt. Die versiegelten Behälter werden von der Versiegelungsvorrichtung an einer Ausgabestation 49 abgegeben, wo sie von einer Behälterausstoßvorrichtung 50 übernommen werden, da dort die Behälter fertig für den Versand an den Verbraucher sind.
Wie die F i g. 1, 2 und 5 zeigen, ist die Versiegelungseinrichtung auf dem Untergestellt 40 montiert, und zwar mit Hilfe eines Rohrständers 41. Am Untergestell 40 ist ferner einstellbar eine Förderschiene 42 befestigt, die dem Transport der Behälter von der Beladestation 48 zur Ausgabestation 49 dient, wobei die Behälter zwischen diesen beiden Stationen erhitzt und versiegelt werden. Die Versiegelungsvorrichtung hat ferner einen Rotor 43, der verschiedene Arbeitsstationen aufweist. Jede dieser Arbeitsstationen hat eine Tragvorrichtung zur Beförderung des Behälters längs der Förderschiene 42 zwischen Beladestation und Ausgabestation. Jede Arbeitsstation hat ferner jeweils Siegelbacken und eine Heizvorrichtung 44 bzw. 45, und der Rotor 43 dreht sich kontinuierlich. Wenn er an der Beladestation 48 einen gefüllten Behälter 10 aufnimmt, so gelangt dieser automatisch unter einen Heizkopf der Heizvorrichtung 45, worauf der Heizkopf gesteuert in das offene obere Ende des Behälters abgesenkt wird. Gleichzeitig werden die Siegelbacken in dieser Arbeitsstation in Berührung mit den oberen Verschlußlappen gebracht, um diese nach innen zu bewegen und damit in Kontakt mit dem Heizkopf zu bringen. Der Heizvorrichtung 45 wird von einem stationären Ringbehälter 46 mit kreisförmigen Querschnitt (F i g. 1 und 2) Heißluft zugeführt. Der Ringbehälter wird von einer Heißluftquelle 47 (F i g. 1 und 2) mit Heißluft versorgt Der Rotor 43 trägt die gefüllten Behälter während des Beheizungszyklus, an dessen Ende der Heizkopf zurückgezogen und die Siegelbacken in ihre Schließstellung vorgeschoben werden, um die oberen Verschlußlappen des Behälters zu versiegeln. Bei der kontinuierlichen Drehung des Rotors werden die Behälter dann zur Ausgabestation 49 gebracht
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, hat das Untergestell 40 ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse mit einer Decke 52, einem im Abstand davon angeordneten Boden 53, Stirnwänden 54 und 55 sowie einer Vorder- und einer Hinterwand 56 bzw. 57 und außerdem Tragfüße mit einem ersten Rohr 58, das an den Boden des Untergestelles 40 beispielsweise angeschweißt ist. Ein zweites Rohr 59 ist in das untere Ende des Rohres 58 eingeschraubt und dort mit Hilfe einer Mutter 60 fixiert. Das untere Ende des Rohres 59 steht auf dem Boden auf.
Wie die F i g. 2 zeigt, ist der Rohrständer 41 vertikal angeordnet und mit seinem unteren Ende in einem ringförmigen Ständer 61 montiert, der am Boden 53 des Untergestelles 40 mit Hilfe von Schrauben 62 angeschraubt ist. Der Rohrständer 41 dient als Welle, um den sich der Rotor 43 dreht. Der Rohrständer erstreckt sich nach oben durch eine runde öffnung 63 in der Decke 52 des Untergestelles 40. Eine besondere Fassung 64 ist in der öffnung 63 mit Hilfe von in die Decke 52 eingeschraubten Schrauben 65 befestigt und sie hat ein Ringteilstück 66, das auf der Decke 52 aufliegt
und an dessen inneres Ende ein Zylinder 67 einstückig angeformt ist, der sich nach unten in das Untergestell 40 hineinerstreckt. An den äußeren Umfang des Ringteil-' Stückes 66 ist ferner einstückig ein sich nach oben erstreckender und sich dabei verjüngender Hohlkörper 68 angeformt. Wie später noch im einzelnen beschrieben wird, ist das untere Ende des Rotors 43 drehbar zwischen dem Rohrständer 41 und der Fassung 64 gelagert.
Wie die F i g. 5 zeigt, ist die Förderschiene 42 um den Umfang des Rotors 43 herumgelegt, um so mehrere Behälter an den Arbeitsstationen vorbeiführen zu können. Der dargestellte Rotor 43 hat neun Arbeitsstationen. Die Förderschiene 42 ist auf einigen vertikal angeordneten Stützen 71 bis 73 befestigt, die sämtlich gleich ausgebildet sind; im einzelnen ist eine solche Stütze, nämlich die Stütze 72, in F i g. 2 dargestellt. Wie die F i g. 5 zeigt, sind diese Stützen 72, in F i g. 2 dargestellt. Wie die F i g. 5 zeigt, sind diese Stützen im Abstand voneinander um den Rotor 43 herum angeordnet, so daß sie die Förderschiene 42 abstützen können. Die Förderschiene hat eine einzige vertikal angeordnete Platte zwischen der Ausgabestation 49 und der Stütze 72. Zwischen der Beladestation 48 und der Stütze 72 hat sie ferner ein weiteres Paar von im Abstand voneinander angeordneten Platten.
Wie die F i g. 2 zeigt, ist die Förderschiene am oberen Ende der Stütze 72 bespielsweise durch Anschweißen befestigt. Die Stütze 72 hat einen zylindrischen Pfosten, an dessen einer Seite eine übliche Zahnstange befestigt ist. Die Stütze 72 ist zum Zwecke einer vertikalen Verstellung in einem vertikalen Führungsrohr 74 angeordnet, uas im Untergestell 40 vorgesehen ist und sich nach oben durch ein Loch 75 in der Decke 52 hindurch erstreckt. Der Boden 53 hat ferner ein weiteres Loch 76, durch das sich das untere Ende der Stütze 72 hindurch erstreckt. Am oberen Ende des Führungsrohres 74 ist ein Anschlagflansch 77 befestigt, der auf der Außenfläche der Decke 52 aufliegt und das Führungsrohr in vertikaler Lage im Untergestell 40 hält. Die Stützen 71 und 73 werden in gleichen Bauelementen gehalten, und ihre Anschlagflansche sind ebenfalls mit 77 bezeichnet.
Die Stützen 71 bis 73 können zum Justieren der Förderschiene 42 in vertikaler Richtung verschoben werden, so daß Behälter verschiedener Größe so von der Förderschiene gehalten werden können, daß sie mit den Heiz- und Siegelvorrichtungen des Rotors 43 bearbeitbar sind. Die Möglichkeit einer Vertikaleinstellung der Förderschiene 42 gestattet eine Bearbeitung von Behältern verschiedensten Inhalts, jedoch mit gleichem Querschnitt. Dazu müssen jedoch die Stüzen gleichzeitig bezüglich ihrer vertikalen Lage justiert werden, wie dies noch beschrieben werden soll. Wie die F i g. 5 zeigt, hat die Behälterausstoßvorrichtung 50 eine ungefähr halbkreisförmige Förderschiene 78, die auf einer vertikal angeordneten Stütze 79 von gleicher Bauart wie die Stütze 72 montiert ist. Die Verpackungsmaschine 39 kann ferner Förderschienen 80 und 81 aufweisen, die mit der Förderschiene 49 zusammenwirken. Diese Förderschienen 80 und 81 sind in F i g. 5 so dargestellt, daß sie auf Stützen 82 bis 84 derselben Art wie die Stütze 72 montiert sind.
Sämtliche erwähnten Stützen können gleichzeitig nach oben oder unten von Hand verschoben werden, und zwar mittels in F i g. 6 dargestellter Getriebeelemente. Diese umfassen eine Kurbelwelle 87, die sich durch die Vorderwand 56 hindurch erstreckt und in geeigneter Weise in einer Büchse 88 gelagert ist. Eine Feststellvorrichtung 89 für die Kurbelwelle ist an deren äußerem Ende vorgesehen. Jede geeignete Kurbel kann an diesem Ende der Kurbelwelle 87 befestigt sein, um die Kurbelwelle in der gewünschten Richtung drehen zu können. Das innere Ende der Kurbelwelle ist in geeigneter Weise im Untergestell 40 gelagert und mit einer Gewindeschnecke 90 versehen, die mit einem Schneckenrad 91 kämmt, das auf einer Hauptstellwelle
ίο 92 befestigt ist. Diese hat eine Gewindeschnecke 93, die ein Schneckenrad 94 antreibt, das auf einer quer liegenden Stellwelle 95 befestigt ist. Die Stellwelle kann im Untergestell 40 in geeigneter Weise gelagert sein. Wie die Fig.6 ferner zeigt, ist an jedem Ende der Stellwelle 95 ein Antriebszahnrad 96 bzw. 97 befestigt, das mit der entsprechenden Zahnstange an den Stützen 79 bzw. 73 kämmt.
Ein Ende der Hauptstellwelle 92 erstreckt sich bis zur Stirnwand 55 und trägt dort eine Gewindeschnecke 98, die mit einem Schneckenrad 99 kämmt, das am vorderen Ende einer quer liegenden Stellwelle 100 vorgesehen ist. Diese Stellwelle kann im Untergestell 40 in jeder geeigneten Weise gelagert sein und sie ist mit zwei Antriebszahnrädern 101 und 102 versehen, die der Verstellung der Stützen 71 und 72 dienen.
Wie die F i g. 6 ferner zeigt, sind die Stützen 82 und 84 in Führungsrohren gelagert, die dem Führungsrohr 74 entsprechen, und sie werden von entsprechenden Anschlagflanschen 77 gehalten. Auch diese zuletzt erwähnten Stützen können gleichzeitig mit den Stützen 71, 72, 73 und 79 mit Hilfe der Kurbelwelle 87 verstellt werden. Die Hauptstellwelle 92 ist ferner mit einem Antriebszahnrad 103 versehen, das eine an der Stütze 83 vorgesehene Zahnstange betätigt. Außerdem hat die Hauptstellwelle an ihrem der Stirnwand 54 zugekehrten Ende eine Gewindeschnecke 104 zum Antrieb eines an einer quer angeordneten Stellwelle 106 befestigten Schneckenrades 105. Die Stellwelle 106 ist in geeigneter Weise im Untergestell 40 gelagert und hat zwei im Abstand voneinander angeordnete Antriebszahnräder 107 und 108, die mit Zahnstangen an den Stützen 82 und 84 kämmen. Der F i g. 5 kann entnommen werden, daß die Stütze 73 sowohl denjenigen Teil der Förderschiene 80, an dem die Ausgabe der Behälter erfolgt, als auch denjenigen Teil der Förderschiene 42, an dem die Beladung erfolgt, unterstützt.
In Fig.2 ist die Förderschiene in ihrer untersten Stellung dargestellt, so daß die Einrichtung zur Bearbeitung von Behältern mit einem bestimmten Inhalt geeignet ist Um nun die Förderschiene 42 anzuheben, wird die Kurbelwelle 87 in der durch den Pfeil in F i g. 6 angedeuteten Richtung gedreht, so daß die Stellwellen 92, 100 und 106 die Stützen so ausfahren, daß auf der Förderschiene 42 Behälter mit einem kleineren Inhalt bearbeitet werden können. Wie die Fig. 1, 5 und 8 zeigen, kann die Förderschiene 42 mit Führungsschienen 109 versehen sein, die an der Förderschiene 42 mittels geeigneter Ausleger 100 befestigt sind.
Im folgenden wird nun der Rotor im einzelnen beschrieben.
Wie die Fig.2 und 6 zeigen, hat der Rotor ein Antriebsrohr 114, das den Rohrständer 41 umgibt. Das Antriebsrohr ist an seinem Umfang durch mit vertikalem Abstand voneinander angeordneten Lagern
es 115 und 116 drehbar gelagert, die von der Fassung 64 getragen werden. Das Lager 115 ist mittels eines Halteringes 117 befestigt, der mit mehreren Schrauben 118 an der Fassung 64 montiert ist. Das untere Lager
116 ist mittels eines Halterings 119 gesichert. Infolge von in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Drucklagern 120 und 121 läßt sich das Antriebsrohr 114 auch relativ zum Rohrständer 41 verdrehen.
Der Rotor 43 hat ein Arbeitsstationsgehäuse mit einem horizontal angeordneten Ringgehäuseteil 122 (F i g. 2). Dieses Ringgehäuseteil hat eine axiale öffnung 123, in der der Rohrständer 41 angeordnet ist. Das Ringgehäuseteil 122 ist am oberen Ende des Antriebsrohres 114 mittels Schrauben 124 befestigt. Wie die Fig.2 und 5 zeigen, hat das Arbeitsstationsgehäuse ferner einen Außenzylinder 125, der am äußeren Umfang des Ringgehäuseteils 122 befestigt ist und neun Arbeitsstationen aufweist. Der Außenzylinder ist auch in F i g. 1 dargestellt, jedoch sind wegen der Übersichtlichkeit einige Heiz- und Siegelvorrichtungen an etlichen Arbeitsstationen weggelassen worden.
Der Rotor weist außerdem ein Heizvorrichtungsgehäuse mit einer vertikal angeordneten Zylinderwand 126 auf, die mit ihrem unteren Ende am oberen Ende des Außenzylinders 125 befestigt ist. Wie die F i g. 2 und 3 ^ zeigen, hat das Heizvorrichtungsgehäuse ferner eine ψ Ringdecke 127, die sich vom oberen Ende der Zylinderwand 126 nach innen erstreckt. Eine Hauptdeckscheibe 128 ist an der Ringdecke 127 befestigt, mittels Schrauben 129. Die Hauptdeckscheibe 128 ist außerdem mittels Schraubbolzen 131 an einer axialen Lagerbüchse 130 befestigt. Wie der Fig.2 zu entnehmen ist, sind ferner an der Lagerbüchse 130 mit ihren oberen Enden zwei Rohre 132 und 133 befestigt, die sich nach unten durch den Rohrständer 41 hindurcherstrekken.
Wie die Fig.9 zeigt, hat der Außenzylinder 125 an jeder der Arbeitsstationen eine Öffnung 136, die mittels einer von Schrauben 138 gehaltenen Platte 137 verschlossen ist
Wie die F i g. 5 zeigt, hat jede dieser Arbeitsstationen einen Behälterträger, um die Behälter über die Förderschiene 42 zu bewegen. Einer dieser Behälterträger ist in F i g. 8 dargestellt. Er hat mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Tragfinger, die sich vom Außenzylinder 125 nach außen erstrecken. Mittels Schrauben 140 ist am Boden des Ringgehäuseteiles 122 K^ eine untere Trägerplatte 139 befestigt, an deren äußeres , Ende einstückig zwei horizontal im Abstand voneinanj der angeordnete Tragfinger 141 und 142 angeformt sind, die das untere Ende eines Behälters 10 zwischen sich aufnehmen sollen. Eine U-förmige Trägerplatte 143 ist mit ihrem Joch mit Schrauben 144 auf der Platte 137 befestigt. Der obere und der untere Schenkel der Trägerplatte 143 weisen jeweils mit ihm einstückige, im Abstand voneinander angeordnete Tragfinger 145 und 146 bzw. 147 und 148 auf. Die zuletzt erwähnten Tragfinger sollen, wie die F i g. 8 zeigt, über dem oberen Ende eines Behälters 10 angeordnet sein. Gemäß F i g. 2 ist der obere Satz von Tragfingern 145 und 146 so ausgebildet, daß sich diese Tragfinger nach außen über die anderen Tragfinger 141, 142, 147 und 148 hinaus erstrecken.
Der Rotor 43 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, wie dies in Fig.5 angedeutet ist. Er wird durch einen in F i g. 6 dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben. Wie am besten die F i g. 2 zeigt, hat dieser Antriebsmechanismus ein Kettenrad 149, das am unteren Ende des Antriebsrohres 114 mit Schrauben 115 befestigt ist. Dieses Kettenrad umgibt einen Abstandsring 151 für das Drucklager 121. Das untere Ende des Abstandsringes 151 wird von einer Lagerhaltekappe 152 getragen.
Diese ist am Rohrständer 41 mittels eines Gewinderinges 153 gesichert.
Wie die F i g. 6 zeigt, wird das Kettenrad 149 von einem Elektromotor 154 sowie einer Kette und einer Folge von Kettenrädern angetrieben. In dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel treibt der Elektromotor 154 auch die Verpackungsmaschine 39 an. Er hat eine Abtriebswelle 155 mit einem Antriebsritzel 156. Die.ses treibt ein Zahnrad 157 am äußeren Ende einer
ίο Hauptantriebswelle 158. Die Hauptantriebswelle ist im Untergestell 40 gelagert und sie trägt an ihrem inneren Ende ein Kegelrad 159, das mit einem weiteren Kegelrad einer Ritzelwelle 160 kämmt. Diese hat ein Abtriebszahnrad, das mit einem getriebenen Zahnrad 161 kämmt, das drehbar auf einem Fülleinrichtungspfosten 163 montiert und mit einem Kettenantriebsrad 162 verbunden ist. Eine Antriebskette 164 ist um die Kettenräder 162 und 149 herumgeführt und treibt so das Antriebsrohr 114 des Rotors 43 an; die Antriebskette 164 greift auch in ein Zwischenrad 165 und in ein Kettenauf nahmer ad 166 ein.
Wie die F i g. 6 zeigt, kann der Antriebsmechanismus auch zum Betreiben des Be- und Entlademechanismus für die Füllvorrichtung und die Versiegelungseinrichtung herangezogen werden. Die vertikale Ritzelwelle 160 weist ein Antreibskettenrad 167 zum Antrieb einer Kette 168 auf. Diese Kette treibt ein Kettenrad 169 einer vertikalen Welle 170, die mit einem rotierenden Glied 171 (Fi g. 5) verbunden ist, das der Betätigung einer Behälter-Fördervorrichtung zum Zuführen der Behälterzuschnitte zu der Verpackungsmaschine 39 dient Die Kette 168 treibt ferner ein Kettenrad 172 einer vertikalen Welle 173 an der Ausgabestation der Versiegelungsvorrichtung. Diese Welle 173 dreht ein rotierendes Glied 174, das wiederum Behälterträger 175 zum Ausstoßen fertiggestellter Behälter aus der Versiegelungsvorrichtung antreibt (F i g. 5).
Wie die F i g. 6 zeigt, treibt die Kette 168 ferner ein Kettenrad 176, das auf einer vertikalen Welle 177 befestigt ist Diese Welle trägt Behälterträger 178 zum Fördern der gefüllten Behälter von der Füllstation der Verpackungsmaschine 39 zur Versiegelungsvorrichtung. In Fig.6 ist ein Zwischenrad 179 eingezeichnet, über das die Kette 168 läuft.
Jede der Arbeitsstationen der Versiegelungsvorrichtung hat eine gesonderte Siegelvorrichtung. Die F i g. 7 bis 9 zeigen Einzelheiten solcher Siegelvorrichtungen. Wie die F i g. 7 zeigt, weist eine jede dieser Siegelvorrichtungen zwei Siegelbacken 180 und 181 auf, wobei die linke Siegelbacke 180 in Fig.7 mit ausgezogenen Linien in einer leicht vorgeschobenen Stellung zum teilweisen Schließen der oberen Verschlußlappen des Behälters 10 dargestellt ist Mit 182 ist mit gestrichelten Linien diejenige Lage bezeichnet, in der die Siegelbacke völlig zurückgezogen ist, d. h. also die Verweilposition der linken Siegelbacke, die sie während des Belade- bzw. Ausgabevorganges einnimmt. Die rechte Siegelbacke 181 ist in Fig.7 ebenfalls in ausgezogenen Linien in einer leicht in Richtung auf die Schließstellung vorgeschobenen Lage dargestellt, in der sie die oberen Verschlußlappen des Behälters teilweise schließt. Mit 183 ist in gestrichelten Linien diejenige Lage der rechten Siegelbacke 181 dargestellt, in der sie völlig zurückgezogen ist d. h. also die Stellung, die diese Siegelbacke während des Einführens und Ausstoßens der Behälter einnimmt. Fig.8 zeigt die beiden Siegelbacken 180 und 181 in ihrer völlig geschlossenen Stellung. Sie können beispielsweise wassergekühlt sein.
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Die beiden Siegelbacken werden zwischen ihrer Offen- und ihrer Schließstellung mittels einer Steuervorrichtung bewegt, die im folgenden näher beschrieben wird.
Wie die F i g. 7 bis 9 zeigen, ist die linke Siegelbacke 180 an einem Schwenkarm 184 mit Schrauben 185 befestigt. Wie die F i g. 9 zeigt, ist das untere Ende des Schwenkarmes 184 an seiner Außenseite mit einem Schwenkzapfen 186 versehen, der in einem sich nach innen erstreckenden Loch des Schwenkarmes mit einer Madenschraube 187 gesichert ist. Der Schwenkzapfen 186 erstreckt sich seitlich über den Schwenkarm 184 hinaus und ist drehbar in einer Büchse 188 gelagert. Wie die Fig.7 und 9 zeigen, ist die Büchse 188 in einer Zapfen trägerplatte 189 angeordnet, die mit Schrauben 190 sowie zwei Paßstiften 191 an einem sich nach außen erstreckenden Trägerblock 192 montiert ist. Dieser ist wiederum an der Platte 137 befestigt.
Wie die F i g. 9 ferner zeigt, weist der Schwenkarm 184 an seinem unteren Ende eine mit ihm einstückige, nach innen verlaufende Schwenkwelle 193 auf, die in einer Büchse 194 gelagert ist. Diese Büchse wiederum ist in einer Bohrung 195 in einem Trägerblock 196 montiert. Dieser Trägerblock ist ebenso wie der Trägerblock 192 an der Platte 137 befestigt. Ein Dichtring 197 hält zusammen mit der Zapfenträgerplatte 189 und einer Schulter am inneren Ende des Schwenkarmes 184 die Schwenkwelle 193 in ihrer axialen Lage.
Jede Arbeitsstation hat ferner zwei Führungsarme 198 und 199 für die Behälter (Fig.7 und 9). Diese erstrecken sich von einer Platte 200 nach außen, die an der Platte 137 mit Schrauben 201 befestigt ist.
Die rechte Siegelbacke 181 ist schwenkbar an der Platte 137 in derselben Weise angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit der linken Siegelbacke 180 beschrieben worden ist. Die entsprechenden Teile wurden mit denselben Bezugszeichen, gefolgt von dem Buchstaben a versehen.
Im folgenden soll anhand der F i g. 8 der Antriebsmechanismus für die Siegelbacken beschrieben werden. Das obere Ende eines ungefähr vertikal angeordneten Gelenkhebels 202 für die Siegelbacken ist am inneren Ende der Schwenkwelle 193 für die Siegelbacke 180 befestigt. Ein entsprechender Gelenkhebel 202a ist in F i g. 9 gezeigt, der am inneren Ende der Schwenkwelle 193a für die Siegelbacke 181 montiert ist. Wie die F i g. 9 zeigt, ist das untere Ende des Gelenkhebels 202 gegabelt und weist zwei Zinken 204 auf, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Zinken sind mittels eines Hebelzapfens 205 am gegabelten Ende 207 eines Kurvenabtasthebels 208 angelenkt. Der Sicherung des Hebelzapfens 205 in den Zinken 204 dient eine Zahnscheibe 206 oder dergl. Das untere Ende des Gelenkhebels 202a ist in gleicher Weise am äußeren Ende eines Kurvenabtasthebels 208a angelenkt, wie dies die F i g. 8 und 9 zeigen. Der F i g. 9 kann entnommen werden, daß die inneren Enden der Kurvenabtasthebel 208a und 208 an einer Kurvenabtastwelle 209 drehbar angeordnet sind, die an ihren äußeren Enden Kurvenabtastrollen 210 und 211 trägt. Die außen angeordnete Kurvenabtastrolle 211 rollt zwischen zwei vertikal und im Abstand voneinander angeordneten Rollenführungen 212 und 213, die mit Schrauben 214 am Trägerblock 1% befestigt sind.
Wird die Kurvenabtastrolle 210 nach oben und unten bewegt, so werden die Siegelbacken 180 und 181 durch die Gelenkhebel 202 und 202a zwischen ihrer Offen- und ihrer Schließstellung hin- und herbewegt. Nimmt beispielsweise die Kurvenabtastrolle 211 ihre in Fig.8 dargestellte Lage ein, so haben die Gelenkhebel 202 die Siegelbacken in ihre Schließstellung bewegt. Wird die Kuvenabtastrolle 211 mit Hilfe einer noch zu beschreibenden Vorrichtung nach oben bewegt, so werden die Siegelbacken 180 und 181 in ihre Offenstellung gebracht, in der sie in F i g. 7 dargestellt sind.
Die Kurvenabtastrollen 210 aller Arbeitsstationen wirken mit einer Kurvenführung 218 in einer Weise
ίο zusammen, wie dies in den Fig.2, 9, 13 und 14 dargestellt ist. Die Kurvenführung 218 ist stationär und am oberen Ende des Rohrständer 41 befestigt, wie dies der Fig.2 entnommen werden kann. Wie die Fig. 13 zeigt, ist die Kurvenführung 218 eine ebene Kreisführung mit einer Decke 219, die mehrere Durchbrüche aufweist Gemäß F i g. 2 hat die Kurvenführung 218 eine vertikale Innenumfangswand 220, die das obere Ende des Rohrständers 41 umgibt. Das untere Ende der Innenumfangswand 220 sitzt auf einer Schulter 222 des Rohrständers 41 auf. Auf das obere Ende des Rohrständers 41 ist ein Gewindering 223 aufgeschraubt, der die Kurvenführung 218 am Rohrständer sichert. Außerdem weist die Kurvenführung 218 eine Außenumfangswand 221 auf, die vertikal angeordnet ist und in der eine nach außen geöffnete Kurvenführungsbahn 224 gebildet ist, in der die Kurvenabtastrolle 210 zur Betätigung der Siegelbacken 180 und 181 rollt.
Die Kurvenführung 218 betätigt die Kurvenabtastrolle 210 in der folgenden Weise: In den F i g. 5,13 und 14 ist die Ausgangsstellung mit 225 bezeichnet Wie die F i g. 13 zeigt, bewegt der Rotor 43 die Kurvenabtastrolle 210 im Gegenuhrzeigersinn. Wenn sich eine Arbeitsstation an der Ausgangsstellung 225 befindet, so würde sie bezüglich der Kurvenführungsbahn 224 eine Stellung einnehmen, wie sie in Fig. 14 dargestellt ist. Die Ausgangsstellung 225 ist diejenige Stellung auf der Förderschiene 42, in der sich ein soeben von der Füllstation der Verpackungsmaschine 39 übernommener Behälter befindet. Eine Drehung der Arbeitsstation bewegt die zugehörige Kurvenabtastrolle 210 in derselben Ebene durch einen Winkelbereich von 16°. Bei den nächsten 6° der Winkelbewegung wird die Kurvenabtastrolle 210 nach unten ausgelenkt, um die Siegelbacken 180 und 181 von ihren in Fig.7 dargestellten Offenstellungen 182 und 183 in diejenigen Stellungen überzuführen, wie sie in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellt sind, in der die Siegelbacken die Deckenverschließlappen des Behälters in Richtung auf deren Schließstellung bewegt haben: diese Lage wird während des Aufheizens beibehalten.
Wie die Fig. 13 und 14 zeigen, wird dann die Kurvenabtastrolle 210 in konstanter Höhe durch einen Winkelbereich von 134° hindurchbewegt, währenddessen die Aufheizung vorgenommen wird, wie dies nachfolgend beschrieben ist Eine weitere Drehung der Kurvenabtastrolle 210 führt zu einem Absenken dieser Kurvenabtastrolle durch die Kurvenführungsbahn 224 innerhalb eines Winkelbereiches von 24°. Durch die Abwärtbewegung der Kurvenabtastrolle 210 werden über den Gelenkhebelmechanismus die Siegelbacken 180 und 181 geschlossen und in ihre in Fig.8 dargestellte Siegellage übergeführt Dann verbleibt die Kurvenabtastrolle 210 während der nächsten 112° Drehbewegung in dieser unteren Ebene, damit die Deckenverschließlappen völlig versiegelt werden. In diesem Zeitraum werden die Siegelbacken durch eine geeignete Wasserzuführung gekühlt.
Wie die F i g. 14 zeigt, wird innerhalb der nächsten 28° der Drehbewegung die Kurvenabtastrolle 210 nach oben ausgelenkt und öffnet so die Siegelbacken vollständig, so daß der Behälter dieser Arbeitsstation entnommen werden kann. Dann wird die Kurvenabtastrolle während der nächsten 40° in dieser oberen Ebene gehalten, wie dies die Kurvenführungsbahn 224 in Fig. 14 zeigt, damit innerhalb dieses Zeitraumes der versiegelte Behälter entnommen und an der Beladestation ein gefüllter Behälter von der Füllvorrichtung der Verpackungsmaschine 39 übernommen werden kann.
Wie am besten die F i g. 2 und 11 zeigen, wird die Heizvorrichtung einer jeden Arbeitsstation von einer Ringplatte 226 getragen, die über der Zylinderwand 126 ■angeordnet und mit Schrauben 227 an der Ringdecke 127 befestigt ist (F i g. 3). Die Ringplatte 226 rotiert also mit dem Rotor 43 und ist ein Teil dieses Rotors. Wie die F i g. 2 zeigt, gleitet die Ringplatte 226 an der Unterseite des Ringebhälters 46 für die Heißluft. An jeder Arbeitsstation hat die Ringplatte 226 gemäß F i g. 11 einen Heißlufteinlaß 228. Die Heizvorrichtung einer jeden Arbeitsstation weist eine Hülse 229 auf, die lösbar |> an der unteren Seite der Ringplatte 226 mit Schraubbolzen 230 befestigt ist. Diese Hülse hat an ihrem oberen Ende eine Ringnut 231, die Flansche zweier Haltemuffen 232 aufnimmt. Jede dieser Haltemuffen gleitet auf einer Abstandshülse 233 und wird von einer Druckfeder 234 gegen die Unterseite der Ringplatte 226 gedrückt.
Ein Heizkörper 235 gleitet mit seinem oberen Ende in der Hülse 229, so daß er nach oben und unten verschoben werden kann. Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, wirkt ein U-förmiger Heizvorrichtungsschieber 236 mit dem Heizdüsenkörper 235 zusammen. Gemäß Fig. 11 hat der Heizdüsenkörper 235 eine nach außen vorspringende Schulter 237, auf der eine Konusfläche 238 des Heizvorrichtungsschiebers 236 aufsitzt. Am unteren Ende des Heizdüsenkörpers 235 ist eine leicht auswechselbare Heizdüse 239 angebracht. Der Heizdüsenkörper 235 und die Heizdüse 239 bilden gemeinsam eine Heißluftdüse.
Wie die F i g. 11 zeigt, wird die Heizdüse 239 am Heizdüsenkörper 235 durch zwei Haltestäbe 243 und 244 gehalten. Gemäß F i g. 4 hat die Heizdüse 239 an J^; jeder Seite einen Flansch 240, der in jeweils einen *'■■' Schlitz 241 bzw. 242 (Fig. 11) an den Inneriseiten der Haltestäbe 243 und 244 eingreift. Diese Haltestäbe sind verschiebbar in vertikalen Bohrungen 245 und 246 angeordnet, welche in im Abstand voneinander angeordneten Armen des Heizvorrichtungsschieber 236 vorgesehen sind. Die Haltestäbe 243 und 244 haben verdickte Köpfe an ihren oberen Enden, gegen die Druckfedern 247 und 248 anliegen. Die unteren Enden dieser Druckfedern liegen gegen die Oberfläche des Heizvorrichtungsschiebers 236 an, so daß die Haltestäbe 243 und 244 nach oben vorgespannt sind. Auf diese Weise liegt die Heizdüse 239 dicht gegen einen Flansch 249 am unteren Ende des Heizdüsenkörpers 235 an. Außerdem drücken diese Federn den Heizvorrichtungsschieber 236 nach unten gegen die vorspringende Schulter 237 des Heizdüsenkörpers 235. Die Haltestäbe 243 und 244 werden in den Bohrungen 245 und 246 mittels begrenzten Längsschlitzen 250 gehalten, in die Haltestifte 251 eingreifen. Dadurch wird eine Verschiebung der Haltestäbe nach oben und unten begrenzt. Außerdem läßt sich die Heizdüse beispielsweise zum Zwecke der Reinigung leicht ausbauen. Der Heizdüsenkörper 235 jeder Arbeitsstation wird von jeweils einem Halteausleger 252 getragen, wie dies die F i g. 3 zeigt.
Diese Halteausleger 252 sind wie unten beschrieben am Rotor 43 befestigt. Wie die Fig. 10 zeigt, hat jeder Halteausleger 252 einen vertikalen Schenkel, der am Heizvorrichtungsschieber 236 mittels Schrauben 253 befestigt ist. Wie die F i g. 2 zeigt, hat jeder Halteausleger 252 ferner einen mit ihm einstückigen horizontalen Arm, an dem ein verjüngtes, oberes Endteilstück 254 eines vertikalen Stabes 255 befestigt ist. Dieser ist vertikal verschiebbar in einem vertikalen Zylinder 257 angeordnet, der sich durch eine öffnung 256 in der Ringdecke 127 nach unten hindurch erstreckt. Der Zylinder 257 hat einen Halteflansch, der mittels einer Schraube 258 an der Ringdecke 127 befestigt ist. Vom Stab 255 wird eine zylindrische Kappe 259 getragen, die über das obere Ende des Zylinders 257 geschoben ist. Der Stab 255 wird normalerweise von einer Druckfeder 260 nach oben in eine unwirksame Stellung gedrückt. Diese Druckfeder ist innerhalb des Zylinders 257 angeordnet. Das obere Ende der Druckfeder liegt gegen die Innenseite der Kappe 259 an, wohingegen im Zylinder 257 ein Widerlager 261 für das untere Ende der Druckfeder vorgesehen ist. Wie die F i g. 2 ferner zeigt, ist der Stab 255 in einer Büchse 262 gelagert, der über ein Anschlußstück 263, eine Zuleitung 264, einen Vorratsbehälter 265 und eine weitere Zuleitung 266 ein Schmiermittel in Form eines Öles zugeführt wird. Der Stab 255 hat ferner einen Haltering 267, der zusammen mit einem Ring am unteren Ende des Zylinders 257 die Aufwärtsbewegung des Stabes 255 im Zylinder 257 begrenzt. Der Stab 257 wird nach unten bewegt, um die Heizdüse 239 nach unten in einen Behälter 10 zu führen, damit dessen Deckenverschließlappen erhitzt werden. Diese Verschiebung wird mittels einer im folgenden beschriebenen Steuerung vorgenommen.
Wie die Fig.2 und 4 zeigen, hat der Zylinder 257 einen Längsschlitz 271 zur Aufnahme eines Rollenhalters 272 Dieser ist am Stab 255 in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Schrauben, befestigt. Wie am besten die Fig.4 erkennen läßt, trägt der Rollenhalter 272 eine Welle für eine Kurvenabtastrolle 273. Gemäß den F i g. 2 und 4 wirkt die Kurvenabtastrolle 273 einer jeden Arbeitsstation mit einem Heizvorrichtungssteuerkörper 274 zusammen, damit die Heizdüse 239 einer jeden Arbeitsstation nach unten in das offene Ende eines in dieser Arbeitsstation befindlichen Behälters abgesenkt wird.
Der Heizvorrichtungssteuerkörper 274 (Fig.4) hat zwei im Abstand voneinander vorgesehene Augen 275 und 276, die auf vertikalen Stäben 277 und 278 gleiten. Diese sind fest an der Decke 219 der Kurvenführung 218 befestigt. Wie die Fig.4 weiter zeigt, sind die beiden Augen 275 und 276 durch eine Arm 279 verbunden. Außerdem hat der Heizvorrichtungssteuerkörper 274 einen Bogenkörper 280, der einstückig mit den Augen 275 und 276 ist und im Weg der Kurvenabtastrollen 273 liegt Wie die F i g. 4 und 12 zeigen, ist am Umfang des Bogenkörpers 280 einstückig ein Steuerkörperflansch 281 angeformt, dessen Ausbildung besonders die F i g. 12 erkennen läßt. In den F i g. 4 und 12 sind Anfang und Ende dieses Steuerkörperflansches mit 284 bzw. 285 bezeichnet.
Wie die F i g. 13 erkennen läßt, befindet sich der Anfang 284 des Heizvorrichtungssteuerkörpers 274 kurz vor dem Punkt, in dem die Kurvenführung 218 die Kurvenabtastrolle 210 nach unten zu führen beginnt. Infolgedessen werden die Kurvenabtastrollen 273 während der Drehbewegung ungefähr Γ vor der Kurvenabtastrolle 210 nach unten ausgelenkt. Wie die
F i g. 12 zeigt, wird die Kurvenabtastrolle 273 während der ersten 21° der Drehbewegung dieser Rolle nach unten ausgelenkt, um die Heizdüse nach unten in das offene obere Ende eines Behälters 10 abzusenken. Dann verweilt die Kurvenabtastrolle 273 während einer Drehung über 180° in dieser Lage. Währenddessen bleibt die Heizdüse 239 nahe den Deckenverschließlappen, so daß diese ausreichend aufgeheizt werden. Wenn nun die Kurvenabtastrolle 273 nach 129° die mit dieser Zahl bezeichnete Stellung am Heizvorrichtungssteuerkörper 274 erreicht, so wird die Kurvenabtastrolle durch Federkraft angehoben und während der nächsten 21° der Drehbewegung nach oben geschoben. Danach verläßt die Kurvenabtastrolle 273 das Ende 285 des Heizvorrichtungssteuerkörpers274.
Im Notfall werden bei der beschriebenen Einrichtung sämtliche Heizdüsen aus den Behältern zurückgezogen. Wie die Fig.4 zeigt, ist ein Hebel 286 an einem Gelenkzapfen 287 angelenkt, der sich zwischen zwei vertikalen Armen 288 und 289 einer Gabe befindet, die an der Kurvenführung 218 befestigt ist. Das äußere Ende des Hebels 286 hat einen Schlitz, in dem ein Gleitblock 292 verschiebbar ist. Dieser ist über einen Schwenkzapfen 291 mit einem Ständer 290 gekoppelt, welcher am Heizvorrichtungssteuerkörper 274 befestigt ist.
Das innere Ende des Hebels 286 ist mittels eines Zapfens 293 zwischen zwei Armen 294 angelenkt, die am oberen Ende eines Heizvorrichtungssteuerrohres 295 befestigt sind. Wie die F i g. 2 zeigt, ist dieses Rohr am unteren Ende mit zwei im Abstand voneinander angeordneter festen Armen 2% versehen, zwischen denen mittels eines Zapfens 297 ein Winkelhebel 298 angelenkt ist. Dieser Winkelhebel ist mittels eines weiteren Zapfens 299 an einem Ausleger 300 angelenkt, der wiederum am Untergestell 40 befestigt ist. Ferner ist der Winkelhebel 298 mittels eines Zapfens 301 an einer Gabel 302 am äußeren Ende einer Kolbenstange 303 angelenkt. Diese Kolbenstange ist in einem Druckluftzylinder 304 geführt, der mittels eines Zapfens 305 an einem Ausleger 306 des Untergestelles 40 angelenkt ist. Bei einem Unfall oder dergl. kann der Druckluftzylinder durch eine geeignete Kontrollvorrichtung betätigt werden, um so das Heizvorrichtungssteuerrohr 295 nach unten zu bewegen und den Hebel 286 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken (F i g. 2), was eine Anhebung des Heizvorrichtungssteuerkörpers 274 zur Folge hat. Wird dieser jedoch angehoben, so drücken die Druckfedern 260 in den Zylindern 257 die Heizköpfe in den verschiedenen Arbeitsstationen gleichzeitig nach oben.
Wie die F i g. 13 und 15 zeigen, hat die Versiegelungsvorrichtung einen Hilfssteuerkörper 310 für die Heizvorrichtung, der sicherstellt, daß die Heizköpfe nach dem Beheizen angehoben werden. Er ist mit Schrauben 311 an der stationären Kurvenführung 218 befestigt, und seine vordere Kante 312 befindet sich unter dem Ende 285 des Heizvorrichtungssteuerkörpers 274. Falls sich die Kurvenabtastrolle 273 bei unwirksamer Druckfeder 260 nicht in ihrer oberen Stellung befindet, so läuft die Kurvenabtastrolle 273 an einer nach oben ansteigenden Kante 313 des Hilfssteuerkörpers 310 auf und hebt dann den entsprechenden Stab 255 an. Die Kurvenabtastrolle 273 rollt dann über eine Steuerkante 314 gleichbleibenden Niveaus und anschließend über eine sich nach oben erhebende Steuerkante 315, worauf sie den Hilfssteuerkörper an seiner hinteren Kante 316 verläßt.
Im folgenden soll nun der Ringbehälter für die Heißluft näher erläutert werden.
Wie am besten die Fig.3 erkennen läßt, hat der Ringbehälter 46 eine zylinderförmige Außenwand 317, an der mehrere Halteausleger 318 befestigt sind, die Haltestäbe 319 und 320 tragen. Wie die F i g. 1 zeigt, befindet sich der Haltestab 320 an der Rückseite der Einrichtung und sitzt auf einem Luftverteiler 321 auf. Die anderen Haltestäbe 319 sind am Untergestell 40
ίο befestigt.
Gemäß F i g. 3 hat der Ringbehälter 46 ferner eine zylindrische Innenwand 322, die im Abstand von der Außenwand 317 angeordnet ist und nach oben und außen gekrümmt ist, um diese Außenwand zu treffen, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Im Ringbehälter 46 wird durch Trennwände 323 und 324 eine erste Heißluftkammer 327 abgeteilt (Fig.3), die ungefähr einen Winkelbereich von 84° einnimmt. Eine zweite Heißluftkammer 331 wird von der Trennwand 324 und der Trennwand 325 gebildet, die einen Winkelabstand von ebenfalls 84° aufweisen. Die erste Heißluftkammer 327 nimmt Heißluft mit einer solchen Temperatur auf, daß mit ihrer Hilfe der Thermoplast der Behälter aktiviert werden kann. Die zweite Heißluftkammer 331 nimmt Luft mit derselben oder etwas niedrigerer Temperatur auf, um die Temperatur des Thermoplasts im Anfangsstadium des Siegelvorganges aufrechtzuerhalten oder zu regulieren. Der Rest des Ringbehälters 46 ist durch eine Trennwand 326 in zwei Abteile unterteilt; die Trennwände 323 und 325 weisen nicht dargestellte öffnungen auf, um eine teilweise Aufheizung dieser Abteile zum Zwecke der Verminderung der Abkühlung der Heizdüsen 239 während der Periode zu bewirken, in der nicht aufgeheizt wird.
Wie die F i g. 3 ferner zeigt, wird der Heißluftkammer 327 durch eine Einlaßöffnung 328 und einen Rohrkrümmer 329 Heißluft zugeführt. Der letztere ist an der Außenwand 317 befestigt und mit einem Brennerrohr 330 verbunden, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen. Die Heißluftkammer 331 wird über eine Einlaßöffnung 332 und einen Rohrkrümmer 333 mit Heißluft versorgt. Der letztere ist gemäß F i g. 1 mit einem weiteren Brennerrohr 334 verbunden. Die beiden Brennerrohre 330 und 334 werden von dem Luftverteiler 321 getragen, der am Untergestell 40 befestigt ist. Ein Gebläse 338 ist ebenfalls am Luftverteiler 321 befestigt und führt diesem unter Druck Luft zu, die durch den Luftverteiler 321 den Brennerrohren 330 und 334 zugeleitet wird. Das Gebläse 338 wird von einem Motor 339 angetrieben.
Eine Hauptluftleitung 340 führt zu einer Druckluftquelle, die nicht dargestellt ist, so daß zwei Brennern 342 und 343 Luft zugeführt werden kann. Diese Brenner sind an den unteren Enden der Brennerrohre 330 und 334 montiert und können eine beliebige Bauart aufweisen; sie dienen der Erhitzung der vom Gebläse 338 durch den Luftverteiler 321 hindurchgedrückten Luft. Wie die F i g. 2 zeigt, hat der Ringbehälter für die Heißluft eine Decke 346, die eine Isolierkammer bildet. Außerdem hat die Versiegelungseinrichtung eine Staubkappe 345, die die ganze Einrichtung überdeckt und von der Decke 346 getragen wird.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der Versiegelungsvorrichtung beschrieben.
Die Versiegelungsvorrichtung nimmt an der Ausgangsstellung 225 (F i g. 5) einen aufgefüllten Behälter 10 auf und führt ihn auf einer Kreisbahn entlang, währenddessen die Beheizung und Versiegelung des Behälters in der vorstehend beschriebenen Weise vor
sich geht. Die fertiggestellten Behälter werden von der Behälterausstoßvorrichtung 50 abgegeben und sind dann fertig zum Versand an den Verbraucher.
Die F i g. 12 bis 14 zeigen, daß der Behälter innerhalb eines Winkelbereiches von ungefähr 168° aufgeheizt wird. Wie die F i g. 14 erkennen läßt, beginnen sich die Siegelbacken während der letzten 24° dieser Kreisbahn zu schließen. Der Versiegelungszyklus erstreckt sich über eine Kreisbahn von ungefähr 136°. Die Siegelbakken einer jeden Arbeitsstation werden im Winkelbe
reich zwischen 180° und 320° (Fig. 14) mit Wasser gekühlt Zur Betätigung des Druckluftzylinders 304 bei einem unbeabsichtigten Anhalten der Einrichtung kann jede geeignete Steuervorrichtung herangezogen werden.
Die Versiegelungsvorrichtung gestattet unter geringerer Wärmeanwendung als bei den bisher bekannten Einrichtungen eine vollständig zufriedenstellende Versiegelung der Behälter.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Heißsiegeln der oberen Verschlußlappen von Behältern mit mehreren an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Rotor angeordneten Heißsiegeleinrichtungen mit je einer heb- und senkbaren Heißluftdüse, mit Siegelbacken, die über eine Steuerkurve betätigbar sind und einem Heißluftbehälter zur Verteilung der Heißluft, bestehend aus gehäusefesten sowie mit dem Rotorumlaufenden Wandteilen, wobei letztere für jede Heißluftdüse einen Auslaß besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefesten Teile des Heißluftbehälters als stationärer Ringbehälter (46) ausgebildet sind, der in Umfangsrichtung in mindestens zwei Heißluftkammern (327,331) unterteilt ist, und daß die mit dem Rotor umlaufenden Teile des Heißluftbehälters eine den Ringbehälter (46) nach unten abschließende Ringplatte (226) umfassen, die die Heißluftdüsen trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heißluftkammer (327, 331) ein Heißluftbereiter (342,343) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Heißluftkammer (327) Luft höherer Temperatur als der zweiten Heißluftkammer (331) zuführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Heizeinrichtung eine von einem Rohrkörper (235) abnehmbare Heißluftdüse (239) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizeinrichtung mindestens eine diese abhebende Feder (247,248) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Hilfskurvensteuerung zum Anheben der Heizeinrichtung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine von der Kurvensteuerung für die Heizeinrichtung unabhängige Hubvorrichtung für die Heizeinrichtung, die beim Stillstand des Rotors auslösbar ist.
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