DE3231128C2 - Verfahren zum Etikettieren aufrecht stehender Gefäße - Google Patents
Verfahren zum Etikettieren aufrecht stehender GefäßeInfo
- Publication number
- DE3231128C2 DE3231128C2 DE19823231128 DE3231128A DE3231128C2 DE 3231128 C2 DE3231128 C2 DE 3231128C2 DE 19823231128 DE19823231128 DE 19823231128 DE 3231128 A DE3231128 A DE 3231128A DE 3231128 C2 DE3231128 C2 DE 3231128C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessels
- labeling
- cans
- labels
- another
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002372 labelling Methods 0.000 title claims abstract description 35
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 22
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims abstract description 19
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims abstract description 19
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 9
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 3
- 230000001680 brushing effect Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 description 1
- 239000010409 thin film Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C3/00—Labelling other than flat surfaces
- B65C3/06—Affixing labels to short rigid containers
- B65C3/08—Affixing labels to short rigid containers to container bodies
- B65C3/14—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical
- B65C3/16—Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/02—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
- B65C9/04—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station having means for rotating the articles
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren zum Etikettieren aufrechtstehender Gefäße, insbesondere stapelbarer Dosen, werden zunächst zur Bildung gleicher Formationen mehrere Gefäße unter gegenseitiger Berührung aufeinandergestellt. Daraufhin werden die aufeinanderstehenden Gefäße unter Beibehaltung der Formationen zur Etikettierstelle transportiert und dort mit einzelnen Etiketten versehen. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer Formierstation (3) mit zwei aufeinander zuführenden Transporteuren (5, 6) und einem nach unten geneigten Gleitblech (12) sowie aus einer nachgeschalteten Rotationsetikettiermaschine (4), deren Transportelemente (17, 18, 19, 20, 21, 38) und Behandlungselemente (27, 28, 29) zur Bearbeitung der aufeinanderstehenden Gefäße eingerichtet sind.
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren von aufrechtstehenden Gefäßen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem die höhenmäßig versetzten Etiketten auf verschiedenen
Höhenbereichen jeweils eines Gefäßes angebracht werden (K. Dullinger: Handbuch der Etikettiertechnik;
Herausgeber: Hermann Kronseder, Neutraubling 1975; Seite 20 bis 22). Infolge der festen Einspannung
der Gefäße und der freien Zugänglichkeit des Gefäßumfangs können die Gefäße bei diesem bekannten
Verfahren problemlos mit den verschiedensten Etiketten versehen werden, bis hin zu jeweils einem Rundumetikett
auf verschiedenen Höhenbereichen mit unterschiedlichem Durchmesser eines Gefäßes. Infolge der
kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der in einer Einzelreihe hintereinander behandelten Gefäße ist außerdem
eine relativ hohe Leistung möglich. Dieser werden allerdings durch die zulässige Transportgeschwindigkeit
für die Gefäße und die erzielbare Geschwindigkeit beim Aufbringen der Etiketten gewisse Grenzen gesetzt.
Weiter ist es schon bekannt, an einer Formation aus sechs Gefäßen, die in einer horizontalen Ebene in zwei
parallelen Dreierreihen mit bestimmtem gegenseitigem Abstand angeordnet sind, gleichzeitig Etiketten am Gefäßumfang
anzubringen, wobei die Etiketten zunächst in der gleichen Höhenlage zugeführt und dann von oben
her an die Gefäße herangebracht werden (US-PS 35 65 721). Ziel dieses bekannten Verfahrens ist eine Erhöhung
der Etikettierleistung gegenüber dem üblichen aufeinanderfolgenden Etikettieren einzelner Gefäße.
Dieses Ziel wird jedoch nicht erreicht: Zum einen ist das Erstellen der aus sechs Gefäßen bestehenden Formation
durch mehrfaches seitliches Verschieben der Gefäße ohne Änderung der Höhenlage recht zeitraubend
und zum anderen werden die Formationen im Stillstand etikettiert Hinzu kommt, daß infolge Fehlens einer festen
Einspannung der Gefäße die Etikettiergenauigkeit gering und die Verarbeitung von Rundumetiketten
nicht möglich ist.
Entsprechendes gilt für ein anderes bekanntes Verfahren, bei dem Formationen aus mehreren mit ihren
Seitenflächen aneinanderliegenden, intermittierend vorwärts bewegten Behältern gleichzeitig an ihrer Oberseite
mit Etiketten versehen werden, die zunächst in der gleichen Höhenlage zugeführt und dann von oben her
an den Behältern angedrückt werden (DE-OS 27 02 482). Auch bei diesem Verfahren erfolgt das Anbringen
der Etiketten bei stillstehender Formation und es ist keine feste Einspannung der Behälter an Kopf und
Boden vorgesehen.
Schließlich ist es bereits bekannt, zum Zwecke der Platz- und Kosteneinsparung leere Dosen mit verschiedenem
Durchmesser zwischen dem Herstellen und dem Füllen vorübergehend paarweise ineinanderzuschieben
(US-PS 35 96 761). Ein Etikettieren der ineinandergesteckten Dosen ist hierbei nicht vorgesehen und wäre
auch nur für die größere äußere Dose möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Etikettierverfahren der eingangs genannten Art unter
Beibehaltung der exakten Arbeitsweise und der vielfältigen Et'kettiermöglichkeiten bis hin zur Rundumetikettierung
die Leistung wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Gefäße in Form einer »Gefäßstange« mir. gleichem
Querschnitt wie ein Einzelgefäß, jedoch einer mehrfachen Höhe verarbeitet, die ähnlich wie ein gleich hohes
Einzelgefäß kontinuierlich und mit hoher Leistung transportiert und etikettiert werden kann und außerdem
einfach und schnell erzeugt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich für alle aufeinander
stellbaren Gefäße wie Dosen, Büchsen, Weithalsgläser usw. geeignet. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet
ist jedoch das Etikettieren von stapelbaren zweiteiligen Dosen, die sich infolge des Ineinandergreifens von Boden
und Deckel beim Aufeinanderstellen automatisch gegenseitig fixieren. Auch kann jede beliebige Anzahl
von Gefäßen aufeinandergestellt werden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß es vollkommen ausreicht,
wenn die Gefäße paarweise aufeinanderstehen. Hierdurch ergeben sich zum einen keine Transportprobleme
und zum anderen wird die Leistung des bisher mit ca. 40 000 Gefäßen pro Stunde arbeitenden bekannten kontinuierlichen
Etikettierverfahrens auf ca. 80 000 Gefäße pro Stunde erhöht, was allen Ansprüchen genügt. Günstig
ist es in jedem Falle, wenn die Gefäße vor dem Aufeinanderstellen und Etikettieren bereits gefüllt und
verschlossen worden sind, wodurch sich die Stabilität der Formation erhöht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur für Gefäße mit kreisförmigem Querschnitt geeignet, sondern
auch für andere Querschnittsformen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn Gefäße mit von der
Kreisform abweichendem Querschnitt derart aufeinandergestellt werden, daß sich die Querschnittspositionen
überdecken. Auch hinsichtlich der Höhe der aufeinandergestellten Gefäße und der Anordnung der Etiketten
bestehen keine Beschränkungen. Es können genausogut
gleich hohe Gefäße mit gleichen Etiketten als auch verschieden hohe Gefäße mit verschiedenen Etiketten versehen
werden. Die letztgenannte Möglichkeit ist besonders dann geeignet, wenn Gefäße mit verschiedenem
Inhalt zu Verkaufseinheiten zusammengefaßt werden soHen.
Es ist ohne weiteres möglich, daß die aufeinanderstehenden Gefäße während des Etikettierens gemeinsam
um die eigenen Achsen gedreht werden. Dieses Vorgehen ist besonders dann zu empfehlen, wenn Rundumetiketten
aufgebracht werden sollen. Zwei Möglichkeiten, um hierbei die Reibung zwischen den aufeinanderstellenden
Gefäßen zwecks exakter Synchronisierung der Drehbewegung zu erhöhen, sind in den Unteransprüchen
2 und 3 angegeben.
Zur gegenseitigen Zentrierung der aufeinanderstellenden Gefäße, wie es im Sinne einer exakten Etikettierung
zu empfehlen ist, bestehen wiederum mehrere Möglichkeiten. Zwei davon sind in den Unteransprüchen
4 und 5 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich z. B. mit einer normalen Rotationsetilcettiermaschine durchführen,
wie sie zum Etikettieren von in einer einzigen Reihe bewegten Gefäßen seit langem verwendet wird. Diese
Etikettiermaschine ist in herkömmlicher Weise auf den Durchmesser der zu verarbeitenden Gefäße eingestellt.
Zusätzlich ist lediglich noch eine einfache Höhenanpassung der Zentrierstempel sowie eine entsprechende
Mehrfachanordnung der Etikettierorgane erforderlich. Die hierfür erforderlichen Mehrkosten fallen gegenüber
dem Grundpreis der Etikettiermaschine kaum ins Gewicht und ermöglichem im einfachsten Falle eine Verdoppelung
der Etikettierleistung ohne Erhöhung der Transportgeschwindigkeit. Dies war bisher mit derartig
wenig Aufwand nicht möglich.
Im nachstehenden wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Kontinuierlichen
Etikettieren zweiteiliger Dosen,
F i g. 2 die Ansicht A nach F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt ßCnach F i g. 1,
F i g. 4 den Schnitt DE nach F i g. 1,
F i g. 5 die Ansicht Fnach F i g. 1, teilweise im Schnitt,
F i g. 6 die Ansicht G nach F i g. 1,
F i g. 7 die Seitenansicht zweier aufeinander stehender Dosen, teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 6 ist zum Aufbringen von Rundumetiketten 1 auf sog. zweiteilige Dosen
2 mit kreisrundem Querschnitt eingerichtet. Sie besteht im wesentlichen aus einer Formierstation 3 und
einer nachgeschalteten Rotationsetikettiermaschine 4. Des weiteren sind zwei in verschiedenen Höhenlagen
verlaufende Transporteure 5, 6 zum Zuführen und ein weiterer Transporteur 7 zum Abführen der Dosen vorhanden.
Die Transporteure 5,6,7 besitzen jeweils einen Profilrahmen 8, auf dem eine in Pfeilrichtung angetriebene,
horizontale Scharnierbandkette 9 läuft, und außerdem am Rahmen 8 befestigte Führungsschienen 10,
11 für die Dosen 2. Der tieferliegende Zuführ-Transporteur 6 erstreckt sich durch die Formierstation 3 hindurch
bis in die Etikettiermaschine 4 und bewirkt somit auch den Transfer der Dosen 2 zwischen der Formierstation
3 und der Etikettiermaschine 4. Der höherliegende Zuführ-Transporteur 5, der mit geringem seitlichen
Abstand parallel zum anderen Zuführ-Transporteur 6 verläuft, dagegen endet bereits ein Stück vor der Etikettiermaschine
4.
Im Bereich der Formierstation 3 schließt sich seitlich an die Scharnierbandkette 9 des oberen Zuführ-Transporteurs
5 ein Gleitblech 12 an, das zunächst höhengleich über den tieferliegenden Transporteur 6 hin verläuft
und zwar mit einem gewissen Abstand zu den Dekkein der auf diesem stehenden Dosen 2. Danach senkt
sich das Gleitblech 12 ab bis kurz über die Bewegungsbahn der Deckel und endet an der tiefsten Stelle. Die
Führungsschienen 10 des Transporteurs 5 folgen dem vorbeschriebenen Verlauf des Gleitblechs 12 und anschließend
dem Verlauf der Führungsschienen 11 mit einem gewissen höhenmäßigen Abstand. Die mit dem
höherliegenden Transporteur 5 zugeführten Dosen gehen somit in dessen Endbereich auf das Gleitblech 12
über und werden allmählich abgesenkt, bis sie auf den vom tieferliegenden Transporteur 6 zugeführten Dosen
2 zu stehen kommen.
Die Formierstation 3 weist ferner einen Transportstern 13 mit zwei parallelen Sternplatten auf, der im
unteren Endbereich des Gleitblechs 12 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Die obere Sternplatte
kämmt mit den Dosen 2 auf dem Gleitblech 12, die untere mit den Dosen auf dem Transporteur 6. Infolge
der deckungsgleichen Lage der beiden Sternplatten wird so sichergestellt, daß jede der auf dem Gleitblech
12 mittels des Hangabtriebs und dem Druck der nachfolgenden Dosen nach unten rutschenden Dosen exakt
konzentrisch auf eine der Dosen auf dem Transporteur 6 zu stehen kommt. Dabei greift die konische Einziehung
im unteren Seitenbereich des Dosenkörpers 2a der oberen Dose exakt in die Vertiefung im Deckel 2b der
unteren Dose ein (Fig. 7). Dadurch werden die beiden Dosen 2 ohne weitere Hilfsmittel aneinander fixiert und
bilden eine stabile, stangenförmige Zweierformation. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich, daß die
»Dosenstange« senkrecht gehalten wird.
Um sicherzustellen, daß nur komplette Formationen die Formierstation 3 verlassen, ist dem Transportstern
13 noch eine Bremse 14 zugeordnet, mittels der er zwecks Stoppen des Dosentransports auf beiden Transporteuren
5,6 blockierbar ist. Die Bremse 14 wird durch zwei Stauschalter 15, 16, wovon jeweils einer an jedem
Transporteur 5, 6 angeordnet ist, derart gesteuert, daß sich der Transportstern 13 nur frei drehen kann, solange
auf beiden Transporteuren 5, 6 ein ausreichender Dosenstau vorhanden ist. Fällt dagegen der Dosenstau auf
einem oder beiden Transporteuren 5, 6 unter Freigabe der Stauschalter 15,16 ab, so wird der Transportstern 13
arretiert. Diese Steuerung des Transportsterns 13 ist mit der Steuerung der Etikettiermaschine 4 derart gekoppelt,
daß die Etikettiermaschine eine bestimmte Zeitspanne nach dem Blockieren des Transportsterns 13
ebenfalls angehalten wird. Die Verzögerungszeit ist derart bemessen, daß alle Dosen stromabwärts des blokkierten
Transportsterns noch die Etikettiermaschine durchlaufen.
Der untere Transporteur 6 erstreckt sich, wie bereits gesagt, bis in die Etikettiermaschine 4 hinein. Er arbeitet
dort mit deren Einlaufschnecke 17 zusammen, welche die zulaufenden Dosen vereinzelt und beschleunigt. Die
Einlaufschnecke 17 ist, wie Fig.3 zeigt, derart neben
dem Transporteur 6 angeordnet, daß sie jeweils nur an der untersten Dose 2 einer Formation angreift. Infolge
der hohen Stabilität der Formation ist dies für einen einwandfreien Transport ohne weiteres ausreichend.
&5 Auf der gegenüberliegenden Seite werden die unteren Dosen 2 durch die entsprechende Führungsschiene 11
geführt; die oberen Dosen 2 werden auf beiden Seiten durch die Führungsschienen 10 geleitet. Die drei vorge-
nannten Führungsschienen 10, 11 erstrecken sich bis zum Endbereich der Einlaufschnecke 17. Dort werden
die Dosen 2 vom Einlaufstern 18 übernommen, der kontinuierlich in Pfeilrichtung umläuft. Der Einlaufstern 18
und der zugeordnete ortsfeste Führungsbogen 19 bestehen aus jeweils zwei parallelen Platten, wovon die untere
Platte an der unteren Dose 2 und die obere Platte an der oberen Dose 2 jeder Formation angreift. Jede Formation
wird so sicher zwischen der Einlaufschnecke 17 und dem Drehtisch 20 der Etikettiermaschine 4 überführt.
Dabei stehen die Dosen vorübergehend auf einer ortsfesten Stützschiene 39.
Im äußeren Randbereich des Drehtisches 30, der kontinuierlich um eine senkrechte Achse in Pfeilrichtung
umläuft, sind gleichmäßig verteilt mehrere Drehteller 21 mitteis Wellen 22 drehbar gelagert. An den unteren Enden
der Wellen 22 sind Zahnräder 23 befestigt, die in einen ortsfest an ihrer äußeren Umlaufbahn eingespannten
Zahnriemen 24 eingreifen. Konzentrisch zum Drehtisch 20 ist über diesem ein mit umlaufender Rotor
25 angeordnet, in dem höhenbewegliche, frei drehbare Zentrierstempel 26 jeweils konzentrisch zum zugehörigen
Drehteller 21 angeordnet sind. Diese Zentrierstempel 26 stehen in herkömmlicher Weise unter dem Einfluß
von nach unten wirkenden Druckfedern und werden im Einlaufbereich des Drehtisches 20 durch eine
ortsfeste Steuerkurve nach unten bewegt, bis sie auf dem Deckel 2a der oberen Dose 2 auftreffen und dort
mit Druck anliegen. Die beiden Dosen 2 jeder Formation werden so zwischen einem Drehteller 21 und dem
zugehörigen Zentrierstempel 26 fest eingespannt. Die Zentrierwirkung wird noch dadurch erhöht, daß der
Zentrierstempel 26 plattenförmig ausgebildet ist und bis an den seitlichen Rand des Deckels 2b heranreicht, während
der Drehteller 21 mit einer dem Boden des Dosenkörpers 2a angepaßten flachen Vertiefung versehen ist.
Im Auslaufbereich werden dann die Zentrierstempel 26 durch die ortsfeste Steuerkurve wieder angehoben, so
daß die aufeinanderstehenden Dosen von den Drehtellern 21 abgezogen werden können.
Am Drehtisch 20 ist eine Beleimungsstation 27, eine Etikettierstation 28 und eine Anbürststation 29 angeordnet,
die nacheinander von den Drehtellern 21 passiert werden. Dabei rotieren die Drehteller 21 derart um
ihre eigenen Achsen, daß der äußere Dosenbereich jeweüs stillsteht, die Dosen sich also sozusagen auf den an
ihrer äußeren Bewegungsbahn liegenden Behandlungselementen abwälzen. Um hierbei eine einwandfreie
Drehung auch der oberen Dosen 2 sicherzustellen, können die Zentrierstempel 26 mit einem identischen Antrieb
wie die Drehteller 21 mit Zahnriemen und Zahnrädern ausgestattet sein.
Die Beleimungsstation 27 weist zwei identische Leimwalzen 30,31 aus Silikon auf, die auf einer gemeinsamen
Weile 40 derart angeordnet sind, daß die untere Leimwalze 30 die untere Dose 2 und die obere Leimwalze 31
die obere Dose 2 jeder Formation gleichzeitig mit einem senkrechten Heißleimstreifen versehen. Die beiden
Leimwalzen 30,31 liegen an einer metallischen, geheizten Walze 41 mit einer nicht gezeigten Leimzuführung
an, die langsam umläuft und dabei die Leimwalzen 30,31 mitnimmt und mit einem dünnen Leimfilm versieht
Die eigentliche Etikettierstation 28 besteht im wesentlichen aus zwei feststehenden, senkrecht übereinander
angeordneten Etikettenbehältern 32, 33 mit einer gemeinsamen Zwischenplatte 34 und einem gemeinsamen
Halterahmen 35. Die horizontal liegenden Etikettenbehäiter 32, 33 sind unter Verwendung von Führungsleisten
für die Etiketten 1 aufgebaut, wobei die Zwischenplatte 34 den Deckel des unteren Etikettenbehälters
32 und den Boden des oberen Etikettenbehälters 33 bildet. Die Zwischenplatte 34 legt den höhenmäßigen
Abstand der beiden Etiketten 1 für eine Formation fest. Zur Anpassung an geringe Abweichungen in den Etikettenformaten
sind die unteren Führungsleisten 36 des unteren Etikettenbehälters 32 und die oberen Führungslisten 37 des oberen Etikettenbehälters 33 im vorderen
Endbereich verstellbar. Der obere Etikettenbehälter 33 ist außerdem kürzer als der untere Etikettenbehäller 32,
so daß auch letzterer in seinem entnahmefernen Ende gut nachgefüllt werden kann. Die beiden Etikettenbehälter
32, 33 sind derart angeordnet, daß die durch die jeweils vordersten Etiketten 1 definierte gemeinsame
Entnahmeebene die Bewegungsbahn der Dosen 2 nur im seitlichen Etikettenbereich leicht berührt und zwar
an derjenigen Stelle, an der sich die beleimte Wandung der Dosen 2 abwälzt. Die Etiketten 1 werden so direkt
durch die sich drehenden Dosen 2 aufgenommen und im weiteren Verlaufe der Translations- und Rotationsbewegung
vollständig aus den Etikettenbehältern 32, 33 herausgezogen und auf die Dosen aufgewickelt. Die
Endbereiche der Etiketten werden vorher noch im Etikettenbehälter durch eine eigene Beleimungseinrichtung
42 mit einem Leimauftrag versehen, so daß der Endbereich jedes Etiketts unter Bildung einer Überlappung
auf dem Anfangsbereich haftet. Mit der vorbeschriebenen Anordnung können mit geringstem Aufwand
gleichzeitig zwei den gesamten zylindrischen Dosenrumpf bedeckende Rundumetiketten kontinuierlich
und exakt aufgebracht werden. Meist wird es sich dabei um zwei gleiche Etiketten handeln. Selbstverständlich
können auch verschiedenartige Etiketten aufgebracht werden. Auch ist es möglich, die beiden Etikettenbehälter
an der Umlaufbahn der Dosen versetzt anzuordnen, wobei nur darauf zu achten ist, daß sich im Bereich der
Entnahme jeweils der beleimte Dosenbereich außen befindet.
Nach dem Aufbringen der Etiketten 1 durchlaufen die Dosen 2 noch die Anbürststation 29, wo die Etiketten
geglättet und fest an den Dosenrumpf angedrückt werden. Danach laufen die Dosen 2 in den ähnlich wie der
Einlaufstern 18 aufgebauten Auslaufstern 38 mit dem Führungsbogen 19 ein, wobei die Zentrierstempel 26
angehoben werden. Der Auslaufstern 38 überführt dann die immer noch aufeinanderstehenden Dosen 2 auf den
abführenden Transporteur 7, der beispielsweise zu einer Verpackungsstation läuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Etikettieren von aufrecht stehenden Gefäßen, wobei die Etiketten in verschiedenen
Höhenlagen dem Umfang der an Boden und Kopf eingespannten, kontinuierlich in einer Reihe
vorwärts bewegten Gefäße zugeführt werden, d a durch gekennzeichnet, daß die höhenmäßig
versetzten Etiketten auf verschiedene Gefäße in gleichen Formationen von mehreren aufeinander
stehenden Gefäßen in einem Maschinendurchlauf angebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinanderstehenden Gefäße während des Etikettierens zur Erhöhung der Reibung
aneinandergedrückt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest eine von zwei aneinanderliegenden
Gefäßflächen vor dem Aufeinanderstellen ein reibungserhöhendes Mittel oder Klebstoff
aufgetragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderstehenden
Gefäße durch an ihnen ausgebildete, ineinandergreifende Vorsprünge und Vertiefungen selbständig
zueinander zentriert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderstehenden
Gefäße durch ortsfeste oder mitlaufende Führungsflächen zueinander zentriert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231128 DE3231128C2 (de) | 1982-08-21 | 1982-08-21 | Verfahren zum Etikettieren aufrecht stehender Gefäße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231128 DE3231128C2 (de) | 1982-08-21 | 1982-08-21 | Verfahren zum Etikettieren aufrecht stehender Gefäße |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231128A1 DE3231128A1 (de) | 1984-02-23 |
DE3231128C2 true DE3231128C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6171385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231128 Expired DE3231128C2 (de) | 1982-08-21 | 1982-08-21 | Verfahren zum Etikettieren aufrecht stehender Gefäße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231128C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703151A1 (de) * | 1987-02-03 | 1988-08-11 | Orthmann & Herbst | Rotierende behandlungsvorrichtung fuer getraenkebehaelter |
DE3927296A1 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-10 | Eti Tec Maschinenbau | Etikettiermaschine zum etikettieren von behaeltern mit durch die behaelter von einem etikettenstapel unmittelbar entnommenen etiketten |
DE102006033111A1 (de) * | 2006-07-18 | 2008-01-31 | Khs Ag | Behandlungsmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3613317A1 (de) * | 1986-04-19 | 1987-10-29 | Jagenberg Ag | Etikettiermaschine zum etikettieren von gegenstaenden mit etiketten, insbesondere rundumetiketten, die von den gegenstaenden einem etikettenstapel unmittelbar entnommen werden |
GB2337742A (en) * | 1996-01-04 | 1999-12-01 | Mars Uk Ltd | A method of processing a plurality of containers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3596761A (en) * | 1968-12-13 | 1971-08-03 | Filper Corp | Method and apparatus for handling cans of different diameters |
DE2702482A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Ferrero Ohg | Vorrichtung zum etikettieren von behaeltern |
-
1982
- 1982-08-21 DE DE19823231128 patent/DE3231128C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703151A1 (de) * | 1987-02-03 | 1988-08-11 | Orthmann & Herbst | Rotierende behandlungsvorrichtung fuer getraenkebehaelter |
DE3927296A1 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-10 | Eti Tec Maschinenbau | Etikettiermaschine zum etikettieren von behaeltern mit durch die behaelter von einem etikettenstapel unmittelbar entnommenen etiketten |
DE102006033111A1 (de) * | 2006-07-18 | 2008-01-31 | Khs Ag | Behandlungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3231128A1 (de) | 1984-02-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3219267C2 (de) | ||
DE69816507T2 (de) | Niedriggeschwindigkeitsmaschine zum Anbringen von Kunststofftragelementen an Behältern | |
DE2445826A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen gefuellter, mit zwei verschlussdeckeln, einem trinkhalm und einer durchstossbaren vertiefung versehener kunststoffbehaelter | |
DE2211149A1 (de) | Verschließmaschine zum Anbringen von Verschlußkappen | |
DE1411995A1 (de) | Verpackungssystem und -geraet | |
DE2448104A1 (de) | Vorrichtung zum abblaettern von aufeinandergestapelten blaettern, insbesondere duennen pappkartonabschnitten oder -blaettern und dgl., welche einzeln zu verpackungsmaschinen von zigaretten in packungen mit klappdeckel (hinged-lid) geschickt werden | |
DE69406697T2 (de) | Apparat zur Beschichtung von Tabletten | |
DE10029181A1 (de) | Vorrichtung zum Dekorieren von Einzelobjekten | |
DE2128492A1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von hohlen Gegenstanden | |
DE1928032A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern und Verpacken von Waren | |
DE2127965A1 (de) | Maschine zum erschliessen von Faltkartons mittels Klebestreifen | |
EP3246260B1 (de) | Vorrichtung zur zuführung von produktträgern und vorrichtung zum verschwenken eines abdeckabschnitts eines produktträgers | |
DE3153367C2 (de) | ||
WO1998028191A1 (de) | Vorrichtung zum aufsiegeln von deckeln auf packungen | |
DE3231128C2 (de) | Verfahren zum Etikettieren aufrecht stehender Gefäße | |
DE2229527A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zu sammenfugen, Füllen und Schließen von Behaltnissen | |
DE10011386B4 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Behältern durch Warmformen und zum Anbringen von Dekorbändern an den Behältern | |
DE2401587A1 (de) | Vorrichtung zur verteilung von auf einer bahn zugefuehrten gegenstaenden auf mehrere bahnen | |
DE2840404B1 (de) | Vorrichtung zum Foliieren von aufrecht stehenden Flaschen | |
DE2534263A1 (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen zufuehrung eines gegenstands von einem lagerbehaelter zu einem foerdermittel | |
DE1297530B (de) | Andrueckvorrichtung fuer Etiketten fuer Flaschen oder Behaelter | |
DE2328845A1 (de) | Verpackungsgeraet | |
DE2644653A1 (de) | Verfahren zur verpackung von flaschen o.dgl. in faltschachteln sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE19737458C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum gleichzeitigen Anbringen von Etiketten in zwei Reihen auf einer Verpackungsfolie | |
DE2332683A1 (de) | Einrichtung zum herstellen und beladen von kaesten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |