DE3613317A1 - Etikettiermaschine zum etikettieren von gegenstaenden mit etiketten, insbesondere rundumetiketten, die von den gegenstaenden einem etikettenstapel unmittelbar entnommen werden - Google Patents

Etikettiermaschine zum etikettieren von gegenstaenden mit etiketten, insbesondere rundumetiketten, die von den gegenstaenden einem etikettenstapel unmittelbar entnommen werden

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DE3613317A1 DE19863613317 DE3613317A DE3613317A1 DE 3613317 A1 DE3613317 A1 DE 3613317A1 DE 19863613317 DE19863613317 DE 19863613317 DE 3613317 A DE3613317 A DE 3613317A DE 3613317 A1 DE3613317 A1 DE 3613317A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiermaschine für zylindrische, insbesondere kreiszylindrische Umfangsflächen aufweisende Gegenstände, wie Flaschen oder Gläser, die drehfest auf Drehtellern eines Drehtisches an einer Beleimungsvorrichtung und an einem Etikettenkasten mit Hinterkantenbeleimung vorbeibewegbar sind, wobei jedem Drehteller ein Antrieb zugeordnet ist, der bei Drehung des Drehtisches den Drehteller derart dreht, daß jeder Gegenstand mit seinem beleimten Bereich sich auf dem vorderen Rand der Vorderseite des Etikettenstapels unter Mitnahme eines Etiketts abwälzt.
Etikettiermaschinen dieser Art sind bekannt. Sie werden eingesetzt, wenn im Durchmesser große Gegenstände auf ihrem gesamten Umfang oder annähernd auf ihrem gesamten Umfang mit Etiketten (Rundumetiketten) versehen werden sollen.
Bei einer bekannten Etikettiermaschine dieser Art erfolgt die Beleimung eines jeden an ihr vorbeibewegten Gegenstandes an einer ortsfest an der Transportbahn der Gegenstände angeordneten Leimwalze, an der sich die Gegenstände abwälzen. Der Antrieb der Drehteller und die räumliche Zuordnung zwischen der Beleimungsvorrichtung und dem Etikettenkasten sind derart aufeinander abgestimmt, daß der beleimte Bereich jeder Flasche auf den vorderen Rand der Vorderseite des Etikettenstapels auftrifft. Die Ettikettenstapelvorderseite ist derart positioniert, daß sich der Gegenstand nur im Anfangsbereich abwälzt und dabei das jeweils vordere Etikett durch die Haftwirkung des Leims entnimmt. Der übrige hintere Bereich wird nach Abheben des Gegenstandes von der Stapelvorderseite aus dem Etikettenkasten herausgezogen. Dabei erfolgt eine innenseitige Beleimung der Hinterkante des Etikettes durch am Etikettenkasten vorgesehene Beleimungsorgane. Bei weiterer Drehung des Gegenstandes erfolgt durch Bürsten das vollständige Anlegen und Schließen des Etikettes mit seiner beleimten Hinterkante.
Nachteilig bei einer solchen Etikettiermaschine ist es, daß bei größeren Durchsatzleistungen, z.B. 50.000 Gegenstände pro Stunde, die Beleimung, insbesondere die Hinterkantenbeleimung, problematisch wird und die einwandfreie Etikettenentnahme und Übertragung nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu denen des Standes der Technik höhere Durchsatzleistungen bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Etikettenstapel versetzt am Drehtisch angeordnet sind mit deren Vorderseiten alle Gegenstände beim Abwälzen nur am vorderen Rand in Berührung kommen, daß jedem Stapel eine eigene, derart steuerbare Beleimungsvorrichtung vorgeordnet ist, daß von der ersten Beleimungsvorrichtung nur der jeweils erste Gegenstand einer jeden Gruppe von aufeinanderfolgenden, der Anzahl der Beleimungsvorrichtungen und Etikettenstapel entsprechenden Gegenständen, von der zweiten Beleimungsvorrichtung nur der jeweils zweite Gegenstand der Gruppe usw. beleimt werden, und daß die Beleimungsvorrichtungen, die Etikettenstapel und die Antriebe der Drehteller räumlich und antriebsmäßig derart aufeinander abgestimmt sind, daß nach Anbringen der Etiketten auf den Gegenständen diese Gegenstände sich nur mit leimfreien Bereichen an der Vorderseite eines jeden nachfolgenden Etikettenstapels abwälzen.
Bei der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine ist bei ortsfesten Etikettenkästen und gleicher Anordnung von auf den Drehtellern plazierten Gegenständen sowie dichter Besetzung des Drehtisches mit Drehtellern gewährleistet, daß die Entnahme eines Etikettes aus dem Etikettenstapel durch einen Gegenstand nicht durch den vorherigen oder nachfolgenden Gegenstand gestört wird. Dies gilt nicht nur für die an dem jeweiligen Etikettenstapel noch nicht etikettierten, sondern gerade für die bereits etikettierten Gegenstände. Da jedem Etikettenstapel nicht durch jeden Gegenstand, sondern jeden zweiten oder dritten Gegenstand ein Etikett entnommen wird, ist auch bei hohen Leistungen die Beleimung und die Entnahme des Etiketts nicht kritisch, denn dafür steht jetzt mehr Zeit als bisher zur Verfügung. Trotz des gleichen Antriebs aller Drehteller und der Abwälzbewegung aller Gegenstände auf der Vorderseite eines jeden Etikettenstapels stellt die besondere Abstimmung der Beleimungsvorrichtungen und der Etikettenstapel unter Berücksichtigung des Antriebes der Drehteller sicher, daß z.B. auf die Etikettenoberfläche gelangter Leim von der Hinterkantenbeleimung, der sich bei Rundumetiketten also auch im Bereich der Vorderkante befindet, die im Abwälzbereich am vorgeordneten Etikettenstapel liegt, am nachfolgenden Etikettenstapel nicht mit dem Etikettenstapel in Berührung gerät und deshalb auch kein Etikett entnehmen kann. Dies setzt bei der räumlichen Abstimmung von Beleimungsvorrichtungen und Etikettenstapel auf die Antriebe der Drehteller voraus, daß eine Abwälzbewegung an der Etikettenstapelvorderseite nur in deren vorderen Randbereich erfolgt, so daß die Gegenstände im übrigen Bereich berührungsfrei sich drehen. Der Antrieb eines jeden Drehtellers kann auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden. Er kann, wie an sich bekannt, als Planetenradgetriebe, insbesondere in der Form einer Triebstockverzahnung oder als kurvengesteuerter Antrieb (DE 30 24 164 C2) ausgeführt sein, wobei allerdings die zweite Ausführung bevorzugt wird. Beide Antriebsarten ermöglichen eine eventuell gewünschte ungleichförmige Drehbewegung.
Durch besondere räumliche Anordnung der Beleimungsvorrichtungen kann erreicht werden, daß nicht jeder beleimte Gegenstand sich mit seiner beleimten Fläche an der Vorderseite des Etikettenstapels abwälzt. Deshalb ist es möglich, die Beleimung aller Gegenstände vor dem ersten Etikettenkasten vorzunehmen. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung, bei der die Beleimungsvorrichtungen dem zugeordneten Etikettenkasten unmittelbar vorgeordnet sind. In einem solchen Fall ist es allerdings erforderlich, daß die Beleimungsvorrichtungen in der Lage sind, die einzelnen Gegenstände selektiv zu beleimen. Eine dafür geeignete besonders einfache Ausführung weist impulsweise einschaltbare Sprühköpfe auf.
Eine besondere Etikettieraufgabe besteht darin, auf Gegenstände zwei Etiketten aufzubringen, wenn entweder die Etiketten eine unterschiedliche Länge haben und/oder die zu etikettierenden Umfangsflächen einen unterschiedlichen Krümmungsradius haben und radial gegeneinander versetzt sind. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung aber auch unabhängig davon kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß mehrere Etikettenstapel für auf übereinander und auf unterschiedlichen Radien liegende Umfangsflächen der Gegenstände zu übertragende Etiketten einander überlappend umfangsversetzt am Drehtisch angeordnet sind, daß jedem Etikettenstapel eine eigene Beleimungsvorrichtung vorgeordnet ist, die die Umfangsbereiche umfangsversetzt beleimt, und daß die Drehung der Drehteller derart erfolgt, daß bei den nacheinander beginnenden Etikettenentnahmen durch die Umfangsflächen eines jeden Gegenstandes zumindest am Anfang jeder Etikettenentnahme der Gegenstand mit seinen die beleimten Bereiche umfassenden Umfangsflächen sich an der Vorderseite des Etikettenstapels abwälzt. Dabei können bei mehreren verschieden langen Etiketten in den übereinander angeordneten Etikettenstapeln die Etikettenstapel unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Radien der Umfangsflächen gegeneinander um bis zu einer halben Längendifferenz versetzt sein.
Durch die umfangsversetzte Beleimung der Umfangsflächen wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß örtlich und zeitlich nacheinander die Etiketten dem jeweiligen Etikettenstapel entnommen werden können. Dieses aufeinanderfolgende Entnehmen wiederum ermöglicht eine Steuerung der Drehbewegung, bei der in den kritischen Augenblicken des Beginns der Entnahme des jeweiligen Etiketts die Umfangsfläche sich auf der Stapelvorderseite abwälzt. Damit verbunden ist zwar eine Verzögerung oder Beschleunigung der Drehbewegung bis zur jeweils nachfolgenden Etikettenentnahme, doch ergeben sich daraus für die noch nicht abgeschlossene jeweils vorhergehende Etikettenentnahme keine Anpassungsprobleme, weil in dieser Phase das Etikett frei herausgezogen wird. Durch die Größe der Versetzung läßt sich bei unterschiedlich langen, die Umfangsbereiche nicht auf ihrem vollen Umfang abdeckenden Etiketten eine mittige Ausrichtung der übereinander anzubringenden Etiketten erreichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen.
Fig. 1 eine Etikettiermaschine mit zwei Etikettenkästen in schematischer Darstellung in Aufsicht,
Fig. 2 die Etikettiermaschine gemäß Fig. 1 in Aufsicht in einem vergrößerten Ausschnitt im Bereich des zweiten Etikettenkastens,
Fig. 3 verschiedene Phasen eines zu etikettierenden Gegenstandes unmittelbar vor der Etikettenentnahme,
Fig. 4 einen mit zwei Rundumetiketten zu etikettierenden Gegenstand mit im Durchmesser unterschiedlichen kreiszylindrischen Umfangsflächen in Seitenansicht und
Fig. 5 einen mit einem Rundumetikett und einem Teiletikett zu etikettierenden Gegenstand mit zwei im Durchmesser unterschiedlichen. kreiszylindrischen Umfangsflächen in Seitenansicht.
Die zu etikettierenden Gegenstände 1, z.B. die in Fig. 4 und 5 dargestellten Gläser mit zwei kreiszylindrischen, zueinander koaxial angeordneten Umfangsflächen 2, 3 gelangen über eine Transportbahn 4 nach Passieren einer Durchlaufsperre 5 in eine Einteilschnecke 6, die die Gegenstände 1 teilungsgerecht in die Aufnahmeplätze eines Einlaufsterns 7 übergibt. Der Einlaufstern 7 übergibt die Gegenstände 1 an die einzelnen Aufnahmeplätze 8 eines Drehtisches 9. Von den die Gegenstände 1 zwischen Boden und Kopf axial einspannenden Drehtellern und Drehköpfen eines jeden Aufnahmeplatzes 8 ist in der Zeichnung schematisch nur der Drehteller dargestellt. Der Drehteller eines jeden Aufnahmeplatzes 8 wird bei Drehung des Drehtisches 9 von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben, der vorzugsweise aus einem Übersetzungsgetriebe und einem in einer ortsfesten Kurve geführten Hebelarm besteht, wie aus der DE 30 24 164 C2 an sich bekannt. Am Außenumfang des Drehtisches 9 sind umfangsmäßig versetzt zwei Etikettierstationen 10, 11 ortsfest angeordnet. Nach Etikettierung gelangen die etikettierten Gegenstände 1 über einen Auslaufstern 12 auf eine Transportbahn 13, die die etikettierten Gegenstände 1 abtransportiert.
Jede Etikettierstation 10, 11 besteht aus zwei übereinander angeordneten Etikettenkästen 14, 15, 16, 17, die umfangsmäßig etwas gegeneinander versetzt sind. Jeder Etikettierstation 10, 11 sind umfangsmäßig und höhenversetzt auf der Innenseite des Transportweges der zu etikettierenden Gegenstände zwei Sprühköpfe 18, 19, 20, 21 unmittelbar vorgeordnet, die impulsweise Leim, insbesondere Hotmelt, auf die Gegenstände 1 übertragen, und zwar besprühen die Sprühköpfe 18, 19 jeden ersten Gegenstand von zwei aufeinanderfolgenden Gegenständen und die Sprühköpfe 20, 21 jeden zweiten Gegenstand der beiden aufeinanderfolgenden Gegenstände. Unter Berücksichtigung der Eigendrehung der Gegenstände 1 durch die Drehteller der Aufnahmeplätze 8 sind die Sprühköpfe 18, 19, 20, 21 und die Etikettenkästen 14, 15, 16, 17 mit den darin angeordneten Etikettenstapeln 22, 23, 24, 25 derart angeordnet, daß unter Berücksichtigung der Eigendrehung der Gegenstände 1 durch den Antrieb der Drehteller der Aufnahmeplätze 8 die Gegenstände 1 mit ihren den aufgesprühten Leim 26 tragenden Bereichen beim Abwälzen auf der Vorderseite des Etikettenstapels 22, 23, 24, 25 auf den vorderen Rand des jeweils vorderen Etiketts 27, 29 auftrifft und dabei in einem Abwälzvorgang durch die Haftwirkung des Leims das jeweils vordere Etikett 27, 29 mitnimmt. Während der vordere Bereich des Etiketts im Abwälzvorgang mitgenommen wird, wird der hintere Bereich aus dem Stapel gezogen, wie am besten die vergrößerte Darstellung der Fig. 2 für das Etikett 31 zeigt. Für die Beleimung der Hinterkanten der Etiketten weist jeder Etikettenkasten 14, 15, 16, 17 ein an sich bekanntes Beleimungsorgan 32, 33, 34, 35 auf, das den Etikettenstapel 22, 23, 24, 25 übergreift.
Die auf diese Art und Weise beleimten und entnommenen Etiketten werden beim weiteren Transport durch auf der Innenseite der Transportbahn stationär angeordnete Bürsten 36,37 angelegt und angedrückt.
Um zu verhindern, daß durch die Haftwirkung von auf die Außenseite der auf die Gegenstände 1 übertragenen Etiketten gelangtem Leim beim Abwälzen der bereits etikettierten Gegenstände an der Vorderseite der Etikettenstapel 24, 25 in der zweiten Etikettierstation 11 Etiketten entnommen werden, sind die Sprühköpfe 20, 21 und die Etikettenkästen 16, 17 unter Berücksichtigung der Drehsteuerung der Drehteller der Aufnahmeplätze 8 so positioniert, daß der Gegenstand 1, der der zweiten Etikettierstation 11 kein Etikett entnehmen soll, mit der rückwärtigen Kante 38 des Etiketts im Abwälzbereich nicht auf die Vorderseite des Etikettenstapels 24, 25 auftrifft, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Durch die einer jeden Etikettierstation 10, 11 zugeordneten Sprühköpfe 18, 19, 20, 21 und die umfangsmäßige Versetzung der übereinander angeordneten Etikettenstapel 22, 23, 24, 25 treffen die umfangsmäßig versetzten beleimten Bereiche nacheinander auf den vorderen Rand des jeweils oberen Etiketts der übereinander angeordneten Etikettenstapel 22, 23, 24, 25. Die Drehsteuerung ist so eingestellt, daß zumindest zu Beginn der Abwälzbewegung, wenn durch die Haftwirkung des Leims ein Etikett entnommen werden soll die jeweilige Umfangsfläche 2, 3 eine reine Abwälzbewegung ausführt. Ist das erste Etikett mit seinem Anfangsabschnitt von dem Gegenstand in einem Abwälzvorgang übernommen, kann die Drehgeschwindigkeit des Gegenstandes derart verändert werden, daß auch bei der zeitlich und örtlich versetzten Entnahme des Anfangsabschnitts des zweiten Etiketts die Entnahme in einer reinen Abwälzbewegung erfolgt. Wird zuerst das Etikett für die Umfangsfläche 3 mit dem größeren Durchmesser entnommen, ist es erforderlich, die Winkelgeschwindigkeit zu erhöhen, um die Umfangsfläche 2 mit dem kleineren Krümmungsradius an der Vorderseite des Etikettenstapels abwälzen zu lassen.
Die besonderen, mit einer solchen Etikettiermaschine erzielten Vorteile bestehen darin, daß bei hoher Durchsatzleistung bei gleichen Drehprogrammen für die Drehteller Etiketten, insbesondere Rundumetiketten, auf Gegenstände übertragen werden können. Verschieden lange, übereinander anzubringende Etiketten lassen sich problemlos zueinander zentrieren.

Claims (5)

1. Etikettiermaschine für zylindrische, insbesondere kreiszylindrische Umfangsflächen aufweisende Gegenstände, wie Flaschen und Gläser, die drehfest auf Drehtellern eines Drehtisches an einer Beleimungsvorrichtung und an einem Etikettenkasten mit Hinterkantenbeleimung vorbeibewegbar sind, wobei jedem Drehteller ein Antrieb zugeordnet ist, der bei Drehung des Drehtisches den Drehteller derart dreht, daß jeder Gegenstand mit seinem beleimten Bereich sich auf dem vorderen Rand der Vorderseite des Etikettenstapels unter Mitnahme eines Etikettes abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Etikettenstapel (22, 23, 24, 25) umfangsversetzt am Drehtisch (9) angeordnet sind, mit deren Vorderseiten alle Gegenstände (1) beim Abwälzen nur am vorderen Rand in Berührung kommen, daß jedem Stapel (22, 23, 24, 25) eine eigene, derart steuerbare Beleimungsvorrichtung (18, 19, 20, 21) vorgeordnet ist, daß von der ersten Beleimungsvorrichtung (18, 19) nur der jeweils erste Gegenstand (1) einer jeden Gruppe von aufeinanderfolgenden, der Anzahl der Beleimungsvorrichtungen (18, 19, 20, 21) und Etikettenstapel (22, 23, 24, 25) zahlenmäßig entsprechenden Gegenständen (1) und von der zweiten Beleimungsvorrichtung (20, 21) nur der jeweils zweite Gegenstand der Gruppe usw. beleimt werden, und daß die Beleimungsvorrichtungen (18, 19, 20, 21), die Etikettenstapel (22, 23, 24, 25) und die Antriebe der Drehteller der Aufnahmeplätze (8) räumlich und antriebsmäßig derart aufeinander abgestimmt sind, daß nach Übertragung der Etiketten auf die Gegenstände (1) diese Gegenstände sich nur mit leimfreien Bereichen an der Vorderseite eines jeden nachfolgenden Etikettenstapels (24, 25) abwälzen.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimungsvorrichtungen (18, 19, 20, 21) dem zugeordneten Etikettenkasten (14, 15, 16, 17) unmittelbar vorgeordnet ist.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimungsvorrichtungen (18, 19, 20, 21) impulsweise einschaltbare Sprühköpfe aufweisen.
4. Etikettiermaschine für zylindrische, insbesondere kreiszylindrische Umfangsflächen aufweisende Gegenstände, wie Flaschen und Gläser, die drehfest auf Drehtellern eines Drehtisches an einer Beleimungsvorrichtung und an einem Etikettenkasten mit Hinterkantenbeleimung vorbeibewegbar sind, wobei jedem Drehteller ein Antrieb zugeordnet ist, der bei Drehung des Drehtisches den Drehteller derart dreht, daß jeder Gegenstand mit seinem beleimten Bereich sich auf dem vorderen Rand der Vorderseite des Etikettenstapels abwälzt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Etikettenstapel (22, 23, 24, 25) für auf übereinander und auf unterschiedlichen Radien liegende Umfangsflächen (2, 3) der Gegenstände (1) zu übertragende Etiketten (27, 29) einander überlappend umfangsversetzt am Drehtisch (9) angeordnet sind, daß jedem Etikettenstapel (22, 23, 24, 25) eine eigene Beleimungsvorrichtung (18, 19, 20, 21) vorgeordnet ist, die die Umfangsbereiche (2, 3) umfangsversetzt beleimt, und daß die Drehung der Drehteller (8) derart erfolgt, daß bei den nacheinander beginnenden Etikettenentnahmen durch die Umfangsflächen (2, 3) eines jeden Gegenstandes (1) zumindest am Anfang jeder Etikettenentnahme der Gegenstand mit seinen die beleimten Bereiche umfassenden Umfangsflächen (2, 3) sich an der Vorderseite des Etikettenstapels (22, 23, 24, 25) abwälzt.
5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschieden langen Etiketten (27, 29) in den übereinander angeordneten Etikettenstapeln (22, 23, 24, 25) die Etikettenstapel (22, 23, 24, 25) unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Radien der Umfangsflächen (2, 3) gegeneinander um bis zu einer halben Längendifferenz der Etiketten (27, 29) versetzt sind.
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