DE2644653A1 - Verfahren zur verpackung von flaschen o.dgl. in faltschachteln sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verpackung von flaschen o.dgl. in faltschachteln sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
26U653
VON KREISLER SCHONWALD MEVER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
• G . PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler fl 973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
5 KÖLN 1 1. Okt. I976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Jules Legendre,
rue H. Genard, 2S IO7O Brüssel/Belgien
Verfahren zur Verpackung von Flaschen od.dgl. in Faltschachteln
sowie Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Verpackung von Flaschen od.dgl. in Faltschachteln.
Es sind bereits ein Verfahren und eine Anlage zum Verpacken von Flaschen in Faltschachteln bekannt. Hierbei
werden die Flaschen in einreihige oder doppelreihige aufeinanderfolgende Gruppen aufgeteilt. In den Gruppen
werden die Flaschen senkrecht zueinander angeordnet. Faltschachtelzuschnitte mit vorher angebrachten öffnungen
oder Ausschnitten, Faltlinien und Einschnitten werden jeweils auf aufeinanderfolgende Flaschengruppen
aufgelegt. Ein beliebiger Faltschachtelzuschnitt wird
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Telefon: (0221) 234541-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
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also auf eine Flaschengruppe aufgelegt, deren Hälse wenigstens teilweise von den öffnungen oder Einschnitten
dieses Pappezuschnittes aufgenommen werden. Der auf die Flaschengruppe aufgelegte Pappezuschnitt wird zunächst
seitlich und dann unten gegen die Flaschen umgelegt- Anschließend werden die umgeschlagenen und übereinandergelegten unteren Teile der die Flaschengruppe umgebenden
Faltschachtel miteinander mechanisch durch Klammern verbunden, die innen zwischen den Böden dieser Flaschen umgebogen
sind.
Das bekannte Verfahren und die Anlage zur Verpackung von Flaschen haben zahlreiche Nachteile. Die Klammervorrichtung
für die überlappten Teile der gefalteten Schachtelzuschnitte wirkt immer auf die gleichen Stellen in bezug
auf die senkrechte Mittelebene der Transportlinie von Flaschengruppen. Von der Klammervorrichtung wird die
Faltschachtel seitlich gegen die Flaschengruppe gedrückt, wenn diese zusammen normale oder etwas größere Abmessungen
für die Gruppe haben, jedoch tritt dies nicht ein, wenn die Flaschen insgesamt etwas kleinere Abmessungen
für die Gruppe aufweisen. Daher gewährleistet die Klammervorrichtung nur dann eine Festklemmung der Flaschen
einer Gruppe in der Faltschachtel, wenn die Herstellungstoleranzen dieser Flaschen in bezug auf den Außendurchmesser
der Flasdenkörper normal sind oder etwas über dem Mittelwert liegen. Außerdem zeigt sich häufig, daß
die unteren umgeschlagenen und zusammengeklammerten Laschen der Faltschachtel sich bei der Benutzung lockern,
was unvermeidlich eine Lockerung der Flaschen in der Faltschachtel zur Folge hat. Das bekannte Verfahren und
die Anlage zum Verpacken von Flaschen haben daher den
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• (P.
Nachteil, daß früher oder später zwischen den Flaschen einer in die Faltschachtel eingesetzten Flaschengruppe
ein Spiel auftritt, das den Bruch dieser Flaschen und die Verschiebung der Verpackung während ihrer Handhabung
zur Folge haben kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Verpacken von Flaschen, die
die erwähnten Nachteile vermeiden und die Herstellung einfacher Verpackungen ermöglichen, in denen die Flaschen
dauernd gegeneinander festgeklemmt untergebracht bleiben.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemaßen Verfahren dadurch gelöst, daß man die umgelegten unteren Laschen
des Pappezuschnittes zu ihrer Verbindung verleimt und vor dem Abbinden des Klebstoffes zunächst den Pappezuschnitt
durch entgegengesetzte waagerechte Seitendruckkräfte, die auf den Pappezuschnitt zwischen den Flaschen
quer zu ihrer Vorschubbewegung einwirken, gegen die Flaschengruppe andrückt, und daß man dann durch Ausübung
einer senkrechten Druckkraft gegen die umgelegten unteren Laschen, diese einander überlappenden und verleimten
unteren Laschen des Pappezuschnittes gegeneinanderdrückt, während man die entgegengesetzten waagerechten Seitendrücke
gegen den Pappezuschnitt aufrechterhält.
Die Vorrichtung zur Lösung der gestellten Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine Leimvorrichtung für wenigstens
eine der beiden Laschen des Pappezuschnittes vor ihrer gegenseitigen Überlappung; durch seitliche Andruckmittel
zur Andrückung des Pappezuschnittes gegen die Flaschengruppe, wobei waagerechte entgegengesetzte Seitendrücke
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•ί.
auf den Pappezuschnitt zwischen den Flaschen quer zu
ihrer Vorschubrichtung einwirken und durch Mittel zum senkrechten Aneinanderdrücken dieser überlappenden und
verleimten Laschen, die während der verlängerten Einwirkung der seitlichen Andruckmittel einen senkrechten
Druck auf die Laschen ausüben, wobei beide Andruckmittel vor dem Abbinden des Klebstoffes wirksam sind.
Vorzugsweise wird eine Klebstoffmenge auf wenigstens
einen der umzulegenden unteren Teile des PappeZuschnittes
aufgespritzt, bevor diese Teile unterhalb der Flaschengruppe aufeinandergelegt werden. Die Leimstation
besteht zweckmäßig aus einer Leimspritzvorrichtung, die eine Klebstoffmenge auf eine Lasche oder beide Laschen
des seitlich gegen die Flaschengruppe angelegten Pappezuschnittes spritzt. Diese Leimspritzvorrichtung wird
von einer Pumpe mit Klebstoff versorgt, die von einer Fotozelle gesteuert wird, die auf dem Weg der einen an
den Seiten umgelegten Pappezuschnitt tragenden Flaschengruppe angeordnet ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung besteht das
Mittel zur seitlichen Andrückung des Pappezuschnittes gegen die Flaschengruppe aus Seitenstempeln, die von festen
Steuerkurven gegen die Wirkung von Rückzugfedern synchron einander in Querrichtung genähert und synchron
mit der Flaschengruppe in Längsrichtung bewegt werden. Die Seitenstempel wirken jeweils auf die unteren Ränder
der seitlich gegen die Flaschengruppe umgelegten Teile des Pappezuschnittes.
Gemäß einem weiteren beachtlichen Merkmal des erfindungs-
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gemäßen Verfahrens und der Vorrichtung sind eine Haltelamelle und eine Abstandslamelle vorgesehen, die ReIatiwerschiebungen
der beiden umgelegten unteren Teile des Pappezuschnittes während ihrer gegenseitigen Überlagerung
verhindern. Während der Umlegung dieser Teile des Pappezuschnittes unter die Flaschengruppe wird zunächst
einer dieser Teile von der Haltelamelle gegen den Boden der entsprechenden Flaschen angelegt. Danach wird der
andere Teil mit Abstand zum Boden der Flaschen und zu dem vorher umgelegten Laschenteil gegen eine Abstandslamelle
angelegt, und es werden diese so in gegenseitigen Abstand gebrachten Laschenteile während der Ausübung
von waagerechten entgegengesetzten Seitendrücken gehalten, bis der senkrechte Druck zur Aneinanderpressung der beiden
einander überlappenden Laschen zur Einwirkung kommt.
Die Haltelamelle verlängert ein unteres Faltorgan für den Pappezuschnitt und hält den umgelegten unteren Teil
gegen den Boden der entsprechendn Flaschen. Die Abstandslamelle verlängert die Tragplatte für die Flaschen, die
den unteren Faltorganen gegenüberliegt und dient als Anschlag für die andere umgelegte untere Lasche, um diese
Lasche im Abstand zum Boden der Flaschen und zu der ersten vorher umgelegten unteren Lasche zu halten, währeü
das seitliche Andruckmittel den Pappezuschnitt gegen die Flaschengruppe drückt und bis das senkrechte Andruckmittel
die beiden unteren umgelegten Laschen dieses PappeZuschnittes aufeinanderpreßt. Dieses Merkmal verhindert,
daß zwischen den beiden unteren umgelegten Pappezuschnittlaschen die Klebstoffschicht durch mögliche
gegenseitige Verschiebung der einander überlappenden Laschen während ihrer Zusammenfügung dünner wird und
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zu schnell aushärtet, so daß eine unzureichende Verklebung
dieser Laschen erfolgt und die Gefahr einer vorzeitigen Auflösung der Verpackung sich ergibt.
Gemäß einem anderen zweckmäßigen Merkmal der Erfindung
weisen die Seitenstempel jeweils einen Oberteil auf, der waagerecht auf dem übrigen Unterteil gleitet. Die Oberteile
von zwei gegenüberliegenden Seitenstempeln werden zueinander gegen die Wirkung von Rückzugfedern von einer
im Faltkarton untergebrachten Flaschengruppe im Abstand gehalten, wenn sie die Abstands- und Haltelamellen verläßt.
Hierdurch wird ein unteres Einreißen des Pappezuschnittes vermieden und es wird von den Seitenstempeln
der Andruck gegen den Pappezuschnitt praktisch konstant und unabhängig von den Herstellungstoleranzen der Flaschen
gehalten.
Außerdem ist es zweckmäßig, daß das Mittel zu senkrechten Aneinanderpressung der umgelegten unteren Laschen des
Pappezuschnittes aus einem oberen Andruckorgan besteht, das auf die Flaschen wirkt und diese Laschen zwischen
den Flaschen und Paletten ihres Transportbandes zusammendrückt, wobei dieses obere Andruckorgan sich in Längsrichtung
synchron mit der Flaschengruppe und diesen Paletten bewegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
im Verlauf der Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fign. la, Ib, Ic schematische Ansichten der Verpackungs-
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- Λ.
anlage zur Erläuterung des VerpackungsVerfahrens,
Fig. 2 einen Querschnitt der Verpackungsanlage an der Stelle der Verleimungsstation für den Pappezuschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt der Verpackungsanlage an der
Preßstation zur Andrückung des Pappezuschnittes gegen eine Flaschengruppe vor diesem Andrücken,
Fig. 4 entspricht Fig. 3, stellt jedoch den Zustand nach dem Andrücken dar,
Fig. 5 einen weiteren Querschnitt der Verpackungsanlage
an der Stelle der senkrechten Druckstation zur Aneinanderpressung und Verleimung der einander überlappenden
unteren Laschen des die Flaschengruppe umgebenden Pappe-Zuschnittes,
Fig. 6 das Andruckmittel zur Anpressung des PappeZuschnittes
gegen eine Flaschengruppe und Betätigungsorgane für dieses in vergrößertem Maßstab.
Die dargestellte Anlage dient zur Verpackung von Flaschen 1 in Faltschachteln 2.
Am Eingang der Anlage werden die Flaschen 1 von einem ersten geradlinigen und waagerechten Endlosförderer 3
befördert, auf dem sie senkrecht stehen, wobei sie nacheinander in zwei parallele fortlaufende Reihen aufgeteilt
sind.
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Am Ende des ersten Förderers 3 werden die Flaschen 1 von
Am Ende des ersten Förderers 3 werden die Flaschen 1 von
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Schiebern K aufgenommen, die an einer endlosen Kette 5
befestigt sind und sich auf ortsfesten waagerechten und parallelen Platten 6 bewegen, die in der Verlängerung
des oberen Turms des ersten Förderers j5 vorgesehen sind.
Am Anfang der ortsfesten Platten 6 werden die Flaschen 1 in aufeinanderfolgende Gruppen zu beispielsweise sechs
Einheiten aufgeteilt. In jeder Gruppe bilden die aneinandergestellten Flaschen 1 zwei Längsreihen zu drei Einheiten
oder drei Querreihen zu zwei Einheiten. Zur Bildung der Flaschengruppen 1 dient eine Gruppierungsvorrichtung
7» bestehend aus zwei Zellenscheiben 8, die einander gegenüber auf zwei senkrechten Rotationsachsen
angeordnet sind, die sich zu beiden Seiten der ortsfesten Platten 6 befinden. Die Drehung der beiden Zellaischeiben
8 ist synchronisiert und beide Scheiben greifen seitlich an die Flaschen 1 an.
Während ihrer Verschiebung auf den ortsfesten Platten 6 bewegt sich jede Flaschengruppe 1 unter einem Verteiler
9 für Pappezuschnitte 2 hindurch. Der Verteiler 9 enthält
zwischen ortsfesten senkrechten Führungsständern 10
einen Stapel von Pappezuschnitten 2, die sich über ihre ganze Fläche waagerecht erstrecken.
Jeder Pappezuschnitt 2 ist vorher mit Öffnungen oder Ausschnitten 11 sowie Faltlinien und den zu verpackenden
Flaschen 1 angepaßten Zuschnitten versehen worden.
Die Faltschachtelzuschnitte 2 werden einzeln vom Verteiler 9 ausgegeben und fallen jeweils auf eine Gruppe von
Flaschen 1. Im übrigen ist der Verteiler 9 oberhalb des Weges der Flaschen 1 so angeordnet, daß die Hälse dieser
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Flaschen 1 jeder Gruppe durch die öffnungen 11 des Faltschachtelzuschnittes
2 hindurchtreten.
Während ihres Vorschubes auf den ortsfesten Platten 6
wirkt die Flaschengruppe 1 mit seitlichen Faltorganen für den Faltschachtelzuschnitt 2 zusammen. Die seitlichen
Faltorgane bestehen beispielsweise aus zwei unbeweglichen Führungen 12 zu beiden Seiten der ortsfesten
Platten 6. Diese seitlichen Faltführungen 12 sind gleichzeitig nach unten und gegen die Seiten der ortsfesten
Platten 6 gerichtet, wobei jede Führung von einer Stelle ausgeht, die sich über der waagerechten Ebene von
auf den Hälsen der Flasden 1 liegenden Faltschachtelzuschnitten
2 befindet und zu einer Stelle verläuft, die unterhalb dieser Ebene liegt. Auf diese Weise legen die
Faltführungen 12 jeden Faltschachtelzuschnitt zur seitlichen Anlage gegen die Flaschengruppe 1 um. So trägt
jede Flaschengruppe 1 einen Faltschachtelzuschnitt 2, der die Hälse dieser Flaschen einfassungsartig umgibt
und der gegen die Flaschenkörper umgelegt ist. Jede Flaschengruppe wird nun von den Schiebern 4 bis zum Ende
der ortsfesten Platten 6 befördert und an deren Ende auf eine waagerechte unbewegliche Tragplatte.13 geschoben,
die sich fluchtend und in gleicher Ebene an diese ortsfesten Platten 6 anschließt.
Auf der Tragplatte 13 wird die Flaschengruppe 1 von wenigstens
einem Mitnehmer 14 verschoben, der an einer endlosen Kette 15 befestigt ist, die waagerecht auf der
Seite dieser Platte 13 umläuft. Längs der Tragplatte 13 werden die umgelegten Seitenteile des Faltschachtel-Zuschnittes
2 auf der Flaschengruppe 1 zweckmäßig von
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nic&ifc-gezeichneten seitlichen Andruckorganen nach unten
gedMickt, die auf der Endloskette I5 befestigt sind und
symc&ron mit den Mitnehmern 14 bewegt werden. Die seitlichen
Andruckorgane gleiten unter der Wirkung von nichtgezeigten
unbeweglichen Kurvenflächen gleichzeitig nach unteam und gegen die Tragplatte I3, um an durch die seitlicfc
umgeschlagenen Laschen der Faltschachtel dargestellte Zuschnitte anzugreifen, damit diese Laschen nach
unten gedrückt werden. Zu diesem Zweck wird der Faltschachtelzuschnitt
2 kräftig sowohl gegen die Seiten der Flaschengruppe 1 als auch auf die Hälse der Flaschen
gedrückt.
Während ihrer Verschiebung über die Tragplatte I3 wird
die den seitlich umgelegten Faltschachtelzuschnitt tragende Flaschengruppe 1 an einer Leimstation für die untere
Zone 16 oder I7 wenigstens eines umgelegten Seitenteiles
der Faltschachtel vorbeigeführt, wobei die unteren Zonen 16 und I7 unterhalb der Flaschengruppe 1 umgeschlagen
werden sollen. Bei dem gewählten Beispiel besteht die Leimstation aus einer Spritzvorrichtung 18,
die einen Leimstrahl 19 gegen die noch senkrechte Außenfläche der unteren Zone 16 spritzt, während kein Leim
auf die eine oder andere Fläche der unteren Zone I7 der
anderen umgelegten Seitenlasche der Faltschachtel aufgetragen wird. Vorzugsweise wird die Spritzvorrichtung
18 von einer nicht-gezeichneten Injektionspumpe mit Leim: versorgt, wobei die Pumpe von einer nicht-dargestellten
fotoelektrischen Zelle gesteuert werden kann, die auf dem Weg der Flaschengruppen 1 vorgesehen sein
kann und die während des Durchganges einer Flaschengruppe
I von einer versteckten Lichtquelle beeinflußt wird.
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Am Ende ihres Vorschubes auf der Tragplatte I3 wirkt die
Flaschengruppe 1 mit ihrem an den Seiten umgelegten und unten auf wenigstens einer Seite beleimten Faltschachtelzuschnitt
2 mit unteren Faltorganen zusammen, die z.B. aus zwei weiteren unbeweglichen Führungen 20 und 21 bestehen
können. Die unteren Faltführungen 20 und 21 befinden sich unter dem Niveau der Tragplatte I3 und konvergieren
zueinander unterhalb des Weges der Flaschengruppe 1. Jede untere Faltführung 20 oder 21 erstreckt
sich von einer Stelle außerhalb der senkrechten Fluchtebene von umgelegten Seitenteilen des Faltschachtelzuschnittes
2 bis zu einer Stelle in der Nähe der Mittelebene der Bewegungsbahn der Flaschen 1. Im übrigen sind
hierbei die unteren FaItführungen 20 und 21 zueinander
so angebracht, daß die Führung 20 zunächst die untere beleimte Zone 16 des Faltschachtelzuschnittes 2 anhebt,
während die Führung 21 anschließend die andere nichtbeleimte untere Zone I7 des Zuschnittes hochnimmt. Die
unteren Faltführungen 20 und 21 dienen also dazu, die Zonen 16 und I7 des Faltschachtelzuschnittes nach unten
und waagerecht unter die Flaschengruppe 1 bis zur gegenseitigen Überlappung umzuschlagen.
Anschließend an die Tragplatte I3 überfährt die Flaschengruppe
1 zwei unbewegliche parallele Lamellen, und zwar eine Abstandlamelle 22 und eine Haltelamelle 23· Die Abstandslamelle
22 setzt die Tragplatte I3 einstückig fort und verlängert diese in gleicher Ebene. Die Abstandslamelle
22 trägt die Flaschen 1 der Gruppe, die sich an der Seite der unteren Zone I7 des Faltschachtelzuschnittes
befinden. Die Haltelamelle 23 ist von der Tragplatte I3
unabhängig und im Abstand zu dieser vorgesehen, jedoch
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liegt sie in gleicher Ebene wie die Tragplatte. Die Haltelamelle 23 ist einstückig mit der unteren Faltführung
20 ausgebildet und verlängert diese waagerecht.
Da die Haltelamelle 23 einstückig mit der unteren Faltführung
20 gestaltet ist und da die beiden Elemente einen freien Durchgang mit der Tragplatte I3 bilden, wird
die untere Zone 16 des Faltschachtelzuschnittes 2 unten gegen den Boden der Flaschen 1 umgelegt. Da außerdem die
Abstandslamelle 22 die Tragplatte I3 unterbrechungslos
verlängert, wird die untere Zone des Faltschachtelzuschnittes 2 anschließend unten bis zur Anlage gegen die
Unterfläche dieser Abstandslamelle 22 umgefaltet. Auf diese Weise liegt die untere Zone I7, d.h. die umgeschlagene
untere Lasche I7 des Faltschachtelzuschnittes 2 im Abstand zu den Flaschenböden und zur unteren Zone 16,
d.h. zur umgeschlagenen unteren Lasche l6 des Faltschachtelzuschnittes. Die umgebogenen unteren Laschen l6 und
17 des Faltschachtelzuschnittes 2, die beide unter die
Flaschen 1 eingeschlagen sind, werden also auf dem Weg dieser Flaschen 1 längs der Lamellen 22 und 23 gesondert
und mit gegenseitigem Abstand angeordnet und gehalten.
Auf ihrem Vorschubweg über die Abstandslamelle 22 und die Haltelamelle 23 tritt die Flaschengruppe 1 zwischen
seitlichen Preßorganen hindurch, die den Faltschachtelzuschnitt 2 gegen die Flaschen 1 drücken. Diese seitlichen Preßorgane bestehen aus Paaren gegenüberliegender
Seitenstempel 24, die quergerichtete, waagerechte und entgegengesetzte Drücke auf die umgelegten Seitenlaschen
des Faltschachtelzuschnittes 2 zwlschenden Flaschen 1 und senkrecht zur Bewegungsrichtung dieser Flaschen 1
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ausüben können, um gleichzeitig die oberen und die seitlichen Teile dieses Faltschachtelzuschnittes 2 gegen die
Flaschen 1 kräftig anzudrücken. Die Seitenstempel 24 und ihre Betätigungsvorrichtung werden synchron mit den Mitnehmern
14 bewegt und vorgeschoben. Zu diesem Zweck sind die Seitenstempel 24 paarweise an zwei endlosen Mitnehmerketten
25 befestigt, die sich auf beiden Seiten des Vorschubweges
der Flaschen befinden, durch Gliederpaletten 30 miteinander verbunden^sind und in synchronem Anschluß
an die endlose Kette 15 senkrecht umlaufen.
Vorteilhaft sind die Seitenstempel 24 jeweils mit einem
oberen Teil 24a ausgestattet, der waagerecht auf dem unteren Teil 24b gleitet, wobei er sich gegen die Wirkung
einer nicht-gezeichneten Rückzugfeder von der Längsmittelebene der Anlage entfernt. Während die Flaschen 1 mit
ihren seitlich und unten umgeschlagenen Faltschachtelzuschnitten 2 die Lamellen 22 und 23 verlassen, fallen
diese Flaschen 1 zwischen die oberen Teile 24a mehrerer paarweise gegenüberliegender Seitenstempel 24 und drükken
diese oberen Teile 24a gegen die Wirkung von Rückzugfedern etwas zurück. Auf diese Weise wird von den Seitenstempeln
24 gegen den Faltschachtelzuschnitt 2 dauernd ein Preßdruck ausgeübt, der praktisch konstant und von
Herstellungstoleranzen der Flaschen 1 unabhängig ist und man vermeidet ein Einreißen der unteren Faltschachtelpartie
während des Überganges dieser Flaschen 1 von den Lamellen 22 und 23 auf die Paletten 30.
Bei dem gewählten Beispiel verschieben sich die Seitenstempel 24 außerdem synchron zueinander und umgekehrt
z.B. längs einer waagerechten und quergerichteten Leit-
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stange 26, die in der Mitte einen Anschlag 27 trägt und
mit zwei Schraubenfedern 28 ausgestattet ist. Jede Feder 28 umgibt einen entsprechenden Teil der Leitstange
26 und stützt sich mit ihren äußeren Windungen gegen den
Mittelanschlag 27 und den von ihnen beeinflußten Seitenstempel
24 ab. Die Seitenstempel 24 werden gegen die Wirkung von Federn 28 mittels fester Kurvenflächen 29 zueinander
verstellt.
Die Seitenstempel 24 wirken insbesondere gegen die unteren Ränder der umgelegten Seitenlaschen des Faltschachtelzuschnittes
2. So gewährleisten die Seitenstempel 24 ein wirksames Zusammendrücken der Gesamtheit
der Teile des Faltschachtelzuschnittes 2, die oben und seitlich an die Flaschengruppe 1 angelegt sind, sowie
eine maximale theoretische Überlappungsfläche der unteren umgeschlagenen Laschen 16 und I7 der Schachtel 2
unterhalb dieser Flaschen 1.
An den Enden der Abstands- und Haltelamellen 22, 23 wird
die Flaschengruppe 1 mit ihrem seitlich und unten umgeschlagenen Faltschaohtelzuschnitt 2 wieder von den Gliederpaletten
30 aufgenommen, die unmittelbar unter diesen Lamellen 22, 23 durchlaufen. Während die Flaschengruppe
1 die Lamellen 22, 23 verläßt, werden die umgelegten unteren Laschen 16, 17 des Faltschachtelzuschnittes
2 direkt aufeinander und aneinander gelegt, wobei nur die Leimschicht sich zwischen diesen Kartonpartien
befindet. In diesem Augenblick setzen die Seitenstempel 24 ihre Preßwirkung zum Andrücken des Faltschachtelzuschnittes
2 gegen die Flaschen 1 fort.
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Nachdem die Flaschen 1 die Lamellen 22 und 23 verlassen
haben und von den Gliederpaletten 30 wieder aufgenommen worden sind, bleiben die umgelegten Seitenteile 16 und
17 des Faltschachtelzuschnittes 2 weiterhin dem Andruck der Seitenstempel 24 ausgesetzt, während diese gleichen
Partien 16 und IJ außerdem der Wirkung eines senkrechten und gegenseitigen Preßorganes unterliegen. Bei dem gewählten
Beispiel besteht das senkrechte und gegenseitige Preßorgan für die unteren umgelegten Schachtellasehen 16
und 17 aus einer Endloskette 3I aus Gliederpaletten, die
sich oberhalb des Flaschenweges erstreckt und deren unterer Trum sich in gleicher Richtung wie die oberen Paletten
30 bewegt. Der untere Trum der Endloskette 3I senkt
sich allmählich gegen die Flaschenhälse ab und übt auf diese einen senkrechten Druck aus, der auf die beiden
umgeschlagenen unteren Laschen l6 und I7 übertragen wird, die übereinanderllegen und miteinander verklebt sind.
Die Endloskette 3I spielt die Rolle eines oberen Andruckorganes,
das die Flaschen 1 während ihres Transportes gegen die Paletten 30 drückt, damit die umgeschlagenen
unteren Laschen l6 und I7 zwischen den Böden dieser Flaschen 1 und den Paletten 30 zusammengedrückt werden.
Im Verlauf dieser gegenseitigen Aneinanderdrückung der unteren Laschen 16 und 17 des Faltschachtelzuschnittes
2 bindet der Klebstoff ab, und es werden diese Laschen 16 und 17 wirksam miteinander verklebt.
Da die Seitenstempel 24 weiterhin den Faltschachtelzuschnitt
2 gegen die Flaschen 1 drücken, während die Wirkung der Endloskette 3I einsetzt, um die umgeschlagenen
unteren Laschen 16 und I7 der Schachtel zusammenzudrücken, wird die gegenseitige Verbindung dieser La-
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U.
sehen 16 und 17 während des Andrückens dieses Faltschachtelzuschnittes
2 um die Flaschengruppe 1 wirksam. Hieraus ergibt sich, daß die Flaschen 1 der Gruppe unabhängig
von ihren jeweiligen Abmessungen, d.h. unabhängig von den Herstellungstoleranzen bezüglich des
äußeren Durchmessers ihres zylindrischen Flaschenkörpers ohne Spiel in der Verpackungsumhüllung 2 festgeklemmt
sind.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel besteht die Gruppierungsvorrichtung für die Flaschen 1
aus zwei drehbaren Zellenscheiben; als seitliche und untere Faltorgane für die Faltschachtelzuschnitte dienen
unbewegliche Führungen; zum Auftrag von Klebstoff auf die unteren Zonen des Zuschnittes wird eine Klebstoff-Spritzvorrichtung
verwendet; der seitliche Andruck des Faltschachtelzuschnittes gegen die Flaschen
erfolgt im wesentlichen durch gegenüberliegende Seitenstempel und die Vorrichtung zum senkrechten Aneinanderdrücken
der umgeschlagenen unteren Laschen des Faltschachtelzuschnittes besteht im wesentlichen aus einer
Endloskette mit.Gliederpaletten.
Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch darauf, daß die eine oder andere Vorrichtung zur Erfüllung gleicher
Aufgaben abweichend ausgebildet ist.
Die beschriebene Verpackungslinie dient zwar der Verpackung vjfi Flaschen, jedoch kann eine in erfindungsgemäßer
Weise entsprechend gestaltete Anlage in gleicher Weise auch andere Behälter wie Fläschchen, zylindrische
oder prismatische Schachteln bzw. Dosen oder Gläser usw. verpacken.
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ο?
ΛΑ
Die beschriebene Verpackungsanlage behandelt Flaschen, deren Hals in die Ausschnitte gelochter Faltschachtelzuschnitte
eingeführt wird. Außerdem kann die erfindungsgemäße Anlage jedoch auch Flaschen oder andere Behälter
mit Schachtelverpackungen umhüllen, deren obere Teile bzw. Verschlüsse nur teilweise in zuvor angebrachte
Ausschnitte im Faltschachtelzuschnitt eingreifen.
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Claims (1)
- Ansprüche1. yVer fahren zum Verpacken von Flaschen od.dgl. in FaItschachteln, wobei man einen gelochten oder ausgeschnittenen Pappezuschnitt auf mehrere gegeneinander gruppierte Flaschen auflegt und die Hälse der Flaschen wenigstens teilweise durch die öffnungen oder Ausschnitte des Pappezuschnittes hindurchsteckt, sodann den Pappezuschnitt seitlich und anschließend unten gegen und um die Flaschengruppe umlegt und wobei man die beiden umlegten unteren Laschen des Pappezuschnittes miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß man die umgelegten unteren Laschen (16, 17) des Pappezuschnittes (2) zu ihrer Verbindung verleimt und vor dem Abbinden des Klebstoffes zunächst den Pappezuschnitt (2) durch entgegengesetzte waagerechte Seitendruckkräfte, die auf den Pappezuschnitt zwischen den Flaschen (1) quer zu ihrer Vorschubbewegung einwirken, gegen die Flaschengruppe (1) andrückt, und daß man dann durch Ausübung einer senkrechten Druckkraft gegen die umgelegten unteren Laschen (16, 17) diese einander überlappenden und verleimten unteren Laschen (16, 17) des Pappezuschnittes (2) gegeneinanderdrückt, während man die entgegengesetzten waagerechten Seitendrücke gegen den Pappezuschnitt (2) aufrechterhält.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem seitlichen Umschlagen des Pappezuschnittes (2) gegen die Flaschengruppe (1) eine Klebstoffmenge auf wenigstens eine (16) der beiden Laschen (16, I7) des Pappezuschnittes (2)- 19 -709815/0361aufgespritzt wird, während anschließend diese Laschen (16, 17) des Pappezuschnittes (2) unten unterhalb der Flaschengruppe (1) umgelegt werden.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß beim Umlegen der Laschen (16, I7) des Pappezuschnittes (2) unter die Flaschengruppe (1) zunächst eine Lasche (l6) von einer Haltelamelle (23) gegen den Boden der jeweiligen Flaschen (1) angelegt wird und dann die andere Lasche (I7) mit Abstand zum Boden der Flaschen (1) und zur vorher umgelegten Lasche (16) gegen eine Abstandslamelle (22) angelegt wird, und daß man die voneinander entfernten Laschen (16 und I7) während der Ausübung von waagerechten entgegengesetzten Seitendrücken bis zur Einwirkung des senkrechten Druckes zur Aneinanderpressung dieser beiden einander überlappenden laschen (16, I7) im Abstand hält.Anlage zum Verpacken von Flaschen od.dgl. in Faltschachteln, bestehend aus einer Gruppierungsvorrichtung für die in aufeinanderfolgenden Gruppen nebeneinanderstehenden Flaschen; einem Verteiler für gelochte oder ausgeschnittene Pappezuschnitte, der jeder Flaschengruppe einen Pappezuschnitt so zuführt, daß die Hälse dieser Flaschen wenigstens teilweise durch seine öffnungen oder Ausschnitte hindurchragen; seitlichen Faltorganen, die vorzugsweise als ortsfeste Führungen gestaltet sind und zunächst den Pappezuschnitt seitlich gegen die Flaschengruppe anlegen; aus unteren FaItOrganen, vorzugsweise ebenfalls in Form anderer ortsfester Führungen, die dann den Pappezuschnitt unten unter der Flaschen-- 20 -709816/03612844653gruppe umschlagen und die beiden umgelegten unteren Laschen des Pappezuschnittes übereinanderlegen und aus einer Vorrichtung zur Befestigung der unteren umgelegten einander überlappenden Laschen des Pappezuschnittes aneinander, gekennzeichnet durch eine Leimvorrichtung (18) für wenigstens eine (16) der beiden Laschen (16 und 17) des Pappezuschnittes (2) vor ihrer gegenseitigen Überlappung; durch seitliche Andruckmittel (24 bis 29) zur Andrückung des Pappezuschnittes (2) gegen die Flaschengruppe (1), wobei waagerechte entgegengesetzte Seitendrücke auf den Pappezuschnitt (2) zwischen den Flaschen (1) quer zur ihrer Vorschubrichtung einwirken und durch Mittel (30; 31) zum senkrechten Aneinanderdrücken dieser überlappenden und verleimten Laschen (16, 17), die während der verlängerten Einwirkung der seitlichen Andruckmittel (24 bis 29) einen senkrechten Druck auf die Laschen (l6, 17) ausüben, wobei beide Andruckmittel vor dem Abbinden des Klebstoffes wirksam sind.5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimstation aus einer Leimspritzvorrichtung (18) besteht, die eine Klebstoffmenge auf eine öder beide Laschen (16, I7) des seitlich gegen die Flaschengruppe (1) angelegten Pappezuschnittes (2) spritzt.6. Anlage nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Leimspritζvorrichtung (18) von einer Pumpe gespeist wird, die von einer Fotozelle gesteuert wird, die auf dem Weg der einen seitlich umgelegten Pappezuschnitt (2) tragenden Flaschengruppe angeordnet ist.- 21 -709815/03617. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur seitlichen Andrückung des Pappezuschnittes (2) gegen die Flaschengruppe (1) aus Seitenstempeln (24) besteht, die von festen Steuerkurven (29) gegen die Wirkung von Rückzugfedern (28) synchron einander quergenähert und synchron mit der Flaschengruppe (1) in Längsrichtung bewegt werden.8. Anlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstempel (24) jeweils auf die unteren Ränder der seitlich gegen die Flaschengruppe (1) umgelegten Teile des Pappezuschnittes (2) einwirken.9· Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 8, gekennzeichnet einerseits durch eine Haltelamelle (23), die ein unteres Faltorgan (20) für den Pappezuschnitt (2) verlängert und die untere umgelegte Lasche (16) gegen den Boden der jeweiligen Flaschen (1) hält und andererseits durch eine Abstandslamelle (22), die die den unteren Faltorganen (20 und 21) gegenüberliegende Tragplatte (I3) für die Flaschen (1) verlängert und als Anschlag für die andere umgelegte untere Lasche (17) dient, um diese Lasche (17) im Abstand zum Boden der Flaschen (1) und zu der ersten vorher umgelegten unteren Lasche (16) zu halten, während das seitliche Andruckmittel (24 bis 29) den Pappezuschnitt (2) gegen die Flaschengruppe (1) drückt und bis das senkrechte Andruckmittel (30, 3I) die beiden unteren umgelegten Laschen dieses Pappezuschnittes (2) aufeinanderpreßt.- 22 -709815/036110. Anlage nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenstempel (24) jeweils einen Oberteil (24a) aufweisen, der waagerecht auf dem übrigen Unterteil (24b) gleitet, daß die Oberteile (24a) von zwei gegenüberliegenden Seitenstempeln (24) zueinander gegen die Wirkung von Rückzugfedern von einer Flaschengruppe (1) in ihrer Faltschachtel (2) im Abstand gehalten werden, wenn sie die Abstands- und Haltelamellen (22, 23) verläßt.11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur senkrechten Aneinanderpressung der umgelegten unteren Laschen (16, 17) des Pappezuschnittes (2) aus einem oberen Andruckorgan (31) besteht, das auf die Flaschen (1) wirkt und diese Laschen (16, 17) zwischen den Flaschen (1) und Paletten (30) ihres Transportbandes zusammendrückt, wobei dieses obere Andruckorgan (31) sich in Längsrichtung synchron mit der Flaschengruppe und diesen Paletten (30) bewegt»70981 S/036 1
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