DE2358013A1 - Verfahren zum abpacken von mehlfoermigem oder koernigem maerial sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum abpacken von mehlfoermigem oder koernigem maerial sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2358013A1
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Description

Verfahren zum Abpacken von mehlförmigem oder körnigem Material sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abpa.cken von mehlförmigem oder körnigem Material', wobei zunächst eine wärmeschweißbare Kunststoffbahn zu einem Schlauch geformt und im Bereich einer Längsüberlappung verschweißt wird, sodann der Schlauch in Schlauchabschnitte mittels Schneideinrichtung aufgeteilt und zu Beuteln einseitig verschlossen wird sowie die Schlauchabschnitte nach Auffüllung mit dem Material in einer Füllstation verschlossen werden.
Bei einem bekannten Verfahren der vorstehend beschriebenen Gattung wird die wärmeschweißbare Kunststoffbahn taktweise verstellt und zu einem Schlauch verschweißt. Dieser schrittweise Vorschub führt zu hohen Beanspruchungen innerhalb der Kunststoff-
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bahn und zu Verzerrungen bei der Bildung des Schlauches, Nachteilig sind ferner die durch den schrittweisen Vorschub entstehenden Wartezeiten während des Schweißvorganges. Eine bestimmte Zeitspanne für den Schweißvorgang muß eingehalten werden, um nachteiligen Ausschuß zu vermeiden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung wird der in horizontaler Richtung bewegte Schlauch nach seiner Formgebung durch eine angeschlossene Schneideinrichtung in Schlauchabschnitte aufgeteilt. Diese Maßnahme läßt ein definiertes Abtrennen in der erforderlichen Weise kaum zu. Die Schlauchabschnitte müssen anschließend über elektrisch beheizte Schweißzangen ergriffen einseitig zu Beuteln verschlossen und an einer zugeordneten Beschicktrommel angebracht werden. Das führt zu einem komplizierten und störanfälligen Aufbau, Insbesondere bereitet die Temperaturüberwachung und die Beschickung der eine Drehbewegung ausführenden Schweißzangen erhebliche Schwierigkeiten und ist mit einem entsprechend hohen Ausschuß verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung so wie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, bei dem unter Reduzierung des Ausschusses ein wesentlich höherer Ausstoß erzielbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Kunststoffbahn kontinuierlich zu einem flachgelegten mit Falten im Bereich der Längsränder ausgebildeten Schlauch geformt und das frei abwärtshängende Schlauchende in Schlauchabschnitte abgeteilt sowie jeder Schlauchabschnitt anschließend bei diskontinuierlichem Transport einseitig zu einem Beutel verschlossen wird und nach dem Einfüllen des Materials jeweils eine Mehrzahl von so hergestell-
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Faltbeuteln in einem Arbeitsgang verschlossen werden.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt ist vor allem darin zu sehen, daß das mehlformige oder körnige Material bei kontinuierlichem Abzug der als Verpackungsmaterial dienenden Kunststoffbahn abpackbar ist. Nachteilige Totzeiten durch eine diskontinuierliche Verstellung der Künststoffbahn werden somit vermieden. Die übrigen Mäßnahmen sind dabei so getroffen, daß die Ausstoßkapazität im wesentlichen nur noch von der Vorschubgeschwindigkeit der als Verpackungsmaterial dienenden Kunststoffbahn abhängt. Darüber hinaus lassen sich die beanspruchten Maßnahmen auf einfache und funktionssichere Weise verwirklichen.
Das Verfahren läßt sich auf verschiedene Weise weiter ausbilden. Nach einem besonderen Vorschlag werden die aufgeteilten Schlauchabschnitte aufgefangen und stehend diskontinuierlich horizontal abtransportiert sowie während der Haltezeiten mehrmals hintereinander am unteren Rand zu Beuteln verschweißt. Das bietet die Gewähr, daß die Beutel die erforderliche Dichtigkeit im Bodenbereich aufweisen. Zweckmäßig ist der Aufbau so getroffen, daß von den Beuteln zumindest zwei jeweils der Füllstation gleichzeitig zugeführt und in dieser gefüllt werden. In weiterer Ausbildung hierzu geht ein Vorschlag dahin, daß mehrere Gruppen von gleichzeitig gefüllten Beuteln in einem Arbeitsgang zugeschweißt werden. Zweckmäßig wird das Material in den Beuteln vor dem Zuschweißen verdichtet, '
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer Vorratstrommel für eine Kunststoffbahn sowie einer Abzugsvorrichtung für die Kunststoffbahn, einem vorzugsweise horizontal gelagerten Wickeldorn sowie
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Führungen zur Formung eines Schlauches und Längsschweißeinrichtung zum Verschweißen der sich überlappenden Längsränder der Kunststoffbahn, Trennmesser zum Abteilen von Schlauchabschnitten, Bodenschweißeinrichtung zur Umformung der Schlauchabschnitte in einseitig offene Beutel, Transporteinrichtung zur Überführung der Beutel an eine mit Dosierwagen ausgerüstete Füllstation und einer mit Schweißζangen ausgerüsteten Verschlußstation mit Auslaß, wobei die Kennzeichnung darin besteht, daß der kontinuierlich hergestellte Schlauch mit einem vertikal abwärts geführten und flachgelegten Ende von einem rotierenden Messer in Schlauchabschnitte teilbar sowie von einer diskontinuierlich arbeitenden Transporteinrichtung in vertikaler Stellung aufnehmbar und während der Haltezeiten zum Beutel mittels Bodenschweißeinrichtung am unteren Ende verschließbar ist, und daß zumindest jeweils zwei so hergestellte Beutel gleichzeitig von der Füllstation ergreifbar und mit Material auffüllbar sind sowie die Schweißzange zum Verschluß der Beutel zur gleichzeitigen Behandlung von mehreren Gruppen in jeweils einem Füllvorgang aufgefüllten Beuteln eingerichtet ist. Im einzelnen ist der konstruktive Aufbau so getroffen, daß hintereinander an den Haltestellen der Transporteinrichtung mehrere Bodenschweißzangen zur Herstellung der Beutel vorgesehen sind. Die zugeordnete Transporteinrichtung besteht zweckmäßig aus einer umlaufenden Behälterkette. Im einzelnen ist die Abgabestrecke der Transporteinrichtung so ausgebildet, daß sie sich an der Füllstation über zumindest zwei Behälter erstreckt. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist der Füllstation eine mit Zangen ausgerüstete Transfereinrichtung zugeordnet und sind über diese die auf der Abgabestrecke vorstehenden Beutel gleichzeitig an eine der Füllstation zugeordnete Fülltrommel zu befestigen und ist die Fülltrommel mit entsprechend reduzierter Taktzahl gegenüber der Transporteinrichtung verstellbar. Die Fülltrommel weist zweck-
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eine Aufhalleinrichtung für die Beutel auf. Nach.einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist die Fülltrommel in der Aufsicht als gleichseitiges Vieleck ausgebildet und jede Vieleckseitenfläche mit Zangen zur Halterung des Beutels sowie einer Spreizeinrichtung mit Spreizarmen für den Beutelmund versehen. Die Zangen und Spreizarme können an ein gemeinsames Steuergestänge angeschlossen sein. Ein besonders einfacher Aufbau läßt sich dadurch, erreichen, daß die Zange über ein Gelenkparallelogramm an der Fülltrommel gelagert und an diese über Anschläge und Stellhebel die Spreizarme angeschlossen sind, sowie einer der Parallelogrammlenker über das Steuergestände mit einer zugeordneten Steuerkurve in Eingriff steht, Zweckmäßig ist der Fülltrommel über einen Fallschacht für die gefüllten Beutel eine weitere taktweise umlaufende zweite Transporteinrichtung nachgeschaltet und deren Abgabenstelle zur Abgabe der in zwei aufeinanderfolgenden Füllvorgängen abgefüllten Beutel eingerichtet. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung besteht die_zweite Transporteinrichtung aus unten offenen und über eine Stützfläche umlaufenden Behältern, wobei im Bereich der Abgabestrecke ein verstellbares Stützflächenteil vorgesehen ist. Eine weitere Erhöhung des Ausstoßes kann dadurch erreicht werden, daß unter der Abgabestelle eine verstellbare Beutelaufnahme zur Aufnahme der doppelten Anzahl der jeweils von der zweiten Transporteinrichtung abgegebenen Beutel angeordnet ist. Nach einem besonderen Vorschlag ist dabei der Aufbau so getroffen, daß die Beutelaufnahme zur Kompression des Beutelinhaltes mit verstellbaren Wänden ausgerüstet ist und zur Entleerung einen entfernbaren Boden aufweist. Unter den Beutelaufnahmen können taktweise verstellbare Transportbehälter mit verstellbaren Wandteilen vorgesehen und die Transportbehälter einer Schweißzangeneinrichtung zum gleichzeitigen Verschluß aller in ihr befindlichen Beutel zuführbar sein,
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es. zeigen:
Fig. IA, IB und IC in schematischer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2Ä, 2B,und 2C eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 stark schematisiert den zur Herstellung eines. Schlauches aus einer Kunststoffbahn dienenden Teil der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3, .
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den .Gegenstand nach Fig. 4 in Richtung der Pfeile V-V,
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht einen Transportbehälter der ersten Transporteinrichtung,
Fig. 7 in schematischer Darstellung eine zugeordnete Bodenschweißeinrichtung,
Fig. 8 eine zugeordnete Transferyorrichtung,
Fig. 9 schematisch und teilweise im Schnitt die an der Fülltrommel angeordneten Halterungen zum Festhalten der Beutel und öffnen der Beutelmündung,
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Fig. 9A in der Aufsicht einen Teil aus dem Gegenstand nach
Fig. 9, .
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung einen Teil der zweiten Fördervorrichtung,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung im Bereich des Endes der Vorrichtung, .
Fig, 12 eine Aufsicht auf den mittleren Teil der Fig, 11,
Fig. 13 eine Teilaufsicht auf das Austragsende der Vorrichtung und
Fig. 14 eine andere Ausführungsform des unteren Teils der
Fig. 11,
Die wärmeschweißbare Kunststoffbahn Sf. die beispielsweise aus
Walzmaterial mit wärmeschweißbarer Innenschicht besteht, z.'B. Polyäthylen, wird von einer Vorratstrommel abgenommen und läuft in der von Pfeilen bezeichneten Richtung über die Zwischenrollen IA, IB, IC, die am Maschinengestell 200 gelagert sind, zwischen dessen Seitenwänden 201 hindurch. Die KurEbstoffbahn,nach einer Umlenkung an der Rolle IC, wickelt sich kontinuierlich und schlauchförmig um den an sich bekannten Dorn 2, der über den
Arm 2A, der von einem Paar am Maschinengestell angeordneten
Halterungen 2B getragen wird.
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Der Dorn 2 besteht aus einer am hinteren Teil gebogenen Metallplatte 3A, die über ein Kernstück 3B mit einer zweiten Platte 3C verbunden ist, die im wesentlichen parallel zur ersten Platte liegt, jedoch gegen das Ausgangsende dieser angenähert ist.
Sei'tlich zum Dorn sind zwei Sätze Freilaufrollen 3 mit verjüngten Rändern vorgesehen, die von am Maschinengestell befestigten Wellen 3D getragen werden. Diese Freilaufrollen 3 greifen in den zwischen den Platten 3A und 3C vorhandenen Spalt ein und dienen zur Bildung von Falten am Schlauch (Fig. 5).
Zur Erzielung einer Überlappung am Rand der Kunststoffbahn werden in bekannter Weise an der Maschine angebrachte tiberhangplatten 700 verwendet.
Zusammen mit dem Dorn 2 sind auch zwei Winkelstücke 300 vorgesehen, deren gebogene Endteile die Ränder der Kunststoffbahn S zwangsläufig zur gewünschten Schlauchbildung führen. Die Winkelstücke 300 sind am Maschinengehäuse befestigt. Am gleichen Maschinengehäuse sind die Winkelstücke 301 befestigt, an deren abgewinkelten Seiten die Freilaufrollen 302 gelagert sind, die eine schräg zur Senkrechten der Dornachse liegende Drehebene aufweisen.
Am Maschinengehäuse, über dem Dorn 2, und zwar oberhalb des Bereiches, in welchem die Ränder der Kunststoffbahn S aufeinandergelegt werden (Fig. 5) , ist in 5 ein .Winkelhebel 5A drehbar angeordnet, an dessen unterem Hebelarmende eine beheizte Schweiß- . klinge oder Schweißbacke 4 mit thermostatischer Temperaturreglung angebracht ist; diese Heizklinge oder Heizbacke verläuft parallel zum Überlappungsbereich der Ränder der Kunststoffbahn S. Die
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Schweißbacke wird von einem eingebauten Heizwiderstand 4A beheizt. Unter der - Einwirkung einer Zylinderkolbenanordnung 6f die zwischen, dem Winkelhebel 5A und dem Maschinengestell drehbar befestigt ist, wird die Schweißbacke 4 im Bereich der aufeinander liegenden Ränder der Kunststoffbahn S zur Herstellung der Längsschweißnaht in Berührung gebracht. Die doppeltwirkende, pneumatische Zylinderkolbenanordnung 6 dient dazu, die Heizbacke 4 von der Kunststoffbahn S abzuheben. Am linken Seitenende der Fig. 3, an der Schweißbacke 4 oder möglicherweise am Arm des Winkelhebels 5A ist ein Schwenkhebel 7A angebracht, der am Hebelarmende mit einer Freilaufrolle 7 versehen ist, die mittels einer Druckfeder 7B an den Schweißnahtbereich angedrückt wird. Die Kunststoffbahn S, unter der Einwirkung des von der Antriebstrommel 8 in Zusammenwirkung mit der durch die Druckrolle 9 herbeigeführten Vorschubbewegung, gleitet unter der Schweißbacke 4 hindurch und am Dorn 2 entlang und wird an den aufeinanderliegenden Rändern verschweißt, wodurch ein Schlauch hergestellt wird. Die Antriebstrommel 8 wird über einen Randsatz 8A in Bewegung gesetzt, der von einer im Maschinengestell untergebrachten Motoreinheit angetrieben wird. ■
Der Schlauch (immer mit S bezeichnet) wird aus der horizontalen Lage, in der auch der Dorn 2 liegt, in eine subvertikale Lage gebracht und läuft über eine Zwischentrommel 10, die über ein Zahnrad - und Kettentrieb 1OA von der Antriebstrommel 8 angetrieben wird. Zusammen mit der Zwischentrommel 10 wirkt eine Druckzylinderkolbenanordnung 1OB, die federnd an dem Schlauch anliegt. Der jetzt in senkrechter Abwärtsbewegung befindliche Schlauch S gelangt zwischen zwei Messer 11, HA, die die Aufgabe haben, den Schlauch in Schlauchabschnitte vorbestimmter Länge zu schneiden und so eine Reihe von schlauchförmigen, abgeflachten und mit Seitenfalten versehene Schiauchabschnitte herzustel-
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- per Das Messer HA ist fest am Maschinengestell befestigt, während das andere Messer 11 an einem Rotationszylinder HB befestigt ist, der von einem nicht dargestellten Getriebemotor über eine übliche, mechanische, ebenfalls nicht dargestellten Getriebe angetrieben und in stetige Drehbewegung versetzt wird.
Die mit 12 bezeichneten, zugeschnittenen Schlauchabschnitte fallen in eine erste Transporteinrichtung 13, die schrittweise fortbewegt wird. Diese Transporteinrichtung besteht aus einer Reihe von Behältern 14 (Fig. 6), die an nur drei Seiten Wandungen aufweisen, um zu verhindern, daß die Schlauchabschnitte 12 aus den Behältern 14 herausfallen und zwar unterhalb der Schneidvorrichtung oder längs eines gewissen Weges zur nächsten Transferstation der Transporteinrichtung, sind zwei parallele, am Maschinengestell fixierte Führungsstangen .16 vorgesehen, die den zugeschnittenen Schlauchabschnitt 12 leicht gegen die Rückwand 14A des Behälters 14 drücken,wobei die Nachgiebigkeit der Ketten 14B, an denen die Behälter befestigt sind, ausgenützt wird.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, wie eine dieser Führungsstangen 16 am unteren Bereich des Behälters angeordnet ist, während die andere Führungsstange gegen den oberen Bereich des Behälters 14 wirkt; beide Führungsstangen durchqueren den Behälter 14 über zwei beiderseitige Ausschnitte, die parallel und gegenüberliegend in den Behälterseitenwänden vorgesehen sind.
Die einzelnen Behälter 14 der Transporteinrichtung 13 sind in einem bestimmten Abstand voneinander an zwei parallelen Ketten befestigt, die von einer Anzahl Kettenräderpaare 27, 27A und 27B derart geführt werden, daß die Transporteinrichtung in der
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Draufsicht (Fig. 2) im wesentlichen in einem ungleichseitigen Fünfeck geführt ist, wobei einer der Scheitel des Fünfecks unterhalb der Schneideeinrichtung 11, HA liegt und die dem genannten Scheitel gegenüberliegende .Seite in Übereinstimmung zu einer Transfereinrichtung steht. Die letzterwähnte Seite, zwischen den Kettenrädern 27A gelegen, hat eine derartige Ausdehnung, daß, während der Haltezeiten, zwei Behälter 14 in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet sind. Die schrittweise Fortbewegung wird von einem Kettenradpaar 27B herbeigeführt, während die anderen Kettenradpaare als Freilaufräder ausgebildet sind. Auch das Kettenradpaar 27B wird von der Motoreinheit 8B über eine der Antriebsverbindungen angetrieben, die den Vorschub der Kunststoffbahn S steuern und einen Kettenantrieb 400 antreiben, wobei der letztere eine mit Programmierschraube versehene Einrichtung, von der dem Kettenradpaar 27B die notwendige Schrittbewegung verliehen wird, betätigt.
Während der Haltezeiten, in einer gegebenen Länge an einer der Sei±en des von der ersten Transporteinrichtung 13 gebildeten Fünfecks, werden die Schlauchabschnitte 12 im unteren Bereich verschweißt, und zwar in dem schraffierten und .in Fig. 6 mit 12A bezeichneten Bereich. Der Schweißvorgäng erfolgt mittels der in Fig. 7-schematisch dargestellten Einrichtung, die sich in Position G der Fig. 1 und 2 befindet.
Die Querverschweißung des Beutelbodens findet dann statt, wenn das untere Ende des Schlauchabschnittes 12, das unten aus dem Behälter 14 herausragt, zwischen eine am Maschinengestell befestigte beheizbar© Schweißbacke 17 und eine bewegliche beheizbare Schweißback 18 eingelegt wird;'die Schweißbacke 18 vollführt, über
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die Hauptwelle 402 der Steuerscheibe, die auch die Transporteinrichtung 13 antreibt, abwechselnde Hin- und Herbewegungen, die mit der Bewegung der Transporteinrichtung mechanisch synchronisiert sind. An dieser Hauptwelle ist eine Kurbel 19 angebracht, die über eine Kurbelstange 20 einen Kipphebel 21 betätigt, der in 22 an einem Gelenkstück 2 3 drehbar befestigt ist; dieses Gelenks tück überträgt den Hub über das Gelenk 24 an den Hebel 25, der zusammen mit einem Schwenkarm 18A an einer Festachse 25A drehbar angebracht ist; an diesem Schwenkarm ist die bewegliche Schweißbacke 18 befestigt. Die Hubübertragung vom Hebel 25 auf die Schweißbacke 18 erfolgt über eine Druckfeder 26.
Zweckmäßigerweise sind die zwei Schweißbacken 17 und 18 derart lang ausgebildet, daß jeweils mehr als zwei Beutel dazwischenliegen, so daß der Boden eines jeden Beutels mehrmals der Einwirkung der Schweißbacken 17 und 18 ausgesetzt ist. Die beiden Schweißbacken haben je eine weitere, separaten Abschnitt 17B, 18B, der von einem Wasserkreislauf gekühlt wird.
Sobald die vom Boden verschweißten Beutel zwischen die Kettenräderpaare 27A zu liegen kommen, werden sie an dem unten am entsprechenden Behälter 14 herausragenden Boden gefaßt und gegen die Frontseite einer mehreckigen Fülltrommel 28 gedrückt. Der Greifmechanismus, der jeweils zwei Beutel gleichzeitig aufgreift und an die Fülltrommel drückt, besteht aus zwei paar Zangen 29; jedes Zangenpaar greift und überträgt einen Beutel. Die Zangen verfügen über zwei Backen 2 9A und 29B, Die Backen 2 9B sind an einer Achse 2 9C befestigt, während die Backen 29A auf einer Achse 29D gelagert sind. Diese beiden Achsen sind über einen Ritzel 30 verbunden, die miteinander im Eingriff stehen. Eines dieser Ritzel greift in eine Zahnstange 31 ein, die von einer pneumatischen Zylinderkolbenanordnung 32 betätigt
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wird, die zusammen mit den Zangen 2'9 an einem in Wechselbewegung zwischen der ersten Transporteinrichtung 13 und der Fülltrommel 28 befindlichen Bügel 33 gelagert sind. Der Bügel 33 ist an den Enden von zwei Hebeln 34 drehbar gelagert, die zwei Seiten eines Gelenk-Parallelogrammes bilden, dessen vierte, feste Seite von der Verbindung zwischen den Schwenklagern 34A und einem vom Maschinengestell getragenen Lager 34B gebildet wird. Einer dieser Hebel ist über Schwenklager 34A hinaus verlängert und gelenkartig an einem Hebelmechanismus 35 angebracht, der aus einem am Maschinengehäuse drehbar gelagerten Hebel 35B besteht, der mit einer Endrolle 35C in die Rille eines von der Motoreinheit 8B angetriebenen Steuerscheibe 36 eingreift.
An der Rückseite ist der Bügel 33 mit einem Mitnehmerzahn 37 versehen, der am .Finger einer mit einer Hebelanordnung 39 verbundenen Klinke 38 angreift. Die Hebelanordnung 39 verfügt u. a. über einen Wippenhebel 39A, der am Maschinengestell drehbar angebracht und am freien Ende mit einem Paar Finger 39B versehen ist, die, wie in Fig. 8 ersichtbar, die oberen Enden der zwei an der Rückwand 14A des Behälters 14 gehaltenen Beutel 12 solange festhalten, bis der Transfervorgang beginnt.
Der Ablauf des Transfervorganges ist folgender;
Nachdem die zwei Beutel die Transferstellung erreicht haben, bei der die Zangen 29 geöffnet sind, schließen sich die Zangen 29, von dem pneumatischen, durch einen pneumatischen Kasten 32 (nicht dargestellt) gesteuerten Zylinderkolbenanordnung betätigt, um den Boden der zwei Beutel; der pneumatische Kasten wird von einem Nocken gesteuert, der an der gleichen Achse der Steuerscheibe 36 befestigt ist, die zur Überführung von je zwei Beuteln eine volle Umdrehung ausführt,
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Danach verschiebt die Steuerscheibe 36 den Bügel 33 gegen die Fülltrommel und hebt mit dem Mitnehmerzahn 37 den Wippenhebel 39A in der Weise, daß dessen Finger 39B die Laufbahn des Beutels nicht behindern.
Während des Transfervorganges erweitert, d. h. öffnet sich die Beuteleinmündung aufgrund der dem Ausgangsmaterial eigenen Elastizität. Diese Eigenschaft wird dazu ausgenützt, die zwei transportierten Beutel zweckmäßigerweise an einer der Frontseiten der Fülltrommel 28 festzuhalten. Sobald, wie in der Folge besser zu verstehen sein wird, die zwei angelieferten Beutel an der Wand der Fülltrommel 28 anliegen, öffnen sich die Zangen 29 infolge Eingreifens der pneumatischen Zylinderkolbenanordnung 32 und geben die unteren Enden der Beutel frei. Danach kehrt der Bügel 33 mit offenen Zangen 29 in die in Fig. 8 gezeigte Lage zurück um einen neuen Arbeitszyklus zu beginnen. Die in den Zeichnungen dargestellte Fülltrommel 28 hat prismatische Sechskantfarm und wird von der Motoreinheit 8B schrittweise angetrieben. Um die Beutel an einer der Fülltrominelseitenf lachen festzuhalten/ ist jede Seitenfläche mit einer Einrichtung 40 (Fig. 9 und 9A) zum Festhalten und Aufweiten der Beutel ausgerüstet. Diese Einrichtung 40 verfügt über eine Zange 41 deren Ende gabelförmig ausgebildet ist, so daß an jeder Seite dieser Gabel ein Beutel festgehalten wird, überdies verfügt die Einrichtung über ein Spreizgerät mit Doppelgabel (Fig. 9A) , so daß jedes Paar Arme die Erweiterung der Beutelmündung eines der zwei an der entsprechenden Seitenfläche festgehaltenen Beutels ermöglicht. Die Erweiterung der Beutelmündung der von der Zange 41 festgehaltenen Beutel erfolgt während der Drehphase der Fülltrommel, damit eine ausreichende Haltezeit an der Füllstelle Z zur Auffüllung mit dem gewünschten Material zur Verfügung steht.
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Sobald die Zangen 29 die zwei Beutel 12 der Seitenfläche der Fülltrommel 28 nähergebracht haben, befindet sich die Einrichtung 40 in der mit einer gestrichelten Linie gekennzeichneten Lage 4OA, d. h. von der Seitenfläche abgehoben. Sobald die Beutel an die Seitenfläche der Fülltrommel angelegt werden, noch bevor die Zangen 29 die Beutel freigeben, dreht sich die Einrichtung 40 um die Achse 43 und spannt das Beutelpaar fest, wie in Fig. 9 mit Vollstrich wiedergegeben. Zur Erzielung einer Drehung um die Achse 43 ist folgender Mechanismus vorgesehen: Ein Arm der Zange 41 ist über ein Verbindungsstück 45 mit einer Stange 46 verbunden, die unten in einen Finger 47 ausläuft. Dieser Finger ist derart angeordnet, daß er von einem Stempel 48 betätigt werden kann; dieser Stempel ist am Oberteil einer in einem Gleitlager 48A beweglichen Stange 48B angebracht, die mittels.des Verbindungsstückes 480 mit einem Kipphebel 48D verbunden ist, der von einer Steuerscheibe 49 mit Fühnngsgriffen über den Steuerhebel 49A betätigt wird. Der Kipphebel 48D dient auch zur Steuerung eines zweiten gegenüberliegenden Stempels 48S7 der zur Abgabe der an der FülÜrommel 28 gefüllten Beutel dient. Die Stempeleinheit 48, 48S sowie die entsprechenden Betätigungsorgane haben keinen Anteil an der Drehungsbewegung der Fülltrommel 28. Die Stange 46 bildet eine Seite eines, von Pleuelstangen 51 gebildeten Gelenkparallelogrammes,. die an der Innenseite der Seitenfläche der Fülltrommel 28 drehbar angebracht sind.
Eine Rückholfeder 44 übt an der Stange 46 einen Zug nach oben aus.
Befindet sich der Stempel 48 in seiner höchsten Hublage, in Fig. 9 durch Vollstrich gekennzeichnet, so befindet sich die Einrichtung 40 in der ir gleicher Figur mit Vollstrich gekennzeich-
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neten Position. Liegt jedoch der Stempel 48 in einer abgesenkten Lage infolge der Einwirkung des Fingers 47, befindet sich die Einrichtung 40 in der mit einer gestrichelten Linie und 4OA bezeichneten Lage. Diese Lage wird von der Einrichtung 40 eingenommen, sobald die Zangen 2 9 den Beutel an der Seitenfläche der Fülltrommel 28 angebracht haben.
Bevor die Zangen öffnen und sich von der Fülltrommel 28 entfernen, hebt sich der Stempel 48 und die Einrichtung 40 gelangt in Beutelöffnung und preßt eine Seite des Beutels gegen die Seitenfläche der Fülltrommel 28. Nun vollführt die Fülltrommel 28 mit den Beuteln eine Drehbewegung bis zu einer Haltestelle K aus. Die Drehbewegung wird von der Motorsinheit 8B gesteuert, die die Hohlachse 28A betätigt, an der über das Kreuzstück 28-B die Fülltrommel 28 gelagert ist. Während dieser Verseilung verschiebt sich die Spreizeinrichtung 42 in die mit einer gestrichelten Linie wiedergegebenen Lage, wobei die Beutelöffnung 12 noch mehr erweitert wird. Diese Relativbewegung zwischen Spreizeinrichtung 42 und Zange 41, welch letztere in Spann- und Haltestellung für den Beutel 12 verbleibt, entsteht dadurch, daß die Spreizeinrichtung 42 eine Seite eines aus Pleuelstangen 52 gebildeten, Gelenkparallelogrammes bildet, dessen vierte Seite durch die Verlängerung der Zange 41 gebildet wird, sowie auch dadurch, daß am Ende der Spreizeinrichtung 42 eine Rolle 54 vorgesehen ist, die in der Führungsrille einer Steuerscheibe 53 geführt wird, die an einer festen längs der Antriebshohlwelle 2 8A verlaufenden Welle 56 befestigt ist, wobei diese Welle die Hohlwelle über die Lager 57 abstützt. Zwischen der Spreizeinrichtung und den Zangen 41 ist eine Zugfeder 53 eingebaut. Die Steuerscheibe 55. ist dsrartig geformt, daß diese Relativbewegung zwischen Spreizeinrichtung 42 und Zange 41 erreicht wird.
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Das erste Parallelogramm (46, 51) gestattet daher eine übereinstimmende Bewegung der Spreizeinrichtung 42 und der Zange 41, während das Parallelogramm (42, 52, 41) die Relativbewegung zwischen Spreizeinrichtung 42 und Zange 41 gestattet,In der Position K befindet sich eine schon bekannte Einrichtung, die aus zwei Paaren beweglicher Klingen besteht, deren je eine in das Innere des Beutels.eindrängt und den Beutelboden formrichtig auskantet. Nach dieser Auskantung bewegt sich die Fülltrommel 28 um einen Schritt weiter und bringt die zuvor in der Haltestelle K ausgekanteten; zwei Beutel zur Haltestelle Z, In dieser Haltestelle wird die Beutelmündung immer noch durch die Spreizeinrichtung 42 offen gehalten. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß die Spreizeinrichtung 42 über eine sehr geringe Breite verfügt und daherNnur,einen geringfügigen Oberflächenteil des Beutelmundes einnimmt. In dieser Haltestelle Z befindet sich eine aus vier automatischen, paarweise angeordneten Waagen 500 bestehende Dosiervorrichtung, die über die Leitungen 501 das von einem Beschickungstrichter 502 zugeführte, gewogene Material abgibt. Die Fülleinrichtung Z wird von einer Säule 503 getragen, die zum Maschinengestell gehört und so angeordnet ist, daß jede der zwei Leitungen 501 oberhalb der offenen Beutelmündung mündet. Es können Hochleistungs-Schnellwaagen irgend einer bekannten Ausführung verwendet werden. Die Waagen treten, z, B, sofort in Tätigkeit, sobald die Füiltrommel anhält und zwar über einen elektrischen, nicht dargestellten Kontakt,
Nachdem die Beutel gefüllt sind, dreht sich die Füiltrommel um einen Schritt weiter und transportiert die Beutel zu einer Haltestelle X, ViO die Beutel an eine zweite Transpor.teinrichtung 59 abgegeben werden. Während' des Durchlaufes von der'Haltestelle Z zur Haltestelle X wird die Spreizeinrichtung5 unter der Einwirkung der Ausbildung der Steuerscheibe 55 an die Zange 41 ange-
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legt.. Bei Erreichen der Haltestelle X befindet sich der Finger 47 unterhalb des Stempels 4 8S, der unter der Einwirkung der Steuerscheibe 49 nach unten absinkt und dabei die Pleuelstange 51 mitnimmt, wodurch die gesamte Einrichtung 40 an der Achse 43 so angehoben wird, daß die Einrichtung in die mit einer gestrichelten Linie und mit 4QA bezeichneten Lage zu liegen kommt. Zufolge dieser Drehung der Einrichtung 40 werden die Beutel freigegeben. Die Einrichtung 40 kehrt hierauf, infolge des Hubs des Stempels 48S, in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die zwei freigegebenen Beutel fallen (Fig. 10) in paarweise gekoppelte Behälter, die an den Ketten 59A befestigt sind. Das Herabfallen der Beutel bewirkt eine Verdichtung des darin befindlichen Materials, die Verwendung eines Rüttelverdinters ist daher nicht notwendig. Die Ketten 59A und eine Reihe von paarweise gekoppelten Behälter 58 bilden die zweite Transporteinrichtung 59 die einen horizontalen und mehreckigen Weg durchläuft.
Die Behälter 58 sind an allen Seiten, mit Ausnahme der Ober- und Unterseite, geschlossen. Die in den gekoppelten Behältern 58 befindlichen Beutel rutschen auf einer Stützfläche 60, die in irgend einer bekannten Weise an dem Maschinengestell befestigt ist.
Diese Stützfläche beginnt kurz vor der Haltestelle X und streckt sich über eine gewisse Strecke der zweiten Transporteinrichtung 59. Die Ketten 59A werden von Kettenrädern 61, 6IA und 6IB geführt, die paarweise derartig angeordnet sind, daß der Transporteinrichtung eine vieleckige Führungsbahn verliehen wird und zwar derart, daß ein Paar gekoppelter Behälter 58
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einen Scheitel bildet in der Lage, in der die gefüllten Beutel von.der Fülltrommel 28 fallen, während eine andere, dem vorgenannten Scheitel gegenüberliegende und zwischen dem Kettenräderpaar 6IA befindliche Seite derartig ausgedehnt ist, daß während der Haltezeiten"zwei gekoppelte Behälterpaare 58, d, h, vier Beutel, an dieser Seite angeordnet sind. Die paarweise angeordneten Kettenräder 61, 61A sind Laufräder, die an senkrechten, am Maschinengestell befestigten Wellen gelagert sind, während das Kettenräderpaar 6IB schrittweise von der Motoreinheit 8B über das gleiche einstellbare Getriebe angetrieben wird, das auch die Fülltrommel 28 steuert. .
Es wird hervorgehoben, daß die zweite Transporteinrichtung 59 einen schrittweisen Vorschub aufweist, der im wesentlichen einem X gekoppelten Behälterpaar 58 entspricht gegenüber zwei Vorschubschritten der ersten Transporteinrichtung 13 und daß an der zwischen dem Kettenräderpaar 6IA liegenden Strecke der Transporteinrichtung die Abgabe der Beutel in eine darunter befindliche Beutelaufnähme, bei jedem zweiten Halt der zweiten Transporteinrichtung 59, in anderen Worten, bei jedem vöarten Halt der ersten Transporteinrichtung 13 erfolgt, Bei jeder zweiten Haltezeit der zweiten Transporteinrichtung 59 werden vier Beutel an der Haltestelle W abgegeben, die der Strecke zwischen den zwei Kettenradpaaren 6IA entspricht.
Die Abladung erfolgt in folgender Weise:
Im Bereich der Haltestelle, W (Fig. 11) hat die Stützfläche 60 an der die Beutel 12 abgestützt werden, ein Stützflächenteil 6OA, das durch die Snwirkung des pneumatischen, doppeltwirkenden Zylinderkolbenanordnung 63 in Pfeilrichtung F verschoben werden kann. Wird das Stützfläehenteil 6OA nach links verscho-
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ben, wie dies bei jeder zweiten Haltezeit der Transporteinrichtung 59 der Fall 1st, fallen die nicht mehr abgestützten Beutel 12 aus den Behälterpaaren 58 in eine darunter befindliche Beutelaufnahme 62. Die Beutelaufnahme 62 verfügt über zwei Kammern 62A und 62B, die je zwei Reihen zu vier Beuteln aufnehmen können, Die zwei Kammern 62A und 62B haben einen verstellbaren Boden über den die Bodenöffnungen verschließbar sind. Der Boden 67 ist an eine pneumatische, doppeltwirkende Zylinderkolbenanordnung 68 angeschlossen. Die Länge L dieses beweglichen Bodens 67 beträgt etwa ein und einhalb Mal die Breite der Beutelaufnahme Die Beutelaufnahme 62 ist an seitlichen, parallelen Führungen 62C-gelagert und kann von einer pneumatischen, doppeltwirkenden Zylinderkolbenanordnung 63Z in Pfeilrichtung F verschoben werden. Im Inneren 'jeder der beiden Kammern 62A und 62B sind Längswände 64 vorgesehen, die von pneumatischen, doppeltwirkenden Zylinderkolbenanordnungen 66 verstellt werden können. Überdies verfügt jede Kammer über ein Paar Querwände 65, die von je einer pneumatischen, doppeltwirkenden Zylinderkolbenanordnung 66 gesteuert werden. Die Zylinderkolbenanordnung 66 sind an der Beutelaufnahme 62 gelagert. Bei ganz leerer Beutelaufnahme 62 befindet sich, unterhalb der zur Abgabestelle gelangten Behälter 58, die Kammer 62B, Der Boden 6OA verschiebt sich und die vier Beutel fallen in die Kammer 62B, Ist dies geschehen, verschiebt die.Zylinderkolbenanordnung 63Z die Beutelaufnahme 62 nach rechts, in die in Fig. 11 gezeigte Lage. Hier ist zu bemerken, daß sofort nach der Abgabe der Beutel von der Transporteinrichtung 59 und bevor diese vorgeschoben wird, das Stützflächenteil 6OA in die Abdecklage zurückkehrt. Nach zwei Vorschubschritten der Transporteinrichtung 59 haben weitere vier
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Beutel die Haltestelle W erreicht und hier erfolgt die Abgabe der vier Beutel in der bereits beschriebenen Weise, jedoch gelangen diese Beutel in die darunterliegende Kammer 62A der Beutelaufnahme 62. Die Beutelaufnahme 62 ist nun beladen; dann werden, und zwar zuerst die Querwände 65 und danach die Wände 64 mittels der Zylinderkolbenanordnung 66 gegen die Beutel gepreßt. Auf diese Weise wird eine Verdichtung des in den Beutels ent-, haltenen Materials durch Einwirkung an den vier Beutelseiten herbeigeführt, wobei die vier senkrechten Seiten jedes Beutels wesentlich abgeflacht werden und senkrecht zueinanderliegen.■ Dadurch wird die Abpackung der Beutel in Schachteln offensichtlich erleichtert. ■
Nach dem Verdichtungsvorgang werden die Wände 64 und 65 von'den Beuteln entfernt und der Boden 67 verstellt. Die Beutel fallen in einei unterhalb liegende Transportbehälter 69, der zusammen mit drei weiteren, gleichen Transportbehältern im Bereich der Gabelarmköpfe eines Kreuzstückes gelagert ist. Die Transportbehälter 69 verfügen seitlich über zwei Säulen 69B aufgeschobene Führungsäugen, die an den Armen des Kreuzstückes befestigt sind. Die Transportbehälter 69 sind längs-der Säulen 69 höhenverstellbar und liegen normalerweise auf den Gabelarmen, Das Kreuzstück hat vier Arme und daher Vier Transportbehälter 69, die im Winkel von 90 zueinander angeordnet sind. Das Kreuzstück wird von einer Motoreinheit 600 über ein einstellbares Getriebe in der Weise betätigt, daß eine Vordrehung um 90° bei vier Vorschubschritten der Transporteinrichtung 59 und daher bei acht Vorschubschritten der ersten Transporteinrichtung 13 erfolgt. Die Transportbehälter 69 sind in gleicher Weise aufgebaut und können so ausgebildet sein, wie im unteren Teil der Fig, Il dargestellt, wenn nicht auch eine Vertikalverdichtung des in den Beuteln enthaltenen Materials gewünscht wird, oder auch wie in den Fig. 13
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und 14 dargestellt, wenn eine Vertikalverdichtung erwünscht ist. Der Transportbehälter 69 in Fig. 11 entspricht im wesentlichen einer Beutelaufnahme 62, wobei die einzigen Unterschiede im Vorhandensein eines geschlossenen Bodens und Fehlen der Verdichtungsquerwände 65 bestehen.
In der Tat verfügen die Transportbehälter 69 nur über bewegliche Längswände 71, die von den Zylinderkolbenanordnungen 72 gesteuert werden. Sobald ein Transportbehälter 69 beladen ist, bewegt sich das Kreuzstück um 90° in eine erste Lage P, dann in eine zweite Lage in der ein bekannter, bei jedem Halt des Kreuzstückes genau oberhalb eines Transportbehälter 69 liegender Glockenkopf 6 8 vorgesehen ist. Bei Beginn jeder Haltezeit wird der unter dem Glockenkopf 88 befindliche Transportbehälter 69 von einer festen, unteren Zylinderkolbenanordnung 301 angehoben und abdichtend gegen den Glockenkopf gedrückt. Über eine Leitung 304, die an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, wird die Luft aus der so gebildeten Glocke abgesaugt. Der Verschluß der Beutelöffnung wird von einem Satz thermostatisch gesteuerter Schweißbacken herbeigeführt, die aus einer festen Schweißbacke 305 und zwei parallel angeordneten, beweglichen Schweißbacken 306 bestehen, die uiter der Einwirkung der Zylinderkolbenanordnung 307 gegen die Beutel gedrückt werden. Nach erfolgtem Verschluß der Beutelöffnung sinkt der Transportbehälter nach unten ab und das Kreuzstück vollführt einen weiteren Vorschubschritt, wobei der Transportbehälter die Abgabestelle H erreicht und dortselbst mittels irgendeines bekannten Mittels oder von Hand die acht Beutel aus dem Transportbehälter entfernt werden.
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Wird eine senkrechte Verdichtung des Beutelinhaltes gewünscht,-" ist anstelle des Transportbehälters 69 der in den Fig. 13 und 14 gezeigte Transportbehälter 69A zu verwenden. Dieser Trans- . portbehälter verfügt nicht nur über die Längsseitenwände 71A . mit entsprechenden Zylinderkolbenanordnüngen 72A, sondern auch im Bereich der zwei einander gegenüberliegenden Seiten, am Oberteilf eine von Lagern gehaltene Welle 73.
An einem Ende (siehe Draufsicht in Fig, 13) jeder der Wellen 73 ist ein Ritzel 75 angebracht, das mit einer Zahnstange 76 im Eingriff steht, die von einer pneumatischen, doppeltwirkenden Zylinderkolbenanordnung 77 betätigt wird.
Jede der Wellen 73 ist mit einer Verdichtungsschaufel 74. versehen, die bei einer Drehung dieser Wellen einen Teil.der Oberfläche des Beutels 12 beaufschlagt. Oberhalb der Zwischenwand ' des Transportbehälters 69A sind zwei drehbare, gleichmittige Wellen 78, 79 gelagert, an denen je eine Schaufel 80, 81 befestigt ist.
.Selbstverständlich ist die äußere Welle 79 mit peripherischen Schlitzen für den Durchgang der entsprechenden Verlängerungen der Schaufel 80 versehen, über welche die Schaufel mit der Innenwelle 78 verbunden ist. Die Innenwelle 78 wird über ein Ritzel 82 und die Zahnstange 83 von einem an dem Transportbehälter 83 befestigten Zylinderkolbenanordnung 84 betätigt. Die Welle 79 wird über eine Zahnstange 86 und das Ritzel 87 von einer pneumatischen, doppeltwirkenden Zylinderkolbenanordnung 85 gesteuert, der gleich den anderen Zylinderkolbenanordnungen an dem Transportbehälter befestigt ist. Werden die verschiedenen Zylinderkolbenanordnungen in Tätigkeit gesetzt, z. B. wenn der Transportbehälter 69A die Position P erreicht, dann werden die Schau-
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feln in Drehung versetzt und dadurch gegen die Oberseite der Beutel gedrückt. Wie aus der Fig. 14 ersichtlich, wird zwischen den an einer Beutelreihe tätigen zwei Schaufeln ein Spalt freigelassen, durch den der nicht aufgefüllte Beutelkopf ungehindert heraustreten kann.
Der Betrieb der verschiedenen Zylinderkolbenanordnungen wird über einen Kasten gesteuert, der mittels Nockenscheiben, die von einer Motoreinheit 600 angetrieben werden, betätigt wird.
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Claims (19)

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen T, Theaterplatz 3 Patentansprüche:
1.JVerfahren zum Abpacken von mehlförmigem oder körnigem Material, wobei zunächst eine wärmeschweißbare Kunststoffbahn zu einem Schlauch geformt und im ^Bereich einer Längsüberlappung verschweißt wird, sodann der Schlauch in Schlauchabschnitte mittels Schneideinrichtung aufgeteilt und einseitig verschlossen wird, sowie die zu Beuteln geformten Schlauchabschnitte nach Abfüllung mit Material in einer Füllstation verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn kontinuierlich zu einem flachgelegten mit-Falten im Bereich der Längsränder ausgebildeten Schlauch geformt und das frei abwärtshängende Schlauchende in Schlauchabschnitte abgeteilt sowie jeder Schlauchabschnitt anschließend bei diskontinuierlichem Transport einseitig zu einem Faltbeuteln verschlossen wird und nach dem Einfüllen des Materials jeweils eine Mehrzahl von so hergestellten Faltbeuteln in einem Arbeitsgang verschlossen werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeteilten.Schlauchabschnitte, aufgefangen und stehend diskontinuierlich horizontal abtransportiert sowie jeder Faltbeutel während der Haltezeiten mehrmals hintereinander am unteren Rand verschweißt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Beuteln zumindest zwei jeweils der Füllstation gleichzeitig zugeführt und gefüllt werden.
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4.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von gleichzeitig gefüllten Beuteln zugeschweißt . werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in den Beuteln vor dem Zuschweißen verdichtet wird,
6, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Vörratstrommel für eine Kunststoffbahn sowie eine Abzugsvorrichtung für die Kunststoffbahn, einem vorzugsweise horizontal gelagerten Dorn sowie Führungen zur Formung eines Schlauches und Schweißeinrichtung zum Verschweißen der sich überlappenden Längsränder der Kunststoffbahn, Trennmesser zum Abteilen von Schlauchabschnitten, Schweißeinrichtung zum Umformen der Schlauchabschnitte in einseitig offene Beutel, Transporteinrichtung zur Überführung der Beutel an eine mit Dosierwagen ausgerüstete Füllstation und einer mit Schweißzangen ausgerüsteten Verschlußstation mit Ausstoß, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich hergestellte Schlauch (S) mit einem vertikal abwärtsgeführtem und flachgelegtem Ende von einem rotierendem Messer (HB) in Schlauchabschnitte geteilt und von der diskontinuierlich arbeitenden Transporteinrichtung (13) in vertikaler Stellung aufgenommen und während der Haltezeiten zum Beutel mittels Schweißeinrichtung (17, 18) am unteren Eride verschließbar ist, und daß zumindest jeweils zwei so hergestellte Beutel (12) gleichzeitig vor der Füllstation ergreifbar und mit Material auffüllbar sind sowie die Schweißzangen (305, 306, 307) zum Verschluß der Beutel zur gleichzeitigen Behandlung von mehreren Gruppen in einem Füllvorgang aufgefüllter Beutel (12) eingerichtet sind.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander an den Haltestellen der Transporteinrichtung (13) Schweißbacken (17, 18) zur mehrfachen Verschweißung der Beutelboden vorgesehen sind. -
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (13) aus einer umlaufenden Behälterkette (14) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestrecke der Transporteinrichtung (13) an' die Füllstation (Z) sich über zumindest zwei Behälter (14) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstation eine mit Zangen "(29A, . 29B") ausgerüstete Transfereinrichtung zugeordnet ist und über diese die auf der Abgabestrecke vorstehenden Beutel (12) gleichzeitig an eine der Füllstation zugeordnete Fülltrommel (28) zu befestigen sind und die Fülltrommel (28) mit entsprechend reduzierter Taktzahl gegenüber der Transporteinrichtung (13) verstellbar ist,
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, 9 und 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrommel (28) eine Aufhalteinriehtung für die *, Beutel y.2) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltrommel (28.) in der Aufsicht als gleichzeitiges Vieleck ausgebildet'und an jeder Seitenfläche mit Zangen (41) zur Halterung des Beutels (12) sowie einer Spreizeinrichtung mit Spreizarmen (42) für den Beutelmund versehen ist.
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13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (41) und die Spreizarme an ein gemeinsames Steuergestänge (48B) angeschlossen sind,
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 12 t dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (41) über einen Parallelogrammlenker (51) an der Fülltrommel (28) gelagert und an diese über Anschläge und Stellhebel (48, 52) die Spreizarme (42) angeschlossen sind sowie einer der Parallelogrammlenker über das Steuergestände mit einer zugeordneten Steuerkurve (49) in Eingriff steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Fülltrommel (28) über einen Fallschacht für die gefüllten Beutel (12) eine weitere taktweise umlaufende zweite Transporteinrichtung. (58) nachgeschaltet ist und deren Abgabestelle zur Abgabe der in zwei aufeinanderfolgenden Füllvorgängen abgefüllten Beutel (12) eingewichtet ist,
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Transporteinrichtung (58) aus unten offenen und über eine Stützfläche (60) umlaufenden Behältern (59) besteht und im Bereich der Abgabestrecke ein verstellbares Stützflächenteil (60A) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abgabestrecke eire verstellbare Beutelaufnahme (62) zur Aufnahme der doppelten Anzahl der jeweils von der Transportvorrichtung (58) abgegebenem Beutel (12) angeordnet ist.
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18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelaufnahme (62) zur Kompression des Beutelinhalts mit verstellbaren Seitenwänden (64) bzw* (65) aus- . gerüstet ist und einen entfernbaren Boden (67).aufweist,
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 18f dadurch gekennzeichnet, daß unter der Beutelaufnahme (62) taktweise verstell bare Transportbehälter (69) mit verstellbaren Wandteilen (71) vorgesehen ünd: die Transportbehälter eine Schweißzangeneinrich tung (305, 306, 307) zum gleichzeitigen'Verschluß aller in ihr befindlichen Beutel (12) zuführbar ist.
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