DE102006039561A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken einer Kette aus aneinanderhängenden Beuteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken einer Kette aus aneinanderhängenden Beuteln Download PDF

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Abstract

Um relativ lange Ketten (2) aus aneinanderhängenden Beuteln (3) in relativ kleine Verpackungen (1), insbesondere Kartons, bringen zu können, wird eine Kette (2) zunächst aus einem mittels Quernähten (5) verschweißten und portionsweise befüllten Schlauch (4) hergestellt und anschließend in geschlängelter Form in die Verpackung (1) gebracht. Dazu kann die Verpackung (1) hin- und herbewegt werden und eine vertikale Schlauchbeutelmaschine (11) fördert die Kette (2) direkt in die Verpackung (1) hinein, oder eine Vorrichtung mit zwei vertikal und in horizontaler Richtung gegeneinander bewegbaren Greifern (7, 8) wird mitsamt einem bewegten Förderband (6) dazu genutzt, die Kette (2) umzuformen und anschließend in dieser Form in eine Verpackung (1) zu werfen.

Description

  • Der Anmeldegegenstand betrifft den Verpackungsmaschinenbau und dort zum einen ein Verfahren zum Erzeugen einer Verpackung, in der eine Kette aus aneinanderhängenden Beuteln enthalten ist, und zum anderen eine Vorrichtung zum Umformen einer derartigen Kette, um diese in eine Verpackung, insbesondere einen Karton bringen zu können.
  • Es ist bekannt, mittels vertikaler Schlauchbeutelmaschinen Ketten aus zwei oder drei Beuteln herzustellen. Dazu werden die Beutel abwechselnd befüllt und quer zu dem Schlauch, aus dem sie gefertigt werden, verschweißt. Nach zwei oder drei Beuteln wird sodann innerhalb einer Quernaht die erzeugte Kette vom Schlauch abgetrennt. Derartig kurze Ketten könnten schichtweise aufeinander in einen Karton gelegt und derart verpackt werden. Ein Konsument kann einen Beutel, z. B. entlang einer Perforation, von der Kette abtrennen, bevor er den Beutelinhalt nutzen möchte.
  • Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung haben den Nachteil, dass sie für relativ lange Ketten, die in relativ kleine Kartons einzubringen sind, nicht genutzt werden können.
  • Es liegt die Aufgabe zu Grunde, relativ lange Ketten aus aneinanderhängenden Beuteln in relativ kleine Kartons zu bringen.
  • Gelöst ist die Aufgabe gemäß den Ansprüchen 1 und 8.
  • Beim vorgeschlagenen Verfahren des Anspruchs 1 wird eine Verpackung erzeugt, die mindestens eine Kette enthält, welche aus einer Reihe aneinanderhängenden Beutel besteht. Bei diesem Verfahren wird zunächst ein Schlauch befüllt und nach jeweils einer Befüllung mittels einer Quernaht verschweißt, um die Kette zu bilden. Dann wird die Kette innerhalb einer Quernaht vom Schlauch abgetrennt. Schließlich wird die Kette in geschlängelter Form in die Verpackung gebracht.
  • Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung zum Umformen einer in eine Verpackung einzubringenden Kette, die aus mehreren aneinanderhängenden Beuteln besteht, dient eine Greifeinrichtung, an der zwei Greifer vorgesehen sind, dazu die auf einer Unterlage, vorzugsweise einem Förderband herangeführte Kette an jeweils einem Beutel zu ergreifen. Eine Vertikalverstelleinrichtung ist zum Bewegen der Greifeinrichtung in vertikaler Richtung und eine Horizontalverstelleinrichtung zum Bewegen mindestens eines Greifers in horizontaler Richtung vorgesehen, um den Abstand zwischen den Greifern zu verändern und um derart die Kette umzuformen, so dass sie nachfolgend in kompakter Weise in die Verpackung gebracht werden kann.
  • Die vorgeschlagene Neuerung hat den Vorteil, dass eine relativ lange, aus Beuteln gebildete Kette in einen relativ kleinen Karton gebracht werden kann, da die Kette in geschlängelter Form in diese Verpackung gebracht wird. Dabei wird z. B. stets eine bestimmte Anzahl Beutel in einer Beutelschicht vorgesehen, und eine Verbindung zweier Beutel, insbesondere zwei aneinandergrenzende, eventuell mittels einer Perforation voneinander getrennte Quernähte zwischen den Beuteln wird dazu genutzt, diese Beutelschicht mit einer auf dieser liegenden weiteren Beutelschicht zu verbinden. In diesem Fall wird die Beutelkette so eingesetzt, oder es wird die Verpackung so hin- und herbewegt, dass stets eine von der Beutellänge und der Verpackungslänge abhängige Anzahl an Beuteln pro Beutelschicht in der Verpackung erzeugt wird. Es kann aber auch eine Kette in irgendeiner Form in die Verpackung gebracht werden.
  • Eine gestreckte Kette kann von zwei Greifern erfasst und angehoben werden. Durch eine Annäherung der Greifer wird die Kette derart umgeformt, dass sie zwischen den Greifern durchhängt. Entsprechend hängen die beiden Enden der Kette von den Greifern herab, sofern die Enden nicht von den Greifern ergriffen wurden. Eine auf diese Weise erfasste und gehaltene Kette kann in zeitsparender Weise direkt von oben in einen Karton gelegt werden. Dabei entstehen vertikal ausgerichtete Beutelschichten im Karton. Die Vertikalverstelleinrichtung und die Horizontalverstelleinrichtung bewegen dabei die Greifer entsprechend.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Neuerung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 und 9 bis 12 beschrieben.
  • Eine von einem Schlauch, mittels dessen die Kettenerzeugung erfolgt, abgetrennte Kette kann zunächst in gestreckter Form auf eine Unterlage, vorzugsweise ein Förderband gebracht werden, um sie sodann ortsgenau auf der Unterlage ergreifen zu können. Danach kann eine direkte Abgabe der umgeformten Kette in die Verpackung erfolgen (Anspruch 2, Anspruch 5), oder die umgeformte Kette wird um 90 Grad gedreht, um horizontale Beutelschichten in der Verpackung zu erzeugen. Ein Anheben der Kette durch zwei Greifer sowie deren Relativbewegung aufeinander zu bewirkt deren Verformung allein für vertikal ausgerichtete Beutelschichten.
  • Vertikal ausgerichtete Beutelschichten können horizontal positioniert werden, wenn gemäß Anspruch 4 zunächst eine durchhängende Kette jeweils unterhalb eines Greifers auf eine Kettenaufnahme, vorzugsweise eine Stange abgegeben wird. Die Unterlage ist ein Förderband, welches bewegt wird, währenddessen die Kettenaufnahmen aus der umgeformten, zumindest mit dem ersten und letzten Beutel der Kette auf der Unterlage liegenden Kette herausgezogen werden. Dadurch wird die Kette in eine Form gebracht, bei welcher mehrere Beutelschichten aufeinander liegen.
  • Eine Kette kann mittels einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine erzeugt werden (Anspruch 6), wobei die Anzahl an gefüllten Beuteln pro Kette vorgewählt werden kann. Von einer derartigen Verpackungsmaschine könnte auch gemäß Anspruch 7 die Kette direkt in die Verpackung gespendet werden, wenn die Verpackung während des Einbringens der Kette in einer Richtung quer zur Ausrichtung des Schlauches der vertikalen Schlauchbeutelmaschine hin- und herbewegt wird, um die Kette in geschlängelter Form in der Verpackung abzulegen. Nach einem Erreichen einer bestimmten Anzahl an Beutelschichten oder erst bei einer kompletten Befüllung der Verpackung mit den Beuteln einer einzigen Kette wird sodann die Kette vom Schlauch getrennt.
  • Als Greifer eignen sich Unterdruckgreifer, die in einer an sich bekannten Art über eine Leitung mit einer Vakuumeinrichtung verbunden sind (Anspruch 9).
  • Die Greifer können unabhängig voneinander betrieben werden, wenn gemäß Anspruch 10 jeder Greifer mit einem separaten, um jeweils zwei Rollen umlaufenden, geschlossenen Strang verbunden ist, und jeweils einen Strang mittels eines eigenen Antriebes angetrieben wird. Derart können die Greifer horizontal oder vertikal versetzt werden.
  • Ist mindestens eine Kettenaufnahme, vorzugsweise eine Stange zum Aufnehmen der von der Greifeinrichtung abgegebenen Kette vorgesehen und dient ein Antrieb zum Bewegen der Kettenaufnahme in horizontaler Richtung (Anspruch 11), so kann ein Abgeben der Kette sowie ein nachfolgendes Handhaben der umgeformten Kette in einer bereits beschriebenen Weise erfolgen.
  • Ist zusätzlich ein weiterer Antrieb dazu vorgesehen, die Kettenaufnahme in vertikaler Richtung zu versetzen (Anspruch 12), so können unabhängig voneinander in horizontaler Richtung bewegbare Greifer zusätzlich vertikal versetzt werden, um eine Kette ortsgenau aufzunehmen und wieder abzugeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand zwei Ausführungsbeispiele darstellender Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Ansicht von oben eine von einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine erzeugte Kette befüllter Beutel;
  • 2 in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Umformen von Beutelketten, an der eine Beutelkette auf einem Förderband bereitliegt, und oberhalb dieser Kette zwei Greifer zum Aufnehmen und Umformen der Kette angeordnet sind;
  • 3 in einer Seitenansicht die Vorrichtung der 2, jedoch mit abgesenkten Greifern, die jeweils einen Beutel der Bette mittels Unterdruck ergreifen;
  • 4 in einer Seitenansicht die Vorrichtung der 3, jedoch mit nach oben bewegten und einander angenäherten Greifern, welche die Kette umgeformt haben, sowie mit jeweils einer Stange unterhalb der Greifer;
  • 5 in einer Seitenansicht die Vorrichtung der 4, jedoch mit auf die beiden Stangen abgeworfener Kette und mit bewegtem Förderband;
  • 6 in einer um 90 Grad zur Ansicht der 5 versetzten Ansicht die Kette auf den Stangen der 5, jedoch zusätzlich mit einer Mechanik zum Bewegen der Stangen in horizontaler und vertikaler Richtung;
  • 7 in einer Seitenansicht die Vorrichtung der 5, jedoch mit nach hinten entfernten Stangen, weiter bewegtem Förderband, und mit einer Verpackung zum Aufnehmen der vollständig umgeformten Kette;
  • 8 in einer Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt einen Schlauch einer Vertikalen Schlauchbeutelmaschine, der quer verschweißt, portionsweise befüllt und direkt in eine auf einem Förderband hin- und herbewegte Verpackung gebracht wird, sowie
  • 9 in einer um 90 Grad zur Ansicht der 8 versetzten Ansicht die Verpackung der 8, jedoch mit vom Schlauch abgetrennter, umgeformter Kette.
  • Eine Kette 2 besteht aus mehreren zusammenhängenden Beuteln 3 (1). Die Kette 2 wurde an einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine erzeugt. Bei einer Kettenerzeugung wird zunächst ein Schlauch befüllt und nach jeweils einer Befüllung mittels einer Quernaht 5 verschweißt, um die Kette 2 zu bilden. Dann wird die Kette 2 innerhalb einer Quernaht 5 vom Schlauch abgetrennt.
  • Die vom Schlauch der (an sich bekannten) Schlauchbeutelmaschine abgetrennte Kette 2 wird direkt auf ein Förderband 6 gebracht, welches als Unterlage die Kette 2 in gestreckter Form aufnimmt (2). Das Förderband 6 läuft um zwei Rollen 24 um. Eine dieser Rollen 24 wird mittels eines Antriebes 25 angetrieben. Es sollen zwei Beutel 3 der Kette 2, die weder ein erster noch ein letzter Beutel 3 der Kette 2 sind, ergriffen und quer zur Kette 2 nach oben bewegt werden, um die Kette 2 zu verformen und schließlich die umgeformte Kette 2 in eine Verpackung abzugeben.
  • Zum Umformen der Kette 2 dient eine Vorrichtung mit einer Greifeinrichtung 13, an der zwei Greifer 7, 8 vorgesehen sind, um die auf dem Förderband 6 herangeführte Kette 2 an jeweils einem Beutel 3 zu ergreifen. Eine Vertikalverstelleinrichtung 14 ist zum Bewegen der Greifeinrichtung 13 in vertikaler Richtung vorgesehen. Eine Horizontalverstelleinrichtung 15 dient zum Bewegen beider Greifer 7, 8 in horizontaler Richtung, um den Abstand zwischen den Greifern 7, 8 zu verändern. Die Greifer 7, 8 sind als Unterdruckgreifer ausgeführt und über eine Leitung 16 mit einer (nicht dargestellten) Vakuumeinrichtung verbunden. Jeder Greifer 7, 8 ist mit einem separaten, um jeweils zwei Rollen 19 umlaufenden, geschlossenen Strang 17, 18 verbunden, wobei jeweils ein Strang 17, 18 mittels eines eigenen Antriebes 20, 21 angetrieben wird. Insgesamt sind also vier Rollen 19 vorhanden, wobei jeweils zwei Rollen 19 eine gemeinsame Achse aufweisen. Die beiden Stränge 17, 18 verlaufen parallel zueinander und liegen hintereinander (2). Der vordere Strang 17, an dem der Greifer 7 befestigt ist, wird vom rechten Antrieb 20 um zwei vordere Rollen 19 bewegt. Der hintere Strang 18, an dem der Greifer 8 befestigt ist, wird vom linken Antrieb 21 um die beiden hinteren Rollen 19 bewegt. Der eine Antrieb 20 dreht eine vordere Rolle 19 und der andere Antrieb 21 eine hintere Rolle 19. Die Antriebe 20, 21 können unabhängig voneinander betrieben werden. Sie dienen dazu, die Greifer 7, 8 gleichförmig aufeinander zu und voneinander weg in horizontaler Richtung zu versetzen.
  • Über dem Förderband 6 befinden sich nach einer Kettenanhebung zwei Stangen 9, die als Kettenaufnahmen dienen (4, 5 und 6). Die Stangen 9 sind zum Aufnehmen der von der Greifeinrichtung 13 abgegebenen Kette 2 vorgesehen. Ein Antrieb 22 ist zum Bewegen der beiden Stangen 9 der Kettenaufnahme in horizontaler Richtung vorgesehen, um die Stangen 9 zum einen unter eine hochgehobene Kette 2 setzen zu können und zum anderen die Stangen 9 nach hinten weg ziehen zu können, wenn eine von der Greifeinrichtung 13 nach unten an die Stangen 9 abgegebene Kette 2 von dieser auf das darunter liegende Förderband 6 abgegeben werden soll. Der Antrieb 22 ist auf einer Halterung 26 montiert. Ein weiterer Antrieb 23 dient dazu, die Stangen 9 und deren Antrieb 22, also die gesamte Kettenaufnahme auf eine von der Länge der umzuformenden Ketten 2 abhängige Höhe über dem Förderband 6 einzustellen.
  • Die auf dem Förderband 6 herangeführte Kette 2 wird zunächst durch Absenken der Greifeinrichtung 13 mittels Unterdruck ergriffen (3) und sodann durch eine entgegengesetzte Bewegung der Vertikalverstelleinrichtung 14 nach oben gezogen, wobei die Greifer 7, 8 aufeinander zu bewegt werden, damit die Kette 2 geschlängelt wird (4). Nach dem Anheben der Kette 2 werden die Stangen 9 von hinten nach vorne bewegt, um sie unter die Greifer 7, 8 zu setzen. Dann wird die durchhängende Kette 2 von den Greifern 7, 8 losgelassen, damit sie auf die Stangen 9 fällt (5). Gleichzeitig wird das Förderband 6 bewegt und die Stangen 9 werden aus der umgeformten, mit dem ersten und letzten Beutel 3 der Kette 2 auf der Unterlage liegenden Kette 2 herausgezogen, um die Kette 2 in eine Form zu bringen, bei welcher mehrere Beutelschichten 10 aufeinander liegen (7). Nachfolgend wird die umgeformte Kette 2 durch Weiterbewegen des Förderbandes 6 direkt in die bereitgestellte Verpackung 1 geworfen.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 8 und 9 wird eine Kette 2 ebenfalls aus einem über ein Füllrohr 27 einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine 11 laufenden Schlauch 4, der portionsweise befüllt wird, gebildet. Eine Quersiegeleinrichtung 28 sorgt wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel für ein Erzeugen jeweils einer Kopfnaht 29 und einer Bodennaht 30 der einzelnen Beutel 3. Eine Trenneinrichtung 31 sorgt mittels einer Zahnung eines Trennmessers bei einer geringen Messerauslenkung für jeweils eine Perforation 32 zwischen einer Kopfnaht 29 eines Beutels 3 sowie einer Bodennaht 30 eines nachfolgenden Beutels 3. Bei einer großen Messerauslenkung wird zwischen diesen Nähten 29, 30 eine Abtrennung der Kette 2 vom Schlauch 4 vorgenommen. Die Perforation 32 zwischen den Beuteln 3 dienen einem Verbraucher einem einfachen Abtrennen jeweils eines Beutels 3 von der Kette 2. Die Kette 2 wird direkt in eine Verpackung 1 gespendet, wobei die Verpackung 1 während des Eindringens der Kette 2 in einer Richtung 12 quer zur Ausrichtung des Schlauches 4 der vertikalen Schlauchbeutelmaschine 11 hin- und herbewegt wird, um die Kette 2 in geschlängelter Form in die Verpackung 1 abzulegen. Dazu wird der Antrieb 25 des Förderbandes 6 derart betrieben, dass nach jeweils zwei eine Beutelschicht 10 bildenden Beuteln 3 die Bewegungsrichtung des Förderbandes 6 umgekehrt wird.
  • 1
    Verpackung
    2
    Kette
    3
    Beutel
    4
    Schlauch
    5
    Quernaht
    6
    Förderband
    7, 8
    Greifer
    9
    Stange
    10
    Beutelschicht
    11
    Schlauchbeutelmaschine
    12
    Richtung
    13
    Greifereinrichtung
    14
    Vertikalverstelleinrichtung
    15
    Horizontalverstelleinrichtung
    16
    Leitung
    17, 18
    Strang
    19
    Rolle
    20, 21
    Antrieb
    22
    Antrieb
    23
    Antrieb
    24
    Rolle
    25
    Antrieb
    26
    Halterung
    27
    Füllrohr
    28
    Quersiegeleinrichtung
    29
    Kopfnaht
    30
    Bodennaht
    31
    Trenneinrichtung
    32
    Perforation

Claims (12)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer Verpackung (1), die mindestens eine Kette (2) enthält, welche aus einer Reihe aneinanderhängender Beutel (3) besteht, wobei zunächst ein Schlauch (4) befüllt und nach jeweils einer Befüllung mittels einer Quernaht (5) verschweißt wird, um die Kette (2) zu bilden, dann die Kette (2) innerhalb einer Quernaht (5) vom Schlauch (4) abgetrennt wird, und schließlich die Kette (2) in geschlängelter Form in die Verpackung (1) gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Schlauch (4) abgetrennte Kette (2) zunächst in gestreckter Form auf eine Unterlage, vorzugsweise ein Förderband (6) gebracht wird, dass dann mindestens ein Beutel (3) der Kette (2), der weder ein erster noch ein letzter Beutel (3) der Kette (2) ist, ergriffen und quer zur Kette (2), vorzugsweise nach oben bewegt wird, um die Kette (2) zu verformen, und dass schließlich die umgeformte Kette (2) in die Verpackung (1) abgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Beutel (3) mittels zweier von einander beabstandeter Greifer (7, 8) ergriffen und nach oben bewegt werden, dass dann die Greifer (7, 8) aufeinander zu bewegt werden, um die zwischen den ergriffenen Beuteln (3) befindlichen Beutel (3) zu einem nach unten Durchhängen der Kette (2) zu veranlassen, und um die Kette (2) derart umzuformen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durchhängende Kette (2) jeweils unterhalb eines Greifers (7, 8) auf eine Kettenaufnahme, vorzugsweise eine Stange (9) abgegeben wird, dass die Unterlage ein Förderband (6) ist, welches bewegt wird, und dass die Kettenaufnahmen aus der umgeformten, zumindest mit dem ersten und letzten Beutel (3) der Kette (2) auf der Unterlage liegenden Kette (2) herausgezogen werden, um die Kette (2) in eine Form zu bringen, bei welcher mehrere Beutelschichten (10) aufeinander liegen.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die umgeformte Kette (2) von der Unterlage, vorzugsweise dem Förderband (6), direkt in die an der Unterlage bereitgestellte Verpackung (1) gebracht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (2) von einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine (11) erzeugt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (2) direkt in die Verpackung (1) gespendet wird, wobei die Verpackung (1) während des Einbringens der Kette (2) in einer Richtung (12) quer zur Ausrichtung des Schlauches (4) der vertikalen Schlauchbeutelmaschine (11) hin- und herbewegt wird, um die Kette (2) in geschlängelter Form in die Verpackung (1) abzulegen.
  8. Vorrichtung zum Umformen einer zu verpackenden Kette (2), die aus mehreren aneinanderhängenden Beuteln (3) besteht, mit einer Greifereinrichtung (13), an der zwei Greifer (7, 8) vorgesehen sind, um die auf einer Unterlage, vorzugsweise einem Förderband (6) herangeführte Kette (2) an jeweils einem Beutel (3) zu ergreifen, einer Vertikalverstelleinrichtung (14) zum Bewegen der Greifereinrichtung (13) in vertikaler Richtung, sowie einer Horizontalverstelleinrichtung (15) zum Bewegen mindestens eines Greifers (7, 8) in horizontaler Richtung, um den Abstand zwischen den Greifern (7, 8) zu verändern.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (7, 8) Unterdruckgreifer sind, die über eine Leitung (16) mit einer Vakuumeinrichtung verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer (7, 8) mit einem separaten, um jeweils zwei Rollen (19) umlaufenden, geschlossenen Strang (17, 18) verbunden ist, wobei jeweils ein Strang (17, 18) mittels eines eigenen Antriebes (20, 21) angetrieben wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kettenaufnahme, vorzugsweise eine Stange (9), zum Aufnehmen der von der Greifereinrichtung (13) abgegebenen Kette (2) vorgesehen ist, und dass ein Antrieb (22) zum Bewegen der Kettenaufnahme in horizontaler Richtung vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Antrieb (23) dazu vorgesehen ist, die Kettenaufnahme in vertikaler Richtung zu versetzen.
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