DE2736088A1 - Loesungssterilisationsanlage - Google Patents

Loesungssterilisationsanlage

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DE2736088A1
DE2736088A1 DE19772736088 DE2736088A DE2736088A1 DE 2736088 A1 DE2736088 A1 DE 2736088A1 DE 19772736088 DE19772736088 DE 19772736088 DE 2736088 A DE2736088 A DE 2736088A DE 2736088 A1 DE2736088 A1 DE 2736088A1
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DE
Germany
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treatment chamber
plant according
treatment
injection nozzles
water
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Withdrawn
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DE19772736088
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English (en)
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Johann Huber
Wolfgang Loeffelmann
Kurt Werner
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MUENCHNER MEDIZIN MECHANIK
Original Assignee
MUENCHNER MEDIZIN MECHANIK
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/02Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus
    • A23L3/04Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus with packages on endless chain or band conveyors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/24Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors
    • A47L15/241Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors the dishes moving in a horizontal plane
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    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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Description

  • Lösungssterilisationsanlage
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lösungssterilisationsanlage, mit der in Behältern, wie Flaschen und dergl., gefüllte Lösungen zu sterilisieren sind, mit mehreren Behandlungskammern, die hintereinander und durch Schleusen jeweils voneinander getrennt angeordnet sind, und mit einem Transport zum Hindurchführen der Lösungs-Behälter durch die Behandlungskammern.
  • Aus den US-PSen 3 418 918 und 3 824 917 sind Sterilisationsanlagen für in Behälter hermetisch eingeschlossene Güter, wie z.B. Nahrungsmittel, bekannt, die mehrere hintereinander angeordnete Behandlungskammern aufweisen. So dient zum Beispiel eine erste Behandlungskammer zum Aufheizen der Behälter, eine zweite Behandlungskammer zum eigentlichen Sterilisieren mit Hilfe eines unter Druck stehenden, heißen Mediums, das vorzugsweise über 1000C erhitztes Wasser ist, dessen Verdampfungsdruck durch Zufuhren von Druckgas in den Behälter heraufgesetzt ist, und eine dritte Behandlungskammer zum Abkühlen der Behälter, wozu in diese Behandlungskammer relativ kaltes Wasser eingesprüht wird. Zum Transport der Behälter durch die einzelnen Behandlungskammern hindurch ist eine einstückige Förderkette bzw. ein Förderband vorgesehen, das in den einzelnen Behandlungskammern längs mehrerer Schleifen geführt ist, um die entsprechenden Verweilzeiten der Behälter in den einzelnen Behandlungskammern sicherstellen zu können. Da diese endlosen Förderketten durch dauernd zwischen den einzelnen Behandlungskammern geöffnete Durchlässe hindurchgeführt werden müssen, sind bei den bekannten Sterilisationsanlagen besondere Einrichtungen zum Abdichten dieser Durchlässe zwischen den einzelnen Behandlungskammern vorgesehen. Diese Einrichtungen bestehen dabei aus mit Flüssigkeit gefüllten und unterschiedliche Flüssigkeitspegel aufweisenden Zwischenkammern, durch die die endlose Förderkette zusammen mit den von ihr transportierten Behältern hindurchgeführt wird. Außerdem müssen Auffangbehälter für die durch diese Durchlässe hindurchtretende Flüssigkeit sowohl am Eingang in die Behandlungskammern vorgesehen sein, aus denen dann die ausgelaufene Flüssigkeit jeweils wieder in die Behandlungskammer bzw. die zusätzlichen Kammern zum Abdichten der Durchlässe zurückgepumpt wird.
  • Eine ähnliche Sterilisationsanlage ist auch aus der DT-OS 26 02 400 bekannt, bei der in Transportrichtung der Behälter hintereinander eine Heizkammer und eine Kühlkammer angeordnet sind, die voneinander durch eine Zwischenkammer getrennt sind. Sowohl am Einlaß als auch am Auslaß einer jeden dieser Kammern sind zylindrisch ausgebildete Förderkanäle vorgesehen, durch die eine die zu sterilisierenden Behälter tragende endlose Förderkette hindurchläuft. Diese Förderkette hat dabei einzelne, mit Abstand zueinander angeordnete Befestigungselemente, die zum Tragen der zu sterilisierenden Behälter dienen und außerdem solche äußeren Abmessungen haben, daß sie einen möglichst nur geringen Zwischenraum zum Innendurchmesser der Förderkanäle aufweisen, wodurch sich mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Abschnitte in den Förderkanälen jeweils ergeben, die die Förderkanäle gegen einen Durchtritt von Flüssigkeit oder Dampf so weit wie möglich abdichten sollen. Da eine vollständige Abdichtung jedoch auch durch diese Maßnahme nicht zu erreichen ist, sind auch bei dieser bekannten Sterilisationsanlage wiederum Auffangbehälter für die durch die Förderkanäle hindurchtretende Flüssigkeit vorgesehen, die dann über geeignete Leitungen und Pumpen an die jeweiligen Behandlungskammern wieder zurückgegeben wird.
  • Obwohl daher bei diesen bekannten Sterilisationsanlagen ein automatischer Durchlaufbetrieb möglich ist, sind diese infolge der erforderlichen Abdichtung zwischen den für den Transport dauernd offenen Durchlässen zwischen einzelnen Behandlungskammern aufwendig, wobei trotzdem noch ein beträchtlicher Wärme- bzw.
  • Energieverlust durch Beeinflussung unterschiedliche Temperatur-und Druckniveaus aufweisender benachbarter Behandlungskammern untereinander auftritt.
  • Aus der DT-OS 25 28 272 ist eine kontinuierlich arbeitende Sterilisationsanlage für Konserven oder dergl. bekannt, die zwei übereinander angeordnete Druckkammern für die Sterilisation aufweist. Die Druckkammern sind an beiden Seiten mit in einer vertikalen Ebene verschiebbaren Türen verschlossen. Sowohl vor den Druckkammern als auch hinter den Druckkammern befindet sich jeweils ein in Form eines endlosen Förderbandes ausgebildeter Zuführungstransport und Abführungstransport. Diese beiden Transporte können dabei in vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt werden, so daß sie jeweils mit einer der Druckkammern zur Ubergabe von in der Druckkammer zu sterilisierenden oder bereits sterilisierten Konserven in Verbindung treten können. Innerhalb der Druckkammern sind dabei ebenfalls als endlose Förderbänder ausgebildete Bandtransporte vorgesehen, die zum Eingeben und Abgeben von Konserven in und aus den Druckkammern dienen. Der Abführungstransport ist gleichzeitig als Abkühlstrecke ausgebildet, wozu oberhalb des Transportes Wassersprühdüsen angeordnet sind, die die bereits sterilisierten und aus einer der Druckkammern ausgegebenen Konservendosen auf dem Abführungstransport besprühen und damit abkühlen. Zwischen den endlosen Förderbändern des Zuführungstransportes, des Transportes innerhalb der Druckkammern und auch des Abführungstransportes sind Vberleitungsbrücken vorgesehen, die bei der Ubergabe von Konserven von dem einen Transport auf den anderen Transport heruntergeklappt werden. Diese bekannte Sterilisationsanlage weist jedoch in Durchlaufrichtung des zu sterilisierenden Gutes nur eine Kammer, nämlich die Druckkammer zur Sterilisation, auf, die gegenüber der Umgebung dampf- und druckdicht bei geschlossenen Schiebetüren abgeschlossen ist. Zwar ist auch der Abführungstransport mit einem kammerartigen Gehäuse umgeben, jedoch ist dieses in Transportrichtung an seinen beiden Enden offen. Beim Offnen der Druckkammer zum Zuführen und Abführen des zu sterilisierenden Gutes wird daher sowohl der Druck als auch die Temperatur jeweils auf die Umgebungstemperatur abgesenkt. Dadurch tritt aber ein erheblicher Wärme- bzw. Energieverlust auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sterilisationsanlage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß diese konstruktiv relativ einfach ausgebildet ist, möglichst nur geringe äußere Abmessungen aufweist und nur äußerst geringe Wärmeverluste hat.
  • Bei einer Lösungssterilisationsanlage ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleusen durch zwischen den einzelnen Behandlungskammern und am Eingang der ersten sowie am Ausgang der letzten Behandlungskammer angeordnete Schiebetüren gebildet sind, daß jeweils benachbarte Behandlungskammern auch in der geöffneten Stellung der zwischen ihnen befindlichen Schiebetüren dampf- und druckdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen sind, und daß der Transport durch jeweils in den -einzelnen Behandlungskammern sowie vor dem Eingang der ersten und nach dem Ausgang der letzten Behandlungskammer voneinander getrennte Transporte gebildet ist, die zusammen mit den Schiebetüren taktweise gesteuert sind.
  • Durch die bei der neuen Lösungssterilisationsanlage als Schleusen benutzten Schiebetüren wird sichergestellt, daß eine nur relativ geringe gegenseitige Beeinflussung benachbarter Behandlungskammern immer nur während der relativ kurzen Augenblicke auftreten kann, während denen die Schiebetüren benachbarter Behandlungskammern geöffnet sind, um über die in jeder einzelnen Behandlungskammer individuell vorgesehenen einzelnen Transporte eine Charge von Lösungsbehältern in die jeweils nächstfolgende Behandlungskammer zu übergeben. Sowohl die einzelnen Trdnsporte als auch die Schiebetüren sind dabei automatisch taktweise gesteuert, wodurch zu den jeweils richtigen Zeitpunkten innerhalb eines Behandlungszeitraumes die einzelnen Schiebetüren geöffnet, die einzelnen Transporte eingeschaltet und danach die Schiebetüren wieder geschlossen werden, um jeweils die zu behandelnden Lösungs-Behälter an die jeweils nächstfolgende Behandlungskammer zu übergeben. Bei einer solchen uebergabe zwischen zwei benachbarten Behandlungskammern tritt dabei ein teilweiser Wärme- und Druckausgleich jeweils nur zwischen den benachbarten Kammern auf, nicht dagegen aber mit der Umgebung, da die Behandlungskammern auch an ihrer jeweils eine Schiebetür aufweisenden Verbindungsstelle gegenüber der Umgebung dampf- und druckdicht abgeschlossen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in Bewegungsrichtung der Bösungs-Behälter eine erste Behandlungskammer zum Aufheizen, eine zweite Behandlungskammer zum Dampfsterilisieren und eine dritte Behandlungskammer zum Abkühlen der Lösungs-Behälter hintereinander angeordnet. Hinter der dritten Behandlungskammer kann außerdem noch eine vierte Behandlungskammer zum Prüfen der Lösungs-Behälter mit Blaubad vorgesehen sein.
  • Die zweite Behandlungskammer hat in Bewegungsrichtung der Lösungs-Behälter die doppelte oder die dreifache Länge wie die übrigen Behandlungskammern, um eine Verweilzone zu bilden, damit die Lösungs-Behälter während einer längeren Zeitdauer der Dampfsterilisation ausgesetzt werden können als sie dem Aufheizen und Abkühlen in der ersten und dritten Behandlungskammer ausgesetzt sind.
  • Gemäß weiterer, in den übrigen Patentansprüchen angegebener Ausgestaltungen der Erfindung sind die Transporte in den einzelnen Behandlungskammern sowie vor dem Eintritt in die erste Behandlungskammer und nach dem Auslaufen aus der letzten Behandlungskammer Endlosförderbänder oder -ketten, die vorzugsweise Haken haben, die mit Paletten formschlüssig in Eingriff gelangen, auf denen die Lösungs-Behälter jeweils chargenweise angeordnet sind. Die Schleusen zwischen den einzelnen Behandlungskammern sowie am Eingang der ersten und am Ausgang der letzten Behandlungskammer sind durch Schiebetüren realisiert, die ebenfalls taktweise und in tibereinstimmung mit den Transporten gesteuert sind. Die einzelnen Behandlungskammern sind je nach ihrer Aufgabe mit Einsprühdüsen für Wasser unterschiedlicher Temperaturen, für Dampf und für Druckluft versehen, um in den einzelnen Behandlungskammern ein Aufheizen, ein Dampf- und Drucksterilisieren und ein Abkühlen ausführen zu können. Die einzelnen Dampf- und Wasserzu- sowie -abführungen sind miteinander über Wärmetauscher gekoppelt, so daß durch Wassereinsparung und Wärmerückgewinnung ein sehr energiesparender Betrieb der Anlage und durch eine entsprechend geringere Abgabe von Wärme an die Umgebung eine nur sehr geringe Umweltbelastung erreicht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 schematisch eine Lösungssterilisationsanlage und Fig. 2 eine graphische Darstellung des Temperaturverlaufs in einzelnen Bereichen der zweiten Behandlungskammer.
  • Eine erste Behandlungskammer 1 zum Aufheizen, eine zweite Behandlungskammer 2 zum Dampfsterilisieren, eine dritte Behandlungskammer 3 zum AbkÜhlen und eine vierte Behandlungskammer 4 zum Prüfen mit Hilfe eines Blaubades sind hintereinander angeordnet.
  • Jeweils am Eingang, zwischen den einzelnen Behandlungskammern un am Ende sind die Schleusen bildende Schiebetüren 54, 5, 6, 7, 55 vorgesehen, die die einzelnen Behandlungskammern voneinander und auch gegenüber der Umgebung im geschlossenen Zustand keimfrei abtrennen. Vor der ersten Behandlungskammer 1 ist ein erster Transport 8 zum Anliefern der Lösungs-Behälter vorgesehen, die vorzugsweise auf hier nicht gezeigten Paletten chargenweise angeordnet sind. In der ersten Behandlungskammer 1 ist ein zweiter Transport 9, in der zweiten Behandlungskammer ein dritter und vierter Transport 10 und 11, in der dritten Behandlungskammer ein fünfter Transport 12, in der vierten Behandlungskammer ein sechster Transport 13 und hinter dem Ausgang aus der vierten Behandlungskammer schließlich ein siebter Transport 14 vorgesehen, mit dem die die Behandlungskammern durchlaufenden Lösungs-Behälter abgefördert werden können.
  • Eine gemeinsame Dampfxuführungsleitung 15 ist mit der ersten Behandlungskammer 1, der zweiten Behandlungskammer 2 und de#r dritten Behandlungskammer 3 über jeweils ein Ventil 16, 17 und 18 verbunden. Bei geöffnetem Ventil wird der von der Dampfzuführungsleitung 15 zugeführte Dampf in die jeweilige Behandlungskammer eingesprüht. In der zweiten Behandlungskammer 2, die etwa die doppelte oder dreifache Länge in Bewegungsrichtung der Lösungs-Behälter wie die übrigen Behandlungskammern hat, sind die linsprühdüsen für den Dampf über die ganze Kammer verteilt. Die dem vierten Transport 11 zugeordnete Hälfte der zweiten Behandlungskammer 2 ist außerdem am Boden mit einem Auslaß 19 für Umwälzwasser und Kondensat versehen, das über eine Pumpe 20 an Einsprühdüsen 21 für Dampf gegeben wird, wodurch das zur gleichmäßigen Temperaturverteilung dienende Wasserumwälzverfahren zur Anwendung kommt.
  • Die zweite Behandlungskammer 2 und die dritte Behandlungskammer 3 sind außerdem mit einer Druckluftzuführungsleitung 22 über jeweils ein Ventil 23 und 24 verbunden, um wahlweise Druckluft in diese beiden Behandlungskammern einleiten zu können.
  • Die erste Bebandlungskammer 1 ist mit Einsprühdüsen 25 für Warmwasser sowie mit einem Auslaß 26 versehen, über den das in der Behandlungskammer befindliche Wasser abgeführt werden kann. Der Auslaß 26 ist über eine Pumpe 27 und ein Dreiwegeventil 28 wahlweise mit einem ersten oder zweiten Wärmetauscher 29 oder 30 zu verbinden, deren jeweils andere Anschlüsse mit der Einsprühdüse 25 verbunden sind, wodurch die aus den Wärmetauschern gewonnene Wärme auf das zu sterilisierende Gut übertragen wird.
  • Die dritte Behandlungskammer ist mit einem Auslaß 31 für in der Behandlungskammer befindliches Wasser und Einsprühdüaen 32 zum Einsprühen von Wasser in die Behandlungskammer 3 versehen.
  • Der auslaß 3i ist über eine Pumpe 33 und Ventile 34 und 35 mit den Einsprühdüsen 32 verbunden, wobei je nach Stellung der Ventile 34 und 35 diese Verbindung direkt oder aber über weitere erste und zweite Wärmetauscher 36 und 37 vorgenommen wird, die jeweils den beiden zuvor erwähnten ersten und zweiten Wärmetauschern 29 und 30 zugeordnet sind, so daß also zwischen den beiden ersten Warmetauschern 29 und 36 und den beiden zweiten Wärmetauschern 30 und 37 ein Wärmeaustausch stattfindet. Zu dieser Wärmetauscheranordnung gehört außerdem noch ein dritter Wårmetauscher 38, der mit einer weiteren Datnpfzuführungsleitung 39 über ein Ventil 40 verbindbar ist. Diese Dampfzuf#ungsleitung ist außerdem über Ventile 41,42 und 43 jeweils mit der ersten Behandlungskammer 1, der dritten Behandlungskammer 3 und der vierten Behandlungskammer 4 zu verbinden, um diese zusammen mit der Wärmetauscheranordnung im Anfalirzustand der gesamten Anlage vorwärmen zu können.
  • Die vierte Behandlungskammer 4 ist mit Einsprühdüsen 44 für demineralisiertes Wasser versehen, das über ein Ventil 45 zugeführt werden kann. Außerdem ist die vierte Behandlungskammer 4 mit einem Wassereinlaß 46 und einem Wasserauslaß 47 versehen, wobei der Wassereinlaß 46 über ein Ventil 48 und eine Pumpe 49 mit einem Vorratsbehälter 50 verbunden ist, in dem sich eine sogenannte Blaubadlösung befindet, die mit Hilfe der Pumpe 49 in die vierte Behandlungsknmmer 4 hineingepumpt werden kann.
  • Der Wasserauslaß 47 ist über ein Ventil 51 zum Ablassen des Blaubades mit dem Vorrat sbehält er 50 oder aber zum Ablassen des demineralisierten Wassers mit einem geeigneten, hier nicht gezeigten Abfluß verbunden.
  • Die dritte BehandlungskAmmer 3 und die vierte Behandlungskamiaer 4 sind über eine Verbindungsleitung 52 sowie ein in ihr angeordnetes Absperrventil 53 miteinander zu verbinden, um einen Drnckausgleich zwischen den beiden Behandlungskammern vornehmen zu können.
  • Alle zuvor erwähnten Ventile und Pumpen sowie die Transport und Sobiebettiren können nach Maßgabe eines bestimmten Programms und bestimmter, in den einzelnen Behandlungskammern sowie Warmetauschern und Leitungen gemessener Temperatur- und Druckwerte selbsttätig und taktweise gesteuert werden, wozu in den einzelnen Behandlungskammern, an den verschiedenen Leitungen und Wärmeteucharn Temperatur und Druckfühler vorgesehen sind, die hier jedoch der Einfachheit halber fortgelassen sind.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen und in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellten losungssterilisationsanlage beschrieben.
  • ILne von den ersten Transport 8 angelieferte Charge von I8sung8-B*hSltern, die sich auf einer Palette befinden, gelangt an den EingBsag der ersten Behandlungskammer 1. Unter der Bnnabma, daß dieses die erste bei Betriebsaufnshme der Lösungssterslisations-Anlage in diese eingebbare Charge ist, wird die Schiebetür 54 geöffnet, nachdem sichergestellt wurde, daß über die Dampfzufübrungsleitung 39, das Ventil 40, die weiteren Ventile 41,42 und 43 die gesamte Anlage auf eine ausreichende Anfangstemperatur hochgefshren wurde.
  • Durch taktweisen Antrieb sowohl des ersten Transportes 8 als auch des zweiten Transportes 9 wird die die Lösungs-Behalter tragende Palette von dem ersten Transport 8 an den zweiten Transport 9 übergeben und vom letzteren so lange transportiert, bis sich die Palette vollständig innerhalb der ersten Behandlungskammer 1 befindet. Durch Zufiibrwig von Warmwasser über die Einsprühdüse 25 und gegebenenfalls anschiießendes Zuführen von Dampf über die Dampfzufuhrungsleitung 15 und das Ventil 16 werden die Lösungs-B-ehäiter in zwei oder mehr auteinanderfolgenden=Stufen von einer Ausgangstemperatur von etwa 200C auf eine erste Temperatur von etwa 60°C und anschließend auf eine Eiidtemperatur von etwa 10000 erwärmt.
  • Nach Abschluß dieses Erwarmmgstorganges in der Behandlungska#-mer 1 wird die Schiebetür 5 geöffnet und durch Antreiben des zweiten und dritten Transports 9 und 10 die die erwärmten Lösungs-Behälter aufweisende Palette in die zweite Behandlungskammer 2 uberf7Xhtt, bis diese vollständig auf dem dritten Transport 10 aufliegt. Danach wird wiederum die Schiebetür 5 geschlossen und durch Zuführung von Dampf Über die Dampfzuführungs leitung 15 und das Ventil 17 bzw. über den Auslaß 19, die Pumpe 20 und die Einsprühdüse 21 werden die Iösungs-Behälter von ihrer Temperatur von etwa 8000 auf die Sterilisationstemperatur von etwa 120t erhitzt. Gleichzeitig wird durch den Dampf in der zweiten Behandlungskammer 2 ein ausreichender Druck aufgebaut, der durch Zuführung von Druckluft über die Druckluftleitung 22 und das Ventil 23 noch erhöht werden kann, so daß in der Behandlungskammer 2 wahrend der Sterilisation eine Dampf-Druckluft-Atmosphäre herrscht.
  • Gleichzeitig mit dem Erwärmen der ersten Charge in der zweiten Behandlungskammer 2 auf die Sterilisationstemperatur von 12000 wird zunächst in der Behandlungskammer 1 der darin herrschende Druck auf Atmosphärendruck abgesenkt und anschließend die Schiebetür 54 am Eingang der ersten Behandlungskammer 1 geöffnet, um vom ersten Transport 8 eine inzwischen herangeführte zweite Charge an den zweiten Transport 9 innerhalb der ersten Behandlungskammer 1 zu überführen. Nach dem erneuten Schließen der Schiebetür 54wird diese zweite Charge in der bereits beschriebenen Weise stufenförmig auf eine Temperatur von etwa 1000C erwärmt.
  • Bevor die Schiebetür 5 zur obergabe der zweiten Charge von der ersten Behandlungskaner in die zweite Behdddlungskammer erneut geöffnet wird, laufen der dritte und vierte Transport 10 und 11 in der zweiten Behandlungskamrner 2 an, um die erste Charge vom dritten Transport 10 auf den vierten Transport 11 zu übergeben. Die dann auf dem vierten Transport 11 befindliche erste Charge wird in der zweiten Behandlungskammer 2 weiter bei einer Temperatur von etwa 120t und einem geeigneten Druck sterilisiert.
  • Bauch der Ubergabe der ersten Charge von dem dritten Transport 10 auf den vierten Transport 11 wird die Schiebetür 5 geöffnet und die zweite Charge aus der ersten Behandlungskammer 1 in der beschriebenen Weise auf den dritten Transport 10 in der zweiten Behandlungskammer 2 übergeben. Anschließend wird wiederum die Schiebetür ~5' ~geschlossen und dann in der zweiten Behandlungskammer 2 auch die zweite Charge auf die Sterilisationstemperator von etwa 1200Cerwarmt.
  • In der zuvor beschriebenen Weise gelangt gleichzeitig vom ersten Transport 8 aus eine dritte Charge von Lösungs-Behältern in die erste Behandlungßkammer 1.
  • Aus dem bisher beschriebenen Verfahrensablauf ergibt sich, daß die in der zweiten Behandlungskammer 2 befindlichen Chargen J eils etwa die doppelte bzw. dreifache Verweilzeit haben wie in der ersten Behandlungskammer 1. Diese Verweilzeit ist erforderlich, um eine vollständige Dampfsterilisation in der zweiten Behandlungskammer 2 durchführen zu könme*Sowohl der Druck als auch die Temperatur wird in der zweiten Behandlungskammer 2 auf den gewünschten Werten etwa konstant gehalten, wozu über die Ventile 17 und 23 Sattdampf und Druckluft zugeführt werden können, wenn dieses erforderlich ist.
  • Mit Hilfe des Ventils 24 und der Druckluftleitung 22 sowie des Ventils 18 und der Dampfzuführungsleitung 15 werden in der Behandlungskammer 3 etwa die gleichen Temperatur- und Dru#verhältnisse wie in der zweiten Behandlungskammer 2 geschaffen, damit beim Offnen der Schiebetür 6 kein Temperatur- und/oder Druckverlust in der zweiten Behandlungskammer 2 auftritt. Danach wird die Schiebetür 6 geöffnet und die auf dem vierten Transport 11 befindliche erste Charge durch Anlaufen dieses Transportes und des fünften Transportes 12 in die dritte Behandlungskammer 3 übergeben. Nach der vollständigen Ubergabe der ersten Charge wird die Schiebetür 6 wieder geschlossen. Nach dem Schließen der Schiebetür 6 wird die auf dem fünften Transport 12 befindliche erste Charge abgekühlt, indem der Druck z ß. über die Verbindungsleitung 52 zur vierten Behandlungskammer und das Ventil 53 von einem Betriebsdruck von etwa 2 atü auf 1 atü vermindert wird. Gleichzeitig wird das sich in der dritten Behandlungskammer 3 aus dem Dampf bildende Kondensat über den Auslaß 31 und die Pumpe 33, das Ventil 35 und den Wärmetauscher 37 an die Einsprühdüsen 32 gegeben und auf diese Weise umgepumpt, wodurch die Temperatur in der Behandlungskammer 3 auf etwa 80 0C abgesenkt wird.
  • Bei diesem Vorgang wird über den zweiten Wärmetauscher 27 an den zweiten Wärmetauscher 30 Wärme abgegeben, wodurch im Wärmetauscher 30 das für die erste Behandlungskammer 1 benötigte Wasse: auf eine Temperatur von etwa 80 bis 1000C erwärmt wird. Dieses Wasser wird in der ersten Behandlungskammer 1 zum Erwärmen der jeweils in ihr befindlichen Lösungs-Behälter auf die zweite Stufe von etwa 600C benutzt.
  • kühlt das sich in der dritten Behandlungskarmner 3 befindliche Wasser und damit auch die dort befindliche erste Charge weiter ab, so wird das über die Pumpe 33 ungepumpte und jetzt eine niedrigere Temperatur aufweisende Wasser durch Umschaltung des Ventils 35 dann an den ersten Warmetauscher 36 gegeben, wo es seine Wärme an den ersten Wärmetauscher 29 abgibt, der damit das für die Erwärmung der Lösungs-Bebäiter in der ersten Behandlungakammer 1 auf die erste Stufe von etwa ##% benötigte Wasser erwärmt. Welcher der Jeweiligen ersten und zweiten Wärmetauscher 29 und 30 über die Pumpe 27 mit der Einsprühdüse 25 verbunden ist, wird mit Hilfe des Dreiwege-Ventils 28 bestimmt.
  • Nach einer ausreichenden Abkühlung der ersten Charge innerhalb der dritten Pehandlungakammer 3 wird die Schiebetür 7 geöffnet, wobei zuvor in der dritten Behandlun#skammer 3 und in der vierten Behandlungskammer 4 über die Leitung 52 und das Ventil 53 etwa die gleichen Druckverhältnisse hergestellt wurden. Durch Anlaufen des fünften und sechsten Transports wird die erste Charge von dem fünften Transport 12 an den sechsten Transport 13 in die vierte Behandlungskammer 4 übergeben. Anschließend wird die Schiebetür 7 wieder geschlossen.
  • Gleichzeitig mit dem Abkühlvorgang in der dritten Behandlungskammer 3 und der uebergabe der ersten Charge an die vierte BehnndlungSkammer 4 wurde auch die in der zweiten Behandlungskammer noch befindliche Charge vom dritten Transport 10 an den vierten Transport 11 übergeben, anschließend die dritte Charge aus der ersten Behandlungskammer 1 in die zweite Behandlungskammer 2 überführt und eine vierte Charge vom ersten Transport 8 aus. schließlich in die erste Behandlungskammer 1 eingeführt.
  • Auf diese Weise findet ein kontinuierlicher taktweiser Förder-und Behandlungsdurchlauf von Chargen durch die gesamte IRisungssterilisationsanlage statt.
  • Die in der vierten Behandlungskammer 4 befindliche erste Charge wird durch Zuführen einer Blaubadlösung aus dem Vorratsbehälter 50 über die Pumpe 49 und das Ventil 48 auf Dichtheit der Behälter geprüft, wobei undichte Behälter durch Einfließen der Blaubadlösung eine Verfärbung zeigen wurden. Die Blaubadlösung wird schließlich über den Auslaß 47 und das Ventil 51 aus der vierten Behandlungskammer 4 wieder abgeleitet. Durch Einfüllen von de- : mineralisiertem Wasser über das Ventil 45 und die Einsprühdüse 44 können die Lösungs-Behälter in der vierten Behandlungskammer 4 weiter gekühlt und abgewaschen werden. Auch dieses demineralisierte Wasser kann die vierte Behandlungskammer 4 über den Auslaß 47 und das Ventil 51 verlassen.
  • Nach Beendigung dieser Vorgänge in der vierten Behandluagsgammer 4 wird die Schiebetür 55 geöffnet und durch Einschaltung des sechsten und siebten Transportes 13 und 14 die erste Charge aus der vierten Behandlungskammer 4 ausgegeben und über den siebten Transport 14 abgefördert. Damit ist ein vollständiger Sterilisationsvorgang einer Charge beendet, wobei nach der Ausgabe der Charge aus der vierten Behandlungskammer die durch die Blaubadlösung verfarbten Lösungs-Behälter aus der Charge entnommen werden können.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Chargen mit den Losungs-Behältern durch taktweise Steuerung der Transporte eine nach der anderen von einer Behandlungskammer an die nächst folgende Behandlungskammer übergeben wird, wobei durch geeignete Temperatur- und Drucksteuerung beim Jeweiligen öffnen einer eine Schleuse darstellenden Schiebetür Jeweils etwa gleiche Temperatur- und Druckverhältnisse in den benachbarten Kammern, beziehungsweise Teilen dieser Kammer herrschen. Dadurch ergeben sich bei einem vollautomatischen Betrieb der Lösungssterilisationsanlage optimal kurze Verweilzeiten, wobei jedoch trotzdem eine vollständige und ausreichende Sterilisation der Lösungen sichergestellt wird.
  • In Fig. 2 ist der Temperaturverlauf in Abhängigkeit von der Zeit innerhalb der zweiten Behandlungskammer für die Sterilisation dargestellt, wobei die unterschiedlichen Kurven bzw.
  • Geraden den Temperaturverlauf in unterschiedlichen Zonen der zweiten Behandlungskammer angeben. Die durchgezogene Linie gibt dabei eine konstant auf etwa 12000 liegende Temperatur.
  • innerhalb der Verweilzone der zweiten Behandlungskammer an.
  • Die gestrichelte Kurve gibt den Temperaturverlauf in der Einschleuszone, d.h. in unmittelbarer Nähe der Schiebetür 5, in der Behandlungskammer an. Die strichpunktierte Kurve gibt dagegen den Temperaturverlauf in der Auschleuszone, d.h. in unmittelbarer Nähe der Schiebetür 6, der zweiten Behandlungskammer an. Es ist zu erkennen, daß die Sterilisationstemperatur von etwa 12000 unabhängig vom Zeitpunkt des Öffnens und Schließens der Schiebetüren 5 und 6 während des Betriebs der Sterilisationsanlage konstant gehalten wird. Die Temperatur in der Einschleuszone sinkt dagegen beim Öffnen der Schiebetür 5 und Einfahren einer neuen Charge von Sterilisationsgut aus der ersten Behandlungskammer 1 etwa auf dessen Temperaturniveau ab. Während des Öffnens der Schiebetür 6 zum Ausfahren einer Charge des Sterilisationsgutes in die dritte Behandlungskammer 3 sinkt die Temperatur in der Ausschleuszone etwa auf das Temperaturniveau der dritten Behandlungskammer ab. Dabei kann dieses Absenken der Temperatur in der Ausschleuszone nicht nur durch das öffnen der Schiebetür 6, sondern auch durch ein vorheriges gewolltes Absenken der Temperatur in diesem Bereich ausgeführt werden.

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Lösungssterilisationsanlage, mit der in Behältern, wie Waschen und dergl., gefüllte Lösungen zu sterilisieren sind, mit mehreren Behandlungskammern, die hintereinander und durch Schleusen Jeweils voneinander getrennt angeordnet sind, und mit einem Transport zum Hindurchführen der Lösungs-Behälter durch die Behandlungskammern, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Schleusen (5, 6, 7) durch zwischen den einzelnen Behandlungskammern (1 bis 4) und am Eingang der ersten sowie am Ausgang der letzten Behandlungskammer (1, 4) angeordnete Schiebetüren (54, 5, 6, 7, 55) gebildet sind, daß jeweils benachbarte Behandlungskammern (1, 2; 2, 3; 3, 4) auch in der geöffneten Stellung der zwischen ihnen befindlichen Schiebetüren (5, 6, 7) dampf- und druckdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen sind, und daß der Transport durch jeweils in den einzelnen Behandlungskammern (1 bis 4) sowie vor dem Eingang der ersten und nach dem Ausgang der letzten Behandlungskammer (1, 4) voneinander getrennte Transporte (9 bis 13) gebildet ist, die zusammen mit den Schiebetüren (54-, 5, 6, 7 , 55) taktweise gesteuert sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß in Bewegungsrichtung der Lösungs-Behälter eine erste Behandlungskammer (1) zum Aufheizen, eine zweite Behandlungskammer (2) zum Sterilisieren und eine dritte Behandlungskammer (3) zum Abkühlen der Lösungs-Behälter hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß hinter der dritten Behandlungskammer (3) eine vierte Behandlungskammer (4) zum Prüfen der Lösungs-Behälter mit Blaubad vorgesehen ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zweite Behandlungskammer (2) in Bewegungsrichtung der Lösungs-Behälter mindestens die doppelte Länge hat wie die übrigen Behandlungskammern (1, 3, 4), um eine Verweilzone zu bilden.
  5. 5. Anlagen nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die zweite Behandlungskammer (2) die dreifache Länge hat.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Transporte (9, 10, 11, 12, 13) Endlosförderbänder oder -ketten sind.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der zweiten Behandlungskammer (2) zwei oder drei Etidlosförderbänder (10, 11) hintereinander vorgesehen sind.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Endlosförderbänder (8 bis 14) Haken haben, die mit jeweils Chargen der Lösungs-Behälter tragenden Paletten in formschlüssigen Eingriff gelangen.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h net, daß die erste Behandlungskammer (1) Einsprühdüsen (25) für Warmwasser aufweist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Einsprühdüsen (25) wahlweise mit unterschiedlichen, jeweils Warmwasser einer bestimmten unterschiedlichen Temperatur führenden Leitungen verbindbar sind.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Behandlungskammer (1) Dampfeinsprühdüsen zum Anfahren der Anlage aufweist.
  12. 12. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Behandlungskammer (2) erste Einsprühdüsen für Dampf und zweite Einsprühdüsen für Druckluft aufweist.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die zweite Behandlungskammer (2) in ihrem dem zweiten Endlosförderer (11) zugeordneten Teil einen Dampfauslaß (19) und in ihrem dem ersten Endlosförderer (10) zugeordneten Teil eine dritte Einsprühdüse (21) aufweist, die mit dem Dampfauslaß (19) über eine Pumpe (20) verbunden ist.
  14. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 13,dadurch g e -k e n n z e i ch n e t, daß die dritte Behandlungskammer (3) erstf Einsprühdüsen für Druckluft und zweite Einsprühdüsen (32) für Wasser sowie Auslässe (31) für Wasser aufweist.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die zweiten Einsprühdüsen (32) für Wasser über mindestens einen Wärmetauscher (36, 37) und eine Pumpe (33) mit den Auslässen (31) für Wasser verbunden sind.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 15,dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mindestens zwei Wärmetauscher (36, 37) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Temperatur des Wassers wahlweise wirksam schaltbar sind.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mit jedem der mindestens zwei Wärmetauscher (36, 37) jeweils ein weiterer Wärmetauscher (29, 30) in Wirkverbindung steht, die mit den Einsprüdüsen (25) für Warmwasser der ersten Behandlungskammer (1) verbunden sind.
  18. 18. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die vierte Behandlungskammer (4) Einsprühdüsen (44) für demineralisiertes Wasser und einen Einlaß (46) sowie Auslaß (47) für eine Blaubadflüssigkeit hat.
  19. 19. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch g e -k e n n z e ic h n e t , daß die Dampfeinsprühdüsen der ersten Behandlungskammer (1) mit einer Dampfzuführungsleitung (39) verbunden sind, die die Wärmetauscheranordnung (29, 30, 36, 37) durchzieht und an den Dampfeinsprühdüsen für die dritte und vierte Behandlungskammer (3, 4) zum Anfahren der Anlage angeschlossen sind.
  20. 20. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wasser-, Dampf-, Druckluft-und Blaubadzu- sowie -abfuhr an die und von den einzelnen Behandlungskammern (1 bis 4) temperatur- und/oder druckabhängig sowie nach Maßgabe der taktweisen Steuerung vornehmbar sind.
  21. 21. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Sterilisation in der zweiten Behandlungskammer (2) ein Wasser-Umwälzverfahren mit oder ohne Ueberhöhung des Sterilisierdruckes durch Druckluft angewendet ist.
  22. 22. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge -k e n n z e i c h n e t , daß zur Nachbildung der in den Lösungs-Behältern jeweils erreichten Temperatur mindestens in der zweiten Behandlungskammer (2) mindestens eine Meßvorrichtung angeordnet ist, die beim Zuführen neuer Lösungs-Behälter mit einer im wesentlichen gleiches Wärmeverhalten wie die Lösung aufweisenden Flüssigkeit automatisch füllbar ist.
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