DE2147644A1 - Regenerierung von Nickel Aluminium Katalysatoren durch Waschen mit Poly carbonsaure - Google Patents
Regenerierung von Nickel Aluminium Katalysatoren durch Waschen mit Poly carbonsaureInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Regenerierung eines granulierten durchlässigen Nickel-Aluniniun-Iatalyeators, der durch Entfernen τοη etwa
2 bis 50 i» des Aluminiums aus einer Nickel-Aluminiua-
!•eLerung, die ursprünglich etwa 25 bis 60 Gew.-£
Hiclcel und etwa 40 bis 75 Gew.-36 Aluminium enthielt,
aktiviert worden ist und der aufgrund der Verwendung als ein Pestbettlcatalysator bei der Herstellung von
Butadien-1,4-diol durch kontinuierliche Hydrierung
eines wässrigen Gemische, das etwa 30 bis 80 Gew.-% Wasser und Diol,bestehend aus 2-Butin-1,4-diol und
2-Buten-1,4-diol, enthält, bei einer Temperatur von
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etwa 60 bis 1500C, einem Wasserstoffdruck von etwa
100 bis 400 Atmosphären und einer Oberflächengasgeschwindigkeit von wenigstens etwa 0,25 cm je Sekunde (0,5 foot per minute) Wirksamkeit verloren hat,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Katalysator mit einem Waschmedium gewaschen wird, das im wesentlichen aus etwa 90 bis 99 Gew.-# Wasser und etwa 1
bis 10 Gew.-56 einer Polycarbonsäure aus Citronensäure,
Weinsäure und/oder Bernsteinsäure besteht. Diese Katalysatoren können dadurch reaktiviert werden, daß sie
zunächst mit der obigen Polycarbonsäurelösung gewaschen werden und dann mit einer verdünnten wässrigen Alkalihydroxidlösung behandelt werden, wodurch zusätzliches
Aluminium aus der Legierung entfernt wird. Katalysatoren, die durch Verwendung eines wässrigen, gelöste CaI-ciumionen enthaltenden Beschickungsgemischs verunreinigt wurden, können durch Waschen des Katalysators mit
der obigen Polycarbonsäurelösung, bis die Waschflüssigkeit nicht mehr sit Calciumionen gesättigt wird, regeneriert werden.
Di· Erfindung betrifft die Regenerierung und Reaktivierung Ton Ifiokel-Aluminium-Katalysatoren, die zur Herstellung von 1,4-Butandiol, im folgenden als Butandiol
bt»«lehnet, duroh Hydrierung von 2-Butin-1,4-diol, im
al· Butindiol bezeichnet, verwendet werden.
Z« i«r belfiaeoan Patentschrift 475 225 wird ein rer-rtM Verfahren zur Hydrierung von wässrigem Butiniiol sa Butandiul beschrieben. Bas Verfahren besteht
la *·γ Hydrierung eines wässrigen Gemische, das im we-■tntliohtn aus etwa 20 bis 70 Gew.-$>
Butindiol und etwa 30 fela 80 Gew.-Ji Wasser besteht, bei einer !Temperatur
tob etwa 60 bii 1500C, einem Wasserstoffdruck von etwa
170 bi· 374 Ataoaphlren (2500 bis 5500 psi), einer Ober
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flächengasgeschwindigkeit von wenigstens etwa 0,25 cn
je Sekunde (0,5 foot per minute) in Gegenwart eines Pestbetts aus granuliertem, durchlässigem Nickel-Aluminium-Katalysator,
der durch Entfernen von etwa 5 bis 30 56 Aluminium aus einer Nickel-Aluminium-Legierung,
die im wesentlichen aus etwa 35 bis 60 Gew.-# Nickel und etwa 40 bis 65 Gew.-^ Aluminium besteht,
aktiviert worden ist. Die Aktivierung des Katalysators erfolgt durch Behandlung der !Legierung mit einer verdünnten
wässrigen Alkalihydroxidlösung, bis die gewünschte Menge Aluminium aus der Legierung entfernt
ist.
Das Hydrierungsverfahren soll so ausgeführt werden, daß Butindiol so vollständig wie möglich innerhalb
praktischer Grenzen in gesättigte Produkte überführt wird. Eine der vörherrsxsjiendsten Verwendungen für Butandiol
besteht in der Herstellung von Tetrahydrofuran durch Dehydratisierung gemäß der US-PS 2 251 835 und der deutschen
Patentschrift 1 043 342. Das Vorliegen des Zwischenproduktes 2-Buten-1,4-diol, im folgenden als Butendiol
bezeichnet, in dem Hydrierungsprodukt führt zur Bildung von 2,5-Dihydrofuran, im folgenden als Dihydrofuran bezeichnet,
eine unerwünschte Verunreinigung in dem Dehydratisierungsprodukt. Es ist daher besonders zweckmäßig,
daß die Menge an Nebenprodukt Butendiol auf praktisch 0 während der Hydrierung herabgesetzt wird. Dies erfordert
einen relativ wirksamen Hydrierungskatalysator, der eine praktisch vollständige Hydrierung herbeiführt.J
Wenn praktisch frischer Katalysator bei der Hydrierung verwendet wird, sollte eine Temperatur auf der unteren
Seite des Bereichs von 60 bis 1500C verwendet werden,
oxid der Butendiolgehalt des Produktes ist anfänglich
w«lt unterhalb der tolerierbaren Grenze. Nachdem der Katalysator über einen ausgedehnten Zeitraum verwendet
worden ist, wird er zunehmend weniger wirksam, mit dem
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Ergebnis, daß der Butendiolgehalt des Produktes langsam ansteigt, bis er eventuell den Maximalwert,
der toleriert werden kann, erreicht. Wenn dies eintritt, kann ein Hauptteil der ursprünglichen Wirksamkeit des Katalysators durch Erhöhung
der Reaktionstemperatur, beispielsweise etwa 100C, wieder hergestellt werden, wodurch erhebliche Herabsetzung
des Butendiolgehaltes des Produktes eintritt. Fach einem weiteren kurzen BetriebsZeitraum nähert
sich der Butendiolgehalt wiederum der tolerierbaren Grenze, und die Temperatur muß wieder mit ähnlichem
Ergebnis erhöht werden. Dieses stufenweise Erhöhen der Temperatur in Abhängigkeit von dem Anstieg des
Butendiols in dem Produkt kann fortgesetzt werden, bis eine Endtemperatur von etwa 1500C erreicht ist.
Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der Katalysator eine übermäßige Menge von Nebenprodukten, und der Katalysator
muß daher durch frischen Katalysator ersetzt werden, wenn das Produkt innerhalb der Spezifikation
bleiben soll.
Es wurden Versuche unternommen, diese verbrauchten Katalysatoren durch Behandlung mit einer verdünnten
wässrigen Alkalihydroxidlösung zu reaktivieren, in dem Bemühen, eine weitere Menge Aluminium zu entfernen.
Jedoch waren diese Versuche nicht erfolgreich. Der Katalysator ist offensichtlich derart verunreinigt, daß ein
weiteres Entfernen von Aluminium nicht möglich ist. Folglich wurde es zur allgemeinen Praxis, etwa 20 bis
25 $> des Aluminiums in der legierung während der Ausgangsaktivierung
zu entfernen, um dadurch einen Katalysator mit optimaler Wirksamkeit herzustellen und den
Katalysator, nachdem er sämtliche brauchbare Wirksamkeit verloren hat, zu verwerfen.
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Es wurde nun gefunden, daß ein körniger durchlässiger !fidcel-Aluminium-Katalysator, der durch Entfernen
von etwa 2 bis 50 96 des Aluminiums aus einer Nickel-Aluminium-Legierung, die etwa 25 bis 60 Gew.-^
Nickel und etwa 40 bis 75 Gew.-^ Aluminium enthält, aktiviert worden ist, und der durch Verwendung als
Pestbettkatalysator bei der kontinuierlichen Hydrierung eines wässrigen Gemischs, das etwa 30 bis 80 Gew.-^
Wasser und Biol aus Butindiol und/oder Butendiol enthält,
Aktivität verloren hat, durch ein Verfahren regeneriert werden kann, bei dem der Katalysator mit
einem Waschmedium gewaschen wird, das im wesentlichen aus etwa 90 bis 99 Gew.-# Wasser und etwa 1 bis 10
Gew.-# Polycarbonsäure aus Citronensäure, Weinsäure und/oder Bernsteinsäure besteht.
Gemäß einer speziellen Ausfuhrungsform wurde festgestellt,
daß Nickel-Aluminium-Katalysatoren, die durch Verwendung bei der Hydrierung wässriger Butindiol oder
Butendiol enthaltender Gemische Aktivität verloren haben, dadurch reaktiviert werden können, daß der Katalysator
zunächst mit dem obigen Waschmedium gewaschen wird und dann der mit Säure gewaschene Katalysator mit einer
0,1 bis 10 Gew.-#-igen wässrigen Alkalihydroxidlösung
behandelt wird, wodurch weiteres Aluminium aus der Legierung entfernt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können
Nickel-Aluminium-Katalysatoren, die Wirksamkeit aufgrund der Verwendung bei der Hydrierung wässriger 1 bis 1000
Teile je Million Calciumionen enthaltender Gemische verloren
haben, dadurch regeneriert werden, daß der Katalysator mit dem obigen Waschmedium gewaschen wird, bis die
Waschflüssigkeit nicht mehr mit Calciumionen gesättigt wird.
2 Π 9 Π 1 'W 1 B 1 9
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Die Figur 1 ist eine graphische Darstellung, welche die Geschwindigkeit der Calciumentfernung aus verbrauchtem
Nickel-Aluminium-Katalysator nach Waschen mit verschiedenen Konzentrationen an Citronensäure
bei verschiedenen Temperaturen wiedergibt. Figur 2 gibt die Geschwindigkeit der Aluminiuiaentfernung aus
verbrauchtem Nickel-Aluminium-Katalysator nach Waschen mit verschiedenen Konzentrationen an Citronensäure
bei verschiedenen Temperaturen wieder. Figur 3 gibt die Geschwindigkeit der Nickelentfernung aus verbrauchtem
Fickel-Aluminium-Katalysator nach Waschen mit verschiedenen Konzentrationen an Citronensäure bei verschiedenen
Temperaturen wieder. Diese graphischen Darstellungen ergeben sich aus den Daten, die bei den in
Beispiel 1 aufgeführten Versuchen erhalten wurden.
Das Katalysatorregenerierungsverfahren der Erfindung bezieht sich auf granulierte durchlässige Nickel-Aluminium-Festbettkatalysatoren,
die zur Herstellung von Butandiol durch kontinuierliche Hydrierung von wässrigen
Butindiol oder Butendiol enthaltenden Gemischen verwendet werden. Die wässrigen Butindiolgesische, die in der
Hydrierungsreaktion eingesetzt werden können, werden in einfacher Weise durch die bekannte Reaktion von Acetylen
und Formaldehyd gemäß den US-PS 2 840 618, 2 871 273,
2 939 844, 3 154 589 und 3 560 576 erhalten. Die Menge an Wasser und Butindiol in dem Produkt variiert innerhalb
weiter Grenzen, beispielsweise von etwa 30 bis 80 Gew.-# Wasser und etwa 20 Lis 70 Gew.-?ß Butindiol, je
nach der Konzentration des in der Reaktion verwendeten wässrigen Formaldehyds und in Abhängigkeit davon, ob
oder ob nicht und zu welchem Ausmaß das Produkt durch Destillation konzentriert wird. Rohe Butindiolprodukte
werden in einfacher Weise einer thermischen Trennung unterzogen, worin Formaldehyd, etwas Wasser und andere
flüchtige Produkte entfernt und in die Reaktion rückgeführt werden.
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Vorzugsweise enthält das Beschickungsmaterial der Hydrierungsreaktion etwa 35 "bis 60 Gew.-^ Butindiol
und etwa 40 bis 65 # Wasser und besonders bevorzugt etwa 50 bis 60 # Butindiol und etwa 40 bis
50 i> Wasser. Die Beschickung enthält gewöhnlich auch
eine geringe Menge Formaldehyd, jedoch im allgemeinen weniger als etwa 1 56 und vorzugsweise weniger als etwa
0,5 *.
Die Hydrierungsreaktion wird im allgemeinen bei einem Wasserstoffpartialdruck von etwa 100 bis 400 Atmosphären
und einer Oberflächengasgeschwindigkeit von wenigstens etwa 0,25 cm je Sekunde (0,5 foot per minute)
durchgeführt, gemessen, wenn der Wasserstoff das Katalysatorbett verläßt. Bei Wasserstoffdrucken von weniger
als etwa 100 Atmosphären ist die Hydrierungsreaktion unwirtschaftlich langsam. Drücke von etwa 400 Atmosphären
sind nicht wirtschaftlich, da sie spezielle Hochdruckanlagen erfordern. Es besteht keine obere Begrenzung bezüglich
der Gasgeschwindigkeit, ausgenommen eine solche, die durch das Erfordernis, daß der Katalysator in einem
Pestbett anstelle einer Wirbelschicht vorliegt, auferlegt ist. Vorzugsweise liegt der Wasserstoffpartialdruck
bei etwa 150 bis 350 Atmosphären und die Oberflächengasgeschwindigkeit bei wenigstens etwa 0,4 cm je Sekunde
(0,8 foot per minute).
Die Hydrierungstemperatür kann zwischen etwa 60 und 1500C
variieren. Wenn die Temperatur weniger als etwa 600C beträgt,
sind unwirtschaftlich große Katalysatormengen erforderlich, um die Reaktion zu beenden. Da die Reaktion
exotherm ist, ist die am Reaktorauslaß gemessene Temperatur etwas höher als die am Reaktoreinlaß. Die Temperatur
am Reaktorauslaß sollte etwa 150° nicht überschreiten.
Bei Temperaturen oberhalb etwa 1500C werden die Bildung
von Nebenprodukten, hauptsächlich n-Butanol, Butendiol und hoch siedende Verunreinigungen übermäßig groß. Vor-
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zugsweise wird die Reaktionstemperatur etwa 70 bis
1450C und gehalten.
1450C und besonders bevorzugt bei etwa 75 bis 1250C
Die in diesem Verfahren verwendeten aktivierten Blckel-Aluminium-Katalysatoren sind am wirksamsten,
wenn sie unter nicht .sauren Bedingungen verwendet werden. Polglich wird es bevorzugt, daß Alkali zu den
Reaktionsteilnehmern in ausreichender Menge zugegeben
wird, um einen pH-Wert von etwa 6,5 bis 8 am Reaktorauslaß beizubehalten. Der pH-Wert wird "am Reaktorauslaß·'
angegeben, weil beobachtet wurde, daß der pH-Wert zwischen dem Reaktorbesefciekungspuiikt und dem Reaktorauslaß
manchmal variiert. Die Regelung des pH-Wertes kann durch Zugabe von Alkali zu der frischen Butinäiolbeschiekung,
durch Zugabe von Alkali zu dem im Umlauf geführten Reaktorabstron oder beiden erfolgen. Zu geeignetem
Alkali für diese Verwendung gehören Alkalihydroxide, sum Beispiel Natrium-, Kalium- und Lithiumhydroxide und dergleichen. Am stärksten bevorzugt wird
der pH-Wert am EeaktorauslaS "bei etwa 7 "bis 795 gehalten.
Die Hydrierung kann in einer einzelnen Stufe durchgeführt
werden, oder aas Yerfahren kann aus zwei oder
mehr Stufen bestehen. ITaoh einer bevorzugten Ausführungsfom
wird Bntindiol unter Rückführung zu einer ersten Hydrierungsstufe
geleitet, und daa Produkt dieser Stufe,
ein wässriges Gemisch, das Butandiül and etwas Butendiol
enthält,- wird su ein er ergänzenden sfiei1 zweiten Hydrie»
rungsstufe .unter Verwendung des &lsiw ni. Katalysatortyps
und der gleichen Bedingungen 3e&ce!3 rlrre T&slauf geführt,
um ein fertiges Produlct zu fellnsii;; das praktisch feel .
von ButejQuiel ist. In diesem fell ist es notwendig^ daß
der Btttendiolgehalt den Prcdaktes der ersten Stufe niedrig genug gehalten wird, oo deS die Temperatur in der
zweiten Stufe während der Umwandlung des restlichen Baten-
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diols zu Butandiol^ohne daß Rückführung erforderlich
ist, geregelt werden kann. In typischer Weise enthält die Beschickung der zweiten Stufe 20 his 70 Gew.-$>
Butandiol und 1 his 10 000 Teile je Million Butendiol.
Der Hydrierungsprozeß verwendet ein Festbett aus granuliertem
durchlässigem Nickel-Aluminium-Katalysator, der durch Entfernen von etwa 2 bis 50 $>
Aluminium aus einer etwa 25 bis 60 Gew.-56 Nickel und etwa 40 bis 75
Gew.-^ Aluminium enthaltenden Nicke 1-Aluminium-Legierung
aktiviert worden ist. Derartige Katalysatoren sind in der DS-PS 2 950 260 beschrieben. Diese Katalysatoren
enthalten abweichend von üblichen Raney Nickel-Katalysatoren, in denen sämtliches Aluminium aus der Nickel-Aluminium-Legierung
entfernt worden ist, noch etwa 50 bis 98 i* des Aluminiums der ursprünglichen Legierung.
Dieses restliche Aluminium wirktals Träger für das Nickel und ermöglicht, daß der Katalysator die Korngrößeneigenschaften
der ursprünglichen Legierung beibehält. Derartige Katalysatoren eignen sich zur Verwendung
in Festbettverfahren. Vorzugsweise enthält die ursprüngliche Nickel-Aluminium-Legierung etwa 35 bis
45 Gew.-^ Nickel und etwa 55 bis 65 Gew.-^ Aluminium.
Die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke "aktiviert" und "Aktivierung" sollen sich
nicht nur auf die ursprüngliche Aktivierung frischer legierung sondern auch auf einen Katalysator beziehen,
der reaktiviert worden ist, nachdem er aufgrund der Verwendung Wirksamkeit verloren hat. Die Aktivierung erfolgt
dadurch, daß der Katalysator mit einer Alkalihydroxidlösung in Berührung gebracht wird und muß von der
"Regenerierung" unterschieden werden, die wie hier verwendet dazu dient, die Behandlung des Katalysators mit
wässriger Polycarbonsäurelösung zu bezeichnen.
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Die anfängliche Aktivierung des Katalysators wird im allgemeinen durch in Berührung bringen der Legierung
mit einer wässrigen Alkalihydroxidlösung durchgeführt, bis zwei bis fünfzig Prozent des Aluminiums aus der
Legierung ausgelaugt sind. Im allgemeinen enthält die Alkalihydroxidlösung etwa 0,1 bis 5 Gew.-# Alkalihydroxid.
Wenigstens etwa 2 i> des Aluminiums in der ursprünglichen
Legierung sollten entfernt werden, um einen Katalysator geeigneter Aktivität zu ergeben. Wenn mehr als etwa
50 i» des Aluminiums entfernt sind, wird die mechanische
Festigkeit der Katalysatorteilchen so herabgesetzt, daß sie nicht mehr zur Verwendung in einem Festbett geeignet
sind.
Die bevorzugte Methode zur Aktivierung des Katalysators besteht darin, die Legierung mit einer wässrigen Alkalihydroxidlösung
so zu behandeln, daß die Behandlungslösung keine wesentliche Menge an unlöslichem Aluminiumhydroxid
enthält. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die verdünnte wässrige Alkalihydroxidlösung den Katalysator
bei einer Temperatur nicht oberhalb von 500C zugeführt wird, wodurch weniger als etwa 1,5 Mol Wasserstoff je Mol
verbrauchtem Alkalihydroxid entwickelt werden. Vorzugsweise enthält die wässrige Lösung etwa 0,25 bis 1 Gew.-^
Natriumhydroxid, die Auslaßtemperatur der Lösung während der Aktivierung geht nicht über 500C hinaus, und etwa
5 bis 40 i> des ursprünglich in der Legierung enthaltenen
Aluminiums wird ausgelaugt.
Die granulierten Katalysatorteilchen sollten mittlere Durchmesser im Bereich von 1,5 bis 25 mm aufweisen. Der
Ausdruck "granuliert" wird hier verwendet, um Katalysatoren zu definieren, die im wesentlichen aus Teilchen
mit mittleren Durchmessern, welche in diese Begrenzungen fallen, bestehen. Vorzugsweise besteht der Katalysator
im wesentlichen aus Teilchen mit mittleren Durchmessern
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von etwa 2 bis 5 mm.
Gemäß der Erfindung kann ein Hlckel-Aluminium-Katalysator,
der aktiviert worden ist, und der durch Verwendung bei der Hydrierungsreaktion Wirksamkeit
verloren hat, dadurch regeneriert werden, daß der Sbalysator mit einem im wesentlichen aus Wasser und
etwa 1 bis 10 Gew.-# Polycarbonsäure aus Citronensäure, Weinsäure und/oder Bernsteinsäure bestehenden
Waschmedium gewaschen wird. Der Ausdruck "im wesentlichen bestehend aus", der in der Beschreibung und
den Ansprüchen verwendet wird, soll lediglich solche nicht näher bestimmten Bestandteile oder Verunreinigungen
einschließe^ welche die grundlegenden und neuen Eigenschaften der Erfindung nicht merklich beeinflussen.
In anderen Worten schließt dieser Ausdruck nicht näher bezeichnete Bestandteile oder Verunreinigungen
in solchen Mengen aus, welche eine Verwirklichung der Vorteile der Erfindung verhindern«
Im Pail optisch aktiver Polycarbonsäuren, wie beispielsweise
Weinsäure und Citronensäure, können racemische Gemische verwendet werden. Die bevorzugte Polycarbonsäure
ist aus wirtschaftlichen Gründen Citronensäure. Es wird bevorzugt, daß das Wasehmedium zwei bis seehs Gewichtsprozent
Citronensäure enthält.
Die Polycarbonsäure-Waschstufe kann in kontinuierlicher
Weise oder absatzweise erfolgen» Die Dauer des Säurewaschvorgangs kann über weite Grenzen variieren. Am
häufigsten wird er während etwa 2 Stunden durchgeführt« Jedoch führen kürzere Waschζeiträume, beispielsweise
von etwa 30 Minuten, zu einem brauchbaren Ergebnis. Vorzugsweise erfolgt der Säurewaschvorgang während wenigstens
etwa 6 Stunden und besonders bevorzugt wenigstens etwa 12 Stunden. Es ergibt eich geringer Vorteil, wenn
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mehr als etwa 24 Stunden gewaschen wird.
Die Polycarbonsäure-Waschstufe sollte bei einer
Temperatur von weniger als etwa 400C erfolgen. Bei Temperaturen oberhalb von etwa 400C tritt
übermäßige Aluminium- und Nickelentfernung ein. Vorzugsweise wird die Polycarbonsäure-Waschstufe
bei umgebungstemperatur, das heißt bei Raumtemperatur oder Atmosphärentemperatur ausgeführt. Es ist
kein anderer Druck für die Waschstufe erforderlich als der zum Pumpen des Waschmediums durch das Katalysatorbett
erforderliche Druck. Nach der Säurewaschung soll der Katalysator mit Wasser gespült
werden, bis die Spülflüssigkeit einen pH-Wert von 6 bis 7 erreicht.
Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäß regenerierte Katalysatoren ein Aktivitätsausmaß besitzen, das der
Wirksamkeit von frisch aktiviertem Katalysator mehr oder weniger äquivalent ist. Jedoch wird nach wiederholter
Regenerierung des Katalysators mit Polycarbonsäure der Katalysator eventuell inaktiv, das heißt
er verliert seine Fähigkeit, durch Säurewaschung allein regeneriert zu werden.
Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß ein Waschen von verbrauchtem Katalysator mit Polycarbonsäurelösung
die Resistenz des Katalysators gegenüber Reaktivierung durch Behandlung mit einer verdünnten Alkalihydroxidlösung
beseitigt wird. Somit können Katalysatoren, die mit Säure gemäß der Erfindung gewaschen
worden sind, durch Behandlung mit verdünnter kaustischer Lösung unter Entfernen von weiterem Aluminium
reaktiviert werden. Wie vorstehend ausgeführt, war es bisher nicht möglich, verwendete Katalysatoren dieses
Typs durch Behandlung mit kaustischen Materialien zu reaktivieren, da keine weitere Entfernung von Aluminium
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aus dem verunreinigten Katalysator eintrat. Ohne die Erfindung auf irgendeine spezielle Theorie zu "beschränken,
wird angenommen, daß diese verwendeten Katalysatoren ein Aluminiumhydroxidgel innerhalb ihrer inneren
Poren enthalten, das sich durch Wechselwirkung zwischen dem wässrigen Medium unter den Hydrierungsbedingungen
bildet. Es wurde gefunden, daß dieses Gel durch die Säurebehandlung gemäß der Erfindung entfernt wird, wodurch
eine wirksame Reaktivierung des Katalysators erreicht werden kann.
Wenn das der Hydrierungsreaktion zugeführte wässrige Butindiolgemisch gelöste Calciumsalze enthält, stellt
der Aktivitätsverlust der bei der Hydrierung verwendeten Nickel-Aluminium-Katalysatoren ein besonders schwerwiegendes
Problem dar. In der TJS-PS 3 560 576 wird beschrieben, daß ein pH-Wert von 3 bis 10 während der Herstellung
der wässrigen Butindiolgemische durch umsetzung von Acetylen mit wässrigem Formaldehyd in Gegenwart eines
Kupfer-acetylid-Komplexes beibehalten werden soll. Zu geeigneten
Materialien zur Regelung des pH-Wertes bei dieser Reaktion gehören wasserlösliche alkalische Cabium—
salze, zum Beispiel Calciumhydroxid, Calciumcarbonat und dergleichen. Ein typisches wässriges Produkt dieser Reaktion
kann etwa 200 bis 1000 Teile je Million an CaI-ciumionen
enthalten.
Es wurde gefunden, daß die Verwendung von Beschickungsmaterialien, welche diese gelösten Calciumsalze enthalten,
zu kurzer Katalysatorlebensdauer bei der Hydrierungsreaktion führt. Obgleich es nicht beabsichtigt ist, daß
die Erfindung auf irgendeine spezielle Theorie beschränkt ist, wird angenommen, daß die Verunreinigung dieser Katalysatoren
wenigstens teilweise auf die Ablagerung von Calcium, möglicherweise in Form von Caloiumaluminat auf
der Oberfläche der Katalysatoren zurückgeht.
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Die Polycarbonsäure-Waschstufe gemäß der Erfindung erwies sich als besonders wirksam hinsichtlich der
Regenerierung der Wirksamkeit von Nickel-Aluminium-Katalysatoren, die durch Verwendung bei der Hydrierung
wässriger Butindiolgemische, die wasserlösliche alkalische Calciumsalze enthalten, verunreinigt
wurden. Wenn mit Calciumablagerungen verunreinigte Katalysatoren mit der PoIycarbonsäure gewaschen werden,
ist die Geschwindigkeit des Entfernens von CaI-ciumionen anfangs sehr hoch. Jedoch besitzen Caleiuxnionen
lediglich begrenzte Löslichkeit in der PoIycarbonsäurelösung, wobei die Menge, die sich tatsächlich löst, von der Konzentration der Polycarbonsäure
in der Lösung abhängig ist. Folglich kann die Lösung mit Calciumionen ziemlich rasch, manchmal innerhalb
eines Zeitraums von wenigen Minuten, gesättigt werden, wonach weitere Entfernung von Calciumionen nicht
eintritt. Andererseits erfolgt fortgesetzt ein Entfernen von Aluminium und Nickel aus dem Katalysator, nachdem
die Calciumionen^entfernung praktisch aufgehört hat.
Es wird daher bevorzugt, daß das Waschmedium vom Kontakt mit dem Katalysator entfernt wird, wenn es mit
Calciumionen gesättigt wird.
Maximale Regenerierung von durch Calciumablagerungen verunreinigtenKatalysatoren wird erreicht, wenn eine
Reihe von Säurewaschvorgängen durchgeführt wird, bis die Waschflüssigkeit nicht mehr mit Calciumionen gesättigt
wird. Dies kann durch Zirkulierung der Säuralösung durch das Katalysatorbett erfolgen, während
der Calciumionengehalt der Lösung gemessen wird. Wenn der Calciumionengehalt den Sättigungspunkt für die
Konzentration der Polycarbonsäure erreicht, wird die Waschlösung aus dem System abgezogen und eine frische
Waschlösung in der gleichen Weise zirkuliert. Diese Reihe von Waschvorgängen kann wiederholt werden, bis
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die abströmende Waschflüssigkeit nicht mehr mit CaI-ciumionen
gesättigt wird; das heißt bis die Calciumionenkonzentration
in der Waschflüssigkeit unter dem Sättigungspunkt zu bleiben scheint. Zu diesem Punkt
sollten weitere Waschvorgänge abgebrochen werden, da sie dazu neigen, im Vergleich zu der weiteren Menge
an beseitigtem Calcium zur Entfernung einer tibermässigen Menge an Aluminium und Nickel aus dem Katalysator
zu führen. Es ist besonders zweckmäßig, daß nicht mehr Kickel als notwendig aus dem Katalysator entfernt
wird, da dies der aktive Bestandteil des Katalysators ist. Vorzugsweise wird der Waschvorgang fortgesetzt,
bis die Calciumionenkonzentration in der Waschflüssigkeit
unterhalb etwa 500 Teilen je Million bleibt und
besonders bevorzugt unterhalb etwa 200 Teilen je Million bleibt.
Es wurde ferner gefunden, daß es nicht notwendig ist, daß mit Calciumablagerungen verunreinigte Katalysatoren
vollständig frei von Calcium gewaschen werden, bevor sie durch Behandlung mit einer verdünnten Alkalihydroxidlösung
reaktiviert werden können. Es ist lediglich notr wendig, den Katalysator gegenüber der Polycarbonsäurelösung
während eines kurzen Zeitraums, z. B. etwa 1 bis 8 Stunden, auszusetzen, um eine Reaktivierung des Katalysators
zu ermöglichen, natürlich hängt die genaue Menge der zur Reaktivierung notwendigen Waschlösung von dem
Ausmaß ab, zu dem der Katalysator verunreinigt ist. Der Vorteil partieller Regenerierung plus Reaktivierung
gegenüber vollständiger Regenerierung mit oder ohne kaustische Behandlung besteht darin, daß ein vollkommen
aktiver Katalysator ohne Entfernung irgendwelcher wesentlicher Mengen Nickel erhalten wird. Wenn der Katalysator
mit Polycarbonsäure gewaschen wird, bis er vollständig regeneriert ist, zum Beispiel etwa 8 bis 20 Stun-
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den, tritt Entfernung einer erheblichen Menge sowohl von Nickel als auch Aluminium ein. Andererseits entfernt
die zur Reaktivierung des Katalysators verwendete verdünnte Alkalihydroxidlösung Aluminium, ohne
irgendeine merkliche Menge Nickel zu entfernen. Somit wird bei Durchführung eines kurzen Waschvorgangs
mit Polycarbonsäurelösung und anschließender Reaktivierung mit einer verdünnten Alkalihydroxid^ sung der
Nickelverlust auf einem Minimum gehalten.
Die Konzentration des Alkalihydroxids in der zur Reaktivierung
des Nickel-Aluminium-Katalysators verwendeten Lösung kann etwas höher sein als die Konzentration
der bei der anfänglichen Aktivierung der Nickel-Aluminium-Legierung verwendeten Lösung. Alkalihydroxidkonzentrationen
von etwa 0,1 bis 10 Gew.-$ sind geeignet. Vorzugsweise liegt die Alkalihydroxidkonzentration
bei etwa 1 bis 6 #, und die Reaktivierung
wird bei einer Temperatur nicht über etwa 500C durchgeführt.
Wie vorstehend ausgeführt, entsprach es bisher üblicher Praxis, etwa 15 bis 30 $>
des Aluminiums in der ursprünglichen Legierung während der Aktivierung des Katalysators zu entfernen. Dies führte zu einem Katalysator
mit einer optimalen Kombination von Eigenschaften, wie beispielsweise hohe Aktivität und hohe mechanische
Festigkeit. Jedoch wird ;}etzt, da ein Verfahren wie vorstehend
beschrieben zur Reaktivierung des Katalysators vorgesehen wird, bevorzugt, eine viel geringere Menge
Aluminium bei der anfänglichen Aktivierung der Legierung zu entfernen, wodurch die Anzahl der Reaktivierungen,
denen der Katalysator unterzogen werden kann, erhöht wird. Der Katalysator kann nun wieder und wieder durch wiederholte
Entfernung von Aluminium reaktiviert werden, bis ein Verlust mechanischer Festigkeit ein Problem wird»
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Polglich kann es gemäß der Erfindung zweckmäßig sein,
Nickel-Aluminium-Katalysatoren zu regenerieren und reaktivieren, bis etwa 50 i>
des Aluminiums in der ursprünglichen legierung entfernt sind.
Die folgenden Beispiele erläutern das hier beschriebene neue Verfahren zur Regenerierung und Reaktivierung
von Nickel-Aluminium-Katalysatoren, die bei der Hydrierung von Butindiol zu Butandiol verwendet werden, ohne
die Erfindung zu begrenzen. Sämtliche Teile und Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen.
70 g Nickel-Aluminium-Katalysator mit einer Krongröße von 0,47 bis 0,24 cm (4-8 mesh), der durch Entfernen
von 23,2 # Aluminium aus einer ursprünglich 42 # Nickel
und 58 $> Aluminium enthaltenden legierung aktiviert worden
ist, und der 609 Stunden zur Herstellung von 1,43 Millionen Kilogramm (3,15 million pounds) Butandiol durch
Hydrierung eines Beschickungsgemischs verwendet worden war, das 56 % Butindiol, 43 # Wasser, 1 % hochsiedende
Stoffe und 400 bis 800 Teile je Million Calciumionen enthielt, wurden in 500 ml verschiedener wässriger lösungen,
die 1 56, 2 56, 5 /^ und 10 i>
Citronensäure enthielten, bei 250C oder 350C gebracht. 50 ml Proben der Säurelösung
wurden zur Analyse nach 0,5, 1, 2 und 3 Stunden und jede 2 Stunden nachher genommen. Das Volumen und die
Säurestärke der Lösung wurden dann wieder auf die ursprünglichen Bedingungen durch Zugabe von 50 ml einer wässrigen
Säurelösung einer geeigneten Konzentration rückeingestellt. Die erhaltenen Werte bezüglich der Calcium-, Aluminium-
und Nickelionenentfernung sind in den Figuren 1, 2 bzw. 3 aufgetragen. Die abfallende Neigung der Kurven
in Pig. 1 stellt die Verdünnungswirkung der Probenahme mit der Zeit dar.
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Bei 5 5^-igen und 10 #-igen Säurelösungen wurde eine
begrenzte Probenzahl unter statischen Bedingungen genommen, das heißt ohne Korrektur des Volumens oder
der Säurestärke, um den Verdünnungseffekt nachzuweisen.
Die Ergebnisse dieser statischen Tests sind in Fig. 1 wiedergegeben.
20 g Proben des in Beispiel 1 beschriebenen Katalysators wurden in 500 ml verschiedener wässriger Citronensäurelösungen
mit Konzentrationen von 1, 2 und 5 # bei 25 und 350C für 25 Stunden eingebracht. Die Katalysatorproben
wurden dann mit 1 1 einer 1 #-igen oder 3 #-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung bei 250C behandelt.
Nach Ablauf von 3,5 und 5 Stunden wurden kleine Proben des Katalysators und 5 bis 10 ml Proben
der kaustischen Lösung genommen. Atomabsorptionsanalyse wurde für Konzentrationen von 1 $>
und 3 $> kaustischem Mittel standardisiert und zur Bestimmung des Aluminiumgehaltes
der Lösung verwendet, aus dem die prozentuale Entfernung von Aluminium berechnet wurde. Die Aktivität.
der Katalysatorproben wurde getestet, indem der Katalysator gründlich mit Wasser und dann mit trockenem Tetrahydrofuran
gewaschen wurde und die Probe auf Gesichtstuchgewebe (facial tissue) gebracht wurde. Eine Probe,
die Löcher in das Gewebe brannte, wurde als pyrophor und aktiv angesehen. Proben, die keine Löcher in das Gewebe
brannten, wurden als nicht pyrophor und nicht aktiv angesehen.
Die erhaltenen Daten sind in der Tabelle I wiedergegeben
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* | tür ©Ο | NaOH-Wäsche | Zeit | entferntes Al | Ergebnis | |
Cltronensäurewäsche | 1 | 25 | Konzentration | (H) | ||
Beispiel Konzentration Tempera- | 1 | 25 | * | 3,5 | 1.5 | nicht pyrophor |
1 | 25 | 1 | 5 | 3,8 | pyrophor | |
2 | 1 | 25 | 1 | 3,5 | 5,5 | pyrophor |
3 | 1 | 35 | 3 | 5 ■ | 8,6 | pyrophor |
4 | 1 | 35 | 3 | 3,5 | 1,6 | nicht pyrophor |
5 | 1 | 35 | 1 | 5 | 4,7 | pyrophor |
6 | 1 | 35 | 1 | 3,5 | 6,5 | pyrophor |
7 | 2 | 35 | 3 | 5 | 10,8 | pyrophor |
8 | 2 | 1 35 | 3 | 3,5 | 2,0 | nicht pyrophor |
9 | 2 | 25 | 1 | 5 | 2,1 | pyrophor |
10 | 2 | 25 | 1 | 3,5 | 7,6 | pyrophor |
11 | 5 | 25 | 3 | 5 | 10,6 | pyrophor |
12 | 5 | 25 | 3 | 3,5 | 1.9 | nicht pyrophor |
13 | 5 | 25 | 1 | 5 | 4,9 | pyrophor |
14 | 5 | 25 | 1 | 3,5 | 6,0 | pyrophor |
15 | 0 | 3 | 5 | 8,6 | pyrophor | |
16" | 3 | 6 | 2,5 | nicht pyrophor | ||
17 | 3 | |||||
Vergleich |
00 VJl
A) 70 g feuchter Nickel-Aluminium-Katalysator mit einer Korngröße von 0,47 bis 0,24 cm gemäß Beispiel
1 wurden zu 500 g 5 #-iger wässriger Citronensäurelösung
zugegeben und 18 Stunden bei 250C stehen gelassen.
Nach dem 18-stündigen Einweichen wurde der Katalysator kontinuierlich mit destilliertem Wasser
15 Minuten gewaschen. Der Katalysator wurde dann hinsichtlich der Wirksamkeit in einer absatzweise arbeitenden
Hydrierung von Butindiol unter milden"Bedingungen
getestet. Bei diesem Test steht die Aktivität des Katalysators in Beziehung mit dem Prozentgehalt
an Butendiolzwischenprodukt, das in dem Produkt vorliegt.
Die Hydrierung wurde durchgeführt, indem in ein Schüttelrohr aus rostfreiem Stahl von 660 ecm 100 g 50 #-
iges wässriges Butindiol und 10 g Katalysator gegeben wurden. Das Rohr wurde dann verschlossen und auf 143 . t
(2100 psig) mit Wasserstoff unter Druck gesetzt. Es wurde geschüttelt und das Rohr auf 1000C erhitzt. Nach-,
dem Wasserstoff absorbiert wurde, fiel der Druck ab. Als der Druck 122 At (1800 psig) erreichte, wurde weiterer
Wasserstoff zugefügt, um einen Druck von 143 t (2100 psig) herzustellen. Nach insgesamt 60 Minuten bei
der Betriebstemperatur wurde das Rohr gekühlt und das Gas entlüftet. Das erhaltene Produkt wurde durch Gaschromatographie
analysiert, und es wurde festgestellt, daß es 84,5 # Butandiol und 0,3 $>
Butendiol enthielt. Der Rest des Produktes waren Nebenprodukte, die größtenteils
unter schärferen Bedingungen in Butandiol überführt werden könnten.
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B) Zum Vergleich wurde eine andere Probe des gleichen verwendeten Katalysators, der jedoch nicht mit Citronensäure
gewaschen worden war, hinsichtlich der Aktivität in der absatzweise arbeitenden Hydrierung von Butindiol
in gleicher Weise wie das obige Verfahren mit der angegebenen Ausnahme geprüft. Die Hydrierung wurde bei
1150C durchgeführt. Als der Druck auf 129 at (1900 psig)
abgefallen war, wurde das Rohr mit Wasserstoff wieder unter Druck gesetzt. Als der Druck wieder auf 129 at
(1900 psig) abgefallen war, wurde das Rohr ein zweites
Mal wieder unter Druck gesetzt. Das erhaltene Produkt enthielt 69,3 % Butandiol und 8,9 # Butendiol.
C) Zum weiteren Vergleich wurde ein frischer Nickel-Aluminium-Katalysator
hinsichtlich der Wirksamkeit bei der absatzweise durchgeführten Hydrierung von Butindiol
wie vorstehend angegeben geprüft. Der Katalysator wurde durch Zugabe von 100 g Nickel-Aluminium-Legierung mit
einer Korngröße von 0,47 bis 0,24 cm, die 42 i> Nickel und 58 $>
Aluminium enthielt, zu 400 g Wasser aktiviert, wobei 0,5 Mol konzentriertes wässriges Natriumhydroxid
während eines Zeitraums von 30 Minuten zugegeben wurde. Die Temperatur wurde während der Zugabe bei 40 bis 500C
und dann während weiterer 2 Stunden bei 30 bis 400C gehalten.
Der Katalysator wurde dann mit einem kontinuierlichen Strom aus destilliertem Wasser 2 Stunden gewaschen.
In dem erhaltenen Katalysator waren 14 # des in der ursprünglichen
Legierung vorliegenden Aluminiums entfernt.
Die Hydrierung wurde in ähnlicher Weise zu dem in Teil A verwendeten Verfahren mit der oben angegebenen Ausnahme
durchgeführt. Das Rohr wurde auf nur 136 at (2000 psig) unter Druck gesetzt, und es wurde zweimal erneut Druck
aufgegeben. Das erhaltene Produkt enth/ielt 74f6 $>
Butandiol und 1,1 56 Butendiol.
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Beispiel 18 (A) wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der Katalysator mit der Citronensäurelösung nur
6 Stunden gewaschen wurde. Nachdem er 15 Minuten mit Wasser gewaschen worden war, wurden 50 g des Katalysators
mit 800 g 1 %-igem Natriumhydroxid bei Raumtemperatur 4 Stunden behandelt. Der Katalysator wurde
dann kontinuierlich mit destilliertem Wasser während einer Stunde gewaschen.
Die Hydrierung wurde wie in Beispiel f3 (A) mit der oben angegebenen Ausnahme durchgeführt. Das Rohr wurde
auf 136 at (2000 psig) unter Druck gesetzt und 2 mal nach dem Druckabfall auf 119 at (1750 psig) erneut
Druck aufgegeben. Das erhaltene Produkt enthielt 18,0 fi
Butandiol und 0,9 % Butendiol.
In einen rostfreien Stahlreaktor mit einem Durchmesser von 175 cm (69 inches) und einem 335 cm (11 foot) hohen"
Katalysatorbett (9 m , 317 cu.ft.), das als eine primäre Hydrierungsstufe eingesetzt wurde, wurden 15422 kg
(34 000 lbs) Nickel-Aluminium-Katalysator mit einer Korngröße von 0,47 bis 0,24 cm (4-8 mesh) gegeben, der durch
Entfernen von 24t4 % Aluminium aus einer 42 # Nickel und
58 # Aluminium enthaltenden legierung aktiviert worden war. Die Aktivierung des Katalysators erfolgte dadurch,
daß 0,5 ί> wässriges Natriumhydroxid aufwärts durch den
Reaktor mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 4,5 1 je
Sekunde je Kubikmeter Katalysator (2 gallons per minute
per cubic foot) bezogen auf eine Basis einmaliger Durchführung, gepumpt wurde. Der während der Aktivierung entwickelte Wasserstoff wurde vom Oberteil des Reaktors abgeführt. Die Einlaßtemperatur der Ätzalkalibeschickung
betrug 260C und die Auslaßtemperatur betrug etwa 290C.
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Die Aktivierung war in 9,0 Stunden bei einer durchschnittlichen Entfernungsgeschwindigkeit des Aluminiums
von 0,045 % je Minute beendet. Der Bedarf an Ätzalkali während der Aktivierung betrug durchschnittlich
etwa 43 $>.
Frische Beschickung, die durch Umsetzung von 2 Mol wässrigem !Formaldehyd mit 1 Mol Acetylen hergestellt
wurde und die 56 $> Butindiol, 43 $>
Wasser, 1 # hoch siedende Bestandteile und 600 Teile je Million CaI-ciumionen
enthielt, wurde in den Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 323 kg Butindiol je Kubikmeter
(20,2 lbs per cu.ft.) Katalysator je Stunde gegeben.
Der pH-Wert der frischen Beschickung wurde mit Ätzalkali auf etwa 7,3 eingestellt, gemessen am Reaktoraus
laß. Wasserstoff wurde in den Reaktor bei einem Wasserstoffpartialdruck von 258 at (3800 psi) und
einer Oberflächengasgeschwindigkeit von 0,5 cm je Sekunde ( 1 foot per minute) eingeführt, gemessen,
wenn der Wasserstoff das Katalysatorbett verläßt. Bei der Rückführung zu frischer Beschickung im Verhältnis
von 20:1 ergab sich eine Temperaturdifferenz von 220C
in dem Reaktor, und das Produkt wurde in einem Ausmaß von 339 kg Butandiol jeSaeter (21,2 lbs per cu.ft.)
Katalysator je Stunde gewonnen. Die Beschickungstemperatur
betrug anfangs 750C.
Während des Betriebs wurden sämtliche Bedingungen konstant gehalten mit Ausnahme der Einlaßtemperatur, die
periodische erhöht wurde, um das Butendiol-Ausströmausmaß auf einem niedrigen Wert zu halten. Während des
Reaktionsverlaufs wurde das Produkt periodisch analysiert, um den Butendiolgehalt durch Dehydratisierung
und Cyclisierung einer Probe des Produktes zu Tetrahydrofuran zu ermitteln und die Menge an Dihydrofuranverunreinigung
durch Gaschromatographie, gemessen als Teile je Million (ppm), bezogen auf den Gesamtgehalt
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organischer Bestandtaile zu bestimmen.
Nach einem Betrieb von 1008 Stunden, während dessen 2,6 Millionen Kilogramm (5,7 million pounds) Butandiol
erzeugt wurden, betrug das Butendiol-Ausströmausmaß
4600 ppm. Der Katalysator wurde dann mit Citronensäure gewaschen und reaktiviert.
Die Wäsche mit Citronensäure wurde in 4 Stufen durchgeführt. In jeder Stufe wurden 9500 1 (2500 gallons)
Citronensäurelösung durch das Katalysatorbett mit
einer Geschwindigkeit von 1500 1 ;je Minute (400 gallons per minute) zirkuliert. Die 4 Stufen des Waschvorgangs sind in Tabelle II wiedergegeben.
einer Geschwindigkeit von 1500 1 ;je Minute (400 gallons per minute) zirkuliert. Die 4 Stufen des Waschvorgangs sind in Tabelle II wiedergegeben.
Zeit | Erste Regenerierung | ppm | im Waschmedium | Ni | |
Wasch | (Min.) | Citronensäure | Ca | Al | 125 |
stufe | 30 | Konzentration | 2900 | 27 | 150 |
1. | 60 | 2,5 | 5400 | 25 | 200 |
1. | 90 | 1,1 | 7350 | 25 | 550 |
1. | 120 | 3,0 | 7500 | 31 | 500 |
1. | 45 | 2,7 | 5750 | 26 | 950 |
2. | 75 | 5,3 | 6800 | 38 | 1300 |
2. | 105 | 5,1 | 7250 | 45 | 1500 |
2. | 135 | 4,8 | 7550 | 60 | 1850 |
2. | 165 | 4,6 | 8100 | 70 | 2000 |
2. | 195 | 4,4 | 8600 | 87 | 2500 |
2. | 225 | 6,2 | 9300 | 97 | 2750 |
2. | 255 | 6,0 | 11000 | 112 | |
2. | 5,6 | ||||
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Zeit | Tabelle II (Portsetzung) | ppm im | 214" | Ni | |
(Min) | Citronensäure | Ca | 1400 | ||
Wasch | 30 | Konzentration | 2850 | Wasohmedium | 2000 |
stufe | 60 | 6,0 | 4650 | Al | 2500 |
3. | 90 | 4,7 | 5300 | 56 | 3150 |
3. | 120 | 4,5 | 6600 | 88 | 4300 |
3. | 180 | 4,3 | 7050 | 104 | 6300 |
3. | 195 | 4,0 | 7875 | 118 | 1800 |
3. | 30 | 3,7 | 2150 | 123 | 2350 |
3. | 60 | 4,9 | 2850 | 157 | 3050 |
4. | 90 | 4,3 | 3350 | 41 | 3000 |
4. | 120 | 4,1 | 3400 | 73 | 3550 |
4. | 150 | 3,9 | 3450 | 88 | 4300 |
4. | 180 | 3,3 | 3750 | 95 | 4950 |
4. | 195 | 3,7 | 3800 | 107 | |
4. | 3,6 | 111 | |||
4. | 120 | ||||
Die Gesamtmenge des während der 4 Stufen der Säurewäsche entfernten Materials betrug 238 kg (625 pounds) Calcium,
141 kg (310 pounds) Nickel und 3,9 kg (8,6 pounds) Aluminium.
Der Katalysator wurde dann durch Waschen mit Natriumbydroxidlösung
reaktiviert, wodurch weiteres Aluminium aus dem Katalysator entfernt wurde, wie in Tabelle III zusammengefaßt.
Die Natriumhydroxidkonzentration wurde periodisch je nach dem Bedarf,um die ReaktiTierungsgeschwindigkeit
beizubehalten, erhöht.
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Tabelle III Erste Reaktivierung
Zeit | Ätzalkali | entferntes |
Konzentration
* |
Aluminium
* |
|
15 | 1,09 | 0,2 |
30 | 1,09 | 0,4 |
60 | 1,08 | 0,5 |
90 | 3,02 | 0,8 |
120 | 3,00 | 1,Q |
150 | 2,98 | 1,4 |
180 | 3,50 | 1,5 |
21Ö | 4,34 | 3,7 |
240 | 4,30 | 5,5 |
270 | 4,27 | 6,0 |
300 | 4,22 | 6,5 |
330 | 4,21 | 7,0 |
360 | 4,27 | 7,4 |
390 | 4,68 | 8,0 |
405 | 4,66 | 8,1 |
Der erhaltene Katalysator, aus dem 32,5 Gew.-# dea ur"
sprünglichen Aluminiums nun entfernt worden waren, wurde
12 Stunden mit Wasser gewaschen und wieder zur Herstellung von Butandiol eingesetzt. Dieser Katalysator wurde
weitere 583 Stunden zur Produktion verwendet, während 1,4 Millionen Kilogramm (3,0 million pounds) Butandiol
erzeugt wurden. Zu diesem Zeitpunkt erreichte das Butendiol Ausströmausmaß 4000 ppm. Der Katalysator wurde zunächst 30 Minuten mit Wasser gewaschen und dann in 4
Stufen wie vorstehend angegeben mit Citronensäure gewaschen, mit der Ausnahme, daß eine 10-minütige Wasserwäsche zwischen den Stufen der Säurewäsche lag. Diese
zweite Säurewäsche 1st in Tabelle 17 zusammengefaßt.
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tabelle IV Zweite Regenerierung
Stufe | Zeit | Citronensäure | ppm Ca im |
(Min) | Konzentration * |
Waschmedium | |
1. | 15 | 2,7 | 5200 |
1. | 35 | 1,26 | 6200 |
1. | 110 | 4,04 | 5900 |
1. | 140 | 3,83 | 6050 |
2. | 15 | 4,3 | 2600 |
2. | 85 | 3,08 | 2550 |
2. | 115 | 5,96 | 3400 |
2. | 145 | 5,64 | 4550 |
2. | 175 | 5,43 | 4550 |
2. | 205 | 5,28 | 5000 |
2. | 235 | 5,11 | 4800 |
3. | 20 | 4,53 | 800 |
3. | 50 | 4,09 | 2200 |
3. | 80 | 3,94 | 2800 |
3. | 110 | 4,36 | 3150 |
3. | 140 | 5,38 | 2680 |
3. | 170 | 5,21 | 3200 |
4. | 20 | 4v47 | 350 |
4. | 45 | 4,2 | 400 |
4. | 80 | 5,45 | 500 |
4. | 105 | 5,28 | 650 |
4. | 135 | 5,17 | 600 |
4. | 165 | 4,89 | 620 |
4. | 195 | 4,83 | 510 |
Die Menge an Calcium, Aluminium und Nickel, die während des Waschvorgangs entfernt wurde, ist in Tabelle V wiedergegeben.
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Tabelle V | Aluminium | (3,12) | Nickel | 4,1 | (9,1) | |
1,4 | (8,0) | 23,6 | (52,1) | |||
3,6 | (6,8) | 27,5 | (60,6) | |||
Waschstufe | Zweite Regenerierung | 3,1 | (9,37) | 44,1 | (97,3) | |
1. | 4,3 | |||||
2. | ||||||
3. | ||||||
4. | ||||||
Kilogramm entferntes Material (pounds) | ||||||
Calcium | ||||||
57,1 (126) | ||||||
45,4 (100) | ||||||
30,1 (66,6) | ||||||
4,7 (10,4) |
insgesamt 137,3 (303) 12,4 (27,29) 99,3(219,1)
Der Katalysator wurde dann 50 Minuten mit Wasser gewaschen und wieder im Betrieb verwendet.
Bevor der Katalysator aus dem ersten Hydrierungsreaktor entfernt wurde, wurde er acht weitere Male regeneriert.
Einige dieser Regenerierungen waren vierstufige Waschvorgänge und einige waren dreistufige, wobei
jede Stufe etwa 4,5 Stunden dauerte. Hach jeder der letzten beiden Regenerierungen wurde der Katalysator
durch Entfernen von weiterem Aluminium unter Verwendung von 1 bis 5 #-iger Natriumbydroxidlösung reaktiviert.
Tabelle VI faßt die Mengen (Kilogramm, pounds) an während der Regenerierung entferntem Calcium, den Gesamtprozentgehalt
des ursprünglich entfernten Aluminiums und die Betriebsstunden zusammen mit der Menge (Kilogramm, pounds)
an erzeugtem Butandiol zwischen jeder Regenerierung zusammen.
Tabelle VI
Dritte bis zehnte Regenerierung
Dritte bis zehnte Regenerierung
Hach der zweiten Regenerierung:
Betriebsstunden 553
Kilogramm (pounds) erzeugtes Butandiol 1,2 (2,62) Millionen
Butendiolausströmung vor der 3. Regenerierung 8000 ppm
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3. Regenerierung:
leg (pounds) entferntes Calcium 69 (152)
Gesamtprozentgehalt des entfernten ursprünglichen Aluminiums 32,5
Nach der 3. Regenerierung:
Betriebsstunden
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 1,2 (2,71) Millionen Butendiolaüsströmung vor der 4. Regenerierung 8500 ppm
4. Regenerierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 115 (254) Gesamtprozentgehalt des entfernten ursprünglichen
Aluminiums 32,5 $>
Nach der 4· Regenerierung:
Betriebsstunden
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 0,7 (1,53) Millionen Butandiolausströmung vor der 5· Regenerierung 5300 ppm
5. Regenerierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 103 (228) Gesamtprozentgehalt des entfernten ursprünglichen
Aluminiums 32,5 #
Fach der 5. Regenerierung:
Betriebestunden
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 1,8 (3*98) Millionen
Butendiolausströmung vor der 6. Regenerierung 10000 ppm+
6. Regenerierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 102 (226) Geemntprotentgehalt des entfernten ursprünglichen
Aluminium 32,5 t
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Nach der 6. Regenerierung:
Betriebsstunden 206
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 0,6 (1,34) Millionen
Btttendiolausströmung vpr der 7. Regenerierung 950 ppm
7- Regenerierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 37 (82) Gesamtprozentgehalt des entfernten ursprünglichen
Aluminiums 32,5 #
Nach der 7· Regenerierung:
Betriebsstunden 391
kg (pounds) erzeugtes Butendiol 1,0 (2,25) Millionen Butendiolausströmung vor der 8· Regenerierung 15 800 ppm
8. Regenerierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 42 (93) Gesamtprozentgehalt des entfernten ursprünglichen
Aluminiums 32,5 5^
Nach der 8. Regenerierung:
Betriebsstunden 250
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 0,6 (1,38) Millionen
Butendiolausströmung vor der 9· Regenerierung 6100 ppm
9· Regenerierung und Reaktivierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 34 (76)
Geaamtproζentgehalt des entfernten ursprünglichen
Aluminiums 38,2 #
kg (pounds) erzeugte· Butnndiol 0,3 (0,57) Millionen
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Betriebsstunden - 86
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 0,3 (0,57) Millionen Butendiolausströmung vor der 10. Regenerierung
7 400 ppm
10. Regenerierung und Reaktivierung:
kg (pounds) entferntes Calcium 47 (104) Gesamtprozentgehalt an entferntem ursprünglichen
Aluminium 24,4 ^.
Aus der 10. Regenerierung "bis zum Ersatz des Katalysators:
Betriebsstunden - 88
kg (pounds) erzeugtes Butandiol 0,2 (0,84) Millionen Butendiolausströmung vor der Ersatz 2 100 ppm.
Während der Lebensdauer des Katalysators in dem primären Hydrierungsreaktor arbeitete der Katalysator -während insgesamt
4 712 Stunden, wobei während dieser Zeit 11,5 Millionen kg (25,56 Millionen pounds) Butandiol erzeugt wurden.
Ein rostfreier Stahlreaktor der zweiten Hydrierungsstufe mit einem Durchmesser von 175 cm (69 inches) und einem
336 cm (ii foot) hohen Katalysatorbett (8,3 m5, 294 cu. ft.)
wurde mit 14 200 kg (31 400 pounds) Nickel-Aluminium-Katalysator mit einer Korngrössevon 0,47 bis 0,24 cm (4 bis
8 mesh) beschickt. Während der ursprünglichen Aktivierung dieses Katalysators wurden 23,6 Gew.-# der ursprünglichen
Legierung, die 42 $> Nickel und 58 # Aluminium enthielt,
entfernt.
'Die Beschickung der zweiten Hydrierungsstufe enthielt
57 # Butandiol, 43 # Wasser, 1 bis 7000 ppm Butendiol
- 31 -
2098U/1B19
PC-3685 21*7644
und 400 ppm CaIciumionen. Nach 1565-stündigem Betrieb,
bei dem 6 Millionen kg (13,2 Millionen pounds) Butandü
erzeugt wurden, erreichte die Butendiol-Ausströmgeschwindigkeit 1000 ppm, die maximal zulässige Menge
in dem Reaktor der zweiten Stufe, wonach der Katalysator mit Citronensäure gewaschen wurde.
Die Citronensäurewäsche wurde in 4 Stufen durchgeführt,
wobei während jeder Stufe 9500 1 (2500 gallons) Citronensäurelösung durch das Katalysatorbett bei einer Geschwindigkeit
von 1500 1 (400 gallons) je Minute zirkuliert wurde. f Die in den 4 Stufen des Waschvorgangs erhaltenen Daten
sind in Tabelle VII zusammengefasst.
- 32 -
2 09 8U7 151 9
PC-3685 | JJ | Wasch- Zeit | 60 | Citronen | ppm | Ca | 21476 | Bl |
Tatelle VII | stufe (min) | 120 | säure Konzentra tion ($>) |
6 600 | 96 | |||
Erste Regenerierung | 1. | 180 | 1,53 | 10 000 | 320 | |||
1. | 210 | 2,28 | 10.300 | im Waschmedium | 380 | |||
1. | 240 | -2,85 | 10 800 | Al | 270 | |||
1. | 300 | 4,02 | 10 800 | 39 | 340 | |||
1. | 360 | 3,74 | 10 800 | 148 | 370 | |||
1. | 435 | 3,68 | 10 600 | 300 | 350 | |||
1. | Anfang | 3,59 | 9 800 | 410 | - | |||
1. | 45 | 3,19 | 280 | 480 | — | |||
2. | 60 | 0,1 | 3 600 | 470 | 370 | |||
CJ | 90 | 2,83 | 50000 | 400 | 460 | |||
2. | 120 | 3,28 | 7 700 | — | 340 | |||
2. | 180 | 4,46 | 8 760 | 32 | 500 | |||
2. | 210 | 4,04 | 9 500 | 60 | 820 | |||
2. | 240 | 3,66 | 8 960 | 90 | 850 | |||
2. | 270 | 3,39 | 9 460 | 170 | 1180 | |||
2. | 285 | 4,0 | 9 500 | 220 | 1400 | |||
2. | Anfang | 3,8 | 9 800 | 340 | 1500 | |||
2. | 30 | 3,66 | 340 | 350 | 32,5 | |||
3. | 60 | — | .3 000 | 430 | 440 | |||
3. | 90 | 3,36 | 5 220 | 480 | 770 | |||
3. | 120 | 3,05 | 5 510 | 490 | 1070 | |||
3. | 150 | 2,76 | 6 800 | 29 | 1400 | |||
3. | 170 | 2,81 | 4 900 | 100 | 1570 | |||
3. | 195 | 2,38 | 5 400 | 145 | 1780 | |||
3. | 2,34 | 6 200 | 200 | 1730 | ||||
3. | 2,27 | 210 | ||||||
235 | ||||||||
240 | ||||||||
262 |
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Tabelle VII (Fortsetzung)
Wasch | Zeit | Citronen | 1 | ppm | Ca | im Waschmedium | 1 | Ui |
stufe | (min) | säure Konzentra tion (#) |
3 | 900 | Al | 1 | 380 | |
4. | 15 | 3,36 | 4 | 000 | 48 | 1 | 510 | |
4. | 30 | 3,02 | 4 | 500 | 68 | 1 | 670 | |
4. | 60 | 2,7 | 5 | 950 | 120 | 070 | ||
4. | 90 | 2,58 | 5 | 500 | 140 | 420 | ||
4. | 120 | 2,38 | 600 | 165 | 900 | |||
4. | 150 | 2,34 | 167 | |||||
Die Gesamtmenge des während der 4-stufigen Säurewäsche
entfernten Materials betrug 360 kg (790 pounds) Calcium, 62 kg (137 pounds) Nickel und 16 kg (35 pounds) Aluminium.
Der Katalysator wurde dann durch Waschen mit Natriumhydroxidlösung
zur Entfernung von weiterem Aluminium reaktiviert. Die Nätriumhydroxidkonzentration wurde von 1,15 % auf
3,46 $> während der Reaktivierung gesteigert, um das
Reaktivierungsausmaß "beizubehalten. 754 kg (1 660 pounds)
Aluminium oder weitere 8,9 # des ursprünglichen Aluminiums wurden in 7 Stunden und 45 Minuten entfernt, um den Gesamtprozentgehalt
an entferntem Aluminium auf 32,5 Gew.-# des ursprünglichen Aluminiums zu bringen. Der Katalysator
uirde dann 8 Stunden mit Wasser gewaschen.
Der erhaltene Katalysator wurde wieder im Betrieb eingesetzt und arbeitete weitere 4 209 Stunden, während 18,7
Hillionen kg (41,2 million pounds) Butandiol erzeugt wurden.
- 34 2098H/1519
PC-3685
2H764A
Zu dieser Zeit war die Butendlolausströmung wieder nalie
der maximal zulässigen Grenze von 100 ppm, so daß der Katalysator wieder mit Citronensäure gewaschen wurde.
■ψ
Die Citronensäurewäsche wurde in 4 Stufen durchgeführt,
wobei jeweils 9 500 1 (2500 gallons) Citronensäurelösung
durch das Katalysatorbett bei einer Geschwindigkeit von
1500 1 (400 gallons) je Minute zirkuliert wurde. Die
während dieser 4 Waschvorgänge erhaltenen Daten sind in Tabelle VIII zusammengefasst.
Tabelle VIII
Zweite Regenerierung
Zweite Regenerierung
Länge des Waschvor gangs (h) |
Calcium ppm |
Citronensäure Konzentra tion |
|
1.Wäsche | 4,5 | 200 | nichts ermittelt |
2. Was ehe | 4,5 | 4 "580 | 0,59 |
3.Wasehe | 4,5 | 4 920 | 0,68 |
4.Wäsche | 4,5 | 4 560 | 2,17 |
Die Gesamtmenge des während der 4 Säurewaschvorgänge entfernten
Calciums betrug 135 kg (297 pounds).
Der erhaltene Katalysator wurde dann wieder in Betrieb genommen
und arbeitete weitere 839 Stunden während 4,5 Millionen kg (10 million pounds) Butandiol erzeugt wurden,
Zu diesem Zeitpunkt erreichte die Butendiolausströmung 100 ppm. Der Katalysator wurde wieder gewaschen, dieses
Mal mit 5 Waechvorgängen, während jeweils 9 500 1
(2 500 gallons) Citronensäurelösung bei einer Geschwindigkeit von 1 500 1 (400 gallons) je Minute im Umlauf geführt
wurden. Die während dieser Waschvorgänge erhaltenen Daten sind in Tabelle IX zusammengefasst.
- 35 2098H/1519
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Tabelle IX Dritte Regenerierung
Länge des | Calcium | 3 | 370 | Citronensäure |
Wa s-chvor- | 6 | 000 | Konzentration | |
gangs (h) | 3 | 220 | (50 | |
I.Wäsche 4,5 | ppm | 1 | 850 | 1,23 |
2.Wäsche 4,5 | 3 | 850 | nicht analysiert | |
3. Was ehe 4,5 | nicht analysiert | |||
4.Wäsche 4,5 | 5,41 | |||
5.Wäsche 4,5 | nicht analysiert |
!Die Gesamtmenge des während der 5 Waschvorgänge entfernten Calciums "betrug 168 kg (370 pounds). '
Kurz nach deijerneuten in Betriebnahme des Katalysators wurde das zur Regelung des pH-Wertes "bei der Umsetzung
von Formaldehyd und Acetylen unter Bildung der Butindiolbeschickung zu dem primären Hydrierungsreaktor verwendete
alkalische Mittel von Calciumcarbonat in Natriumcarbonat
geändert. Folglich wurde der Gehalt an Calciumionen der der zweiten Hydrierungsstufe zugeführten Beschickung vernachlässigter.
Nach weiterem Betrieb von 2 170 Stunden, wobei weitere 10,5 Millionen kg (32,1 million pounds)
Butandiol erzeugt wurden, arbeitete der Katalysator noch während einer Gesamtzeit von 8 783 Betriebsstunden
und 39,7 Millionen kg (87,5 million pounds) Butandiol zufriedenstellend und zeigte keine Anzeichen einer notwendigen
Regenerierung.
- 36 -
2 0 9 8 U / 1 5 1 9
Pc-3685 - ' 2H76U
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 70 g
Katalysator in 500 ml einer 5 $igen wässrigen Bernsteinsäurelösung
"bei 25 0C eingebracht wurden. 50 ml Proben
wurden zur Analyse nach 1, 2, 4, 9» 12 und 24 Stunden genommen. Die Proben wurden unter statischen Bedingungen
genommen, d.h. ohne zusätzliche Säurezugabe zur Korrektur des Volumens oder der Säurestärke. Die Ergebnisse dieser
Tests sind in Tabelle 10 aufgeführt.
Tabelle X | Ca | im Waschmedium | Al | |
2125 | Ni | 17 | ||
Waschzeit | Wäsche mit Bernsteinsäure | 2175 | 100 | 25 |
5(h) | ppm | 2210 | 150 | 42 |
1 | 2405 | 240 | 65 | |
2 | 2500 | 395 | 86 | |
4 | 2725 | 500 | 123 | |
9 | 800 | |||
12 | ||||
24 |
Die 70 g-Probe, die mit Bernsteinsäure gewaschen worden war, wurde dann mit 11 einer 3,0 #igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
bei 25 °Cbehandelt. Nach Ablauf von 1, 3, 5 und 10 Stunden wurden kleine Proben des Katalysators
und 5 bis 10 ml der Ätzaikal!lösung zur Analyse genommen.
Die Atomabsorptionsanalyse wurde für 3 #iges Ätzalkali standardisiert und zur Bestimmung des Aluminiumgehalts
der Lösung verwendet, woraus der Prozentgehalt der Aluminiumentfernung berechnet wurde. Die Aktivierung der
katalysatorproben wurde getestet, indem der Katalysator
gründlich mit Wasser und dann mit Tetrahydrofuran gewaschen wurde und die Probe auf Gesichtstuchgewebe gebracht wurde.
- 37 2098U/1B19
Die erhaltenen Daten sind in Tabelle XI wiedergegeben.
FaOH- 00 |
Tahelle | XI | pyrophores Verhalten | |
Dauer der Wäsche |
ppm Al im medium |
Wasch- | warm 3a ja 3a |
|
1 3 5 10 |
350 1950 4650 8500 Beispiel |
23 | ||
Beispiel. 22 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß eine 5 #ige wässrige Weinsäurelösung anstelle der Bernsteinsäurelösung
verwendet wurde. Die folgenden Daten der Tabellen XII und XIII wurden erhalten.
Tahelle XII | Ca | ppm im Waschmedium | Al | |
Weinsäure | 1325 | Ni | 17 | |
Dauer der | We insäure- | 1570 | 85 | 31 |
wäsche (h) | 1730 | 220 | 58 | |
1 | -2000 | 405 | 94 | |
2 | 1980 | 885 | 102 | |
4 | 1925 | 1315 | 112 | |
9 | 1825 | |||
12 | ||||
24 | ||||
- 38 -
2 0 9 8 \ k I 1 S 1 9
Pc-3685 2U7644
3$
Dauer der NaOH- | ppm Al im Wasch | pyrophores Verhauen |
Wäsche (h) | medium | |
1 | 300 | kein |
13 ] ■ | . 1850 | warm |
5 | 4920 | warm |
10 | 9400 | ja |
Obgleich die Erfindung anhand spezifischer Ausführungen beschrieben und erläutert wurde,- ist sie nicht darauf
begrenzt. Es ist dem Fachmann klar, daß zahlreiche Modifikationen und Variatbnen dieser Ausführungsformen durchgeführt
werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- 39 -
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Claims (2)
1. Verfahren zur Regenerierung eines granulierten durchlässigen Nickel-Aluminiumkatalysators, der durch Entfernen
von 2 bis 50 fo des Aluminiums aus einer ursprünglich
25 "bis 60 Gew.-# Nickel und 40 "bis 75 Gew.-#
Aluminium enthaltenden Nickel-Aluminiumlegierung aktiviert worden ist und der seine Aktivität durch Verwendung
als Festbettkatalysator "bei der Herstellung von Butandiol
durch kontinuierliche Hydrierung eines wässrigen Gemische, das 30 his 80, bevorzugt 40 bis 65 Gew.-#
Wasser und Diol aus Butindiol und/oder Butendiol, bevorzugt
35 bis 65 Gew.-^ Butindiol, enthält, vorzugsweise bei einer Temperatur von 60 bis 150 0C unter einem Wasserstoffpartialdruck
von 100 bis 400 atm und einer Oberflächengasgeschwind
igke it von wenigstens 0,25 cm je Sekunde (0,5 foot per minute),gemessen, wenn der Wasserstoff das
Katalysatorbett verlässt, verloren hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator mit einem Waschmedium,
das im wesentlichen aus 90 bis 99 Gew.-# Wasser und 1 bis 10, bevorzugt 2 bis 6 Gew.-$ Polycarbonsäure aus
Citronensäure, Weinsäure und/oder Bernsteinsäure besteht, vorzugsweise wenigstens 6 Stunden bei einer Temperatur
von weniger als 40 0C und besonders bevorzugt wenigstens
" 12 Stunden bei Raumtemperatur gewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator zunächst mit Polycarbonsäure gewaschen wird und dann durch Behandlung mit einer 0,1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5 gew.-#igen wässrigen Alkalihydroxidlösung, bevorzugt wäesriger Natriumhydroxidlösung, bei einer
!Temperatur nicht über 50 0C unter Entfernung einer weiteren
Menge Aluminium aus der Legierung behandelt wird.
- 40 -
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Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige der Hydrierüngsreaktion zugeführte Gemisch
1 "bis 1000 Teile je Million Calciumionen enthält und die Säurewäsche "bei einer Temperatur von weniger als
40 0G durch eine Reihe von Waschvorgängen durchgeführt
wird, die fortgesetzt werden, his die Waschflüssigkeit
nicht mehr mit Calciumionen gesättigt wird und vorzugsweise his die Calciumionenkonzentration in der Waschflüssigkeit
unterhalb etwa 500 Teile je Million "bleibt.
- 41 -
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Lee rseite
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