DE2147639C3 - Verfahren zur Herstellung eines maleinisierten Produktes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines maleinisierten ProduktesInfo
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Description
oder
R16—C—N
R]Q
H N
C C C)
R18 R'7
JO
(D
(H)
worin R14 und R15 Wasserstoffatome, einen Phenylrest,
Cyclohexylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R16 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen
Phenyl- oder Carboxypbenylrest, einen carboxy-substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder einen amid-substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R" einen Alkylenrest mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen und R'8 und R19 ein Wasserstoffatom
oder einen Methylrest bedeuten, durchgeführt wird.
Die Maleinisierung eines Polymeren mit äthylenischer Doppelbindung im Molekül oder ungesättigter
Fettsäure mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen Verläuft wie bekannt radikalisch oder thermisch. Nach dem hep
kömmlichen Verfahren tritt jedoch unvermeidlich eine
unerwünschte Härtungsreaktion ein, die zur Gelatinierung des Systems führt und das Verfahren schwierig
macht.
Es wurden viele Versuche durchgeführt, um die obigen Nachteile auszuschalten, doch ist noch kein
erfolgreiches Verfahren vorgeschlagen worden. Es wurde z. B. vorgeschlagen, die Maleinisierungsreaktion
thermisch in Anwesenheit eines radikalischen Reaktionsinhibitars oder eines spezifischen Metallsalzes
auszuführen. Mit der Verwendung eines radikalischen Reaktionsinhibitors verläuft die Maleinisierungsreaktion
zur Herstellung des maleinisierten Produktes frei von Gelatinierung, aber es ist unmöglich, ein maleinisiertes
Produkt zu erhalten, das Maleinsäureanhydrid oder dessen Derivate in ausreichender Menge enthält,
weil die Menge an Maleinsäureanhydrid oder dessen Derivaten, die dem ungesättigten Ausgangspolymeren
oder der ungesättigten Fettsäure zugesetzt weiden, auf
Bereiche niedriger Ordnung beschränkt ist Wenn Metallsalze verwendet werden, verbleiben unvorteilhafte
Metalle in dem maleinisierten Produkt. Kmer gibt es
andere Nachteile, die darin bestehen, daß das zu maleinisierende ungesättigte Ausgangspolymere auf das
Polymere mit einem niedrigen Molekulargewicht begrenzt ist; daß das erhaltene Produkt in gewissem
Ausmaß gefärbt ist, was dessen Handelswert vermindert; und daß die Reduktion nur bei stark erhöhten
Temperaturen wirksam verläuft
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines
maleinisierten Produktes vorzusehen, in welchem die Maleinisierungsreaktion frei von Gelatinierung verlaufen
kann und maleinisierte Produkte ohne unerwünschte Färbung erhalten werden, die Maleinsäureanhydrid
oder dessen Derivate in gewünschten, weit variierenden Mengenbereichen aufweisen. Ferner soll das Verfahren
der Erfindung die Möglichkeit geben, ungesättigte Polymere, die einen weiten Molekulargewichtsbereich
von niedrigem Molekulargewicht bis zu honem Molekulargewicht aufweisen, ohne Schwierigkeit in
dem Verfahren als Ausgangsmaterial einzusetzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines maleinisierten Produktes durch
Reaktion einer Maleinsäureanhydridverbindung der Forme!
4Ϊ R C
C)
C)
worin R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder
eine Methylgruppe bedeutet, mit dtr Doppelbindung eines oder mehrerer ungesättigter Polymerer mit
ätliylenischer Doppelbindung im Molekül aus der Gruppe Natur Kautschuk, synthetisches Dienpolymeres
oder Mischpolymeres aus einem Dien mit wenigstens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren und/oder
von ungesättigten Fettsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder deren Estern in Gegenwart von stickstoffhaltigen
Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reaktion unter üblichen Bedingungen in
Gegenwart von wenigstens 0,01 Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht der Verwendeten Mäleinsäufeänhydfidver·'
bindung, wenigstens einer Amidverbindung der Formel
O I
Il /
Rlfi—C—N
R15
oder
H N
C C = O
R18 R17
(ID
worin R14 und R15 Wasserstoffatome, einen Phenylrest,
Cyclohexylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R16 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen
Phenyl- oder Carboxyphenylrest, einen carboxy-substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder
einen amid-substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R17 einen Alkylenrest mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen und R18 und R19 ein Wasserstoffatom
oder eine." Methylrest bedeuten, durchgeführt m wird.
Aufgrund eigener Untersuchungen wurde festgestellt, daß, wenn die Maleinisierungsreaktion von ungesättigtem
Polymeren mit äthylenischer Doppelbindung im Molekül oder ungesättigter Fettsäure mit 8 bis 18 >i
Kohlenstoffatomen in Anwesenheit der spezifischen stickstoffhaltigen Verbindungen ausgeführt wird, das
maleinisierte Produkt, das Maleinsäureanhydrid oder dessen Derivate in einem weiten gewünschten Mengenbereich
aufweist, ohne jegliche Nachteile, die in den bekannten Verfahren angetroffen werden, erhalten
werden kann. Gemäß der Erfindung verläuft die Maleinisierungsreaktion mu volls.jndig verhinderter
Gelatinierung des Reaktio.issystems, wodurch es möglich wird, ein maieinisiertes : rodukt mit den
gewünschten Eigenschaften ohne Schwierigkeit und ohne Färbung des Produktes zu erhalten. Ferner kann
ungesättigtes Polymeres mit einem weiten Molekulargewichtsbereich ohne Schwierigkeit verwendet werden.
Das gemäß der Erfindung verwendete ungesättigte Polymere weist wenigstens eine äthylenische Doppelbindung
in der Hauptkette und/oder Seitenkette auf. Solche Polymere umfassen Naturkautschuk, wie beispielsweise
Rohkautschuk, Guttapercha, Balata etc., und 4-, synthetische Dienpolymere und Mischpolymere, einschließlich
1 ^-Polymerisationsprodukte und 1,4-Polymerisationsprodukte.
Das Molekulargewicht der in der Erfindung verwendeten synthetischen Die.ipolymeren
variiert über einen weiten Bereich, und solche mit -,o
einem hohen Molekulargewicht von 500 000 sind in der Erfindung anwendbar. Somit wird das Molekulargewicht
im Bereich von 300 bis 500 000, gewöhnlich von 1000 bis 200 000, in der Erfindung angewendet. Beispiele
der Diene sind Butadien, Isopren, Chloropren etc. Das y, Dienpolymere kann eine Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe
od. dgl. aktive Gruppe als Endgruppe im Molekül enthalten. Mischpolymere aus Dien mit
wenigstens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren werden auch verwendet. Solche Monomere sind «ι
z. B. Styrol, Alkyl (Ci-Chester der Acrylsäure, Alkyl
(Q—C8)-ester der Methacrylsäure, 2-Methylstyrol,
Vinyltoluol, Acrylnitril, Methacrylnitril und Olefine mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen. Das verwendete Mischpolymere
kann mehr als 10 Gew,-°/ö, vorzugsweise mehr als 40 Gew,-% Dieneinheiten enthalten. Diese ungesättigten
Polymeren werden allein oder in Mischung miteinander verwendet.
Die in der Erfindung verwendeten ungesättigten Fettsäuren sind solche, die 8 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweisen. Beispiele davon sind ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Likansäure eta Diese
ungesättigten Fettsäuren können allein oder in Mischung miteinaner verwendet werden, !m Verfahren der
Erfindung können auch die Ester der obigen ungesättigten Fettsäure ansteile von oder in Mischung mit den
obigen ungesättigten Fettsäuren verwendet werden.
Solche Ester sind z. B. Leinöl, Tungöl, Perillaöl, Sesamöl,
Rapsöl, Baumwollöl, Sojabohnenöl etc.; Linolsäure,
Linolensäure und ihre Ester sind am vorteilhaftesten im Verfahren der Erfindung anzuwenden. Die obigen
ungesättigten Fettsäuren und deren Ester werden, wenn erforderlich, in Mischung mit den ungesättigten
Polymeren verwendet.
Die im Verfahren der Erfindung verwendeten Maleinsäureanhydridverbindungen umfassen solche der
Formel
R-C =
-C—R
worin R ein Wassersioffatom, ein Halogenatom oder
eine Methylgruppe ist
Beispiele hierfür sind Maleinsäureanhydrid, Monochlormaleinsäureanhydrid,
Dichlormaleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Dimethylmaleinsäureanhydrid.
Von diesen ist Maleinsäureanhydrid das bevorzugteste.
Gemäß der Erfindung wird die Maleinisierungsreaktion in Anwesenheit einer spezifischen Amidverbindung
ausgeführt.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Amidverbindungen
umfassen Verbindungen, die eine oder zwei Amidgruppen im Molekül enlhaltfn und folgende
Formel aufweisen:
O R14
Il /
R16 C-N
R15
Il
R1
C O
(ID
R17
worin R14 und R15 Wasserstoffatome, einen Phenylrest,
Cyclohexylrest oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R16 ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen
Phenyl- oder Carboxyphenylrest, einen carboxysubstituierten
Alkylrest mit I bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen amid-substituierten Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, R17 einen Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R18 und R19 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest bedeuten.
Die Amidverbindungen der Formel (I) sind z, B.
Die Amidverbindungen der Formel (I) sind z, B.
Formamid, N-Methylformamid,
Ν,Ν-Dimethylformamid, Ν,Ν-Diäthylformamid,
Acetamid, N-Methylacetamid,
N.N-Dimethylacetamid.lM.N-Diäthylacetamid,
Oxalsäureamid, N-Phenylacetamid,
Acetamidbenzoesäure, Propionsäureamid,
N-Äthylpropionhäureamid.Butylamid,
■i-Methyl^-pentenamid.Pentadecanamid,
Oktadecanamid, Acrylamid, N-Methylacrylamid,
Ν,Ν-Dimethylacrylamid, N-Butylacrylamid,
Ν,Ν-Dibutylacrylamid, Methacrylamid,
N-Methylmethacrylamid,
Ν,Ν-Dimethylmetii acrylamid,
N.N-Dimethylbernsteinsäureamid.
Bernsteinsäureansid, Maleinsäureamid,
Ν,Ν-Dimethylmaleinsäureamid,
N.N-Diäthylmaleinsäureamid.Cyclohexylamid,
Pyrrolidon, Benzamid, N-Methylbenzamid,
N-Cyclohexylbenzamid, iVlalonamid, Adipinamid,
etc.
Ν,Ν-Dimethylformamid, Ν,Ν-Diäthylformamid,
Acetamid, N-Methylacetamid,
N.N-Dimethylacetamid.lM.N-Diäthylacetamid,
Oxalsäureamid, N-Phenylacetamid,
Acetamidbenzoesäure, Propionsäureamid,
N-Äthylpropionhäureamid.Butylamid,
■i-Methyl^-pentenamid.Pentadecanamid,
Oktadecanamid, Acrylamid, N-Methylacrylamid,
Ν,Ν-Dimethylacrylamid, N-Butylacrylamid,
Ν,Ν-Dibutylacrylamid, Methacrylamid,
N-Methylmethacrylamid,
Ν,Ν-Dimethylmetii acrylamid,
N.N-Dimethylbernsteinsäureamid.
Bernsteinsäureansid, Maleinsäureamid,
Ν,Ν-Dimethylmaleinsäureamid,
N.N-Diäthylmaleinsäureamid.Cyclohexylamid,
Pyrrolidon, Benzamid, N-Methylbenzamid,
N-Cyclohexylbenzamid, iVlalonamid, Adipinamid,
etc.
Amidverbindungen der Formel (II) sind z. E. Caprolactam,
y-Valerolactam. N-Methyl-ö-valerolactam, Pyrrolidon
etc.
Von den obigen Amidverbiindungen sind
Ν,Ν-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid,
N.N-Diäthylacetamid.Maleinsäureamid,
Acrylamid, Caprolactam, y-Valerolactam,
Pyrrolidon und N-Methylformamid
besonders bevorzugt
Ν,Ν-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid,
N.N-Diäthylacetamid.Maleinsäureamid,
Acrylamid, Caprolactam, y-Valerolactam,
Pyrrolidon und N-Methylformamid
besonders bevorzugt
Die Amidverbindungen, wie oben beschrieben, werden allein oder in Mischung miteinander verwendet
Die Menge der verwendeten Verbindungen variiert über einen weiten Bereich und betrag: wenigstens 0,01
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der verwendeten Maleinsäureanhydridverbiniiung. Die bevorzugte Menge
der zu verwendenden Amidverbindungen beträgt weniger als 50 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des
verwendeten Maleinsäureanhydrids, obwohl kein nachteiliger Effekt auftritt, wenn die Amidverbindungen in
größerer Menge verwendet werden. Die insbesondere bevorzugte Menge liegt im Bereich von 0,5 bis 40
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Maleinsäureanhydridverbindung.
Gemäß der Erfindung wird Maleinsäureanhydrid in bisher für die Maleinisierung üblicher Weise mit
ungesättigten Polymeren, ungesättigten Fettsäuren und/oder deren Estern jedoch in Anwesenheit der
obigen spezifischen Amidverbindungen umgesetzt. Wenn die Umsetzung durch radikalische Reaktion
ausgeführt wird, werden z. B. ionisierende Bestrahlung, Ultraviolettstrahlen oder ein Photosensibilisator auf das
Reaktionssystem angewendet, oder ein radikalischer Initiator, wie beispeilsweise ein organisches oder
anorganischem Peroxid, Sulfid, Sulfinsäure, Azoverbindung
oder organische Metallverbindung, wird dem Reaktionssystem allein oder in Kombination mit
Sauerstoff oder einer Sauerstoff liefernden Verbindung zugesetzt. Als Quelle der ionisierenden Bestrahlung
werden Co 60, eine Elektro-Beschleunigungsvorrichtung etc, bei einer Leistung von 103 bis 108 rad
verwendet. Der radikalische Initiator wird dem Reaktionssystem in einer Menge von 0,01 bis 30%,
bezogen auf das Ausgangspolymere oder dSe Fettsäure, zugesetzt. Die Reaktionstemperatur variiert im allgemeinen
in einem weiten Bereich Von etwa -50 bis 250°C. Bei hohen Temperaturen neigt jedoch das
Reaktionsprodukt uazu, verfiirbt zu werden, wohingegen
bei sehr niedrigen Temperaturen ein geeigneter radikalischer Initiator ausgewählt werden muß und die
Reaktion bei einer langsameren Geschwindigkeit abläuft. Deshalb wird es insbesondere bevorzugt, die
Reaktion bei etwa 0 bis 1600C auszuführen. Wenn die Maleinisierungsreaktion allein durch Erhitzen ausgeführt
werden soll, werden durch Erhitzen des Reaktionssystems auf 100 bis 250° C zufriedenstellende Ergebnisse
erzielt Welches Verfahren auch immer verwendet wird, werden dem Reaktionssystem, wenn erforderlich, ferner
ίο organische Lösungsmittel zugesetzt, um die Viskosität
des Reaktionssystems zu kontrollieren und einen wirksamen Reaktionsablauf zu ermöglichen. Beispiele
dieses Lösungsmittels sind aliphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie beispielsweise Petroläther,
t i Leichtbenzin, η-Hexan etc, aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol etc.; Terpenkohlenwasserstofflösungsmittel, wie
beispielsweise Monoterpen, Diterpen, Triterpen etc.; halogonierte Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie beispielsweise
Dichlormethan, CVjroform, Dichloräthan etc.; Ketonlösungsmittel, wie beispielsweise Aceton,
Methylähylketon, Methylisobutylketon etc.; Ätherlösungsmittel, wie beispielsweise Methyläther, Äthyläther,
Propyläther, etc.; Esterlösungsmittel, wie beispielsweise
M--.thyIacetat, Äthylacetat, Butylacetat etc.; Acetallösungsmittel,
wie beispielsweise Acetaldlehyddimethylacetal, Acetaldehyddiäthylacetal etc.; Furanlösungsmittel,
wie beispielsweise Tetrahydrofuran, 1-Methyketrahydrofuran
etc.; Schwefelderivat-Lösuingsmittel, wie
jo beispielsweise Dimethylsulfoxid, Schwefelkohlenstoff
etc. Diese Lösungsmittel werden allein oder in Mischung verwendet. Die Menge der Lösungsmittel
variiert über einen weiten Bereich entsprechend der zu verwendenden Ausgangsmaterialien, der angewendeten
j-, Reaktionsbedingungen und anderer Faktoren, und ist
nicht kritisch.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind im folgenden Beispiele angegeben:
In einen Glasreaktionsbehälter wurden 5 g Maleinsäureanhydrid
(im folgenden als »ΜΑΗ« bezeichnet), 5 g Polybutadien (mit einem Molekulargewicht von
4930 und bestehend aus 92,3% 1,2-Bindungen und 7,7%
4-, trans-1.4-Bindungen; im folgenden als »Polymeres A«
bezeichnet), 50 mg Azobisisobutyronitril, eine in der folgenden Tabelle I angegebene vorbesiimmte Menge
Lösungsmittel und eine vorbestimmte Menge von verschiedenen in Tabelle I angegebenen Amidverbin-
jo düngen eingebracht Die Mischung wurde für einen in
Tabelle I angegebenen Zeitraum in einer Stickstoffgasatmosphäre zur Maleinisierung auf 60°C erhitzt.
Die Zunahme der Viskosität der Reaktionsmischung und der Sauerstoffgehalt des Produktes wurden mit den
in Tabelle I cugegebenen Ergebnissen gemessen. Zum
Vergleich gibt Tabelle I ferner die Ergebnisse an, die ohne die Verwendung einer stickstoffhaltigen Verbindung
erziel* wurden.
Die in Tabelle I angegebene Zunahme der Viskosität wurdt durch die folgende Gleichung bestimmt;
Zunahme der Viskosität: —r
A
worin A die Viskosität der· Mischungslösung vor der Reaktion ist und B die Viskosität der Röaktionslösung
ist, die bei Verstreichen eines gegebenen Reäktiöriszeitraumes
erhalten wurde. Die jeweiligen Viskositäten
wurden bei 300C mit einem Oslwald-Viskosimeter
gemessen.
Um den Sauerstoffgehalt zu bestimmen, wurde die
durch Reaktion innerhalb eines gegebenen Zeitraumes erhaltene Reaktionslösung zur Ausfällung des Produkt
tes zu Methanol zugegeben, und der erhaltene Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen, und zur
Rückgewinnung getrocknet. Das erhaltene Produkt wurde dann der Elementaranalyse unterworfen. Das
Ergebnis ist in % ausgedrückt.
Nr. | Lösungsmittel | Verw. | Verwendete | Amid- | Zunahme der | Viskosität | 4Std. | 6Std. | OStd. | 24Std. | Sauerstoffgehalt | 24 Std. |
Menge | verbindung | Reaktionszeitraum | (Gew,-%) | |||||||||
Name | (cm3) | Name | Verw. | U't | ί,ίό | ,25 | I,7i | 4,2 | ||||
54 | Menjje | 2Std. | 1,06 | 1,09 | ,16 | 1,36 | Reaktionszeitraum | 3,5 | ||||
52 | 1,07 | 1,10 | ,17 | 1,41 | 10 SUI. | 3,4 | ||||||
i | X/J | 50 | DMF5J | i cnr | ί,ϋϋ | 1,08 | 1,13 | ,20 | 1,51 | 3,9 | ||
2 | X. | 45 | DMF | 3 crh3 | 1,04 | 1,07 | l.'n | ,16 | 1,38 | 2,2 | 3,5 | |
3 | X. | 52 | DMF | 5crn3 | 1,04 | 1,28 | 1,37 | 1,51 | 1,70 | 2,0 | 4,3 | |
4 | X. | 52 | DMF | lOcfn3 | - | 1,27 | 1,33 | ,47 | 2,04 | 2,7 | 4,8 | |
5 | X. | 52 | DMA6) | 3 cm3 | 1,06 | 1,09 | 1,13 | ,26 | 1,62 | 2,6 | 5,4 | |
6 | X. | 50 | N-MF7) | 3 cm3 | 1,19 | 1,25 | ,31 | 1,46 | 2,2 | 2,0 | ||
7 | X. | 50 | FA8) | 3crn3 | 1,21 | 1,21 | 1,35 | ,89 | geliert | 3,0 | - | |
8 | X. | 55 | CLM*) | 5g | 1,04 | 1,35 | 1,61 | ,84 | 2,83 | 3,1 | 5,1 | |
9 | X. | 52 | PRD10) | 5g | - | - | - | ,62 | 3,07 | 2,7 | 4,8 | |
10 | X. | 54 | keine | - | 1,10 | 1,38 | 1,57 : | »,09 | geliert | 1,8 | - | |
11 | THF2) | 55 | DMF | 3 cm3 | - | 1,15 | - | ,39 | 5,98 | 3.3 | 5,4 | |
12 | THF | 55 | BA") | 0,5 g | - | 1,19 | 1,28 | ,50 | 13,3 | 3.3 | 5,2 | |
13 | THF | 55 | keine | - | - | 1,18 | 1,28 | ,56 | - | 3,3 | - | |
14 | MEK3) | 52 | MAM12) | 0,5 g | - | 1,32 | 1,54 geliert | - | 3,9 | - | ||
15 | MEK | 55 | keine | - | 1,11 | 2,7 | ||||||
16 | DCE4) | DMF | 3 cm3 | - | 3,2 | |||||||
17 | DCE | keine | - | - | 3,2 | |||||||
5,6 |
Bemerkung:
') X. steht für Xylol.
2) THF steht für Tetrahydrofuran.
3) MEK steht für Methylethylketon.
4) DCE steht für Dichloräthan.
5J DMF steht für Dimethylformamid.
*) DMA steht für Dimethylacetamid.
*) DMA steht für Dimethylacetamid.
7) N-MF steht für N-Methylformamid.
8) FA steht für Formamid.
9) CLM steht für Caprolactam.
l0) PRD steht für Pyrrolidon.
") BA steht für Benzamid.
l0) PRD steht für Pyrrolidon.
") BA steht für Benzamid.
l2) MAM steht für Maleinsäuremonoaniid.
Wie aus Tabelle I hervorgeht, ergibt die Verwendung der Amidverbindungen eine geringe Zunahme der
Viskosität, während de Viskosität mit Ablauf eines Reaktionszeitraumes merklich zunimmt, wenn keine
Amidverbindungeh verwendet werden. Die Zunähme
der Viskosität des Reaktionssystems zeigt die Produktion unerwünschter vernetzter Produkte. Somit ist es
offensichtlich, daß die Verwendung der Amidverbindungen die Gelierung wirksam verhindert.
umgesetzt Die Zunahme der Viskosität der Reaktion'?-?
mischung und der Sauerstoffgehalt des erhaltenen' maleinisierten Produktes wurden auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 im Verlauf der Reaktion gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden -Tabelle II angegeben.
In dem erhaltenen Reaktionsprodukt wurde keine Verfärbung beobachtet
Vergleichsbeispiel 1
5 g Polymeres A, 5 g Citraconsäureanhydrid, JOO mg
Azobisisobutyronitril, 52 cm3 Xylol und 3 cm3 Dimethylformamid
wurden in einen Glasreaktionsbehälter gebracht und in einer Stickstoffgasatmosphäre bei 600C
5 g Polymeres A, 5 g Citraconsäureanhydrid, 100 mg Azobisisobutyronitril und 55 cm3 Xylol wurden auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 2 umgesetzt. Die Zunahme der Viskosität und der Sauerstoffgehalt
wurden gemessen und ergaben die in der folgenden Tabelle II angegebenen Ergebnisse.
Vergleichsbeispiel 1
10
Zunahme der Viskosität | 35Std. | 48Std. | 58Std. | Sauerstoffgehalt (%) | 58Std. |
Reaktionszeit (Ski.) | Reaktionszeit | ||||
bStd. 10 SId. 24SId. | 24Std. 35 Std. | ||||
1,04
1,11
1,11
1,06
1,17
1,17
1.11
U42
U42
1,17 1*87 1,22
3,32
1,1
2,0
2,0
2,2
3,32
5 g Polybutadien, 5 g MAH, 10 cm3 Dimethylformamid und 20 cm3 Tetrahydrofuran wurden in ein
Quarzpolymerisationsrohr gebracht und in einer Stickstoffgasatmosphäre bei 250C 5,5 Std. ultraviolettbewar
leicht schwarz gefärbt, doch wurde keine Gelierung beobachtet.
15
40
sirähii, wuuci eine 7j*W-KuCnurüCk-QücCkSilbcrdampflampe
bei einem Abstand von 10 cm zum Polymerisationsrohr verwendet wurde. Die Farbe dieser Reaktionslösung änderte sich von braun auf
schwarz, wobei kaum eine Zunahme der Viskosität eintrat. Das erhaltene maleinisierte Produkt wurde zur
Ausfällung in Methanol geschüttet und der Niederschlag wurde wiederholt mit Wasser gewaschen und das
Produkt gewonnen. Der Sauerstoffgehalt des Produktes betrug 12,4%.
Beispiel 4 J()
lOg Polybutadien (mit einem Molekulargewicht von
1190 und bestehend aus 90,3% 1,2-Bindungen und 9,7% trans-l,4-Bindungen; im folgenden als »Polymeres Β«
bezeichnet), 10 g MAH, 5 cm3 Dimethylformamid, 40 cm3 Toluol und 200 mg Benzoylperoxid wurden in
einen Glas-Reaktionsbehälter gebracht und 2,5 Std. bei lll°C unter Rühren umgesetzt. Die Reaktionslösung
wurde braun gefärbt, wobei die Viskosität kaum zunahm. Die erhaltene Lösung wurde mit Wasser
gemischt und einen Tag stehengelassen. Nach Entfernung des Toluols von der Lösung wurde die Lösung in
Tetrahydrofuran gelöst, und die erhaltene Lösung wurde zur Ausfällung in Methanol gegeben, um das
Reaktionsprodukt abzutrennen, welches dann der Elementaranalyse unterzogen wurde und einen Sauerstoffgehalt
von 6,9% ergab. Das Reaktionsprodukt war von hellbrauner Farbe.
10 g Polymeres B, 2 g MAH, 15 cm3 Benzol, 2 cm3
Dimethylacetamid und 100 mg Azobisisobutyronitril wurden in einen Glas-Reaktionsbehälter gebracht und
24 Std. in einer Stickstoffgasatmosphäre bei 60° C unter Rühren umgesetzt Die Zunahme der Viskosität der
Reaktionsmischung betrug 1,67. Das maleinisierte Produkt von hellbrauner Farbe wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 3 gewonnen. Der Sauerstoffgehalt des Produktes betrug 2,0%.
20 g Polymeres B, 10 g MAH, 20 cm3 Xylol und O^ cm3 Dimethylformamid wurden 16 Std. bei 143°C
umgesetzt Das Reaktionsprodukt wurde in Methanol ausgefällt und abgetrennt Das Produkt wurde dann in
Tetrahydrofuran gelöst und dann je einmal in Wasser und in Methanol ausgefällt, um das Reaktionsprodukt zu
reinigen. Die Elementaranalyse des Produktes ergab einen Sauerstoffgehalt von 84%· Das Reaktionsprodukt
Vergleichsbeispiel 2
Die Reaktion wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 6 ausgeführt, ausgenommen daß
Dnneinyiiufi'iiäffiid fiiCni Vcfwcfidci würde, !π 15 ΓΠΐΐΐ
gelierte das Reaktionssystem.
20 g Polymeres B, 10 g MAH, 20 cm3 Xylol, 2 g Acrylamid, wurden 12 Std. bei 140 bis 150°C umgesetzt.
Als Ergebnis färbte sich die Reaktionslösung braun, doch wurde keine Gelierung beobachtet. Das erhaltene
maleinisierte Produkt wurde uuf dieselbe Weise wie in
Beispiel 3 gewonnen. Der Sauerstoffgehalt in diesem Reaktionsprodukt betrug 7,2%.
1 g stark polymerisiertes Styrol-Butadienmischpolymeres
(mit 25 Mol-% Styrol und einem Molekulargewicht von etwa 200 000 und mit 14% 1,2-Bindungen,
37% cis-l,4-Bindungen und 49% trans-l,4-Bindungen) wurde in Tetrahydrofuran gelöst und dann in Methanol
ausgefällt. Der Niederschlag wurde in 100cm3 Xylol
gelöst 5 g MAH, 6 cm3 Dimethylformamid und 50 mg Azobisisobutyronitril wurden dann der erhaltenen
Lösung zugesetzt. Die Mischung wurde zur Reaktion h einer Stickstoffgasatmosphäre 24 bzw. 48 Std. auf 6O0C
erhitzt Als Ergebnis betrug die Zunahme der Viskosität der erhaltenen Mischung nur 1,07 in 24 Std. und 1,11 in
48 Std. Die erhaltenen maleinisierten Produkte wurden jeweils auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 gewonnen.
Der Sauerstoffgehalt der Produkte betrug 5,6 bzw.
5 g Polybutadien (mit einem Molekulargewicht von 1900 und bestehend aus 1% 1,2-Bindungen, 72%
cis-l,4-Bindungen und 27% trans-l,4-Bindungen, im folgenden als Polymeres C bezeichnet), 1 g MAH,
7,5 cm3 Benzol, 1 cm3 Dimethylacetamid und 5C mg
Azobisisobutyronitril wurden 20 Std. in einer Stickstoffgasatmosphäre bei 60° C umgesetzt Im Anfangsstadium
dieser Reaktion trat Niederschlag ein, aber in 15 Std. ergab die Reaktion eine gleichmäßige Lösung. Während
der Reaktion fand keine Gelierung statt Das erhaltene maleinisierte Produkt wurde auf dieselbe Weise wie in
Beispiel 3 gewonnen. Das Ergebnis der Elementaranalyse des Produktes ergab einen Sauerstoffgehalt von
43%-
Vergleichsbeispiel 3
5 g Polymeres C, 1 g MAH, 7,5 cm3 Benzol und 50 mg
Azobisisobutyronitril wurden unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 9 umgesetzt In 8 Std. fand
15
Gelierung statt. Der Sauerstoffgehalt des Reaktionsproduktes betrug 4,8%.
Beispiel 10
5 g Polymeres C, 2 g MAH, 10 cm3 Tetrahydrofuran, j
50 mg Azobisisobutyronitril und 0,5 cm3 Dimethylformamid
wurden in ein Polymerisaticnsrohr gebracht und 14,5 Std. in ewer Stickstoffgasatmosphäre bei 6O0C
umgesetzt. Während der Reaktion wurde keine Gelierung beobachtet. Das erhaltene maleinisierte
Produkt v/urde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 gewonnen. Der Sauerstoffgehalt des Produktes betrug
5,2%.
Beispiel 11
5 g Polymeres C, 1 g MAH, 10 cm3 Dioxan, 0,3 cm3
Dimethylformamid und 0,1 cm3 Di-tert.-butylperoxid wurden 10 Std. unter Rühren bei U0°C umgesetzt. Die
X/ί-l- — „!i.*!! J—..* O ... »,* π **->#· »»I*»* ιι·ηΚι·Ληι4 Ant· Donlffinn
ohne jegliche Gelierung zu. Das erhaltene maleinisierte Produkt wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3
gewonnen. Der Sauerstoffgehalt des Produktes betrug 6,7 g.
Beispiel 12 ^
50 g Polybutadien (mit einem Molekulargewicht von I960; bestehend aus 89,9% 1,2-Bindungen und 10,1%
cis-l,4-Bindungen; endständiger Carboxylgruppe; Säurezahl 46,0), 500 mg Benzoylperoxid, 50 cm3 Isobutylmethylketon,
5 cm3 Dimethylformamid und 5 g MAH jo wurden in einen Autoklav gebracht und 2,5 Std. bei 120
bis 1300C unter Rühren umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gemischt und dann mit
Methanol gewaschen. Das erhaltene maleinisierte Produkt wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 jj
gewonnen. Die Elementaranalyse des Produktes ergab einen Sauerstoffgehalt von 6,9%. Das Produkt war von
hellbrauner Farbe, und während der Reaktion fand keine Gelierung statt
Beispiel 13
2,5 g Polymeres B, 2,5 g Monochlormaleinsäureanhydrid,
27,5 cm3 Xylol, 3 cm3 Dimethylformamid und 50 mg Azobisisobutyronitril wurden 20 Std. in einer Stickstoffgasatmosphäre
bei 6O0C umgesetzt, mit dem Ergebnis, &.
daß die Viskosität der Reaktionslösung zunahm, aber keine Gelierung stattfand. Das erhaltene maleinisierte
Produkt wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 gewonnen und durch Infrarof-Absorptionsspekfrufn
analysiert. Die Absorption der Carbonylgruppe wurde bei 1720/cm beobachtet.
Vergleichsbeispiel 4
2,5 g Polymeres B, 2,5 g Monochlormaleinsäureanhydrid,
27,5 cm3 Xylol Und 50 mg Azobisisobutyronitril wurden 10 Std. unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 13 umgesetzt. Als Ergebnis fand Gelierung statt. Als Ergebnis der Analyse des Reaktionsproduktes
aufgrund des Infrarot-Absorptionsspektrums wurde die Carbonylgruppe bei 1720/cm absorbiert.
20 g Leinöl für gewerbliche Verwendung, 5,4 g MAH und 1 cm3 Dimethylformamid wurden gemischt, und
3 Std. bei 2000C umgesetzt. Das erhaltene maleinisierte
Produkt wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 bC\vcr.r!sr!. Der Sauerstoffgehalt des P.eEkt!GnsnrQduktes
betrug 17%. Während der Reaktion fand keine Gelierung statt.
Vergleichsbeispiel 5
Eine Mischung aus 20 g Leinöl für gewerblichen Gebrauch und 5,4 g MAH wurde 3 Std. bei 200° C
umgesetzt. Der Sauerstoffgehalt des Reaktionsproduktes betrug 19% und die Viskosität der Reaktionslösung
betrug etwa das 3fache der in Beispiel 14 erhaltenen Reaktionslösung.
Beispiel 15
10 g Polymeres B, 10 g MAH, 20 cm3 Xylol, 0,1 cm3
tert.-Butylperoxid und 2 cm3 Dimethylformamid wurden in einen Glas-Reaktionsbehälter gebracht und 10 min
unter Rühren bei 1430C umgesetzt. Während der Reaktion fand keine Gelierung statt. Das erhaltene
maleinisierte Produkt wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 gewonnen. Der Sauerstoffgehalt des gelierten
Reaktionsproduktes betrug 12,3%. Das Reaktionsprodukt war von hellbrauner Farbe.
Vergleichsbeispiel 6
10 g Polymeres C, 10 g MAH, 20 cm3 Xylol und 0,1 cm3 Di-tert-butylperoxid wurden auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 15 umgesetzt. In 10 min fand Gelierung statt Der Sauerstoffgehalt in dem Reaktionsprodukt
betrug 8,8%.
Claims (1)
- 91 Δ.Ί ^Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines maleinisierten Produktes durch Reaktion einer Maleinsäureanhydridverbindung der FormelR-C-C-RIOworin R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe bedeutet, mit der Doppelbindung eines oder mehrerer ungesättigter Polymerer mit äthylenischer Doppelbindung im Molekül aus der Gruppe Naturkautschuk, synthetisches Dienpolymeres oder Mischpolymeres aus einem Dien mit wenigstens einem äthylenisch ungesättigten Mono- >o meren und/oder von ungesättigten Fettsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder deren Estern in Gegenwart von stickstoffhaltigen Verbindungen dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter üblichen Bedingungen in Gegenwart von wenigstens 0,0t Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der verwendeten Maleinsäureanhydridverbindung, wenigstens einer Amidverbindung der Formel
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