DE2147315A1 - Prostaglandinderivate und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Prostaglandinderivate und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE2147315A1
DE2147315A1 DE19712147315 DE2147315A DE2147315A1 DE 2147315 A1 DE2147315 A1 DE 2147315A1 DE 19712147315 DE19712147315 DE 19712147315 DE 2147315 A DE2147315 A DE 2147315A DE 2147315 A1 DE2147315 A1 DE 2147315A1
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DE
Germany
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carbon atoms
straight
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branched chain
hydroxyprost
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DE19712147315
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English (en)
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S Amemiya
K Kojima
K Sakai
M Sasaki
M Yamazaki
T Yusa
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Sankyo Co Ltd
Original Assignee
Sankyo Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C405/00Compounds containing a five-membered ring having two side-chains in ortho position to each other, and having oxygen atoms directly attached to the ring in ortho position to one of the side-chains, one side-chain containing, not directly attached to the ring, a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, and the other side-chain having oxygen atoms attached in gamma-position to the ring, e.g. prostaglandins ; Analogues or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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    • C07D309/10Oxygen atoms
    • C07D309/12Oxygen atoms only hydrogen atoms and one oxygen atom directly attached to ring carbon atoms, e.g. tetrahydropyranyl ethers

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf neue Prostaglandinderivate und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Sie bezieht sich insbesondere auf Prostaglandinderivate der Formel
(D
'A-COOR2
worin A eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, darstellt, worin R eine gerad- oder verzweigtkettige Alky!gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, darstellt, worin R Wasserstoffatom oder eine gerad- oder
- 2 209813/1754 '
ORIGINAL INSPECTED
verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, und worin die Formel </Ovr eine
Cyclopentylen- oder Cyclopentenylengruppe, ausgewählt
aus den Formeln
OH
α.. Cc. er- er.
darstellt, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der» selben.
Es ist "bekannt, daß Prostaglandine verschiedene pharmakologische Aktivitäten, beispielsweise Uterin- und Ileum-Kontraktionsaktivitäten, haben. Sie werden jedoch im lebenden Körper durch Prostaglandindehydrogenase rasch inaktiviert.
Als ein Ergebnis eingehendster Untersuchungen an Prostaglandinen wurde nun unerwarteterweise gefunden, daß die Aktivitäten der Prostaglandindehydrogenase durch die neuen Prostaglandinderivate der obigen Formel (I) gehemmt werden.
Die Konzentrationen einer 50 %igen Inhibition (Hemmwirkung) von 15-Hydroxyprost-13-ensäure und 11,15-Dihydxoxyprost-13-ensäure gegenüber 15-Hydroxyprostaglandin-Dehydrogenase betragen ΟΛ χ ΙΟ"-7 m beziehungsweise 1,2 χ 1O--7 m Γ getestet durch die Methode, berichtet von E. Änggärd und B. Samuels son in Arkiv For Kemi, 25 (1966), 293).
Des weiteren wurde gefunden, daß die Verbindungen der obigen formel (I), worin die Formel \ jj/ darstellt
selektiv hemmende Aktivitäten bei der Uterinkontraktion haben. Beispielsweise wird der Uterus von schwangeren
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Ratten kontrahiert durch 1,8 mg/kg 15-Hydroxyprost-15-ensäure beziehungsweise 6^gAg Prostaglandin E,, (getestet durch die Magnus-Technik).
Die Verbindungen (I) werden üblicherweise verabreicht zusammen mit bekannten Prostaglandinen in einem molaren Verhältnis von 200 bis 500 : 1 durch intravenöse Injektion, um die Aktivitäten der Prostaglandine zu verlängern. Wenn sie als Uterin-Kontraktionsmittel verwendet werden, beträgt die parenterale totale tägliche Dosis für schwangere Frauen etwa 50 bis 130 mg.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Fxüstaglandinderivate (I) hergestellt durch Reduktion einer Verbindung der Formel
(II)
-COOR2
worin A, R ,R und die Formel \ B / die oben beschriebenen Bedeutungen haben und, falls gewünscht, Hydrolysieren des Reaktionsproduktes.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird ausgeführt, indem man die Verbindung (II) mit einer überschüssigen Menge eines Reduktionsmittels in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels reduziert. Als Reduktionsmittel können vorzugsweise verwendet werden ein Metallhydridkomplex, beispielsweise Natriumborhydrid, Kaliumborhydrid, Lithiumborhydrid, Zinkborhydrid, Tti-tert-butoxy 1 ithiumaluminiumhydrid und Trimethoxylithiumaluminiumhydrid.
Als Lösungsmittel können vorzugsweise verwendet werden inerte organische Lösungsmittel, beispielsweise Alkohole, wie Methanol, Äthanol, tertiäres Butanol, und Äther, wie
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Tetrahydrofuran und Dioxan. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, jedoch wird die Reaktion bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur ausgeführt, vorzugsweise in einem Bereich von etwa -10 0C bis Raumtemperatur, um Nebenreaktionen zu verhindern. Die Reaktionsdauer ist variabel hauptsächlich in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und der Art der Reaktanten. Die Reaktion ist im allgemeinen innerhalb mehrerer Stunden beendet. Die Reaktion kann bevorzugt unter einer inerten Gasatmosphäre, wie Stickstoffgas oder Argongas, ausgeführt werden.
Nach Beendigung der Reaktion wird das gewünschte
" Produkt von dem Reaktionsgemisch durch eine der üblichen Methoden abgeschieden. Beispielsweise wird zu dem Reaktionsgemisch zuerst eine organische Säure, wie Ameisensäure oder Essigsäure, hinzugefügt, um das überschüssige Reduzierungsmittel zu zersetzen, und dann wird das Gemisch mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, und das Lösungsmittel wird abdestilliert, um das gewünschte Produkt zu erhalten. Das rohe Produkt wird, falls erforderlich, durch eine der üblichen Methoden, beispielsweise die Säulenchromatographie oder die Dünnschichtchromatographie,
k weiter gereinigt.
Die Esterverbindungen der Formel (I), worin R eine Alkylgruppe ist, können, falls gewünscht, mit üblichen Mitteln hydrolysiert werden, um Carbonsäureverbindungen
ρ der Formel (i) zu erhalten, worin R Wasserstoffatom ist.
Beispielsweise werden die Esterverbindungen mit einer Mineralsäure, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure und Schwefelsäure, oder einem Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Bariumhydroxid, in Gegenwart von Wasser oder wäßrigen Alkoholen, wie wäßrigem Methanol und wäßrigem Äthanol, oder mit wäßrigen Äthern, wie wäßrigem Tetrahydrofuran und wäßrigem Dioxan, behandelt.
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Die Verbindungen (II), welche als Ausgangsmaterial verwendet werden, sind neu, und sie werden gemäß nachstehender Reaktionsfolge hergestellt:
(1) Herstellung von 13-0xoprost-15-ensäure
COOCH3 \CH2)6' COOCH3,
Reduktion
mit Natriumbor hydrid
OTH?
Dihydropyran
CQOCH
Oxidation
(M2L-COOCH3
mit Komplexsalz von Chromsäure und lyridin
OH
Reduktion
mit Natriumorhy
OTHP
(CH2)t~C0OCrt,
P-CH-GO-C5H11
OTHP
C H
Essigsäure
Chlorwasserstoff-
worin THP für die 2-Tetrahydropyrany!gruppe steht
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(2) Herstellung von 1 ^-Oxoprost-»15-ensäure, 15-Oxoprost-ii,15-diensäure und 13-Oxoprost~8(12),13-diensäure
(Y
^—(- COOCH2,
-COOCH3
ClCH2GOOG2H5
- COOCH5
COOC2H5
(Niederländische Patentanmeldung 66/12693)
p-Toluolsulfons äure in Benzol am Rückfluß
OH
NaOH
'COOCH, Off
- COOH
OH
-T-
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Pb(AcO)4 S\^CH0
CH0
Katalytische Reduktion (5 % PcL/C)
- COOC Hh
'COOH
1H
P-CHCOC H
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Die anderen Verbindungen der Formel (II) werden ebenfalls nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellt.
Die Brfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
•freispiel 1 11 ,i^-Dihydroxyprost-^-ensäuremethylester
In 10 ml Äthanol'werden gelöst 100 mg 11-Hydroxy-15-oxoprost-13-ensäuremethylester und 100 mg Natriumborhydrid, und die Lösung wird eine Stunde unter üiskühlung gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird Essigsäure zu dem Reaktionsgemisch gegeben, um das überschüssige Natriumborhydrid zu zersetzen. Das Gemisch wird mit Äther extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, ^er Rückstand wird auf üilikagel chromatographiert und nacheinander eine Zeitlang mit benzol und dann mit einem 3 bis 7 % Äther enthaltenden benzol eluiert. Die Eluate mit dem letzteren Lösungsmittel werden gesammelt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 82 mpdes gewünschten reinen Produktes erhält.
IR-Spektrum (Flüssigkeitsfilm) Vmax (cm~1) :
986, 1730, 3400.
NMR-Spektrum (ODCl,) Γ: ppm
4,32-4,5^ (2H, breit,
** DH 5,60 (1H, breit, \
OH 6,00 (1H, breit:
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-9- 2U7315
6,25 (5H1 Singulett, -COOCH, )
OH
9,12 (5H, Triplett, /^^
ClH9-CH
Massenspektrum M -H2O : 336
Beispiel 2 •11,15-Dihydroxyprost-13-ensäure
200 mg 11-Hydroxy-15-oxoprost-13-ensäure werden in 10 ml Äthanol gelöst, und zu der Lösung werden 100 mg Natriumborhydrid hinzugefügt. Das Gemisch wird eine Stunde unter Eiskühlung gerührt. Nach Beendigung der .Reaktion wird das üeaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Der so erhaltene Rückstand wird auf Silikagel chromatographiert und nacheinander eluiert eine Zeitlang mit Chloroform, dann mit 20 % Äthyl/enthaltendem Chloroform und schließlich mit Äthylacetat. Die Eluate mit Ithylacetat enthaltendem Chloroform und mit Äthylacetat werden gesammelt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 142 mg des reinen gewünschten Produktes erhält.
IR-Spektrum (Flüssigkeitsfilm) ψmav (cm"1) :
IUcLjC
968, 1710, 3370.
NMR-Spektrum (CDCIx)T: ppm
2 H
4,32-4,52 (2H, breit,
5,53 (1H, breit, /V/K )
10
2098 13/1754
■Η
5,93 (1Η, breit, ^ ~*
- 10 - 2Η7315
OH
Massenspektrum M -H2O : 322
Beispiel 3 15-Hydroxyprost-1 3-ensäure
In 5 ml Äthanol werden 310 mg 15-Oxoprost-13-ensäure gelöst, und zu der Lösung werden 74 mg Natriumborhydrid unter einer Argonatmosphäre hinzugefügt.
Das Gemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, Nach Beendigung der Reaktion wird Essigsäure zu dem Reaktionsgemisch gegeben, um das überschüssige Natriumborhydrid zu zersetzen, und das Gemisch wird in Eiswasser geschüttet. Das Gemisch wird mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 350 mg einer öligen Substanz erhält. Das öl wird auf 7 g Silikagel Chromatographiert . und eluiert eine Zeitlang mit Benzol und dann mit 5 % * Äther enthaltendem Benzol. Die Eluate mit dem letzteren Lösungsmittel werden gesammelt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 295 mg des reinen gewünschten Produktes erhält.
IR-Spektrum (Flüssigkeitsfilm) S/ mQV (cm ) : 3200-3400 (breit), 1710
Massenspektrum M : 324 (
- 11 -
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NMR-Spektrum (GDGl*) ί: ppm
5 OH
4,1 (1Η, breit,
α OH 5,5 (2Η, breit, ^
6,2 (2Η, Singulett, breit, -GOOH
Beispiel 4-15-Hydroxyprost-13---ensäuremethyleBter
In 30 ml Äthanol werden 1,32 g 15-Oxoprost-13-ensäuremethylester gelöst, und zu der Lösung werden unter Eiskühlung 150 mg Natriumborhydrid unter einer Argonatmosphäre hinzugefügt. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird Essigsäure zu dem Reaktionsgemisch gegeben, um das überschüssige Natriumborhydrid zu zersetzen, und das Gemisch wird mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 1,33 g des öligen gewünschten Produktes erhält. Die ölige Substanz wird auf 13 g Silikagel Chromatographiert und eine Zeitlang mit Benzol und dann mit 3 % Äther enthaltendem Benzol eluiert. Die Eluate mit dem letzteren Lösungsmittel werden gesammelt und das Lösungsmittel abdestilliert, wobei man 1,18 g des reinen gewünschten Produktes erhält. IR-Spektrum (Flüssigkeitsfilm) \/ (cm""1) j
!Dl SjC
17^0, 3460.
- 12 209813/1754
2ΊΑ7315
In 30 nl liethmtol rr^rden 1,15 E 15-Hydroxyproet-15~eneäur«EsiitljyleBt«si» ßtlönt, und *u der Lorning weiden tropfenweise 500 »45 Ilatriir'rtigr&roadLd in 5 ·1 wasser hlnsu-B^fvst. Sie Iiöeung »jljtü. 5 Btropndlftn bei BÄumtenpyrmtur gerührt. Uach ΒίϋβίκΙΙβίχΐϊβ dvr Γ?«Aktion wird das H«Älttionegelaioch durch Hinswfw^^n oln^r ^rordunnten TrüBrigen SaleeÄure noutralieierl; uwd isit Xtto^r extrehiert· Der Bxtralt* wird
Wasser e^waiBch^n ν$Λ WmT trnetjerfreie* H»itrixaiBulf».t · Jiae lönwjrijiOTiittnl wira «iMLeetilliert, wobei
1,10 β oitrar Bli^ii Bmibn%«tnR erhalt. Dme Ol wird auf 12 β &i!ils«*8«»l chrnmwitogrmpliierfe u»d eine Zeltlang »it Itanftol uwl dnxm «it 10 ft Äther enthaltende» Itensol elulert« Sie Bluat« mit dem letzteren Löevngenittel worden gee·*- Bielt, wnd das Löeui>i5Bnltt«l wird ahdeetilllert, wobei n«n 966 ης dee xreinen gewünschten Produktes erhalt*
IR-Spektrum (Flüaaigkeitof 11») V n9X (e»"'1) t
32OO-3»»OO (breit), 1?10 Maseeneptiktru» M % 32^ HMR-Spektrum (CDOIj) 0 t
4,1 (1HT breit, /Vk )
S>reit,
« ja
6,2 (2H, Bingulatt, breit, -OOOg. λ
- 13 -209013/1754
BAD ORIGINAL
2HT315
Beispiel 6
15-Hydroxypro3t-8(i2) ,13 ^iensäuremethy!ester
In 10 El Äthanol werfen 270 mg i 5-aienBauremethylester gelöst, und au der lösung werden 31 mg Natri\imborhydrid hlnsugöfügt. Das Gemisch wird 8 Stunden "bei Raumtemperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird Eisessig eu dem Beaktionogemisch gegeben, um das überschüssige Natriumborhydrid eu zersetzen. Das Gemisch wird in Eiswasser geschüttet und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit V/asser gewaschen und über Wasserfreiem Natriumsulfat'getrocknet. Das Lösung sml't'tel %i*& abdestilliert, wobei man 295 »g einer öligen Öübstanfc erhält . Das öl wird auf 3 g Bllikagel chromatograiihiört und eine Zeitlang mit Benzol und dann mit 2 % Äther enthaltendem Benzol eluiert. Die Eluate mit dem letzteren Lösungsmittel werden gesummelt, und das Lösungsmittel Wird abdestillie'rt, wobei man 260 mg des reinen gewünschten Produktes erhält.
IR-Spektrum (Flüssigkeitsfilm) V „bv (οβΓ1) ι
U ELjC
3490, 1750, 1650, 960.
UV-Spektrum Λ Äthanox 2'K),
max
257
15-HydroxyproBt-8(i2)»13-dienBaure
In 10 ml Methanol werden gelöet 240 »g 15-Hydroxyprost-8(i2)t13-diensäuremethylester, und au der Lösung werden tropfenweise 50 mg Matriumhydroxid in 1,5 »1 Wasser hinzugefügt. Das Gemisch wird 8 Stunden bei Haum
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COPY
temperatui gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch in gleicher Weiße wie in Beispiel 5 behandelt, wobei man 227 mg einer öligen Substanz erhält. Das öl wird auf 5 β Silikagel Chromatographievt und eine Zeitlang mit Benzol und dann mit 5 % Äther enthaltendem Benzol eluiert. Die Eluate mit dem letzteren Lösungsmittel werden gesammelt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man 186 mg dee reinen gewünschten Produktes erhält.
IR-Spektrum (?lüesigkeitsfilm) \J max (cnT1) : 3400, 1720, 960.
UV-Spektrum j^thanol 242, 248 (£ - 16700), max
255 m/4.
Massenepektrum 11 : 322 (^20^34^3^
NMR-Bpektrum (CDClx)U: ppm
5 OH
4,20 (1H, breit, /<vK/' )
~* Oh
5.50 (1H, Quartett J - 16,7 cps /Sy\ )
5,85 (2H, breit, -COOH /\/\ )
OH
6.51 (1R, Dublett, J - 16 cps
Beispiel 8 15-HydroxyproBt-11t13-diensäuremethy!ester
In 20 ml Methanol werden 800 mg 15-0xoprost-11,13-dieneäuremethylester gelöst. Zu der Lösung werden unter
- 15 209813/1754
COPY
2U7315
Eiskühlung 91 mg Natriumborhydrid unter einer Argonatmosphäre hinzugefügt, und das Gemisch wird 1 Stunde gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird zu dem ReaktionegemiBch 1 Tropfen Eisessig gegeben, um die überschüssige Menge Natriumborhydrid zu zersetzen, und es wird eine wäßrige gesättigte Natriumchloridlösung hinzugefügt. Das Geraisch wird mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 behandelt, wobei man 781 mg einer öligen Substanz erhält. Das öl wird auf 10 g Silikagel Chromatographiert und eine Zeitlang mit Benzol und dann rait 5 % Äther enthaltenden Benzol eluiert. Die Eluate mit dem letzteren Lösungsmittel werden gesammelt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert", wobei man 559 »g des reinen gewünschten Produktes erhält.
IR-Spektrum (Flüssigkeitsf ilji) V Mw (cm~1) t
HBLX
345O, 171K), 1650, 1600.
UV-Spektrum λ Äthnno1 240 m/t (J . 15000) max '
Boisplel 9 -II,13-dienoäure
In 20 ml Methanol werden 5*0 ng 15-HydroxyproBt-11,13~dien8äcremethylester gelöst, und eu der Lösung werden tropfenweise 100 mg Natriumhydroxid in 3 el "aeeer hinzugefügt. Die Lösung wird 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. iNach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgeaisch in dor gleichen Weise wie in Beispiel 5 behandelt, wobei man 502 mg einer öligen Substanz erhält. Dae Ol wild auf 10 g Sillkagol Chromatographiert und alt zunächst Benzol und dann 10 % Äther enthaltendem Benzol eluiert, wobei «an Bg dos reinen gewünschten Produktes erhält.
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COPY
2H7315
IR-Spektrum (Flüssigkeitsfilm) \? mQv (cm"1) : 3200-3400, 1710.
UV-Spektrum λ Äthano1 240 m/C (£ = 158ΟΟ) max
Massenspektrum M s 322 (°20H3403^ NMR-Spektrum (ODCl5) 0 : ppm
OH 4,10 (1H, breit, /%/K )
* a
5,60 (1H, Quartett, J « 16,6 cps
5,65 (1H, Singulett, breit, (\- )
6,30 (1H, Dublett, J - 16 cps
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Eine Verbindung der Formel
    OH
    A-COOR2
    worin A eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, worin R eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 10 "
    ρ Kohlenstoffatomen darstellt, worin R Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt und die Formel
    eine Cyclopentylen- oder Cyclopentenylengruppe, ausgewählt aus den Formeln
    OH
    α. ύ, α - α.
    darstellt.
    2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, und R eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellt.
    3· 11 ,^-Dihydroxyprost-^-ensäuremethylester. !
    4·. 11 >15~DihycLroxyprost-13-eneäure.
    5 · 15-HycLroxyprost-i 3-ensäure.
    6. 15-Hydroxyprost-13-ensäuremethyleeter.
    7. 15-Hydroxyprost-8(12)T13-diensäuremethyleeter.
    - 18 -209813/1754·
    8. 15-Hydroxyprost-8(12),13-aiensäure.
    9. 15-Hydroxyprost-11,13-diensäuremethylester.
    10. 15-Bydroxyprost-11,13-diensäure.
    11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel 0H
    A-COOR2
    worin A eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe
    mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, worin R eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 10
    2 Kohlenstoffatomen darstellt, worin R Wasserstoffatom oder eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, und worin die lormel
    eine Cyclopentylen- oder Cyclopentenylengruppe,
    ausgewählt aus den Formeln
    OH
    ο-,α,α
    darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    A-COOR2
    worin A, R1, H2 und die Formel \ B / die oben beschriebenen Bedeutungen haben, reduziert und, falls gewünscht,
    - 19 -
    209813/175A
    das Reaktionsprodukt hydrolysiert.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Reduktion unter Verwendung eines Metallhydridkomplexes in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels ausgeführt wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallhydridkomplex ein Alkalimetallborhydrid und das Lösungsmittel ein Alkohol ist.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallborhydrid Natriumborhydrid und der Alkohol Äthanol ist.
    15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion unter einer inerten Gasatmosphäre
    ausgeführt wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Gas Argongas ist.
    209813/1754
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2319017B2 (de) * 1972-04-17 1978-06-08 Pfizer Inc., New York, N.Y. (V.St.A.) Verfahren zur Herstellung von Prostaglandinen der Eins-Reihe

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