DE2400647A1 - Neue organische verbindung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Neue organische verbindung und verfahren zu deren herstellungInfo
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- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/96—Esters of carbonic or haloformic acids
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Description
cL !■ ..G. O
Dr. P. \ '-i !hole, Dr. D. Gudel
6 Frankfurt.'«*.., Ur. Eschenheimer Str.
Neue organische Verbindung und Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel I,
(D
Erfindungsgeitiäss gelangt man zur Verbindung der Formel I,
indem man eine Verbindung der Formel II
CO (II)
katalytisch hydriert.
Die katalytische Hydrierung der Verbindung der Formel II erfolgt zweckmässigerweise in Gegenwart eines"Platinoder
Palladiumkatalysators, insbesondere eines 5 %igen
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Palladium- oder Platinkohlekatalysators. Die Hydrierung
wird zweckmässigerweise in einem inerten Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Estern, wie Aethylacetat, niedrigen Alkanolen, wie Methanol, Aethanol
oder Isopropanol, und Aethern, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran, durchgeführt. Die vorzugsweise Reaktionstemperatur beträgt zwischen 0° und 50° C, insbesondere
zwischen 20° und 30° C. Der vorzugsweise Wasserstoffdruck beträgt 1-3,4 Atm.
Die erhaltene Verbindung der Formel I wird auf an sich bekannte Weise isoliert und gereinigt. Falls erwünscht,
kann die Verbindung der Formel I in ihre Salze übergeführt werden. Beispielsweise erfolgt die Salzbildung
durch Auflösen des Esters in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser, oder einem niederen
Alkohol, wie Methanol oder Aethanol oder deren Gemischen, und durch Behandlung der Lösung mit einem Oxid oder
Hydroxid des erwünschten Kations und umgekehrt. Geeignete Salze sind Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze, wie
beispielsweise Natrium-, Kalium-, Kalzium- und Magnesiumsalze. Die Verbindung der Formel I besitzt zwei Zentren
der Salzbildung, und es können deshalb Mono- oder Disalze der Verbindung der Formel I hergestellt werden. Die Erfindung
umfasst sowohl die Mono- als auch die Disalze der Verbindung der Formel I, obzwar die Disalze erfindungsgemäss
bevorzugt werden.
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Zur Verbindung der Formel II kann man gelangen, indem man eine Verbindung der Formel III
(III)
mit Phosgen in Gegenwart eines Alkalimetallhydrids und in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
Geeignete Alkalimetallhydride sind Natrium-, Kaliumoder Lithiumhydride, wobei Natriumhydrid bevorzugt
verwendet wird. Geeignete Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Hexan, Benzol oder Toluol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, und Aether,
wie Dioxan oder Tetrahydrofuran. Die Umsetzung wird zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 0° und
50° C, vorzugsweise zwischen 20° und 30° C* insbesondere zwischen 20° und 25° C durchgeführt, wobei die
Reaktionsdauer zwischen 1 und 24 Stunden beträgt. Die erhaltene Verbindung der Formel II kann auf an sich
bekannte Weise isoliert und gereinigt werden.
Die im obigen Verfahren als Ausgangsverbindung verwendete
Verbindung der Formel III ist bekannt.
Die Verbindung der Formel I zeichnet sich durch eine überaus günstige pharmakodynamische Wirkung aus. Insbesondere besitzt die" Verbindung der Formel I eine
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cholesterin- und eine triglyzeridblutspiegelsenkende Wirkung, die die Verbindung der Formel I für Senkung des
Blutfettspiegels geeignet macht.
Die Verbindung der Formel I soll zweckmässigerweise in Tagesdosen zwischen 300 und 3000 mg verabreicht v/erden,
vorzugsweise in kleineren Dosen zwischen 75 und 1500 mg 2-4 mal täglich oder in Retardform.
Die Verbindung der Formel I kann ebenfalls in Form ihrer pharmazeutisch verwendbaren Salze verabreicht werden,
die den gleichen Grad an Wirkung besitzen wie die freie Verbindung der Formel I.
Die Verbindung der Formel I bzw. ihre Salze können zusammen mit üblichen pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsund
Trägermitteln sowie mit den üblichen Beimengungen, wie Geschmacksstoffen, Farbstoffen usw.,
in geeignete Verabreichungsformen, wie Tabletten und
hartgefüllte Kapseln gebracht werden.
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Zu einer gerührten Suspension von 0,9 3 g Natriumhydrid in 25 ml wasserfreiem Benzol wird tropfenweise bei Raumtemperatur
eine Lösung von 5,8 g α-(p-Benzyloxyphenyl)-p-kresol
in 25 ml w-asserfreiem Benzol zugefügt. Die erhaltene Lösung wird bei Raumtemperatur während 1 Stunde
gerührt und danach 8,61 g einer 12 %igen Phosgenlösung in Benzol tropfenweise bei 10° C zugefügt. Nach Beendigung
der Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur
über Nacht gerührt. Danach wird der Ueberschuss von Phosgen und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand mit Wasser behandelt. Dieses Gemisch wird 2 mal mit Diäthyläther extrahiert und
die Aetherextrakte kombiniert. Diese werden anschliessend
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Hierbei erhält man den Bis-(4-[4-benzyloxybenzyl]phenyl)carbonsäureester
als weissen festen Rückstand.
Eine Lösung von 3,1 g Bis-(4-[4-benzyloxybenzyl]phenyl)
carbonsäureester in 50 mg Dimethylformamid wird in Gegenwart von 3 g eines 5 %igen Palladium-Kohle-Katalysators
in einem Wasserstoffatmosphäre bei Atmosphäreηdruck und
bei Raumtemperatur hydriert. Nach Beendigung der Hydrie-
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rung wird der Katalysator durch Filtration durch Zellit entfernt und das -lösungsmittel verdampft. Hierbei erhält
man ein OeI, das an Silicagel chromatographiert wird.
Nach Eluierung mit einem Gemisch von Chloroform/Methanol (95:5) erhält man ein farbloses OeI, das aus Aethanol/
Wasser umkristallisiert. Hierbei erhält man den Bis-(4-[4-hydroxybenzyl]phenyl)carbonsäureester
vom Smp. 156-158° C.
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Claims (3)
- — *t —600-65302Λ0Π647PatentansuruchVerfahren zur Herstellung einer Verbindunge der Formel IHOCH.-CO(Ddadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel IICH2-OCO (II)katalytisch hydriert.409829/1071-B-600-65302Λ0Π647
- 2. Eine Verbindung der Formel IHOCH,CO(D
- 3. Arzneimittel gekennzeichnet durch den Gehalt an einer Verbindung der Formel I.SANDOZ AG.^09829/1071
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