DE2742730A1 - 8-azaprostansaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten - Google Patents
8-azaprostansaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthaltenInfo
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Description
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-BOOO MÖNCHEN 81 · TELEFON (OW) 911087 · TELEX 05-2941» (PATHE)
29 730 o/wa
TANABE SEIYAKU COMPANY LIMITED, OSAKA/JAPAN
8-Azaprostansäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welches diese enthalten
Die Erfindung betrifft neue 8-Azaprostansäurederivate und ein Verfahren zu deren Herstellung. Sie betrifft insbesondere ein
optisch aktives 8-Azaprostansäurederivat der allgemeinen Formel
o 7 5 3 1 COOH
(D
OH
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worin R Methyl oder Äthyl bedeutet und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
Prostaglandine sind bekannt und zeigen eine Vielzahl von interessanten
biologischen Wirkungen (siehe beispielsweise Advances in the Biosciences, Bd. 9, International conference on Prostaglandins,
Pergamon Press, Vieweg, 1973) und es sind bisher acht verschiedene Reihen von Prostaglandinen (A, B, C, D, E, Pol, G
& F) identifiziert worden in verschiedenen Quellen, wie Samenflüssigkeit,
Nieren, Lungen, Zentralnervensystem, usw. Darüber hinaus wurde kürzlich die Synthese von heterozyklischen Derivaten
der Prostaglandine und deren pharmakologischen Eigenschaften
berichtet. Beispielsweise haben Himizu et al 10-Oxaprostansäurederivate,
wie 15(S)-Hydroxy-9-oxo-13,14(trans)-didehydro-10-oxaprostansäure
hergestellt und gleichzeitig festgestellt, dass diese zur Behandlung von gastrointestinalen Störungen
und als Stimmulierungsmittel bei der Geburt wirksam sind (US-PS 3 787 448). R. M. Scriber hat gezeigt, dass 8,12-Diazaprostansäurederivate,
wie Natrium-7-^3'-oxo-1'-(3'-hydroxy-noctyl)pyrazolidin-2-yl7heptanoat
und Äthyl-7-/3'-oxo-2·-(3'-hydroxy-n-octyl)pyrazolidin-1'-yl7heptanoat
prostaglandinähnliche Aktivitäten oder antagonistische Wirkungen gegenüber
Prostaglandinen aufweisen (japanische Patentanmeldung 51562/1973, ohne Prüfung offengelegt unter Nr. 61164/1974). Weiterhin wurde
die Synthese von 9- oder 11-Oxaprostaglandinen und 9-Thiaprostaglandinen
berichtet von I. Vlattas et al in Tetrahedron Letters Nr. 48, Seite 4267 (1974) und ibid. Nr. 51/52, Seiten 4451-4462
(1974).
Es wurde nun gefunden, dass die Verbindung (I) verschiedene prostaglandinähnliche biologische Wirkungen zeigt und bei
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Behandlungen brauchbar ist, bei denen die Verwendung von Prostaglandinen
angezeigt ist. Beispielsweise zeigt die Verbindung (I) gemäss der Erfindung eine starke bronchenerweiternde Aktivität
während eines langen Zeitraums und ist daher als Bronchodilator wirksam. Wird die bronchoerweiternde Aktivität
durch die präventive Wirkung gegen histamininduzierte Bronchokonstrikt'on
nach intravenöser Injektion davon bewertet (verwendedetes TierrMeerschweinchen) so zeigt 1-2O-Methyl-15-*,-hydroxy-13,14(trans)didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
bei Dosierungen von 10 ug/kg (i.v.) ein maximales Niveau der Bronchenerweiterung
während etwa 1 Stunde oder langer und 1-2O-Äthyl-15<vhydroxy-13,14(trans)didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
für mehr als 3 Stunden, während Prostaglandin E1 nur eine vorübergehende
bronchenerweiternde Aktivität hat. Darüber hinaus hat Prostaglandin E- keine bronchenerweiternde Wirkung wenn man es intraduodenal
verabreicht, selbst bei Dosen von 1 mg/kg, während l-20-Methyl-15x-hydroxy-13,14(trans)didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
und 1-2O-Äthyl-15v-hydroxy-13,14(trans)didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
eine starke bronchenerweiternde Wirkung bei einer introduodenalen Dosierung von 1Oiig/kg aufweisen. Die
Verbindung (I) gemäss der Erfindung ist auch als hypotensives Mittel, als Abortmittel oder weheneinleitendes Mittel geeignet.
Beispielsweise bewirkt 1-2O-Methyl-1 5«v-hydroxy-13 ,14 (trans) -didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
und 1-2O-Äthyl-1 5dU-hydroxy-13,14-(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
bei oraler Verabreichung an Ratten eine massig blutdrucksenkende Aktivität. Darüber
hinaus kann die Verbindung (I) die spontane Kontraktion des Uterus erhöhen.
Weiterhin ist die erfindungsgemässe Verbindung (I) geeignet
für die Behandlung von gastrointestinalen Störungen oder
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-S-
Magengeschwüren. Sie zeigt beispielsweise eine Erhöhung der propulsiven Motilität der Eingeweide und vermindert oder
kontrolliert die übermässige Sekretion der Magensäure sowie auch eine gesteigerte spontane Motilität des Magens.
Die Toxizität der Verbindung (I) ist niedrig. Wenn jeweils 1-20-Methyl-l 5a^-hydroxy-13 ,1 4 (trans) -didehydro-iJ-oxo-e-azaprostansäure
und 1-2O-Äthyl-1 5oj-hydroxy-1 3 ,1 4 (trans) -didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
Mäusen oral in einer Dosis von 10 mg/kg pro Tag injiziert wird, stirbt keine der Mäuse während eines
Zeitraums von 10 Tagen.
Die Verbindung (I) gemäss der Erfindung kann für pharmazeutische
Zwecke entweder als freie Säure oder als deren Salz verwendet werden. Pharmazeutisch annehmbare Salze der Verbindung
(I) scliessen beispielsweise ein Alkali- oder Erdalkalisalze (beispielsweise Natrium, Kalium und Kalzium), quarternäre
Ammoniumsalze (beispielsweise Ammonium- und Tetramethylammoniumsalze)
und organische Aminsalze (beispielsweise Cyclopentylamin-, Benzylamin-, Triäthanolamin- und Monoäthanolaminsalze).
Die Verbindung (I) kann in Form ihrer pharmazeutischen Zubereitungen enteral oder parenteral verabreicht werden oder
inhaliert werden im Falle eines Bronchodilators. Die pharmazeutischen
Zubereitungen können feste Dosierungsformen sein (beispielsweise eine Tablette, eine Pille, eine Kapsel oder
ein Pulver) oder flüssige Dosierungsformen (beispielsweise eine Lösung, eine Suspension oder eine Emulsion). Weiterhin
kann die Verbindung (I) in Verbindung oder Abmischung mit einem pharmazeutischen Exzipiens der für enterale oder parenterale
Verabreichung oder für die Inhalation geeignet ist, verabreicht werden. Geeignete Exzipientien sind beispielsweise
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Gelatine, Lactose, Glukose, Stärke, Pflanzenöl und dergleichen.
Gemäss der Erfindung können optisch aktive 8-Azaprostansäurederivate
(I) hergestellt werden, indem man ein optisch aktives 1-Alkoxycarbonylhexyl-5-formyl-2-pyrrolidon der Formel
COOR1
CHO
(H)
worin R1 ein Niedrigalkyl bedeutet, mit einem Wittig-Reagens
der Formel
Y-CO- (CH2)5 - R
umsetzt, worin R die gleiche Bedeutung wie oben hat, und Y eine Gruppe der Formel (R11O)2OPCH2- oder (C6H5J3P=CH- ist
und R1' Niedrigalkyl bedeutet, kondensiert, wobei man eine
optisch aktive Pyrrolidonverbindung der Formel
COOR1
(III) - 11 -
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erhält, worin R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
worauf man die Verbindung (III) an der Carbonylgruppe reduziert unter Bildung eines optisch aktiven 8-Azaprostansäurederivates
der Formel
(IV) R
OH
worin R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen haben, worauf
man dann die Verbindung (IV) hydrolysiert.
Das 5-Formyl-2-pyrrolidonderivat (II) hat ein assymmetrisches
Kohlenstoffatom in der 5-Stellung und kann in Form von
zwei Stereoisomeren vorkommen, d.h. als d- und als 1-Isomere.
Jedes der genannten optisch aktiven Isomeren kann gemäss der Erfindung verwendet werden und alle Reaktionen gemäss der vorliegenden
Erfindung können ohne Racemisierung durchgeführt werden.
Die Kondensation des optisch aktiven 1-Alkoxycarbonylhexy1-5-formyl-2-pyrrolidon
(II) mit dem Wittig-Reagens kann in einem Lösungsmittel durchgeführt werden. Dimethoxyäthan ist als
Reaktionslösungsmittel geeignet. Vorzugsweise wird die Reaktion bei einer Temperatur von 0 bis 300C in einem Inertgas,
wie Stickstoffgas, durchgeführt. Die Umsetzung kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Alkalihydrids durchgeführt werden.
Lithiumhydrid, Natriumhydrid und Kaliumhydrid werden vorzugsweise
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als Alkalihydride verwendet.
Die Reduktion der Verbindung (III) lässt sich leicht durchführen. Sie wird beispielsweise durchgeführt, indem man
die Verbindung (III) mit einem Metallborhydrid in einem Lösungsmittel behandelt. Lithiumborhydrid, Natriumborhydrid,
Kaliumborhydrid und Zinkborhydrid werden vorzugsweise als
Metallborhydride verwendet. Methanol, Äthanol und Isopropanol sind als Reaktionslösungsmittel geeignet. Vorzugsweise
wird die Reaktion bei einer Temperatur von -300C bis 25°C,
insbesondere -15 bis 5°C durchgeführt.
Die so erhaltene optisch aktive Verbindung (IV) setzt sich aus den Stereoisomeren zusammen, welche sich hinsichtlich
der sterischen Konfiguration der Hydroxygruppe in der 15-Stellung
unterscheiden und diese Isomeren können leicht in die einzelnen Komponenten durch Kieselgelchromatografie unter Verwendung
von Äthylacetat-Benzol-Methanol oder Äthylacetat-Benzol als Lösungsmittel aufgetrennt werden. In der Beschreibung
und in den Ansprüchen wird das polarere Isomere oder die Komponente (d.h. diejenige die stärker auf Kieselgel absorbierte)
als "1Sv-Isomer" bezeichnet und das weniger polare Isomere
bzw. die weniger polare Komponente (d.h. diejenige die weniger stark am Kieselgel absorbiert wird) als "15ß-Isomeres" und zwar
aufgrund des analogen Verhaltens bei der Chromatografie der
Ester des natürlichen Prostaglandins. Bei der Durchführung der Kieselgelchromatografie wird das 15ß-Isomer immer in
den früheren Fraktionen eluiert und das 15 -Isomer in den späteren Fraktionen aufgrund der Polaritätsunterschiede zwischen
diesen Komponenten. Gewünschtenfalls kann eine dieser Komponenten (d.h. das 15oC— und 15ß-Isomere) der Verbindung (IV) in
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die Verbindung (III) überführt werden, um die erstere als Ausgangsverbindung bei der Synthese einer weiteren Komponente
zu verwenden. Die Umwandlung der Verbindung (IV) in die Verbindung (III) kann durch eine übliche Oxidationsreaktion
vorgenommen werden, beispielsweise indem man die Verbindung mit einem Komplex aus wasserfreier Chromsäure und Pyridin
bei Raumtemperatur in einem Lösungsmittel behandelt.
Die Hydrolyse der Verbindung (IV) kann mit einem Alkalihydroxid vorgenommen werden. Vorzugsweise wird die Reaktion bei einer
Temperatur von O bis 300C in einem Lösungsmittel durchgeführt.
Bevorzugte Beispiele für Alkalihydroxide schliessen Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid ein. Niedrigalkanole (beispielsweise
Methanol, Äthanol) oder deren wässrige Mischungen sind als Reaktionslösungsmittel geeignet. Jedes der beiden 15^r
und 15ß-Isomeren der Verbindung (IV) kann in der vorerwähnten Hydrolysereaktion eingesetzt werden und man erhält die optisch
aktive Verbindung (I) als 15.-V- oder 15ß-Isomer aus dem entsprechenden
Isomer (d.h. dem 1 5Λ.- oder 15ß-Isomer) der optisch aktiven Verbindung (IV) .
Die Ausgangsverbindung (II) für die vorliegende Erfindung, d.h. das optisch aktive (entweder d- oder 1-) 1-Alkoxycarbonylhexyl-5-formyl-2-pyrrolidon,
ist eine neue Verbindung. Diese Ausgangsverbindung kann man erhalten durch Kondensation eines
optisch aktiven 5-Hydroxymethyl-2-pyrrolidons mit Vinyläthyläther in Gegenwart einer geringen Menge einer Säure (beispielsweise
Chlorwasserstoffsäure. Bromwasserstoffsäure, Trichloressigsäure)
in einem Lösungsmittel (beispielsweise Chloroform), wobei man das optisch aktive 5-/T-(Äthoxy)äthoxymethyl7~2-pyrrolidon
erhält; Kondensation eines Alkalisalzes (beispielsweise
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Natriumsalz) des Pyrrolidons mit einem Niedrigalkyl-7-bromn-heptanoat
in Gegenwart von Kaliumjodid in einem Inertgas (beispielsweise Stickstoffgas) bei 50 C in einem Lösungsmittel
(beispielsweise Dimethylformamid); Behandeln des erhaltenen optisch aktiven 5-/T-(Äthoxy)äthoxymethyl/-1-(6-niedrigalkoxycarbonylhexyl)-2-pyrrolidons
mit einer starken Säure (beispielsweise p-Toluolsulfonsäure) bei Raumtemperatur in einem Lösungsmittel
(Methanol) unter Bildung eines optisch aktiven 1-(6-Niedrigalkoxycarbonylhexyl)-5-hydroxymethyl-2-pyrrolidons
und Behandeln des 5-Hydroxy-methyl-2-pyrrolidons mit einem Oxidationsmittel (beispielsweise Dimethylsulfoxid-dicyclohexylcarbodiimid,
wasserfreier Chromsäure-Pyridin-Komplex) unter Stickstoffgas bei Raumtemperatur und unter Eiskühlung.
Praktische und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den Beispielen gezeigt. In der Beschreibung und in den
Ansprüchen bedeutet der Ausdruck"Niedrigalkyl" jeweils Alkylgruppen
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
(1) 17 g l-5-Hydroxymethyl-2-pyrrolidon werden in 99 ml Chloroform gelöst und dazu werden 0,43 g Trichloressigsäure
und 71 ml Vinyläthyläther gegeben. Die Lösung wird 3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wird mit
Eiswasser gekühlt und dann mit wässriger NatriumbicarbonatlÖ-sung
gewaschen. Die Wa sehwasser werden mit Chloroform extrahiert. Die organische Lösungsmittelschicht und die Chloroformschicht
werden vereint und die vereinten Mischungen werden mit mit
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Ammoniumsulfat gesättigtem Wasser gewaschen, getrocknet und
zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wird unter vermindertem Druck destilliert. Man
erhält 1-5-/1-(Äthoxy)äthoxymethyl/-2-pyrrolidon als schwach
gelbes öl. Ausbeute 24,5 g. Siedepunkt: 142-154°C/4 mmHg
:5~22,6O(C = 2, Äthanol)
(2) Eine Lösung aus 1-5-/1-(Äthoxy)äthoxymethyl/-2-pyrrolidon
in 2O ml Dimethylformamid wurde allmählich zu einer Mischung aus 50 ml Dimethylformamid, 4,47 g 65 %-igem
Natriumhydrid (öldispersion, gewaschen mit η-Hexan) und 22,46 g
Kaliumjodid gegeben. Die Zugabe wurde unter Stickstoffgas und unter Eiskühlung und Rühren durchgeführt. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt und dann weitere 20 Minuten bei 5O C. Nach Kühlen der Mischung auf Raumtemperatur
wurden 3O,3 g Methyl-7-brom-n-heptanoat zugegeben und
die Mischung wurde 2 Tage bei 50 C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 6O bis 7 5°C unter vermindertem Druck (4 mmHg)
zur Entfernung des Lösungsmittels abgedampft. Der erhaltene Rückstand wurde mit Äther und einer wässrigen gesättigten
Ammoniumsulfatlösung vermischt und die Mischung wurde geschüttelt. Dann wurde die organische Lösungsmittelschicht von der Mischung
abgetrennt und die wässrige Schicht wurde mit Äther extrahiert. Die organische Lösungsmittelschicht und das Ätherextrakt wurden
vereinigt, mit einer wässrigen gesättigten Ammoniumsulfatlösung gewaschen, getrocknet und dann zur Entfernung des Lösungsmittels
eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde durch Kieseigelchromatografie gereinigt (Lösungsmittel: Äthylacetat-Methanol
2O:1). Man erhält 1-5-/T-(Äthoxy)äthoxymethyl7-1-(6-methoxycarbonylhexyl)-2-pyrrolidon
als farbloses öl.
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(3) Eine Lösung von 1-5-/Ϊ-(Äthoxy)äthoxymethyl}y-1-(6-methoxycarbonylhexyl)-2-pyrrolidon
die wie oben erhalten wurde und 1,5 g p-Toluolsuolfonsäure in 150 ml Methanol wurden
17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Der Rückstand
wurde in Äthylacetat gelöst und die Äthylacetatlösung wurde mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und
danach mit einer gesättigten wässrigen Ammoniumsulfatlösung. Dann wurde die Lösung eingetrocknet und das Lösungsmittel
entfernt. Der so erhaltene Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert. Man erhielt 1-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-hydroxymethyl-2-pyrrolidon
als farbloses öl. Ausbeute 22,0 g. Siedepunkt: 2OO-2O3°C/0,1 mmHg L&±j^'5-9,4°
(C = 2, Äthanol)
(4) 7,0 g Chromtrioxid wurden zu einem Gemisch aus 11,3 ml Pyridin und 165 ml Dichlormethan bei 25°C unter einer
Stickstoffgasatmosphäre zugegeben. Die Mischung wurde 15
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Mischung wurde bei Raumtemperatur eine Lösung aus 2,88 g 1-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-hydroxymethyl-2-pyrrolidon
in 10 ml Dichlormethan gegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt
und dann wurden 4 ml Isopropanol zugegeben und die Mischung wurde weitere 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Nach der Umsetzung wurde die Dichlormethanschicht durch Dekantieren gesammelt. Der Rückstand wurde mit 200 ml Dichlormethan
unter kräftigem Rühren gewaschen und die Dichlormethanschicht wurde wiederum durch Dekantieren gewonnen. Anschliessend wurde
der Rückstand zweimal mit 100 ml Äther gewaschen und die Ätherschichten wurden durch Dekantieren gesammelt. Nach Vereinigung
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der Dichlormethan- und Ätherschichten wurden 10 g Kieselgel
zugegeben und die Mischung wurde zur Entfernung des Lösungsmittels abgedampft. Das Kieselgelpulver das man so erhielt,
wurde auf eine Säule von 55 g Kieselgel gegeben und mit Äthylacetat-Methanol (9:1) eluiert. Das so erhaltene 1-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-formyl-2-pyrrolidon
war ein schwach gelbes öl. Ausbeute 1,54 g t\7^-2,2°(C = 2,04, Äthanol)
(1) 3,65 g d-5-Hydroxy-methyl-2-pyrrolidon, 0,1 g Trichloressigsäure und 16 ml Vinyläthyläther wurden in gleicher
Weise wie in Beispiel 1-(1) beschrieben, behandelt. Man erhielt d-5-^ϊ-(Äthoxy)äthoxymethyl72-pyrrolidon als
schwach gelbes öl. Ausbeute 5,45 g, Siedepunkt: 119-121°C/O,2
mmHg /~0K,7o4'5+2O,8°(C = 2, Äthanol)
(2) 2,0 g d-5-^ΐ-(Äthoxy)äthoxymethyl7-2-pyrrolidon,
0,42 g 65 %-iges Natriumhydrid, 2,13 g Kaliumjodid und 2,87 g Methyl-7-brom-n-heptanoat wurden in gleicher Weise,wie in
Beispiel 1-(2) beschrieben, behandelt. Man erhielt d-5-^Τ-(Äthoxy)äthoxymethyl7-1-(6-methoxycarbonylhexyl)-2-pyrrolidon.
Ausbeute 5,65 g (Rohprodukt).
(3) 5,65 g d-5-^Τ-(Äthoxy)äthoxymethyl7-1-(6-methoxycar
bonylhexyl) -2-pyrrolidon und 0,3 g p-Toluolsulfonsäure
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wurden in gleicher Weise,wie in Beispiel 1-(3) beschrieben,
behandelt. Man erhielt d-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-hydroxy-
- -24 ο methyl-2-pyrrolidon als farbloses öl. Ausbeute 1,42 g. t^/O +8,9
(C = 2,12, Äthanol).
(4) 3,20 g d-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-hydroxymethyl-2-pyrrolidon,
7,75 g Chromtrioxid und 12,5 ml Pyridin wurden in gleicher Weise, wie in Beispiel 1-(4) beschrieben,
behandelt. Man erhielt d-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-formyl-2-pyrrolidon
als schwach gelbes öl. Ausbeute 2,07 g. /7Tv/p4'5+2,2°(C = 2,25, Äthanol).
(1) 205 mg 65 %-iges Natriumhydrid in Mineralöl wurden in 33 ml Dimethoxyäthan unter Stickstoffatmosphäre suspendiert.
Zu der Suspension wurde unter Eiskühlung eines Lösung aus 1,52 g Dimethyl-2-oxo-octylphosphonat in 6 ml Dimethoxyäthan
gegeben. Die Mischung wurde bei der gleichen Temperatur 10 Minuten und bei Raumtemperatur weitere 15 Minuten gerührt.
Nach Kühlen der Mischung in einem Eiswasserbad wurde tropfenweise eine Lösung aus 1,49 g 1-1-(6-Methoxycarbonylhexyl
)-5-formyl-2-pyrrolidon in 6 ml Dimethoxyäthan zugegeben und die Mischung wurde bei der gleichen Temperatur 1 Stunde
und dann bei Raumtemperatur 1,5 Stunden gerührt. Zu der Mischung wurden 50 ml Äther gegeben. Dann wurde die Mischung mit einer
wässrigen gesättigten Ammoniumsulfatlösung gewaschen, getrocknet
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und zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Der so erhaltene
Rückstand wurde durch Dünnschichtchromatografie gereinigt (Kieselgel, Lösungsmittel: Äthylacetat-Benzol (6:1)).
l-2O-Methyl-9,15-dioxo-13,14(trans)-didehydro-8-azaprostansäure-methylester
wurde als schwach gelebes öl erhalten. Ausbeute 1 ,49 g (71,6 %)
IR-Spektrum:
■V>liq· (cm"1) : 1735, 1700, 1690, 1635
IUaX ·
KMR-Spektrum:
ppm(CDCl3): 0,8-2,6(27H), 2,85 - 4,40(3H),
3,69(3H, s, 0-CH3), 6,3O(1H, d, J = 16,2,
), 6,67(1H, d von d, J = 16,2
und ?'4 rr
Massenanalyse:
m/e: 365(M+)
(2) 0,24 g Natriumborhydrid wurden allmählich zu einer
Lösung von 60 ml Methanol und 1,45 g 1-20-Methy1-9,15-dioxo-13,14(trans)-didehydro-8-azoprostansäuremethylester
gegeben. Die Zugabe erfolgte unter Stickstoffgasatmosphäre und Kühlen
mit Chloroform-Trockeneis. Die Mischung wurde bei der gleichen Temperatur 5 Minuten gerührt. Nach dieser Reaktion wurde
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die Mischung zu 150 ml Eiswasser gegossen. Dann wurde die Mischung
mit Ammoniumsulfat gesättigt und mit Äthylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde mit einer wässrigen gesättigten
Ammoniumsulfatlösung gewaschen, getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Man erhielt den 1-20-Methyl-i5-hydroxy-13,14
(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester
in einer Ausbeute von 1,35 g.
Das so erhaltene 8-Azaprostanoat wurde durch Dünnschichtchromatografie
gereinigt (Kieselgel, Lösungsmittel: Äthylacetat-Benzol-Methanol (8:1:1)), wobei man 1-2O-Methyl-1 5ok/-hydroxy-1 3,14·
trans) -didehydro-iJ-oxo-eazaprostansäuremethylester (591 mg) und
1-2O-Methyl-15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-g-oxo-e-azaprostansäuremethylester
(661 mg) als farblose öle erhielt. Die IR- und KMR-Spektren und die Massenanalyse dieser Verbindungen
war identisch.
IR-Spektrum:
ii' (cm~1) ·* 3440, 1735, 1665
max.
KMR-Spektrum:
ppm(CDCl3): 0,8 - 2,6(27H), 2,7 - 4,3(4H), 3,67H
(3H, s, -0-CH3), 5,53 - 5,72
Massenanalyse:
m:e: 367 (M+)
m:e: 367 (M+)
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(3) 5 ml einer wässrigen 20 %-igen Natriumhydroxidlösung wurden zu einer Lösung aus 7,5 ml Methanol und 555 mg
1-2O-Methyl-1 5oc-hydroxy-13 ,1 4 (trans) -didehydro-iJ-oxo-S-azaprostansäuremethylester
gegeben. Die Zugabe wurde unter einer Stickstoffgasatmosphare und Eiskühlung vorgenommen. Die Mischung
wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach der Umsetzung wurde die Mischung zur Entfernung des Lösungsmittels
eingedampft. Der Rückstand wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoff
säure unter Eiskühlung angesäuert und der erhaltene Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt. Der Niederschlag
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhielt l-20-Methyl-15<thydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
als farblose Nadeln. Ausbeute 400 mg (75 %). Schmelzpunkt 114 116°C.
Z^/q5 "5,6° (C = 1,0, Äthanol)
IR-Spektrum:
\'n^Ol(cm"1): 310 - 2500, 1725, 1660
XUuX ·
KMR-Spektrum:
ppm(CDCl3): 0,8 - 2,5(27H), 2,8 - 4,3(4H),
5,55 - 5,74 ^
Massenanalyse:
m/e: 353 (M+)
m/e: 353 (M+)
(4) 5,5 ml einer wässrigen 20 %-igen Natriumhydroxidlösung, 598mg l-20-Methyl-15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester
und 8,5 ml Methanol wurden
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in gleicher Weise wie in Absatz (3) behandelt. Nach der Umsetzung wurde die Mischung zur Entfernung des Lösungsmittels
eingedampft. Der Rückstand wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoff
säure unter Eiskühlung angesäuert und mit Chloroform extrahiert. Das Extrakt wurde getrocknet und zur Entfernung
des Lösungsmittels eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wurde aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhielt 1-20-Methyl-15ß-hydroxy-13
,14 (trans) -didehydro-fJ-oxo-e-azaprostansäure.
Ausbeute 280 mg (48,7 %). Schmelzpunkt 82 - 83°C . \7^ -28,O°(C = 0,5, Äthanol).
Die IR- und KMR-Spektren und die Massenanalyse dieses Produktes waren identisch mit denen der 1-15/fc-Hydroxy-Verbindung, erhalten
in Absatz (3) .
(1) 138 mg 65 %-iges Natriumhydrid, 1,02 g Dimethyl-2-oxooctylphosphonat,
1,0g d-1-(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-formyl-2-pyrrolidon
und 30 ml Dimethoxyäthan wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 3-(1) behandelt. Man erhielt d-20-Methyl-9,15-dioxo-13,14(trans)-didehydro-8-azaprostansäuremethylester
als schwach gelbes öl. Ausbeute 1,05 g (73,2 %).Die IR- und
KMR-Spektren waren identisch mit denen des entsprechenden 1-Isomeren, erhalten nach Beispiel 3-(1).
(2) 955 mg d-2O-Methyl-9,15-dioxo-1 3,14(trans)-didehydro-8-azaprostansäuremethylester,
160 mg Natriumborhydrid und 40 ml
809815/0593
•43·
Methanol wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 3-(2) behandelt.
Man erhielt den d-2O-Methyl-15-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäureraethylester.
Ausbeute 950mg.
Das so erhaltene 8-Azaprostanoat wurde durch Dünnschichtchromatografie
gereinigt (Kieselgel, Lösungsmittel: Äthylacetat-Benzol-Methanol (8:1:1)), wodurch man d-2O-Methyl-15oL-hydroxy-13,14(trans)-didehydro^-oxo-e-azaprostansäuremethylester
(386 mg) und d-20-MethyL- 15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester
(426 mg) erhielt und zwar in Form von gelben Ölen. Die IR- und KMR-Spektren und die
Massenanalyse dieser Produkte waren identisch mit denen des entsprechenden 1-Isomers, erhalten in Beispiel 3-(2).
(3) 348 mg d-2O-Methyl-1 5?o-hydroxy-1 3 ,1 4 (trans) -didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester,
3 ml einer wässrigen 20 %-igen Natriumhydroxidlösung und 4,5 ml Methanol wurden in gleicher
Weise wie in Beispiel 3-(3) behandelt. d-2O-Methyl-15iX/-hydroxy-13,14(trans)-9-oxo-8-azaprostansäure
wurde in Kristallform erhalten. Ausbeute 231 mg (69 %). Schmelzpunkt 115-117°C. £ch?Q5 +5,6°(C = 1,0, Äthanol). Die IR- und KMR-Spektren und
die Massenanalyse dieses Produktes waren identisch mit denen der 1-15(fc-Hydroxy-Verbindung, die in Beispiel 3-(3) erhalten
worden war.
(4) 364 mg d-20-Methy1-15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester,
3 ml einer wässrigen 20 %-igen Natriumhydroxidlösung und 4,5 ml Methanol wurden in gleicher
Weise wie in Beispiel 3-(3) beschrieben, behandelt. Man erhielt
- 24 -
80981 5/0593
d-2O-Methyl-15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-g-oxo-e-azaprostansäure
als Kristalle. Die Ausbeute betrug 192 mg (55 %) Schmelzpunkt 82 - 84°C ßhj^ +27,5°(C = 0,51, Äthanol).
(1) 297,1 mg 65 %-iges Natriumhydrid, 2,33 g Dimethyl-2-oxo-nonylphosphonat,
2,16 g 1-1 -(6-Methoxycarbonylhexyl)-5-formyl-2-pyrrolidon
und 64 ml Dimethoxyäthan wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 3-(1) beschrieben behandelt. Man
erhielt 1-2O-Äthyl-9,15-dioxo-13,14(trans)-didehydro-8-azaprostansäuremethylester
in Form eines farblosen Öles. Ausbeute 2,275 g (70,9 %). Massenanalyse: m/e: 379 (M+)
(2) 2,275 g l-2O-Äthyl-9,15-dioxo-13,14(trans)-didehydro-8-azaprostansäuremethylester,
364 mg Natriumborhydrid und 180 ml Methanol wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 3-(2)
beschrieben behandelt. Man erhielt l-20-Äthyl-15-hydroxy-13,14-(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester
in Form eines schwach gelben Öls. Ausbeute 2,20 g.
Das so erhaltene 8-Azaprostanoat wurde durch Dünnschichtchromatografie
gereinigt (Kieselgel, Lösungsmittel: Äthylacetat-Benzol (2:1)), wobei man 1-2O-Äthyl-1 5<j^-hydr oxy-13,14 (trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansöuremethylester
(957 mg) und 1-2O-Äthyl-15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester
(965 mg) als Kristalle erhielt. Der Schmelz* punkt des 15X/-Isomer.s betrug 51 bis 52°C und der des 15ß-Isomer
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40 - 410C. Die Massenanalyse dieser Verbindungen waren unter
einander gleich.
Massenanalyse:
m/e: 381 (M+)
m/e: 381 (M+)
(3) 415 mg 1-2O-Äthyl-1 5o0-hydroxy-1 3 ,1 4 (trans) -didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester,
3 ml einer wässrigen 20 %-igen Natriumhydroxidlösung und 6 ml Methanol wurden in
gleicher Weise wie in Beispiel 3-(3) beschrieben, behandelt. 1-2O-Äthyl-1 5<>~hydroxy-1 3,14 (trans) -didehydro-9-oxo-8-azaprostansäure
wurde in Form von farblosen transparenten Prismen erhalten. Die Ausbeute betrug 336 mg (8 4 %). Der Schmelzpunkt
76 - 77 C (umkristallisiert aus einer Mischung von Äthylacetat und Petroläther) . ί\7^ -4,4°(C = 1, Äthanol)
Massenanalyse:
m/e: 367 (M+)
m/e: 367 (M+)
(4) 440mg 1-2O-Äthyl-15ß-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-azaprostansäuremethylester,
3 ml einer wässrigen 20 %-igen Natriumhydroxidlösung und 6 ml Methanol wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 3-(3) beschrieben, behandelt. Man erhielt 1-2O-Äthyl-15-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-g-oxo-e-azaprostansäure
in Form von farblosen transparenten Prismen. Die
- 26 -
809815/0593
Ausbeute betrug 342 mg und der Schmelzpunkt 60 - 61 C (umkristallisiert
aus einer Mischung von Äthylacetat und Petroläther). /O^/j?0 -27,4°(C = 1, Äthanol).
Massenanalyse: m:e: 367 (M+)
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Claims (18)
- HOFFMANN · EITLJS & PARTNERPATENTANWÄLTE ? 7 Δ ? 7DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - DIPL-I NG. W. E ITLE · D ». RE«. NAT. K. HOFFMAN N · Dl Pl.-ING. W. LEH NDIPL.-ING. K. FOCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-βΟΟΟ MO N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TE LEX 05-29619 (PATHE)29 730 o/waTANABE SEIYAKU COMPANY LIMITED, OSAKA/JAPAN8-Azaprostansäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welche diese enthaltenPATENTANSPRÜCHEEin optisch aktives 8-Azaprostansäurederivat der allgemeinen FormelCOOHOHworin R Methyl oder Äthyl bedeutet und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
- 2. Derivat gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass R Methyl ist.
- 3. Derivat gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass R Äthyl ist.809815/0593
- 4. Ein Laevo-1 5*. -isomer des Derivates gemäss Anspruch 1.
- 5. Ein Dextro-15«A.-isomer des Derivates gemäss Anspruch 1.
- 6. Ein Laevo-15ß-isomer des Derivates gemäss Anspruch 1.
- 7. Ein Dextro-15ß-isomer des Derivates gemäss Anspruch 1.
- 8. Ein Derivat gemäss Ansprüchen 4 bis 7, worin R Methyl bedeutet.
- 9. Ein Derivat gemäss Ansprüchen 4 bis 7, worin R Äthyl bedeutet.
- 10. Ein Derivat gemäss Anspruch 2, nämlich 1-2O-Methyl-15oC-hydroxy-13,14 (trans) -didehydro-iJ-oxo-e-azoprostansäure.
- 11. Ein Derivat gemäss Anspruch 2, nämlich d-2O-Methyl-1 5.x, hydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-8-aziprostansäure.
- 12. Ein Derivat gemäss Anspruch 2, nämlich 1-2O-Methyl-15ßhydroxy-13,14(trans)-didehydro-Q-oxo-e-azoprostansäure.
- 13. Ein Derivat gemäss Anspruch 2, nämlich d-20-Methyl-15ßhydroxy-13,14(trans)-didehydro-g-oxo-e-azoprostansäure.
- 14. Ein Derivat gemäss Anspruch 3, nämlich 1-2O-Äthyl-1 5,-jL-hydroxy-13,14(trans)-didehydro-g-oxo-e-azoprostansäure.
- 15. Ein Derivat gemäss Anspruch 3, nämlich 1-2O-Äthyl-15ßhydroxy-13,14(trans)-didehydro-9-oxo-azoprostansäure.809815/0593
- 16. Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven 8-Azaprostansäurederivates der allgemeinen FormelCOOHworin R Methyl oder Äthyl bedeutet, oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon, dadurch gekennzeichnet , dass man(i) ein optisch aktives i-Alkoxycarbonylhexyl-5-formyl-2-pyrrolidon der formelCOOR1CHOworin R1 Niedrigalkylbedeutet, mit einer Verbindung der FormelY-CO- (CH2)5 - Rworin R die vorher angegebene Bedeutung hat und Y eine Gruppe der Formel (R11O)2OPCH,- oder (CgH5)O ist und R1' Niedrigalkyl bedeutet, kondensiert.809815/0593(ii) die erhaltene optisch aktive Pyrrolidonverbindung der FormelCOOR1worin R und R1 die vorher angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Alkaliborhydrid reduziert unter Bildung eines optisch aktiven 15-Hydroxy-8-azaprostansäurederivates der allgemeinen FormelCOOR1worin R und R1 die oben angegebenen Bedeutung haben,(iii) dass man gegebenenfalls das 8-Azaprostanatderivat einer Kieselsäuregelchromatografie unterwirft, um das 8-Azaprostanoat in jeweils eine der 1 5<λ,- und 15ß-Hydroxyverbindungen davon aufzuspalten,(iv) dass man das so erhaltene optisch aktive 15-Hydroxy-8-azaprostanoatderivat hydrolysiert und(v) gewünschtenfalIs das oder die Produkte in pharmazeutisch annehmbare Salze überführt.809815/0593
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation zwischen O und 3O°C in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt wird, dass die Reduktion bei -30°C bis 25°C durchgeführt wird und dass die Hydrolyse durch Behandlung mit einem Alkalihydroxid bei -5 bis 30°C durchgeführt wird.
- 18. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet , dass es eine therapeutisch wirksame Menge eines optisch aktiven 8-Azaprostansäurederivates der allgemeinen FormelCOOHOHworin R Methyl oder Äthyl bedeutet oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, und einen pharmakologisch annehmbaren Träger enthält.809815/0593
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4456613A (en) * | 1982-12-27 | 1984-06-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | 6-Keto- and 6-hydroxy-8-azaprostanoids and anti-ulcer use thereof |
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---|---|---|---|---|
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US4456613A (en) * | 1982-12-27 | 1984-06-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | 6-Keto- and 6-hydroxy-8-azaprostanoids and anti-ulcer use thereof |
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NL7711115A (nl) | 1978-04-11 |
DK447777A (da) | 1978-04-10 |
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GB1573140A (en) | 1980-08-13 |
FR2367063A1 (fr) | 1978-05-05 |
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