DE2146642A1 - Schaftwerk für mehrfächrige Webmaschinen - Google Patents

Description

2H6642

Beschreibung
zu der

Patentanmeldung des

Wsesojusnyj nautschno-isslesowatelskij institut
ljochkowo i textilnowo maschinostrojenija, UdSSR,
Moskau, Warschawskoje Chaussee, 33

betreffend

SCIIAFTVffiRK I¹UR UEHRFXCHRIGE V
Priorität vom 18. 9. 1970 UdSSR Nr. 1477601

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Webmaschinen, insbesondere auf Schaftwerke für mehrfach?ige Webmaschinen.

Gegenwärtig sind Schaftwerke weitgehend bekannt, die
Systeme von Schaftstützen mit Leisten und Weblitzen zum Durchtritt von Kettfaden enthalten.

In dem erwähnten Schaftwerk ist jede Leiste mit darauf aufgereihten Litzen an zwei benachbarten Schaftstützen angelenkt.

In den orwähnten Schaftwerken erschwert die vorhandene Gelenkverbindung der Leisten mit den Schaftstützen das Ein~ ziehen der Kettfäden beim Umstellen der Webmaschine,, dem ITeueinstellon dor mehrfähhrigen Webmaschine auf ein anderes
Sortiment und schließt die Einzugsmöglichkeit der Kettfäden

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auf einer Einziehmaschine außerhalb der mehr f Kehr igen Webmaschine aus, weil in diesem Fall die Abnahme der Leisten selber erfolgen, sodann die erforderliche Anzahl der Weblitzen auf der Leiste erhöht bzw. vermindert und danach jede Leiste erneut an die Schaftstützen befestigt werden muß«

Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaftwerk zu schaffen, welches es gestattet, ein beschleunigtes Umstellen der Webmaschine und das Weueinstellen derselben auf ein anderes Sortiment der Gewebe erzeugung zu gewährleisten sowie die Bedingungen zur Ausführung des Einziehens der Kettfaden in die Weblitzen auf der Einziehmaschine unter minimalem Arbeits-

aufwand.» vorzubereiten·

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Schaftwerk gemäß'.der Erfindung die Schaftstützen an zwei entgegengesetzten Seitenflächen Nuten zum Durchlassen eines verlängerten biegsamen Elements durch dieselben aufweisen, auf dem V/eblitzen aufgereiht sind, wobei jede Schaftstütze ein Mittel zur Befestigung des erwähnten biegsamen Elementes an dieselbe enthält·

Zweckmäßigerweise enthält das Mittel zur Befestigung des biegsamen Elementes an jede Schaftstütze eine Klinke in Gestalt einer Schraubenfeder, bei der das eine Ende in die Schaftstütze eingebaut, das andere aber frei und an die Stütze derart angedrückt ist, daß es die Nute der Schaftstütze zusammen mit dem

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biegsamen Element sperrt. Diese konstruktive Losung ermöglicht es, das Umstellen und ITeueinstellen der Webmaschine auf oin anderos Sortiment schnell vorzunehmen und die Bedingungen zur Ausführung des Einziehens der Kettfaden auf der Einziehmaschine

vorzubereiten, da in diesem Fall eine schnelle Abnahme jeden biegsamen Elomentes erfolgen kann»

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein konkretes Beispiel ihrer Ausführung mit Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen betrachtet; in den Zeichnungen zeigt} Fig. 1 - ein Schaftwerk gemäß der Erfindung in Vorderansicht; Fig. 2 - eine Seitenansicht einer Schaftstütze; und

Fig. 3 - die Schaftstütze der Fig.2 in Draufsicht;

Das Schaf tv/erk enthält Systeme von Schaft st "litzen 1 (Fig. 1 und 2) mit Litzen 2 zum Durchtritt von Kettfaden 3. Diü l>chu.i^{M r} -üt. η 1 weisen an zwei entgegengesetzten Seitenflächen Hüten : zum Durchlassen eines verlängerten biegsamen Elementen 5 duroh dieselben auf, auf dom Litzen 2 aufgereiht sind, woV-ci jedo Schaftstütze ein Mittel 6 zur B_ef_estigung des erwähnten biegsamen Elementes 'j an derselben enthält**

Das l'i ltd 6 enthält eine Klinke 7 in Gestalt einer Schraubenfeder, bei der das eine Ende 9 in die Schaf■*-stütze

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^BA0 ORIGINAL

eingebaut, das andere 9 aber an einen an der Schaftstütze 1 Defestigten Anschlag 10 elastisch angedrückt ist. Die Klinke ist auf einer Achse 11 montiert, die mit der Schaftstütze 1 starr verbunden ist. Die Klinke 7 sperrt die Nut 4- der Schaftstütze 1 zusammen mit dem biegsamen Element 5» wodurch das Herausfallen dieses Elementes aus der erwähnten !Tut 4 verhindert wird*

Ziur Begrenzung aer Bewegung der Klinke 7 auf der Achse besitzt sie Yorsprünge 12 C³¹Ig. 3)» die in Bohrungen 13 in. der Schaftstütze 1 eingreifen»

Vor dem Ingangsetzen des Schaftv/erks erfolgt das Einstellen der mehrfächrigen Webmaschine· Die Kettfaden 3 werden in die auf zwei biegsamen Elementen aufgereihten Weblitzen 2 in der .Bedienungszone der V/ebmas chine oderiin der Einziehabteilung eingezogen. Im weiteren wird die Derechnete Anzahl der iVoblitzen 2 mit den Kettfaden 3i die auf den biegsamen Elementen 5 i^ /vuhängigkoit vom Artikel des zu erzeugenden Gewebes aufgereiht sind, zwischen den Schaftstützen 1 der Reihe nach verteilt und durch die Klinke 7 gesperrt.

Die Schaftstützen 1 führen nach einem bestimmten Gesetz phasenverschobene hin- und hergehende Bewegungen aus, wodurch die biegsamen Elemente 5 mit <3.e& aufgereihten V/eblitzen 2 *und den Kettfaden 3 eine wellenförmige Bewegung in der Laufrichtung der Webschützen ausführen.

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SAD GRiGSS-JAL

Wird einmal das Umstellen der Webmaschine auf ein neues Sortiment notwendig, so v/erden die Klinken 7 schnell unter den Anschlägen 10 hervorgeführt, wodurch die Nuten 4 geöffnet werden, und die biegsamen Elemente 5 werden von den Schaftstützen 1 leicht abgenommen.

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Claims (1)

1. 2U6642

   PATEHfOiANaFRUCHE

   MJ Schaftv/erk für mehrfachrige Webmaschinen, das Schaftstiitzen mit Weblitzen zum Durchtritt von Kettfäden enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaft st ützen (1) an zwei entgegengesetzten Seitenflächen Nuten (4) zum Durchlassen eines fc . verlängerten biegsamen Elementes (5) durch dieselben aufweisen, auf dem die Litzen (2) aufgereiht sind, wobei jede Schaft stütze (1) ein Mittel (6) zur Befestigung des erwähnten biegsamen Elementes an dieselbe enthalt·

   2« Schaftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (6) zur B_er_estigung des biegsamen Elements an jeder Schaftstütze (1) eine Klinke (7) in Gestalt einer Schrauber feder enthält, bei der das eine Ende (8) in die Schaftstütze (1) eingebaut, das andere (9) aber frei und an diese elastisch angedrückt ist, derart, daß es die Nut (4·) der Schaft stütze zusammen mit dem biegsamen Element (5) zur Verhinderung -des Herausfallens dieses Elements aus der erwähnten Nut sperrt·

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