DE2146517A1 - Schrankbett - Google Patents

Description

• " Schrankbett " Schrankbetten, d.ho solche Betten, die sich in einem Schrank oder eine Komode einschieben bzwe aus dieser herauBziehen lassen, sind bereits bekannt, jedoch nur solche, deren Konstruktion umständlich und in der Herstellung teuer sind.
• Es sind auch solche herausziehbare Betten bekannt, deren Traggestell aus zwei Scherengittern gebildet ist, doch ist hierbei die Anordnung des eigentlichen Bettes bzw. dessen Auflagerahmen innerhalb der beiden Scherengittern sehr umständlich und kompliziert, weshalb hierbei eine einwandfreie und leichte Funktion bezweifelt werden muß.
• Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Beseitigung vorstehender und weiterer Nachteile.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß an den innen liegenden, parallel zueinander verlaufenden Scherengitterschenkeln die beiden Scherengitter verbindende 1?ederholzleisten etwas unterhalb der oberen Drehpunkte der Scherengitter fest derart schrägliegend angeordnet sind, daß sich die Federholzleisten in ausgezogenem Zustand des Bettes in einer Ebene nebeneinander, in eingezogenem Zustand schrägstehend neben- und übereinander legen, wobei ein oder mehrere Federholzleisten endseitig in U-Schienen, Rahmen od. dgl. zusammengefaßt und diese in Schräglage fest an den Scherengitterschenkeln angeordnet sind.
• Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel zum Teil schematisch dargestellt ist und zwar zeigen Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in ausgezogener Darstellung von der Breitseite aus gesehen im mittleren Vertikalsohnitt dargestellt, rig. 2 eine teilweise Darstellung gem. Fig. 1, jedoch nur teilweise ausgezogen, Fig. 3 eine teilweise Darstellung gem. Fig. 1, Jedoch im vollkommen eingeschobenen Zustand des Bettes, Fig. 4 eine Draufsicht gem. Fig. 1 In einem Schrank 1 Eomode od. dgl. Extramöbelstück oder als AnbaumöbelstUck, ist an dessen RSck- oder innere Seitenwand ein ans ich bekanntes Scherengitter 2 beiderseits angelenkt, und zwar im unteren Gelenk 3 nur verdreh- aber nicht verschiebbar und im oberen Gelenk 4 verdreh- und in einem Schlitz 5 od. dgl. verschiebbar, und zwar 80 daß man das Scherengitter 2 in Pfeilrichtung 6 heraus und selbstverständlich umgekehrt auch wieder hereinschieben kann. Hierbei bleibt das Gelenk 3 an seinem Ort und verdreht sich der hier angelenkte Scherengitterschenkel nur, wohingegen das Gelenk 4 im Schlitz 5 hoch und tief wandert, sich also der hier angelenkte Scherengitterschenkel sich im Gelenk verdreht als auch verschiebt. An den Scherengitterschenkeln 2', d.h. an den innen liegenden parallel zueinander verlaufenden Scherengitt erschenkel, soweit diese aus dem Schrank 1 herausgezogen werden, sind Federholzleisten 7 (Lattenrost) fest angeordnet, und zwar etwas unterhalb der oberen Drehpunkte der Scherengitterschenkel 2' in einer Schräglage so, daß sich diese Federholzleisten 7 in ausgezogenem Zustand des Bettes waagerecht in einer Ebene nebeneinander legen (Fig. 1) und in Schrägstellung beim eingeschobenen Bett ebenfalls nebenaber teilweise auch übereinander legen (Fig.3), wobei sich ein etwa 2 m langes Bett auf ca.
• 30 cm zusammenschieben läßt. Die Federholzleisten 7, bzw. die Lattenrostteile können aus ein oder mehreren nebeneinander angeordneten Holz- od. dgl. Leisten bestehen, die an ihren Enden vorzugsweise in U-Schienen 8 zusammengefaßt sind und diese wiederum an den Scherengitterschenkeln 2' befestigt, vorzugsweise angeschweißt sind.
• Das vordere Ende des ganzen herausziehbaren Bettes ist an einer Vorderwand 9 angelenkt und wird mittels dieser das Bett herausgezogen od.
• hineinge;*gnachoben.
• Sowohl die Vorderwand als auch die unteren Scherengitterschenkel können mit Rollen ausgestattet sein, so daß jederzeit ein leichtes Betätigen gewährleistet ist.
• Unter den Federholzleisten 7 ist mindestens ein Gurt 10 angeordnet, wodurch die Strecke der Herausziehbarkeit des Bettes begrenzt werden kann.
• Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, soferflnur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims (6)

Ansprüche

1. Schrankbett, dessen Tragkonstruktion beiderseits ein Scherengitter ist, d a d u r c h g Q k e n n z e i c h n e t , daß an den innen liegenden, parallel zueinander verlaufenden Scherengitterschenkeln (2') die die beiden Scherengitter verbindende Federholzleisten (7) etwas unterhalb der oberen Drehpunkte der Scherengitter fest derart sehrägliegend angeordnet sind, daß sich die Wederholzleisten (7) im ausgezogenen Zustand des Bettes in einer Ebene nebeneinander, in eingezogenem Zustand schrägstehend neben- und übereinander legen0 2. Schrankbett nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein od.

mehrere Federholzleisten (7) endseitig in U-Schienen, Rahmen (8) od. dgl. zusammengefaßt und diese in Schräglage fest an den Scherengitterschenkeln (2') angeordnet sind.

3. Schrankbett nach den Ansprüchen 1 + 2 d a -durch gekennzeichnet, daß das herausziehbare Bettgestell (2,2',7,8) in Pfeilrichtung (6) aus dem Schrank (1) herausziehbar ist, wobei der innere untere Scherengitterschenkel im Schrank (1) im Drehpunkt (3) nur verdreh-, der obere innere Scherengitterschenkel im Schlitz (5) verdreh-und hoch- und tief verschiebbar angeordnet ist.

4. Schrankbett nach den Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennz e ichn e t , daß am vorderen Ende des herauBziehbaren Bettes eine Vorderwand (9) angeordnet ist.

5. Schrankbett naoh den Ansprüchen 1 - 4 dadurch gekennze ichn e t , daß das Scherengitter als auch die Vorderwand auf Rollen läuft

6. Schrankbett nach den Ansprüchen 1 - 5 dadurch gekennz ei ohn e t , daß unter den Federholzleisten (7) und an diesen ein oder mehrere Begrenzungs-Gurte (10) angeordnet sind.

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