DE214601C - - Google Patents

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DE214601C
DE214601C DENDAT214601D DE214601DA DE214601C DE 214601 C DE214601 C DE 214601C DE NDAT214601 D DENDAT214601 D DE NDAT214601D DE 214601D A DE214601D A DE 214601DA DE 214601 C DE214601 C DE 214601C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 214601 KLASSE 42/. GRUPPE
HANS KAGELMACHER in GREIFSWALD.
Hahn für Quecksilberluftpumpen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1908 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Quecksilberluftpumpe hat den Zweck, Luft oder ein anderes Gas aus einem freien Gefäß oder einer Röhre völlig auszupumpen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 4 dargestellt.
Eine Stütze b ist senkrecht auf einer Grundplatte α angebracht. Mit der Stütze b ist die Glasrohre c mittels des drehbaren Gliedes d verbunden. An dem oberen Ende der Röhre c befindet sich die Anschlußvorrichtung für das auszupumpende Gefäß, hier der Kautschukschlauch e. Jedoch muß die Anschlußvorrichtung den verschiedenen Gefäßen gemäß verschieden sein. Am unteren Ende der Röhre c befindet sich ein Hahn /. Er ist am unteren Ende der Röhre so eingeschliffen, daß, wie Fig. 4 zeigt, er nur von der Röhre umklammert wird, seine untere Mantelfläche also nicht mit von der Glasrohre umschlossen wird. Der Hahn besitzt ferner eine gerade Bohrung h und eine geknickte Bohrung i (Fig. 2). Beide Bohrungen h, i sind um 90 ° versetzt und lassen sich nach Belieben mit der Bohrung der Röhre c verbinden und von ihr abschließen.
Unterhalb der Röhre c wird ein Gefäß g mit Quecksilber aufgestellt.
Die Handhabung ist folgende:
Bevor man das auszupumpende Gefäß an der Glasrohre c befestigt, stellt man das Gefäß g mit Quecksilber so hoch unter die Röhre c, daß der untere Teil der Röhre c, also auch der Hahn/, völlig in das Quecksilber eintaucht. Jetzt dreht man den Hahn/ so, daß seine geknickte Bohrung i die Verbindung mit der Bohrung der Röhre c und dem Quecksilber herstellt. Das Quecksilber stellt sich dann entsprechend dem Niveau im Gefäß g in der Röhre c ein, und die geknickte Bohrung i des Hahnes/ wird mit Quecksilber gefüllt. Darauf dreht man den Hahn/, noch im Quecksilber, um 90 °, daß also jetzt die gerade Bohrung h die Verbindung der Röhre mit dem Quecksilber des Gefäßes g herstellt. Die geknickte Bohrung i, die nun von der inneren Wandung des Rohres c eingeschlossen wird, ist also ganz mit Quecksilber angefüllt. Nun nimmt man das Gefäß g unter der Röhre c fort und befestigt am oberen ■ Ende der Röhre c das auszupumpende Gefäß. Dann schwenkt man die Röhre c um ungefähr 180°, so daß. der Hahn/ nach oben zeigt. Mittels eines Trichters oder einer Kanne füllt man jetzt Quecksilber durch die gerade Bohrung h des Hahnes/, bis das auszupumpende Gefaßt die Glasrohre c und die Bohrung h des Hahnes/ völlig mit Quecksilber angefüllt sind. . Die Luft im Gefäß und in der Röhre entweicht wie beim Füllen einer Flasche. Alsdann dreht man den Hahn / um etwa 45 °, so daß er nun das Glasrohr c nach außen verschließt. Hierauf bringt man die Röhre c mit dem angeschlossenen Gefäß in die ursprüngliche Lage nach Fig. 1 zurück und stellt wieder das Gefäß g mit Quecksilber darunter, und zwar so, daß das untere Ende mit dem Hahn/ völlig in das Quecksilber eintaucht. Jetzt dreht man den Hahn/ so, daß die geknickte Bohrung h, die ganz mit Quecksilber
angefüllt war, die Verbindung mit dem Quecksilber im Glasrohr c und dem im unterstehen-
. den Gefäße g herstellt. Sogleich beginnt das Quecksilber in dem auszupumpenden Gefäß und darauf in der Glasrohre c zu sinken und bleibt, dem äußeren Luftdruck gemäß, im Glasrohr c stehen. Würde die geknickte Bohrung i beim Aufdrehen kein Quecksilber enthalten, sondern nur Luft, so würde diese beim
ίο Aufdrehen sogleich nach oben steigen., und in dem auszupumpenden Gefäße würde niemals ein luftleerer Raum entstehen können.
■ Nun dreht man den Hahn/" wieder um ungefähr 45 °; er verschließt also jetzt die Rohre c nach unten. Das nun völlig luftleere Gefäß verschließt man nun durch einen Hahn oder durch Abschmelzen o. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hahn für Quecksilberluftpumpen, bei denen das auszupumpende Gefäß zunächst mittels einer verschwenkbaren Anschlußröhre mit Quecksilber gefüllt und sodann durch Schwenken der Anschlußröhre und dadurch bewirktes Abfließen des Quecksilbers evakuiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (f) mit einer geraden (h) und einer dazu senkrechten geknickten Bohrung (i) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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