DE214459C - - Google Patents

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DE214459C
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drying
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frames
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
    • F26B13/003Drying and oxidising yarns, ribbons or the like in the shape of spools, coils, bobbins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 b. GRUPPE
PIERRE DIERMAN in GENT, Belg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Garntrockenmaschine derjenigen Art, bei welchen die Trocknung vorzugsweise durch den bei der Drehung des Garnträgers erzeugten Luftzug bewirkt wird und bei denen die Heizvorrichtung die Drehachse des Garn trägers bildet. Diese Trockenmaschine soll insbesondere für die flachen, sogenannten »Soleile-Spulen und für die zylindrischen, sogenannten »Alexanderspulen« Verwendung finden.
Wie bei den Maschinen zum Trocknen von Garnen in Gebinden besteht die Maschine aus Tragvorrichtungen, die radial um eine Hohlwelle angeordnet sind, in welchen Heißluft umläuft, und welche eine schnelle Umlaufbewegung erhalten, um einen die Trocknung befördernden Luftzug hervorzurufen.
Die Eigenart der Maschine besteht hauptsächlich in der Einrichtung der die Spulen tragenden Gestelle und in der Art der Befestigung der Spulen in diesen Traggestellen in der Weise, daß die Spulen dem Luftzuge möglichst viel Berührungsfläche darbieten, wobei sie zugleich durch die Fliehkraft der Traggestelle nicht von ihrem Sitz abgeschleudert werden dürfen und auch leicht aufgesteckt und wieder abgenommen werden können.
In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung eine derartige Trockenmaschine darge-
stellt. .
Fig. ι ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht derselben. In Fig. ι sind zwei Gruppen von je fünf Trockengestellen, je eine Gruppe oberhalb und eine Gruppe unterhalb der wagerechten Welle dargestellt. Fig. 2 zeigt nur zwei Trockengestelle, das eine offen, das andere geschlossen.
Fig. 3 ist ein Schaubild eines der Trockengestelle für flache Spulen; dieses Gestell ist mit einem Metallgitter versehen, auf dem drei Spulen in Stellung gezeigt sind.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im, Schnitt, bei abgenommenem ■ oberen Gestellrahmen ; die Spulen sind auf Stifte aufgesteckt.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht mit herabgelassenem oberen Gestellrahmen.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht,' teilweise im Schnitt, eines Teiles des Trockengestells mit zylindrischen Spulen.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Teiles eines solchen Trockengestells. .
Auf die Welle 1 sind die Naben 3 aufgekeilt, an welche die beiden Scheiben 2 fest verschraubt sind. Zwischen diesen Scheiben sind die Trockengestelle 4 angeordnet. Jedes dieser Gestelle 4 besteht aus einem an den Scheiben 2 starr befestigten Rahmen 5 und einem an denselben Scheiben, im Gelenk 7' befestigten oberen Rahmen 6.. Der untere Rahmen 5 ist mittels seitlicher Ränder an den Scheiben 2 befestigt, die Gelenke 7 des oberen Rahmens 6 befinden sich in Öffnungen der. Scheiben 2. Am äußeren Rande der unteren Rahmen 5 sind auf Drehzapfen 9 Überwurfmuttern 8, 11 befestigt, diese können bei zugeklapptem oberen Rahmen 6 zwischen die Schenkel der Gegenverschlußstücke 10 eingeführt werden, die am oberen Rahmen 6 festsitzen. Letzterer kann danach mittels der auf den Gewindeteil 8 aufgeschraubten Flügelmuttern 11 am unteren Rahmen 5 festgemacht werden. ■ .
Die Hohlwelle 1 ist auf ihrer ganzen Länge mit kleinen Öffnungen 12 versehen und an einem Ende an ein Heißluftzuleitungsrohr 13 ange-
schlossen. Um die Spulen in die Trockenge-. stelle einzusetzen, setzt man die Welle ι mittels einer Schnecke 17, die mit einem Schneckenrade 16 auf der Welle in Eingriff steht und durch eine Kurbel 18 gedreht wird, in Bewegung ; eine Umdrehung dieser Kurbel 18 genügt, um die Welle so weit zu drehen, als der Abstand zweier aufeinanderfolgender Gestelle 4 beträgt.
Wenn alle Trockengestelle mit Spulen besetzt sind, so rückt man die Schnecke 17 aus dem Schneckenrade 16 aus, indem man eines ihrer Lager 21, .in denen die Achse 19 ruht, herabbewegt. Zu diesem Zwecke hat dieses Lager 21 einen Fortsatz 24 nach unten, der in einer Führung 25 der Lagerstütze verschiebbar und in jeder gewollten Höhestellung durch eine Klemmschraube feststellbar ist. Das andere Lager 20 der Schneckenwelle ist mit Zapfen 22 versehen, die eine Drehung in dem Träger 23 gestatten, wenn das andere Lager 21 gehoben oder gesenkt wird.
Sobald die Schnecke 17 ausgerückt ist, kann man die Welle 1 und die Trockengestelle in. dem einen oder anderen Sinne in Drehung versetzen, indem man auf die feste Antriebsscheibe 26 entweder einen offenen Treibriemen von der Losscheibe 27 oder einen verschränkten Riemen von einer anderen Losscheibe 28 schiebt. Für die Trocknung von flachen Spulen dunkelgefärbten Garnes können die Trockengestelle 4 einfach mit Metallgitterwerk (Fig. 1 und 3) versehen sein, und die Spulen werden' dann mit dem flachen Teil ihrer Spindel 12 nach oben auf das Gitter des unteren Rahmens 5 aufgesetzt, in dessen Maschen die runden Enden der Spindeln eintreten; der obere Rahmen 6 ■ ; wird dann zugeklappt, drückt auf die flachen Spindelfüße und wird mittels der Flügelmuttern 11 am unteren Rahmen 5 festgeklemmt.
Bei der Trocknung von flachen Spulen hellgefärbten Garnes würde die Berührung. des Metallgitters, mit dem Garne leicht Flecken hervorbringen.· Um dies zu verhüten, werden die Trockengestelle 4 mit Metallstäben (Fig. 4 und 5) ausgerüstet. Die Stäbe 29 der unteren Rahmen 5 tragen Stifte 30, auf welche die Spindeln. 12 aufgesteckt werden. Diese Stifte tragen an ihrem unteren Ende Scheiben 31 von kleinerem Durchmesser als die Spindelscheiben, um jede Berührung des Spulengarnes mit dem Metall zu verhüten, wenn z. B. durch die schnelle Drehung der Welle zuweilen ein Aufstauchen der Spulen auf ihren Tragstiften vorkommt. Die oberen Rahmen 6 sind mit im Querschnitt bogenförmig gekrümmten Stäben 32 versehen, die derart eingesetzt sind, daß sie auf der Seite, mit der sie beim Aufstecken der Spulen auf die. Stifte 30 dem unteren Rahmen gegenüberstehen, weiter vorstehen, so daß beim Niederklappeh des oberen Rahmens auf den unteren Rahmen 5. und auf die runden Köpfe der Spindeln die Krümmung der Stäbe auf diese Spindelköpfe trifft und sie niederzwingt.
Für die Trocknung von zylindrischen Spulen werden die unteren Rahmen 5 mit J.-Eisen 33 ausgestattet, zwischen denen ein Raum gelassen ist, der etwas größer ist als die Länge einer Spule. In den Flachseiten dieser Eisenstäbe 33 sind vorspringende Ansätze 34 befestigt, welche paarweise angeordnet sind und zwischen sich die Enden der Stifte 35 aufnehmen, auf welche die Spulen aufgesteckt werden. In den oberen Rahmen 6 sind Flacheisenstäbe 36 befestigt, die beim Zuklappen dieser oberen Rahmen sich auf das obere Ende der Stäbe. 33 auflegen und die Vorsprünge 34 überdecken. Der Mittelstab der J_-Eisen trennt die Enden der Stifte 35 voneinander und verhindert ihre Längsverschiebung.
Die ganze Maschine ist zweckmäßig von einem Gehäuse 37 aus schlecht wärmeleitendem Stoffe umgeben, dessen oberer Teil abgerundet sein, kann, um die Menge der durch die Umlauf bewegung der Trockengestelle in Bewegung gesetzten Luft zu verringern. Auf dem Gehäuse ist ein Luftabzugsrohr mit regelbarem Auslaß angebracht.

Claims (6)

Pate nt-An Sprüche:
1. Rotierende Trockenmaschine für flache und zylindrische Garnwickel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockengestelle aus je zwei durchbrochenen Rahmen bestehen, deren einer fest ist und die Garnwickel trägt,
' während der andere zum Einsetzen und Abnehmen der Wickel beweglich ist und sie, wenn er auf den festen Rahmen aufgelegt ist, so festhält, daß sie dem Luftzuge möglichst große Berührungsflächen bieten. 1°°
2. Trockenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellrahmen zum Trocknen flacher Garnwickel mit Metallgittern versehen sind, zwischen denen die Wickel flach gehalten werden.
3. Trockenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rahmen der Trockengestelle zum Festhalten flacher Garnwickel mit Stäben- versehen sind, welche Stifte tragen, die unten mit Scheiben no von kleinerem Durchmesser als die unteren Spindelscheiben der Spulen versehen sind, während die oberen Rahmen der Trockengestelle Stäbe von . bogenförmigem Querschnitt tragen, die nach der einen Seite stärker vorspringen als nach der anderen.
4. Trockenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rahmen der Trockengestelle zum Festhal-
. ten.zylindrischer Garnwickel mit j_-förmigen Stäben versehen sind, deren Flacheisen paarweise gestellte Vorsprünge tragen, wäh-
rend die oberen Rahmen mit Flacheisenstäben ausgerüstet sind, die sich auf die J.-förmigen Stäbe der unteren Rahmen auflegen und deren Vorsprünge überdecken.
5. Trockenmaschine nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die Trockengestelle zur Anordnung der Garnwickel um die Drehachse der. Maschine auf dieser mittels Scheiben befestigt sind, die auf der Drehachse festsitzen und an denen die unteren Rahmen der Trockengestelle mit ihren Seitenrändern befestigt sind, während die oberen Rahmen gelenkig mit diesen Scheiben verbunden sind.
6. Trockenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschicken der Trockengestelle ein von Hand zu betreibendes Schneckengetriebe angeordnet ist, dessen Schnecke beim mechanischen Betriebe der Maschine außer Eingriff mit dem Schneckenrade durch Senkung eines ihrer Lager gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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