DE214441C - - Google Patents

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DE214441C
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bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 30. März 1907 anerkannt.
Die Erfindung betrifft einen Spulenbehälter für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, welche mit einem Spulenzubringer versehen sind, durch welche frische Spulen beim Ablauf des Schußfadens selbsttätig aus dem Behälter dem Schützen zugeführt werden, während der Webstuhl in Betrieb ist.
Bei den bekannten Spulenbehältern dieser Art, bei welchen die frischen Spulen zwischen zwei im Einklang sich drehenden Scheiben gehalten werden, sind die Spulen so untergebracht, daß es nicht selten vorkommt, daß die Fadenenden sich irgendwo an der einen der Scheiben festklemmen, so daß der Faden bei der Spulenauswechselung reißt. In der •Regel sind die Spulenspitzen in nachgiebigen Trägern gelagert. ' . .
Dieser Nachteil wird bei dem Spulenbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Spitzen der frischen Spulen, von welchen die Fadenenden nach außen zu dem besonderen Hälter geführt werden, derart fest und unbeweglich gehalten werden, daß ein Festklemmen der Fadenenden ausgeschlossen ist. Gleichzeitig werden die Fußenden der Spulen so gestützt, daß die breite Fläche dieser Enden mit Reibung anliegt, welche durch eine in der Achse der Spule angeordnete Feder verstärkt wird, so daß sich die Spulen nicht um.ihre Achsen
: drehen können und unverändert in ihrer Stellung gehalten werden. ■ · . ■ ·
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι den neuen Spulenbehälter im senkrechten Schnitt dar, wobei dessen Ständer in. Ansicht gezeigt ist;
Fig. 2 zeigt den Ständer von der Seite gesehen; ■■.".'
Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 -bis 7 zeigen Einzelheiten.
Der an dem' Brustbaum des Webstuhls angebrachte Ständer A sowie der mittels des Bolzens/ mit demselben verbundene Spulenzubringer/1, welcher die Spulen vom Behälter zum Schützen führt, sind bereits bekannt.. _
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist in dem Stän- ;der^4 eine an ihrem Ende mit einem Bund 2 versehene Spindel 1 befestigt, um welche sich der Zubringer, drehen kann, welcher aus den miteinander verbundenen Scheiben 3, 4 besteht und welchem mittels bekannter Mittel eine absetzende Drehung gegeben wird. Die Scheibe 3 ist mit einer bis an den Bund 2 am Ende der Spindel 1 heranreichenden langen Nabe 5 versehen, auf welcher die Scheibe 4 mittels ihrer Nabe- 18 durch eine Schraube 19 befestigt ist, derart, daß sie nach Lösung der Schraube mit Bezug zu der Scheibe 3 für verschiedene Längen der Spulen eingestellt werden kann. Die Scheibe 3 ist an ihrem
Rande mit radialen Ausschnitten 7 versehen, an deren inneren Enden Flansche 9 an der Scheibe ausgebildet sind, die br.eit genug sind, um die mit den bekannten Ringen b1 versehenen Füße bx der Spulen 6 aufzunehmen. Quer über jeden Ausschnitt geht ein Bügel 8 hinweg. . .
Gemäß der vorliegenden Erfindung dient zum Halten der Füße der Spulen ein länglicher Halter 10, welcher in dem Ausschnitt 7 frei beweglich und mit einer Quernut 11 versehen ist, mittels deren der Halter, wie in Fig. 5 gezeigt, an dem am inneren Ende des Ausschnitts 7 befindlichen Flansch 9 schwingend aufgehängt wird. In einer Vertiefung 14 des Tragstückes 10 befindet sich eine Feder 15, deren anderes Ende in eine Aussparung 16 des quer über den Ausschnitt hinweggehenden Bügels 8 eintritt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Körper 10 so gestaltet, daß eine mit einem abgeflachten Boden 13 versehene U-förmige Tasche 12 entsteht, welche zur Aufnahme des Fußendes bx einer Spule bestimmt ist. An dem freien Ende des an dem Flansch 9 aufgehängten Halters 10 be-finden sich seitliche Anschläge 17, welche sich an die die Ausschnitte 7 begrenzenden Kanten der Scheibe 3 anlegen, und durch welche die Bewegung des von der Feder 15 in den Ausschnitt 7 -hineingedrückten Halters begrenzt wird.
Die zur Aufnahme der Spitzen der Spulen w bestimmte Scheibe 4 ist an ihrem Umfang verstärkt und mit muschelartigen Vertiefungen 21 versehen, an deren inneren Enden eine tief gekrümmte Lippe 22 an der Platte 4 ausgebildet ist, durch welche die Spitze der Spule gehalten wird. Da die Vertiefungen 21 verhältnismäßig groß sind, so können die Spitzen der Spulen leicht eingesetzt werden. Die Vertiefungen 21 verlaufen derart gegen das Ende der Scheibe 4, daß der den Umfang derselben bildende abgerundete Rand 23 an keiner Stelle unterbrochen wird, so daß der Schußfaden t sich nirgendwo an dem Rande 23 der Scheibe festklemmen oder fangen kann. Infolge dieser Anordnung ist es für die Arbeiter leichter, den Zubringer mit frischen Spulen zu versehen, welche zuerst mit ihrer Spitze in die muschelförmigen Vertiefungen 21 eingelegt werden, worauf ihre Fußenden bx in die Taschen 12 der an den Flansch 9 der Scheibe 3 schwingend aufgehängten Halter hineingedrückt werden, in welchem sie durch die Feder 15 elastisch gehalten werden. Da letztere sich in einer Linie mit der Längsachse der Spule befindet, so wird der taschenartige Sitz des Halters 10 unmittelbar gegen das Fußende der Spule angedrückt. Dadurch, daß der Halter 10 durch die Feder 15 nach innen gedrückt und das Fußende der Spule mit dem abgeflachten Boden 13 der Tasche 12 in Eingriff gehalten wird, wird durch die dadurch hervorgerufene Reibung jede Drehung der Spule verhindert, indem die Spulen gleichzeitig mit ihren Spitzen b in die Vertiefungen der Scheibe' 4 hineingedrückt werden.
Mit 24 (Fig. 1) ist das bekannte trichterartige Stück bezeichnet, welches mittels der Nabe 26 durch eine Schraube 27 auf der Nabe 5 der Scheibe 3 befestigt und an seinem ringförmigen Umfang in bekannter Weise mit einer Reihe von kleinen Einschnitten 25 versehen ist. Durch jeden dieser Einschnitte wird das über die abgerundete Kante 23 geführte Ende des Schußfadens einer Spule in Stellung gehalten, worauf das äußerste Ende des Schußfadens um einen in dem trichterförmigen Stift 24 befestigten Knopf 28 herumgewickelt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbarer Spulenbehälter für Webstühle mit Spulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß . die Spitzen (b) der Spulen fest in der einen Behälterwand (4) gestützt werden, während die Fußenden (bx) der Spulen durch an der gegenüberliegenden Behälterwand (3) angeordnete, von einer Feder beeinflußte Halter (10) gestützt werden, so daß die Fadenenden ohne Gefahr der Einklemmung von den Spitzen der Spulen zum Fadenhalter" geführt urid die Spulen selbst an achsialer Drehung verhindert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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