DE1813132B2 - Fadenergänzungsvorrichtung für eine Doppelsteppstichnähmaschine - Google Patents
Fadenergänzungsvorrichtung für eine DoppelsteppstichnähmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenergänzungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Eine derartige nicht zum Stand der Technik gehörende Fadenergänzungsvorrichtung ist in der DE-AS
1660989 beschrieben. Bei dieser Fadenergänzungsvorrichtung sind sowohl bei Einleitung als auch bei
Beendigung des Fadenergänzungsvorganges mehrere Handgriffe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des freien Nadelfadenendes durch die
Bedienungsperson einer Nähmaschine für eine Fadenergänzungsvorrichtung der eingangs genannten
Art zu erleichtern. Dies wird durch eine Fadenergänzungsvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen erreicht.
Um die Fadenergänzungsvorrichtung in Betrieb zu setzen, braucht die Bedienungsperson lediglich eine
Rechts-Links-Rechts-Bewegung des erfaßten Fadens durchzuführen. Ein Einfädeln von Faden in den Grei
fer ist dazu nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen
beispielsweise erläutert:
■·> Fig. 1 stellt eine seitliche Teilschnittansicht einer
Nahmaschine mit Fadenergänzungsvorrichtung dar; Fig. 2 stellt eine Teilschnittansicht von vorn eines
Teiles der Nähmaschine nach Fig. 1 dar;
Fig. 3 stellt eine schaubildliche Ansicht einer
κι Stichplatte dar;
Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung von auseinandergezogenen gezeichneten Teilen, welche
zur Fadenergänzungsvorrichtung gemäß der Erfindung gehören;
ιό Die Fig. 5 bis 8 stellen Ansichten der Fadenergänzungsvorrichtung
bei unterschiedlichen Lagen des Fadens dar;
Fig. 9 stellt eine Teslschnittansicht der Fadenergänzungsvorrichtung
in Verbindung mitden Fig. 5 bis 8 dar.
Da die Erfindung sich auf das Ergänzen von Faden auf eine in einem Greifer mit vertikaler Achse befindliche
Spule bezieht, werden im einzelnen nur diejenigen Teile einer Doppelsteppstichnähmaschine be-
>-, schrieben, die für das Verständnis der Erfindung
erforderlich sind. Die Doppelsteppstichnähmaschine ist mit einer Sockelplatte, einem Ständer, einem Maschinenarm
und einem Antrieb für den Stoffschieber, den Fadengeber und den Greifer in bestimmter zeitlieher
Beziehung ausgerüstet.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist eine Stichplatte 10 mit länglichen Öffnungen 11 versehen, durch welche hindurch
Stoffschieber 12 eines eine Viereckbewegung ausführenden Vorschubmechanismus zum Einwirken
3-5 auf ein Arbeitsstück 16 vorstehen können, das zwischen
den Stoffschiebern 12 und einem Drückerfuß 14gehalten ist. Vor der Stichplatte 10 in der Richtung
des Vorschubes des Arbeitsstückes 16 befindet sich eine Schieberplatte 18, welche mit einer Nut 20 ausgerüstet
ist, um der Bedienungsperson das Verschieben der Schieberplatte 18 in Richtung des in Fig. 1
gezeigten Pfeiles zu ermöglichen, um dadurch einen Greifer 22 mit vertikaler Achse sehen zu können.
Der Greifer 22 enthält einen allgemein korbförmigen Greiferkörper 24 und ist mit einer schleifenerfassenden
Spitze 26 versehen, welche an einer Seite eines Spaltes 28 am Greiferkörper 24 angeordnet ist. Eine
Schulter 30, welche in dem Greiferkörper 24 ausgebildet ist, bildet die eine Hälfte einer Laufbahn für
eine Lagerrippe 32 an einem Spulengehäuse 34. Die Lagerrippe 32 ist mit einem Spalt 36 versehen, dessen
Bogenform derjenigen des Spalts 28 im Greiferkörper 24 entspricht, wodurch Kanten 38 und 40 an den Enden
des Spaltes 36 jeweils als eingehende und ausgehende Taschen für den Durchgang von Faden rings
um das Spulengehäuse 34 während des Nähvorganges dienen.
Das Spulengehäuse 34 hat einen nach innen konisch verlaufenden unteren Teil 42, in welchen ein Flansch
b0 44 einer Spule 46 eingesetzt werden kann. Auf der
Lagerrippe 32 des Spulengehäuses 24 erstreckt sich eine im wesentlichen zylindrische Wand 48 nach oben,
die mit einer boge'nförmigen Ausnehmung 50 und einem Ausschnitt 52 versehen ist. Die Ausnehmung 50
erleichtert das Herausnehmen der Spule 46 aus dem Spulengehäuse 34. Der Ausschnitt 52 dient als Fadendurchgang
zum Herausführen von Faden von der Spule 46 während des Nähvorganges.
Eine flache Fadenspannfeder 54, die bei 56 nach oben und bei 58 nach unten umgebogen ist (Fig. 5
bis 8), überbrückt den Ausschnitt 52 und ist an dem Spulengehäuse 34 vermittels einer Schraube 60 befestigt.
Die Spannung der Fadenspannfed^r 54 gegen den Unterfaden ist vermittels einer Schraube 62 einstellbar.
Eine Fadenführungsfläche 64, die an dem Spulengehäuse 34 vermittels einer Schraube 65 befestigt
ist, umgibt die Fadenspannfeder 54, steht über den oberen Rand der Wand 48 nach oben vor und
dient zum Anordnen oder Einführen von Ergänzungsfaden aus einem Vorrat bis unter die Fadenspannfeder
54 von Hand, damit dieser auf die Spule 46 gewickelt werden kann.
Die Kanten 38 und 40 am Spalt 36, welche als eingehende und ausgehende Taschen für Fadenschleifen
dienen, sind etwas konisch ausgebildet, so daß sie an Widerlagerflächen 68 bzw. 70 eines Sperrmechanismus
72 angepaßt sind, durch den eine Drehbewegung des Spulengehäuses 34 verhindert wird. Der Sperrmechanismus
72 enthält einen Bügelteil 74 (Fig. 4), der eine exzentrische Schulter 75 innerhalb des Greiferkörpers
24 umgreift und ist auf Hin- und Herbewegungen im Spalt 36 des Spulengehäuses 34 vermittels
einer Platte 76 beschränkt. Die Platte 76 ist an dem Gehäuse der Nähmaschine festgelegt und ist mit Kanälen
78 versehen, welche Arme 79 des Bügelteils 74 umgreifen, um eine Drehbewegung des Bügelteils
74 mit dem Greifer 22 zu verhindern und um die vorgenannte Hin- und Herbewegung zu ermöglichen.
Um eine obere Laufbahn für die Lagerrippe 32 des Spulengehäuses 34 zu schaffen, ist eine beinahe rhigförmige
Leiste 80 von etwas größerer Abmessung als der des Greiferkörpers 24 auf den Greiferkörper 24
aufschnappbar ausgebildet, und ein Flansch 84 an der Leiste 80 paßt satt in eine ringförmige Ausnehmung
86 an dem Greiferkörper 24, so daß die Leiste 80 und der Greiferkörper 24 als eine Einheit gemeinsam
drehbar sind. D12 Leiste 80 ist mit einer nach innen vorstehenden Fläche 88 versehen, welche als Fadenführungsfläche
zum Abziehen von Unterfaden von der Spule 46 während des Nähvorganges dient. Zusätzlich
ist eine Indexmarke 90 an der oberen Fläche der Leiste 80 vorgesehen, und da der Greifer 22 und eine
Nadel 92 in vorbestimmter zeitlicher Abhängigkeit zusammenarbeiten, spiegelt die Lage der Anzeigemarke
90 relativ zu einer Bezugsmarke 90' an dem Nähmaschinengehäuse (Fig. 5) die genaue Nadellage
wider, wenn das öhr der Nadel 92 sich unterhalb der Höhe der Stichplatte 10 befindet und daher für die
Bedienungsperson nicht sichtbar ist.
Der obere Flansch 94 der Spule 46 ist mit einem radialen Schlitz 96 versehen, und die Nabe 98 der
Spule 46 ist mit einer Schraubenkopfnut 100 versehen, welche durch den unteren Flansch 44 der Spule
46 hindurch zugänglich ist.
Der Greifer 22 ist um das Spulengehäuse 34 vermittels eines Zahnrades 102 drehbar (Fig. 2), das mit
einem Zahnrad 104 kämmt, das an einem Ansatz 106 an dem Greiferkörper 24 befestigt ist. Das Zahnrad
102 ist in einem Lager 108 drehbar gelagert (Fig. 2), welches sich in einer Strebe 110 innerhalb des Sockels
der Nähmaschine befindet.
Eine Lagerung 112, welche innerhalb des Ansatzes 106 untergebracht ist und durch den Greiferkörper
24 und den Bügelteil 74 vorsteht, legt das Lager 112 an der Platte 76 fest. Eine Buchse 114 ist an dem
Lager 112 vermittels einer Stellschraube 116 befestigt. Die Buchse 114 ist mit einer Schulter 118 versehen,
welche an einer Strebe 120 der Nähmaschine vermittels einer Schraube 122 befestigt ist, um dadurch
den Aufbau der Teile 112, 74 und 76 gegen ·"· Drehbewegung mit dem Greifer 22 zu halten.
Die Lagerfläche 124 des Lagers 112 ist etwas länger als ein Halbkreis im Querschnitt und nimmt eine Spulenantriebswelle
126 verschiebbar und drehbar auf (Fig. 4). Die Spulenantriebsweite 126 ist mit einem
in [teilkopf 128 versehen, der bei nach oben bewegter
Spulenantriebswelle 126 mit der Schraubenkopfnut 100 in der Spule 46 kämmt. Ein Kegelrad 130 ist auf
die Spulenantriebswelle 126 mit Preßsitz aufgepaßt. Schenkel 132 eines gegabelten Hebels 134 liegen zwi-
1) sehen einem mit Schulter versehenen Kopf 136 an der
Welle 126 und dem Zahnrad 130. Durch Bewegen des Hebels 134 in senkrechter Richtung nach oben
und um seinen Schwenkpunkt 138 können das Zahnrad 130 und die Spulenantriebswelle 126 angehoben
2!) werden, so daß sowohl das Zahnrad 130 mit dem Zahnrad 102 kämmt als auch der Keilkopf 128 der
Welle 126 sich in die Schraubenkopfnut 100 einsetzt. Eine Bewegung des Hebels 134 in senkrechter Richtung
nach unten gibt die Zahnrädler 102 und 130 einerseits und den Keilkopf 128 aus der Spulennut 100
frei. Die Zahnräder 104 und 130 sind in bezug aufeinander vermiitels des Zahnrades 102 einander entgegengesetzt
drehbar, so daß der Greifer 22 und die Spule 46 sich während des Fadenergänzungsvorgan-
jo ges in entgegengesetzten Richtungen drehen und auf
diese Weise bewirken, daß der Ergänzungsfaden während des Aufwickelvorganges unter der Fadenspannfeder
54 gehalten wird.
Innerhalb des Nähmaschinengehäuses ist ein Arm
j-> 140 angeordnet, der auf einer Welle 142 vermittels
einer Schraube 144 zwecks Drehbewegung mit ihr aufgekeilt ist. Der Arm 140 ist mit einem Fadenführungsteil
141 versehen, und zwischen dem Arm 140 und dem Fadenführungsteil 141 ist ein Keilschlitz 143
vorgesehen. Die Welle 142 ist mit: einer Schulter 146 versehen, welche einen Schlitz 148 aufweist. Die
Schulter 146 der Welle 142 kann gegen die Strebe 120 ruhen, und die Welle 142 ist innerhalb bestimmter
Grenzen in einer Buchse 150 mit einem vergrößerten Kopf 152 (Fig. 2) drehbar. Ein Schwenkteil 138 am
Hebel 134 ist mit einander gegenüberliegend angeordneten Zungen 154 und 156 versehen. Die Zunge
154 legt sich gegen den Kopf 1SI2 der Buchse 150, und die Zunge 156 legt sich gegen die obere Fläche
-,0 157 einer Scheibe 158. Die Scheibe 158 weist eine Nut mit einer Feder 160 auf, welche ihrerseits an dem
Gehäuse der Nähmaschine an einer Stelle 162 verankert ist, so daß der Arm 140 in die in Fig. 5 in gestrichelten
Linien dargestellte Stellung gedrückt wird. An
der Unterfläche der Scheibe 158 ist vermittels einer Schraube 164 ein gebogener Arm 166 schwenkbar
befestigt, der in einen Schlitz 16« in dem Hebel 134 einhaken kann. Wenn die Welle 142 in einer Richtung
gedreht wird, stößt ein Teil 170 des Armes 166 gegen
den Hebel 134, dreht diesen um seinen Schwenkpunkt 138, um dadurch die Spulenantriebswelle 126 mit dem
Zahnrad 130 nach oben zu bewegen. Wenn die Welle 142 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird,
zieht ein Teil 172 des Armes 166 an dem Hebel 134,
b5 um die Spulenantriebswelle 126 mit dem Zahnrad 130
abzusenken.
Um den Arm 140 an Ort und Stelle zu halten, d. h. die Fadenergänzungsvorrichtung in Eingriffs- bzw.
Arbeitsstellung zu halten, bis ihre Freigabe gewünscht wird, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen,
die einen Sperrarm 174 aufweist, der an dem Gehäuse der Nähmaschine vermittels einer Schraube 175
schwenkbar befestigt ist. Der Sperrarm 174 wird ver- > mittels einer Feder 176 derart beeinflußt, daß eine
Zunge 178 an dem Arm 174 auf der Schulter 146 reitet und in den Schlitz 148 gelangen kann, wenn
die Welle 142 vermittels des Schwingarmes 140 genügend gedreht worden ist. in
Die Stichplatte 10 ist mit einem Schlitz 182 versehen,
der zwischen der Vorderkante 183 der Stichplatte und dem Stichloch 184 verläuft. Der Schlitz 182
ist in der Richtung des Öhres der Nadel 92 schräg angeordnet, wenn die Nadel 92 sich unterhalb der r>
Stichplatte 10 befindet, um so das Einbringen von Faden an die Fadenführungsfläche 64 und den Fadenführungsteil
141 bzw. die Spule 46 zu erleichtern. Eine flache Feder 186 ist an der oberen Fläche der Stichplatte
10 vermittels einer Schraube 188 befestigt und dient dazu, eine Beeinträchtigung des Nadelfadens
während des Nähens durch den Schlitz 182 zu verhindern.
Arbeitsweise
Zur Betätigung der Fadenergänzungsvorrichtung ist lediglich eine Rechts-Links-Rechts-Bewegung der
Hand der Bedienungsperson notwendig.
1. Bei erschöpftem Spulenunterfadenvorrat wird die Schieberplatte 18 nach vorn geschoben, um
die Spule, den Greifer und die Fadenergänzungsvorrichtung freizulegen.
2. Der sich in der in Fig. 5 in gestrichelten Linien angedeuteten Stellung befindliche Arm 140 wird
in die in ausgezogenen Linien in Fig. 5 angedeu- jj tete Stellung gebracht. Durch diese Bewegung
des Armes 140 wird die Welle 142 entgegen der Kraft der Feder 160 gedreht, wobei schließlich
die Zunge 178 in den Schlitz 148 fällt, um den Arm 140 in dieser Stellung zu halten. Beim Ro- 4(l
tieren der Welle 142 stößt der Teil 170 des Armes 166 gegen den Hebel 134, verschwenkt den
Hebel 134 um seinen Schwenkpunkt 138 und bewirkt, daß das Zahnrad 130 und die Spulenantriebswelle
126 sich nach oben bewegen, wo- 4-,
durch das Zahnrad 130 mit dem Zahnrad 102 im Kämmeingriff gelangt, wodurch der Keilkopf
128 in die Nut 100 der Spule 46 eingesetzt wird. Für den Fall, daß der Keilkopf 128 der Spulenantriebswelle
126 und die Spulennut 100 nicht -l(,
gleich miteinander verriegelt werden, werden durch eine Drehbewegung der Spulenantriebswelle
126 um etwas weniger als 180° diese Teile bereits in Eingriff gebracht. Abgesehen davon,
daß der Arm 140 dazu dient, die Fadenergän- v>
Zungsvorrichtung zu betätigen, dient er dem zusätzlichen Zweck, die Spule 46 nach unten zu
halten, so daß sie durch die Spulenantriebswelle
2Cl
2')
JO 126 nicht nach oben bewegt werden kann.
3. Die Nähmaschinennadel 92 wird beispielsweise durch Drehen des Schwungrades von Hand so
angeordnet, daß die Anzeigemarke 90 mit der Bezugsmarke 90' übereinstimmt. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich das Öhr der Nadel 92 unterhalb der Höhe der Stichplatte 10 (Fig. 9).
4. Wenn das Öhr der Nadel 92, wie unter Punkt 3 erläutert, angeordnet worden ist, treten die beiden
Fadenschenkel aus dem Stichloch 184 heraus, d.h. der Vorratsschenkel T1 und das freie
Fadenende Tf. Das freie Fadenende T1 wird in
die Hand genommen und von Hand nach rechts geführt, so daß er in Ausrichtung in einem kleinen
Abstand 200 zwischen der flachen Feder 186 und der Stichplatte 10 ruht.
5. Dann wird das freie Fadenende T1 nach links
verschwenkt, und während dies erfolgt (Fig. 5), läuft das freie Fadenende Tf nach unten längs
des Schlitzes 182 der Stichplatte 10, wandert unterhalb der Höhe der Stichplatte 10 und nimmt
schließlich die in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellte Lage ein.
6. Das freie Fadenende T, wird dann von Hand nach rechts zurückverscnwenkt, wodurch Faden
durch die Fadenführungsfläche 64 unter die Fadenspannfeder 54 (Fig. 6) geführt und durch den
Fadenführungsteil 141 (Fig. 7) zwischen den Keilschlitz 143 (Fig. 8) gedruckt wird.
7. Durch Inbetriebsetzen der Nähmaschine wird die Spule 46 gedreht, wobei das freie Fadenende T,
schließlich in den Schlitz 96 in dem Spulenflanscn 94 (Fig. 8) fällt, und da die Spule 46 ihre Drehbewegung
fortsetzt, zieht sie den Faden durch das Ohr der Nadel 92. Da das freie Fadenende
T1 des Fadens an dem Keilschlitz 143 verankert
ist, wird der Faden gedreht und schließlich ar der Kante des Fadenführungsteils 141 durchschnitten.
8. Nachdem die Spule mit Faden gefüllt worden ist. wird die Nähmaschine angehalten. Die Schieberplatte
18 wird in ihre Anfangslage über dem Greifer zurückgebracht, und da sie dann so angeordnet
ist, daß sie mit dem Sperrarm 174 im Eingriff ist, wird dadurch der Sperrarm 174 um die
Achse der Schraube 175 geschwenkt, so daß die Zunge 178 aus dem Schlitz 148 auf der Welle
142 nach oben herausbewegt wird und der Arm 140 unter Einwirkung der Feder 160 in die in
Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zurückkehrt.
Zur Fadenergänzung kann auch ein Hilfsfadenvorrat verwendet werden, welcher vermittels eines Systems
von Führungen zur Ergänzung von Spulenfader ohne Schleifenerfassung und ohne Fadenmanipulation,
wie es bei den bekannten Ausführungen für ar Ort und Stelle befindliche Spulen zwecks Ergänzung
von Faden üblich ist, verwendet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fadenergänzungsvorrichtung für eine in einem Greifer mit vertikaler Achse befindliche
Spule einer Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Nadel, einer Stichplatte, einem Antrieb zum
wahlweisen Drehen des Greifers oder der Spule, mit einer Einrichtung zum Ankuppeln des freien
Nadelfadenendes an der Spule, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Stichplatte (10) weist einen vom Stichloch (184) nach außen führenden Schlitz
(182) zum Führen des freien Nadelfadenendes (T1) aus dem Bereich der Stichplatte (10)
auf,
b) es ist ein um eine parallel zur Greiferachse angeordnete Achse (138) achwingbar gelagerter,
die Spule (46) mit dem Antrieb (102) koppelnder Arm (140) vorgesehen, der unmittelbar
über dem oberen Flansch (94) der Spule (46) liegt und einen Fadenführungsteil (141) aufweist,
in der Nähe des Stichloches (184) ist am Spulengehäuse (34) eine Fadenspannfeder
(54) unterhalb des oberen Spulenflansches (94) angeordnet,
d) im Bereich zwischen Fadenspannfeder (54) und Fadenführungsteil (141) ist eine den Faden
bei sich im unteren Totpunkt befindender Nadel (92) unter die Fadenspannfeder (54) leitende Fadenführungsfläche (64) am
Spulengehäuse angeordnet,
e) der obere Spulenflansch (94) weist einen Radialschlitz (96) auf, und
f) am Ende des Fadenführungsteils (141) ist ein
Keilschlitz (143) angeordnet.
2. Fadenergänzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(182) in der Stichplatte in Riciitung auf das öhr
bei sich im unteren Totpunkt befindlicher Nadel (92) verläuft.
c)
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Family Applications (2)
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Country Status (6)
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DE (2) | DE6810226U (de) |
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SE (1) | SE348014B (de) |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |