DE1813132B2 - Fadenergänzungsvorrichtung für eine Doppelsteppstichnähmaschine - Google Patents

Fadenergänzungsvorrichtung für eine Doppelsteppstichnähmaschine

Info

Publication number
DE1813132B2
DE1813132B2 DE1813132A DE1813132A DE1813132B2 DE 1813132 B2 DE1813132 B2 DE 1813132B2 DE 1813132 A DE1813132 A DE 1813132A DE 1813132 A DE1813132 A DE 1813132A DE 1813132 B2 DE1813132 B2 DE 1813132B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needle
bobbin
slot
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1813132A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1813132C3 (de
DE1813132A1 (de
Inventor
Stanley Joseph Morris Plains N.J. Ketterer (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Publication of DE1813132A1 publication Critical patent/DE1813132A1/de
Publication of DE1813132B2 publication Critical patent/DE1813132B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1813132C3 publication Critical patent/DE1813132C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • D05B57/265Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices for looptakers with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenergänzungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige nicht zum Stand der Technik gehörende Fadenergänzungsvorrichtung ist in der DE-AS 1660989 beschrieben. Bei dieser Fadenergänzungsvorrichtung sind sowohl bei Einleitung als auch bei Beendigung des Fadenergänzungsvorganges mehrere Handgriffe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des freien Nadelfadenendes durch die Bedienungsperson einer Nähmaschine für eine Fadenergänzungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu erleichtern. Dies wird durch eine Fadenergänzungsvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen erreicht.
Um die Fadenergänzungsvorrichtung in Betrieb zu setzen, braucht die Bedienungsperson lediglich eine Rechts-Links-Rechts-Bewegung des erfaßten Fadens durchzuführen. Ein Einfädeln von Faden in den Grei
fer ist dazu nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen beispielsweise erläutert:
■·> Fig. 1 stellt eine seitliche Teilschnittansicht einer Nahmaschine mit Fadenergänzungsvorrichtung dar; Fig. 2 stellt eine Teilschnittansicht von vorn eines Teiles der Nähmaschine nach Fig. 1 dar;
Fig. 3 stellt eine schaubildliche Ansicht einer
κι Stichplatte dar;
Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung von auseinandergezogenen gezeichneten Teilen, welche zur Fadenergänzungsvorrichtung gemäß der Erfindung gehören;
ιό Die Fig. 5 bis 8 stellen Ansichten der Fadenergänzungsvorrichtung bei unterschiedlichen Lagen des Fadens dar;
Fig. 9 stellt eine Teslschnittansicht der Fadenergänzungsvorrichtung in Verbindung mitden Fig. 5 bis 8 dar.
Da die Erfindung sich auf das Ergänzen von Faden auf eine in einem Greifer mit vertikaler Achse befindliche Spule bezieht, werden im einzelnen nur diejenigen Teile einer Doppelsteppstichnähmaschine be-
>-, schrieben, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Doppelsteppstichnähmaschine ist mit einer Sockelplatte, einem Ständer, einem Maschinenarm und einem Antrieb für den Stoffschieber, den Fadengeber und den Greifer in bestimmter zeitlieher Beziehung ausgerüstet.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist eine Stichplatte 10 mit länglichen Öffnungen 11 versehen, durch welche hindurch Stoffschieber 12 eines eine Viereckbewegung ausführenden Vorschubmechanismus zum Einwirken
3-5 auf ein Arbeitsstück 16 vorstehen können, das zwischen den Stoffschiebern 12 und einem Drückerfuß 14gehalten ist. Vor der Stichplatte 10 in der Richtung des Vorschubes des Arbeitsstückes 16 befindet sich eine Schieberplatte 18, welche mit einer Nut 20 ausgerüstet ist, um der Bedienungsperson das Verschieben der Schieberplatte 18 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles zu ermöglichen, um dadurch einen Greifer 22 mit vertikaler Achse sehen zu können. Der Greifer 22 enthält einen allgemein korbförmigen Greiferkörper 24 und ist mit einer schleifenerfassenden Spitze 26 versehen, welche an einer Seite eines Spaltes 28 am Greiferkörper 24 angeordnet ist. Eine Schulter 30, welche in dem Greiferkörper 24 ausgebildet ist, bildet die eine Hälfte einer Laufbahn für eine Lagerrippe 32 an einem Spulengehäuse 34. Die Lagerrippe 32 ist mit einem Spalt 36 versehen, dessen Bogenform derjenigen des Spalts 28 im Greiferkörper 24 entspricht, wodurch Kanten 38 und 40 an den Enden des Spaltes 36 jeweils als eingehende und ausgehende Taschen für den Durchgang von Faden rings um das Spulengehäuse 34 während des Nähvorganges dienen.
Das Spulengehäuse 34 hat einen nach innen konisch verlaufenden unteren Teil 42, in welchen ein Flansch
b0 44 einer Spule 46 eingesetzt werden kann. Auf der Lagerrippe 32 des Spulengehäuses 24 erstreckt sich eine im wesentlichen zylindrische Wand 48 nach oben, die mit einer boge'nförmigen Ausnehmung 50 und einem Ausschnitt 52 versehen ist. Die Ausnehmung 50 erleichtert das Herausnehmen der Spule 46 aus dem Spulengehäuse 34. Der Ausschnitt 52 dient als Fadendurchgang zum Herausführen von Faden von der Spule 46 während des Nähvorganges.
Eine flache Fadenspannfeder 54, die bei 56 nach oben und bei 58 nach unten umgebogen ist (Fig. 5 bis 8), überbrückt den Ausschnitt 52 und ist an dem Spulengehäuse 34 vermittels einer Schraube 60 befestigt. Die Spannung der Fadenspannfed^r 54 gegen den Unterfaden ist vermittels einer Schraube 62 einstellbar. Eine Fadenführungsfläche 64, die an dem Spulengehäuse 34 vermittels einer Schraube 65 befestigt ist, umgibt die Fadenspannfeder 54, steht über den oberen Rand der Wand 48 nach oben vor und dient zum Anordnen oder Einführen von Ergänzungsfaden aus einem Vorrat bis unter die Fadenspannfeder 54 von Hand, damit dieser auf die Spule 46 gewickelt werden kann.
Die Kanten 38 und 40 am Spalt 36, welche als eingehende und ausgehende Taschen für Fadenschleifen dienen, sind etwas konisch ausgebildet, so daß sie an Widerlagerflächen 68 bzw. 70 eines Sperrmechanismus 72 angepaßt sind, durch den eine Drehbewegung des Spulengehäuses 34 verhindert wird. Der Sperrmechanismus 72 enthält einen Bügelteil 74 (Fig. 4), der eine exzentrische Schulter 75 innerhalb des Greiferkörpers 24 umgreift und ist auf Hin- und Herbewegungen im Spalt 36 des Spulengehäuses 34 vermittels einer Platte 76 beschränkt. Die Platte 76 ist an dem Gehäuse der Nähmaschine festgelegt und ist mit Kanälen 78 versehen, welche Arme 79 des Bügelteils 74 umgreifen, um eine Drehbewegung des Bügelteils 74 mit dem Greifer 22 zu verhindern und um die vorgenannte Hin- und Herbewegung zu ermöglichen.
Um eine obere Laufbahn für die Lagerrippe 32 des Spulengehäuses 34 zu schaffen, ist eine beinahe rhigförmige Leiste 80 von etwas größerer Abmessung als der des Greiferkörpers 24 auf den Greiferkörper 24 aufschnappbar ausgebildet, und ein Flansch 84 an der Leiste 80 paßt satt in eine ringförmige Ausnehmung 86 an dem Greiferkörper 24, so daß die Leiste 80 und der Greiferkörper 24 als eine Einheit gemeinsam drehbar sind. D12 Leiste 80 ist mit einer nach innen vorstehenden Fläche 88 versehen, welche als Fadenführungsfläche zum Abziehen von Unterfaden von der Spule 46 während des Nähvorganges dient. Zusätzlich ist eine Indexmarke 90 an der oberen Fläche der Leiste 80 vorgesehen, und da der Greifer 22 und eine Nadel 92 in vorbestimmter zeitlicher Abhängigkeit zusammenarbeiten, spiegelt die Lage der Anzeigemarke 90 relativ zu einer Bezugsmarke 90' an dem Nähmaschinengehäuse (Fig. 5) die genaue Nadellage wider, wenn das öhr der Nadel 92 sich unterhalb der Höhe der Stichplatte 10 befindet und daher für die Bedienungsperson nicht sichtbar ist.
Der obere Flansch 94 der Spule 46 ist mit einem radialen Schlitz 96 versehen, und die Nabe 98 der Spule 46 ist mit einer Schraubenkopfnut 100 versehen, welche durch den unteren Flansch 44 der Spule 46 hindurch zugänglich ist.
Der Greifer 22 ist um das Spulengehäuse 34 vermittels eines Zahnrades 102 drehbar (Fig. 2), das mit einem Zahnrad 104 kämmt, das an einem Ansatz 106 an dem Greiferkörper 24 befestigt ist. Das Zahnrad 102 ist in einem Lager 108 drehbar gelagert (Fig. 2), welches sich in einer Strebe 110 innerhalb des Sockels der Nähmaschine befindet.
Eine Lagerung 112, welche innerhalb des Ansatzes 106 untergebracht ist und durch den Greiferkörper 24 und den Bügelteil 74 vorsteht, legt das Lager 112 an der Platte 76 fest. Eine Buchse 114 ist an dem Lager 112 vermittels einer Stellschraube 116 befestigt. Die Buchse 114 ist mit einer Schulter 118 versehen, welche an einer Strebe 120 der Nähmaschine vermittels einer Schraube 122 befestigt ist, um dadurch den Aufbau der Teile 112, 74 und 76 gegen ·"· Drehbewegung mit dem Greifer 22 zu halten.
Die Lagerfläche 124 des Lagers 112 ist etwas länger als ein Halbkreis im Querschnitt und nimmt eine Spulenantriebswelle 126 verschiebbar und drehbar auf (Fig. 4). Die Spulenantriebsweite 126 ist mit einem
in [teilkopf 128 versehen, der bei nach oben bewegter Spulenantriebswelle 126 mit der Schraubenkopfnut 100 in der Spule 46 kämmt. Ein Kegelrad 130 ist auf die Spulenantriebswelle 126 mit Preßsitz aufgepaßt. Schenkel 132 eines gegabelten Hebels 134 liegen zwi-
1) sehen einem mit Schulter versehenen Kopf 136 an der Welle 126 und dem Zahnrad 130. Durch Bewegen des Hebels 134 in senkrechter Richtung nach oben und um seinen Schwenkpunkt 138 können das Zahnrad 130 und die Spulenantriebswelle 126 angehoben
2!) werden, so daß sowohl das Zahnrad 130 mit dem Zahnrad 102 kämmt als auch der Keilkopf 128 der Welle 126 sich in die Schraubenkopfnut 100 einsetzt. Eine Bewegung des Hebels 134 in senkrechter Richtung nach unten gibt die Zahnrädler 102 und 130 einerseits und den Keilkopf 128 aus der Spulennut 100 frei. Die Zahnräder 104 und 130 sind in bezug aufeinander vermiitels des Zahnrades 102 einander entgegengesetzt drehbar, so daß der Greifer 22 und die Spule 46 sich während des Fadenergänzungsvorgan-
jo ges in entgegengesetzten Richtungen drehen und auf diese Weise bewirken, daß der Ergänzungsfaden während des Aufwickelvorganges unter der Fadenspannfeder 54 gehalten wird.
Innerhalb des Nähmaschinengehäuses ist ein Arm
j-> 140 angeordnet, der auf einer Welle 142 vermittels einer Schraube 144 zwecks Drehbewegung mit ihr aufgekeilt ist. Der Arm 140 ist mit einem Fadenführungsteil 141 versehen, und zwischen dem Arm 140 und dem Fadenführungsteil 141 ist ein Keilschlitz 143 vorgesehen. Die Welle 142 ist mit: einer Schulter 146 versehen, welche einen Schlitz 148 aufweist. Die Schulter 146 der Welle 142 kann gegen die Strebe 120 ruhen, und die Welle 142 ist innerhalb bestimmter Grenzen in einer Buchse 150 mit einem vergrößerten Kopf 152 (Fig. 2) drehbar. Ein Schwenkteil 138 am Hebel 134 ist mit einander gegenüberliegend angeordneten Zungen 154 und 156 versehen. Die Zunge 154 legt sich gegen den Kopf 1SI2 der Buchse 150, und die Zunge 156 legt sich gegen die obere Fläche
-,0 157 einer Scheibe 158. Die Scheibe 158 weist eine Nut mit einer Feder 160 auf, welche ihrerseits an dem Gehäuse der Nähmaschine an einer Stelle 162 verankert ist, so daß der Arm 140 in die in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gedrückt wird. An
der Unterfläche der Scheibe 158 ist vermittels einer Schraube 164 ein gebogener Arm 166 schwenkbar befestigt, der in einen Schlitz 16« in dem Hebel 134 einhaken kann. Wenn die Welle 142 in einer Richtung gedreht wird, stößt ein Teil 170 des Armes 166 gegen
den Hebel 134, dreht diesen um seinen Schwenkpunkt 138, um dadurch die Spulenantriebswelle 126 mit dem Zahnrad 130 nach oben zu bewegen. Wenn die Welle 142 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, zieht ein Teil 172 des Armes 166 an dem Hebel 134,
b5 um die Spulenantriebswelle 126 mit dem Zahnrad 130 abzusenken.
Um den Arm 140 an Ort und Stelle zu halten, d. h. die Fadenergänzungsvorrichtung in Eingriffs- bzw.
Arbeitsstellung zu halten, bis ihre Freigabe gewünscht wird, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die einen Sperrarm 174 aufweist, der an dem Gehäuse der Nähmaschine vermittels einer Schraube 175 schwenkbar befestigt ist. Der Sperrarm 174 wird ver- > mittels einer Feder 176 derart beeinflußt, daß eine Zunge 178 an dem Arm 174 auf der Schulter 146 reitet und in den Schlitz 148 gelangen kann, wenn die Welle 142 vermittels des Schwingarmes 140 genügend gedreht worden ist. in
Die Stichplatte 10 ist mit einem Schlitz 182 versehen, der zwischen der Vorderkante 183 der Stichplatte und dem Stichloch 184 verläuft. Der Schlitz 182 ist in der Richtung des Öhres der Nadel 92 schräg angeordnet, wenn die Nadel 92 sich unterhalb der r> Stichplatte 10 befindet, um so das Einbringen von Faden an die Fadenführungsfläche 64 und den Fadenführungsteil 141 bzw. die Spule 46 zu erleichtern. Eine flache Feder 186 ist an der oberen Fläche der Stichplatte 10 vermittels einer Schraube 188 befestigt und dient dazu, eine Beeinträchtigung des Nadelfadens während des Nähens durch den Schlitz 182 zu verhindern.
Arbeitsweise
Zur Betätigung der Fadenergänzungsvorrichtung ist lediglich eine Rechts-Links-Rechts-Bewegung der Hand der Bedienungsperson notwendig.
1. Bei erschöpftem Spulenunterfadenvorrat wird die Schieberplatte 18 nach vorn geschoben, um die Spule, den Greifer und die Fadenergänzungsvorrichtung freizulegen.
2. Der sich in der in Fig. 5 in gestrichelten Linien angedeuteten Stellung befindliche Arm 140 wird in die in ausgezogenen Linien in Fig. 5 angedeu- jj tete Stellung gebracht. Durch diese Bewegung des Armes 140 wird die Welle 142 entgegen der Kraft der Feder 160 gedreht, wobei schließlich die Zunge 178 in den Schlitz 148 fällt, um den Arm 140 in dieser Stellung zu halten. Beim Ro- 4(l tieren der Welle 142 stößt der Teil 170 des Armes 166 gegen den Hebel 134, verschwenkt den Hebel 134 um seinen Schwenkpunkt 138 und bewirkt, daß das Zahnrad 130 und die Spulenantriebswelle 126 sich nach oben bewegen, wo- 4-, durch das Zahnrad 130 mit dem Zahnrad 102 im Kämmeingriff gelangt, wodurch der Keilkopf 128 in die Nut 100 der Spule 46 eingesetzt wird. Für den Fall, daß der Keilkopf 128 der Spulenantriebswelle 126 und die Spulennut 100 nicht -l(, gleich miteinander verriegelt werden, werden durch eine Drehbewegung der Spulenantriebswelle 126 um etwas weniger als 180° diese Teile bereits in Eingriff gebracht. Abgesehen davon, daß der Arm 140 dazu dient, die Fadenergän- v> Zungsvorrichtung zu betätigen, dient er dem zusätzlichen Zweck, die Spule 46 nach unten zu halten, so daß sie durch die Spulenantriebswelle
2Cl
2')
JO 126 nicht nach oben bewegt werden kann.
3. Die Nähmaschinennadel 92 wird beispielsweise durch Drehen des Schwungrades von Hand so angeordnet, daß die Anzeigemarke 90 mit der Bezugsmarke 90' übereinstimmt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Öhr der Nadel 92 unterhalb der Höhe der Stichplatte 10 (Fig. 9).
4. Wenn das Öhr der Nadel 92, wie unter Punkt 3 erläutert, angeordnet worden ist, treten die beiden Fadenschenkel aus dem Stichloch 184 heraus, d.h. der Vorratsschenkel T1 und das freie Fadenende Tf. Das freie Fadenende T1 wird in die Hand genommen und von Hand nach rechts geführt, so daß er in Ausrichtung in einem kleinen Abstand 200 zwischen der flachen Feder 186 und der Stichplatte 10 ruht.
5. Dann wird das freie Fadenende T1 nach links verschwenkt, und während dies erfolgt (Fig. 5), läuft das freie Fadenende Tf nach unten längs des Schlitzes 182 der Stichplatte 10, wandert unterhalb der Höhe der Stichplatte 10 und nimmt schließlich die in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellte Lage ein.
6. Das freie Fadenende T, wird dann von Hand nach rechts zurückverscnwenkt, wodurch Faden durch die Fadenführungsfläche 64 unter die Fadenspannfeder 54 (Fig. 6) geführt und durch den Fadenführungsteil 141 (Fig. 7) zwischen den Keilschlitz 143 (Fig. 8) gedruckt wird.
7. Durch Inbetriebsetzen der Nähmaschine wird die Spule 46 gedreht, wobei das freie Fadenende T, schließlich in den Schlitz 96 in dem Spulenflanscn 94 (Fig. 8) fällt, und da die Spule 46 ihre Drehbewegung fortsetzt, zieht sie den Faden durch das Ohr der Nadel 92. Da das freie Fadenende T1 des Fadens an dem Keilschlitz 143 verankert ist, wird der Faden gedreht und schließlich ar der Kante des Fadenführungsteils 141 durchschnitten.
8. Nachdem die Spule mit Faden gefüllt worden ist. wird die Nähmaschine angehalten. Die Schieberplatte 18 wird in ihre Anfangslage über dem Greifer zurückgebracht, und da sie dann so angeordnet ist, daß sie mit dem Sperrarm 174 im Eingriff ist, wird dadurch der Sperrarm 174 um die Achse der Schraube 175 geschwenkt, so daß die Zunge 178 aus dem Schlitz 148 auf der Welle 142 nach oben herausbewegt wird und der Arm 140 unter Einwirkung der Feder 160 in die in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zurückkehrt.
Zur Fadenergänzung kann auch ein Hilfsfadenvorrat verwendet werden, welcher vermittels eines Systems von Führungen zur Ergänzung von Spulenfader ohne Schleifenerfassung und ohne Fadenmanipulation, wie es bei den bekannten Ausführungen für ar Ort und Stelle befindliche Spulen zwecks Ergänzung von Faden üblich ist, verwendet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fadenergänzungsvorrichtung für eine in einem Greifer mit vertikaler Achse befindliche Spule einer Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Nadel, einer Stichplatte, einem Antrieb zum wahlweisen Drehen des Greifers oder der Spule, mit einer Einrichtung zum Ankuppeln des freien Nadelfadenendes an der Spule, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Stichplatte (10) weist einen vom Stichloch (184) nach außen führenden Schlitz (182) zum Führen des freien Nadelfadenendes (T1) aus dem Bereich der Stichplatte (10) auf,
b) es ist ein um eine parallel zur Greiferachse angeordnete Achse (138) achwingbar gelagerter, die Spule (46) mit dem Antrieb (102) koppelnder Arm (140) vorgesehen, der unmittelbar über dem oberen Flansch (94) der Spule (46) liegt und einen Fadenführungsteil (141) aufweist,
in der Nähe des Stichloches (184) ist am Spulengehäuse (34) eine Fadenspannfeder (54) unterhalb des oberen Spulenflansches (94) angeordnet,
d) im Bereich zwischen Fadenspannfeder (54) und Fadenführungsteil (141) ist eine den Faden bei sich im unteren Totpunkt befindender Nadel (92) unter die Fadenspannfeder (54) leitende Fadenführungsfläche (64) am Spulengehäuse angeordnet,
e) der obere Spulenflansch (94) weist einen Radialschlitz (96) auf, und
f) am Ende des Fadenführungsteils (141) ist ein Keilschlitz (143) angeordnet.
2. Fadenergänzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (182) in der Stichplatte in Riciitung auf das öhr bei sich im unteren Totpunkt befindlicher Nadel (92) verläuft.
c)
DE1813132A 1967-12-12 1968-12-06 Fadenergänzungsvorrichtung für eine Doppelsteppstichnähmaschine Expired DE1813132C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68985867A 1967-12-12 1967-12-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1813132A1 DE1813132A1 (de) 1970-04-23
DE1813132B2 true DE1813132B2 (de) 1978-05-03
DE1813132C3 DE1813132C3 (de) 1979-01-11

Family

ID=24770147

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6810226U Expired DE6810226U (de) 1967-12-12 1968-12-04 Vorrichtung zum ergaenzen von spulenfaden in doppelsteppstich-naehmaschinen
DE1813132A Expired DE1813132C3 (de) 1967-12-12 1968-12-06 Fadenergänzungsvorrichtung für eine Doppelsteppstichnähmaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6810226U Expired DE6810226U (de) 1967-12-12 1968-12-04 Vorrichtung zum ergaenzen von spulenfaden in doppelsteppstich-naehmaschinen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3490402A (de)
BR (1) BR6804778D0 (de)
CH (1) CH488840A (de)
DE (2) DE6810226U (de)
GB (1) GB1202130A (de)
SE (1) SE348014B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693566A (en) * 1971-04-23 1972-09-26 Singer Co Bobbin thread replenishing mechanism for sewing machines
US4213410A (en) * 1979-03-09 1980-07-22 The Singer Company Adjustable hook for a sewing machine
US4397250A (en) * 1981-08-20 1983-08-09 The Singer Company Thread controlling arrangement for bobbin winding mechanism
JP4395382B2 (ja) * 2004-01-23 2010-01-06 Juki株式会社 ミシンの下糸供給機構

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106176A (en) * 1961-05-12 1963-10-08 Singer Co Lock stitch zigzag sewing machine
US3115855A (en) * 1961-08-25 1963-12-31 Singer Co Bobbin thread replenishing means in sewing machine loop taker

Also Published As

Publication number Publication date
DE6810226U (de) 1969-06-26
DE1813132C3 (de) 1979-01-11
US3490402A (en) 1970-01-20
GB1202130A (en) 1970-08-12
SE348014B (de) 1972-08-21
DE1813132A1 (de) 1970-04-23
BR6804778D0 (pt) 1973-01-18
CH488840A (de) 1970-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4310350C2 (de) Nähmaschine
DE2219555C2 (de) Um eine vertikale Achse umlaufender Greifer einer Doppelsteppstichnähmaschine
DE2642183C2 (de) Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen
DE2218859C2 (de) Schlingenfänger mit einem umlaufenden Greifer und einer Spulenkapsel für eine Doppelsteppstichnähmaschine
DE1813132B2 (de) Fadenergänzungsvorrichtung für eine Doppelsteppstichnähmaschine
DE872148C (de) Rueckhaltevorrichtung fuer die Spulenkapsel
DE3639525C2 (de)
DE1660995A1 (de) Fadenspulen-Abwickler fuer Naehmaschinen
DE2415991C3 (de) Fadenspannvorrichtung
DE3780810T2 (de) Fadengreifer fuer naehmaschinen.
DE2312267B2 (de) Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE1226465B (de) Vorrichtung zum Wechseln der Aufwickelspulen bei mit grosser Geschwindigkeit arbeitenden Garn- bzw. Fadenwickelmaschinen
DE1485307B1 (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine
DE2332148C3 (de) Einfädelvorrichtung für Nähmaschinen
DE873484C (de) Umlaufender Nadelfadengeber und Vorrichtung zur Steuerung der Fadenlockerung
DE636369C (de) Knopfannaeh- und -wickelmaschine
DE1914516A1 (de) Vorrichtung mit Spule und rotierendem Greifer fuer Naehmaschinen
DE1485114C (de) Doppelsteppstichnahmaschine
DE157890C (de)
DE1485306C (de) Doppelsteppstich-Nähmaschine
DE295899C (de)
DE355269C (de) Umlaufender Fadenaufnehmer
DE618846C (de) Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Treibtrommelspulmaschinen
DE516613C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine mit umlaufendem Greifer
DE357467C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine mit grosser Unterfadenspule

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee