DE2143124A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Plattieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum PlattierenInfo
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- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Walter Jcck'sd*
Dipl.-Ing. Walter Jcck'sd*
Stuttoart N, MenztlatihBe 40
William Boulton Ltd«
91/0 Providence Engineering Works ι. \ ^ ο
Navigation Road, Burslem,
Stoke-onTrent/Staffordshire
England . -A J2 535-gs
den 27. Aug. 1971
Verfahren und Vorrichtung zum Plazieren
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Plattieren und Vorrichtungen dazu.
Im allgemeinen werden im wesentlichen zwei Verfahren zum Elektroplattieren von kleinen Teilen angewandt. .
Bei dem ersten Verfahren werden die Teile einzeln angeschlossen und hängen an den Drähten der Zuleitungsschiene
in einer PlatfcLerlösung bzw. -flüssigkeit. Bei dem zweiten Verfahren liegen die Teile.
lose in einem einem Plattierlosungsbad rotierenden Behälter. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie
kostspielig sind, wie im ersten Fall, bzw. die Teile beschädigt werden, wie im zweiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Platüeren von Teilen zu schaffen, die die Vorteile der beiden herkömmlichen Verfahren in
sich vereinen, d.h. die niedrigen Kosten und wenig oder keine Beschädigung der Teile.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Platzieren von Teilen besteht darin, die Teile in eine Plattier-
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lösung einzutauchen und durch auf die Teile übertragene
Schwingungsbewegungen das Durchlaufen der Teile durch die Lösung zu bewirken, wobei sie
gleichzeitig in ira wesentlichen vertikalen Ebenen eine kreisförmige Bewegung ausführen. Gleichzeitig
wird ein negatives elektrisches Potential an die Teile und ein positives elektrisches Potential an
einen mit der Lösung in Kontakt befindlichen Körper angelegt.
Die Bewegungsbahn der Teile verläuft vorteilhafterweise in der Platüerlösung von einer unteren Eingangszone
aus spiralförmig nach oben hin zu einer Ausgangszone. Die Platüerlösung ist vorzugsweise
aufgeheizt.
Die er t'indungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Kammer
zur Aufnahme der PlattLerlösung und der zu plattierenden
Teile, Einrichtungen üum Erzeugen und Übertragen einer
Schwingungsbewegung auf die Kammer, um das Durchlaufen der Teile durch die Lösung und gleichzeitig
ihre kreisförmige Bewegung in im wesentlichen vertikalen Ebenen zu bewirken, und Einrichtungen zum Anlegen
eines negativen elektrischen Potentials an die Teile und eines positive elektrische Potentials an einen
mit der Lösung in Kontakt befindlichen Körper.
Die Kammer ist ira Grundriß vorzugsweise ringförmig,
ausgebildet und weist einen schrägen Boden mit einem gewöhnlich halbkreisförmigen Querschnitt und" aufrechtstehenden Seitenteilen auf, wodurch unter der Wirkung
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OWQHA INSPECTED
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der Schwingungen die Teile von einer unteren Aufnahraezone
aus nach oben und um die Kammer herum zu einer oberen Entnahmezone bewegt werden. Durch
die Schräge des Bodens wird die Platiierlösung in dem
unteren Bereich gehalten, und vor Erreichen der Entnahmezone bewegen sich die Teilejiach oben heraus aus
der Lösung. Gegebenenfalls kann0 digjzur Erzielung
einer längeren Bearbeitungsdauer aus mehreren spiralförmigen
Windungen bestehen. Es können Einrichtungen zum mehrfachen Zirkulieren der Teile vorgesehen werden,
bevor sie in die Entnahmezone geführt werden; in diesem Pall wird während der Zirkulation der Pegel der
PlatfcLerlösung vorzugsweise auf einem Stand oberhalb des
oberen Endes des Bodens gehalten, so daß die Teile vor der Entnahme die ganze Zeit eingetaucht bleiben.
Die Einrichtungen zum Anlegen eines negativen elektrischen Potentials an die Teile können vorteilhafterweise eine
Streifen aus leitendem Material aufweisen, der im Boden der Kammer angeordnet ist; der Körper, an den ein
positives Potential angelegt wird, besteht aus einer Reihe von Elektroden, die von oben in die
Kammer hineinhängen. Die Elektroden können eine feste Form haben oder Körbe zur Aufnahme des Platiermaterials
aufweisen.
Die Vibrationsbewegung wird vorzugsweise von einem vertikal gelegenen Motor erzeugt, auf dessen Welle
exzentrische Gewichte angeordnet sind. Zur Steuerung der Vibrationsbewegung ist die Exzentrizität, der Gewichte
vorzugsweise einstellbar. Auch ist vorzugs_ weise eine Vorrichtung zum Heizen der Kammer vorgesehen.
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Die Vorrichtung kann aus mehreren trennbaren Vibratoren und Gehäusen bestehen, die übereinander montiert sind. Somit
wird durch die Erfindung auch eine Gehäuseeinheit zum x^lättieren der Teile geschaffen, die aus einer
Kammer zur Aufnahme einer Fixierlösung und der ai platierenden Teile besteht, weiterhin aus Elektroden,
die in die Kammer hineinragen, damit sie mit der verwendeten Plataerlösung in Berührung kommen und
an die ein positives elektrisches Potential angelegt werden kann und ferner aus Elektroden^ die
* in Kontakt mit der Grundfläche der Kammer stehen und an die ein negatives elektrisches Potential
angelegt werden kann.
Vorzugsweise weist je.de Kammer eine an der Oberseite
offene spiralförmige Rinne mit gewöhnlich U-förmigem Querschnitt und einer unteren Aufnahmezone
und einer oberen Entnahmezone auf. Die Teile werden durch die Vi br ti ti ons bewegung nach oben und
um die Rinne herum bewegt. Vorzugsweise umfaßt die Gehäuseeinheit auch Einrichtungen zum Heizen
der Kammer. Die Entnahmezone kann beweglich sein, damit die Teile so oft wie nötig durch die Rinne
w zirkulieren können, bevor die Entnahmezone eingesetzt wird, um die Teile vom oberen Ende der Rinne
aufzunehmen und wegzuleiten.
Anhand der Zeichnungen "werden Ausführungsbeispiele,der
Erf ndung im folgenden beschrieben, ohne daß die
Erfindung darauf beschränkt werden soll.
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FIg. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Elektroplatiervorrichtung;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine
weitere Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung ge»aäß Fig. 5
Draufsicht; ,
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung, bei der Teile weggebrochen.sind, um Einzelheiten im Inneren
zu zeigen;
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung in Draufsicht und
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das Becken der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 und die
verschiedenen Stellungen der Entnahmeeinrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht
aus einem zylindrischen Trageteil 5, auf dem mittels einer ringförmigen Reihe von Druckfedern 6.
ein aus einer Kammer 7 und einer Vibratoreinheit 8 bestehender Vibrator angeordnet ist. Die Kammer 7
hat einen spiralförmigen Boden 9 und ist ringförmig im Grundriß und über ihre ringförmige Länge im wesentlichen
U-förmig im Querschnitt ausgebildet. Die inneren
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Flächen der Kammer weisen eine die Plaifcierlösung nicht
durchlä&sige Auskleidung auf und der Boden der Kammer
verläuft schräg von der unteren Einlaßzone Ja zu
einer höheren Zone 7b. Ein abnehmbarer Entnahmeeinsat
ζ Jq kann abnehmbar in der gezeigten Stellung
zur Aufnahme der von der hohen Zone 7*>
herkommenden Teile montiert sein. Wenn der Entnahmeeinsatz nicht in
seiner Stellung ist, werden die Teile über eine nicht gezeigte, die obere Zone 7b mit der Einlaß zone 7a
der Kammer verbindende Abschrägung erneut zum Zirkulieren gebracht. Um den unteren Teil der Kammer
herum sind Heizelement ,10 angeordnet, um die Platfcerlösung zu heizen.
Eine zylindrische Hülse 11 ragt in das Traggestell 5
hinein und ist am Unterteil der ringförmigen Kammer mittels Halter 12 befestigt. Innerhalb der Hülse 11 istein
Vibratormotor 13 vorgesehen, der durch obere und
untere ringförmige Tragringe 14, 15 gehalten wird. Die Motorwelle 16 ragt nach oben sowie nach unten über
das Motorgehäuse hinaus; auf Vnr sind im Winkel etwas
verstellbare exzentrische Gewichte 17*18 angeordnet.
Parch diese Gewichte und die elastische Lagerung
k der Kammer 7 wirkt die Umdrehung des Motors vibrogyratorisch
in Form einer Hochfrequenzrotationsschwingung
um die Mittelachse des Motors und der Kammer auf die Kammer, wobei die Bewegung eine Auf- und AbKomponente
aufweist. Dadurch werden die Teile um den spiralförmigen Boden der Kammer herum und nach oben
bewegt und gelangen gleichzeitig unter den Einfluß einer kreisbahnformigen Bewegung in im wesentlichen
vertikalen Ebenen, wie durch Bahn 19 in. Fig. 1 gezeigt..
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Im Unterteil der Kammer ist ein Streifen 20 aus elektrisch leitendem Material vorgesehen, der
bei Betrieb durch die Platterungslösung bedeckt
wird und an den ein negatives elektrisches Potential angelegt i'st.Von oben ragen in die Kammer
eine Reihe von Elektroden in Form von Metallstangen 21 hinein, die von einer Zuführungsschiene (bus bar) 21a soweit herunterhängen,
daß sie bei Betrieb der Vorrichtung in die PlaifcLerlösung eintauchen; an diese Elektroden
ist ein positives elektrisches Potential angelegt. Die Elektroden 21 und Streifen 20 bilden
somit eine Anode bzw*, eine Kathode und ermöglichen das Elektroplatieren von Teilen auf die
im folgenden beschriebene V/eise.
Bei Betrieb wird eine PlaÜAerlösung in die Kammer
bis zu einer Höhe oberhalb der unteren Enden der Elektroden 21 eingefüllt und die zu plattierenden
Teile werden in die Lösung eingebracht. Wenn der Motor angelassen ist, werden die Teile durch die
Vibrationsbewegung nac'n oben nad um die Kammer 7
herum bewegt und drehen sich gleichzeitig in einer kreisförmigen Bahn in im wesentlichen vertikalen
Ebenen. Die Teile kommen dabei häuig in Kontakt mit Streifen 20 und die zum Plattieren notwendige
negative Ladung wird dadurch auf die Teile aufgebracht, so daß das Plattieren während der Bewegung
der Teile nach oben und um die Kammer herum erfolgt. Aufgrund der Schräge des Kammerbodens bleibt die
Plafeerlösung in den unteren Bereichen und vor Erreichen des Entnahmeendes 7b der Kammer werden
die Teile aus der Lösung herausgebracht und über die vorher erwähnte Abschrägung wieder zum Zirkulieren
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gebrac>t. Nach der erforderlichen Zelt wird der Entnahmeeinsatz
7c eingesetzt und die Teile werden aus der Vorrichtung herausgeführt. Die entnommenen Teile
können dann gewaschen, getrocknet oder irgendeiner anderen gewünschten Nachbearbeitung unterworfen werden.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der zwar eine ähnliche Vibratoreinheit,
jedoch eine anders ausgebildete Kammer verwendet wird. Die Kammer umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 25>
in dem eine spiralförmige, oben offene Rinne 2.6 angeordnet
ist. Die Rinne verläuft vom Boden des Gehäuses aus über eineinhalb Windungen nach oben zu einer oberen
Auslaßöffnung 27 (Pig. ^). Die Wände des Gehäuses und der
Rinne haben eine Auskleidung aus einem die -PlattLerlösung
nicht durchlässigen Material. An einem mittig, angeordneten Rohr 28 sind eine Reihe herunterhängender
Elektroden in Form von Stangen 29 vorgesehen, und ein
Streifen aus elektrisch leitendem Material 30 befindet
sich im Unterteil der Rinne. Unterhalb des Gehäuses ist eine Heizkammer 31 vorgesehen., die in jeder geeigneten
Weise zum Aufheizen der PlattLerlÖsung ge„-hsizt
werden kann.
Bei Betrieb der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und H-wird
ein negatives elektrisches Potential an die Streifen 30 und ein positives elektrisches Potential an die
Elektroden 29 angelegt. Das Gehäuse wird bis kurz unterhalb
der Auslaßöffnung mit Plataerlösung gefüllt und die zu plazierenden Teile werden am unteren Ende der
Führung 26 eingeführt. Durch die Vibrationsbewegung werden die Teile nach oben und um die Rinne bewegt und
durch den Kontakt mit dem Streifen 30 negativ aufgeladen
und dadurch plaziert. Die Plafcierlö'sung wird
durch die Schräge der Rinne 27 im unteren Bereich ge-
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halten und die Teile werden zur Entnahme durch die öffnung 27 und zur entsprechenden Weiterbearbeitung
aus der Lösung herausgeführt.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung, bei der die Rückführung in die. Umlaufbahn erfolgen kann", ohne daß die Teile aus
der Plat&LerlÖsung auftauchen. Die Vibrat ore inr i chtung
ist im wesentlichen ähnlich der oben beschriebenen und die Kammer- ähnlich der dem in Fig. 1 und 2 dargestellten
Äüsführungsbeispiel, abgesehen von der Art und Weise der Entnahme von Teilen. Die Kammer ist
hierbei im Grundriß ringförmig und im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei ein spiralförmiger Boden
von einer unteren Aufnahmezone 37a aus nach oben zu
einer oberen Entnahmezone 37b verläuft, bei der eine verstellbare
Entnahmeeinheit 37c angeordnet ist. Die
Teile werden durch eine Reihe von Stiften H-O aufgeladen,
an die ein negatives elektrisches Potential angelegt ist, und die Anodenelektroden bestehen aus einer
Reihe von Körben 41, die an Gostellen 2Ua hängen und
2ur Aufnahme des auf die Teile aufzubringenden Materials dienen. Die Verwendung von Anodenkörben erleichtert die
Auffüllung des Plat&ermaterials im Vergleich zu der
Verwendung von Elektroden der Art wie in den Fig. 1 bis .gezeigt ist, obwohl dieses Verfahren anstelle von
Körben und vice versa angewandt werden kann.
Die Entnahmeeinhe" it 37° besteht aus einem perforierten
Rohr, dessen eines Ende mit dem schmalen oberen Ende 37b des spiralförmigen Bodens (Fig. 6) zusammenwirkt und
dessen anderes Ende durch die Außenwand der Kammer hindurchragt. Das Rohr ist drehbeweglich in Lager 42
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gelagert, das an der Außenwand der Kammer angeordnet
ist. Die Rotation erfolgt manuell über einen Handgriff hj (Fig. 7)j sie könnte gegebenenfalls natürlich
auch automatisch über Kraftantrieb erfolgen. Bei ist ein Teil des Rohres neben seinem inneren Ende
weggeschnitten worden* und wenn das Rohr in Uralauf-
bzw. Zirkulationsstellung ist, wie auf der linken
Seite in Fig. 7 dargestellt, kann die Ladung Teile vom oberen Ende 37b nach unten num unteren Ende 37a
des Bodens hin fallen. Wenn das iEntnahmerohr in seine Entnahmesteilung gedreht ist, wie auf der rechten
Seite in Fig. 7 dargestellt, werden die Teile vom oberen E de des Bodens durch das Rohr und aus der
Vorrichtung heraus geführt. ■
Nahe ihrem äußeren Ende weist das Entnahmerohr swei iis
Abstand zueinander gelegene Stauplatten 45a und 45b auf,
Die innere Platte 45a dient zum Aufrechterhalten des
Pegelstandes des Elektrolyten.in der Kammer !fahrend
des Piatiervorganges und die äußere Platte 45b bildet
ir.it der inneren Platte zusammen einen Behälter 45c
zum Auffangen der über die Platte 45a überlaufende Flüssigkeit. Auf diese Weise kann der Elektrolyt auf .dem
Pegelstand P überhalb des oberen Endes 37b des Bodens
der Kammer gehalten werden, so daß die platzierten Teile während der erneuten Zirkulation nicht aus
der Lösung auftauchen. Wenn das Entnahmerohr in seine Entnahmestellung-gedreht wird, fließt der Elektrolyt über
dem Stand in der Entnahmezone 3Jh das Rohr entlang und wird
in einem Trichter 46 (Fig. 5) am AUwSlaßende" aufgefangen und gelangt über ein Überlaufrohr 47 in einen nicht
dargestellten Behälter neben der Vorrichtung. Die Plat&erlösung fällt damit auf den Entnahmestand D ab.
Wenn das Rohr wieder zurück in die Zirkulationsstellung
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zur Vorbereitung des HatÜerens einer weiteren
Ladung zurückgedreht wird, wird die in dem Behälter aufgefangene überschüssige Lösung zurück
in die Kammer durch eine Einspritzvorrichtung 48 (Pig. 5) gepumpt,um die Lösung wieder auf den
Plattierstand P zu bringen.
Wenn das Entnahmerohr in der Umlauf- bzw. Zirkulationsstellung
ist, wird somit bei Betrieb der Vorrichtung die Kammer mit-der Plat&erlösung bzw. mit Elektroyten
bis zur Höhe P gefüllt und die Anodenkörbe werden mit Kügelehen, Würfel od.dgl. aus dem auf die Teile
aufzubringenden Metall gefüllt. Die Anodenkörbe 4l werden positiv aufgeladen und die Kathodenstife
negativ. Die Teile werden in die Kammer an geeigneter
Stelle im Abstand zu-den Anoden eingebracht. Unter der Wirkung der Vibrationsbewegung auf die Kammer
bewegen sich die Teile nach oben um den spiralförmigen Boden der Kammer herum und führen gleichzeitig
eine kreisbahnförmige Bewegung in im wesentlichen vertikalen Ebenen aus. Durch den Kontakt mit den Stiften
40 werden die Teile negativ aufgeladen und dadurch mit dem Metall der Anode platf.ert. Sobald sie das
obere Ende des Bodens erreicht haben, fallen die Teile immer wieder herunter zum unteren Ende und
bleiben dabei die ganze Zeit in dem Elektrolyten eingetaucht, der bis zum Stand P eingefüllt ist.
Nachdem die Teile so oft wie.gewünscht die Kammer durchlaufen haben, word das Entnahmerohr in die
Einnahmesteilung geschwenkt, der Pegel des Elektrolyten sinkt wie oben beschrieben und die Teile werden
durch das Rohr der Vorrichtung entnommen.
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Es ist vorgesehen, die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine kontinuierliche Iö?tigungsanlage einzubauen,
die eine spiralförmige Vibrationsreinigungseinheit umfaßt j die .die Teile zu einer erfindungsgemäßen
Elektroplatiereinheit transportiert^ die wiederum die platterten Teile zu einer weiteren spiralförmigen
Vibrationseinheit zum Waschen und/oder Trocknen der Teile leitet. Auf diese Weise können die vorausgehenden
Reinigungsvorgänge ebenso wie die Plattler-, Waschund/odei-Trockenvorgänge
automatisch und kontinuierlich erfolgen, ohne daß zwischen den einzelnen Fertigungsstufen
die Teile berührt werden müßten.
Es versteht sich von selbst, daß Abweichungen und Abänderungen möglich sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel können die Art und Anbringung der Elektroden verändert werden und
die Kammer könnte aus·einer gewünschten Anzahl an spiralförmigen Windungen bestehen. Außerdem könnte
die Vibration durch andere Einrichtungen als einen Motor mit exzentrischen-Gewichten erzeugt werden
und die Plätierkammer gerade anstatt spiralförmig ausgebildet sein.
Durch die auf die Teile wirkenden Schwingungen
werden diese derart bewegt, daß sie nicht zusammengeworfen werden, wodurch die Gefahr des Verkratzens
oder andere Beschädigungen der Teile vermindert wird. In einigen-Fällen können regelmäßige, vorzugs-
\tfeise kugelförmige träge Werkstücke mit anderen Teilen vermischt werden, um sie in Abstand voneinander
zu halten, wodurch die Gefahr des Verkratzens weiter gemindert und möglicherweise auch eine Polierwirkung
erzielt wird.
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Claims (14)
1. Verfahren zum Plattieren von Teilen durch Eintauchen der
Teile in eine Plafcbifflosung, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine Schwingungsbewegung,die auf die Ter.le einwirkt, diese
durch die Lösung bewegt werden, wobei sie gleichzeitig in im wesentlichen vertikalen Ebenen eine kreisförmige Bewegung
ausführen und daß dabei ein negatives elektrisches Potential an die Teile und ein positives elektrisches Potential an einen
in Kontakt mit der Lösung befindlichen Körper angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Teile in der PlatfcLerlösung von einer unteren
Eingangszone aus spiralförmig nach oben hin zu einer Ausgangszone
verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die PlattierlÖsung aufgeheizt ist.
4-, Elektroplattiervorrichtung mit einer Kammer zur idf nähme
der Plattierlösung und der zu plattierenden Teile und mit Einrichtungen zum Anlegen eines negativen elektrischen Potentials
an die Teile und eines positiven elektrischen Potentials an einen mit der Lösung in Kontakt befindlichen Körper,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (6, 8) zum Erzeugen und Übertragen einer Schwingungsbewegung auf die Kammer (7),
um das Durchlaufen der Teile durch die Lösung zu bewirken, wobei sie gleichzeitig eine kreisförmige Bewegung in im
wesentlichen vertikalen Ebenen machen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Anlegen eines negativen elektrischen Potentials an die Teile Elektroden (20; 30; 40) umfassen, die in Kontakt
mit dem Unterteil der Kammer (7) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses positive elektrische Potential aι eine Reihe von
Elektroden (21; 29; 41) angelegt wird, die in die Kammer (7)
von oben herab hineinhängen.
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7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (7) im Crrundriß ringförmig ist und
einen schrägen Boden hat, der sich von einer unteren Aufnahmezone (7aj 37a) hin zu einer oberen Entnahmezone (7b, 37b)
erstreckt und im wesentlichen halbkreisförmig im Querschnitt ist, wobei die Seiten aufrechtstehend angeordnet sind«
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (25) im wesentlichen zylinderförmig
im Grundriß ist und eine oben offene Rinne (26) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt aufweist, deren
spiralförmiger Boden sich zwischen einer unteren Aufnahmezone und einer oberen Entnahmezone erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (7c; 37c) vorgesehen ist, um die Teile vor der Entnahme erneut zirkulieren zu
lassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 und Anspruch 9j
dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung einen beweglichen Entnahmeteil (7c, 37^0 umfaßt, der der oberen Ent-
. nahmezone (7b, 37b) des Bodens zugeordnet ist und zwischen einer Umlauf- bzw- Zirkulationsstellung, in der die Teile
vorbei an dem Entnahmeteil von der oberen (7b; 37t>) zur
W unteren (7a» 37a) Zone des Bodens fallen können, und einer
Entnahmestellung bewegt werden kann, in der der Entnahmeteil Teile vom oberen Ende des Bodens abfängt und aus der Kammer
(7) herauslenkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Entnahmeteil ein am oberen Ende (37b) des Bodens
drehbeweglich angebrachtes perforiertes Rohr (37c) ist, aus dem ein Teil weggeschnitten ist, um eine Öffnung (44) am Ende
des Rohres neben dem oberen Ende des Bodens zu bilden, und daß Einrichtungen (42,43) vorgesehen sind, um das Rohr zwischen einer Entnahmestellung, in der die Teile das Rohr ent-
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lang vom oberen Ende des Bodens her geführt werden, und einer
Umlauf- bzw. Zirkulationsstellung zu schwenken, in der die
Teile durch die öffnung von der oberen in die untere Zone des Bodens fallen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entnahmestellung das Rohr (37c) eine Verlängerung des
oberen Endes (37"b) des Bodens bildet, wobei dieses Rohr Staueinrichtungen
(45a, 45b) umfaßt, die erst in der Umlauf- bzw.
Zirkulationsstellung wirksam werden, um die Pla"Öierlösung in
der Kammer (7) auf einem Stand oberhalb des oberen Endes (37t>) des Bodens zu halten.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(4-6, 47) zum Auffangen der überlaufenden PlattLerlösung,
wenn das Rohr (37c) aus der Umlaufstellung in seine
Entnähmestellung geschwenkt wird, und durch Einrichtungen (48)
zum Rückführen der aufgefangenen übergelaufenen !Flüssigkeit
in die Kammer (7).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15* gekennzeichnet
durch Einrichtungen (10; 31) zum Heizen der Kammer
(7).
15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwingungsbewegung durch einen vertikal ausgerichteten Vibrationsmotor (13) erzeugt wird,
auf dessen Welle exzentrische Gewichte (17» 18) angeordnet sind. .- - "
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