DE2140244A1 - Einrichtung zum transport von fluessigem, stueckigem oder staubfoermigem gut in gebieten mit arktischen verhaeltnissen - Google Patents

Einrichtung zum transport von fluessigem, stueckigem oder staubfoermigem gut in gebieten mit arktischen verhaeltnissen

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DE2140244A1
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Egon Gelhard
Rudolf H Gunkel
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/10Tunnel systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Köln, den 6. Aug. 1971 C/W Ql 2o6
2U0244
P^a^t^e^n^t a_n m_e_l_d_u_n_§
des Herrn
Ing. Egon Gelhard, 5 Köln-Marienburg, Mehlemer Str. 28
n Einrichtung zum Transport von flüssigem,
stückigem oder staubförmigem Out in Ge- j
bieten mit arktischen Verhältnissen "
Zusatz su Patent ... ( Patentanmeldung P 21 08 15o.5)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von flüssigem, stückigem oder staubförmigem Gut, insbesondere von Erdöl und anderen Bodenschätzen, in Gebieten mit arktischen, klimatischen und geologischen Verhältnissen, mit mindestens einer über dem Erdboden verlegten Rohrleitung, in deren Innerem Transportbehälter bewegbar sind, nach Patent ... ( Patentanmeldung P 21 08 15o.5).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die im Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 21 08 15o.5) beschriebene Transporteinrichtung nach Art einer Rohrbahn mit in einem Rohrleitungssystem fahrbaren Transportwagen zu verbessern und weiter auszugestalten. Insbesondere soll die Aufgabe gelöst werden, von den
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Erdölbohrfeldern an der Brudhoe-Bay Im Norden von Alaska jährlich etwa 75 Millionen Tonnen Erdöl zum Hafen von Valdez oder zu einem anderen Ort zu transportieren und dort in Vorratstanks oder direkt in Tankschiffe einzufüllen, gleichzeitig den Materialtransport zum Bau und Betrieb des Transportsystems und der Bohrfelder sicher zu stellen und gleichzeitig ein Persenenverkehrssystem für die Bediensteten und die Bevölkerung zur generellen wirtschaftlichen und kulturellen Erschließung des Landes in die erfindungsgemäße Lösung mit einzubeziehen. Die zu schaffende Transporteinrichtung soll einen wirtschaflichen Betrieb, einen geringen Wartungsaufwand und insbesondere eine lange Lebensdauer haben, sie muß alle zum Umweltschutz aufgestellten Sicherheitsbestimmungen ausnahmslos erfüllen und sie soll außer zum Transport von Erdöl auch zum Massentransport von Erzen und anderen Naturprodukten geeignet sein.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Rohrleitung der Rohrbahn an entlang ihrer Länge in Abständen verteilten Stützen mittels Seilen aufgehängt ist. Durch die Aufhängung von oben wirken sich geringere Verwerfungen und Versetzungen des arktischen Erdbodens sowie thermisch hervorgerufene Längenänderungen der Rohrleitung nicht unmittelbar auf diese aus. Die Aufhängung ist eine Polygonaufhängung zur Erzielung einer gleichmäßigen Auslastung.
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Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind zwei untereinanderliegende Rohrleitungen in einer gemeinsamen Vertlkalehene aufgehängt und die beiden Rohrleitungen sind zur Erhöhung des Widerstandsmoments in der Schwerkraft- bzw. Belastungsrichtung starr miteinander verbunden, wobei die eine Leitung für den Hintransport und die andere Leitung für den Rücktransport dienen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stützen zum | Aufhängen des Rohrleitungssystems als auf Fundamenten ruhende, vorzugsweise vorgefertigte Vierfußstützen ausgebildet, die mit Je zwei Füßen zu jeder Rohrseite die Rohrleitungen übergreifen, wobei die oberen Enden der Füße durch ein kreuzförmiges, zur Vertikalebene durch die aufgehängten Rohrleitungen diagonal liegendes, vierarmiges Querhaupt miteinander verbunden sind, von dessen Kreuzungspunkt die AufhängeseiIe ausgehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Fahrbahn im
Inneren jedes Rohres nicht aus zwei zueinander parallelen Schienen, sondern aus einer ehzigen, von der linken bis zur rechten Rohrinnenwand verlaufenden Lauffläche« Die auf dieser Lauffläche fahrbaren Antriebseinheiten bestehen jeweils aus einer angetriebenen Trommel, deren Oberfläche mit einem abriebsfesten Material belegt ist. Damit tritt ein Verschleiß der Rohrbahn nur mehr am beweglichen Laufgut auf und nicht mehr an den Laufschienen, wodurch eine hohe Lebensdauer der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung erreicht wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teilabschnitt der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung mit zwei übereinander angeordneten, aufgehängten Rohrleitungen;
Fig. 2 einen Schnitt quer durch eine Transporteinrichtung nach Art der Fig. 1 mit innerhalb und außerhalb der aufgehängten Rohrleitungen fahrenden Transportbahnen;
Fig., 3 einen Teilabschnitt eines Vertikallängsschnittes durch ein Transportrohr mit im Inneren angeordneten Transportwagen;
Fig. 4 das TransportroMr nach Fig. 3 mit einem im Inneren befindliehen Zug5 der aus aneinandergekoppelten Antriebseinheiten und anderen Transportbehältern zusammengestellt ist;
Fig. 5 die Streckenführung eines Transportrohres mit einer Steigung und mit einem Gefälle;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Längsschnitt durch einen Transportbehälter, der zwischen zwei Antriebseinheiten einzuhängen ist;
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Pig. 7 einen Vertikalschnitt längs durch die Transporteinrichtung, teilweise in Seitenansicht und
Fig. 8 in Seitenansicht die äußere Transportbahn der Transporteinrichtung nach Pig. 7
Nach Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Transporteinrichtung aus zwei übereinander angeordneten Rohrleitungen Io und 11, wobei die eine Leitung für den Hintransport und die andere Leitung für den Rücktransport dienen. Die zwei untereinander liegenden Rohrleitungen lo,ll bestehen aus Stahlrohren von 1.219,2 nun Außendurchmesser, die durch Plansche 12, Γ5 miteinander verschraubt sind. Zur Erhöhung des Widerstandsmoments in der Schwerkraft- bzw«, Belastungsrichtung sind die Rohrleitungen Iq,U starr miteinander verbunden. Diese starre Verbindung zwischen den beiden Rohrleitungen lo,ll wird durch vier Steghälften 14,15,16,17 erreicht, die paarweise einander spiegelbildlich gegenüberliegend mit den zugehörigen Rohrleitungsaußenwänden verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. So sind die Steghälften 14 und 15 an die Außenwand der Rohr- " leitung Io und die Steghälften 16 und 17 an die Außenwand der Rohrleitung 11 angeschweißt. Die vier Steghälften 14 bis 17 überlappen sich in einem Bereich zwischen den Rohrleitungen lo,ll zu beiden Seiten neben der vertikalen Symmetrieebene unter Ausbildung je einer vertikalen Seitenwand 18 und 19, wobei die Seitenwand 18 durch die Steghälften 14 und 16 und die Seitenwand 19 durch die Steghälften 15 und 17 gebildet werden. Die sioh in den Seitenwän-
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den l8 und 19 überlappenden Steghälften 14 und l6 bzw. 15 und 17 sind im Überlappungsbereich lösbar aneinander befestigt, beispielsweise durch Querbolzen 2o (vergl. Fig. 2).
Durch die starre Verbindung der zwei übereinander liegenden Tragrohre lo,ll entsteht eine leichte, biegesteife, hochbelastbare
Tragwerkskonstruktion, die an einem Polygon- Tragseil- und Verspannsystem so aufhängt und abgespannt ist, daß auch Wind- und
Schneekräfte von dem Rohrleitungssystem ohne größere Durchbiegungen aufgenommen werden können. Die Rohrleitungen lo,ll sind an entlang ihrer Länge in Abständen verteilten Stützen 21,22 mit
Seilen aufgehängt. Die Stützen 21,22, die einen Abstand von 24 m voneinander haben, sind als auf Fundamenten ruhende, vorzugsweise vorgefertigte Vierfußstützen ausgebildet. So weist die Stütze 21 die vier Füße 25,24,25,26 auf, welche auf Fundamenten 27,28,29
und 3° ruhen. Dementsprechend hat die Stütze 22 die vier Füße 31, 32,33,34, welche auf den Fundamenten 35*36,37,38 ruhen. Die Vierfußstützen 21 und 22 übergreifen mit je zwei Füßen zu jeder Rohrseite die Rohrleitungen Io und 11. Die oberen Enden der Füße 23
bis 26 bsw. 51 bis 34 sind durch ein kreuzförmiges, zur Vertikalebene durch die aufgehängten Rohrleitungen lo,ll diagonal liegendes Querhaupt 39 bzw. 4o miteinander verbunden. Die Querhaupte 39 und 4o bestehen wie die Stützenfüße aus Stahl. Das Querhaupt 39 hat die vier Arme 41,42,4^,44, während das Querhaupt 4o die vier Arme 45, 46,47,48 aufweist. Alle Querhauptarme haben ein nach oben offenes Ü-Profil.
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Am Kreuzungspunkt der Arme 4l bis 44 des Querhaupts 59 sind fünf in einer Vertikalebene liegende Aufhängeseile 49,50-, 51,52,. 55 befestigt. Dementsprechend sind am Kreuzungspunkt der Arme 45 bis 48 des Querhaupts 4o fünf Aufhängeseile befestigt,, von denen in Fig. 1 die vier Seile 5^s55*5.6 und 57 zu sehen sind. Zur gleichmäßigen Auslastung der aufgehängten Rohrleitungen lo, 11 haben die Aufhängepunkte der Aufhängeseile an der obersten Mantellinie der oberen Rohrleitung Io einen gleichmäßigen Abstand von 6 ra voneinander. An den Querhäuptern 59 und 4o der Vierfuß- " stützen 21 und 22 können über Ausleger nicht dargestellt© Isolatoren für die Starkstrom- Fernleitung angebracht sein.
Die aufgehängten Rohrleitungen lo«ll sind nach unten abgespannt, indem in einer Vertikalebene zwischen der Unterseite der unteren Rohrleitung 11 und eigenen Fundamenten 58,59*60,61,62 entsprechende Seile 63,64,65,66 und 67 verlaufen.
Die Stützenfüße haben Nachstelleinrichtungen, so daß leichtere | Fundamentverschiebungen ausgeglichen werden können«, Eine weitere Korrektur- und Ausgleiehsmöglichkeit ist im Tragseilsystem angeordnet. Die Nachstelleinrichtung besteht vorzugsweise aus einem hydraulischen TeIeskopzylinder, der einen Stützenfuß verlängern und verkürzen kann. So ist in Fig. 1 am Beispiel des Fußes 24 der Vierfußstütze 21 gezeigt, daß in den unteren Bereichen dieses Fußes 24 ein hydraulicher Teleskopzylinder 68 eingebaut ist, der im Falle eines Absenken des Fundaments 28 den Stützenfuß 24 nach
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unten verlängert. In Fig. 2 ist der in das untere Ende des Stützenfußes 24 eingebaute Teleskopzylinder 68 deutlicher zu sehen. Aus Fig. 2 geht ferner hervor, daß die oberen und unteren Enden aller Stützenfüße je ein Pfannengelenk 69,70,71,72 aufweisen, in welche entsprechende Gegenstücke 75 und 74 an der Unterseite der Arme 4l und 42 des Querhauptes 39 und entsprechende Gegenstücke 75 und 76 an der Oberseite der Fundamente 28 und 27 eingreifen.. Durch die gelenkigen und teleskopierbaren Stützenfüße können leichtere horizontale und vertikale Fundamentverschiebungen ohne weiteres ausgeglichen werden. Die Fundamente der Vierfußstützen bestehen aus einem Material, daß auch bei tiefen Temperaturen abbindet und bis unter minus 6o° C temperaturbeständig ist.
Die einander abgewandten Längskanten der die Rohrleitungsaußenwände lo, 11 teilweise umschließenden und die Rohrleitungen starr verbindenden Steghälften 14,15,16,17 sind von den Außenwänden der Rohrleitungen lo,ll weggebogen und bilden an beiden Rohrlängsseiten je zwei vertikal übereinander liegende Fahrschienen 77,78 und 79s80 für je eine zusätzliche äußere Transportbahn. Dabei sind die Fahrschienen 77 und 79 von den Steghälften 15 und 14 nach oben um 9o abwinkelt, während die Fahrschienen 78 und 80 von den Steghälften I7 und l6 nach unten um 9o° abgwinkelt sind. Nach Fig. 2 fährt auf den Fahrschienen 77 und 78 an der rechten Seite der Tragrohre lo,ll eine Hängebahn, während auf der gegenüberliegenden Seite der Tragrohre auf den Fahrschienen 79 und 80 eine zweite Hängebahn fährt.
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Im"unteren Bereich des Inneren jedes Rohres Io und 11 ist eine im wesentlichen waagerechte, von der linken bis zur rechten Rohrinnenwand verlaufende Fahrbahn 8l bzw. 82 angeordnet, auf der die zu Zügen zusammengestellten Transportbehälter bewegbar sind. Die Fahrbahn 8l besteht nicht aus zwei zueinander parallelen Fahrschienen, sondern aus einem mit der Innenwand des Rohres Io verschweißten Stahlblech, das mittig eine über seine gesamte Länge verlaufende Profilierung zur Bildung einer Spurschiene 83 aufweist, zu der hin die leicht nach unten durchgewölbten Hälften I der Fahrbahn 8l geneigt sind. In entsprechender Weise hat die mit der Innenwand des Rohres 11 verschweißte Fahrbahn 82 eine mittige Spurschiene 84. Der Raum zwischen der Innenwand des Rohres
10 und der Fahrbahn 8l ist unterhalb dieser mit Kunststoff,'vorzugsweise Polyurethan 85 ausgeschäumt. In entsprechender Weise ist der Raum zwischen der Fahrbahn 82 und der Innenwand des Rohres
11 mit Polyurethan 86 ausgeschäumt. In dem ausgeschäumten Raum unterhalb der Fahrbahn 8l bzw. 82 können die Energiezuführungsleitungen sowie die Leitungen 87 für die Überwachungsanlagen verlegt | sein. Die auf der elastischen Unterlage verlegten Stahlfahrbahnen 8l und 82 haben eine Breite von 75o mmm. Die Spurschienen 85 bzw.84· haben im Querschnitt eine aus den Fahrbahnen 8l bzw. 82 nach unten \ V-förmig ausgeprägte Form und stützen sich an der unteren Mantellis'ie der Innenwand des Tragrohres Io bzw. 11 ab. Dadurch wird nicht nur die Stabilität der Fahrbahnen erhöht, sondern auch das Widerstandsmoment der Tragrohre lo,ll in Belastungsrichtung erhöht. Die Bettung der Fahrbahnen 8l und 82 auf dem aufgeschäumten
Material sorgt auch für eine gleichmäßig® Einleitung ö®r aufzu»
liSSQ8/C!Q®4
- Io -
nehmenden Lasten in das Tragrohrsystem.
Nach Fig. 3 sind zwischen den einen Zug bildenden Transportbehältern 9o,91,92,93 Antriebseinheiten 94,95,96,97 angeordnet, die mit einem angetriebenen Teil auf der Fahrbahn aufliegen. Die Transportbehälter 9o bis 93 sind ohne Kontakt zur Fahrbahn 8l bzw. 82 und zur Innenwand des Tragrohres Io bzw. 11 mittels entsprechender Kupplungen zwischen den Antriebseinheiten 9^ bis 97 aufgehängt.
Eine der Antriebseinheiten 94 bis 97 ist in Fig. 2 im oberen Tragrohr Io im Schnitt dargestellt. Demnach bestehen die Antriebseinheiten je aus einer auf der Fahrbahn 8l bzw. 82 aufliegenden, zylindrischen angetriebenen Trommel loo, deren innerhalb der Trommel befindlicherAntrieb aus einem Elektromotor, vorzugsweise Drehstrommotor besteht, dessen Anker lol stillsteht und dessen Feldwicklung Io2 mit dem Motorgehäuse Io3 umläuft, das über einen hydrodynamischen Drehmomentenwandler Io4 ein angekoppeltes Planetengetriebe Io5 antreibt, dessen Außenrad I06 mit der im Querschnitt kreisrunden Innenwand der Trommel loo verbunden ist. Die Außenfläche der Trommel loo ist mit einer rutsch- und abriebsfesten, elastischen, gummiartigen Auflage Io7 beschichtet., welche im Querschnitt dem Profil der Fahrbahn 8l bzw. 82 angepaßt ist und deren Lauffläche vorzugsweise ein leicht balliges oder doppsikegeliges, au beiden Tr©usm@läärnseiten sich verjüngendes Profil hat» Dadurch können auch Seitenführungskrafte auf die nach unten leicht
durchgewölbte Fahrbahn übertragen werden. Die mit d«r gummiartig«n
ORlGiNAL SUSPECTED
Lauffläche Io7 ausgerüsteten Trommeln sorgen für ein geringes Fahrgeräusch innerhalb des nach außen völlig abgeschlossenen Tragrohrsystems.
Ein sehr wichtiger Vorteil der mit der Auflage beschichteten Lauftrommeln ist der, daß ein Verschleiß der Rohrbahn nur mehr am beweglichen Laujgut und nicht mehr an der nicht oder nur unter größten Schwierigkeiten auswechselbaren Pahrschiene auftritt^ so/iaß eine hohe Lebensdauer der Rohrbahn gewährleistet ist.
Mittig" vom Umfang der Außenwand der Trommel loo springt ein einstückig mit dieser verbundener runder Spurkranz I08 vor, der sich im Querschnitt nach außen zu konisch verjüngt und der in die Spurschiene 8j5 der Fahrbahn 8l eingreift, wobei die Trommelaußenwand zu beiden Seiten neben dem Spurkranz I08 mit der elastischen Auflage I07 belegt ist. Spurkranz I08 und Spurschiene 85 dienen zur Seitenführung der Antriebstrommel loo. Durch eine Schräglage der Fahrbahn 8l bzw. 82 werden in Kurven auf den walzenförmigen Antrieb einwirkende Seitenkräfte verringert und damit auch Spurkranz I08 und Spurschiene 85 entlastet. Außerdem werden Spurkranz I08 und Spurschiene 85 durch die ballig gewölbte Ausbildung der Trommellauffläche I07 nur wenig belastet. Aus Fig. 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß der Spurkranz I08 der Trommel loo oben in eine im Querschnitt V-förmige, an der oberen Innenwand dec Tragrohres Io befestigte Distanzschiene Io9 hinein-
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ragt, die bei normalem Rohrbahnbetrieb vom Spurkranz I08 nicht berührt wird, sondern nur als Entgleisungssicherung dient. An der oberen Tragrohrinnenwand kann entlang dieser auch eine Distanzschiene befestigt sein, die mit einer oder zwei an die Antriebseinheiten angelenkten, nicht dargestellten Spurrollen in Kontakt kommen kann, deren Anpressdruck sich nur beim Auftreten von Schwingungen der Antriebseinheiten erhöht und die Schwingungen wieder abbaut. Spurschiene und Distanzschiene können separat eingesetzt, d.h. mit dem Rohr nicht einstückig und daher leicht auswechselbar sein.
Die Trommel loo der Antreibseinheiten sind je von einem horiaental liegenden Rahmen umgeben und in diesem gelagert, von welchem in Fig. 2 die trommel·tirns«itigen Rahmentelle Hq und 111 und in Fig. 7 die übrigen Rahmenteile zu sehen sind. Die Antriebstrommel loo ist also wie eine Straßenwalze von einem Rahmen umgeben. Der Rahmen ist mit einer zentrischen durch die Trommel loo und durch den Antriebsmotoranker lol hindurchgeführten Achse 112 verbunden. Nach Pig. 7 trägt der Rahmen der Trommel loo an der in Trommellaufrichtung gesehen vorderen und hinteren Stelle je ein Kupplungsteil 113 und 114 zur Ankupplng der mit entsprechenden Kupplungen 115 und 116 versehenen Transportbehälter 9o und 91, wobei Je zwei ineinander greifende Kupplungsetück· als Vattr-/ Mufcterteile ausgebildet sind, so daß auch mehrere mit einem Rahmen versehene Antriebseinheiten hintereinander kuppelbar sind, wenn größere Bahnsteigungen dies erforderlich machen sollten. Beim
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Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die zwei Antriebseinheiten 117 und 118 und die drei Antriebseinheiten 119,12o,121 unmittelbar aneinander gekoppelt.
Die Hpplungen zwischen den Antriebseinheiten 94 und 97 und den Transportbehältern 9o bis 93 sind alle so ausgebildet, wie sie in Fig. 7 vergrößert dargestellt sind." Durch die Kupplungsteile 113 und 115 ist von oben ein einziger vertikaler Bolzen 122 hindurchgeführt, so daß an dieser Stelle die Antriebseinheit 95 mit den Transportbehälter 9o gelenkig verbunden ist. Demgegenüber sind durch die Kupplungsteile 114 und 116 von oben zwei nebeneinanderliegende Bolzen hindurchgeführt, von denen in Fig. 7 der mittige' Bolzen 123 zu sehen ist, so daß an dieser Stelle die Antriebseinheit 95 mit dem nächsten.Transportbehälter 91 starr verbunden ist. Jede Antriebs-einheit ist also an einer Rahmenseite gelenkig und an der gegenüberliegenden Rahmenseite starr mit je einem Transportbehälter verbunden, so daß ein zusammengekoppelter Zug während des Fahrens und Bremsens nicht zusammengeschoben werden kann I und trotzdem Kurven durchfahren kann. Alle beiden Kupplungsteile 113 und 114 jeder Antriebseinheit sind mit drei in einer Ebene quer zur Rohrleitungsachse nebeneinander liegender Bohrungen zur Aufnahme der Kupplungsbolzen versehen. Zur Bildung der Zugspitze ist an die verdere Kupplung der vordersten Antriebseinheit 94 ein stromlinienförmiger Behälter 124 (Fig. 3 und 4) zur Aufnahme von Steuer- und Kontrolleinnichtungen starr angekuppelt.
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Der Rahmen jeder Antriebseinheit 92^ bis 97 bzw. HY bis 121 trägt an seiner Oberseite vier an Gelenkarmen befestigte, voneinander unabhängige Stromabnemer, von denen bei der Antriebseinheit 95 in den Pig. 3 und 7 die Stromabnehmer 125 und 126 und in Pig. I die Stromabnehmer 126 und 127 zu sehen sind. Der Stromabnehmer ist an der Oberseite des Kupplungsteiles 1Γ3 und der Stromabnehmer 126 an der Oberseite des Kupplungsteiles 114 angelenkt. An die Unterseite des Kupplungsteiles 113 ist eine Magnetbremse 12δ und an die Unterseite des Kupplungsteils 114 eine Magnetbremse 129 angelenkt. Die pro Antriebseinheit zwei Magnetbremsen 12& und 129 wirken auf die metallische Fahrbahn Bl bzw. 82 ein.
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Im oberen Bereich jedes Tragrohres lo,ll sind der Fahrbahn 8I582 gegenüberliegend mehrere, vorzugsweise vier Stromschienen 13o,131# 152,153 angeordnet, die entlang der gesamten Rohrleitungslänge verlaufen und mit den Stromabnehmern der Antriebseinheiten zusammenwirken, wobei drei Stromschienen für die Zufuhr des Fahrdrehstromes dienen, während über die vierte Stromschiene und das Tragrohr als Rückführleitung (Nulleiter) Steuer- und Kontrollsignale oder Bremsstrom für die Magnetbremsen 128 und 129 in das Zugsystem eingespeist werden.
Die Stromschienen zur Zuleitung des Fahrstromes können in einseine voneinander getrennt regelbar© Streckenbereiche unterteilt sein. Dies ist in Fig. 5 dargestellt, welche ein Tragrohr 135 zeigt, welches in einer Zone I eben verläuft, während es in einer Zone II eine Steigung und in einer Zone III ein Gefälle aufweist. Die Drehstrommotore der Antriebseinheiten haben beispielsweise bei einer Spannung von 600 Volt und bei einer Frequenz von 60 Hertz eine Leistung von 45 KW« Die Drehstrommotor sind frequenz- und \ spannungsgeregelt. Nach Fig. 5 wird in das Tragrohr 135 in der Zone I über die Stromschienen 136 der normale Fahrstrom eingespeist, während in der Zone II über die Stromschienen 137 ein Stromnetz mit höherer Spannung und geringerer Frequenz und in der Zone III über die Stromschienen 138 ein Stromnetz mit geringerer Spannung und höherer Frequenz eingespeist werden, je nach der gewünschten Fahrgeschwindigkeit.
Nach Fig. 1 sind die parallel nebeneinander verlaufenden Stromschienen 130 bis 133 und die als Entgleisungsschutz dienende Distanzschteie loy an einem gemeinsamen, sich über die gesamte Trag-
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rohrlänge erstreckenden. Blech 139 befestigt, das mit dem oberen Teil der Tragrohrinnenwand fest verbunden, vorzugsweise verschweißt ist, wodDTch das Widerstandsmoment des Tragrohres Io bzw. 11 in Belaabongsrichtung nochmals erhöht wird. Die Strong schienen sind elektrisch isoliert angebracht-
Die Transportbehälter 9o bis 93 zum Transport von Flüssigkeiten wie Erdöl oder zum Transport von staubförmigem Gut bestehen am Beispiel des vergrößert dargestellten Behälters 91 nach Fig. 6 aus einem dünnwandigen Rohr l4o, v&ches stirnseitig durch vergleichsweise dickwandige Deckel l4l und 142 verschlossen ist, von denen der Deckel l4l die Vaterkupplung 116 und der Deckel 142 die entsprechende Mutterkupplung 143 tragen. Der Vorsprung der Kupplung 116 paßt dabei höhenmäßig in den RUcksprung der Kupplung 14J. Die Kupplung 116 ist zur Aufnahme zweier oder dreier Bolzen (starre Kiep· lung) mit drei nebeneinander liegenden, vertikalen Durchgangsbohrungen versehen, von denen in Fig. 6 die mittlere Bohrung 144 zu sehen ist. Demgegenüber genügt es, wenn die übereinanderliegenden Flansche der anderen Kupplung 143 eine einzige vertikale Durchgangsbohrung 145 zur Aufnahme eines Bolzens (gelenkige Kupplung) haben. Die linke Stirnseite des Behälters 91 ist unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes 146 in eine an der Innenseit« des Deckels l4l befindliche Ringnut 147 eingefügt, während die rechte Behälterstirnseite unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes 148 in eine an der Innenseite des Deckels 142 befindliche Ringnut 149 eingefügt ist. Der Deckel l4l bzw. 142 weist einen Flansch 15o bzw. 151 auf, der über am Umfang verteilte Schrauben 152,153 bzw. 154,155 mit über dem Umfang des Behälterrohres l4o verteJLteri an dieses ange·
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schweißten Pratzen 15β, 157* bzw. 158, 159 verbunden ist.
Durch die vergleichsweise dickwandigen Deckel l4l und 142 können bei einem an sich ausgeschlossenen Zusammenprall zweier Transport-
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behälter die Behälterstirnseiten nicht aufreißen und die Behälter werden allenfalls im mittleren Bereich ihrer LängserStreckung geknautscht, ohne jedoch aufzureißen. Die Behälter 9o bis 93 für Flüssigkeiten und Schüttgut fassen 4 nr . In Fig. 4 ist ein offener Transportbehälter l6o zum Transport von Pestgüter lol und 162 dargestellt. Der Transportbehälter l6o hat eine Tragfähigkeit von 3,6 Tonnen. Die maximale Achslast der Antriebseinheiten 9o bis 97 sowie 117 bis 121 beträgt jeweils 7,25 Tonnen.
Die geschlossenen Transportbehälter 9o bis 93 haben känen kreisrunden, sondern einen ovalen Querschnitt 163, welcher an dem in das untere Tragrohr 11 eingesetzten Transportbehälter nach Fife. 2 deutlich zu erkennen ist. Durch diesen ovalen Behälterquerschnitt wird der freie Transportquerschnitt zwischen Tragrohrinnenwand, Fahrbahn 82 bzw. 8l, Distanzschiene Io9 und Stromschienen 164 bzw. 130 bis 133 faßt vollständig ausgefüllt.
Die Transportbehälter 9o bis 93 für Hüssigkeiten und Schüttgut haben automatisch betätigte Füll- und Entleerungsverschlüsse. Diese sind in Fig. 6 am deutlichsten erkennbar. So hat der Transportbehälter 91 zu seiner Befüllung an der Wandoberseite und zu seiner Entleerung an der Wandunterseite j· eine öffnung 165 bzw. 166, die von innen unter Zwischenlegung eine.s Dichtungsringes 167 bzw. 168 durch eine Ventilplatte 169 bzw. I70 verschließbar 1st·
Die Ventilplatte I69 bzw. 170 ist von der Kolbenstange 171 bzw. 172 eines Teleskopstempels 173 bzw. 174 getragen* der sich an der dem Behälterverschluß gegenüberliegenden Behälterinnsnwand abstützt und der den Transportbehälter zugleich versteift. So sind der Teleskopstempel I73 an der unteren Behälterinnenwand und der Teleskopstempel 174 an der oberen Behälterinnenwand befestigt.
Je einhundert Transportbehälter werden mit einem Steuer- und Kontrollkopf 124 an der Spitze zu Transport-zUgen zusammengestellt. Für das Einsatzgebiet in Alaska von der Brudhoe-Baj bis zum Hafen von Valdez ist die Streckenführung der erfindungsgemäßan Transporteinrichtung so geplant,, daß bei einer Bahnlänge von I.585 km an keiner Stelle mehr als 2*5 % Steigung überwunden iver-=· den müssen, und die Summe aller Höhenunterschiede 3 «,500 m beträgt. Für an diesen Verhältnissen optimierten Transportgesehwindigkeiten zwischen 72 km/h und 3o km/h ergibt sich eine Fahrzeit für die Lastfahrt von 3o,8 Stunden und für die Leer-Rüekfahrt von 2o, 1 Stundens Die Füllzeit der 4 nr fassenden Behälter beträgt I*5 Sekundena Das Füllen der Transportbehälter erfolgt in ge» heizten Hallen mit zwei Karusel!umlauf·= Fülleinrichtungen kontinuierlich ohne Zughalt und das Entleeren der Behälter erfolgt durch die fenbetgtigten Bodenventile direkt über Tankschiffen oder über hochgelegte Laufrinnen in Vorratstanks. Auch zum Entleeren werden die Transportzüge nicht angehalten, sondern die Boclenventile aller Behälter, beispielsweise das Ventil 17o nach
FiK. 6 und 7s werden automatisch gehoben und die Entleerungs b 309808/0084
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strecken liegen direkt über einem Tankschiff oder über Auffangtanks .
Je nach Streckensteigung, Zuglänge und Anzahl der Antriebseinheiten pro Zug sind Geschwindigkeiten bis 80 km/h erreichbar. Die Lauftrommel der Antriebseinheiten haben eine Laufleistung von etwa 600.000 km. Die Oberleitungen haben auf Grund einer schwachen Belastung von o,25 Amp. Standzeiten von 12 Jahren; die Kohleschleifer an den Stromabnehmern sollten alle 2oo.ooo km erneuert werden.
Auf der innerhalb der Tragrohre lo,ll befindlichen Fahrbahn 8l bzw. 82 fahren auch Meß- und Korir ollfahr zeuge, die von Zeit zu Zeit Abriebsteilchen aufsaugen, Spurbreitenveränderungen feststellen und zum Ausbessern der Spurschienen 85 und 84 mit einem automatischen Auftragschweißungsgerät versehen sind,
Mindestens ein Teil der an den Stirnseiten der Transportbehälter befindlichen Deckeln I4l,l42 ist mit einem röcht dargestellten, nach außen vorstehenden Kragen versehen, der an seiner Außenkante einen nachgiebigen Gummiwulst aufweist und den freien Tragrohrquerschnitt bis auf einen freien Spalt soweit ausfüllt, daß er wie ein Kolben in einem Zylinder wirkt, dabei die im Tragrohr Io bzw. 11 eingeschlossene Luft vor sich her schiebt oder durch die komprimierte Luft der nachfolgenden Züge selbst eine Antriebsunterstützung erfährt. Die Oberkante dieses Kragens kann Ausspannungen aufweisen, durch welche hindurch die Stromschienen Ij5o bis 155 und die Distanzschiene Io9 berührungslos gleiten können.
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ΧΛ
Die Druckschwankungen der zwischen zwei hintereinander fahrenden ■ Zugpaaren eingeschlossenen Luft kann auf Kontroll- und Steuergeräte einwirken und die Kragenabdichtung gegen die Tragrohrinnenwand ist auf die Antriebsleistung des Zuges so abgestimmt, daß eine mechanische Berührung der Züge infolge eines Auffahrunfalles nicht möglich ist.
Bei der Beschreibung der Fig. 1 und 2. wurde bereits erläutert, daß die vier Steghälften 14 bis 17, welche die beiden übereinander · angeordneten Rohrleitungen Io und 11 miteinander starr verbinden, je zwei vertikal übereinander liegende Fahrschienen 77*78 und 79.»8o zu beiden Rohrlängsseiten für je ,eine zusätzliche Transportbahn bilden. Nach Fig. 2 wird die rechte äußere Transportbahn von den Fahrschienen 77 und 78 getragen, während die linke äußere Transportbahn von den Fahrschienen 79 und 80 getragen wird.
In Fig. 8 ist die rechte äußere Transportbahn der Fig. 2 in Seitenansicht zu sehen. Diese Transportbahn weist eine Dreirollenaufhängung auf, bei welcher zwei durch"eine horizontale Achse I80 miteinander verbundene Tragrollen I8I und I82 auf der Oberkannte der oberen Fahrschiene 77 fahren und eine Führungsrolle 183 zwischen
ω den beiden Tragrollen I8I und l82 an der Unterkante der unteren ο
Fahrschiene 78 anliegt und von einem im wesentlichen vertikalen ^ Laufwerksgehänge 184 getragen ist, dessen oberes Ende mit der ο horizontalen Achse I80 verbunden ist. In der horizontalen Achse ο
e> 180 zwischen den beiden Tragrollen I8I und l82 ist ein Schnecken-
trieb 185 (Fig. 2) angeordnet, der durch Hydromotore angetrieben 1st, welche mit am unteren Ende des vertikalen Laufwerksgehänges
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184 befindlichen hydraulischen Pumpen 186,187., 188 in Verbindung stehen. Mit I89 und 190 sind ölkühler bezeichnet, während 19I ein Behälter für das zirkulierende Hydrauliköl ist. Die Schnecke
185 zum Antrieb mindestens einer der Tragrollen I8I und l82 kann auch durch einen mechanischen Antrieb angetrieben sein, beispielsweise durch eine am unteren Ende angetriebene Steigwelle, die von unten nach oben durch das hohle Laufwerksgehänge 184 verläuft.
Am unteren Ende des Laufwsksgehänges 184, welches nach Fig. 2 air vertikalen Symmetriebene durch die beiden Tragrohre hin gekröpft ist, ist na-cn Fig. 8 eine Gondel I92 zum Transport von Personen befestigt. Dazu weist die rechte Seite des Gehänges 184 einen von oben frei zugängigen senkrechten Bolzen 193 auf, in welchen die Gondel 192 über ein mit einer durchgehenden Bohrung versehenes Kupplungsstück 194 eingehängt ist. Am linken unteren Ende des Laufwerksgehänges l84 ist ein weiterer Bolzen 195 befestigt, an dem eine zweite nicht dargestellte Gondel aufgehängt werden kann. An das untere Ende des angetriebenen Laufwerksgehänges 184 können an Stelle von ßondeln auch Behälter zum Transport von Lasten eingehängt werden.
Die linke äußere Transportbahn der Fig. 2 zeigt ein angetriebenes o vertikales Laufwerksgehänge 2oo, dessen unteres Ende als Last-
*-v haken 2ol zum Transport eines Tragrohres 2o2 ausgebildet ist. ο
Das montagefertige Tragrohr 2o2 braucht mit einem Flansch 2oj5 00
*" beim Bau der erfindungsgemäßgen Transporteinrichtung nur an das vordere Ende der bereits gebauten Rohrleitungen angeschraubt zu
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werden. Der Innenraum des Tragrohres 2o2 kann.gleichzeitig zum Transport von Lasten 2o4 verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung wird im Eigenvortriebsverfahren erstellt. Dazu werden während des Baues der Transporteinrichtung auf den äußeren Transport- Hängebahnen zuerst eine Fundament- Tiefbohreinheit, dann eine Fundamentfüllanlage, dann eine Mast- Aufstellvorrichtung, darauf das Polygonseil- Spannsystem und schließlich eine Tragrohr- Transport- und Montageeinheit nachgeführt. Alle Vorrichtungen für den Streckenvortrieb können so ausgebildet sein, daß sie auf der rechten Hängebahn vorlaufen, beim Arbeitsgang zwei Füße einer Vierfußstütze absenken, nach dem Arbeitsgang auf der linken Hängebahn zurückseteen und weiter zurückliegend wieder auf die rechte Seite umsetzen, ohne sich dabei von den Tragrohren zu lösen. Damit erifällt die Notwendigkeit des Baues von Straßen zum Transport des Baumaterials in unmittelbarer Nähe der erfindungsgemäßen Bahnlinie; Erdausschachtungen und Erdbewegungen entfallen, ja selbst die Rodung einer f Waldschneise bei Baumbestand oder der Abtransport des Holzes kann durch das äußere Hängebahnsystem erfolgen. Eine Beeinträchtigung der Tier- und Pflanzenwelt ist damit vermieden und durch die erfindungsgemäße Hochverlegung der Transporteinrichtung werden bestehende Verkehrswege sowie die Land- und Forstwirtschaft nicht gestört.
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Nach Fertigstellung der erfindungsgemäßen Rohrbahn laufen auf den Außenschienen die Kontroll- und Inspektionsgondeln für das Betriebspersonal. Die AußenschJsien sind so dimensioniert, daß auf ihnen ein selbständiger Material- und Personentransport betrieben werden kann. Dazu können aus hinereinander angeordneten, angetriebenen Laufweksgehängeη und daran eingehängten Transportbehältern Züge aufgebaut sein, die wahlweise aus geschlossenen Kabinen und / oder offenen Transportbehältern zusammengestellt P sein können. Die Kabinen können schlinger und pendelfreie Großraumgondeln für 12 Fahrgäste sein und die Transportbehälter können bis zu Io Tonnen Nutzlast aufnehmen. Die so angetriebenen Züge können programmgesteuert und fahrerlos sein. Etwa alle 5o km können Bahnhöfe eingerichtet sein, die mit Transformatorenstationen und Unterwerken für die Rohrinnenbahn vereinigt sind. Die Bahnhöfe haben Be- und Entladeeinrichtungen, Abstellgleise und Anschlußmöglichkeiten für Seitenbahnen.
fe Durbh den elektrischen Antrieb der Rohrbahn wird eine Umweltverschmutzung durch Abgase vermieden. Der Hydraulik-Druckölerzeuger für die äußeren Hängebahnen ist abgasentgiftet.
Aus Fig. 1 ist noch ersichtlich, daß am oberen Ende der Vierfußstütze 21 eine als Sender wirkende Laserkanone 21o und am oberen Ende der benachbarten Vierfußstütze 22 ein entsprechend zugewandter Empfänger 211 befestigt sind, wobei die Messung zu einer Zentrale geleitet wird. Mit dieser Kontrolleinrichtung können
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Absenkungen und seitliche Versetzungen der Stützenfüße registriert und korrigiert werden. Dadurch, daß die Kontrollgeräte 21a und 211 am oberen Ende der Stützen angeordnet sind, kann die Messung nicht durch Schneeverwehungen verfälscht werden.
Die Steuerung des Rohrbahnbetriebes entspricht der Steuerung der Transporteinrichtung nach dem Hauptpatent3
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Claims (1)

  1. 2H02' -
    Ansprüche
    ( l.y Einrichtung zum Transport von flüssigem, staubförmigem oder stückigem Gut, insbesondere von Erdöl und anderen Bodenschätzen, in Gebieten mit arktischen, klimatischen und geologischen Verhältnissen, mit mindestens einer über dem Erdboden verlegten Rohrleitung, in deren Innerem Transportbehälter bewegbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 21 ob 15o.5)j dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t, daJ3 die Rohrleitung (Io bzw. 11) an entlang ihrer Länge in Abständen verteilten Stützen (21,22) mittels Seilen (49 bis 57) aufgehängt ist,
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch- g e k e η η ζ e i c-h η e t, daß zwei untereinander liegende Rohrleitungen (lo,ll) in einer gemeinsamen Vertikalebene aufgehängt sind und die beiden Rohrleitungen zur Erhöhung des Widerstandsmoments in der Schwerkraft- bzw, Belastungsridtung starr miteinander verbunden sind, wobei die eine Leitung für den Hintransport und die andere Leitung für den Rücktransport dienen,
    j>. Einrichtung nach den Ansprachen 1 und 2, λ a d u r c h g e -k e η η 2 e i ο h net, dau5 ale Stützen (L'i,22) ii;i auf Fundamenten ruhende, vorsLit^weise vorgefer clj.te VierruJüt.itzeii ausgebildet sind, die mit j-ϊ zwei Füßen zu _je:d.-r RohrseLce dLe Rohrleitungen (lo,ll) übergreifen, wobei dlv oueren Enden der Füße (2^ bis 26 bzw, 31 biu >4) durch ein κι <unförmiges, zur
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    £ Ι α Lj /, Z...
    Vertikalebene durch die aufgehängten Rohrleitungen (Ιο,11) diagonal liegendes, vierarmiges Querhaupt (39>4o) miteinander verbunden sind, von dessen Kreuzungspunkt die Aufhängeseile (49 bis 53 bzw. 54 bis 57) ausgehen.
    4. Einrichtung nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß am Querhaupt ein Ausleger befestigt ist, der Isolatoren für die Starkstrom- Fernleitung trägt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden aller Stützenfäße (23) je ein Pfannengelenk (69,7o) aufweisen und daß in dem unteren Bereich der Stützenfüße je ein hydraulischer Teleskopzylinder (68) als Nachstelleinrichtung eingebaut ist.
    6. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die aufgehängten Rohrleitungen (lo,ll) nach unten abgespannt sind, indem in f einer Vertikalebene zwischen der Unterseite der unteren Rohrleitung (11) und eigenen Fundamenten (58 bis 62) Seile (63 bis 67) verlaufen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die starre Verbindung zwischen den beiden Rohrleitungen (lo,ll) aus vier Steghälften (14,15,16,17) besteht, die paarweise einander spiegelbildlich gegenüberliegend
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    It
    mit den zugehörigen Rohrleitungaaußenwänden verbunden, vorzugsweise verschweißt sind und lieh zwischen den Rohrleitungen (lo,ll) zu beiden Seiten neben der vertikalen Symmetriebene unter Ausbildung Je einer vertikalen Seitenwand (18,19) überlappen, wobei je zwei vertikal untereinander liegende Steghälften (Ik und 16 bzw. 15 und 17) im vertikalen Uberlappungsbereich lösbar aneinander befestigt sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die einander abgewandten Längskanten der vier die RohrleitungsauÄenwänd· (lo,ll) teilweise umschließenden Steghälften (14 bis 17) von diesen Außenwänden weggebogen sind und an beiden Rohrlängsseiten je zwei vertikal übereinander liegende Pahrschienen (77,78 und 79#8o) für je ein* zusätzlich« äußere Transportbahn bilden.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Inneren jedes Rohres (lo,ll) eine im wesentlichen waagerechte, von der linken bis zur rechten Rohrinnenwand verlaufend· Fahrbahn (8l,82) angeordnet ist, auf der die zu Zügen zusammengestellten Transportbehälter bewegbar sind.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (8l bzw. 82) aus einem mit der Rohrinnenwand verschweißten Stahlblech besteht, das mittig
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    J9
    eine über seine gesamte Länge verlaufende Profilierung zur Bildung einer Spurschiene (83 bzw. 84) aufweist, zu der hin die leicht nach unten durchgewölbten Fahrbahnhälften geneigt sind und daß vorzugsweise der Raum zwischen der Rohrinnenwand und der Fahrbahn unterhalb dieser mit Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan (85 bzw. 86) ausgeschäumt ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch lo, daöurch gekennzeichnet, daß in dem ausgeschäumten Räum unterhalb der Fahrbahn (8l bzw. 82) die Energiezuführungsleitungen bzw. die Leitungen (87) für die Überwachungsanlagen verlegt sind.
    12. Einrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurschiene (83 bzw. 84) im Querschnitt eine aus der Fahrbahn (8l bzw. 82) nach unten V-förmig ausgeprägte Form hat und sich an der untern Mantellinie der Rohrinnenwand abstützt.
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    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einen Zug bildenden Transportbehältern (9.0 bis 93) Antriebseinheiten (94 bis 97) angeordnet sind, die mit eine» angetriebenen Teil auf der Fahrbahn aufliegen und daß die Transportbehälter ohne Kontakt zur Fahrbahn Ä,8a) und «ur Rohrinneiarend alttel» entfprechenaer zwischen d*n ÄQtriebeeinheiten (9* bl# 97) aufgehängt
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    14. Einrichtung nach Anspruch 1;5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheiten je aus einer auf der Fahrbahn (8l bzw. 82) aufliegenden, zylindrischen angetriebenen Trommel (loo) bestehen, deren innerhalb der Trommel befindliche Antrieb aus einem Elektromotor, vorzugsweise Drehstrommotor besteht, dessen Anker (lol) stillsteht und dessen Feldwicklung (Io2) mit dem Motorgehäuse (lo^) umläuft, das über einen hydrodynamischen Drehmomentenwandler (Io4) ein angekoppeltes Planetengetriebe (Io5) antreibt, dessen Außenrad (Io6) mit der im Querschnitt kreisrunden Trommelinnenwand verbunden ist.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e κ e η nzeichnet, daß die Außenfläche dem Fahrbahnprofil angepaßt ist und deren Lauffläche vorzugsweise ein leicht balliges oder doppelkegeliges, zu beiden Stirnseiten sich verjüngendes Prefil hat.
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen \h und 15, dadurch gekennzeichnet, daß mittig vom Umfang der Trommelaußenwand ein einstückig mit dieser verbundener runder Spurkranz (lo8) vorspringt* der sich im Querschnitt nach außen zu konisch υ·γjungt und der in dl« Spurschiene (83) der Fahrbahn (8l) eingreift, wobei die Trommelmußenwand zu beiden Seiten neben dem Spurkraa» (ioS) »it d»r elaetiichan Auflag· (Iq?) Jwiiegt ist*
    ■ . ■ -.-■'". .- '■-■" BAD ORiQSNAL
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    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, cial der Trommelspurkrans (Io8) oben in «int im Querschnitt V-förmige, an der oberen Tragrohrinnenwand befestigte Distarizschiene (Io9) hineinragt, dl* bei normalem Röhrbahnbetrieb vom Spurkranz (lob) nicht berührt wird, sondern nur als Entgleisungssicherung dient.
    IB. Einrichtung nach Anspruch 16, ύ t ö u ν c h g e k t η η -zeictinet, daß an der oberen Trägrohrinnenwand entlang aieser eine ΟΙε^ηεδοΜβηβ befestigt ist, die mit einer Oder fiwei an die Antriebseinheiten angelenkten ßpurrollen In Kontakt koemen kann, dffen Anprett Ji-ucic ft ich nur beim tuftretta iT5ti icbfein^uflteh der Antriebseinheiten erhöht und dit Schwingungen Wi#der ibbtut.
    19. Einrichtung nach den Ansprüchen Io bis Ib/ dadurch gekennzeichnet, daß 4i» Spursehiene und dife schiene separat eingesetzt und leicht
    20. Einrichtung n*ch den Ansprüchen 13 bi» 19, iilurch gekennailchntt, ä*M die tffiWtiiln (loo) d«r Antrlebs«|nheittin 1« vor eifc«f t^riieiilfel ti4«erid«n ilei-jRtn uegtben und in tlesem feligert sind« üobit der ftafisMn sdfe $iri<9f «entriech durch ate Tro*Ml Uo*) «»£ &J**h 4§ft AntrU**«afcör*nkär (iol) hindurchgeführten Achse (112) verbunden ist.
    21. Einrichtung nach Anspruch 2o, d i d u r c h ge kennzeichnet, daß der Harunen an der in Trommellaufrichtung
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    BAD ORIGINAL
    gesehen vorderen und hinteren Stelle Je ein Kupplungsteil (113,114) zur Ankopplung der mit entsprechenden Kupplungen (115,116) versehenen Transportbehälter (9o,91) trägt, wobei je zwei ineinandergreifende Kupplungsstücke als Vater/Mutterteile ausgebildet sind, so daß auch mehrere mit Rahmen versehene Antriebseinheiten (117,118 bzw. 119,12o,121) hintereinander kuppelbar sind.
    22. Einrichtung nach den Ansprüchen 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen jeder Antriebseinheit an der Oberseite vier an Gelenkarmen befestigte, voneinander unabhängige Stromabnehmer (125 bis 127) und an der Unterseite mindestens eine auf die Fahrbahn (8l bzw. 82) wirkende Magnetbremse (128,129) trägt.
    2J. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich jedes Tragrohres (lo,ll) der Fahrbahn (8l,82) gegenüberliegend mehrere, vorzugsweise vier Stromschienen (IJo,131,132,133) angeordnet sind, die entlang der gesamten Rohrleitungslänge verlaufen und mit den Stromabnehmern der Antriebseinheiten zusammen wirken, wobei drei Stromschienen für die Zuführ des Fahrdrehstromes dienen, während über die vierte Stromschiene und das Tragrohr als Rückführungsleitung (Nulleiter) Steuer- und Kontrollsignale oder • Bremsstrom für die Magnetbremsen (128,129) in das Zugsystem eingespeist werden.
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    24. Einrichtung nach Anspruch 23* dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen zur Zuleitung des Fahrstromes in einzelne voneinander getrennt regelbare Streckenbereiche (136,157,158) unterteilt sind.
    25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel nebeneinander verlaufenden Stromschienen (130 bis 133) und die als ä Entgleisungsschutz dienende Distanzschiene (lo9) an einem gemeinsamen, sich über die gesamte Rohrlänge erstreckenden Blech (139) befestigt sind, das mit dem oberen Teil der Tragrohrinnenwand fest verbunden, vorzugsweise verschweißt ist, wodurch das Widerstandsmoment des Tragrohres (Io bzw. 11) erhöht wird.
    26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25* dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbehälter (9o bis 93) aus einem dünnwandigen Rohr (l4o) bestehen, welches stirnseitig durch vergleichsweise dickwandige Deckel (l4l und 142) mit einer Vater- und Mutterkupplung (II6 bzw. 143) verschlossen ist, wobei jede Behälterrohrstirnseite unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes (146 bzw. l48) in eine an der Deckelinnenseite befindliche Ringnut (147 bzw. 149) eingefügt ist und der Deckel (l4l bzw« 142) e.nen Plansch (15o bzw. 151) aufweist, der über am Umfang verteilte Schrauben (152,153 bzw. 154,155) mit über den Umfang des Behälterrohres (l4o) verteilten', an dieses angeschweißten Pratzen (156,157 bzw. 158,159) verbunden ist.
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    ι A u
    u .'. 4 4
    27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Transportbehälter einen ovalen Querschnitt (163) haben und dadurch den freien Transportquerschnitt zwischen Tragrohrinnenwand, Fahrbahn (Ö2 bzw. 8l), Distanzschiene (Io9) und Stromschienen (164 bzw. 150 bis ±33) fast vollständig ausfüllen.
    28. Einrichtung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch ge kennzeichnet, daß die Transportbehälter zur Befüllung an der WandOberseite und zur Entleerung an der Wandunterseite je eine öffnung (I65 bzw, I66) haben, die von innen unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes (I67 bzw. l6b) durch eine Ventilplatte (I69 bzw. 17°) verschließbar ist, die von einem Teleskopstempel (175 bzw. 172O getragen ist, der sich an der dem Verschluß gegenüberliegenden Behälterinnenwand abstützt und der den Transportbehälter zugleich versteift.
    29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entleeren der Transportbehälter (91) die. Bodenventile (17o) automatisch betätigt werden und daß die Entleerungsstrecken direkt über einem Tankschiff oder über Auffangtanks liegen.
    50. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ausprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der innerhalb der Tragrohre (lo„ll) befindlichen Fahrbahn {8l bzw. 82) auch Meß« und Kontrollfahrzeuge fahren, die von Zeit zu Zeit Abriebs»
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    teilchen alisaugen, Spurbreitenveränderungen feststellen und zum Ausbessern der Spurschienen (8j5,84) mit einem automatischen Auftragsehweißungsgerät versehen sind.
    31*Einrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 3o, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil der an den Stirnseiten der Transportbehälter (91) befindlichen Deckeln (l4l 1^2) mit einem nach außen vorstehenden Kragen versehen/st, der an seiner Außenkante einen nachgiebigen Gummiwulst aufweist und den freien Tragrohrquerschnitt bis auf einen freien Spalt soweit ausfüllt, das er wie ein Kolben in einem Zylinder wirkt, dabei die im Tragrohr (lo,ll) eingeschlossene Luft vor sich her schiebt oder durch die komprimierte Luft der nachfolgenden Züge selbst eine AntriebsunterStützung erfährt.
    52. Einrichtung nach AnsprucKjl, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschwankungen der zwischen zwei Zugpaaren eingeschlossenen Luft auf Kontroll- und Steuergeräte einwirken und daß die Kragenabdichtung am Rohr auf die Antriebsleistung so abgestimmt ist, daß eine mechanische Berührung hintereinander fahrender Züge infolge eines Auffahrunfalles nicht möglich ist.
    33. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Transportbahnen, die von den außerhalb der Rohrleitungen (lo,ll) befind-
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    lichen und. je zwei vertikal übereinander liegenden Pahrschienen (77,78 und 79*80) getragen sind, je eine Dreirollenaufhängung besitzen, bei welcher zwei durch eine horizontale Achse (I80) miteinander verbundene Tragrollen (I8I und. l82) auf der Oberkante der oberen Fahrschiene (77) ruhen und eine Führungsrolle (183) zwischen den beiden Tragrollen an der Unterkante der unteren Fahrschiene (78) anliegt und von einem im wesentlichen vertikalen Laufwerksgehänge (l84) getragen ist, dessen oberes Ende mit der horizontalen Achse (I80) verbunden ist.
    J4. Einrichtung nach Anspruch ~5ö, dadurch gekennzeichnet, daß in der horizontalen Achse (I80) zwischen den beiden Tragrollen (l8l,l82) ein-Schneckentrieb (185) angeordnet ist, der durch Hydromotore angetrieben ist, welche mit am unteren Ende des vertikalen Laufwerksgehanges (184) befindlichen ölhydraulichen Pumpen (186,187,188) in Verbindung stehen.
    j55· Einrichtung nach den Ansprüchen 33 und ^4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des vertikalen Laufgehänges (184) der äußeren Transportbahnen eine Gondel (192) befestigt ist oder daß das untere Ende des Laufweksgehänges (2oo) als Lasthaken (2Ö.1) zum Transport der Tragrohre (2o2) ausgebildet ist.
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    56. Einrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß aus hintereinander angeordneten ange-* triebenen Laufwerksgehängen und daran eingehängten Transportbehältern der beiden äußeren Tränsporthängebahnen Züge beliebiger Länge aufgebaut sind, die wahlweise aus geschlossenen Kabinen und / oder offenen Transportbehältern zusammengestellt sein können.
    37. Einrichtung nach den Ansprüchen 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Transporthängebahnen ein Eigenvortriebs- Montagegerät transportieren»
    38. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende mindestens eines Teiles der Vierfußstützen (21) als Sinder wirkende Laserkanonen (21o) und am oberen Ende benahbarter Stützen (22) entsprechend zugewandte Empfänger (211) befestigt sind, wobei
    die Messung zur einer Zentrale geleitet wird. f
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    r s e i f e
DE2140244A 1971-02-20 1971-08-11 Einrichtung zum transport von fluessigem, stueckigem oder staubfoermigem gut in gebieten mit arktischen verhaeltnissen Ceased DE2140244A1 (de)

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