DE2139291A1 - Hartbare Epoxidharzzusammensetzungen - Google Patents
Hartbare EpoxidharzzusammensetzungenInfo
- Publication number
- DE2139291A1 DE2139291A1 DE19712139291 DE2139291A DE2139291A1 DE 2139291 A1 DE2139291 A1 DE 2139291A1 DE 19712139291 DE19712139291 DE 19712139291 DE 2139291 A DE2139291 A DE 2139291A DE 2139291 A1 DE2139291 A1 DE 2139291A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- complex
- epoxy resin
- parts
- resin
- group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
- C08G59/68—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the catalysts used
- C08G59/72—Complexes of boron halides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
- C08G59/20—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the epoxy compounds used
- C08G59/22—Di-epoxy compounds
- C08G59/30—Di-epoxy compounds containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen and nitrogen
- C08G59/302—Di-epoxy compounds containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen and nitrogen containing sulfur
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
Description
Härtbare Epoxidharzzusammensetzungen
Die Erfindung "betrifft härtbare Epoxidharzzusammensetzungen
und Produkte, die man erhält, wenn man diese Zusammensetzungen härtet.
Es ist bekannt, daß Epoxidharze, d.h. Verbindungen, die im
Durchschnitt mehr als eine 1,2-Epoxidgruppe im Molekül enthalten,
gehärtet werden können, d,h. härten, wenn man sie mit verschiedenen Klassen von Verbindungen umsetzt, wobei
Produkte mit wertvollen technischen Eigenschaften gebildet werden. Mit einer Klasse von Härtemitteln wie mit den
Alkylenpolyaminen ist die Anwendung von Wärme im allgemeinen nicht erforderlich. Bei einer zweiten Klasse der sogenannten
Wärmehärtungsmittel ist es erforderlich, Wärme anzuwenden, so daß das Vernetzen im wesentlichen in einer
praktisch annehmbaren kurzen Zeit beendigt ist. Beispiele dieser zv/eiten Klasse sind Polycarbonsäuren und deren Anhydride,
aromatische Polyamine, Polyearbonsäure-polyhydrazide und Dicyandiamid.
209808/1706
Bs besteht ein Bedarf für "latente" Härtemittel, d.h. Verbindungen,
die gegenüber dem Epoxidharz bei Zimmertemperatur im wesentlichen inert sind (so daß das Harz und das
Härtemittel als "einteilige" Zusammensetzung längere Zeit
gelagert werden können), und ebenfalls bei mäßigen Temperaturen, so ungefähr bei 400C, so daß das "Topfzeit" eine
gewisse Länge besitzt, die jedoch bei Härtetemperaturen ein schnelles Vernetzen bewirken. Es wurden verschiedene
Arten von latenten Härtemitteln vorgeschlagen, aber die, die bis jetzt zur Verfügung stehen, erfüllen in der Praxis
nicht alle Erfordernisse. Einige sind nicht ausreichend latent, d.h. sie reagieren mit dem Harz bei Zimmertemperatur
in einem Ausmaß, daß die Lagerleben, d.h. die Aufbewahrungsdauer der Mischungen aus Harz und Härtemittel zu
kurz sind. Andere bewirken, obgleich sie mit dem Harz bei Zimmertemperatur nicht in starkem Ausmaß reagieren, beim
Erwärmen ein so langsames Härten, daß unbequem lange Härtungszeiten erforderlich sind. Andere besitzen weitere
Nachteile, beispielsweise ist die Mischung aus Härtemittel und Harz gegenüber Feuchtigkeit zu empfindlich, oder die
elektrischen Eigenschaften des gehärteten Harzes sind schlecht.
In der US-Patentschrift 3 395 121 wurden als Härtemittel bestimmte Komplexe von Bortrichlorid mit tertiären Aminen,
d.h. Komplexe, die mit Aminen der Formel
R2
ß1 - N - R5
12 3 gebildet werden, vorgeschlagen, worin R , R und R Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten. Mischungen aus Epox dharzen mit solchen Komplexen sollen eine außergewöhnlich
lange· Topfzeit bei erhöhter Temperatur, relativ kurze Härtungszeiten bei Härtungstemperaturen, lange Lagerungsbeständigkeit
und relativ hohe hydrolytische Stabilität besitzen. Die Verwendung von Bortrichlorid-Trimethyl-
209808/170 6
Komplex und seine Vorteile im Vergleich mit dem bekannten Härtemittel Bortrifluorid-Monoäthylamin werden in Einzelheiten
beschrieben. In dieser-Patentschrift wird weiterhin
ausgeführt, daß Bortrichlorid-Triäthylamin ebenfalls untersucht wurde und daß es im wesentlichen ähnliche Eigenschaften
besitzt.
Nichtveröffentlichte Versuche der Anmelderin haben jedoch
gezeigt, daß sich der Bortrichlorid-Triäthylamin-Komplex
vollkommen anders als der Trimethylkomplex verhält und daß er in keinem wesentlichen Ausmaß latent ist.
Bortrichlorid-Triäthylamin-Komplex wurde aus trockenem
Triäthylamin (40 g) und Bortrichlorid (42 g) in n-Pentan hergestellt. Die Reaktionsteilnehmer wurden bei -780C
unter Stickstoff vermischt und die Reaktionsmischung wurde auf Zimmertemperatur erwärmt. Der lederfarbene Niederschlag
wurde aus Äthanol umkristallisiert, wobei man farblose Kristalle des Komplexes erhielt, die bei 900C schmolzen
und die folgende Elementaranalyse zeigten:
Analyse; C6H15N5
Berechnet: C 33,0% H 6,9$ N 6,4$
Gefunden : 33,0 6,9 6,4
Gefunden : 33,0 6,9 6,4
Im Gegensatz zu dem gemäß der US-Patentschrift 3 395 121 beschriebenen Verfahren hergestellten Triäthylamin-Bortrichlorid-Komplex
fand man, daß der Triäthylaminkomplex hygroskopisch war.
Die folgenden Vergleichsversuche wurden durchgeführt.
a) Proben aus Bortrichlorid-Trimethylamin und -Triäthylamin-Komplexen wurden zu einem lösungsraittelfreien,
flüssigen Polyglycidylather von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
mit einem Epoxidgehalt von 5,0 bis 5,2 Äquiv./kg zugegeben, so daß der Komplexgehalt 3 Teile/100 Teile Harz betrug.
209808/1706
Die Mischung wurde bei 4O0C aufbewahrt. Bei der Mischung,
die den Triäthylamin-Komplex enthielt, beobachtete man nach 3 Wochen Gelbildung, wohingegen die Mischung, die
den Trimethylamin-Komplex enthielt, noch nach 9 Monaten keine Gelbildung zeigte.
b) Proben wurden mit dem gleichen Epoxidharz vermischt und die Gelzeiten wurden bei verschiedenen Temperaturen
gemessen. Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Gelzeit in Minuten bei 130°C 1200C 1100C 1000C 800C
BCl^Trimethylamin 36 . 118 374 1086
. Triethylamin - 21 - 40 165
Diese Ergebnisse zeigen, daß in den Gelzeiten bei dem
Trimethylamin-Komplex zwischen 100 und 130 C ein bemerkenswerter Übergang stattfindet, während der Triäthylamin-Komplex
keinensolchen Übergang in seinen Eigenschaften zeigt. Daher kann man den Triäthylamin-Komplex nicht als
latenten Härter bezeichnen, wohingegen der Trimethylamin-Komplex klar latent ist.
Andere Komplexe von Bortrichlorid, die von der Anmelderin untersucht wurden und von denen man fand, daß sie nicht
latent sind, schließen solche ein, die mit N-Benzyldiäthylamin
und Ν,Ν-Dimethylcyclohexylamin gebildet werden.
Aus diesen Überlegungen heraus war es für den Fachmann nicht naheliegend, daß Komplexe mit Bortrichlorid mit
bestimmten anderen tertiären Aminen als latente Härtemittel nützlich sein würden. Überraschenderweise wurde gefunden,
daß Komplexe mit bestimmten heterocyclischen, araliphatischen tertiären höheren Alkylaminen sich wie Härtemittel
verhalten und einen hohen Latenzgrad aufweisen.
209808/ 1706
Die vorliegende Erfindung schafft härtbare Zusammensetzungen,
die enthalten:
(1) ein Epoxydharz
(2) einen Komplex der Formel
worin R , R und R zusammen mit dem angegebenen Stickstoffatom
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der durch eine niedrige Alkylgruppe, die 1 Ms 4 Kohlenstoffatome
enthältj substituiert sein kann, oder worin R und R^
C.
beide Methylgruppen und R eine Alkyl- oder Aralkylgruppe von mindestens 6 und höchstens 18 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die bevorzugten Komplexe sind solche, worin R , R und R
zusammen mit dem angegebenen Stickstoffatom Pyridin bedeuten, und solche, worin R entweder eine Alky!kohlenwasserstoff
gruppe mit mindestens 6 und höchstens 18 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe bedeutet. Der Komplex
mit Pyridin ist bekannt (vergl. Bax et al., J.Chem.Soc,
1958, 1254). Es wird angenommen, daß die anderen bevorzugten Komplexe neu sind.
Epoxydharze, die in diesen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind im allgemeinen solche, die Endgruppen bzw.
terminale Gruppen der Formel
-C -CH9
E7
7
7
enthalten, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
bedeutet, besonders in Form von 2 ,3-Epoxypropylgruppen, die direkt an Sauerstoff-, Stickstoff- oder
Schwefelatome gebunden sind.
209808/170
Als Beispiele von solchen Harzen können erwähnt werden Polyglycidil- und Poly-(ß-methylglycidyl)-ester, die man
durch Umsetzung einer Verbindung, die zwei oder mehrere freie Carboxylgruppen im Molekül enthält, mit Epichlorhydrin,
Glyeerindichlorhydrin oder ß-Methylepichlorhydrin
in Anwesenheit eines Alkalis darstellen kann. Solche Polyglycidylester können sich von aliphatischen Polycarbonsäuren,
beispielweise Oxalsäure,. Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure und dimerisierter oder trimerisierter Linolsäure, von cycloaliphatischen Polycarbonsäuren
wie Tetrahydrophthalsäure, 4^-Methylteti*ahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure und 4-Methylhexahydrophthalsäure
und von aromatischen Polycarbonsäuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure und Terephthalsäure ableiten.
Weitere Beispiele sind Polyglycidyl- und Poly-(ß-methylglycidyl)-äther,
die man durch Umsetzung einer Verbindung, die mindestens zwei freie alkoholische Hydroxyl- und/oder
phenolische Hydroxylgruppen im Molekül enthält, mit dem geeigneten Epichlorhydrin oder Glycerindichlorhydrin
unter alkalischen Bedingungen oder alternativ in Anwesenheit eines sauren Katalysators und nachfolgender Behandlung
mit Alkali erhält. Diese Äther können sich von acyclischen Alkoholen wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol und höheren Polyoxyäthylenglykolen,
Propan-1,2-diol und Polyoxypropylenglykolen, Propan-1,3-diol,
Butan-1,4-diol, Polyoxybutylenglykolen, Pentan-1,5-diol,
Hexan-1,6-diol, Hexan-2,4,6-triol, Glycerin, 1,1,1-Trimethylolpropan,
Pentaerythrit oder Poly-(epichlorhydrin), von cycloaliphatischen Alkoholen wie Resorcin, Chinitol*
Bis-(4-hydroxycyclohexyl)-methan, 2,2-Bis-(hydroxycyclohexyl)-propan
und 1,i-Bis-Chydroxymethyli-cyclohexn-^-en,
und von Alkoholen mit aromatischem Kern wie N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-anilin
und p,p'-Bis-(2-hydroxyäthylamino)-diphenylmethan ableiten. Oder sie können sich ableiten von
einkernigen Phenolen wie Resorcin und Hydrochinon und mehr-
209808/1706
kernigen Phenolen wie Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon,
1,1,2,2-Tetrakis-(4-hydroxyphenyl)-äthan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (auch als Bisphenol A "bekannt), 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan,
und Novolacken, die aus Aldehyden wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Chloral oder Furfuraldehyd mit Phenolen wie
Phenol selbst und Phenol, das im Ring durch Chloratome oder durt
Alkylgruppen substituiert ist,die jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatpme
enthalten, wie 4-Chlorphenol, 2-Methylphenol und
4-tert.-Butylphenol, gebildet wurden.
Poly-(n-glycidyl)-Verbindungen schließen beispielsweise ein
solche, die man durch Dehydrochlorierung der Reaktionsprodukte von Epichlorhydrin mit Aminen, die mindestens
zwei Amino-Wasserstoff-Atome enthalten wie Anilin, n-Butylamin, Bis-(4-aminophenyl)-methan oder Bis-(4-methylaminophenyl)-methan
erhält, Triglycidylisocyanurat und !!,N'-Diglycidylderivate von cyclischen Harnstoffen wie
Äthylenharnstoff oder 1,3-propylenharnstoff und-Hydantoine
wie 5,5-Dimethylhydantoin.
Beispiele von Poly-(S-glycidyl)-Verbindungen sind Di-S-glycidylderivate
von Dithiolen wie Äthan-1,2-dithiol und Bis-(4-mercaptomethylphenyl)-äther.
Epoxidharze mit terminalen 1,2-Epoxidgruppen, die direkt
an verschiedene Arten von Heteroatomen gebunden sind, können verwendet werden, beispielsweise die NjF.O-iriglycidylderivate
von p-Aminophenol oder Glycidyläther-Glycidylester von Salicylsäure oder Phenolphthalein.
Gewünschtenfalls kann man eine Mischung aus Epoxidharzen
verwenden.
Die erfindungsgemäßen Härtemittel sind besonders wertvoll, wenn man sie mit Polyglycidyläthern von mehrwertigen Phenolen
20980 871706
verwendet. Besonders geeignete Harze sind Polyglycidyläther
von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan oder von einem Novolack, der durch Umsetzung von Formaldehyd und Phenol oder einem
Phenol, das im Ring durch ein Chloratom oder durch eine Alkylkohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann, gebildet wurde, und die einen Epoxidgehalt von mehr als ungefähr O,5
1,2 Epoxiäquivalenten/kg besitzen.
Die erfindungsgemäßen Haltemittel müssen nicht allein verwendet
werden, sie können gewünschtenfalls zusammen vermischt mit anderen bekannten Härtemitteln für Epoxidharze
wie mit Polycarbonsäuren und deren Anhydriden und Aminen verwendet werden.
Der Anteil an Härtemittel, der verwendet wird, wird von
solchen Paktoren wie dem Epoxidgehalt des verwendeten Epoxidharzes,
der Art des Härtemittels und den verwendeten Härtungsbedingungen abhängen. Die erforderlichen Mengen
können leicht durch Routineversuche bestimmt werden, aber man kann beispielsweise von ungefähr 0,1 bis 10 und besonders
von ungefähr 1 bis 5 Gew.Teile Härtemittel/100 Gew.-Teile
Epoxiharz verwenden.
Die neuen Zusammensetzungen können weiter geeignete Weichmacher
wie Dibutylphthalat, Dioctylphthalat oder Tricresylphosphat, inerte Verdünnungsmittel und sogenannte
reaktive Verdünnungsmittel bzw. Hilfsstoffe wie Furfurylalkohol
und besonders Monoepoxide, beispielsweise Butylglycidyläther, Isooctylglycidylather, Phenylglycidyläther
oder Glycidylester von synthetischen, stark verzweigten, im wesentlichen tertiären aliphatischen Monocarbonsäuren
enthalten. Sie können ebenfalls Zusatzstoffe wie Füllstoffe, Verstärkungsmaterialien, Färbematerialien, Mittel,
um die Fließeigenschaften zu kontrollieren, Flammeninhibitoren, Formschmierungsmittel uud ähnliche Mittel ent-
209808/17 06
halten. Geeignete Extender, Füllstoffe und Verstärkungsmaterialien
sind beispielsweise Asphalt, Bitumen, Glasfasern, Kohlenstoffasern, Glimmer, Quarzmehl, Cellulose,
Kaolin, Wollastonit, kolloidales Siliciumdioxyd mit einer großen spezifischen Oberfläche, beispielsweise wie das,
das unter dem Handelsnamen "Aerosil" erhältlich ist, gepulverte Poly-(vinylchlorid)- oder gepulverte Polyolefinkohlenwasserstoffe.
Die erfindungsgemäßen härtbaren Zusammensetzungen können als Laminierungsharze, Farben und Lacke, Imprägnier- und
Gießharze, iOrmzusammensetzungen, wärmehärtende Kitte und
Versiegelungsmassen, als Einbettungsmassen und als Isoliermassen für die elektrische Industrie, als Klebstoffe
und ebenfalls zur Herstellung dieser Produkte verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Wenn nicht
anders angegeben, sind alle Teile durch das Gewicht ausgedrückt. Die ünschmelzbarkeitszeiten wurden bestimmt, indem
man eine Probe der Zusammensetzung auf eine Oberfläche gab, die bei der angegebenen Temperatur gehalten wurde.
Zu Intervallen wurden kleine Teile der Probe entnommen und auf ihre Schmelzbarkeit untersucht, indem man sie auf
eine Oberfläche bei 25O0C gab. Die Dauer des Erwärmens,
die bei deriTesttemperatur erforderlich war, um die Probe in unschmelzbaren Zustand zu überführen, ist als TJnschmelzbarkeitszeit
angegeben.
"Epoxidharz I» bedeutet einen Polyglycidyläther von 2,2-Bis-(^hydroxyphenyl)-propan
mit einem 1,2-Epoxigehalt von 5,16 Äquiv./kg und einer Viskosität bei 210C von 245 P.
"Epoxidharz II" bedeutet einen Polyglycidyläther eines
Phenolnovolackharzes mit einem T,2-Epoxigehalt von 5,45 Äquiv./kg und einem Erweichungspunkt von 35°C.
2 09 808/1706
"Epoxidharz III" bedeutet einen festen Polyglycidylether
. von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan mit einem 1,2-Epoxigehalt
von 1,97 Äquiv./kg.
"Epoxidharz IV" bedeutet einen Polyglycidyläther von Butan-1,4-diol
mit einem 1,2-Epoxigehalt von 8,85 Äquiv./kg.
"Epoxidharz V" bedeutet ein Adduktharz-, hergestellt, indem
man 2 Stunden bei 1200C (a) 100 Teile eines Polyglycidyltetrahydrophthalats
mit einem 1,2-Epoxigehalt von . 6,35 Äquiv./kg und (b) 50 Teile eines säureterminierten
* Polyesters, hergestellt aua Adipinsäure (8 Mol), Isophthalsäure
(2,8 Mol) und Propan-1,2-diol (9,8 Mol) mit einem
Säuregehalt von 1,49 Äquiv./kg erwärmte. Das so hergestellte Epoxidharz V hatte einen 1,2-Epoxigehalt von 4,05 Äquiv./kg
und eine Viskosität von 130 P bei 25°C
"Epoxidharz Vl" bedeutet das Tetrakis-(N-glycidyl)-derivat
von Bis-(4-aminophenyl)-methan mit einem 1,2-Epoxidgehalt
von 8,2 Äquiv./kg.
Der Bortrichlorid-N-benzyldimethylamin-Komplex wurde folgendermaßen
hergestellt.
>
>
Trockenes Benzyldimethylamin (125 g) wurde bei O0C in
trockenem Benzol in Stickstoffatmosphäre gerührt. Bortrichlorid
(108 g) in trockenem Benzol wurde langsam zugefügt. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung 3 Stunden
bei O0C gerührt, dann wurde der ausgefallene Feststoff aus
Äthanol umkristallisiert und getrocknet, wobei man farblose Kristalle aus einem Bortrichloridbenzyldimethylamin-Komplex
(143 g), Fp. 131°C, erhielt.
Analyse: CgH.,N
Berechnet: C 42,81$ H 4,96$ N 5,34$
Gefunden : 42,14 H 4,97 5,55.
20980 8/170 6
Dieses Produkt wird im folgenden als "Komplex A" bezeichnet.
Der Bortrichlorid-Oetyldimethylamin-Komplex wurde folgendermaßen
hergestellt:
"Einpigen 5015" (eine technische Mischung" aus n-Alkyldimethylaminen,
in der das n-Octyldimethylamin überwiegt)
(120 g) wurde in einer Stickstoffatmosphäre bei 30 bis
400C gerührt, während Bortrichlorid (87 g) langsam durch
die Mischung geleitet wurde. Man erhielt ein braunes Rohprodukt, das aus Äthanol umkristallisiert wurde und farblose
Kristalle aus Bortrichlorid-Octyldimethylamin-Komplex ergab (84,9 g), Pp. 280C.
Analyse: C10H2 .,N. BCl,
Berechnet: C 43,74$ H 8,38$ N 5,10$ Gefunden : 44,05 8.48 5,10
Dieses Produkt wird im folgenden als "Komplex B" bezeichnet.
Der Bortrichlorid-Pyridin-Komplex wurde folgendermaßen hergestellt:
Bortrichlorid (72 g) wurde durch trockenes Pyridin (49 g) in Benzol bei O0C in einer Stickstoffatmosphäre geleitet»
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung 3 Stunden bei O0C gerührt. Der ausgefallene farblose Niederschlag
wurde aus Äthanol umkristallisiert und getrocknet, wobei man einen Bortrichlorid-Pyridin-Komplex (118 g), Fp. 1140C,
erhielt.
Analyse: C5H5I^BCl5
Berechnet: C 30,56$ H 2,55$ N 7,13$ Gefunden : 30,05 2,38 6,91.
Dieses Produkt wird im folgenden als "Komplex C" bezeichnet.
209808/1706
Die Komplexe A, B und C wurden mit den Proben von Epoxydharz I in 3 und 5 Teilen/100 Teile Harz vermischt. Für Vergleichszwecke
wurde ein bekannter latenter Härter, Bortrifluorid-Äthylamin-Komplex,
mit einer Probe von Epoxidharz I in einer Menge von 3 Teilen/100 Teile Harz vermischt.
Bei allen Proben wurden die Viskositäten im Verlauf der Zeit bei 21 und bei 400C bestimmt. Pie Ergebnisse sind in
Tabelle 1 angegeben.
Härter
Menge (Teile/ 100 Teile Harz)
Tabelle I BP3-C2H5NH2
Komplex Komplex Komplex A B 0
3 5 3.5 4
Viskosität zu Beginn
bei 210C (P)
Zeit,die erforderlich ist,um die Viskosität
zu Beginn bei 210C zu verdoppeln (Wochen)
Viskosität nach 8 Wochen bei 21°C (P) 2200
Viskosität zu Beginn bei 400C (P)
Zeit,die erforderlich ist,um die Viskosität
zu Beginn bei 400C zu verdoppeln (Wochen)
55
275 215 185 245
9 6,7 17 17
14 317 250 225 322 24 23 20 17 22
Die Ergebnisse zeigen, daß die Mischungen, die die Komplexe A, B und C enthalten, bei 21 und 400C langsamer gehärtet
wurden als die, die den Bortrifluorid-Äthylamin-Komplex enthielt. Die Topfzeiten solcher Mischungen wären daher
wesentlich länger.
Die Komplexe A, B und C wurden mit Epoxydharz I wie in Beispiel 1 beschrieben vermischt und die Formbeständigkeit in der,
warme—/
209808/17
~ 13"
-unter Belastung (D.T.L.) wurden für die gehärteten Proben
gemäß dem britischen Standard 2782, Verfahren 1026, bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle | II | A | 5 | Komplex | B | 5 | Komplex | |
Härter | "DT? Γ* XJ TtTXT JjJi -7 · ÜnürIMiI |
0 | ||||||
Menge (Teile/100 | Komplex . | 3 | 3 | |||||
Teile Harz) | 3 | |||||||
D.T.L. Nach dem an | 3 | |||||||
gegebenen Härtungs | ||||||||
zyklus | - | 58 | ||||||
Stunden bei | 112 | 108 | ||||||
120° 150° 190° | 135 | - | 128 | . - | ||||
A 1/2 0 6 | noch flüssig | 128 | 88 | 129 | 104 | |||
B 2 10 | 98 | - | 130 | 132 | ||||
0 2 6 2 | 156 1 | 90 | 136 | 120 | ||||
D 2 6 336 | "130 1 | 37" | ||||||
38 |
Diese Ergebnisse zeigen, daß eine sehnellere Härtungsgeschwind
igke it bei 1200C mit dem Komplex B, verglichen mit
dem BF,-Äthylamin-Komplex, erhalten werden kann, trotz
der längeren Topfzeit des ersteren Systems (Tabelle I). Obgleich der BF, -Komplex einen höheren D.T.L.-Wert als
der ΒΟΙ,-Komplex nach dem ausgedehnten Härten (Schema 'C)
nach dem Wärmehärten (Schema !D').ergibt, geht dieser
Vorteil verloren.
Die in Beispiel 1 beschriebenen Mischungen wurden gemäß
British Standard 2782, Verfahren 2QSD auf ihren leistungsfaktor
tan ο bei 50 Hz und gemäß dem Verfahren 206D für tan S bei 1 kHz untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
III aufgeführte
209808/1706
Härter
Menge (Teile/1ÖO Teile Harz)
BFx.C0H,-NH
Komplex
A
A
Komplex Komplex B C
Leistungsfaktor tan 6 bei 50 Hz und 1100C
nach Härtung bei 120°C von
3 Std. | > ο, | 1 | — | 0,028 - |
8 Std. | >o, | 1 | - | - 0,014 - 0,013 |
16 Std. | >o, | 1 | 0,039 | 0,042 - |
Leistungsfaktor tan ^ bei 1 kHz und 16O0C |
nach einer Härtung von 2 Std.bei 1200C plus
6 Std.bei 1500C plus 2 Std. bei 19O0C
0,078
0,018 0,040 0,012 0,043 0,018
Die Überlegenheit der Mischungen, die die Komplexs A, B und
C enthalten in Bezug auf den Leistungsfaktor - Temperatureigenschaften ist aus den obigen Ergebnissen klar ersichtlich.
Die schnelle Härtungsgeschwindigkeit, die man in Beispiel 2 mit 5$ Komplex B beobachtet, ist weiter erkenntlich
in dem niedrigen Leistungsfaktor der Probe, die bei 120°C während 3 Stunden gehärtet wurde.
Eine Zusammensetzung, die für die Präimpragnierung von
Glasgewebe . oder 'Glimmerband geeignet ist, wurde hergestellt, indem man eine Lösung von Epoxidharz II (100
Teile), Aceton (25 Teile), Komplex B (5 Teile) und Toluol (5 Teile) vermischte. Die Viskosität dieser Lösung wurde
bestimmt, nachdem sie frisch hergestellt war und nachdem sie 8 Wochen bei 400C gelagert worden war. Während dieser
Zeit stieg die Viskosität von 0,84 P auf 1,00 P. Nach der Lagerung wurde das Lösungsmittel bei 10O0C im Vakuum
entfernt und Untersuchungen wurden am Destillat und der zurückbleibenden Harz-Härter-Mischung durchgeführt.
209808/1706
Das Ultraviolett-Spektrum des Lösungsmittels zeigte die
vollständige Abwesenheit von Phoronp woraus .ersichtlich
ist, daß im Gegensatz zu dem Bortrifluorid-lthylamin-Komplex
der Komplex B die Aceton-Kondensationsreaktionen nicht katalysiert.
Die restliche Harz-Härter-Mischung wurde mit dem äquivalenten
Material, das man von der nicht gealterten Lösung erhalten
hatte, verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
Herkunft der Harz-Härter-Mischung
frisch herge- Lösung, die 8 Wostellte Lösung chen bei 4O0C gealtert
war
Gelzeit bei 154°C 1,5 Minuten 196 Minuten
Formbeständigkeit in der
Wärme w "(BS 2782,
Verfahren 102G),nach einer
Härtung von 16 Std. bei
155 C plus 2 Std.bei 19O0C 156°C 16.7 C
Temperatur,bei der tan ο =
0,05 (Härtung wie oben) 142°C 141 C
Aus den obigen Ergebnissen ist klar ersichtlich, daß die Harz-Härter-Mischung bei 400C selbst in Acetonlösung lagerbar
ist. Werden ähnliche Zusammensetzungen mit Bortrifluorid-Härtern verwendet, sind sie jedoch nicht beim Lagern
stabil.
Eine Mischung aus Epoxidharz III (60 Teile), Epoxidharz IV (40 Teile und Komplex B (3 Teile) wurde hergestellt, indem
man die zwei Harze bei 1200C erwärmte und rührte, dann auf
40°C kühlte und mit dem Komplex B vermischteβ
209808/170 6
Die erhaltene Zusammensetzung zeigte nach der Lagerung "bei
4-O0C während eines Monats keinen wesentlichen Viskositätswechsel, beim Erwärmen während 4 Stunden auf 1300C härtete
sie aber fast vollständig. Das gehärtete Produkt war flexibel, hatte eine ausgezeichnete Stoßfestigkeit und eine hohe
Schlagzähigkeit. Die Schlagzähigkeit wurde gemäß dem britischen Standard 2782 Verfahren 306A festgestellt und sie
betrug 0,2 m-kgf (1,5 ft-lbf). Beim Altern bei 150°C in
der Wärme zeigt das Produkt gute Retention in der Flexibilität.
Epoxydharz V (100 Teile) wurden mit Komplex B (3 Teile) ver mischt. Die Zusammensetzung zeigte nach dem Lagern während
eines Monats bei 40 C keinen wesentlichen Viskositätswechsel, aber sie härtete fast vollständig innerhalb 2 Stun
den bei 1200C. Das gehärtete Produkt war zäh und flexibel
und hatte eine gute thermische Schlagfestigkeit.
Dieses Beispiel zeigt die höhere Reaktivität von Komplex B, verglichen mit dem Bortrichlorid-Trimethvlamin-Komplex.
Epoxidharz I (100 Teile) wurden mit BCl^-Trimethylamin-Komplex
(3 Teile) und mit Komplex B (3 Teile) vermischt. Diese Zusammensetzungen, die die gleichen molaren Anteile
an BCl,-Komplex enthielten, wurden auf ihre Stabilität bei 400C und ihre Reaktivität bei 90 bis 1200C untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
209808/1706
- 17- | — | 24,8 P | 213 | |
Tabelle V | 400C 21 P | 3740 Min. | ||
Zusammensetzung | nach | 581 » | in Gew.Teilen | |
Epoxidharz I | 100 | 118 = | 100 | |
BCl5-Trimethylamin | 2 | |||
Komplex B | 3 | |||
Anfangsviskosität bei | 20 P | |||
Viskosität (bei 400C) | ||||
8 Wochen bei 400C | 24 P | |||
Gelzeit bei 900C | 608 Min. | |||
1050C | 169 " | |||
1200C | 34 = |
Aus Tabelle V ist klar ersichtlich, daß,während sowohl
der ΒΟΙ,-Trimethylainin- als auch der BClv-Octyldimethyl-·
amin-Komplex bei 400C gleich stabil waren, der letztere
Komplex im wesentlichen "bei 90 bis 1200C schneller härtete.
Der Komplex B wurde mit einer Probe aus Epoxidharz VI in einer Menge von 5 Teilen pro 100 Teile Harz vermischt
und die Formbeständigkeit in der Wärme (D.T.L.) wurde für die gehärteten Proben gemäß dem britischen
Standard 2782, Verfahren 102G, bestimmt. Eine bei 1350C
während 2 Stunden gehärtete Probe hatte eine D.T.L. von 850C und e;ine Probe, die bei 1350C während 2 Stunden
und anschließend bei 1900C während 2 Stunden gehärtet worden war, hatte eine D.T.L·. von 1910C.
209808/1706
Claims (4)
1. Härtbare Zusammensetzungen, enthaltend
(1) ein Epoxydharz
(2) ein Komplex der l?orinel
BCl5.HR4R5R6
worin R , R und R zusammen mit dem- angegebenen Stickstoffatom
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der durch eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-
A C
atomen substituiert sein kann, oder worin R^" und R je-"
weils Hethylgruppen und R eine Alkyl- oder Aralkylgruppe
mit mindestens 6 und höchstens 18 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Zusammensetzungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R , R und R zusammen mit dem abgegebenen Stickstoffatom
Pyridin bedeuten.
3. Zusammensetzungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R eine Alky!kohlenwasserstoffgruppe oder eine Benzylgruppe
bedeutet.
) 4. Zusammensetzungen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, enthaltend
von 0,1 bis 10 Gew.Teile des Komplexes/100 Gew.-Teile
des Epoxidharzes.
Verfahren zum Härten eines Epoxidharzes, dadurch gekennzeichnet, dass man es mit einem Komplex der Formel
.NR4R5R6
erhitzt, worin R , R und R zusammen mit dem angegebenen
Stickstoffatom einen 5- oder 6-^liedrigen heterocyclischen
Ring, der-durch eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis
4
Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder worin R und R5 jeweils Hethylgruppen und R eine Alkyl- oder Ar-
209808/17 06
alley !gruppe mit mindestens 6 und höchstens 18 Kohlenstoffatomen
bedeuten.
6. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
R4, R5 und R6 zus
Pyridin "bedeuten.
Pyridin "bedeuten.
R , R und R. zusammen mit dem angegebenen Stickstoffatom
7. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
R eine Alkylkohlenwasserstoffgruppe oder eine Benzylgruppe
bedeutet.
8. Verfahren genäss Anspruch 5—7, dadurch gekennzeichnet, dass 0,1 bis 10 Gew.Teile des Komplexes/100 Gew.Teile des
Epoxidharzes verwendet werden.
209808/1706
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3864770 | 1970-08-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139291A1 true DE2139291A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2139291C2 DE2139291C2 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=10404812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2139291A Expired DE2139291C2 (de) | 1970-08-11 | 1971-08-05 | Härtbare Epoxidharz- Zusammensetzungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3784647A (de) |
JP (1) | JPS5343999B1 (de) |
DE (1) | DE2139291C2 (de) |
GB (1) | GB1346768A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4131600A (en) | 1976-12-03 | 1978-12-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Hot-hardening reaction resin mixture for impregnating the insulation of electrical equipment and for the manufacture of molded materials with or without inserts |
WO1997035900A1 (en) * | 1996-03-22 | 1997-10-02 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | One-component epoxy resin tooling material |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3064094D1 (en) * | 1979-05-08 | 1983-08-18 | Ciba Geigy Ag | Crystalline epoxy resin based one component systems and their application |
JPS57501380A (de) * | 1980-08-22 | 1982-08-05 | ||
US4546067A (en) * | 1983-01-26 | 1985-10-08 | Ciba Geigy Corporation | Image production utilizing multifunctional light sensitive compounds |
GB8307220D0 (en) * | 1983-03-16 | 1983-04-20 | Ciba Geigy Ag | Production of images |
GB8402937D0 (en) * | 1984-02-03 | 1984-03-07 | Ciba Geigy Ag | Production of images |
US5545278A (en) * | 1989-10-25 | 1996-08-13 | Thiokol Corporation | Method for increasing fiber strength translation in composition pressure vessels using matrix resin formulations containing anhydride curing agents and surface-active agents |
US5593770A (en) * | 1989-10-25 | 1997-01-14 | Thiokol Corporation | Chemorheologically tailored matrix resin formulations containing anhydride curing agents |
US5597886A (en) * | 1994-03-10 | 1997-01-28 | Ciba-Geigy Corporation | Heat-curable epoxy resin systems having a good reactivity/stability ratio |
DE69726742T2 (de) * | 1996-09-20 | 2004-09-30 | Vantico Gmbh | Verfahren zum transfer-spritzgiessen von stabilen epoxidharzzusammensetzungen |
US8618238B2 (en) * | 2007-04-20 | 2013-12-31 | GM Global Technology Operations LLC | Shape memory epoxy polymers |
US8628838B2 (en) | 2007-04-20 | 2014-01-14 | GM Global Technology Operations LLC | Multilayer thermo-reversible dry adhesives |
US8888819B2 (en) * | 2007-08-31 | 2014-11-18 | DePuy Synthes Products, LLC | Connector for securing an offset spinal fixation element |
CN107652314B (zh) * | 2017-09-21 | 2019-10-15 | 江西瑞合特种材料有限公司 | 一种三氯化硼叔胺络合物的制备方法 |
DE102017008925A1 (de) * | 2017-09-25 | 2019-03-28 | Hexion GmbH | Imprägnierharzmischung |
CN110156819B (zh) * | 2018-02-12 | 2021-11-02 | 杭州盛弗泰新材料科技有限公司 | 一种热固剂的低原料残留率制备方法 |
WO2019232777A1 (zh) * | 2018-06-08 | 2019-12-12 | 宁波诺丁汉新材料研究院有限公司 | 液态成型复合材料的离位制备方法 |
-
1971
- 1971-07-21 GB GB3864770A patent/GB1346768A/en not_active Expired
- 1971-08-05 DE DE2139291A patent/DE2139291C2/de not_active Expired
- 1971-08-09 US US00170388A patent/US3784647A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-08-11 JP JP6092171A patent/JPS5343999B1/ja active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4131600A (en) | 1976-12-03 | 1978-12-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Hot-hardening reaction resin mixture for impregnating the insulation of electrical equipment and for the manufacture of molded materials with or without inserts |
WO1997035900A1 (en) * | 1996-03-22 | 1997-10-02 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | One-component epoxy resin tooling material |
US5859096A (en) * | 1996-03-22 | 1999-01-12 | Ciba Specialty Chemicals Corporation | Room temperature storage-stable, heat-curable, low CTE, one component epoxy resin tooling material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1346768A (en) | 1974-02-13 |
US3784647A (en) | 1974-01-08 |
DE2139291C2 (de) | 1982-11-25 |
JPS5343999B1 (de) | 1978-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2139291A1 (de) | Hartbare Epoxidharzzusammensetzungen | |
DE3044926C2 (de) | Lagerfähiges hitzehärtbares Epoxyharzsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines hitzegehärteten Gegenständes unter Verwendung desselben | |
EP0366157B1 (de) | Epoxidharze enthaltend Polyester auf Polyalkylenglykolbasis und bei höheren Temperaturen wirksame Härter | |
EP2496642B1 (de) | Verwendung von guanidin-derivaten als härtungsbeschleuniger für epoxidharze | |
DE1251036B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkorpern | |
DE2549390A1 (de) | Haertbare epoxidharzmassen | |
DE2139290C2 (de) | In der Wärme härtbare Epoxidharzzusammensetzungen und deren Verwendung | |
EP0108712A1 (de) | Heisshärtbare Epoxidharzmischungen | |
DE1570382B2 (de) | Verwendung eines mercaptocarbonsaeureesters in massen auf basis von epoxidharz als flexibilisierungsmittel | |
DE3327823A1 (de) | Haertbare epoxidharze | |
DE1099162B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen auf Grundlage von Polyepoxyden | |
EP0131842B1 (de) | Flüssiger Epoxidharzhärter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1131019B (de) | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen linearen 1,2-Epoxydharzen | |
DE1906515A1 (de) | Haertbare Mischungen aus Epoxidharzen und cyclischen Harnstoffderivaten | |
DE3244448C2 (de) | ||
DE2949385A1 (de) | Addukte aus hydantoin-trisepoxiden und zweikernigen hydantoinen | |
DE2357121C3 (de) | Epoxyharzmassen mit überlegener Härtbarkeit | |
DE3938200A1 (de) | Einkomponentige epoxidharzmassen | |
CH547835A (de) | Haertbare mischungen auf basis von epoxidharzen. | |
DE1904641B2 (de) | Haertbare epoxidharzmischungen mit komplexverbindungen von imidazolen als haerter | |
DE2546810C3 (de) | Das Absetzen eines Füllstoffes verhinderndes Gemisch | |
DE1816096A1 (de) | Neue langkettige,aromatische Saeurereste enthaltende Polyglycidylester,Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung | |
AT347132B (de) | Verfahren zur beschleunigung der umsetzung von epoxydverbindungen mit saeureanhydriden | |
DE1019083B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen durch Haerten von Epoxyverbindungen | |
DE2259196C3 (de) | Verfahren zur Beschleunigung der Umsetzung von Epoxidverbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination |