DE213816C - - Google Patents

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DE213816C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 213816-KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1908 ab.
Von dem Zählwerk eines Elektrizitätszählers wird ein Höchstverbrauchsanzeiger in der Weise angetrieben, daß dieser nur in einer Richtung, nämlich nach vorwärts, mitgenommen werden kann. Ein Uhr- oder Laufwerk wird immer nach einer vollen Umdrehung des den Höchstverbrauchsanzeiger antreibenden Rades ausgelöst und bleibt dann eine bestimmte Zeit, z. B. io Minuten, in Bewegung; während
ίο dieser Zeit wird der Zeiger vorgeschoben. Durch das Stillstehen des Uhrwerks wird gleichzeitig die Verbindung. zwischen Zählwerk und Zeiger gelöst, so daß das Zählwerk weitergehen kann, während der Zeiger stehen bleibt. Nach einer genauen Umdrehung des Zählerantriebsrades wird das Uhrwerk wieder auf eine bestimmte Zeit ausgelöst und gleichzeitig die Kupplung zwischen Zählwerk und Zeiger hergestellt, so daß bei stärker werdender Belastung der Zeiger vorgeschoben wird.
Eine Ausführungsform diene zur näheren
Erläuterung. Von dem Zählerzählwerk werden die Zahnräder α und b angetrieben; das Rad b trägt einen Stift c, der sich gegen den Stift d legen kann; dieser Stift - if ist auf einer Scheibe e befestigt, die auf der den Höchstverbrauchsanzeiger f tragenden Welle g sitzt. ' Ein besonderes Uhr- oder Laufwerk, das nicht mitgezeichnet ist, treibt die Scheibe h an, die einen Einschnitt i besitzt. In diesen Einschnitt kann der Stift k eines Doppelhebels I einfallen. Dieser Döppelhebel I wird von dem • am Rad 5 befestigten Stift m immer nach einer Umdrehung der Welle η gehoben. Bei q ist der Doppelhebel I mit einer Schrägfläche versehen, die gegen eine auf der Welle η sitzende Scheibe ft drückt. Durch das Heben des Hebels I wird die Schrägfläche von der Scheibe φ entfernt, so daß die Welle η infolge des Druckes einer Blattfeder 0 soweit verschoben werden kann, daß die Stifte c und d einander berühren können. Das Uhrwerk treibt die Scheibe h nun so an, daß diese eine ganze Umdrehung, in z. B. 10 Minuten, macht. Liegt der Hebel I oder der Stift k in dem Schlitz i, so ist das Uhrwerk gehemmt. In der Anfangsstellung steht der Höchstverbrauchsanzeiger / auf Null und Stift c. liegt dicht neben Stift d. Der Stift m hat den Hebel I gerade aus dem Schlitz i herausgehoben. Das Uhrwerk wird also ausgelöst und durch das Zähnrad α wird mittels der Stifte c und d der Zeiger vorwärtsgeschoben. In. einer bestimmten Zeit, z. B. 10 Minuten, hat sich die Scheibe h einmal herumgedreht und der Hebel I fällt in den Schlitz i. Dadurch wird das Uhrwerk festgehalten, und außerdem infolge des Druckes der Schrägfläche am Ende q des Hebels I gegen die Scheibe f die Welle η entgegen dem Drucke der ■ Feder 0 so verschoben, daß Stift c an Stift d vorbeigehen kann; erst dann, wenn die Welle η ihre volle Umdrehung vollendet hat, hebt der Stift m den Hebel I aus dem Schlitz i heraus, löst hiermit das Uhrwerk aus und verschiebt die Welle η so, daß eine Kupplung zwischen c und d möglich ist. Der Zeiger / wird während der nächsten 10 Minuten aber nur dann mitgenommen, wenn die Belastung größer geworden ist wie vorher. Die Übersetzungen im Zählwerk müssen natürlich so gewählt werden, daß bei der größten Belastung, die bei dem Zähler vorkommen kann, das Rad b innerhalb der durch eine Umdrehung von.h
bestimmten Zeitperiode weniger wie eine volle Umdrehung macht.
Der Vorzug gegenüber bekannten Konstruktionen besteht darin, daß das Uhrwerk nur zeitweise im Gang gehalten wird; bei schwachen Belastungen, bei denen die Welle η sich sehr langsam dreht, wird die Uhr überhaupt sehr selten in Bewegung gesetzt und bei Stillstand des Zählers garnicht.
Ein weiterer Vorzug liegt dann darin, daß, sobald die Zählerbelastung unterhalb eines einmal erreichten Maximums liegt, der Zähler überhaupt nicht zusätzlich belastet wird.
Bei Pendelumschaltzählern kann die vom Aufzug angetriebene Umschaltwelle zum Antrieb der Scheibe h benutzt werden in der Weise, daß die sich ständig drehende Umschaltwelle zeitweilig mit der Scheibe h auf irgendeine Weise gekuppelt bzw. entkuppelt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrizitätszähler mit Höchstverbrauchsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein Uhr- oder Laufwerk von Zeit zu Zeit auslöst, das sich selbst nach einer bestimmten Zeit wieder sperrt, und daß während dieser Zeit der Höchstverbrauchsanzeiger bei Steigerung des Höchstverbrauchswertes vom Zähler vorwärts getrieben, außerhalb dieser Zeit aber nicht mitgenommen wird.
  2. 2. Elektrizitätszähler mit Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch 1, bei welchem die Kupplung zwischen Höchst-Verbrauchsanzeiger und Zähler durch einen sich gegen den Zeiger legenden Stift erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stift zur Entkupplung vom Uhr- oder Laufwerk aus achsial verschoben wird.
  3. 3. Umschaltpendelzähler mit Höchstverbrauchsanzeiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Uhr- oder Laufwerkes die Zählerumschaltwelle benutzt wird, die von Zeit zu Zeit mit einem zweiten Zählwerk gekuppelt wird und sich nach einer bestimmten Zeit entkuppelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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