DE2137677A1 - Verfahren zur Behandlung von WoIl material und verwandtem Mischgut - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von WoIl material und verwandtem Mischgut

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Die Anmelder Sind
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Verri, Guido, Verri geb Cesim, Anna Maria, Mailand (Italien)
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Description

DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STE NG E R
Telefon (0211) 360514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
UnserZeidwn: 12 456 Datum: 26. Juli 197!
Guido VEBRI und Anna Maria VBBBI geborene CESINI Via delle Priniule 4, MAILAND- Italien .
Verfqhren. zu .y Behandlujiff von ^fo^, fyn&.teria, Jljffid, verwandtem
Mischgut»
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von zum Bedrucken, Färben oder Bleichen vorgesehenem Wellmaterial oder Mischgut, d.h. von Gut mit einem Prozentanteil Baumwolle, Pflanzenfasern» Kunstfasern oder synthetischen Fasern„ das in Form von Kaiamzeugband als auch In Form von Gespinsten, die Strähne oder Kreuzepulen, odor in Foots von vorher direkt aus dem Rohmaterial erzeugtem Stückgut vorliegt, wobai a ion die Ver-
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besserung der Eigenschaften insbesondere auf die Schrumpffestigkeit und die Festigkeit gegen Verfilzung bezieht.
Bekanntlich werden auf diesem Fachgebiet zum Zwecke der Verbesserung der Eigenschaften der Ware, d.h.· zur Vorbereitung der Ware sieh Bedrucken, Färben oder Bleichen, oder während der anderen verschiedenen Verarbeitungsphasen, um positive Eigenschaften hinsichtlich Schrumpffestigkeit und Festigkeit gegen Verfilzung zu erzielen, Verfahren angewendet, die im wesentlichen auf einer Chlorierungs- oder Halogenierungsvorbehandlung usw. basieren, welche Behandlung vollkoranen getrennt, d»h· unabhängig von einer normalen Zurichtbehandlung, wie mehr oder weniger langes Bleichen oder überfärben in hellere und brillantere Farbtöne erfolgt .
Die bekannten. Verfahren besitzen, wenngleich sie weitverbreitet angewendet werden, nicht zu übergehende Nachteile, wie beispielsweise den des bedeutenden Zeitaufwandes, der mit der Chlorieruhg'svorbehandlung usw. zur Bleichung für die Vorbereitung der Ware zum Bedrucken erforderlich ist oder für die Vor- und Nachbehandlung im Zusammenhang mit Pas te 11 färb βίι und mit der Bleichung der Wolle oder der Misch ware in den verschiedenen Bearbeitungsphasen aufgewendet werden muss. Diese Faktoren sind sowohl was die aufzuwendende 2eit als auch den ttbermässigen Verbrauch an Leitung« wasser und an grossen Mengen oft teurer Chemikalien anbetrifft, unwirtschaftlich. Ea wurde nun gefunden, dass die Vermittlung der vorerwähnten Eigenschaften gleichzeitig, also z»B. zusammen mit den Bleich- und/oder Färbebehandlun gen erfolgen kanne Es ist offensichtlich, dass die Vermittlung der vorerwähnten Eigenschaften für die Vorbereitung der zu bedruckenden, zu färbenden oder su bleichenden Wolle oder Misehware unter gleichzeitiger Erzielung von Schrumpf^ festigkeitswerten oder nur taa der Wolle de e:rwähnten Eigen schäften zu vermitteln (in den vorerwähnten verschiedenen Arbeitsphasen) insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die WoLLe oder die Mischware aus gewissen Gründen einer oftma-
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ligen Was Ölbehandlung unterworfen wird»
Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Behandlung von zu bedruckendent zu färbenden oder zu bleichenden Wollwaren, um der Volle oder der Mischware in den verschiedenen Bearbeitungsphasen bessere Eigenschaften zum Zwecke der Verarbeitung des zu bedruckenden, zu färbenden oder zu bleichenden Materials mitzuteilen und gleichzeitig die Schrumpffestigkeit und Festig keit gegen Verfilzung zu erhöhen, durch welches Verfahren die vorerwähnten Nachteile, die bei den bekannten Verfahren auftreten, vermieden werden. Demnach betrifft die Erfindung ein einziges Verfahren, also keine Vorbehandlung, welches direkt in den Bleichbädern für die zu bedruckenden, zu färbenden oder zu bleichenden oder während der verschiedenen Verarbeitungsphasen mit verbesserten Eigenschaften hinsicht lich Schrumpffestigkeit und Festigkeit gegen Verfilzung aus zurüstenden Wollwaren oder Mischwaren durchführbar ist und bei dem billig im Handel erhältliche oder herstellbare Verbindungen verwendet werden, die sicher wirken und die Effekte, die erzielt werden sollen, nicht beeinträchtigen und es ermöglichen, abstufbare Werte hinsichtlich Brillanz, Reinheit der Nuancen und Schrumpffestigkeit der Woll» und Misch waren zu erzielenι - Ausgenommen sind lediglich die gängigen Mittel- und Dunkelnuancen, für die ein einziges Behandlungsbad nicht in Betracht kommt ·
Erfindungsgemäss wurde gefunden, dass alle vorerwähnten Ziele erreicht werden können, wenn man das zu behandelnde Gut einer primären Einzeldismutationsreaktion und sodann einer alternierenden Dismütationsreaktion unterwirft. Unter Ausdruck "primäre Einzeldismutationsreaktion" ist im Zusas» menhang mit vorliegender Erfindung eine anfänglich oxydierende und sodann reduzierende chemische Reaktion im selben Behandlungsbad zu verstehen. Vorzugswelse erfolgt diese primäre Einzeldismutationsreaktion gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung in einem Bleichbad, das aus einer wässerigen Lösung mit einem Anfangs »pH zwischen. 897 und 8
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von wenigstens einem Benetzungsmittel der Art der Fettalkoholester und Natdumal^inat mit niedriger/mittlerer Viskosität oder für die Vorbereitung der Waren zum Bedrucken, einem Benetzungsmittel (das dem Reinigungsbad für das Material zugesetzt wird) in Form eines nicht=ionischen Fettaminderlvats (welches den gesetzlichen Vorschriften entpsricht), einem Alkalisalz der Pyr ο phosphor säure, 20 - 30$, bezogen auf das Gewicht des Ausgangsmaterials, eines anorganischen Peroxyds und 10- 20$, bezogen auf das Gewicht des Ausg-ang-gmaterials, eines organischen Peroxyds sowie 2-3 6ew.-^ eines Grundkatalysators für die primäre Dismutationsreaktion, wie Dicyan diaraid, gegebenenfalls potenziert (insbesondere wenn die Reak tion mit ¥olle in Bahnform, wie Kanimzeugband, das sehr hohe Verfilzungswerte besitzt, durchgeführt wird) durch einen zweiten Aktivierungskatalysator oder Promotor, u.zw. von 0,100$ — 0,200$ Spuren eines Hydrids , welches sich in wässeriger Lösung nicht heftig zersetzt, wie beispeilsweise ein Metallhydrid oder Alkalimetallhydrid mit einem Metalloid, beispielsweise Natriumborhydrid, besteht. Unter dem Ausdruck "alternierende Dismutationsreaktion" ist im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung eine chemische Reaktion zu verstehen, die anfangs reduzierend ist und sodann oxydierende Tendenz zeigt und offensichtlich der primären Reaktion folgt.
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung wird diese alternierende Dismutationsreaktion vorzugsweise in einem Bad durchgeführt, das aus einer wässerigen Lösung mit einem pH zwischen 7»5 und 5,5 von wenigstens einem Alkalisalz oder metallorganischen Alkaliaalz der Sulfoxylsäure,dithioni gen Säure, Pyrophosphorsäure und eines Katalysators für die alternierende Dismutationsreaktion, wie Natriumbisulf it, be_ steht *
Weitere Merkmale und Vorteile sind deutlicher der folgenden Beschreibung einiger ^iisführungsbeispiele der Erfindung zu entnehmen, ohne dabei jedoch die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken« Sie Prozentangaben und Teilangaben sind, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht des
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zu behandelnden Materials bezogen. Die prozentuellen Werte hinsichtlich Schrumpfausmass durch Verfilzung in der Fläche beziehen sich allgemein auf die ersten 30 min Waschseit und basieren auf internationalen Tests.
BEISPIEL I
Erzeugung einer abstufbaren Schrumpf festigkeit lind Festigkeit gegen Verfilzung bei einem Karamzeugband. Etwa 1000 kg reine ¥olle in Form eines Kammzeugbandes und mit einem angegebenen Ausgangsschrumpfwert von ^2% durch Flächen verfilzung wurden in eine Apparatur aus rostfreien Stahl eingebracht, die mit einer Vorrichtung zur Zirkulation des Bades versehen war. In diese Apparatur wurde die nötige Wasser menge (10.000 l) von Raumtemperatur eingetragen, die folgenden Komponente^ berechnet in Gewichtspro^ent der Gewichtsraenge der eingebrachten Wolles in folgender genauer Reihenfolge zugesetzt, enthielt:
1* Primäre Ejnzeldiamutationsreaktion - oxydierend-reduzierend
Zirkulierendes Bad mit ortsfestem Gut, Verhältnis im Bad von Behandlungsgut zu Wasser etwa 1 % 10)
a) 0,300 - 0,500$ Fettalkoholäther oder
0,100 Natriumalginat mit niedriger - mittlerer Viskosität .
b) 0,100 - Gj200$ Natriumborhydrid, Dismutations-Aktivierungskatalysator.
c) 2 - 3$ Dismutations-Grundkatalysator üblicher Art, bekannt unter der Bezeichnung technisches Dicyandiamid, Reinheit etwa 99$.
d) h -» 6$ Tetranatriuinpyrophosphat
e) 20 - 25$ Wasaerstoffperoxyd,, 130 Volumen.
Die wässerige Lösung, die nach Zugabe al ler Komponenten einen jedenfalls fallenden und daher anfänglich oxydierenden pH-Wert von 8,7 hatte, Hydroliserte nach 2-3 Stunden bei dem nach wie vor fallenden pH-Wert von 7>5· Bie Temperatur des Bades wurde in der Zwischenzeit allmählich innerhalb
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(durcii indirekte Dampfheizung) auf die Optimaltemperatur von 5O°C gebracht und durch einen Thermostaten etwa 6 h auf dieser Temperatur gehalten (die Zirkulation des Bpdes wurde hingegen etwa 1 - 2 h nach dem Beginn abgestellt). Sodann wurde das Bad über Nacht auf eine Endtomperatur von 4o°C abkühlen gelassen»
Sodann, d.h. nach etwa 2-3 hs begann die eigentliche Dismutationsreaktiong d.h. die anfänglich oxydierende chemische Wirkung ging allmählich in eine reduzierende über und in dieser zweiten chemischen Reaktion setzte der Beginn ein, mit welchem dem zu behandelnden Material eine Schrusnpffestigkeit und Festigkeit gegen Verfilzung vermittelt wurde. Die oxydierende ·· reduzierende Behandlung braucht asu ihi-er vollkommenclen. Beendigung im vorliegenden Falle mindestens 8 h, sie kann jedoch bis 48 h dauern und in einem so langen. Zeitraum werden die erfindungsgemäss angestrebter* Eigenschaften noch mehr betont. Nach Beendigung der vorerwähnten Behandlung- wurde da3 Material in einem Frischwasserbad gospült5 sodann unter Verwerfung des zirkulierenden Spülbades in einem neuen Bad bei einer Temperatur von 30 - 40° C mit einem veränderlichen Gehalt von 0,5 - 1 % SO^iger Essigsäure angesäuert, wonach die Behandlung fortgesetzt wurde. (Zu diesem Zeitpunkt hat das so behandelte und getrocknete Material einen perzentuellen Schrumpfwert durch Flächenverfilzung zwischen 18 und 26%, ein ^ert, der mehr als ausreichend ist, um weiter zu verfahren, und zwar)s
2f Alternierende Dismutatioaareaktlon: reduzierend - oxydierend.
Das von der ersten, bereits beschriebenen Dismutation kommende, noch nasse Material wurde in einem weiteren Bad behandelt, welches aus einer wässerigen Lasung bestand, die in Prozenten bezogen auf das Ausgangsgewicht des zu behandelnden Materials eine Zusammensetzung enthielt,, die vorher in einem zum Mischen von Pulver geeigneten Mischer
1 y S ® <i / / i * ι β
erhalten wurde und wie folgt zusammengesetzt war:
a) 5$> Natriumdithionit, etwa 85$dg, gegebenenfalls
- mit Puffersubstanzen, wie Na^PpO-, Natriuastslfit usw., die alle als in den Rahmen der Erfindung fallend zu betrachten und dem Fachmann geläufig sind, stabilisiert.
b) 2,5$ Natriumformaldehydsulfoxylat, etwa 96 - 98#ig. o) "i,2$ saures Dinatriumpyrophosphat.
d) 0,9 Natriumbieulfit als.Katalysator, um später im zweiten Bleichbad oder Färbebad die Dismutationsreaktion zu begünstigen, die reduzierend mit oxydierender Tendenz verläuft. Falls gewünscht,kann eine geeignete Menge an passendem optischen Aufheller, der gegen die vorerwähnten Chemikalien beständig ist, gegebenenfalls ergänzt mit Spuren von Küpenfarbstoffen oder Leukoestern, zugegeben werden.
Diese ganze Zubereitung wurde im Bad gelöst und die Temperatur des letzteren innerhalb 3/^ h auf 65 - 75° P gebracht. Die Behandlung war in 1 - 2 h beendet. Während der ersten 90 min der Behandlung erfolgt eine vorwiegend reduzierende chemische Reaktion, nach welcher Zeitperiode die eigentliche Dismutationsreaktion einsetzt, d.h. eine immer stärker werdende Tendenz gegen eine oxydative Reaktion des Behandlungsbades einsetzt, durch welche das Behandlungsgut einen besseren Griff annimmt.
Sodann wurde das Material in einem neuen Frischwasserbad gespült, gegebenenfalls in einem neuen Bad mit 1$ Ameisen-Essigsäure angesäuert, sodann neuerlich gespült und getrocknet. Wenn nach einer solchen Behandlung reine und brillante Nuancen mit den normalen neutralen oder sauren Farbstoffen erhalten werden sollen, so wird mit den genaanten Farbstoffen eine Überfärbung vorgekommen."Wenn iaasi hingegen eine aussergewöhnliche Festigkeit gegenüber den gewünschten Pastellfarben anstrebt, so kasa man direkt rait
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den geeigneten Küpenfarbstoffen oder Leukoestern im reduzierenden-oxydierenden Dismutationsbad anfärben. Diese Farbstoffarten werden in der erforderlichen Menge an Warmwasser pseudogelöst oder gelöst und sodann vorsichtig· dem Bad, welches kein Behandlungsgut enthält, zugegeben. Sodann wird das auf diese ¥eise versetzte Bad in die das Behandlung^ gut enthaltende Apparatur umgepumpt und normal gefärbt, wie wenn es sich um normale neutrale ¥ollfarbstoffe handeln würde. Die Leukoreduktion der Küpenfarbstoffe oder die Fixierung der Leukokomponente der Leukoesterfarbstoffe erfolgt spontan im Färbebad schon bei 70°C und wird durch einen Reduktionskatalysator begünstigt, wie beispielsweise 1 - 2$ Ammoniumhydroxyd von 22° Be oder 0',50O$> wasserfreies, etwa 95 $iges Piperazin. Die endgültige Fixierung des Farbstoffes wird bei Temperaturen von 80 - 85° C erreicht· Nach 1 - 2 h Behandlungszeit kann die Färbung als beendet betrachtet werden. Die Entwicklung der mit Küpenfarbstoffen erhaltenen Färbungen erfolgt, indem man das alte Fäx'bebad verwirft und die ¥are in einem neuen Zurichtungsbad bei Temperaturen von 40 - 500C, welches 3 - 6f> H3O2 von I3O Volumen enthält oxydiert, wonach man in einem neuen Bad enthaltend 0,5$ 80$ige Essigsäure spült, gegebenenfalls nochmals in kaltem Wasser spült und sodann trocknet. Bei den Leukofarbstoffen ist die Oxydation der Färbungen schwieriger und ist eins zusätzliche litiftiangsbetiandlung vorteilhaft. Bezugnehmend auf das Beispiel I und die vorstehenden Ausführungen konnte festgestellt werden;, dass bereits eine Einstellung der prozentuellen FlächenverfilEtmgswerte auf 18 - 26$ nach der ersten Dismutationsreaktion. erfolgt und dass, wenn auch das Naturweiss (in Abwesenheit von optischen Aufhellern) wie auch das blauclistichige Weiss (in Anwesenheit von optischen Aufhellern) verstärkt werden soll und gleichzeitig eine Uberfärbung bei sauren Farbstoffen im zweiten alternierenden Dismutatiosisprossess mit Küpenfarbstoffen oder Leukoestern erforderlich ist, die vorerwähnte Schrumpfung durch Flächenverfilzußg sodann, auf ^erte zwischen h und 5$ abfällt, wenn iia ersten primären Elnseldiaemtationsprozess 0,100 - 0,20ο'/5
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Natriumborhydrid zugesetzt wurden. Die vorerwähnte Schrumpfung durch Flächenverfilzung sinkt hingegen nur auf 12$ 16^> - 18fi> bei Kamrazeugband, wenn dieser Zusatz an Natriumborhydrid als Aktivierungskatalysator oder Promotor nicht vorgenommen wurde. Beide Werte sind vorteilhaft und zulässig für die nachfolgende Verarbeitung der Kammzeufrbänder, da in einem solchen nach dem Verspinnen zu den verschiedenen Titern die verschiedenen ¥erte der Schrumpfung durch Flächenverfilzung (aufgrund des nunmehrigen physikalischen Zustandes in Garnform) automatisch auf Werte von 0,0 - 3? 5$ abfallen» die aufgrund der internationalen Schrumpffestigrkeitswerte geeignete Werte darstellen.
BEISPIEL II
"Vermittlung von Absolutwerten hinsichtlich Schrumpffestigkeit und Festigkeit gegen Verfilzung bei Yollmaterial und verwandtem Mischgut, welches in Form von Garnsträ*111® n vorliegt. (Verhältnis im Bad von zu behandelndem Material zu Wasser 1:20 bis nicht mehr als 1?25)c 50 kg gesponnenes Wollgarn, Titer 2/32, angegebener Ausgangswert der Schrumpfung durch Flächenverfilsung Zifo, wurden in eine Apparatur aus rostfreiem Stahl, versehen mit Badzirkulationsvorrichtung, eingetragen» Die Apparatur wurde mit der nötigen Wassermenge von Raumtemperatur beschickt, welche alle bereits in Beispiel 1 im Zusammenhang mit Kainmzeugband beschriebenen Komponente enthielt„ wobei jedoch der Zusatz von Spuren von Natriumbarhydrid weggelassen wurde, wenn die Behandlung dux oh die folgende alternierende Bismutation vervollständigt wurde.
Nach der vorerwähnten primären Dissautatiomsreaktion, d.h» der oxydierenden-reduzieresiden Heaktion, wurden prozentueUe Uferte der Schrumpffestigkeit durch Flächenverfilzung im Bereich von 5-^$ in Abwesenheit von Spuren von Natriusnborfaydrid und von 2,5 - 3f> in Anwesenheit von Spuren von Natiiwjnborhydrid erhalten« Nach der zweiten alternierenden Dlemutation sind die erwähnten ersten Werte auf 0,0-1/
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Schrumpfung durch Flächenverfilzung abgefallen. Die anderen Arbeitsstufen, d.h. Naturweisse, Blaustichweisse, Färben mit sauren Farbstoffen, Küpenfarbstoffen, Leukoestern verändern sich nicht, mit der Ausnahme in diesem Falle, dass, falls ein 2usata von Spuren von Natriumborhydrid vorgenommen wurde, direkt mit neutralen oder sauren Farbstoffen sofort nach der Bissmitation und unter Weglassung der alternierenden Sismutation (zum Uhtei-schied von Kamrazeugband) gefärbt werden kann.
BBXSPI!SI> III
Vermittlung von besonderen Eigenschaften, wie z.B. sofortige Hydrophilie und Affinität für die Aufbringung von Druckpastent Verbesserung der Werte der Schrumpffestigkeit durch Flächenverfilzung oder spezielle Vermittlung von Schrumpffestigkeit und Festigkeit gegen. Verfilzung im Falle von Wolle oder Mischware in Form von Stückgut, welches gegebenenfalls für den Druck vorbereitet wird·
In diesesE besonderen Fell besitzt das Material gegebenenfalls schon zu Beginn aufgrund seines besonderen physikalischen Zustandes positive Schrumpffestigkeitswerte. Trotzdem wird durch das in der * οIge beschriebene Verfahren eine Verbesserung dieser Werte erzielt oder werden diese Wertö endgültig1 dem Material vermittelt, welches anfänglich besonders verfilzte. Bei diesem Material wurde ein Prozentsatz an Schrumpfung durch *'lächenverfilzung des Rohrsttiekes (nach 30 min Waschzeit) von 27,9$ festgestellt, welche Werte nach der in der Folge beschriebenen Behandlung auf 0sQ$ oder 0,3$ (nach 60 min Waschzeit) abfielen. (Verhältnis im Bad von Material zu Wasser etwa 1:25).
10 kg rgine Sttickwolle wurden in eine Apparatur aus rostfreiem Stahl, ausgerüstet mit einer Vorrichtung zur Zirkulation des Bades oder des Materials (Drehkreuz) und mit einer Glas- oder Kuststoffhaube verschlossen, einge-
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bracht, leiter wurde die Apnaratur mit der nötigen Wassermenge von Kaumtemperatur beschickt. %eses Bad wurde je nach der Kompaktheit des Materials mit 1 bis £$> eines nichtionischen Fettaminderivats versetst» Sodann wurde das Bad auf 900C erhitzt und über eine Zeitperiode von etwa 3/^ h in Betrieb gehalten, wonach das Material durch Einleiten von Frischwasser gespült wurde, während das benutzte %sser abfloss. Sodann wurde nochmals vollkommen ausgespült und in der in Beispiel 2 beschriebenen ¥eise in einem neuen Bad weiterbehandelt, mit der Ausnahme, dass die Temperatur des ersten Einzeldismutationsverfahrens auf 6o°C erhöht wurde und im zweiten alternierenden Bismutationsverf ahren ausser
den bereits erwähnten Chemikalien noch, eine Menge bleich -g
0,5'/O des Gewichtes der Ware eines Besietsungssaittels in
Form eines nichtionischen Fettarainderivats sugesetst und die Temperatur auf 80 - 85°C während" 1/2 -1h gehalten wurde. Die übrige Verfahrensweise blieb einschliesslich der angegebenen Ausnahmen unverändert ο Die Prosentwerte der Schrumpfung durch Flächemrerfilzung waren positiv, d.h« besser als die Ausgasigswerte und das behandelte Material war vollkommen hydrophil, so dass es rasch die Druckpasta beim Bedrucken .absoricfeE'te αάβτ vollkommen für eine eventuelle Uberfärbung mit jedes5 foelisbig'Qa ParbsiofTa^t geeignet war oder, was die Anforderraigesi hinsichtlich Maturweisse oder Blaustichweisse anbetrifft0 als Fertigprodukt betrachtet werden konnte« Λ
Bezugnehmend auf Beispiel 3 nand in Anbetracht der vorstehenden AusföiiriaBgosi ist sss falls sich die Gele^eahelt ergibt ρ ein Material su bsljaKäelEi9 welches atas irgea.deijieiri Grund bereits positive SchnasiipafQstigkeitswerte besitst und in welchem physikall sehen Siast-asid es auch vorliegen iaag, ratsam, die folgende, asiweadungstschnisch tmage stalte te Behandlmigsweise
Nach der SeinigasHg· des Materials iß. der bereits beschrie benen Apparatur wird es direkt oder ©Isifach la ©Ineia neuen
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Bad (Verhältnis von Material zu Wasser etwa 1:Γ.Ο) behandelt, welches folgende Komponenten enthält:
a) Dinatriumpyrophosphat
b) 2 - yfo technisches, etwa 99%iges Dicyandiamid.
Während das Material zirkuliert oder umgekehrt, wird das Bad allmählich innerhalb 3/k h auf 700C erhitzt und ungefähr weitere 3/k h auf dieser Temperatur gehalten·
Sodann wurde, das Material gespült und gegebenenfalls in einem neuen Bad, wie bereits in Beispiel 1 im Zusammenhang mit Kammzeugband beschrieben wurde, behandelt, wobei die primäre Dismutation ausgelassen, vielmehr sofort zur alternierenden, also reduzierenden-oxydierenden Dismutatibergegangen wurde.
Die oben beschriebene Erfindung kann in zahlreicher Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten· So kann beispielsweise, während die für die Durchführung der zweiten alternierenden pismutationsreaktion erforderlichen Produkte vom Gesichtspunkt der "Vorbereitungsstufe" beschrieben werden, die Gesamtmenge der erforderlichen Produkte, abgesehen davon, dass sie einzeln gelöst und dem Behandlungsbad zugesetzt werden können, in wirtschaftlicher Weise in kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitenden Mischmaschinen gesondert vermischt werden (um rasch grosse Mengen an Fertigprodukt zu erhalten) ? wonach das ganze Präparat dem Behandlungsbad in den auf die gesamte Mischung bezogenen Mengen zugesFtzt wird» Weiter wird das Natriumborhydrid dem Bad, wie bereits erwähnt wurde, als ^rgränsiiftgsprodukt zum Dicyandiamid zugesetzt und sein Zusatz arfelgt als Zweitprodukt zum Bad bei anfänglich nicht höherer Temperatur als Raumtemperatur. Dieses Natriumborkydriä ist vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 0,1 - 0,2$ das Gewichtes des zu behandelnden Materials vorhanden» Ja bei gröseeren Mengen die chemische Reaktion zu heftig cstn könnte und der grdsste Teil des
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Bades aus der Behandlungsapparatur austreten würde. Bei Anwendung des Verfahrens auf Stückgut um diesem Schrumpf) festigkeit zu verleihen oder diese zu verbessern und um es ffir den Druck vorzubereiten ist eine anfangliche Reinigungsohase vorgesehen. Das Reinigungsbad muss auf 900C erhitzt und mit bis zu 2 Gew.-^ eines nichtionischen Fettäminderivats versetzt werden· Dieser Zusatz muss sodann in einer Menge von 0,5$ im zweiten Bad, in welchem die alternierende Dismutation stattfindet, wiederholt werden.
In der Praxis können die angewendeten Substanzen, die Mengen der Substanzen oder die bearbeiteten Mengen, sowie die angewendeten Badtemperaturen innerhalb von Bereichen, die auch etwas unterschiedlich von den in den Beispielen angegebenen Bereichen sind sind, je nach den Behandlungserfordernissen schwanken, wobei auch, zu berücksichtigen ist, dass in den Beispielen in den Behandlungsräumen ein Wasser mit 20 Deutschen Härtegraden verwendet wurde. Die Dauer und die Geschwindigkeit der Zirkulations- und Behandlungsbäder muss immer im Hinblick auf die Empfindlichkeit und die physikalische Beschaffenheit des su behandelnden Materials abgestimmt werden, wie für den Fachmann sofort erkennbar ist.
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Claims (1)

  1. Patentanspruches
    1. Verfahren zur vorbereitenden Behandlung von Wollmaterial und verwandtem ilischgut zur Bedruckung, Färbung· oder Bleichung desselben, um a^r Wolle selbst oder dem Mischgut bessere Eigenschaften hinsichtlich Schrumpffestigkeit und Festigkeit gegen Varfilzung zu vermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial behandelt und hierauf einer primären Einseldismutationsreaktion und/oder vorzugsweise einer alternierenden Dismutationsreaktion ausgesetzt wird·
    2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die primäre Einzeldismutationsreaktion mittels eines Bleichbades durchgeführt wird, das aus einer wässerigen Lösung mit einem Anfangs - pH zwischen 8,7 und 8,5 von wenigstens einem Benetzungsmittel von der Art der Fettalkoholester, einem Alkalisais der Pyrophosphorsäure, 20 bis 3Of:, bezogen auf das Gewicht des Ausgangaraaterials, einem anorganischen Peroxyd und 10 bis 20^9 bezogan auf das Gewicht des Ausgangsmaterial, einem organischen Peroxyd sowie 2. bis 3 Gew.-$ eines Dismutationsreaktionskatalysators, besteht·
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Vorbereitungsbehandlung der zu bedruckenden Waren als Benetzungsmittel ein nichtionisches, vorzugsweise genormtes Fettaminderivat verwendet wird·
    k. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass als Grundkatalysator für die Bismutationsreaktion Bicyandiamid verwendet wird·
    5· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass das als Grundkatalysator verwendete Bicyandiamid zusammen mit 0,1 bis 0,2$ eines Aktivierungszusatzkatalysator oder Promotor, gebildet durch ein Alkalimetall- oder Bimetallhydrid mit einem Metalloid, verwendet wird·
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    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzkatalysator Natriumborhydrid verwendet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die alternierende Dismutationsreaktion mittels eines Bades durchgeführt wird, das aus einer wässerigen Lösung mit einem pH zwischen 7,5 und 5,5 von wenigstens einem Alkalisalz oder metallorganischen Alkalisalz oder Sulfoxylsäure, dithionigen Säure, Pyrophosphorsäure und eines Katalysators für die alternierende Dismutationsreaktion besteht·
    8. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass
    als Katalysator Natriumbisulfit verwendet wird» f
    9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man, wenn als zu behandelndes Ausp-angrsmaterial Stückware verwendet wirds eine Vorreinigungsphase bei etwa 900C in Gegenwart von bis zu 2$ des Gewichtes des zu behandelnden Materials eines nicht ionischen Fettaminderivates vornimmt, welcher Zusatz in einer Menge bis 0}5
    Gew.-^ auch im zweiten alternierenden Bisrautaticrasbad -vorgesehen wird·
    10· Verfahren noch eineia der Anspräche 1 bis 9P dadurch
    gekennzeichnet, dass im erwähnten Bad für die ^tirciiführung der primären oder Einseldisnmtationsreaktlon ein Aktivie- "
    rungsmittel, bestehend atzis "ifasserstoffperoxyd von "ί30 Volumen, welches in der Lösung in ireräsideri-iciiea Meagesi von 20 bis JOch, bezogen auf das Gewicht das Materials» ma gegen, ist, verwendet wird.
    11o Verfahren nach einem der Aaspr-tfcSiei 1 bis 1©, dadtsrcii
    gekennzeichnet» dass iss Bad ί'&ϊ3 die B^asOJsfiStetssag· des? primären Dismutatiofi als Alkali sals des5 Py^eipSiospltoys&ss?© Tets-anatriiaapyrophospfeat ia einer M©s,k® ■¥■&-$. wenigateias ^ bis &p, bezogen auf das Getilolst des Ausgasagssaates'la^
    wird.
    1 09887/191
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bad für die Durchführung der alternierenden Dismutation 5$ Natriumdithionit , 2,5$ ^atriumformaldehydsulfoxylat, 1 , 2^> saures Dinatriumpyrophosphat und 0,9$ Monosodium Natriumbisulf it, bezogen auf das Gewicht des zu behandelnden Ausgangsmaterials zugegen sind·
    13· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im Bad für die Durchführung der alternierenden Dismutationsreaktion optische Aufheller und/oder gegebenenfalls Küpenfarbstoffe und/oder Leukoester zugegen sind·
    lh. Verfahren nach einem der Ansprfthe 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bad für die Durchführung der alternierenden Disrautation 0,5cp 95$ wasserfreies Pipe razin als Reduktionspromotor für die Küpenfarbstoffe zur Bewirkung der Leukoaufbringung derselben ohne separate vorhergehende Reduktion zwecks Erzielung reiner, brillanter und fester Nuancen zugegen sind»
    15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1^, gemäss welchem beispielsweise Material mit bereits positiven Schrumpffestigkeitswerten behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Material zuerst in einem Bad, das vorzug£ weise 1 bis 2$ nichtionisches Fettaminderivat enthält, unter Erwärmen gereinigt und sodann in einem anderen Bad enthaltend vorzugsweise 2 bis 3^ Dinatriumpyrophosphat und 2 bis 3$ technisch reines Dicyandiamid vorzugsweise unter Erwärmen behandelt wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass das Material nach der Behandlung im anderen Bad, un-
    - 16 -
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    ter Auslassung der primären Dismutation, gespült und im Bad für die alternierende Dismutation behandelt wird*
    I/ ■-
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