DE2137058A1 - - Google Patents

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DE2137058A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material
    • B24C9/003Removing abrasive powder out of the blasting machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERÜCH ^54/UOQ 8 MÖNCHEN 22,
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KÖRBER
PATENTANWÄLTE 23« 3« L/
VAOU-BLASO! GORPORATIOTS
Bragate Röad
Belmont, California 94002, T.St.A.
Patentanmeld-ung
Sandstrahlanlage
Die Erfindung bezieht sich auf mit Schleifmitteln, z. B. Sand, arbeitende St&hlanlagen und betrifft insbesondere einen verbesserten Boden für einen Sandstrahlraum, der es ermöglicht, das Verbrauchte Schleifmittel8 ze B. Sand, und Abfallteilchen zu sammeln und abzuführen9 so daß das Schleifmittel von den Abfallteilchen getrennt, zurückgewonnen und der Anlage erneut zugeführt werden kanne
Auf dem Gebiet des Sandstrahlens werden im großen Umfang sogenannten grubenlose Sandstrahlräume oder mit einer eine nur geringe liefe aufweisenden Grube versehene Sandst.ahlräume benutzts um die Behandlung der Oberfläche von Gegenständen mit Hilfe von Schleifmittelteilchen zu erleichtern, und um gleichzeitig zu ermöglichen9 daß so das verbrauchte Schleifmittel zurückgewonnen und gereinigt wirdj damit es erneut verwendet werden kannο Beispielsweise sind in den ü„SoA3-Patentschriften 2 339 339j 2 912
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und 3 Q26 789 Sandstrahlräume beschrieben9 aenen Bodenkonstruktionen vorgesehen sind, die jeweils mehrere kleine Behälter zum Auffangen der herabfallenden Schleifmittelteilchen umfassen, wobei diese Behälter Öffnungen aufwei-
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sen, die mit benachbarten Kanälen in Verbindung stehen, durch welche das oehleifmittel hindurehgefördex-t v/erden kann. Hierbei sind die Offnungen zwischen den Behältern und den Kanälen ständig offen, und in manchen I''i*llen ist es erforderlich, die Abmessungen der Öffnungen zu ändern, um den "Wirkungsgrad der Anordnung beim jaitfernen des Schleifmittels zu erhöhen. Die Enden dex Kanäle werden mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß in allen feilen des Sandstrahlxau eis bzw. der Kammer ständig ein sich nach unten bewegender Luftstrom entsteht, und dal; die otrömungsgeschwindigkeit in den Kanälen der Eodenkonstruition ausreicht, um das Schleifmittel zu fördern. L'iner der L·achteile, die sich bei diesen bekannten Konstruktionen ergeben, besteht darin, daß rel-ativ große Energiemengen aufgebracht werden müssen, um die Kammer ständig in liichtung von oben nach unten zu ventilieren, und um in den Kanälen eine Strömungsgeschwindigkeit der Luft aufrechtzuerhalten, die ausreicht, um das Schleifmittel zu fördern» Auch der beschriebenen Ventilation in Eichtu.ig von ob^n nach unten haften verschiedene unvermeidbare Lachteile an. Bis jetzt ist eine Ventilation in der Querrichtung nur bei öandstrahlkammern möglich, bei denen mechanische oder schwingende !Fördervorrichtungen für das verbrauchte Schleifmittel vorgesehen sind, doch sind schwingende fördervorrichtungen nur dann zweckmäßig, wenn"das Schleifmittel relativ grobkörnig ist. Bis jetzt ist es daher bei ocnleifmittelstralilkammern, bei denen relativ feine Schleifmittel, z. B, Glasperlen verwendet werden, nicht möglich, die mit einem Abwärtszug, arbeitende Ventilation duraii eine C^uerventilation zu ersetzens die verschiedene Verteile bietet«
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß eine Schleif mi ttelstrahlkamnier, die im folgenden auch, kürzer als "iSandstrahlkaisföer" bezeichnet wird, geschaffen wird, die mit einer Querven^ilation arbeitet, und bei der eine gesonderte,
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mit Unterdruck arbeitende Einrichtung zum Absaugen des ochleii'nii-tels aus" den Kanälen im Boden aev Kammer vorgesehen icto Geiüäß der Erfindung soll zu diesem Zweck eine Sandstrahlkamiiier geschaffen werden9 deren Boden mit kanälen versehen ist, die zeitweilig geschlossen werden können, bevor eine Saugkraft zur Wirkung gebracht wird5 um in den Kanälen einen Luftstrom zu erzeugen, der ausreicht, um die angesammelten üchleifmittelteilchen und Abfallteilchen zu entfernen weiterhin soll geiaäß der Jirfindung eine Sandstrahlanlage geschaffen werden9 deren Energiebedarf im Vergleich zu bekannten Anlagen erheblich geringer ist, und bei der die Eiiar^ elitungen zum !""ordern von Luft und zum bammeln von Staub kleinere Abmessungen haben und sich mit geringe= ren Kosten herstellen lasseno Schließlich schlägt die -Erfindung für eine Sandstrahlkanaaer· eine verbesserte s mit Kanälen versehene Bedenkonstruktion vor, die sich leicht instandhalten lä£t und so ausgebildet ist9 daß sie besonders leicht und »Bit geringen Kosten hergestellt werden kann«,
Z-ur Erfüllung der ihr zugrundeliegenden Aufgabe sieht die Erfindung eine Sandstrahlen! age vor, bei welcher der Boden der ^andstraiilkammer langgestreckte Bodenglieder umfaßt, die 'Iroge oder Aussparungen mit geneigten Seitenv;änden bildens so daß herabfallende !Schleifmittel- und Abfallte lichen aufgefangen werden«, Die Bodenglieder sind in Abständen verteilt und so angeordnet,, daß sie langgestreckte öffnungen abgrenzenB die zu sick unter ihnen erstreckenden Fördertanälen führen a Beira Betrieb der Sandstrahlanlage strömen die auf die Bodenglieäer fallenden Schleifmittel- und Abfallteilchen durch die öffnungen in die 3Föraerkan:..leo Jede Öffnung eines solchen Kaiaals ist mit steuerbaren YerschluSmitteln versehen, die betätigt werden können9 um die öffnung zu verschließen und abzudichten, so daß ein Sauggebläse einen luftstrom erzeugen kann, der durch die Kanäle strömt und dazu dients die gesammelten Schleifmittel- und Abfallteileiien zu entfernen.= Die Yerschlußmittol können in
beliebig gewählten Zeitpunkten betätigt werden, oder sie können mit Hilfe eines automatischen Zeitgebers gesteuert werden, so daß die Verschlussmittel in solchen Zeitabständen betätigt v/erden, daß die Kanäle relativ sauber gehalten werden. Da es bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion nicht erforderlich ist, eine Unterwindventilation in der Kammer vorzusehen, ist es auf einfache und zweckmäßige Weise möglich, den entstehenden Staub mit hilfe einer einfachen, mit geringen Kosten herstellbaren, einen sich in der Querrichtung bewegenden Luftstrom er, eugenden Einrichtung zu beseitigen, die an eine auf bekannte Weise ausgebildete Staubbeseitigungseinrichtung angeschlossen ist., v.relche einen Bestandteil der Anlage bildet.
Ein wichtiger Vorteil der erfindun^sgemäßen Bodenkonstruktion für eine »Sandstrahlkammer besteht darin, daß es bei der Sandstrahlanlage nicht erforderlich ist, eine Konzenttationsvorrichtung vorzusehen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das zurückzugewinnende Schleifmittel unter der Wirkung der Schwerkraft in den Kanälen der Bodenkonstruktion herabfällt, so daß es sich nicht mit der der Kammer zugeführten Ventilationsluft vereinigt und zusammen mit ihr aus der Kammer abgezogen zu werden braucht. Dieses herkmal führt zu einer erheblichen Vereinfachung der Konstruktion und daher zu einer Verringerung der Herstellungskosten.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Äusführungsbeispielen näher erläutert.
B"ig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindun^.sgemäßen Sandstrahlanlage, bei der ein Teil der Bodenkonstruktion der Sandstrahlkammer schematisch angedeutet ist.
I"ig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung, die weitere Einzelheiten der Bodenkonstruktion der Sandstrahlkammer nach Fig. 1 zeigt.
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Fig. 3 zeigt in einem noch größeren Haßstab in einem Teilschnitt einen der Kanäle der Baäenkonstruktion nach Fig. 2 im geöffneten Zustand.
Fig. 3A ähnelt Fig. 5, zeigt jedoch den Bodenlcanal im geschlossenen Zustand.
Fig. 4 entspricht allgemein Fig. 3, zeigt jedoch im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bodenkanals für eine oandstrahlkammer.
Fig. 5 zeigt im öchnitt eine weitere abgeänderte Ausführ ungs form der Erfindung.
Fig. 5A ähnelt Fig. 5» zeigt jedoch den Bodenkanal im geschlossenen Zustand.
Fig. 6 ist ein schematisch gezeichneter senkrechter üchnitt durch die Sandstrahlkammer der Anlage nach Fig.
Fig. 7 ist ein waagerechter Schnitt durch die in Fig. 6 gezeigte Sandstiahlkammer.
In Fig. 1 erkennt man eine erfindunbSgeinäße Sandstrahlanlage mit einer Oandstrahlkamnier 10, die einen mit Kanälen versehenen Boden 12 aufweist, wobei der Boden dazu dient, verbrauchte Schleifmittelteilchen und Abfallteildhen aufzufangen, so daß sie von dem Boden abgeführt und voneinander getrennt werden können, um eine erneute Verwendung des zurückgewonnenen Schleifmittels zu ermöglichen. Die Sandstrahlkammer kann in Form einer beliebigen geeigneten Umschließung aus dauerhaften V/erkstoffen von hoher Festigkeit hergestellt sein, und Stirnwände, 14, Seitenwände 16 und eine Decke 18 umfassen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine'der Seitenwände 16 mit zwei Türen 20 versehen, die so bemessen sind, daß die zu behandelnden Erzeugnisse in die Kammer eingebracht werden können, und daß ein Arbeiter die Kammer betreten kann. Längs einer
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Stirnwand 14 sind mehrere mit Uinlenkorganen versehene Einlaßöffnungen 22 zum Zuführen von Außenluft zu der Kammer vorgesehen, und die der Stirnwand 14 gegenüberliegende Stirnwand 14a ist gemäß Fig. 6 mit Auslassen 24 versehen, die zu zwei Staubabführungskanälen 26 und 28 führen. Diese Kanäle erstrecken sich zu einem auf bekannte Weise ausgebildeten Staubsammler 291 der mit einem Gebläse 31 und. einem nicht dargestellten Beutelfilter, einem Laßabscheider oder einer anderen Vorrichtung zum Abscheiden des Staubes von der zugeführten Luft ausgerüstet ist. Das Gebläse des Staubabscheiders erzeugt somit den Unterdruck, aer benötigt wird, um die Sandstj-ahlkami^er ständig in der Querrichtung zu ventilieren.
Der Eoden der Sandstrahlammer umfaßt gemäß und 6 einen oberen gelochten oder auf andere "./eise mit öffnungen versehenen Rost 30 zum Unterstützen der bandstrahlvorrichtung und der zufoehanaelnden Gegenstände. Unterhalb dieses Rostes sind mehrere krugähnliche Vertiefungen 32 vorgesehen, die sum Auffangen des verbrauchten Schleifmittels und der Abfallteilchen dienen, und unter diesen Aussparungen, ist jeweils ein Kanalteil 34 angeordnet, längs dessen die Schleifmittel- und Abfallteilchen transportiert werden können. Wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, wird der l'iansport der Schleifmittel- und Abfall teilchen, die jede der trogähnlichen Aussparungen über eine Öffnung 36 verlassen, um zu dem darunterliegenden Kanal 34 zu gelangen, durch Ventilmittel 38 (S'ig. 7 ) so gesteuert, daß die Kanäle 34 nur periodisch von Luft durchströmt werden, deren Geschwindigkeit ausreicht, um die leuchen zu transportieren. Längs einer Seite der Sandstrahlkammer sind die Austritts enden aller Kanäle 34, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, an einen ihnen gemeinsam zugeordneten Aufnahmekanal 40 angeschlossen. Dieser Aufnahmekanal führt zu einem auf bekannte Weise ausgebildeten Zyklanab-
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scheider 42, aer unmittelbar unter einem bauggebläse 44 angeordnet ist. In diesem Abscheider wird das benutzte, jedoch erneut verwendbare Schleifmittel von der Luft sowie den es verunreinigenden leichten Abfall- und Staubteilchen getrennt. Das so zurückgewonnene Schleifmittel fällt durch einen Rückgewinnungabehälter 46 herab und gelangt zu einem Fluidisierungstopf 4o, bevor es zur erneuten Verwendung einem Blasschlauch 50 zugeführt wird. Die Abfall- und btaubteilchen sowie die Luft werden von dem Abscheider 42 aus nach oben geführt, um zu dem schon erwähnten Ltaubsammler 29 zu gelangen, der auch dazu dient, die zur ^uerventilaibicai verwendete Luft zu reinigen.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der mit Kanälen versehene Boden der L>andstra3xlkaiäaEer mehrere Paare von langgestreckten Bauteilen 52 und 54, die leicht aus Blech hergestellt werden können. Uenn man je zwei solche Bauteile miteinander vereinigt, bilden sie einen Kanal von umgekehrt V-förmigem Querschnitt, und diese Bauteile werden von unten her durch innere Verstrebungen oder gemäß Fig. 2 durch eine Füllung 5b aus massivem Beton unterstützt. Beide Bauteile weisen an ihres oberen !(and eine schmale Abkantung auf, und die Abkantungen zweier benachbarter Bauteile bilden zusaiunen eine ebene Anlagefläche 58 zum Unterstützen des Rostes 5C des Sodens. Bei jedem der beiden Bauteile schließt sich an die obere Abkantung eine Hauptfläche an, die z. B. unter einem ΐ/inkel von 45° nach unten geneigt ist und sich bis su einem Punkt erstreckt, wo das Bauteil so abgewinkelt ist, daß es eine senkrechte untere V/and 62 bildet. An den unteren Rand dieser senkrechten Wand schließt sich eine waagerecht Abkantung 64 an. Diese waagerechten Abkantungen benachbarter Bauteile 52 und 54 sind durch einen Abstand getrennt, jedoch durch ein streifenförmiges Bauteil miteinander verbunden.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist der senkrechte V/andabschnitt 62 des einen Bauteils 52 höher als der senkrechte Wandabschnitt 63 des anderen Bauteils • 54. In dem Itaurn zwischen benachbarten Bafenteilen ist ein Kanalteil 34 angeordnet, das als vierseitiges Bauteil vorzugsweise aus Blech hergestellt ist una eine unregelmäßige querschnitts-orm hat. Sin waagerechter Bodenabschnitt 70 des Lanalteils 34 stützt sich unmittelbar an dem Verbindungsstreifen 65 ab und kann an dem Verbindungstreifen befestigt sein. üin senkrechter Seitenw&ndabschnitt 72, der im rechten Winkel zu dem Bodenabschnitt 70 verläuft, erstreckt sich parallel zu dem höheren senkrechten „andabschnitt 62 des Bauteils 52. Ein oberer Wandabschnitt 74 bildet mit dem oberen Rand des senkrechten beitenwandabschnitts 72 einen spitzen Winkel und erstreckt sich von diesem oberen Rand aus nach unten. Der Abschnitt 7^ ist durch einen Schenkel eines Winkelprofils 76 mit einer Platte 78 verbunden, die dem geneigten Bauteil 52 benachbart ist und sich vom unteren Rand dieses Bauteils aus unter dem gleichen Winkel wie letzteres nach unten erstreckt. Die Unterkante der Platte 78 ist in einem festen Abstand vom oberen Rand des senkrechten Wandabschnitts 63 des anderen Bsuteils 54 angeordnet, so daß an dieser Stelle eine langgestreckte öffnung 36 vorhanden ist, die zu dem Kanal 34 führt und eine gleichmäßige Breite aufweist. Ein weiterer Seitenwandabschnitt 80 des Kanalteils 34 erstreckt sich von dem waagerechten Bodenabschnitt 70 des Kanals aus nach oben und liegt am oberen Rand des senkrechten Wandabschnitts 63 des zweiten Bodenteils 54 an. Das Winkelprofil 76, das zwischen der geneigten Platte 78 und der oberen geneigten
Abkantung 74- des Kanalteils 34 befestigt ist, umfaßt einen Schenkel 82, der mit dem anderen Schenkel einen rechten Winkel bildet und in einem Abstand von dem geneigten unteren Seitenwandabschnitt 80 des Kanalteils 34 angeordnet ist· An dem Schenkel 82 ist ein langgestrecktes Ventil- oder
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Abdichtungsteil 38 befestigt, das so verformt werden kann, daß es sich über seine ganze Länge an den unteren Seitenwandabschnitt 80 anlegt, um die zu dem Kanal 34 führende Öffnung 36 zu verschließen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Abdichtungsteil 38 als langgestrecktes, aufblasbares Bauteil aus einem har&lelsüblichen Elastomerwerkstoff hergestellt. Das Abdichtungsteil umfaßt einen relativ dicken Basisabschnitt 84, der flach an dem Schenkel 82 des Winkelprofils 76 anliegt und mit diesem Schenkel z.B. durch Schrauben oder mit Hilfe, eines Klebemittels verbunden ist. An diesem Basisabschnitt des Abdichtungsteils sind zusammenlegbare seitliche Abschnitte 88 ausgebildet, die in die beiden Längskanten eines äußeren Kopfabschnitt 90 übergehen. Dieser Kopfabschnitt kann eine nachgiebige äußere fläche aufweisen, die mit mehreren Nuten versehen ist und es ermöglicht, einen luftdichten Abschluß zu be-t wirken, wenn der Kopfabschnitt gegen eine ebene Fläche gedrückt wird. Der Basisabschnitt, die seitlichen Abschnitt te und der Kopf abschnitt jedes Abdichtungsteils 38 begrenzen einen ah einem Ende geschlosse&en langgestreckten Hohlraum 92· Die anderen Enden sämtlicher Abdichtung^- teile sind en tfine steuerbare Druckluftquelle sen, so "daiS" dia Ätj&ichtungsteile aufgeblasen und wieder entspannt werben" können· Wenn ein Abdichtungsteil blasen worden ist, ist gemäß fig· 3A sein Kopfabsclmf-tt f)Q sq. vor geschoben, daß er as des| Seitenwandabschnitt 80 des Kas«tiib$.ii| 34 anliegt, um an dieser Stelle eine Al?» diohfcusg au bewirken* öo daß kei#© Sshleifmittelteiloheri in den Kanal fallen können und ke±n& "hutt in den Kanal einströiaen kann.
Wie in Fig, 7 schematisch dargestellt, sind die Eis laßenden aller aufblasbaren Dichtungsteile 3S an eine Drnekluftloitung 94 angeschlossen, die über ein Ventil 98 mit einer Druckluftquelle 96 verbunden ist, welche Druck-
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luft unter einem konstanten Druck liefert. Das Ventil 98 wird durch einen Zeitgeber 100 gesteuert, der periodisch in Tätigkeit tritt, um das Ventil zu öffnen bzw, wieder zu schließen. In die Druckluftleitung 94- ist ein nicht dargestelltes Überdruckventil eingeschaltet, um zu verhindern, daß auf die* aufblasbaren Dichtungsteile 3& oin zu hoher Druck aufgebracht wird.
Während des normalen Betriebs, d. h., v/enn in dem Sandst-ahlraraa 10 Sandstrahlarbeiten durchgeführt werden, fallen die verbrauchten Schleifmittelteilchen una die Abfallteilchen unter dem Einfluß der Schwerkraft zu dem Boden 12 herab, so daß sie durch den Kost 30 in die langgestreckten !Droge 52 fallen. Wenn die Dichtun^steile 38 entspannt und dther geöffnet sind, fallen die Schleifmittel und Abfiallteilchen weiter durch die langgestreckten Öff nungen herab, so daß sie in die kanalförmigen Bauteile 34-gelangen. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung treten die herabfallenden Seuchen in jeden der Kanäle 34-nahe dem Kanalboden ein, und die Kanalteile haben eine solche Form, etaß si© sich niemals vollständig mit l'eilchen füllen keimen, so daß ein Verstopfen der Kanäle vermieden ist» W&gen der StroKungaeigenachaften des Schleifmittels, der vorstehend beschriebenen Abmessungen und der For» der Eanäle und der Größe 4*3? EiBtrittsöffnung strömt nur eine begrenzte Menge des Schleifmittels in den betreffenden Kanal iein» und eobald das Material seinen Schüttwinkel erreicht hat,- beginnt das Material, die Aussparung bzw. den Trog 32, über dem Kanal au füllen. Sobald dies geschieht, ist es%ail der Zeit, den Kanal leerzusaugen oder dttrehsußpülen, uä das angesasnaelte schleifmittel zu entfernen^ damit ^eder Kanal weitere Schleifmittelteilchen aus dem darüberliegenden Trog aufnehmen kann. Gewöhnlich ist der das Ventil 98 steuernde Zeitgeber 100 so eingestellt, daß die Dichtungsteile $8 in genügend kurzen Zeitabständen aufgeblasen werden, damit die Kanäle genügend
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oft entleert v/erden, so dafc das Unustehen größerer1 luiJt.en dec- .^cLleifmittels in den ti'Obähnlichen Aussparungen z\-i±L· cheri den Bod ent eilen vermieden v/ird. Le: einer typischen oi..iidstrahlkcJi:i..ei·, uie z. B. mit etwa lü Kanülen VCi-L)eben is., weraen alle aufblasbaren JUiclitv.iibsteile 38 gleichzeitig, mit Drvc.lui't unter einen, Druc: von etwa 0,7 h±L. 1,G5 atü aufgeblasen, um aie Öffnungen der zugehörigen kanüle 3^ zu schließen. Die Dichtung steile v; erden w'J.hi-end einer vorher eingestellten Zeitspanne v^n z. E. etwa Jusöc t esciilo;sen ^ehalten, und wählend dieser Zeitcparnie \vird das ocli- eii'mittel aus den Kanülen entfernt. Dann wild die Druckluft aus den iJodichtun,..stfciien wtlhrend einei' i-anne von 5 bis lü see abgelassen, um die Diciitun^s-
zu öffnen, so dai. das Schleifmittel, aas sich in den Trögen 52 t_.esö.;:.iuelt hat, in die Kanüle 34 fallen kann, bevor-das nächste Heinibun^sarbeitssi iel durchgeführt v/ird.
· 7 v/eisen die Kanäle an ihren Enden Einlaßöffnungen 102 auf, die der einen Stirnwand 14 benachbart und vorzugsweise unter einem Umlenkortan 104 angeordnet sind, dcxiit die zum Transportieren des Schleifmittels dienende Druckluft in die Kanäle 3^ einströmen kann. Wie erwähnt, i.t die Menge des Schleifmittels, die jeweils in .jeden Kanal eintreten kann, begrenzt, d. h. , es ist nicht mÖGlich, daß d^e Kanäle durch eine zu große Ilenge des Bchleifmittels verstopft werden, und daher kann sich die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstroms nicht so weit verringern, daß ein Entfernen des Schleifmittels unmöglich wird. Sobald die Dichtungsteile 38 geschlossen werden, und wenn sich das Sa.ggebläse 44 in Betrieb befindet, bewirkt die durch die Kanäle strömende Druckluft, daß die ochleifmittel- und Abfallteilchen durch den Sammelkanal 40 schnell direkt zu dem Abscheider 42 und dem Rückgewinnun^sbehälter 46 gefördert werden, wo die Staubteilchen auf bekannte Weise von den Sehleifmittelteilchen getrennt werden.
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Fig. 5 und 5A zeigen eine etwas abgeänderte Konstruktion eines Bodens 12a für eine ßandstrahlkaimner. Bei dieser AuEsführungsform haben einander benachbarte Bo dent eile 52a Jeweils eine ähnliche Quer.3chnittsform mit einer geneigten Fläche, an.deren unteren Rand sich ein senkrechter Vanaabschnitt 62a anschließt. Diese senkrechten Wandabschnitte benachbarter Bodenteile 52a sind durch einen Abstand getrennt, so daß sie einen Hohlraum zum Aufnehmen eines dazwischen angeordneten Kanalteils 3^-a abgrenzen. Dieses Kanalteil umfaßt ZV/ei kahalähnliche Bauteile 106, von denen jedes einen Stegabschnitt 106 aufweist, der unter dem gleichen Winkel wie die geneigten Abschnitte der Bauteile 52a in Richtung auf die Mitte des Kanals 3^a geneigt ist. An den äußeren Rand Jedes Stegabschnitts 106 schließt sich eine relativ breite Abkantung 108 an, die an dem benachbarten senkrechten V/andab schnitt 62a des zugehörigen Bodenteils 52a anliegt. An den inneren Rand jedes Kanaltcils 106 schließt sich eine schmalere Abkantung 110 an, und diese beiden sich senkrecht nach unten erstreckenden Abkantungen sind durch einen Abstand getrennt, so daß sie eine langgestreckte öffnung bzw. einen Schlitz 36a abgrenzen. Wenn weine Wartung erforderlich ist, kann man die ganze Kanalbaugruppe leicht aus dem Raum zwischen den Bodenteilen 52a entfernen. Dies gilt natürlich auch für die Kanalbaugruppe 34 der Ausführungsform nach Fig. 3 und 3A.
Die Tr^nnfugen 116 zwischen den Kanalteilen 106 und den geneigten Abschnitten der Bodenteile 52a sind vorzugsweise mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt, so daß sich die geneigten Flächen lückenlos und stetig von den oberen Rändern der Bodenteile bis zu der Öffnung 36a erstrecken. Längs der Kanalteile 106 sind in Abständen mehrere waagerechte Querstreben 117 verteilt, die einen langgestreckten Träger 118 unterstützen, welcher senkrecht über der Öffnung 36a angeordnet ist. Auf der Oberseite des Trägers 118 ist ein Abweiser 120 von. dreieckiger Querschnittsform angeordnet,
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so daß sich das Schleifmittel nicht auf dem Träger sammelt, sondern von ihm abgleitet, um zu der darunterliegenden Cffnun^ 36a zu gelangen, hit der Unterseite des Trägers ist durch Befestigungsmittel ein Abdichtungsteil 36a verbunden, das auf ähnliche Weise zur 'Wirkung kommt, wie die weitei oben beschriebenen Abdichtungsteile 38; mit anderen V/orten, jedes Abdichtun_steil 38a kann mit Hilfe von Druckluft aufgeblasen werden, um die Öffnung 36a zu verschließen. Das Abdichtungsisil 38a weist jedoch einen äußeren Kopfabschnitt 90a von annäherns zylindrischer Form auf, dessen Durchmesser größer ist als die Breite der Öffnung 36a. Wenn bei jedem Kanal 34a das zugehörige Dichtungsteil 38a aufgeblasen wird, wie es in Fig. 5A gezeigt ist, arbeitet der zylindrische KopEabschnitt 90a mit der öffnung 36a zusammen, um sie luftdicht zu verschließen.
Fig. 4 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsf crm der Erfindung in Gestalt eines Bodens 12b für eine Sandstrahlkammer. Bei dieser Ausführungsform sind einander jeweils zwei benachbarte Bodenteile bzw. Bodenabschnitte 52b zugeordnet, die einen Trog bilden, dessen Wände nach unten aufeinander zu geneigt sind, und in einen streifenför-r migen Verbindungsabschnitt 122 üb.rgehen, der ein zentralangeordnetes, sich senkrecht nach oben erstreckendes Tragglied 124 unterstützt. Jedes der bei dieser Ausführungsform einen Trog bildeifen Bodenteil 52b kann somit aus einem einzigen Blechstück hergestellt werden. Längs des oberen Randes des zentralen Traggliedes 124 erstreckt sich ein durch ein Winkelprofil gebildeter Abweiser 126, dessen Schenkel in entgegengesetzten Richtungen auf die benachbarten Bodenteilabschnitte 52b zu geneigt sind. Die unteren Ränder der Schenkel des Abweisers 126 sind jeweils durch einen Abstand von dem benachbarten Bodenteilabschnitt getrennt, so daß sie zusammen mit dem Bodenteil auf beiden Seiten des Abweisers ja eine langgestreckte Öffnung 36b abgrenzen. An jedem Schenkel des Abweisers 126 ist nahe seinem unteren Rand ein
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langgestrafetes Tragglied 128 befestigt, mit dem ein Dichtung steil 3öb verbunden ist, das dem anhana von i'ig. 3 beschrieben ähneln kann. Bei jedem Trog sind die beiden Dichtungsteile so angeordnet, daß die Öffnungen J6b vollständig o;.fen sind, wenn die liicLtungsveile ihre lüxhestellung einnehmen. Werden die Dichtungsteile aufgeblasen, bewegen eich die äußeren Abschnitte der uichtungsteile in -LLichuung auf die Bodenteilabschniote 52b, bis sie diese abschnitte berühren, so dar: unter- dem Lev/in^elten Abv/eichcr 126 zwei nach auBen luftdicht abgeschlossene Kanäle 34-b vorhanden sind. Abgesehen davon, dzS jeder trogähnlichen Vertiefung zwischen benachbarten Bodenteilen ^wei Dichtungsteiie zugeordnet sind, ist die v/irkungsweise der Eodenucnstruktion nach ffig. A- die gleiche v/ie diejenige aer vorstehend beschriebenen Ausführung sfor-men. Bei der Konstruktion nach i'ig. 4 können die Tröge im Boden einer oandstrahlkainLier bei gleichgroßen Abständen zwischen benachbarten isrhöLungen des Eodeno eine etwas geringere Tiefe erhalten. Infolgedessen benötige man bei der Ausführungsform nach E1Xg. 4 unter der oandstrahlkarmier einen kleineren Kaum zum unterbringen d?r IJodenkonstruktion.
Zwar wurden verstehend verschiedene Ausführungsformen erfindun^sgemäßer Boäenlconstruktionen für oandstr-ahlkamn-ern beschrieben, bei denen aufblasbare flexible Dichtungsteile vorgesehen sind, doch sei bemerkt, daß man im Rahmen der Erfindung auch andei-e Dichtungsmittel versehen kann, um die Kanalöffnungen periodisch zu verschließen z. B., mechanische bewegliche Abdichtungsvorrichtungen oder Yerschlücse.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine verbesserte üeoadsiiahlanlage vorsieht, bei der die Ventilationseinrichtung von der Einrichtung zum Transportieren des Schleifmittels getrennt iso. Lei den meisten Konstruktionen von bandstrahlkammern führt die Erfindung zu einer Verringexung des Druckluftbedarfs, so daß sich er-
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hebliche ianspiurun^en ergeben, da man kleinere und billigere Baugruppen vorsehen kann, was insbesondere für den Staubsammler, das Hauptstaubgebläse und den zugehörigen Antriebsmotor Gilt. Die Erfindung läßt sich insbesondere bei großen rechteckigen Sandstrahlkauui-ern anwenden, bei denen bestimmte Strömungsgeschwindigkeiten der Luft erforderlich sinu, um eine ausreichende Ventilation zu gewährleisten, denn die notwendigen otrömunosgfcschwindigkeiten lassen sich bei aer beschriebenen ^uerbelüftung im Vergleich mit Anlagen bei denen auf bekannte \»eise mit Unterwindbelüftung gearbeitet wird, bei einem erheblich geringeren Luftdurchsatz erzielen.
Somit sieht die Erfindung nicht nur eine AnI,ge vor, die mit einem höheren ,virkuncjsgraa arbeitet, sondern auc. eine Anlage, die mit geringeren Kosten herstellbar ist. Im Gegensatz zu bis jetzt bekannten Bodenkonstruletionen läßt sich jetzt der Boden einer Sandstrahlkananer aus relativ wenigen Lauteilen aufbauen, und es ist nicht erforderlich, mehi'ere Behalte:.— oder Erogteile getrennt herzustellen und einzubauen. Außerdem benötigt man· oemäß der Erfindung iceine gesonderte Konzenrrationsvorrichtun^ mehr, da die Ventilö-tionsluft von der zum Fördern des »_>chleifmittels dienenden Luft getrennt gehalten wird.
Ansprüche:
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Claims (15)

  1. ANSPRÜCHE
    1·/ Sandstrahlanlage zum Behandeln der Oberfläche von Gegenstanden und zum Zurückgewinnen der beim Sandstrahlen verwendeten SchleiiCinittelteilchen gekennzeichnet durch eine Sandstrahlkammer (10) mit Seitenwänden (16) und einer die Kammer zugänglich machenden Tür (20) einen Boden (12 j 12ä; 12b) für die Sandstrahlkammer mit Bauteilen (52, 54; 52a; 52b), die einen Satz von langgestreckten Vertiefungen (32) abgrenzen, mit sich unterhalb dieser Vertiefungen erstreckenden Bauteilen, die einen Satz von Luftkanälen (34; 34a; 34b) abgrenzen, mit Bauteilen, die am Boden Jeder Vertiefung eine langgestreckte öffnung (36; 36a; 3£>b) abgrenzen, die zu dem betreffenden Lüftkanal führt, so daß das in die Vertiefungen fallende verbrauchte Schleifmittel in die Luftkanäle fallen kann, sowie mit steuerbaren Verschlußmi^teln (38; 38a; 38b) zum periodischen Schließen der öffnungen am Boden der Vertiefungen und an der Oberseite der Luftkanäle, sowie durch eine Einrichtung (.44·), die betätigt werden kann, wenn die Verschlußmittel die öffnungen verschlossen haben, um zu bewirken, daß Luft durch die Luftkanäle mit einer Geschwindigkeit strömt, die ausreicht, um das Schleifmittel aus den Luftkanälen zu entfernen.
  2. 2. £>andstrahlanla£,e nach Anspruch 1, gekennze ich net durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines ständig wirksamen Luftstroms, der die Sandstrahlkammer (10) in der Querrichtung durchströmt, um Staub aus der Sandstrahlkammer abzuführen.
  3. 3. Sandstrahlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung zum Erzeugen eines sich in aer Querrichtung bewegenden Luftstroms einen Satz von an einer Stirnwand (14) der Sandstrahl-
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    - kammer (10) vorgesehenen Einlassen (22) für atmosphärische Luft umfaßt, ferner· auf der von diesen' Einlassen angewandten Seite der Sandstrahlkammer angeordnete Auslässe (24), einen Staubsammler (29) mit einem Sauggebläse (51) sowie Kanäle (26, 28), welche die Auslässe mit dem. Staubsammler verbinden.
  4. 4. Sandstrahlanlage nach Anspruch 1, dadurdh gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (32) und die Luftkanäle langgestreckt sind, und daß die "Verschlußmittel langgestreckte, aufblasbare Dichtungsteile (38; 38a; 38b) umfassen, von denen jeder Öffnung zwischen einer Vertiefung und dem zugehörigen Luftkanal eine zugeordnet ist, und daß eine steuerbare Druckluftquelle O'o) vorgesehen ist, um die Dichtungsteile aufzublasen und hierdurch die Öffnungen zu'verschließen, wenn die Luftkanäle entleöut werden sollen.
  5. 5. ' Sandstrahlanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch ein mit der Druckluftquelle (96) verbundenes Ventil (98) und einen Zeitgeber (100), der das Ventil so steuert, daß die Dichtungsbeile in vorbestimmten Zeitabständen aufgeblasen werden.
  6. 6. Sandstrahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Erzeugen eines durch die Luftkanäle strömenden Luftstroms ein Sauggebläse (44) umfaßt, das auf einer Rückgewinnungsvorrichtung (46) angeordnet ist und einen Unterdruck erzeugt, der ausreicht, um zu bewirken, daß Luft mit einer solchen Geschwindigkeit durch die Luftkanäle strömt, daß das Schleifmittel aus den Luftkanälen entfernt wird.
  7. 7. band strahlkammer für eine Sandstrahlanlage mit einem Boden zum Zurückgewinnen der beim Behandeln der Obe^fll'-cUe von Gegenständen in aer Kammer verv/endeten Schi e if mitte 1-teilchen, gekennzeichnet durch Bauteile, die trogähnliche Vertiefungen (32) mit geneigten Seiten-
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    wänden (52, 54; 52a; 52b) abgrenzen, Kanalmittel (34; 34a; 34b), die sich unter jeder der trogähnlichen Vertiefungen erstrecken, wobei zwischen jeder Vertiefung und jedem Luftkanal eine langgestreckte öffnung (36; 36a; 36b) vorhanden ist, damit verbrauchte Schleifmittelteilchen und Abfallteilchen in die Luftkanäle fallen können, sowie durch langgestreckte, bewegliche Dichtun&smiotel (38; 38a; 38b), die es ermöglichen, die Öffnungen zwischen jeder Tertiofung und dem zugehörigen Luftkanal periodisch zu schließen, so daß Luft durch die Kanalinittel strömen kann, um die darin gesammelten SchleifmitOelteilchen und Abfallteilchen zu entfernen.
  8. 8. Sandstrahlkammer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen (32) durch mehrere Bodenteile (52, 54) abgeg_enzt werden, die langgestreckte Tröge mit einem allgemein dreieckigen Querschnitt bilden, daß die parallel zueinander angeoruneten, durch Abstände getrennten Bodenteile von Unterstützungsmitteln (56) getragen werden, daß Bauteile vorgesehen kind, die zwischen durch einen Abstand getrennten Bodenteilen einen Luftkanal (34) abgrenzen, wobei diese Bauteile ein geneigtes Abdeckungsteil (76) umfassen, das eine schmale langgestreckte öffnung (36) abgr nzt, die zu dem darunterliegenden Luftkanal führt und sich längs der Vertiefung erstreckt, und daß auf dieseia Abdeckungsteil, ein langgestrecktes, aufblasbares -Dichtungsveil (58) angeordnet ist, das dann, wenn es aufgeblasen wird, mit der ihm gegenüberliegenden öeite des Luftkanals zusammenarbeitet, um die langgestreckte öffnung im v.esentlichen über ihre ganze Länge zu verschließen.
  9. 9. Sandstrahlkammer nach Anspruch 7» dadurch g e kennzeichnet , daß die Vertiefungen mehrere Bodenteile umfassen, die langgestreckte 'x'röge von allgemein dreieckiger Querschnittsform bilden, daß sich ein
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    mit Öffnungen versehener Boden oder iiost (50) über diese Bodenteile erstreckt und von ihnen getragen wird, daß in jedem Trog ein langgestreckter Abweiser (120; 126) mit einem umgekehrt V-förmigen Querschnitt angeordnet ist und auf seiner Unterseite einen Luftkanal abgrenzt, daß die unteren Ränder des Abweisers von den benachbarten Bodenteilen jeweils durch einen Abstand getrennt sind, so daß sie zu dem Luftkanal führende Öffnungen abgrenzen, und daß an dein Abweiser auf voneinander abgewandten Seiten langgestreckte aufblasbare Dichtun^steile (3Sa; 38b) befestigt sind, von denen jedes einen beweglichen äußeren Abschnitt umfaßt, der beim Aufblasen des Dichtungsteils zur Anlage an dem benachbarten Bodenteil kommt, um die betreffende öffnung zu verschließen.
  10. 10. bandstrahlkammer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen durch mehrere langgestreckte Bodenteile gebildet sind, die langgestreckte Troge mit einer allgemein dreieckigen Querschnitt sform abgrenzen, daß zwischen benachbarten Bodenteilen Luftkanäle vorgesehen sind, und Abdeckungsmittel umfassen, die bei jedem LuHftkanal eine langgestreckte zentrale, zu dem Luftkanal führende öffnung abgrenzen, daß in jedem Trog unmittelbar über der zu dem Luftkanal führenden Öffnung eine Unterstützung (76) angeordnet ist, und daß an dieser Unterstützung ein langgestrecktes aufblasbares Dichtungsteil (38) befestigt ist, das es ermöglicht, die Öffnung (3o) zeitweilig zu verschließen, wenn das angesammelte schleifmittel aus dem darunterliegenden Luftkanal mit Hilfe eines Luftstroms entfernt werden soll.
  11. 11. Sandstrahlkammer für eine bandstmahlanlage mit einem Boden zum Zurückgewinnen von Schleifmittelteilchen, g ekehnzeichnet durch mehrere Bodenteile, die tragähnliche Vertiefungen mit geneigten beitenwänden und einem langgestreckten Hohlraum längs des unteren Teils
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    jeder Vertiefung abgrenzen, Kanalteile, von denen je eines in jedem der Hohlräume herausnehmbar angeordnet ist und eine langgestreckte Öffnung abgrenzt, die einen von der betreffenden Vertiefung zu dem zugehörigen Kanalteil führenden Durchlaß bildet, über den verbrauchte Schleifmittelteilchen, die in die Vertiefung fallen, in das Kanalteil gelangen können, sowie durch langgestreckte bewegliche Abdichtungs- oder Verschlußmittel, die es ermöglichen, jede der genannten öffnungen periodisch zu schließen, so daß als Fördermittel dienende Luft durch die Kanalteile strömen kann, um die darin angesammelten Schleifmittel- und Abfallteilchen zu entfernen.
  12. 12. Sandstrahlkammer nach Anspruch 11, dadurch g e'-kennzeichnet , daß die Bodenteile senkrechte ■Uandabschnitte (62, 63) umfassen, daß je zwei Bodenteile einen sich zwischen ihnen erstreckenden Hohlraum abrenzen, daß in jedem Hohlraum ein Kanalteil ($4-) aus Blech angeordnet ist, das so gebogen ist, daß es längs eines seiner Bänder die eiwähnte Öffnung abgrenzt, und daß die Di chtungs- oder Verschlußmittel ein aufblasbares flexibles Dichtungsteil (38) umfassen, das sich beim Aufblasen so verformt, daß es die Öffnung verschließt.
  13. 13- Scoidstrahlkammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenteile (52a) paarweise angeordnet sind, daß die Bodenteile senkrechte V/andabschnitte (62a) von gleicher Höhe aufweisen, die gemeinsam einen sich dazwischen erstreckenden Hohlraum abgrenzen, dais jedes Kanalteil (3^-a) innerhalb eines Hohlraums in Richtung auf eine zentrale Öffnung (36a) nach unten geneigte obere Flächen (106) aufweist, daß über dem Kanalteil Unterstützungen (117) angeordnet sind, und daß an den Unterstützungen ein aufblasbares Dichtungsteil (38a) befestigt ist, das sich beim Aufblasen so nach unten verformt, daß es die öffnung des Kanalteils verschließt.
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  14. 14. Sanastrahlkammer nach Anspruch 11, dadurch g e kennz eichnet , daß die Bodenteile (52b) einen V-förmigen Querschnitt haben und jeweils Vertiefungen in dem Boαen abgrenzen, daß sich Unterstützungsmittel (124) längs der Mittellinie jeder Vertiefung und nach oben erstrecken, daß in jeder Vertiefung ein Abweiser (126) angeordnet ist, der nach unten geneigte Abschnitte aufweist, welche sinh in entgegengesetzten Richtungen auf die einander zugewandten geneigten Abschnitte der Bodenteile erstrekken, und daß an jedem der geneigten Abschriitte des Abweisers ein langgestrecktes Dichtungs- oder Verschlußteil (38b) angebracht ist.
  15. 15. Sandstiahlkammer nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichn et , daß jedes Kanalteil (34'; 34a; 34b) eine fegelmäßige Querschnittsform hat, daß die langgestreckte zu dem Kanalteil führende Öffnung (36; 36a; 36b) erheblich tiefer liegt als der obere Abschnitt des Kanalteils, und daß daher in das Kanalteil eintretende Schleifmittel- und Abfallteilchen niemals das Kanalteil vollständig füllen und so verstopfen können, daß das Hindurchströmen von als Fördermittel wirkender Luft verhindert wird.
    Der Patentanwalt:
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