DE1807620A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern

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DE1807620A1
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conveyor
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DE19681807620
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Eisenhauer Daniel Andrew
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EISENHAUER DANIEL ANDREW
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EISENHAUER DANIEL ANDREW
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

1 S Ω 7 R") Π
Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
Daniel Andrew Eisenhauer P.O. Box 1120, Lunenburg, Nova Scotia, CANADA
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern und Handhaben von verschiedenen Gegenständen, insbesondere von Fischen oder anderen Meerestieren, unter Anwendung eines Luftstromes.
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Das Handhaben von Fischen und anderen Meerestieren, insbesondere von Fischen mit relativ weichem Fleisch, bringt eine Reihe von Problemen mit sich, die beim Handhaben und Fördern einer Reihe von Fischen oder von Schalentieren insofern nicht vorhanden sind, da Fische mit weichem Fleisch bei rauher Handhabung sehr leicht beschädigt werden, so daß ein großer Teil nur für minderwertigere Filetpackungen oder Nebenprodukte, wie Fischmehl oder Fischöl, benutzt werden kann. Es wird deshalb angestrebt, daß die Fische beim Transport so wenig wie möglich beschädigt werden.
Die Forderung nach einer möglichst schnellen und nicht sehr aufwendigen Entladung der Schiffsladeräume, insbesondere nach einer Entladung, bei der keine Beschädigungen der Fische auftreten, stellt deshalb ein noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem dar. Es sind zwar einige Vorrichtungen bekannt, die in bezug auf Geschwindigkeit und Aufwand einigermaßen zufriedenstellend arbeiten. Nachteilig ist jedoch, daß die transportierten Fische bei diesen Vorrichtungen zu große Beschädigungen erfahren.
Durch die kanadische Patentschrift 756 474 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, mittels der Meeresprodukte, wie z. B. Garnelen, aus dem Schiffsladeraum durch einen länglichen Schlauch hindurch- und in eine Kammer eingeleitet werden, die einen unteratmosphärischen Druck hat. Der untere Teil der Kammer mündet in einen Behälter, der Wasser enthält. Nach dem Eintreten der Fische in die Kammer - dies erfolgt mit hoher Geschwindigkeit - treffen die Fische auf die Wasseroberfläche in dem Behälter in nahezu rechtem Winkel
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auf und werden hierdurch in ihrer Bewegung nahezu völlig abgebremst. Sodann sammeln sich die Fische unter der Wasseroberfläche an und werden mittels eines Förderbandes außerhalb des Behälters gefördert und zu einem geeigneten Punkt, z. B. zu einem Entladedock, gebracht.
Es sind Versuche gemacht worden, die vorgenannte Vorrichtung zum Entladen der Fische aus den Schiffsladeräumen zu benutzen. Die Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend beim Transportieren bestimmter Fische mit festerem Fleisch - z. B. Rotfisch. Gleichwohl hat sich diese Vorrichtung in der Praxis kaum durchgesetzt, was darauf zurückzuführen ist, daß die meisten geförderten Fische, insbesondere solche mit weicherem Fleisch, relativ stark - z. B. in einem Ausmaß von 50 % - beschädigt werden. Eine Beschädigung von 50 % des Fischfanges ist jedoch nicht mehr vertretbar. Die Beschädigung findet vor allem in dem Moment statt, wenn die Fische auf der Wasseroberfläche in dem vorgenannten Behälter aufschlagen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Fische rechtwinklig und mit hoher Geschwindigkeit auf die Wasseroberfläche auftreffen. Hierdurch wird das Fleisch der Fische gequetscht, gebrochen und zerrissen. Besondere Schwierigkeiten entstehen vor allem dadurch, daß auf der Wasseroberfläche in dem Behälter Eis schwimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß, um ein Verderben der Fische in den Schiffsladeräumen zu vermeiden, diese in Eis gepackt sind, so daß das Ei s in den Wasserbehälter zusammen mit den Fischen gefördert wird. Es liegt auf der Hand, daß infolge der auf der Wasseroberfläche schwimmenden Eissüicke besonders starke Beschädigungen auftreten.
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Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern und Handhaben von leicht beschädigbaren Gegenständen, insbesondere von Fischen, Schalentieren und dergl. in Vorschlag zu bringen, wobei das Ausmaß etwaiger Beschädigungen der geförderten Gegenstände, insbesondere der Fische, möglichst gering gehalten werden soll. Unter Verwendung eines Luftstromes soll eine möglichst wirtschaftliche und schnelle Förderung gewährleistet sein.1 Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sollen nicht nur für Meerestiere wie Fische, Schalentiere und dergl., sondern für beliebige leicht zu beschädigende Gegenstände, wie z.B. Pflanzen, Gemüse, Früchte und dergl. einsetzbar sein.
Die Erfindung liegt darin, daß die Stoffe auf einer schräg nach unten geneigten Förderfläche in einem spitzen Winkel in das Flüssigkeitsbad eingeleitet und vor dem Eintritt in das Flüssigkeitsbad in ihrer Geschwindigkeit abgebremst werden.
Aufgrund der Tatsache, daß erfindungsgemäß die geförderten Stoffe und Gegenstände nicht senkrecht sondern in einem spitzen Winkel auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades auftreffen, wird der beim Auftreffen entstehende Schlag und Stoß wesentlich gemildert, weshalb die Gefahr einer etwaigen Beschädigung der geförderten Stoffe, z. B. Fische, erheblich vermindert und in vielen Fällen sogar völlig vermieden wird.
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Bedeutung kommt weiterhin dem Umstand zu, daß erfindungsgemäß vor dem . Auf treffen der geförderten Stoffe auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades diese abgebremst werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird 1 zur Erzielung dieser Abbremsung eine gegenüber der Horizontalen um einen bestimmten Winkel geneigte Bahn oder Wandung vorgesehen. Aufgrund der beim Gleiten über diese Bahn auftretenden Reibung werden die geförderten , Stoffe allmählich abgebremst, bevor sie auf die Wasseroberfläche auftreffen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfüllt die geneigte Wandung einen doppelten Zweck, nämlich einmal den Zweck der Abbremsung der geförderten Stoffe vor dem Eintritt in das Flüssigkeitsbad ναι zum anderen den Zweck der spitzwinkeligen Einleitung in das Flüssigkeitsbad.
Die Abbremsung der geförderten Stoffe vor Eintritt in das Flüssigkeitsbad kann auch mit Hilfe von Flüssigkeitsstrahlen innerhalb oder außerhalb des Flüssigkeitsbades erzielt werden. Bevorzugt werden die Flüssigkeitsstrahlen auf die geförderten Stoffe gerichtet, wenn die Letzteren längs der geneigten Wandung und Bahn gleiten. Es ist ferner von Vorteil, wenn auch in das Flüssigkeitsbad Flüssigkeitsstrahlen eingespritzt werden, denn hierdurch wird die Förderbewegung der Stoffe unterstützt. Außerdem werden die geförderten Stoffe abgebremst.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Abbremsung der geförderten Stoffe in einer Zyklonkammer, in welcher die geförderten Stoffe spiralförmig unter Wirkung der Schwerkraft und der Eintrittsgeschwin-
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digkeit unter allmählicher Geschwindigkeitsabnahme nach unten gleiten. Die vorgenannte geneigte Fläche oder Bahn ist vorzugsweise so angeordnet, daß die sich spiralförmig nach unten bewegenden Stoffe von der geneigten Fläche aufgenommen und sodann in spitzem Winkel in das Flüssigkeitsbad eingeleitet werden.
Es ist von Vorteil, wenn Mittel vorgesehen werden, um die Oberfläche des Wasserbades frei von schwimmenden Eisstückchen zu halten, wodurch die Gefahr etwaiger Beschädigungen beim Auftreffen der geförderten Stoffe bzw. Fische auf die Wasseroberfläche vermindert wird. Diese Mittel bestehen vorzugsweise aus einer Vorrichtung, mittels welcher eine Wasseroberflächenquerströmung erzeugt wird, so daß die Wasseroberfläche frei von Eisstückchen gehalten wird. Es ist ferner von Vorteil, wenn eine Vorrichtung vorgesehen wird, mittels welcher das Eis von dem Fisch vor dem Eintritt in das Wasserbad abgetrennt wird. Die vorgenannten Flüssigkeitsstrahlen zur Abbremsung der geförderten Stoffe können auch derart angeordnet werden, daß sie gleichzeitig zur Freihaltung der Wasseroberfläche dienen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist in dem Flüssigkeitsbad ein geeigneter mechanischer Förderer vorgesehen, durch welchen die Stoffe im Flüssigkeitsbad transportiert werden. Dieser mechanische Förderer kann auch durch eine Wasserstrahlanordnung zusammen mit einem siphonähnlichen Behälterteil ersetzt werden.
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Die erfindungsgemäßen vorgenannten Vorteile werden auch bei Kombination nicht sämtlicher sondern nur einiger der vorgenannten erfindungsgemäßen Merkmale erzielt.
Erfindungsgemäß werden die einzelnen Gegenstände durch einen länglichen Durchgang und Kanal mittels eines Luftstromes gefördert und sodann nach Austritt aus dem Durchgang und Kanal mittels einer Vorrichtung abgetrennt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden " Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 1 a einen Teilschnitt längs Linie Ia-Ia in Fig. 1 (Blickrichtung in
Pfeilrichtung);
Fig. 2 eine Endansicht - von links gesehen - der Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer Vorrichtung zum Ansaugen der Luft;
Fig. 4 eine Teilansicht - gesehen von rechts - der Vorrichtung gemäß Fig. 3, in der nähere Einzelheiten der Vorrichtung zum Ansaugen der Luft dargestellt sind;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 a einen Längsschnitt durch eine dritte, noch weiter vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der weder ein Zyklon noch ein Förderer zur mechanischen Entfernung von Fisch und Eis erforderlich sind;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich von der in Eig. 1 dargestellten Vorrichtung vor allem hinsichtlich der Verwendung eines anderen Förderers unterscheidet;
Fig. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 7;
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Fig. 9 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
* Fig. 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Endansicht - gesehen von links - der Vorrichtung gemäß Fig. 9.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit einer Fördereinrichtung versehen, die unter anderem aus einem länglichen Behälter 12 und einer Zyklonkammer 14 besteht, wobei die Letztere an ihrem unteren Ende mit einem geneigten förderrinnenartigen Kanal oder Rohr 16 verbunden ist, welches sich nach unten bis zu dem Behälter 12 erstreckt.
Die Zyklonkammer 14 hat eine im wesentlichen zylindrisch« ausgebildete Seitenwand 18, an die sich am unteren Ende ein kegelförmiger Trichter 20 anschließt. Das obere Ende der zylindrischen Wand 18 ist mit einer kreisförmigen Wandung 22 verbunden. Die obere kreisförmige Wandung 22 kann mit einer Einlaßöffnung 24 versehen sein, die mittels eines Deckels 26 luftdicht verschlossen ist. In der oberen kreisförmigen Wandung 22 ist zentral eine Öffnung angeordnet, in welche abgedichtet eine Luftabsaugleitung 28 eingepaßt ist, die mit dem Inneren der Kammer 14 in Verbindung steht. Die
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Luftabsaugleitung 28 erstreckt sich mit einem Teil 30 in Längsrichtung der Achse der zylindrischen Seitenwand 18 nach unten innerhalb der Kammer 14. Das untere Ende des Teiles 30 liegt etwa in der Mittelebene des zylindrischen Teiles 18, wie dies auch Fig. 1 der Zeichnung zu entnehmen ist. Der untere Teil 30 ist bevorzugt mit einem Sieb oder Gitter 34 am unteren Ende versehen, so daß Luft hindurchtreten kann, feste Gegenstände jedoch am Eintritt in das Absaugrohr 28 gehindert werden. Die Seitenwand 18 der Kammer 14 ist in der Nähe des oberen Randes mit einer Öffnung 36 versehen. Ein Lufteinlaßrohr 38 ist mit der Seitenwand 18 im Bereich der Öffnung 36 verbunden. Wie Fig. 3 zu entnehmen, ist das Einlaßrohr 38 leicht gekrümmt und zwar derart, daß die Gegenstände, die durch die Leitung 38 in die Kammer 14 eingesaugt werden, einen Weg durchlaufen, der einer Tangente an einem Kreis mit einem größeren Durchmesser als dem Innendiü: '-.messer der Seitenwand 18 entspricht.
Das Einlaßrohr 38 ist mit einem weiteren Einlaßrohr 40 verbunden, das eine solche Länge aufweist, daß es bis in den zu entladenden Schiffsladeraum mit Fisch eingeführt werden kann. Damit das Einlaßrohr 40 durch das Bedienungspersonal einfach verschoben und bewegt werden kann, ist es in der Regel flexibel oder teleskopierend ausgebildet. Hierdurch ist eine Anpassung an eine unterschiedliche Fischgröße möglich sowie an eine unterschiedliche Lagertiefe der Fische in den Schiffsräumen. Weiterhin ist es möglich, eine Anpassung bezüglich des Hebens und Senkens des Schiffes mit der Flut und Ebbe
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oder bezüglich etwaiger Roll- und Stampfbewegungen des Schiffes an seinem Ankerplatz vorzunehmen.
Die Zyklonkammer 14 wird in ihrer in Fig. 2 dargestellten Lage durch mehrere Längsstreben und Pfeiler 42 gehalten, die in geeigneter Weise versteift oder verspannt sind, um seitliche Schwingungen und Verschiebungen der Kammer 14 zu vermeiden.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen, erstreckt sich die Luftansaugöffnung 28 außerhalb der Kammer 14 bis nachiunten zu einem Einlaß 43 eines Luftsaugventilators 44. Dieser Luftsaugventilator 44 wird mittels einer Welle 46 sowie über Riemenscheiben und einen Treibriemen durch einen Elektromotor 50 angetrieben. Es kann auch ein anderer Antriebsmotor benutzt werden. Ein Auslaß 52 des Ventilators 44 ist mit einer geeigneten Leitungsanordnung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, verbunden, wodurch die abgesaugte Luft an einer Stelle, an der das Bedienungspersonal nicht gestört wird, ausgeblasen wird.
Der Absaugventilator 44 ist so ausgelegt, daß die Geschwindigkeit des Luftstromes durch das Einlaßrohr 40 ausreicht, um selbst die schwersten Gegenstände, die bei üblicher Förderung vorkommen können, zu tragen. Ein Ventilator mit einer Leistung von ca. 500 m / min. bei einem statischen Druck von ca. 50 mm Wassersäule ist im Regelfall völlig ausreichend, wenn die
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Vorrichtung zum Fördern von üblicherweise anfallenden Fischarten benutzt wird.
Bei Betrieb des Saugventilators ergibt sich aufgrund der Anordnung der Saugrohre und Öffnungen sowie der Kammer 14 ein Wirbel in derselben. Die über die Leitungen 40 und 38 in die Kammer 14 eintretenden Gegenstände werden von dem Wirbel erfaßt umit auf einem spiraligen Weg aufgrund der Wirkung der Wirbelkr.äite und eier Schwerkraft nach unten innerhalb der Kammer 14 geleitet.
Das unterste offene Ende des konischen Trichters 20 ist mittels einer Flanschverbindung 54 fest mit dem Rohr 16 verbunden. Das Rohr 16 stellt einen vollständig geschlossenen Durchgang zu einem in dem Behälter 12 eingeschlossenen Wasserbad dar. Das Rohr 16 ragt mit seinem untersten Ende 56 bis unterhalb des Wasserspiegels. Eine untere Wandung 58 des Rohres bzw. des Kanales 16 ist gegenüber der Horizontalen derart geneigt, daß die in das Rohr 16 eingeleiteten Gegenstände längs der unteren Wandung 58 frei nach unten in das Wasserbad gleiten können. Der Neigungswinkel der Wandung 58 kann in relativ weiten Grenzen geneigt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel - gegenüber der Horizontalen - ca. 30 ° .
Der obere Teil der unteren Wandung 58 wird von einem Gitter 60 gebildet, welches aus mehreren Längsstäben 62 besteht, die parallel zur Längsachse
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des Kanales 16 .- siehe Fig. 1 a - angeordnet sind. Wie schon erwähnt, sind die Fische in den Laderäumen von Fischdampfern in Eis gepackt, weshalb mit den geförderten Fischen auch Eis mitgeführt wird. Mittels des Gitters 60 kann ein großer Teil des Eises von den Fischen abgetrennt werden, bevor sie in das Wasserbad eingeleitet werden. Der Abstand der Stäbe 62 des Gitters 60 ist deshalb derart, daß die Eisteilchen hindurchgleiten können, die Fische an einem Durchgleiten jedoch gehindert werden. Das durch das Gitter 60 hindurchgleitende Eis fällt in einen Sammeltrichter 64, der abgedichtet mit dem Rohr 16 in der Nähe des Randes des Gitters 60 verbunden ist. Um den Eintritt von Luft in den Trichter 64 zu vermeiden, wird der Wasserspiegel eines Wasserbades 66 in dem Trichter 64 auf einer bestimmten Höhe gehalten. Zur Entfernung der Eisstückchen aus dem Wasserbad 66 ist ein geneigter Förderer 68 vorgesehen, der aus einem endlosen Förderriemen 70 mit verschiedenen, im Abstand voneinander angeordneten Schaufeln 72 besteht. Der Förderriemen 70 ist über Rollen 74 geführt, die mittels eines geeigneten Motors 76 angetrieben werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, kann anstelle des Förderer 68 auch eine verschließbare öffnung am unteren Ende des Trichters 64 vorgesehen werden, die sodann zeitweise zum Ablassen des Eises aus dem Trichter 64 geöffnet wird.
Aufgrund des Teilvakuums in der Kammer 14, welches durch den Saugventilator 44 erzeugt wird, steigt der Wasserspiegel in dem Kanal 16 nach oben über den Spiegel des Wassers in den Behälter 12 an. Ein die geneigte Boden-
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wand 58 entlang gleitender Fisch trifft deshalb innerhalb des Rohres 16 in spitzem Winkel auf die Wasseroberfläche auf. Aufgrund dieses spitzwinkligen schrägen Auftreffens der Fische auf die Wasseroberfläche ist die Gefahr etwaiger Beschädigungen beim Auftreffen der Fische auf die Wasseroberfläche stark verringert, denn der auf die Fische ausgeübte Stoß ist bei schrägem Auftreffwinkel geringer.
In der oberen Wandung des Rohres 16 sind eine oder mehrere Sprühdüsen 78 befestigt, durch welche Wasser nach unten auf die Fische aufgesprüht wird, wenn sie in dem Rohr 16 nach unten gleiten. Den Sprühdüsen 78 wird die Flüssigkeit mittels einer Leitung 80 zugeführt, die von dem Auslaß einer Pumpe 82 ausgeht. Eine weitere Düse 84, die in dem Trichter 64 angeordnet ist, erhält ebenfalls von der Pumpe 82 eine gewisse Wasserm©r^e. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß ständig eine bestimmte ausreich ade Wassermenge im unteren Ende des Trichters 64 vorhanden ist, wodurch die Weiterleitung der Eisteilchen an den Förderer 68 begünstigt wird. Das mit hoher Geschwindigkeit aus der oder den Düsen 78 austretende Wasser erfüllt im wesentlichen drei wichtige Aufgaben.
1. Es wird eine Wasserschranke gebildet, die die in dem Rohr 16 nach unten gleitenden Gegenstände verlangsamt, so daß die Stoßbeanspruchung beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche herabgesetzt wird.
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2. In Richtung der Pfeile A - siehe Fig. 1 - wird längs der Oberfläche des Wassere eine starke Strömung erzeugt. Hierdurch wird die Wasseroberfläche von etwaigen verbleibenden Eisteilchen frei gemacht, so daß auch hierdurch etwaige Beschädigungen der Fische weiter vermindert werden, denn es ist sichergestellt, daß die Fische beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche keinesfalls mit Eisteilchen in Berührung kommen. Aufgrund dieser Wasseroberflächenströmung ist ierner sichergestellt, daß die Fische nach dem Auftreffen auf die Wasseroberfläche sofort aus dem Bereich des Auftreffpunktes entfernt werden, so daß weiterhin sicher gestellt ist, daß die nachfolgenden Fische nicht auf die vorhergehenden Fische auftreffen, was gleichfalls zur Verringerung der Gefahr etwaiger Beschädigungen beiträgt.
3. Die Wassermenge in dem Behälter 12 wird ständig ergänzt, so daß eine bestimmte Niveauhöhe aufrecht erhalten wird.
In manchen Fällen kann es vorkommen, daß die Fische auf der Wasseroberfläche schwimmen oder nur einen leichten Abtrieb haben und somit nur sehr langsam nach unten sinken. Um etwaige oben schwimmende Fische sowie etwaige oben schwimmende Eisstücke nach unten zu fördern, ist ein weiterer Förderer 86 in dem Rohr 16 vorgesehen. Der Förderer 86 ist unmittelbar unterhalb der oberen Wandung des Rohres 16 angeordnet und erstreckt sich von einer Stelle oberhalb der Wasseroberfläche bis zu einer Stelle unterhalb
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des Spiegels des Wassers in dem Behälter 12, wie dies auch Fig. 1 der Zeichnung zu entnehmen ist. Der Förderer 86 ist ähnlich aufgebaut wie der Förderer 68. Zum Antrieb dient ein Motor 88 mit geeigneten Antriebsmitteln, z. B. mit einer Kette und Kettenrädern.
Wie ohne weiteres ersichtlich, werden aufgrund der starken Wasseroberflächenströmung in dem Rohr 16 sämtliche auf der Oberfläche schwimmenden Gegenstände zu dem Förderer 86 geschwemmt und von diesem nach unten in den Behälter 12 gefördert.
Wie Fig. 3 zu entnehmen, ist der Behälter 12 rechteckig und selbstverständlich wasserdicht ausgebildet. Der Behälter 12 ist mit geeigneten Versteifungen 90 versehen und durch mehrere Beine 92 abgestützt.
Innerhalb des Behälters 12 ist ein länglicher Förderer 94 angeordnet, der sich von einer Stelle in dem Behälter 12 unterhalb des offenen Endes 56 des Rohres 16 bis nach oben zu einer Stelle außerhalb des Behälters 12, die dem Kanal 16 gegenüberliegt, erstreckt. Der Förderer 94 ist um einen bestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt und mit gesonderten Antriebsscheiben 96 versehen, über welchen ein endloser Förderriemen 98 mit im Abstand voneinander angeordneten Schaufeln geführt ist. Der Förderer 9*4 wird mittels einer Kette 104 und mit Hilfe von Kettenrädern durch einen geeigneten Antriebsmotor 102 angetrieben.
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Beim Betrieb der erfindungsgemäßen vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird durch den Saugventilator 44 ein bestimmter unteratmosphärischer Druck innerhalb der Kammer 14 eingestellt. Hierdruch wird ein Luftstrom hoher Gev schwindigkeit in dem Einlaßrohr 40 bzw. 38 erzeugt. Die z. B. in den Laderäumen eines Schiffes gelagerten Fische treten in das Einlaßrohr 40 ein und werden von dem Luftstrom in die Kammer 14 getragen. In der Kammer 14 werden die Fische aufgrund des Luftwirbels und der Wirkung der Schwerkraft spiralförmig nach unten geleitet, wobei die Geschwindigkeit sich allmählich verringert. Bei dem Nachuntengleiten in der Kammer 14 kommen die Fische allmählich mit der Innenwandung des konischen Trichters 20 in Berührung und werden sodann dem oberen offenen Ende des geneigten Kanales 16 zugeführt. Wenn die Fische längs der Bodenwandung 58 des Kanales 16 entlang gleiten, wird die Geschwindigkeit der Fische aufgrund der bei dieser Gleitbewegung erzeugten Reibung weiter herabgesetzt. Beim Gleiten der Fische über das Gitter 60 wird ein großer Teil des mitgeförderten Eises abgetrennt und in den Trichter 64 geleitet. Wenn die Fische in dem Kanal 16 weiter nach unten gleiten, treffen sie auf die Wasserstrahlen mit hoher Geschwindigkeit, die von den Düsen 78 ausgehen, auf, wodurch die Transportgeschwindigkeit der Fische weiter herabgesetzt wird. Nachfolgend treffen die Fische auf die Wasseroberfläche im unteren Ende des Kanales 16 in einem spitzen Winkel auf, wodurch die Transportgeschwindigkeit der Fische bis auf einen sehr kleinen Wert oder nahe bis zu Null herabgesetzt wird. Die Mehrzahl der Fische, die schwerer als Wasser sind, gleiten in dem Kanal 16 nach unten und werden durch den Förderer 94 aus dem Behälter 12 in eine geeignete Aufnahme gefördert. Et-
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waige auf der Wasseroberfläche schwimmende Fische sowie verbleibende Eisteilchen werden aufgrund der Wasseroberflächenströmung zu dem Förderer 86 geleitet und sodann ebenfalls in den unteren Teil des Kanales 16 bis in den Vorratsbehälter 12 gefördert. Aufgrund der Tatsache, daß das untere Ende des Förderers 86 unmittelbar über dem unteren Ende des Förderers 94 liegt, wird vermieden, daß die leichteren Fische und Eisteilchen gegebenenfalls nochmals nach oben schwimmen.
In Fig. 5 der Zeichnung ist eine vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 10 A versehen ist. Diese Ausführungsform gleicht der gemäß den Fig. 1 bis 4, außer daß Änderungen hinsichtlich der Auebildung des schrägen Kanales - bezeichnet mit dem Bezugszeichen 120 - und des Behälters ¥O7genommen sind. Der Kanal 120 ist mit einem dem Förderer 86 ähnlichen Förderer 122 versehen. Die Förderrichtung ist durch einen Pfeil 124 dargestellt. Ein Wassereinlaß 126, der mit einer "Druckwasserquelle" verbunden ist, liefert einen Wasser strom, der in dem geneigten Kanal 120 schräg nach unten gerichtet ist. Hierdurch werden die Fische zu einem unteren aptfonähnlich ausgebildeten Teil 127 - siehe Fig. 5 - geleitet, der mit einem Behälter 128 in Verbindung steht.
Det Behälter 128 ist so ausgebildet, daß Wasser und Fisch aufgrund der Wirkung der durch den Einlaß 126 bewirkten Strömung längs eines nach oben geneigten Bodens 130 nach oben in eine Rinne 132 eingeleitet werden. Diese
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Rinne 132 mündet, wie in Fig. 5 dargestellt, mit ihrem rechten offenen Ende 134 oberhalb eines Förderriemens 136, der gleichzeitig zum Entwässern dient. Das Wasser fällt in einen Trichter 138 und kann mittels einer Pumpe zu der Düse 126 durch eine Leitung 140 zurückgeleitet oder in anderer Weise weiter verwandt werden. Um zu verhindern, daß der Wasserverlust der Anordnung zu groß ist, kann eine sclrae nkbare Gummiklappe 142 am oberen Rand des offenen Endes 134 angebracht werden, die jeweils durch die austretenden einzelnen Fische aufgestoßen wird.
Fig. 5a zeigt eine noch einfachere Aueführungsform der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, die mit dem Bezugszeichen 10* bezeichnet ist. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen der gemäß Fig. 5, außer daß der Zyklon und der mechanische Förderer zur Entfernung von Fisch und Eis weggelassen sind. Die geförderten Gegenstände treten m eine geschlossene Förderrinne 120a durch eine Einlaßleitung 38a ein. Der Eintrittswinkel wird so gewählt, daß die geförderten Fische nach unten längs der Bodenfläche der Förderrinne 120a gleiten, wo sie von einem Wasserstrom aufgenommen werden, der von einem Einlaß 126a ausgeht. Dieser Wasserstrom strömt längs derBodenfläche der Förderrinne 120a. Aufgrund der Wirkung der Wasserströmung kann der Neigungswinkel - gegenüber der Horizontalen - des Bodens der Förderrinne wesentlich kleiner sein als bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Der Quer-
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schnitt der Förderrinne 120a ist größer als der Querschnitt des Einlaßrohres 38a. Die Geschwindigkeit der Luft ist deshalb in der Förderrinne 120a wesentlich geringer als in dem Einlaßrohr 38a. Aufgrund dieser Veränderung der Luftgeschwindigkeit wird die Geschwindigkeit, mit der die Fische in ein Wasserbad 122a eintreten, wesentlich verringert. Das Wasserbad 122a liegt im Bereich einer Austrittsöffnung der geschlossenen Förderrinne 120a. Die Luft wird über ein Rohr 28a aus der Förderrin-P ne 120a abgezogen.
Das Austrittsende der Rinne 120a ist nach Art eines Siphon 130a ausgebildet. Das durch den Einlaß 126a in die Rinne eintretende Wasser erzeugt eine starke Strömung in Richtung der Pfeile, so daß Fisch und Eis durch den Siphon 130a hindurchgespült und längs eines nach oben geneigten Wandteils 131a in eine Abflußrinne 132a eingebracht werden.
^ In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung dargestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10c bezeichnet ist. Es ist eine geschlossene Förderrinne bzw. ein geschlossenes Förderrohr 144 vorgesehen, das ähnlich dem Förderrohr 120 gemäß Fig. 5 ausgebildet ist. Bei der Fördereinrichtung 10c ist jedoch kein Riemenförderer 122 vorgesehen. Am Ende der Förderrinne 144 ist ein Vorratsbehälter 146 angeordnet. Dieser Behälter 146
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ist so ausgebildet, daß er einen Schneckenförderer 150 aufzunehmen vermag. Der Schneckenförderer wird durch einen Elektromotor 152 und eiv ne Welle 156 angetrieben, die in einem gegenüber Wasser abdichtenden Lager 158 gelagert ist. Ein Entwässerungstrichter 160, der ein gitterähnliches Oberteil 162 aufweist, ist am oberen Ende des Förderers 150 ange- > ordnet und arbeitet in der gleichen Weise wie dies schon im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben worden ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist in den Fig. 9 bis 11 dargestellt. Es ist eine Förderrinne vorgesehen, die gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt ist und mit einem unteren offenen Ende 152 in ein Wasserbad in einem Behälter 174 eintaucht. Die Rinne 170 ist mit einem leicht nach oben gekrümmten Teil 176 versehen, der an seinem oberen Ende 178 mit einem Einlaßrohr 180 verbunden ist. Das Einlaßrohr ist flexibel oder teleskopierend
ausgebildet und hat eine solche ,U&ge/laß es z. B. in den Laderaum eines Schiffes eingebracht werden kann.
Eine Wandung 182 des Teiles 176 ist in einem Bereich mit mehreren Perforationen und Öffnungen 184 versehen. Eine Kammer 186 umgibt diesen Bereich und ist mit der Wandung 182 abgedichtet verbunden. Die Kammer ist über eine Saugleitung mit einem Einlaß 190 eines Saugventilators 192
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ORIGINAL INSPECTSl
verbunden, der mittels eines Motors 194 angetrieben wird.
Der Behälter 174 enthält einen geeigneten Riemenförderer 200, der einen horizontal liegenden Teil 202 hat, der sich unterhalb der Oberfläche des Wassers in dem Behälter 174 bis zu einer Stelle unterhalb des offenen Endes 172 der Rinne 170 erstreckt. An den horizontalen Teil 202 des Riemenförderers 200 schließt sich ein geneigter Teil 204 an, der sich nach oben ™ bis zu einer Stelle außerhalb des Behälters erstreckt, die der Rinne. 170
gegenüberliegt. Der Förderer 200 wird mittels eines Motors 206 über eine Kette 208 und Kettenräder in herkömmlicher Weise angetrieben.
Bei Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. 9 bis 11 saugt der Lüfter 192 Luft aus der Kammer 186, wobei Luft durch die Öffnungen 184 aus dem Einlaßrohr 180 angesaugt wird. Fische und andere Gegenstände werden von dem so erzeugten Luftstrom mitgenommen und in die Förderrinne 170 einge-) leitet. Nach dem Durchgang durch die Förderrinne 170 treffen die Fische
auf eine Oberfläche S des Wassers mit einem relativ spitzen Winkel auf. Die Oberfläche S des Wassers liegt aufgrund des reduzierten Druckes in der Rinne 170 höher als die freie Oberfläche des Wassers in dem Behälter 174. Die Fische sinken sodann in dem Wasser nach unten und kommen auf dem Förderer 200 zu liegen, der die Fische nach oben aus dem Behälter 174 herausfördert.
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Es ist möglich, die Förderrinne mit einem Förderer auszurüsten (zum Fördern etwaiger auf der Wasseroberfläche schwimmender Fische) und/ oder mit einer Düsenanordnung und/oder mit einem Siphon gemäß den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 5a, so daß sämtliche vorgenannten Vorteile erzielt werden.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen treten die geförderten Gegenstände in das Flüssigkeitsbad in einem spitzen Winkel ein. Aufgrund dieses flachen und schrägen Auftreffens auf die Flüssigkeitsoberfläche wird der beim Auftreffen entstehende Stoß in seiner Stärke reduziert, d. h. der Stoß ist wesentlich geringer als bei einem Auftreffwinkel von 90°, wie bei den bekannten Einrichtungen. Unter Berücksichtigung der Gegebenheiten eines speziellen Anwendungsfalles kann der erfindungsgemäß vorgeschlagene spitze Winkel auch kleiner gemacht werden als bei den vorstehenden Ausführungsformen, ohne daß hierdurch die erfindungsgemäß erzielten Vorteile beeinträchtigt werden. Der spitze Winkel kann jedoch auch etwas größer gemacht werden als bei den vorstehenden Ausführungsformen, wobei jedoch der beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche auf die geförderten Gegenstände ausgeübte Stoß ebenfalls größer wird. Aufgrund des allmühlichen Ansteigens des Stoßes mit dem Winkel kann ein maximal zulässiger Winkel nicht genau angegeben werden, zumal dieser Maximalwert auch von der Art und Beschaffenheit
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der transportierten Gegenstände abhängt. Wenn relativ feste Fische gehandhabt und transportiert werden, kann der Auftreffwinkel etwas größer sein als bei den dargestellten AusfUhrungsformen, da festere Fische nicht so leicht durch den Stoß und Schlag beim Auftreffen auf dem Wasser beschädigt werden wie andere Fische mit weicherem Fleisch. Im allgemeinen wird jedoch ein spitzer Winkel von ca. 30° - gemessen gegenüber der Horizontalen - bevorzugt.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur kontinuierlichen Förderung von Stoffen und Gegenständen, insbesondere von Fischen, bei dem die zu fördernden Stoffe mittels Saugluft angesaugt, im Luftstrom transportiert, von dem Luftstrom abgetrennt und sodann vor einer weiteren, in beliebiger Weise stattfindenden Förderung durch ein Flüssigkeitsbad zur Abbremsung der Fördergeschwindigkeit hindurchgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe auf einer schräg nach unten geneigten Förderfläche in einem spitzen Winkel in das Flüssigkeitsbad eingeleitet und vor dem Eintritt in das Flüssigkeitsbad in ihrer Geschwindigkeit abgebremst werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbremsung der Geschwindigkeit der Stoffe vor dem Eintritt in das Flüssigkeitsbad zumindest längs eines Teiles der geneigten Förderfläche Wasser eingespritzt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Stoffe von dem FÖrderluftstrom in einer Kammer mit unter atmosphärischem Druck abgetrennt werden und in dieser Kammer unter Geschwindigkeitsabnahme nach unten sinken, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten sinkenden Stoffe von einer geneigten Fläche aufgenommen und beim Gleiten über dieselbe vor dem Eintritt in das Flüssigkeitsbad abgebremst werden.
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4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die geneigte Fläche, auf welcher die geförderten Stoffe nach unten gleiten, ein oder mehrere Wasserstrahlen gerichtet werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei der ein Luftansaugrohr und ferner ein Flüssigkeitsbad vorgesehen sind, in welchem die Geschwindigkeit der
) im Luftstrom geförderten Stoffe abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderrinne mit einer gegenüber der Horizontalen geneigten Bodenwandung vorgesehen ist, über welche die geförderten Stoffe gleiten und sodann in spitzem Winkel auf die Oberfläche des Flüssigkeitsbades auftreffen, und daß ferner eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher ein oder mehrere Wasserstrahlen auf die geneigte Bodenwandung der Förderrinne, auf welcher die geförderten Stoffe gleiten, gerichtet werden.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung mehrere Wasserstrahldüsen in der der geneigten Bodenwandung gegenüberliegenden Wandung angeordnet sind.
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