DE213676C - - Google Patents

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DE213676C
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Germany
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shaft
pulley
belt
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loose
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
sr
PATENTSCHRIFT
-M 213676-KLASSE 67a. GRUPPE
PAUL GQHRING in OBERURSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1908 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schleif- und Poliermaschine, die im allgemeinen Maschinenbau, im besonderen aber als Schuhausputz- und Poliermaschine Verwendung finden kann. Sie zeigt den Gedanken verwirklicht, bei Arbeitsmaschinen, die abwechselnd verschiedenen Zwecken unter Benutzung verschiedener Organe dienen sollen, die Antriebskraft (vorzugsweise dann, wenn sie teuer
ίο ist), von den verschiedenen Organen so in Abhängigkeit zu bringen, daß bei Benutzung des einen Organes für den einen Zweck, das andere Organ für den anderen von selbst zum Stillstand kommt, ohne dabei eine Ausrückung von Hand zu verhindern. Es wird hierdurch die Kraft für das Leerlaufen des nicht gebrauchten Werkzeugs und seiner Antriebsscheibe erspart.
In den beiliegenden Zeichnungen ist: .
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
In dem Gestell α ist die Welle b (Hauptwelle) gelagert, auf der verschiedene umlaufende Schleif- oder Polierscheiben aufgesetzt werden können. Die Achse b wird angetrieben durch die fest auf ihr sitzende Riemenscheibe c. Neben dieser sitzt auf derselben Welle eine Losscheibe d. Die Riemenscheibe c wird durch einen Riemen e von einer Motorscheibe s aus in Umlauf versetzt. Ein zweiter Riemen f läuft von der Scheibe c aus nach einem Ventilator, der aber als nebensächlich nicht mitgezeichnet ist. Von der Losscheibe d läuft ein Riemen g nach der Scheibe h, durch die die Welle * angetrieben wird. Auf die Welle i werden wieder Polier- oder Schleifscheiben k aufgesetzt. Der Riemen g ist so lang, daß er, wenn er senkrecht herunterhängt (obere Lage der Scheibe h), lose über die Scheibe d hängt, so daß diese der Scheibe h keine Bewegung erteilen kann. Nun sitzt aber die Welle i in zwei Lagerarmen n, die auf den exzentrischen Zapfen m der festen, die Welle b tragenden Lager I schwingbar aufgesetzt sind. Ein Riemenausrücker 0 wirkt auf den Riemen e so ein, daß dieser entweder auf die Festscheibe oder auf die Losscheibe d geschoben werden kann. Der Ausrücker 0 trägt oben einen Arm η, dessen freies Ende durch Schnur oder Kette q mit dem benachbarten Lagerarm η verbunden ist, und unten einen Handgriff r.
Wenn die Arme η aus ihrer senkrechten Lage in die wagerechte (in der Zeichnung punktiert) gebracht werden, und sich dabei um die zur Achse b exzentrischen Zapfen m der Lager I drehen, wird bei der gewählten Anordnung der Exzenter die Entfernung der Welle i von der Welle b vergrößert, und zwar ist die Exzentrizität so bemessen, daß dann in dieser wagerechten Stellung sich der Riemen g fest an die Scheibe d legt, so daß der Riemen g und damit die Scheibe h eine Bewegung der Scheibe d. mitmachen muß.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
In der gezeichneten Stellung wird nur die Welle b angetrieben, die Welle i steht still, erstens weil die Scheibe d lose auf der Welle b sitzt, und zweitens weil der Riemen g so gut wie gar nicht an der Scheibe d anliegt. Wird der Riemen e von der festen Scheibe c
auf die Losscheibe d geschoben, so steht die Welle δ still, die Scheibe d dreht sich, die Welle i steht jedoch immer noch still, weil der Riemen g schlapp hängt. Bringt man dann wieder den Riemen e auf die Scheibe c, so läuft die Welle b, und die Welle i bleibt leiter stehen. Es läßt sich also die Welle b ein- und ausrücken, ohne die Welle i zu beeinflussen. Werden nun, während die Welle b
ίο läuft, die Lagerarme η in die wagerechte Stellung geschwungen, so spannt sich der Riemen g, gleichzeitig nimmt der eine Arm η durch die Kette q und den Arm p die Ausrückergabel ο mit, so daß der Riemen e von der Scheibe c auf die Scheibe d gleitet und diese durch den Riemen q die Welle i antreibt, während die Welle b stehen bleibt. Sobald also eine der beiden Wellen i und b in Drehung ist, wird die andere von der Motorscheibe s abgekuppelt, so daß ein Kraftverbrauch durch Leerlauf nicht erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleif- und Poliermaschine mit mehreren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Scheibenwelle (i) aufnehmenden Lagerarme (n) um exzentrische Zapfen (m) der die andere Welle (Hauptwelle b) tragenden Lager (I) derartig schwingbar angeordnet und mit einem Ausrücker (0) für den antreibenden Riemen (e) durch einen Arm (p) und eine Kette (q) derart verbunden sind, daß der die Losscheibe auf der Exzenterwelle (b) mit der Antriebsscheibe (h) der anderen Welle (i) verbindende Riemen (g) in senkrechter Stellung der Lagerarme (n) nicht an dem Umfange der Losscheibe (d) anliegt, durch Herabschwingen der Lagerarme (n) in die wagerechte Stellung aber angespannt wird, indem die Lage der Exzenter (m) so gewählt ist, daß der Abstand beider Wellen (b und i) sich beim Herabschwingen der Lagerarme vergrößert, wobei, gleichzeitig der Hauptriemen (e) von der festen Scheibe auf die lose Scheibe (d) geschoben wird, so daß immer nur die eine der beiden Scheibenwellen (i oder b) in Umlauf ist, und außerdem, wenn die schwingbare Welle (i) stillsteht, die Hauptwelle (b) von Hand ein- und ausgerückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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