DE2133655A1 - Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches farbphotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
„. Dr.F/pa
Mriffii Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
Mriffii Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches -farbphotographisches
Aufzeichnungsmaterial. Insbesondere betrifft die Erfindung ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
das als sogenannten "geschützten Kuppler", bei welchem es sich um einen in Wasser unlöslichen oder schwerlöslichen
Kuppler handelt und der zur Anwendung gelangt, indem er in einem mit Wasser schwer mischbaren, hoch stedenden Lösungsmittel
gelöst und die erhaltene Lösung in einer photographischen Emulsion dispergiert wird, einen neuartigen Rotkuppler
der allgemeinen Formel:
W-CK- C-NH(A) ^COCH
O=C
I! N
-o-Q
worin bedeuten:
W ein Wasserstoffatom oder einen Phenylazorest;
X,Y und Z dieselben oder verschiedene Substituenten, bestehend
aus Wasserstoff- oder Halogenatomen, kurzkettigeh Alkyl- oder Alkoxyresten, Phenoxyresten
1 0 9.8 8 3 / 1 6 5 0
oder Resten der Formel -COOR,, worin R, für
einen kurzkettigen Alkylrest steht;
einen zweiwertigen Rest der Formeln
oder -
NH- NH-
worin R2, für ein Wasserstoff oder Halogenatom
steht;
R. ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest;
Rp einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
8 bis 16 Kohlenstoffatomen und
m =1 oder 2f
enthält.
enthält.
Es sind bereits die verschiedensten Verbindungen als "geschützte
Kuppler" bekannt geworden. Diese Kuppler sind jedoch mit den verschiedensten Nachteilen behaftet. Insbesondere
gibt es kaum derartige Kuppler, die sich bei geringen Herstellungskosten in hoher Reinheit gewinnen lassen.
Ohne Schwierigkeiten und mit relativ niedrigen Kosten lassen sich beispielsweise öer aus der USA-Patentschrift
2 428 054 bekannte Kuppler der Formel:
H0C —C-NHOOC
2I Il
O=C N
O=C N
der aus der USA-Patentschrift 2 694 705 bekannte Kuppler
der Formel:
10 9.8 83/1650
H5C-C-NHCOCH0O-P
C N
und der aus der japanischen Patentanmeldung 28 114/1964
bekannte Kuppler der Formel:
O=C N IN'
— **C"
herstellen. Nachteilig an diesen Kupplern ist .jedoch, daß
sie in hoch siedenden Lösungsmitteln nur eine geringe Löslichkeit besitzen und leicht kristallisieren, so daß sie
sich nur unter größten Schwierigkeiten als "geschützte Kuppler" verwenden lassen.
Im Gegensatz dazu lassen sich die in farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung enthaltenen
Kuppler in höchst einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen, indem man sich eines bestimmten farbbildenden Kerns
bedient und als Ausgangsmaterialien die leicht erhältlichen und wohlfeilen Alkylbromide und Brenzkatechin verwendet. Die
unter Verwendung der geschilderten Ausgangsmaterialien hergestellten Kuppler lösen sich leicht in hoch siedenden Lösungsmitteln
wie beispielsweise Dibutylphthalat oder Trikresylphosphat, so daß unter Verringerung der Menge an Kupplerlösungsmittel
eine hochkonzentrierte Dispersion hergestellt werden kann. Darüberhinaus besitzen die unter Ver-
der
wendungAgeschilderten Ausgangsmaterialien hergestellten Kuppler
einen niedrigen Schmelzpunkt, so daß sie in einer photographischen Emulsion oder in durch Auftragen und -trocknen
dieser photographischen Emulsion auf einen Schichtträger
109883/1650
erhaltenen Farbfilmen kaum kristallisieren. Darüberhinaus besitzen die lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung mit den darin enthaltenen, in hoch siedenden Lösungsmitteln leicht
löslichen Kupplern der angegebenen Formel eine gute Haltbarkeit. Ferner sind die spektralen Absorptionseigenschaften
der farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung ausgezeichnet. Mit solchen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien lassen sich Farbbilder hoher Transparenz und hoher Dichte herstellen.
Die in farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der Erfindung verwendeten Kuppler lassen sich beispielsweise wie folgt herstellen:
Ein langkettiges Alkylbromid und Brenzkatechin werden in
Dimethylformamid in Gegenwart von Kaliumbicarbonat miteinander zu einem Brenzkatechinmonoalkyläther kondensiert.
Der erhaltene Brenzkatechinmonoalkyläther wird dann mit einer Halogenfettsäure zu einer langkettigen Alkyloxyphenoxyfettsäure
kondensiert. Die erhaltene langkettige Alkyloxyphenoxyfettsäure
wird hierauf mit Phosphorpentachlorid in das entsprechende Säurechlorid überführt, welches dann
mit einer einen Aminorest aufweisenden Kupplerkomponente zu dem erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler kondensiert
wird.
Farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung können beispielsweise folgende, unter die angegebene Formel fallende Kuppler enthalten:
-5-
109883/1650
• · < ι
-5-
K0C — C-NHCOCH-
2I Il I
O=C 17 C0H
Xl
1 -Phenyl-^3-IÄ-(2-dodecyloxyphenoxy)
butylamidj -5-pyrazolon
0G14H29
HC — C-NHCOCII-O -
d\ H I
O=C N C0H1-
\N/ 2 5
1-(4-Methoxyphenyl)-3-[* -(2-tetradecyloxyphenoxy)butylamidj
5-pyrazolon
H0C — C-HHCOCH-O-/"^
2I H I X/
O=C^ N CH,
1 -CW4-tert. -Butylphenoxy )phenyfi-
5-{so - (octyloxyphenoxy) -propionamid ■
5-pyrazolon
109.883/1650
-6-
H0C — C-NHCOCH-O-/^
2I I! I \~/
O=C N C0H1-
COOC2H5 1 -(4-Äthoxycarbonylpheny1)-3- ^
&- —(2-hexadecyloxyphenoxy)butylamidj
5-pyrazolon
HoC — C-NHCOCH0O
Ί Il d
O=C JS
Cl
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-dodecyloxyphenoxyacetamld)-5-pyrazolon
OC12II25
HC — O-NHCOCH-O-/"^
H Il O=C N
C1n./WjOH
C2H5
CH, 1-(2,4-Dlmethyl-6-chlorphenyl)-3-
^ -(2-dodecyloxyphenoxy)butylamidj
5-pyrazolon .
109.883/1650
HC — C-MHCOCi:
Ί Il I
•-0-Ö
.Cl
OCH 1 -(2,6-Dichlor-4-methoxyphenyl)-3-
|λ. -(2-dodecyloxyphenoxy)butylamid~I 5-pyrazolon
0C12H I
NHCOCH-O-Q
1-Pheny 1-5-f3-Cä^-( 2-dodecy loxyphenoxy)
butylamidjbenzamid3-5-pyrazolon
O=C
C-NHCO-(Z Il ^
OC1 ο ir—^r
NHC0CHo0-f\
1-(2i4,6-Trichlorphenyl)-3-
. C5-(2-dodecyloxyphenoxy)acetamid]*
benzamid-5-pyrazolon
10 9 8 8 3/1650
ORIGINAL INSPECTED
OC12H25
!l
^
O=C N NHCOCII-O-^ )
^n' ι :w
CH,
1-(2,^-Dimethyl-o-chlorphenyl)-3-
0-/5- -(2-dodecyloxyphenoxy)butylamidJ-nzamid^
-:5-pyrazolon
d\ Il < Lx
O=C N NHCOCH0O-/'' N)
Gl^^Gl
1-(2,4,6-Trichlorpheny I)-^-D-(2-dodecyloxyphenoxyacetamid)benzureidj
5-pyrazolon
O=C N
OC12Ii25
J
^ 1-(2,6-Dichlor-4-methoxyphenyl)-
^ 1-(2,6-Dichlor-4-methoxyphenyl)-
3J-f4-&.-(2-dodecyloxyphenoxy)butylamidJ
benzureid} -5-pyrazolon
-9-109883/1650
O=C N
-9-
Cl
1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{4-C*.
- (2 -dodecy loxyphenoxy) buty lamidj
aniline^ -5-pyrazolon
H2C — C-
O=C
Cl
Cl
!I
Cl
C2H5
1-(2,4-Dimethyl-6-chlorphenyl)-
3-i2-chlor-4- CU (2-dodecyloxyphenoxy)
butylamid3anilino3-5-pyrazolon
I Ί O=C N
Cl,
Cl
1-(2,4>6-Trichlorphenyl)-3-D-(2-dodecyloxyPhenoxy)
acetamid3benzamid-4-(4-methoxyphenylazo)-5-pyrazolon
- ιο09883/1 650
Im folgenden werden die einzelnen Herstellungsstufen von in farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der Erfindung verwendbaren Kupplern näher erläutert:
a) Ein Gemisch, bestehend aus 110 g Brenzkatechin, 500 ml
Dimethylformamid, 14O g Kaliumcarbonat und 280 g Dodecylbromid, wurde 3 std lang bei einer Temperatur von 110° - 120°C gerührt
und anschließend in Wasser eingegossen. Die hierbei gebildete ölige Schicht wurde mit Äther extrahiert; der
Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und anschließend mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Hierauf wurde der
Äther abdestilliert und der Rückstand destilliert. Hierbei wurde in 65-^iger Ausbeute eine Brenzkatechinmonododecyläther»Fraktion
mit einem Siedepunkt von 203°-205°C bei einem Druck von 2mmHg-Säule erhalten.
In der geschilderten Weise wurden auch Brenzkatechinmonooc ty lather mit einem Siedepunkt von 18O-18J5°C bei einem
Druck von 4 mmHg-Säule, Brenzkatechindecyläther mit einem Siedepunkt von 192°-193°C bei einem Druck von 4 mmHg-Säule,
Brenzkatechintetradecyläther mit einem Siedepunkt von 22(fi-225°C
bei einem Druck von 4 mmHg-Säule und Brenzkatechinhexadecylather
mit einem Siedepunkt von 225°-2280C bei einem Druck von 3 mmHg-Säule hergestellt.
b) Eine Lösung von 13,8 g metallischen Natrium in 300 ml
Alkohol wurde mit 86,5 g (0,3 Mol) Brenzkatechinmonododecyläther versetzt, worauf die erhaltene Mischung 30 min lang
auf Siedetemperatur erhitzt wurde. Hierauf wurde die Mischung mit 50,5 g (0,3 Mol) «jt-Brombuttersäure versetzt, hierauf
3 std auf Siedetemperatur erhitzt, dann unter Rühren in Eiswasser eingegossen und schließlich zur Bildung eines
Niederschlags mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Der erhaltene
Niederschlag wurde abfiltriert, getrocknet und Hexan-umkristallisiert.
Hierbei wurde in 75-#iger Ausbeute
-11-
109ß83/1650
a(,-(2-Dodecyloxyphenoxy)buttersaure mit einem Schmelzpunkt
von 74°-760C erhalten.
In der geschilderten Weise wurden auch noch andere, in späteren Herstellungsbeispielen verwendete, langkettige Alkyloxyphenoxyfettsäuren
hergestellt. So wurde beispielsweise 2-Dodecyloxyphenoxyessigsäure mit einem Schmelzpunkt von
68°-7O°C aus Brenzkatechinmonododecyläther und Monochloresslgsäure
hergestellt. <*,-(2-Tetradecyloxyphenoxy)buttersäure
mit einem Schmelzpunkt von 80°-83°C wurde aus Resorzinmonotetradecylather
und-jO-Brombuttersäure hergestellt. cL~(2-Octyloxyphenoxy)propionsäure
mit einem Schmelzpunkt von 64°~ 670C wurde aus Resorzinmonooctyläther und*-Brompropionsäure
gewonnen. Schließlich wurde auch noch «*-(2-Hexadecyloxyphenoxy)-buttersäure
mit einem Schmelzpunkt von 85°-88°C aus Resorzinmonohexadecyläther
und eü-Brombutt er säure herstellt.
. in
c) Die der unter b) geschilderten Weise jeweils hergestellte Alkyloxyphenoxyfettsäure wurde mit Phosphorpentachlorid in das£}eweilige Säurechlorid überführt. So wurde beispielsweise eine Suspension von 36,4 g 2-Dodecyloxyphenoxyessigsäure in tOO ml Chloroform mit 23 g Phosphorpentachlorid versetzt, worauf die erhaltene Mischung 30 min lang stehengelassen und dann 30 min lang in einem 60°C warmen Wasserbad erwärmt wurde. Hierauf wurden das als Nebenprodukt gebildete Phosphoroxyehlorid und das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliertj der Säurechloridrückstand wurde wurde zur Acylierung weiterverwendet.
c) Die der unter b) geschilderten Weise jeweils hergestellte Alkyloxyphenoxyfettsäure wurde mit Phosphorpentachlorid in das£}eweilige Säurechlorid überführt. So wurde beispielsweise eine Suspension von 36,4 g 2-Dodecyloxyphenoxyessigsäure in tOO ml Chloroform mit 23 g Phosphorpentachlorid versetzt, worauf die erhaltene Mischung 30 min lang stehengelassen und dann 30 min lang in einem 60°C warmen Wasserbad erwärmt wurde. Hierauf wurden das als Nebenprodukt gebildete Phosphoroxyehlorid und das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliertj der Säurechloridrückstand wurde wurde zur Acylierung weiterverwendet.
Ein Gemisch, bestehend aus 7,02 g 1-Phenyl^-amino-S-pyrazolon,
21 ml Acetonitril, 4 ml Pyridin und 14,6O g des in der
unter c) geschilderten Weise hergestellten Säurechlorids, wurde 1 std lang auf Rtickflußtemperatur erhitzt und anschlies-
-12-109883/1650
send in eine flüssige Mischung aus 210 ml Wasser und 21 ml
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gegossen. Hierbei zieht
sich eine braune ölige Substanz ab.
Nach dem Abdekantieren der Mutterlauge wurde die ölige Substanz in Äthylacetat gelöst und mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, worauf das Lösungsmittel durch Abdestillieren unter vermindertem Druck entfernt wurde. Der braune
ölige Rückstand wurde mit 200 ml Hexan versetzt, wobei ein weißer Niederschlag ausfiel. Der ausgefallene Niederschlag
wurde filtriert, mit einer geringen Menge Hexan gewaschen und schließlich getrocknet. Hierbei wurden 12,0 g (57,4-$-
ige Ausbeute) eines weißen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 66°-670C erhalten.
Das in der geschilderten Weise hergestellte Produkt wurde als Verbindung No.1 bezeichnet.
In entsprechender Weise wurden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen 2-14 durch Kondensation eines
Säurechlorids mit anderer Alkylkette mit unterschiedlich substituierten Kernen hergestellt.
Die Schmelzpunkte und die N-Analysenwerte der Verbindungen
1-i4 sind ebenfalLs in der folgenden Tabelle angegeben.
109883/1650 " -13-
2Ί33655
Tabelle I | N-Analysenwerte in % | gefunden | |
Verbindung | Schmelzpunkt | berechnet | 7,82 |
Nr. | in 0C | 8,06 | 7,04 |
1 | 66-7 | 7,25 | 6,97 |
2 | 70-2 | 7,20 | 6,65 |
3 | 55-4 | 6,80 | 6,79 |
4 | 80-1 | 7,03 | 7,00 |
5 | 48-50 | 7,19 | 6,70 |
6 | öl | 6,77 | 8,85 |
7 | öl | 8,74 | 7,71 |
8 | 67-8 | 7,82 | 7,83 |
9 | 45-7 | 7,96 | 9,40 |
10 | 53-4 | 9,57 | 9,03 |
11 | öl | 9,28 | 7,70 |
12 | 57-8 | 7,82 | 7,73 |
Ό | 62-3 | 7,89 | |
14 | 65-7 | ||
Herstellungsbeispiel 2 | |||
1,8g p-Anisidin wurden mit einer Lösung, bestehend aus
20,0 ml Wasser, 5,0 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
und 1,2 g Natriumnitrit, diazotiert, worauf das erhaltene Diazoniumsalz mit 40 ml Alkohol versetzt wurde. Die erhaltene
Diazoniumsalzlösung wurde bei einer Temperatur von
5°-10°C zu einer Lösung von 7,2 g der Verbindung Nr. 9 in 72 ml Pyridin zufließen gelassen. Das erhaltene Lösungsgemisch
wurde dann 3 std lang gerührt, mit 300 ml Wasser verdünnt und schließlich zur Ausfällung eines Niederschlags
mit 8o ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure versetzt. Der ausgefallene Niederschlag wurde hierauf abfiltriert,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Ligroin umkristallisiert. Hierbei wurde ein oranges Pulver mit einem Schmelzpunkt
von 58°-6o°C erhalten. Das erhaltene Produkt wurde als Verbindung 15 bezeichnet.
109883/1650
N-Analysenwerte:
Berechnet 9,88 % Gefunden 9,70 %
Es wurden Versuche durchgeführt, um zu zeigen, daß die in photographischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung
verwendbaren Kuppler einen niedrigen Schmelzpunkt und eine ausgezeichnete Löslichkeit in hoch siedenden Lösungsmitteln
aufweisen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt. In dieser
Tabelle sind zu Vergleichszwecken auch die mit bekannten Kupplern erhaltenen Ergebnisse aufgeführt.
-15-109883/1650
Vergleich der Schmelzpunkte und Löslichkeitseigenschaften erfindungsgemäß verwendbarer Kuppler und bekannter Kuppler
ähnlicher Strukturformel
Kuppler
O | Verbindung |
co | Nr. 17 |
OO | |
00 | |
co "V. |
|
co | |
cn | |
O |
Strukturformel
- c-m-icocri-o-p
O=C N
^ N ^
^ N ^
C2H5
Schmelz- Löslichpunkt keit
66°-670C 5,0
VJl
Aus der USA-Patentschrift 2,694,705
bekannter Kuppler
204°-
2060
2060
praktisch
ο unlöslich
ο unlöslich
Kuppler
Verbindung Nr. 9
Aus der USA-Patentschrift
2 618 641 bekannter Kuppler
2 618 641 bekannter Kuppler
Strukturformel
CH0 — C-IfIICO-^
O=C Ci
tC5Hll
Cl Schmelz- Löslichpunkt'
keit 45°-47°C 2,0
11,0
Die Lösllchkeitsangaben in der Tabelle II bedeuten diejenige
Menge an hoch siedendem Lösungsmittel"Dibutylphthalat" in ml, die zum Auflösen von 1 g jeden Kupplers erforderlich
war.
Aus der Tabelle II geht klar und deutlich hervor, daß die in farbphotographlschen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung
verwendbaren Kuppler im Vergleich zu den bekannten Kupplern einen niedrigen Schmelzpunkt und eine ausgezeichnete
Löslichkeit in hoch siedenden Lösungsmitteln aufweisen und folglich eine hervorragende Eignung zur Verwendung als
"geschützte Kuppler" besitzen.
Ferner wurden Versuche durchgeführt, die zeigen sollen, daß
die in farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialjen gemäß der Erfindung verwendbaren Kuppler Farbbilder mit ausgezeichneten
spektralen Absorptionseigenschaften ergeben. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III
zusammengestellt.
In der Tabelle III bedeutet £ X1 die Differenz zwischen der
Absorptionswellenlänge λ,^πμι) bei pDJ = 0,2 und max
bei j[rf) = 1,0 auf der Seite des langwelligen Absorptionsbereichs,
und Δ"λρ die Differenz zwischen der Absorptionswellen
länge Λλ bei Cp]= °»4 und i^mav auf der Seite des Jcurzwelligen
Absorptionsbereichs»
-18-109883/1650
Tabelle Ιΐτ Bekannter Kuppler
CH- C-HHCO-/
o Cl
<«»* Bekannter Kuppler
CH3
80
O=C^ N
77 64
Verbindung Nr. 9'
Verbindung Nr. 10 545 73
63 ^6
Ul ΐ,ΓΪ
Die Ergebnisse der Tabelle III wurden an gemäß Beispiel 1 hergestellten Farbbildern gemessen.
Die Ergebnisse der Tabelle III zeigen, daß die in farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung enthaltenen Kuppler Farbbilder mit ausgezeichneten spektralen
Absorptionseigenschaften liefern.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler können lichtempfindlichen
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien in üblicher bekannter Weise einverleibt werden. So werden die
Kuppler beispielsweise entweder einzeln oder in Kombination miteinander in einem hoch siedenden Lösungsmittel mit einem
Siedepunkt von über 1750C, wie Trikresylphosphat oder Dibutylphthalat
und/oder einem niedrig siedenden Lösungsmittel, wie beispielsweise Butylacetat oder Butylpropionat, gelöst.
Anschließend wird die erhaltene Lösung mit einer ein Netzmittel enthaltenden wäßrigen Gelatinelösung gemischt,
worauf die erhaltene Mischung mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitsrotationsmischmaschine
oder einer Kolloidmühle emulgiert wird. Hierauf wird die erhaltene Emulsion direkt in
eine lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion eingearbeitet, worauf die kupplerhaltige Silberhalogenidemulsion
auf einen Schichtträger, wie beispielsweise eine Glasplatte, eine Platte aus einem Kunstharz, einen
Filmschichtträger oder laminiertes Papier, aufgetragen wird. Nach Entfernen des Hauptteils an niedrig siedendem Lösungsmittel
durch Trocknen erhält man ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial.
Andererseits kann die kupplerhaltige Emulsion erst erstarren gelassen, fein zerschnitten, von dem niedrig siedenden
Lösungsmittel durch Waschen mit Wasser oder eine entsprechende Behandlung befreit und in eine photographische Silberhalogenidemulsion
eingearbeitet werden. Letztere wird dann auf einen Schichtträger des geschilderten Typs aufge-
109883/1650 ~20~
tragen,, wobei man nach dem Trocknen der Schicht ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
erhält.
Das Einarbeiten des Kupplers in die lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht und somit
in die lichtempfindliche Schicht eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials kann auch nach anderen als den geschilderten
Verfahren durchgeführt werden. Obwohl die jeweilige Kupplermenge nicht kritisch ist und den jeweiligen
Erfordernissen angepaßt werden kann, werden einer photographischen
Silberhalogenidemulsion pro Mol des darin enthaltenen Silberhalogenids zweckmäßigerweise 10 - 100 g
Kuppler des geschilderten Typs einverleibt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler können auch zwei oder mehreren verschiedenen Emulsionsschichten mehrschichtiger
lichtempfindlicher farbphotographischer AufzeichnungsmateriaSen
einverleibt sein. Die zur Herstellung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung
verwendbaren Emulsionen können die verschiedensten Silberhalogenide, wie beispielsweise Silberchlorid, Silberiodbromid
und Silberchlorbromid, und chemische Sensibilisatoren, z.B. Schwefelsensibilisatoren, natürliche, in Gelatine
vorkommende Sensibilisatoren, Reduktionssensibilisatoren oder ein Edelmetallsalz, enthalten. Die zur Herstellung
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung verwendbaren Emulsionen können ferner
weitere übliche photographische Zusätze, wie beispielsweise Antischleiermittel, Stabilisatoren, Zusätze gegen
Fleckenbildung, Antistrahlungsmittel, die physikalischen Eigenschaften verbessernde, hochpolymere Zusätze, Härtungsmittel, Beschichtungshilfsmittel und dergleichen sowie
übliche bekannte Carbocyanin- oder Merocyaninfarbstoffe oder ähnliche Farbstoffe als optische Sensibilisatoren
enthalten.
109.883/1650
-<A- 'ι ι 11 p r r
L I J J Ü Cl J
Die lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung können mit radioaktiven Strahlen wie beispielsweise et- und ^-Strahlen, mit sichtbarem
Licht, mit Infrarotstrahlen und dergleichen belichtet, mit einer einen Entwickler vom p-Phenylendiamin-Typ
enthaltenden Entwicklerlösung entwickelt und anschließend in üblicher bekannter Weise gebleicht, entsilbert und fixiert
werden. Hierbei erhält man ein Farbbild hoher Dichte, das sich durch ausgezeichnete spektrale Absorptionseigenschaften,
hervorragende Haltbarkeit und gute Transparenz auszeichnet.
DarÜberhinaus erhält man mit einem einen Kuppler der angegebenen Formel enthaltenden farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung ein haltbareres Farbbild, wenn man ihm ein UV-Absorptionsmittel vom Benzophenon-Typ,
z.B. 2-Hydroxy-4-dodecyloxybenzophenon, oder vom Triazol-Typ, z.B. 2-(2'-Hydroxy-}',5*-di-tert.-butylphenyl)
benzotriazol, einverleibt.
Typische Beispiele für zur Entwicklung lichtempfindlicher farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der
Erfindung verwendbare Entwicklerverbindungen sind die Sulfate, Sulfite und Hydrochloride von
N,N-Diäthyl-p-phenylendiamin;
N-Äthyl-N-β -methansulfonamldoäthyl-^-methyl-^-
aminoanilin;
N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin;
N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-2-methyl-p-phenylendiamin und
N,N-Diäthyl-2-methyl-p-phenylendiamin.
Neben den genannten Entwicklerverbindungen können die zur Entwicklung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung verwendeten Farbentwickler noch die Entwicklung steuernde Verbindungen, wie beispielsweise
-22-109.883/1650
ORIGINAL INSPECTED
Citrazirisäure und dergleichen enthalten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
10,0 g der Kupplerverbindung Nr. 9 wurden in ein Lösungsmittelgemisch,
bestehend aus 10 ml Dibutylphthalat und J>0
ml Butylacetat, eingetragen, worauf das erhaltene Gemisch zur vollständigen Lösung des Kupplers auf eine Temperatur
von 60°C erwärmt wurde. Die erhaltene Lösung wurde mit 5 ml einer 10-#igen wäßrigen Lösung eines handelsüblichen
Alkalnaphthalinsulfonats und mit 100 ml einer 5~#igen wäßrigen
Gelatinelösung gemischt, worauf das erhaltene Lösungsgemisch in einer Kolloidmühle zu einer Dispersion verarbeitet
wurde.
Die erhaltene Kupplerdispersion wurde in 1 kg einer hoch empfindlichen, photographischen Gelatine-Silberiodbromidemulsion
eingearbeitet. Die erhaltene kupplerhaltige Silberhalogenidemulsion wurde auf einen Filmschichtträger aufgetragen
und -getrocknet, wobei ein lichtempfindlicher Farbfilm erhalten wurde.
Der erhaltene photographische Farbfilm wurde in üblicher bekannter Weise belichtet und anschließend 10 min lang
bei einer Temperatur von 200C mit einer Entwicklerlösung
der folgenden Zusammensetzung:
3-Natrium-N-äthyl-N-^-methan-sulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilat*
12 HpO 5,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Benzylalkohol 3,8 g
Natriumcarbonat-Monohydrat 50,0 g
Kaliumbromid 1,0g
Natriumhydroxid 0,55 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 000 ml
1 0 9.8 8 3 / 1 6 5 0 -2?-
ORlGINAL INSPECTED
entwickelt. Hierauf wurde der entwickelte photographische Farbfilm in üblicher bekannter Weise einer Stop- und Fixier
behänd lung unterworfen, 10 bis 15 min lang mit Wasser
gewaschen und schließlich 5 min lang in einem Bleichbad
der folgenden Zusammensetzung:
Kaliumferricyanid 100 g
Kaliumbromid 50 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
behandelt.
Hierauf wurde der in der geschilderten Weise behandelte photographische Farbfilm 5 min lang mit Wasser gewaschen,
5 min in einem Fixierbad, bestehend aus einer Lösung von 250 g Natrlumthiosulfat in 1 000 ml Wasser, fixiert, erneut
20 bis 25 min lang gewässert und schließlich getrocknet
. Hierbei wurde ein klares purpurrotes Farbbild mit einem Absorptionsmaximum bei 55O ταμ erhalten.
10 g der Kupplerverbindung Nr. 8 wurden in ein Lösungsmittelgemisch,
bestehend aus 10 ml Tricresylphosphat und 50 ml Butylacetat, eingetragen, worauf die erhaltene Mischung
zur vollständigen Lösung des Kupplers auf eine Temperatur von 50°C erwärmt wurde. Die erhaltene Kupplerlösung wurde
mit 5 ml einer 10-#lgen wäßrigen Lösung desselben handelsüblichen
Alkylnaphthalinsulfonats wie in Beispiel 1 und
800 ml einer 5-#igen wäßrigen Gelatinelösung versetzt, worauf das erhaltene Lösungsgemisch in einer Kolloidmühle
zu einer Kupplerdispersion verarbeitet wurde.
Die erhaltene Kupplerdispersion wurde in 500 g einer Gelatine
-Silberiodbromidemulsion einverleibt, worauf die erhaltene, kupplerhaltige Silberhalogenidemulsion auf einen
Filmschichtträger aufgetragen und -getrocknet wurde. Hierbei wurde ein photographischer Farbfilm erhalten.
-24-109.883/1650
Der erhaltene photographische Farbfilm wurde belichtet und anschließend 12 min lang bei einer Temperatur von 210C
mit einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung:
Methylaminophenol 3,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 50,0 g
Hydrochinon 6,0 g
Wasserfreies Natriumcarbonat 40,0 g
Kaliumbromid 3, 5 g
Kaliumrhodanat 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
entwickelt.
Der entwickelte photographische Farbfilm wurde dann intbli-
p
eher bekannter Weise gestopt, gehärtet und gewässert, worauf er mit weißem Licht ein zweites Mal belichtet wurde. Daran anschließend wurde der photographische Farbfilm 1} min lang bei einer Temperatur von 210C in einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung:
eher bekannter Weise gestopt, gehärtet und gewässert, worauf er mit weißem Licht ein zweites Mal belichtet wurde. Daran anschließend wurde der photographische Farbfilm 1} min lang bei einer Temperatur von 210C in einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung:
N,N-Diäthyl-2-methyl-p-phenylendiamin 3,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 4,0' g
Natriumcarbonat-Monohydrat 20,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml entwickelt.
Der zum zweiten Mal entwickelte photographische Farbfilm wurde dann in üblicher bekannter Weise gestcfpt, gewässert,
ausgebleicht und fixiert,- "20 min lang mit fließendem Wasser
gewässert und schließlich getrocknet. Hierbei wurde ein ausgezeichnet transparentes, purpurrotes Farbpositiv mit einem
Absorptionsmaximum bei 540 ταμ erhalten.
10 g der KuppIerverbindung Nr. 1 wurden in 20 ml Dibutylphthalat
eingetragen, worauf die erhaltene Mischung zur vollständigen Lösung des Kupplers auf eine Temperatur von
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=25-
50°C erwärmt wurde. Die erhaltene Lösung wurde mit 5
einer 10-#igen wäßrigen Lösung desselben Alkylnaphthalinsulfonats wie Beispiel 1 und 200 ml einer 5-#igen wäßrigen
Gelatinelösung versetzt, worauf das erhaltene Lösungsgemisch durch mehrmaliges Vermählen in einer Kolloidmühle in
eine Kupplerdispersion überführt wurde. Die erhaltene Kupplerdispersion
wurde dann in 500 g einer Gelatine-Silberchlorbromidemulsion
eingearbeitet. Die erhaltene, kupplerhaltige Silberhalogenidemulsion wurde schließlich auf ein
Barytpapier aufgetragen und-getrocknet, wobei ein lichtempfindliches
farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial erhalten wurde.
Das in der geschilderten Weise hergestellte farbphotographische Aufzeichnungsmaterial wurde belichtet und 10 min lang
bei einer Temperatur von 250C in einer Entwickler lösung der
folgenden Zusammensetzung:
N-Äthyl-N-ß-methan-sulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat
8,5 g
Natriumsulfat; 12H2O ■ 15,0 g
Natriummetaborat 10,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 7*0,g
Hydroxylaminsulfat 2,0 g
Kaliumbromid 0,5 g
6-Nitrobenzimidazolnltrat 0,04 g
Benzylalkohol 10 ml
Diäthylenglykol 20 ml
Natriumhydroxid 1,2 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
entwickelt.
Das entwickelte farbphotographische Aufzeichnungsmaterial
wurde dann 2-4 min lang in ein Stopp- und Fixierbad der folgenden Zusammensetzung:
Ammoniumthiosulfat 120 g
Kaliummetabisulfit 20 g
Eis^^essig 10 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 1 000 ml
eingetaucht.
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Das in der geschilderten Weise gestoppte und fixierte farbphotographische Aufzeichnungsmaterial wurde 5 min
lang gewässert und dann 3 min lang bei einer Temperatur von 250C in einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung:
Natriumnitrat 28,0 g
Kaliumferricyanid 10,0 g
Borsäure 7,5 g
Kaliumbromid 7,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml ausgebleicht.
Hierauf wurde das farbphotographische Aufzeichnungsmaterial 1o min lang gewässert, 2 min lang in ein Stabilisierungsbad
eingetaucht und dann getrocknet. Hierbei wurde- ein ausgezeichnet licht- und feuchtigkeitsbeständiges, purpurrotes
Farbbild mit einem Absorptionsmaximum bei 5^0 ταμ erhalten.
2,0 g der Kupplerverbindung Nr. 15 wurden in ein Lösungsmittelgemisch,
bestehend aus 2 ml Dibutylphthalat und 6 ml Butylacetat, eingetragen, worauf die erhaltene Mischung
zur vollständigen Lösung des Kupplers auf eine Temperatur von 600C erwärmt wurde. Die erhaltene Lösung wurde mit
ml einer 10-#igen wäßrigen Lösung desselben Alkylnaphthalinsulfats
wie in Beispiel 1 und 20 ml einer 5-#igen wäßrigen Gelatinelösung versetzt, worauf das erhaltene Lösungsgemisch
zu einer Kupplerdispersion emulgiert wurde. Die erhaltene Kupplerdispersion wurde in 100 g einer hoch
empfindlichen photographischen Silberiodbromidemulsion eingearbeitet;
die erhaltene, kupplerhaltige Silberhalogenidemulsion
wurde auf einen Filmschichtträger aufgetragen und -getrocknet, wobei ein lichtempfindlicher photographischer
Farbfilm erhalten wurde.
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Der erhaltene photographische Farbfilm wurde in üblicher
bekannter Weise belichtet und - wie in Beispiel 1 geschildert - farbentwickelt. Hierbei wurde ein gelbes Positiv
mit einem AbsorptiQnsmaximum bei 440 mp und ein purpurrotes
Farbbild mit einem Absorptionsmaximum bei 550 τψ
erhalten.
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Claims (5)
1. Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen Rotkuppler der allgemeinen Formel:
W-HC — C-Y
I !i m"*x ' ί
O=C N R1
worin bedeuten:
W ein Wasserstoffatom oder einen Phenylazorestj X,Y und Z dieselben oder verschiedene Substituenten, bestehend
aus Wasserstoff- oder Halogenatomen, kurzkettigen Alkyl- oder Alkoxyresten, Phenoxyresten
oder Resten der Formel -COOR,, worin R, für einen kurzkettigen Alkylrest steht;
A einen zweiwertigen Rest der Formeln
H- ' ,_, NH-0
und
worin Rj1, für ein Wasserstoff-oder Halogenatom steht;
R. ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest;
Rp einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8
bis 16 Kohlenstoffatomen und m =' 1 oder 2}
enthält.
-29-
10S883A1650
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rotkuppler 1-(2,4,6-Trichlor phenyl)·
3-(2-dodecyloxyphenoxyacetamid)-5-pyrazolon enthält.
3· Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Rotkuppler 1-(2,4-Dimethyl-6-chlorphenyl)-3- Qc -(2-dodecyloxyphenoxy)butylamidQ -5-pyrazolon
enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rotkuppler 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-j^-(2-dodecyloxyphenoxy)acetamid3
benzamid-5-pyrazolon
enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Rotkuppler 1-(2,4-Dimethyl-6-chlorpheny
1) -3- f3-&- (2 -dodecy loxyphenoxy )buty lamid] benzamid} 5-pyrazolon
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45059863A JPS4916057B1 (de) | 1970-07-10 | 1970-07-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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