DE2132555A1 - Maschine zum Schaelen von Knollengewaechsen und Hartfruechten,insbesondere von Kartoffeln - Google Patents
Maschine zum Schaelen von Knollengewaechsen und Hartfruechten,insbesondere von KartoffelnInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J17/00—Household peeling, stringing, or paring implements or machines
- A47J17/14—Machines for peeling
- A47J17/18—Machines for peeling with scraping discs or rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
- Maschine zum Schälen von Knollengewächsen und Hartfrüchten, insbesondere von Kartoffeln.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schälen von Knollengewächsen und HartfrUchten, insbesondere von Kartoffeln, bestehend aus einem Gehäuse mit darin angeordnetem zylinderförmigem Schältrog mit rotierender, den Boden bildender und eine Anzahl von Spalten und Schälmessern aufweisender Schälscheibe, wobei diese Schälscheibe eine Anzahl von sich in radialer bezw.
- nahezu radialer Richtung über ihre Oberseite erstreckende Wendeorgane aus einem elastischen Werkstoff aufweist.
- Eine derartige Maschine ist beispielsweise aus der niederländischen patentschrift 111 472 bekannt, wobei die einzelnen Wendeorgane aus einem in einem Schlitz der Schälscheibe befestigten elastischen Streifen bestehen, der sich aus einer sich senkrecht über die Schälscheibe erhebenden Ruhelage unter dem Druck des Schälgutes in Drehrichtung der Schälscheibe nach hinten biegen und sich, sobald der Druck des Schälgutes aufhört, wieder aufrichten kann.
- Derartige Wendeorgane haben sich im allgemeinen durchaus bewährt, so lange der Schältrog nur mit einer normalen Menge an Schälgut gefüllt wird. Sobald Jedoch der Schältrog zur Leistungssteigerung mit mehr Schälgut gefüllt wird, als dies normalerweise vorgesehen ist, reicht die Elastizität der Wendeorgane nicht mehr aus, um den dadurch auf sie ausgeübten stärkeren Druck soweit abfangen zu können, daß sie sich stets wieder aufrichten.
- Durch diese Mehrbelastung bleiben infolgedessen die Wendeorgane auch bei rotierender Schälscheibe mehr oder weniger wagerecht liegen, sodaß das Schälgut nicht mehr ausreichend umgewendet wird, um an allen Seiten gleichmäßig geschält zu werden. Das Schälgut wird daher einseitig stärker geschält, wodurch der Schälverlust vergrößert wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schälmaschine besteht darin, daß die elastischen streifenförmigen Wendeorgane, welche unter dem Druck des Schälgutes ständig umgebogen werden und sich danach wieder aufrichten, nach einiger Zeit infolge Materialermüdung einreißen und schließlich abreißen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schälmaschine der eingangs genannten Art und insbesondere deren Schälscheibe in der Weise auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile einwandfrei behoben werden.
- Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Schälmaschine im wesentlichen dadurch, daß wenigstens einige der Wendeorgane zwei im wesentlichen radial verlaufende, an der Oberseite miteinander verbundene und zwischen sich einen Hohlraum begrenzende Wandungen aufweisen.
- Bei derartigen Wendeorganen wird die in Drehrichtung vorne liegende Wandung, welche bei rotierender Schälscheibe auf das Schälgut trifft, durch die in Drehrichtung hinter ihr liegende und mit ihr an der Oberseite verbundene Wandung wirksam unterstützt. Infolgedessen können derartige Wendeorgane trotz gleicher Materialstärke einer höheren Belastung widerstehen, sodaß ihre Lebensdauer wesentlich verlängert wird.
- Die erfindungsgemäßen Wendeorgane werden im Betrieb zwar durch das Schälgut elastisch verformt, Jedoch nicht mehr im Ganzen umgebogen. Da sie ferner aus einem elastischen Werkstoff bestehen und im Inneren einen Hohlraum aufweisen, wirken sie trotzdem derart weich auf das Schälgut ein, daß eine Beschädigung desselben einwandfrei verhindert wird. Da diese Wendeorgane selbst bei Füllung der Maschine über das normalerweise vorgesehene Maß hinaus wirksam bleiben, lässt sich eine beträchtliche Leistungssteigerung der Maschine erreichen.
- Gemäß einer Besonderheit der Erfindung sind die Wendeorgane in dem sich über die Schälscheibe erhebenden Bereich als nach unten offenes U-Profil ausgebildet. Sie können andererseits auch als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet sein. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß die radial verlaufenden Wendeorgane zur Außenkante der Schälscheibe hin breiter und höher werden.
- Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Schälscheibe für eine erfindungsgemäße Schälmaschine; Figur 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II; und Figur 3 und 4 Schnitte durch zwei weitere Ausführungsbeispiele einer Schälscheibe.
- Die in Figur 1 dargestellte Schälscheibe 1 ist für eine Maschine der eingangs genannten Art bestimmt, welche in einem Gehäuse einen zylindrförmigen Schältrog besitzt, dessen Boden durch die Schälscheibe 1 gebildet wird, welche über einen geeigneten Antrieb in Drehung versetzt wird. Diese Schälscheibe 1 besitzt eine Anzahl von Spalten oder Schlitzen, über welche die auf der Schälscheibe mittels Schrauben 2 befestigten Schälmesser 3 teilweise hinweggreifen.
- Außerdem trägt die Schälscheibe 1 vier flexible Wendeorgane 4, 5, 6 und 7, welche sich in etwa radialer Richtung über die Arbeits- oder Oberseite der Schälscheibe erstrecken. Dabei bestehen die Wendeorgane 4 und 5 in an sich bekannter Weise Jeweils aus einem Gummistreifen, welcher in einem Schlitz der Schälscheibe 1 befestigt ist. Die Wendeorgane 6 und 7 bestehen ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff, sind Jedoch im Profil bogenförmig ausgebildet und besitzen zwei in im wesentlichen radialer Richtung verlaufende Wandungen 8' und 8'?, die an der Oberseite miteinander verbunden sind und als Ganzes ein nach unten offenes Hohlprofil 8 bilden, welches über die Oberseite der Schälscheibe 1 hinausragt. Die beiden nach unten weisenden Schenkel 9 des U-Profils 8 ragen bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel Jeweils durch einen Schlitz 10 der Schälscheibe 1 und sind an einer zwischen diesen beiden Schlitzen 10 verlaufenden Unterrippe 12 der Schälscheibe mit Schrauben 11 befestigt. Wie Figur 1 und 2 zeigen, werden die Wendeorgane 6 und 7 in Richtung auf die Außenkante der Schälscheibe 1 breiter und höher.
- Selbst wenn der Schältrog einer Schälmaschine mit einer derartigen Schälscheibe mit einer übergroßen Menge an Schälgut gefüllt wird, können diese beiden Wendeorgane 6 und 7 das Schälgut dennoch einwandfrei umwenden, da die in Drehrichtung vorne liegende Wandung 8' des U-Profils 8, welche auf das Schälgut einwirkt und dieses wendet, durch die mit ihr verbundene rückseitige Wandung 8" sicher unterstützt wird.
- Bei der in Figur 1 dargestellten Schälscheibe 1 sind die beiden Wendeorgane 4 und 5 als Gummistreifen ausgebildet, um den Abstand zwischen den beiden Wendeorganen 6 und 7 reichlich groß zu halten und zwischen ihnen weitere Wendearbeit zu leisten.
- Als Alternative ist es Jedoch auch möglich, eine größere Anzahl, beispielsweise drei über die Schälscheibe 1 gleichmäßig verteilte Wendeorgane 6 bezw. 7 vorzusehen, in welchem Fall die streifenförmigen Wendeorgane 4 und 5 entfallen können.
- Figur 3 zeigt ein Wendeorgan 6', welches wiederum ein nach unten offenes, über die Oberseite der Schälscheibe 1 hinausragendes U-Profil 8 sowie zwei nach unten weisende Schenkel 9 aufweist. Dabei sind diese Schenkel 9 jedoch durch einen einzigen Schlitz 13 der Schälscheibe 1 nach unten gefünrt und mit Schrauben 8 an diesen Schlitz begrenzenden Unterrippen 14 befestigt.
- Das in Figur 4 dargestellte Wendeorgan 6" besteht aus einem geschlossenen Hohlprofil mit Kreisquerschnitt, welches in dem auf der Schälscheibe 1 aufliegenden Bereich mit Schrauben 11 befestigt ist. Andererseits kann ein derartiges Wendeorgan 6" auch eine abgeplattete Auflagefläche auf der Schälscheibe 1 aufweisen. Schließlich kann ein derartiges Wendeorgan 6" auch in einer im wesentlichen radial verlaufenden Vertiefung der Schälscheibe 1 eingesetzt und darin befestigt werden.
- Selbstverständlich kann auch bei der Ausführung nach Figur 3 und 4 das Wendeorgan 6' bezw. 6" in radialer Richtung zur Außenkante der Schälscheibe 1 hin breiter und höher werden, und es lassen sich im Rahmen der Erfindung auch Kombinationen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele finden.
- Ansprüche:
Claims (9)
1. Maschine zum Schälen von Knollengewächsen und Hartfrüchten, insbesondere
aus einem Gehäuse mit darin angeordnetem zylinderförmigem Schältrog mit rotierender
den Boden bildender und eine Anzahl von Spalten und Schälmessern aufweisender Schälscheibe,
wobei diese Schälscheibe eine Anzahl von sich in radialer bezw.
nahezu radialer Richtung über die Oberseite erstreckende Wendeorgane
aus einem elastischen Werkstoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einige (6, 7) der Wendeorgane (4-7) zwei im wesentlichen radial verlaufende, an
der Oberseite miteinander verbundene und zwischen sich einen Hohlraum begrenzende
Wandungen (8?, 8") aufweisen.
2. Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendeorgane (6, 7) in dem sich über die Schälscheibe (1) erhebenden Bereich (8)
als nach unten offenes U-Profil ausgebildet sind.
3. Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendeorgane (6, 7) als geschlossenes Hohlprofil (6??) ausgebildet sind.
4. Schälmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
U-Profil (8) mit seinen beiden nach unten weisenden Schenkeln (9) durch zwei Schlitze
(10) der Schälscheibe (1) hindurchragt und mit diesen Schenkeln an einer zwischen
ihnen verlaufenden Unterrippe (12) der Schälscheibe befestigt ist.
5, Schälmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
U-Profil (8) mit seinen beiden nach unten weisenden Schenkeln (9) durch einen Schlitz
(13) der Schälscheibe (1) hin durchragt und mit diesen Schenkeln an zwei den Schälscheibenschlitz
begrenzenden Unterrippen (14) befestigt ist.
6. Schälmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschlossene Hohlprofil (6?') mit seinem auf der Schälscheibe (1) auf liegenden
Teil an der Schälscheibe befestigt ist.
7. Schälmaschine nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das geschlossene Hohlprofil (6") mit seinem auf der Schälscheibe (1) aufliegenden
Teil nn einer Vertiefung der Schälscheibe befestigt ist.
8. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial verlaufenden Wendeorgane (6, 7) zur Außenkante der Schälscheibe (1)
hin breiter und höher werden.
9. Für eine Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 8 verwendbare
Schälscheibe.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7010368A NL165044C (nl) | 1970-07-14 | 1970-07-14 | Schilschijf. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2132555A1 true DE2132555A1 (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=19810565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712132555 Pending DE2132555A1 (de) | 1970-07-14 | 1971-06-30 | Maschine zum Schaelen von Knollengewaechsen und Hartfruechten,insbesondere von Kartoffeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE769152A (de) |
DE (1) | DE2132555A1 (de) |
NL (1) | NL165044C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2440706A1 (fr) * | 1978-11-10 | 1980-06-06 | Dito | Machine a eplucher en particulier les legumes et fruits comportant un plateau rotatif a couteaux |
-
1970
- 1970-07-14 NL NL7010368A patent/NL165044C/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-06-28 BE BE769152A patent/BE769152A/nl not_active IP Right Cessation
- 1971-06-30 DE DE19712132555 patent/DE2132555A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL165044B (nl) | 1980-10-15 |
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NL7010368A (en) | 1972-01-18 |
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