AT344112B - Sieb - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Sieb mit einem aus mehreren Siebelementen bestehenden Siebbelag, wobei die einzelnen Siebelemente an Profilelementen des Siebrahmens befestigbar sind. 



   Es sind Siebbeläge bekannt, welche sich nicht über die gesamte Siebfläche in einem Stück erstrecken, sondern aus mehreren Siebelementen bestehen, die auf entsprechende Tragrahmen aufgespannt sind. Dies hat den Vorteil, dass bei örtlichen Beschädigungen nicht der gesamte Siebbelag gewechselt werden muss, sondern nur das beschädigte Siebelement ausgewechselt werden muss. Dazu kommt noch, dass jeder Siebmaschinenhersteller seine eigenen Abmessungen für die Maschinen wählt und so der Siebbelaghersteller gezwungen ist, eine Fülle von Siebbelaggrössen herzustellen und auf Lager zu halten. 



   Die Verwendung von aus mehreren Einzelelementen bestehenden Siebbelägen bringt somit eine wirkungsvolle Vereinfachung bei der Herstellung und beim Betrieb. 



   Aus der ZA-PS   Nr. 735815   ist ein Siebbelag bekannt, welcher aus einzelnen Siebelementen besteht, die, pilzförmige, nach unten gerichtete Verlängerungen aufweisen. Diese Verlängerungen werden in korrespondierende Bohrungen eines tragenden Siebrahmens eingeschlagen. Die Siebelemente mit ihren Verlängerungen bestehen aus Kunststoff und können sich etwas verformen, so dass sie in die Bohrungen einschnappen. 



   Diese bekannte Lösung hat jedoch den Nachteil, dass ein Ausbauen der Einzelelemente des Siebbelages nur mit maschinellen Hilfsmitteln mit grossem Zeitaufwand möglich ist. Der Grund liegt darin, dass ein Ausbau des beschädigten Siebelementes sehr schwierig ist, da die pilzartigen Verlängerungen vom Element selbst abgedeckt sind und ein Herausheben des beschädigten Elementes nur nach Abschneiden der Verlängerungen möglich wird. Dabei besteht auch die Gefahr der Verletzung der noch nicht beschädigten Nachbarelemente. 



   Aufgabe der Erfindung ist es nun, diese Nachteile der bekannten Siebe zu beseitigen, wobei die Teile der Siebmaschine, die die Siebelemente tragen,   d. h.   insbesondere der Siebrahmen konstruktiv einfach und leicht ausgeführt sein soll. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Siebelemente an mindestens zwei Seiten eine Abstufung aufweisen, die Profilelemente des Siebrahmens an der Oberseite einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz besitzen, und eine sich in Richtung des Profilelementes erstreckende Leiste von T-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei die beiden Querstege der Leiste an ihrer Unterseite auf der Abstufung der Siebelemente aufliegen und der Längssteg im Schlitz des Profilelementes befestigbar ist. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Abstufung der Siebelemente gegen die Oberfläche des Siebelementes geneigt ist und die Unterseite der Querstege der Leiste an die geneigte Abstufung des Siebelementes geneigt ist und die Unterseite der Querstege der Leiste an die geneigte Abstufung des Siebelementes angepasst ist. 



   Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen   zeigen : Fig. l   einen Längsschnitt durch den Siebbelag etwa in Siebmaschinenmitte parallel zur Siebrichtung ; Fig. 2 eine axonometrische Ansicht eines Siebelementes und Fig. 3 eine Ansicht der Leiste in Richtung Z in   Fig. 1.   



   In den Zeichnungen sind mit --2-- die einzelnen Siebelemente bezeichnet, welche an Profilelementen - der Siebrahmen befestigt werden. Die Siebelemente --2-- besitzen an der Seite eine Abstufung   --16--, welche   gegen die   Oberfläche --9-- des Siebelementes --2-- geneigt   ist.   Mit --1-- ist   eine Leiste von T-förmigem Querschnitt bezeichnet, welche dieselbe Breite --10-- wie das   Sieb element --2-- aufweist.   



  Die Unterseite der beiden Querstege der   Leiste --1-- ist   der geneigten   Abstufung --16-- angepasst.   Die Oberseite der Leiste fluchtet mit der   Oberfläche --9-- der Siebelemente --2--,   so dass keine Hindernisse für das Siebgut vorhanden sind. 



   Die   Profilelemente --7-- gehören   dem die   Siebelemente --2-- tragenden   Siebrahmen an und verlaufen quer zur Siebrichtung im Abstand --11--. Es handelt sich dabei um einfache, abgekantete Blechstreifen, die jeweils paarweise angeordnet sind und einen Schlitz --12-- freilassen. Dieser Schlitz --12-- ist in der Breite so bemessen, dass das keilförmige Ende des Längssteges der   Leiste --1--, welche   über eine warzenartige Erweiterung --8-- in den   Längssteg --14-- mündet,   durch   Hammerschläge - auf   Grund der Verformung des Kunststoffes - in den Schlitz --12-- eingetrieben werden kann. Hat man bereits vorher zwei   Sieb elemente --2-- auf   die Profilelemente --7-- gelegt, so werden diese nach dem Einrasten der 
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   Wie Fig. 3 zeigt, besitzen die   Leisten --1-- an   einer Seite eine Ausnehmung --17-- und auf der andern Seite eine   Abschrägung --15--.   Dadurch ist es möglich, mit einem gewöhnlichen Brecheisen, dessen Spitze in die Ausnehmung --17-- gesetzt wird, durch Drehen in Richtung --5-- die Leiste --1-- in Richtung --6-- herauszuhebeln. Dabei ist ein Zerstören irgendwelcher benachbarter Leisten-l-oder Siebelemente --2-- ausgeschlossen. Weiters ist ein Auswechseln von zerstörten Siebelementen --2-- in denkbar kurzer Zeit möglich. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Sieb mit einem aus mehreren Siebelementen bestehenden Siebbelag, wobei die einzelnen Siebelemente an Profilelementen des Siebrahmens befestigbar sind, dadurch gekenn-   zeichnet,   dass die Siebelemente (2) an mindestens zwei Seiten eine Abstufung (16) aufweisen, die Profilelemente (7) des Siebrahmens an der Oberseite einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (12) 
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 Abstufung (16) der Siebelemente aufliegen und der Längssteg im Schlitz (12) des Profilelementes (7) befestigbar ist.

Claims (1)

1. 2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung (16) der Siebelemente (2) gegen die Oberfläche (9) des Siebelementes (2) geneigt ist und die Unterseite der Querstege der Leiste (1) an die geneigte Abstufung (16) des Siebelementes angepasst ist.

   3. Sieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) aus einem elastisch deformierbaren Kunststoff, z. B. Polyurethan, besteht und an dem äusseren Ende des Längssteges (14) der Leiste (1) eine widerhakenartige Erweiterung (8) vorgesehen ist, welche durch den Schlitz (12) des Profilelementes (7) einführbar ist.

   4. Sieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste an einer Seite eine Ausnehmung (17) und auf der andern Seite eine Abschrägung (15) aufweist.