DE2256951A1 - Schnitzelgeraet fuer haushalt-kuechenmaschinen - Google Patents
Schnitzelgeraet fuer haushalt-kuechenmaschinenInfo
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- B26D1/28—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis substantially perpendicular to the line of cut and rotating continuously in one direction during cutting
Description
20. November 1972 Sk-Ko . .
Anlage zur
Patent- und Gebrauclismusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße
Schnitzelgerät für Haushalt-Küchenmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Schnitzelgerät für Haushalt-Küchenmaschinen,
mit einem muldenförmigen Gehäuse, mit einem das Gehäuse verschließenden Deckel, der wenigstens einen Einführungsschacht
trägt, und mit einer zentralen Antriebsachse, die senkrecht im Gehäuseboden gelagert ist und eine waagrecht
angeordnete Schneidscheibe antreibt.
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Bei bekannten Schnitzelgeräten ist normalerweise der äußere Rand umgebördelt, damit die Stabilität der Schneidscheibe
erhöht wird. Zwischen dem Rand der Schneidscheibe und dem Gehäuserand befindet sich ein Luftspalt, dessen Breite durch
die Fertigungstoleranzen bestimmt ist. Es kommt nun im normalen Betrieb immer wieder vor, daß Reststücke des zu schnitzelnden Gemüses oder Obstes in den Luftspalt und von dort aus in das
Schnitzelgut gelangen. Feingeschnitzeltes Obst oder Gemüse enthält deshalb in der Regel auch größere Reststücke. Außerdem
kann es vorkommen, daß sich ein Reststück im Luftspalt zwischen Gehäuserand und Schneidscheibenrand verklemmt. Dadurch
wird die Schneidscheibe gebremst, ihre Drehzahl nimmt ab und der Antriebsmotor wird unter Umständen überlastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schnitzelgeräte
so zu verbessern, daß keine größeren Reststücke mehr in das Schnitzelgut gelangen oder sich zwischen Schneidscheibe
und Gehäuserand verklemmen können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schneidscheibe
an ihrem äußeren Rand mit einer Gleitbahn versehen ist, die in axialer Richtung auf einer an der Innenseite
des Gehäuserandes vorgesehenen Gleitfläche aufliegt. Die Schneidscheibe ist also auf der Gleitfläche in axialer Richtung
gelagert. Deshalb besteht zwischen der Schneidscheiben-Gleitbahn und der Gleitfläche bzw. dem Gehäuse kein Luftspalt
mehr. Gleichzeitig wird durch die zusätzliche Lagerung am äußeren Rand die mechanische Beanspruchung der Schneidscheibe
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vermindert, so daß eine geringere Materialdicke vorgesehen
werden kann. Eine derart verminderte Materialdicke ließ
sich bei bekannten Schnitzelgeräten nur dann erzielen, wenn man unterhalb der Schneidscheibe eine gesonderte, sternförmige
Trägereinrichtung vorsah.
Die Abdichtung des äußeren Schneidscheibenrandes gegenüber Reststücken kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
dadurch zusätzlich verbessert werden, daß der Deckel eine ringförmige Dichtleiste aufweist, die beim Aufsetzen des Deckels
in das Innere des Gehäuses eingreift, und daß die Dichtleiste
soweit verlängert ist, daß sie der Schneidscheiben-Gleitbahn auf ihrer dem Deckel zugekehrten Seite mit geringem Abstand
gegenübersteht. Die Gleitbahn der Schneidscheibe wird dadurch von unten und von oben umfaßt und das Eindringen von
Reststücken in den Raum auf der Unterseite der Schneidscheibe erschwert. Die Dichtleiste begrenzt dabei gleichzeitig die
Bewegungsfreiheit der Schneidscheibe in axialer Richtung nach oben. Die Schneidscheibe kann deshalb einfach auf einen
Mitnehmer aufgesteckt werden, eine besondere Sicherungsschraube gegen das Abheben der Schneidscheibe vom Mitnehmer ist entbehrlich.
Die Schneidscheibe erfährt während des Schnitzelvorgangs
zwar mitunter eine Kraft nach oben, weil sie sich in Folge
der Neigung der einzelnen Schneiden langsam in das zu schnitzelnde
Obst oder Gemüse hineinarbeitet. Diese Kraft wird jedoch von der Dichtleiste des Deckels aufgenommen.
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Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schnitzelgerät und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Schnitzelgerät bei abgenommenem Deckel und abgenommener Schneidscheibe.
In Fig. 1 ist mit IO ein muldenförmiges Gehäuse eines
Schnitzelgerätes bezeichnet. Der äußere Rand 11 des Gehäuses 10 ist senkrecht nach oben gerichtet. Parallel
zum Rand 11 verläuft an der Innenseite des Gehäuses 10 ein Haltering 12, der durch einen Schlitz 13 vom Rand
11 getrennt ist und aus einem Stück mit dem Gehäuseboden besteht.
In den Schlitz 13 ist ein Gleitring 14 eingeschoben, der durch einzelne, in entsprechende Aussparungen des Gehäuserandes
eingreifende Noppen 15 im Schlitz 13 gehalten wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind auf den Umfang
des Gleitringes 14 mehrere Gleitnocken 16 verteilt, auf denen der äußere als Gleitbahn 18 ausgebildete Rand einer
Schneidscheibe 17 aufliegt. Die Oberflächen der Gleitnocken bilden dabei eine Gleitfläche für den Schneidscheibenrand.
Innerhalb der Gleitbahn 18 weist die Schneidscheibe 17 eine
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rundlaufende Sicke 19 auf, die zur mechanischen Verstärkung
der Schneidscheibe 17 dient. Einzelne Raspelschneiden für
feine Bearbeitung, die sich auf der Oberseite der Schneidscheibe befinden, sind mit 20 bezeichnet. Auf der Unterseite der Schneidscheibe 17 sind Raspelschneiden 21 für grobe Bearbeitung angeordnet.
der Schneidscheibe 17 dient. Einzelne Raspelschneiden für
feine Bearbeitung, die sich auf der Oberseite der Schneidscheibe befinden, sind mit 20 bezeichnet. Auf der Unterseite der Schneidscheibe 17 sind Raspelschneiden 21 für grobe Bearbeitung angeordnet.
In der Mitte weist die Schneidscheibe 17 einen Durchbruch
auf, der von einem durch Umbiegen der Schneidscheibe 17 hergestellten Wulst 22 umrandet ist. Die Innenseite des Wulstes 22 liegt in radialer Richtung an einem Mitnehmer 23 an; in
axialer Richtung kann der Wulst 22 an einen Anschlag stoßen, der durch eine Auswerferbuchse 24 gebildet wird. Die Auswerferbuchse 24 trägt auf ihrem äußeren Umfang mehrere Auswerferflügel, von denen in Fig. 1 einer im Schnitt dargestellt ist und mit 25 bezeichnet ist.
auf, der von einem durch Umbiegen der Schneidscheibe 17 hergestellten Wulst 22 umrandet ist. Die Innenseite des Wulstes 22 liegt in radialer Richtung an einem Mitnehmer 23 an; in
axialer Richtung kann der Wulst 22 an einen Anschlag stoßen, der durch eine Auswerferbuchse 24 gebildet wird. Die Auswerferbuchse 24 trägt auf ihrem äußeren Umfang mehrere Auswerferflügel, von denen in Fig. 1 einer im Schnitt dargestellt ist und mit 25 bezeichnet ist.
Sowohl der Mitnehmer 23 als auch die Auswerferbuchse 24,sind
auf einer Antriebsachse 26 befestigt. Der Mitnehmer 23 liegt dabei oberhalb der Auswerferbuchse 24. Die Antriebsachse 26
ist in einem Lager 27 geführt, das in den Boden des Gehäuses 10 eingefügt ist. Das Gehäuse 10 ist rotationssymmetrisch
ausgebildet, die Antriebsachse 26 liegt in der Symmetrieachse des Gehäuses 10.
ist in einem Lager 27 geführt, das in den Boden des Gehäuses 10 eingefügt ist. Das Gehäuse 10 ist rotationssymmetrisch
ausgebildet, die Antriebsachse 26 liegt in der Symmetrieachse des Gehäuses 10.
An der Unterseite des Gehäusebodens 10 ist ein Befestigungsteil
28 angebracht, das zur Befestigung des Schnitzelgerätes an einer nicht dargestellten Küchenmaschine dient. Die An-
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triebsachse 26 wird vom Motor der Küchenmaschine angetrieben.
Das Gehäuse 10 trägt einseitig einen Auswurfschacht 29, der
schräg nach unten verläuft. Dieser Auswurfschacht 29 ist im Längsschnitt nach Fig. 1 nicht zu sehen und deshalb nur mit
unterbrochenen Linien angedeutet. Auf den Rand 11 des Gehäuses 10 ist ein Deckel 30 aufgesetzt, der durch eine Dichtleiste
im Gehäuserand 11 geführt wird. Die parallel zum Rand 11 laufende Dichtleiste 31 steht dabei senkrecht auf der Ebene
des Deckels 30. In den Deckel 30 ist einseitig ein Einführungsschacht 32 eingefügt, dessen Unterkante 33 in den Innenraum
des Schnitzelgeräts vordringt und nur noch weniger als einen Millimeter Abstand von den Oberkanten der Raspelschneiden 20
hat. Der Abstand zwischen der Oberkante der Gleitbahn 18 und der Unterkante der Dichtleiste 31 beträgt demgegenüber
etwa 0,3 mm.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Schnitzelgerät gezeigt. Dabei ist der Deckel 30 und die Schneidscheibe 17 abgenommen.
Die Lage des im Deckel angebrachten Einführungsschachtes 32
ist mit einer unterbrochenen Doppellinie angedeutet. Man erkennt in Fig. 2 den Rand 11 des Gehäuses 10 sowie den Gleitring
14 mit den einzelnen Gleitnocken Iß, die sowohl nach oben als auch nach innen über die Ränder des Gleitrings 14 vorspringen.
Der Auswurfschacht 29 ist einseitig an das Gehäuse 10 angesetzt und beginnt etwa auf Höhe der Antriebsachse 26.
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Die Breite des AuswurfSchachtes 29 ist etwa gleich dem Radius
des Gehäuses 10. Die Wände des AuswurfSchachtes 29 stehen senkrecht und werden von einem nicht dargestellten Teil des
Deckels 30 abgedeckt. Der Boden des AuswurfSchachtes 29 verläuft
schräg nach unten, so daß das Schnitzelgut auf ihm abwärts gleiten kann. Der Übergang vom Gehäuseboden 10 zum
Auswurfschacht erfolgt entlang einer ersten Ansatzlinie 35 in einem stumpfen Winkel, wie es auch aus Fig. 1 zu ersehen
ist. Dagegen erfolgt der Übergang entlang einer zweiten Ansatzlinie 36 rechtwinklig, weil die Seitenwände des
AuswurfSchachtes 29 senkrecht angeordnet sind. Dieser rechtwinklige
Übergang stellt sicher, daß an ihm das geschnitzelte Gemüse abgestreift wird und somit sicher in den Auswurfschacht
29 und nicht wieder zurück in das Gehäuse 10 gelangt.
Besonders günstig ist es dabei, daß die zweite Ansatzlinie 36 im Gehäuse 10 etwa radial verläuft, so daß das geschnitzelte,
sich tangential bewegende Gemüse senkrecht auf die recht- .
winklige Kante zwischen Gehäuse und Auswurfschacht trifft.
Damit läßt sich ein praktisch vollständiger Auswurf erzielen.
Aus Fig. 2 ist λνβΐΐβΓίιχη zu ersehen, daß der Mitnehmer 23
etwa die Gestalt eines dreistrahligen Sternes aufweist. Eine ähnliche
Form besitzt der Durchbruch der ,Schneidscheibe 17, so daß deren radiale Führung gewährleistet ist. Die drei Auswerferflügel
25 sind aus elastischem Kunststoff hergestellt und in ihrem Innenbereich durch Verstrebungen 34 verstärkt. Sie be-
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streichen nahezu den ganzen Innenraum des Gehäuses 10 mit
Ausnahme einer schmalen Randzone.
Wenn man das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schnitzelgerät in Betrieb setzen will, steckt man die gewünschte Schneidscheibe
17 (Scheibenschneid- oder Raspelscheibe) auf den Mitnehmer 23 auf und verschließt den Deckel 30, der durch nicht
dargestellte Federklemmen auf dem Gehäuse 10 gehalten wird. Die Schneidscheibe 17 liegt dann normalerweise in axialer
Richtung nur auf den Gleitnocken 16, während der Wulst 22 noch einen Abstand von 0,5 mm bis 1,0 mm von der als Anschlag dienenden
Auswerferbuchse 24 hat. Erst wenn man mit einem zu schnitzelnden
Stück Gemüse sehr stark auf die Schneidscheibe 17 drückt, läuft der Wulst 22 mit seiner Unterkante gegen die
Auswerferbuchse 24. Wenn dagegen etwa zu schnitzelndes Obst
nur mit geringer Kraft in den Einführungsschacht 32 eingeführt wird, arbeitet sich die Schneidscheibe 17 in Folge der
Neigung der Raspelschneiden 20 langsam nach oben. Sie läuft dann mit der oberen Fläche der Gleitbahn 18 gegen die Unterkante
der Dichtleiste-31, und kann sich nicht mehr weiter nach oben bewegen. Eine zentrale, in der Antriebsachse 26 angebrachte
Befestigungsschraube für die Schneidscheibe 17 kann deshalb entfallen.
Die Schneidscheibe 17 ist als sogenannte Wendescheibe ausgebildet,
d.h. sie weist auf beiden Seiten Raspelschneiden auf. Da die Schneiden 20, 21 für verschieden grobes Raspeln ver-
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schieden weit aus der Schneidscheibenebene 17 hervortreten, muß die Schneidscheibe 17 nach dem Wenden in einer anderen
Ebene liegen, wenn der Abstand zwischen den Schneiden und der Unterkante 33 des Einführungsschachtes 32 gleich bleiben
soll. Aus diesem Grund liegt die Gleitbahn 18 in einer anderen Ebene als der Hauptteil der Schneidscheibe 17; ebenfalls aus
diesem Grund ist der Wulst 22 nur nach einer Seite hin aufgebogen. Sowohl der Wulst 22 als auch die Gleitbahn 18 sind
zur Grobschneidenseite hin aus der Ebene der Schneidscheibe herausgebogen. Der Höhenunterschied ist dabei gleich der halben
Höhendifferenz zwischen den Schneiden 20, 21 für feine bzw.
grobe Bearbeitung. Nach dem Wenden liegt die Ebene der Schneidscheibe
17 tiefer und die Oberkanten der Raspelschneiden 21 weisen noch einen genügend großen Abstand von der Unterkante
33 des Einführungsschachtes 32 auf. Die rundlaufende Sicke 19 *
dient dabei einerseits zur mechanischen Versteifung der Schneidscheibe 17 und andererseits zum Ausgleich der Stufenhöhe
zwischen der Schneidscheibe 17 und der Gleitbahn 18.
Die Auswerferflügel 25 sind aus elastisch nachgiebigem Kunststoff
hergestellt. Wenn man während des Betriebes des Schnitzelgerätes versehentlich mit der Hand in den Auswurfschacht
greift, kommt man zwangsläufig zuerst mit den rotierenden Auswerferflügeln 25 in Berührung, deren Nachgiebigkeit eine
Verletzungsgefahr ausschließt. Es.sind mehrere Auswerferflügel
25 - beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 drei Auswerferflügel vorgesehen,
weil damit der Auswurf des Schnitzelgutes gleichmäßiger wird.
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- ίο -
Beim Ausführungsbeispiel ist der Gleitring 14 in den Schlitz
13 eingeführt und mittels Noppen 15 im Rand 11 eingerastet.
Der Gleitring 14 kann auch in das Gehäuse 10 eingeklebt werden. Er wird vorzugsweise aus Polyamid, z.B. Hostaform C
oder Delrin und das Gehäuse vorzugsweise aus schlagfestem Polystyrol hergestellt. Man kann auch das ganze Gehäuse aus
dem Werkstoff des Gleitrings anfertigen und dann den Gleitring einstückig an das Gehäuse anformen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, auf dem Gleitring 14
einzelne - wenigstens drei - Gleitnocken 16 anzubringen, weil dann die untere Fläche der Gleitbahn 18 von den Kanten der
Gleitnocken 16 gesäubert wird. Es ist aber auch möglich, ohne Gleitnocken 16 vorzusehen, die Gleitbahn 18 mit ihrem ganzen
Umfang auf der als Gleitfläche dienenden, durchgehenden oberen Begrenzungsfläche des Gleitrings 14 aufliegen zu lassen. Ebenso
ist es möglich, die Gleitnocken ohne verbindenden Gleitring 14 einzeln in entsprechende Aussparungen des Gehäuses
einzusetzen.
Die Ausbildung des Lagers 27 ist in Fig. 1 nur schematisch dargestellt. Üblicherweise wird in das Gehäuse ein Lager 27
eingefügt, das aus dem gleichen Werkstoff wie der Gleitring
14 besteht.
Bei dem Schnitzelgerät nach Fig. 1 und 2 ist die eingangs gestellte
Aufgabe gelöst, und zwar unabhängig davon, wie man
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die erwähnten Einzelheiten ausgestaltet. Ein Übertreten von
Reststücken auf die Unterseite der Schneidscheibe 17 ist praktisch unmöglich, weil die Schneidscheibe 17 auf dem Gleitring
14 aufliegt und auch nach oben nur einen kleinen Abstand von der Dichtleiste 31 aufweist. Außerdem ist die Verwendung
von Wendescheiben möglich. Durch die elastischen Auswerferflügel wird jede Verletzungsgefahr ausgeschlossen. Schließlich kann
man den Abstand der Schneiden 20 bzw. 21 von der Unterkante 33 des Einführungsschachtes 32 sehr klein machen, da sich bei
der außen aufliegenden Schneidscheibe nur sehr kleine schädliche Toleranzen addieren. Damit werden auch die nach dem Schnitzeln
übrig bleibenden Reststücke sehr klein.
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Claims (18)
- Ansprüche( 1.1 Schnitzelgerät für Haushalt-Küchenmaschinen, mit einem muldenförmigen Gehäuse, mit einem das Gehäuse verschließenden Deckel, der wenigstens einen Einführungsschacht trägt, und mit einer zentralen Antriebsachse, die senkrecht im Gehäuseboden gelagert ist und eine waagrecht angeordnete Schneidscheibe antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheibe (17) an ihrem äußeren Rand mit einer Gleitbahn (18) versehen ist, die in axialer Richtung auf einer an der Innenseite des Gehäuserandes (11) vorgesehenen Gleitfläche (16) aufliegt.
- 2. Schnitzelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche als durchgehende obere Begrenzungsfläche eines parallel zum Gehäuserand verlaufenden Gleitringes (14) ausgebildet ist.
- 3. Schnitzelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche durch die Oberflächen von mehreren mit der Innenseite des Gehäuserandes verbundenen Gleitnocken (16) gebildet ist.
- 4. Schnitzelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitnocken (16) durch einen Gleitring (14) miteinander verbunden sind, dessen obere Begrenzungsfläche unterhalb der Gleitfläche liegt.409821/0246- 13 -
- 5. Schnitzelgerät nach einem.der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) beim Aufsetzen mit einer ringförmigen Dichtleiste (31) in das Innere des Gehäuses (11) eingreift und daß die Dichtleiste (31) soweit verlängert ist, daß sie der Schneidscheiben-Gleitbahn (18) auf ihrer dem Deckel zugekehrten Seite mit geringem Abstand gegenübersteht.
- 6. Schnitzelgerät nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (14) und das Gehäuse (10) aus einem Stück bestehen.
- 7. Schnitzelgerät nach einem der Ansprüche 2,.4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (14) als getrenntes Bauteil ausgebildet und in einem parallel zum Rand (11) des Gehäuses (10) laufenden Schlitz (13) geführt ist.
- 8. Schnitzelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (14) durch Noppen (15),. die in Aus- ■ sparungen des Randes (11) eingreifen, im Gehäuse (10) befestigt ist.
- 9. Schnitzelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, . daß der Gleitring (14) in den Schlitz (13) eingeklebt ist.
- 10. Schnitzelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch4098 21/0246gekennzeichnet, daß die Schneidscheibe (17) als Wendescheibe ausgebildet ist und daß auf der einen Seite der Schneidscheibe (17) Schneiden (20) für feine Bearbeitung und auf der anderen Seite der Schneidscheibe (17) Schneiden (21) für grobe Bearbeitung angeordnet sind.
- 11. Schnitzelgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (18) in einer zur Schneidscheibe (17) parallelen Ebene verläuft und daß die Ebene der Gleitbahn (18) gegenüber der Ebene der Schneidscheibe (17) nach der Seite der Schneiden (21) für grobe Bearbeitung hin um einen Höhenunterschied verschoben ist, der gleich der halben Höhendifferenz zwischen den Schneiden (21) für grobe Bearbeitung und den Schneiden (20) für feine Bearbeitung ist.
- 12. Schnitzelgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneidscheibe (17) in der Mitte einen Durchbruch aufweist, in den ein auf der Antriebsachse (26) befestigter Mitnehmer (23) eingreift, und daß der Durchbruch von einem Wulst (22) umrandet wird, der einseitig zur Seite der Schneiden (21) für grobe Bearbeitung hin aufgebogen ist.
- 13. Schnitzelgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Durchbiegung der Schneidscheibe (17) nach unten durch einen Anschlag (24) begrenzt wird, und daß der Wulst (22) bzw. die Schneidscheibe (17) dem Anschlag409821/0246- 15 -(24) mit kleinem Abstand gegenüber steht.
- 14. Schnitzelgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag eine Auswerferbuchse (24) vorgesehen ist, die unterhalb des Mitnehmers (23) auf der Antriebsachse (26) befestigt ist.
- 15. Schnitzelgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferbuchse (24) mehrere Auswerferflügel (25) trägt, die vorzugsweise aus elastischem Kunststoff hergestellt sind.
- 16. Schnitzelgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferflügel (25) in ihrem inneren Teil durch Verstrebungen (34) mechanisch versteift sind.
- 17. Schnitzelgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheibe (17) innerhalb der Gleitbahn (18) eine rundlaufende Sicke (19) aufweist .
- 18. Schnitzelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine ungefähr radial im Gehäuseboden (10) entlang einer Übergangslinie (36) verlaufende rechtwinklige Kante, die durch eine Seitenwand eines AuswurfSchachtes (29) gebildet ist.409821/024S
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ID=5862294
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