DE19715953C1 - Schnitzelgerät für eine Küchenmaschine - Google Patents
Schnitzelgerät für eine KüchenmaschineInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/0716—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools for machines with tools driven from the lower side
- A47J43/0722—Mixing, whipping or cutting tools
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schnitzelgerät für eine motorische Küchen
maschine mit einer Arbeitskammer, in der eine Schneidscheibe und darunter ein Aus
räumerflügel rotieren, mit einer Befüllöffnung in einem Deckel der Arbeitskammer und
einer Ausräumöffnung in der Seitenwandung der Arbeitskammer, von welcher Aus
räumöffnung sich ein Auswurfschacht mit einer ausgangsseitigen Auswurföffnung
schräg nach unten erstreckt.
Ein derartiger Schnitzelgeräte ist bekannt als Zubehör zur Küchenmaschine vom Typ
MUM 4570 der Firma Robert Bosch Hausgeräte GmbH, wobei die Schneidscheibe von
oben in die Befüllöffnung des Schnitzelgerätes gestecktes Schneidgut zerschneidet.
Das zerschnittene Schneidgut wird von dem Ausräumerflügel durch die Ausräumöff
nung der Arbeitskammer in den Auswurfschacht gedrückt und fällt aus diesem in ein
üblicherweise unterhalb der Auswurföffnung abgestelltes Auffangbehältnis. Nachteilig
dabei ist, daß es bei verschiedenem Schneidgut zum Verstopfen des Auswurfschach
tes kommen kann. Weitere Ausführungsformen von Schnitzelgeräten aus dem Stand
der Technik sind in der DE 35 32 038 C2, der
DE-AS 22 56 951, der DE-PS 10 77 400 und der
DE-AS 10 65 646 aufgezeigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im
Patentanspruch 1 angegeben.
Beim Räumen von geschnittenem Gut aus der Arbeitskammer bzw. dem
Auswurfschacht drückt dieses, falls erforderlich, die Deckwandung des Auswurf
schachtes nach oben. Dadurch ist der freie Auswurfschacht-Querschnitt und damit die
im Schacht förderbare Menge von geschnittenem Gut vergrößert. Ein Rückstau des
Gutes im Schacht ist verhindert. Weiterhin ist erfindungsgemäß erreicht, daß die Aus
wurföffnung durch das Anheben der Haube vergrößert ist und damit auch der Aus
wurfbereich für das geschnittene Gut. Das sich zunächst bei unbetätigter Haube unmit
telbar unter der Auswurföffnung ansammelnde Schneidgut bildet einen Schneidguthau
fen im Arbeitsbehältnis, der nach einiger Schneid- bzw. Bearbeitungszeit bis unmittel
bar unterhalb der Auswurföffnung des Auswurfschachtes an diese heranragt. Ein
Rückstau ist erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß durch das geschnittene Gut
die Haube dann angehoben wird und ein freier Öffnungsbereich der Auswurföffnung
neben dem gebildeten Schneidguthaufen vorhanden ist.
Vorteilhafterweise ist die Deckwandung des Auswurfschachtes etwa in Höhe des Dec
kels der Arbeitskammer gehaltert. Dadurch ist sowohl die Vergrößerung des freien
Auswurfschacht-Querschnittes als auch die Vergrößerung der Auswurföffnung und die
damit verbundene Verlagerung der Auswurföffnung auf konstruktiv einfache Weise
deutlich verbessert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Deckwandung des Auswurfschach
tes als Haube mit zwei Seitenschürzen und einer als Prallwand dienenden Front
schürze ausgebildet. Dadurch ist zum einen verhindert, daß vom Ausräumerflügel ab
geschleudertes, geschnittenes Gut horizontal, das Auffangbehältnis verfehlend aus
dem Auswurfschacht geschleudert wird. Zum anderen ist auch verhindert, daß ge
schnittenes Gut seitlich aus dem Auswurfschacht gegebenenfalls an dem Auffangbe
hältnis vorbei herabfällt.
Um die Arbeitsleistung des Schnitzelgerätes bei gleichbleibend geringer Neigung zum
Verstopfen des Auswurfschachtes zu erhöhen, dreht sich der Ausräumerflügel mit
mehr als 400 Umdrehungen pro Minute, insbesondere mit etwa 600 Umdrehungen pro
Minute.
Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Schnitzelgerätes beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in einer Querschnittdarstellung in einer Seitenansicht den Durchlauf
schnitzler,
Fig. 2 in einer anderen Seitenansicht stark vereinfacht den Schnitzelgeräte bei
geschlossener Haube und
Fig. 3 in einer Seitenansicht entsprechend Fig. 2 den Schnitzelgeräte bei ge
öffneter Haube.
Ein Schnitzelgerät 1 ist auf einer motorischen Küchenmaschine in an sich bekannter
Weise abstell- bzw. montierbar (nicht gezeigt). Das Schnitzelgerät 1 besitzt ein Ge
häuse 3 aus Kunststoff, welches einen unten offenen Gehäusezylinder 5, eine darüber
angeordnete flachere Arbeitskammer 7 mit einem seitlich abstehenden, rohrförmigen
Auswurfschacht 9 aufweist. Mit dem unteren Endabschnitt des Gehäusezylinders 5 ist
das Schnitzelgerät 1 auf einer Arbeitsfläche der Küchenmaschine befestigbar (nicht
gezeigt). Im Inneren des Gehäusezylinders 5 ist eine hülsenförmige Antriebswelle 11
des Schnitzelgerätes 1 gehaltert. Über eine Innenverzahnung 13 am unteren Endab
schnitt der Antriebswelle 11 ist der Schnitzelgeräte 1 an einen nicht gezeigten Abtrieb
der Küchenmaschine ankuppelbar (Fig. 1).
In einem kreisscheibenförmigen Boden 15 der Arbeitskammer 7, der zugleich eine
Deckwandung des Gehäusezylinders 5 darstellt, ist mittig ein rohrförmiger Bodenan
satz 17 vorgesehen, der sich in den Gehäusezylinder 5 nach unten erstreckt. In den
Bodenansatz 17 ist ein hülsenförmiges Kunststofflager 19 mit Hilfe einer Rastverbin
dung 21 eingeschnappt. Auf dem oberen Endabschnitt der Antriebswelle 11 sitzt ein an
sich bekanntes Kupplungsteil 23. Die Arbeitskammer 7 ist mit einem abnehmbaren
Deckel 25 verschlossen. In der Mitte des Deckels 25 ist ein Deckellager 27 vorgese
hen, in dem ein Wellenstummel 29 mit umfangsseitigen Rippen drehbar gelagert ist.
Nach dem Aufsetzen und Verriegeln des Deckels 25 auf dem Gehäuse 3 des Schnit
zelgerätes 1 greifen der Wellenstummel 29 bzw. dessen Rippen, das Kupplungsteil 23
und die Antriebswelle 11 derart ineinander, daß eine drehfeste Verbindung zwischen
dem Kupplungsteil 23 und der Antriebswelle 11 gebildet ist. Auf das Kupplungsteil 23
ist eine metallische Schneidscheibe 31 drehfest gesteckt. Die Scheibe 31 stützt sich
weiterhin auf einem in der Seitenwandung der Arbeitskammer 7 befestigten Gehäuse
auflager 33 ab. Unmittelbar unterhalb der Schneidscheibe 31 und knapp über dem Bo
den 15 der Arbeitskammer 7 ist auf das Kupplungsteil 23 drehfest in an sich bekannter
Weise ein Ausräumerflügel 35 gesteckt.
Im Deckel 25 ist in an sich bekannter Weise ein rohrförmig nach oben ragender Stop
ferschacht 37 mit einer knapp oberhalb der Schneidscheibe 31 angeordneten Befüll
öffnung 39 der Arbeitskammer 7 ausgebildet. Im Stopferschacht 37 sind ein großer
erster Stopfer 41 und in diesem ein kleinerer zweiter Stopfer 37 herausnehmbar ein
gesetzt (Fig. 1).
Die zylinderförmige Arbeitskammer 7 besitzt über einen kreisabschnittförmigen Um
fangsbereich von etwa 90° eine Ausräumöffnung 45. An diese schließt sich der Aus
wurfschacht 9 an mit einer Breite, die etwa dem halben Durchmesser der Arbeitskam
mer 7 entspricht. Während der Boden 15 der Arbeitskammer 7 außerhalb des Berei
ches der Ausräumöffnung 45, also etwa über einen Bereich von 270° horizontal in ei
ner Ebene verläuft, ist der Boden in Drehrichtung des Ausräumerflügels 35 mit Beginn
der Ausräumöffnung 45 nach unten geneigt und geht ohne Stufe in einen Schachtbo
den 47 des Auswurfschachtes 9 über. Nach etwa 90° in Drehrichtung des Ausräumer
flügels 35 geht der Schachtboden 47 mit einer Stufe (nicht gezeigt) wieder in den Bo
den 15 der Arbeitskammer 7 in an sich bekannter Weise über. Der Schachtboden 47
endet an seinem freien Endabschnitt in einer Abtropfkante 49. Der Auswurfschacht 9
erstreckt sich insgesamt schräg nach unten und soweit weg von dem Gehäusezylinder
5, daß ein Auffangbehältnis (nicht gezeigt) unterhalb der Abtropfkante 49 in an sich
bekannter Weise abstellbar ist. Der im Querschnitt U-förmig als Rinne ausgebildete
Auswurfschacht 9 weist weiterhin zwei Schachtseitenwandungen 51 auf, und ist von
oben her durch eine am Gehäuse 3 im Bereich des Deckels 25 anscharnierte Haube
53 verschlossen. Die Haube 53 liegt auf den Schachtseitenwandungen 51 auf und ist
um eine horizontale Lagerachse 61 im Bereich des Deckels 25 nach oben schwenkbar
gelagert. Zur Bildung einer röhrenförmigen, umfangsseitig geschlossenen Förder
strecke für das Schneidgut weist die Haube 53 eine Deckwandung 54, zwei die
Schachtseitenwandungen 51 übergreifende Seitenschürzen 55 und eine sich im we
sentlichen vertikal erstreckende Frontschürze 57 auf. Eine sich im wesentlichen hori
zontal erstreckende Auswurföffnung 59 des Auswurfschachtes 9 ist durch die Endab
schnitte des Schachtbodens 47, gegebenenfalls der Schachtseitenwandungen 51, der
Seitenschürzen 55 und der Frontschürze 57 gebildet (Fig. 1).
Beim Schneiden von Schneidgut gelangt dieses durch den Stopferschacht 37 auf die
Schneidscheibe 31. Das zerschnittene Schneidgut fällt nach unten und wird durch den
zweiarmigen Ausräumerflügel 35 aus der Arbeitskammer 7 gefördert. Da der Ausräu
merflügel 7 mit einer Drehzahl von etwa 600 Umdrehungen pro Minute dreht, wird ein
zelnes Schneidgut radial nach außen abgeschleudert. Dieses trifft dann auf die Deck
wandung 54 bzw. die Frontschürze 57 der Haube 53 und fällt nach unten aus der
Auswurföffnung 59. Bei geringer zu fördernder Schneidgutmenge bleibt die Haube 53
gemäß Fig. 2 geschlossen. Der freie Austrittsquerschnitt des Auswurfschachtes 9 bzw.
der Auswurföffnung 59 ist ausreichend groß. Falls die Fördermenge deutlich erhöht ist
oder zur Verstopfung neigendes Schneidgut aus der Arbeitskammer 7 durch den Aus
räumerflügel 35 gedrückt wird, hebt dieses selbsttätig durch Druck an die Deckwan
dung 54 der Haube 53 diese nach oben an. Dadurch ist der freie Querschnitt des
Auswurfschachtes 9 deutlich vergrößert (Fig. 3). Zugleich ist auch die Lage der Aus
wurföffnung 59 im Vergleich zu Fig. 2 verändert, wodurch aus dem Auswurfschacht 9
gedrücktes Schneidgut auch in von dem Schnitzelgerät 1 entferntere Bereiche fallen
kann.
Claims (5)
1. Schnitzelgerät für eine motorische Küchenmaschine mit einer Arbeits
kammer, in der eine Schneidscheibe und darunter ein Ausräumerflügel rotie
ren, mit einer Befüllöffnung in einem Deckel der Arbeitskammer und einer
Ausräumöffnung in der Seitenwandung der Arbeitskammer, von welcher Aus
räumöffnung sich ein Auswurfschacht mit einer ausgangsseitigen Auswurföff
nung schräg nach unten erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckwandung (54) des Auswurfschachtes (9) oberhalb des Bodens
(15) der Arbeitskammer (7) um eine horizontale Achse (61) nach oben, den
freien Auswurfschacht-Querschnitt vergrößernd, schwenkbar am Durch
laufschnitzler (1) gehaltert ist.
2. Schnitzelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckwandung (54) des Auswurfschachtes (9) etwa in Höhe des Deckels (25)
der Arbeitskammer (7) gehaltert ist.
3. Schnitzelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckwandung (54) des Auswurfschachtes (9) als Haube (53) mit zwei
Seitenschürzen (55) und einer als Prallwand dienenden Frontschürze (57)
ausgebildet ist.
4. Schnitzelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Ausräumerflügel (35) mit mehr als 400 Umdre
hungen pro Minute, insbesondere mit etwa 600 Umdrehungen pro Minute
dreht.
5. Motorische Küchenmaschine mit einem Schnitzelgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115953 DE19715953C1 (de) | 1997-04-16 | 1997-04-16 | Schnitzelgerät für eine Küchenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115953 DE19715953C1 (de) | 1997-04-16 | 1997-04-16 | Schnitzelgerät für eine Küchenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715953C1 true DE19715953C1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7826723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997115953 Expired - Fee Related DE19715953C1 (de) | 1997-04-16 | 1997-04-16 | Schnitzelgerät für eine Küchenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715953C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102079096A (zh) * | 2010-11-30 | 2011-06-01 | 福州康源中药材种植有限公司 | 中药材切片装置 |
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DE102021124950A1 (de) | 2021-09-27 | 2023-03-30 | Mixcover Gmbh | Küchenmaschine und Häckslerergänzungsset für eine Küchenmaschine |
DE102021124947A1 (de) | 2021-09-27 | 2023-03-30 | Mixcover Gmbh | Ergänzungsset für ein Multifunktionsküchengerät, ein Multifunktionsküchengerät und ein Verfahren zum Bearbeiten von Schneidgut |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1065646B (de) * | 1959-09-17 | Telefonbau und Normalzeit G.m. b. H., Frankfurt/M | Selbstverkäufer mit einem kippbaren Ausgabebehälter für körnige oder gemahlene Ware | |
DE2256951B2 (de) * | 1972-11-21 | 1981-05-14 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Schnitzelgerät für Haushalt-Küchenmaschinen |
-
1997
- 1997-04-16 DE DE1997115953 patent/DE19715953C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131101 |