CH368908A - Haushalt-Saftzentrifuge mit selbsttätigem Tresterauswurf - Google Patents

Description

      Haushalt-Saftzentrifuge    mit selbsttätigem     Tresterauswurf       Die     Erfindung        betrifft    eine     Haushalt-Saftzentri-          fuge    mit selbsttätigem     Tresterauswurf.     



  Es hat sich als nachteilig erwiesen, dass bei den       Haushalt-Saftzentrifugen    der     Zentrifugenkorb    nach  kurzer Zeit derart mit Trester gefüllt ist, dass einer  seits die oberste Schicht des Tresters nicht mehr  entsaftet und anderseits das     neudazukommende    Reib  gut über den Korbrand hinausgeschleudert wird und  damit in die     Saftsammelschale    gelangt. Das auto  matische, fortlaufende Trennen von Trester und Saft  ergibt nur durch das Zusammenwirken mehrerer  Elemente befriedigende Erfolge.  



  Die erfindungsgemässe selbstauswerfende Saft  zentrifuge ist gekennzeichnet durch einen Siebkorb  mit im spitzen Winkel gegenüber der Rotations  achse nach aussen geneigter, gelochter Korbwand  und einen darin befindlichen Leitkorb zur Führung  des Reibgutes der     Zentrifugenkorbwand    entlang.  



  Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein       Ausführungsbeispiel    der     Saftzentrifuge.     



  Mit der Motorwelle 1 ist die Reibscheibe 2 ge  kuppelt, die fest mit dem Leitkorb 3 und dem Zen  trifugenkorb 4 verbunden ist. Der Leitkorb 3     weist     auf der Höhe der Reibscheibe 2 Öffnungen 5 auf  für den Durchtritt des Reibgutes zum     Zentrifugen-          korb.    Der Stutzen 6 dient der Zuführung des zu rei  benden Gutes. Damit keine grösseren Stücke, z. B.  Hautresten von Äpfeln und Birnen, .in den     Zentri-          fugenkorb    gelangen, ist der Spalt 7 für den Austritt  des geriebenen Gutes aus dem Stutzen sehr schmal  gehalten, zudem weist mindestens eine der beiden  den Spalt bildenden Wände, im dargestellten Bei  spiel diejenige der     Reibscheibenseite,    eine Riffelung  8 auf.  



  Der obere Rand des     Zentrifugenkorbes    4 sowie  derjenige des Leitkorbes bilden je einen radialen  Teil, welche Teile das     Ausschleudern    des Tresters    befördern. Der obere Rand des     Zentrifugenkorbes     ist auf dem Dichtungsring 10 an der Gehäusewand  9 gleitbar abgestützt. Die Gehäusewand ist doppel  wandig ausgeführt, und der innere     Hohlraum    11  steht einerseits     mit    dem     Zentrifugenkorbraum    und  anderseits über die Öffnungen 12 nach aussen in  Verbindung.

   Der durch die Rotation     verursachte     radiale Luftstrom wird im     Hohlraum    11 aufgefan  gen, und der entstehende Druck kann sich über  die Öffnungen 12 entspannen, wodurch der lästige  Rückstau in der Saftzentrifuge vermieden wird. Um  weitere störende Luftbewegungen zu     eliminieren,    ist  das     Abdeckblech    13 angeordnet, das den     Luftstrom     aus dem Gehäuse des Antriebsmotors abhält.  



  Der     Zentrifugenkorb    besteht aus einem     Käfig     14,     in    welchem der Rost 15 herausnehmbar einge  legt ist. Der Rost 15 ist aus     elektrolytisch    geloch  tem Blech, während der     Käfig    aus     Kunststoff    be  steht. Auf dem radialen oberen Rand des     Zentri-          fugenkorbes    4 sind kleine     Flügel    16 angeordnet, die  gleichzeitig als     Auswuchtgewichte    dienen und nach  Notwendigkeit abgeschlagen werden können.  



  Der Leitkorb ist abgestuft und reicht     mindestens     an einer Stelle nahe an den gelochten Teil des     Zen-          trifugenkorbes.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Haushalt-Saftzentrifuge mit selbsttätigem Trester auswurf, gekennzeichnet durch einen Siebkorb mit sm spitzen Winkel gegenüber der Rotationsachse nach aussen geneigter, gelochter Korbwand und einen darin befindlichen Leitkorb zur Führung des Reib gutes der Zentrifugenwand entlang. UNTERANSPRÜCHE 1. Saftzentrifuge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zentrifugenkorb aus einem Kunststoffkäfig mit eingelegtem fein geloch tem Blech besteht. 2.

   Saftzentrifuge nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Zentrifugen korbes einen radialen Teil bildet. 3. Saftzentrifuge nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem radialen Teil des Zentrifugenkorbes Flügel und/oder Auswuchtge- wichte angeordnet sind. 4. Saftzentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkorb abgestuft ist. 5.

   Saftzentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzwand für den Saft doppelwandig ist, und dass der dadurch gebildete Hohlraum mit dem Spritzraum über Öffnungen in Verbindung steht, ferner dass der Hohlraum Ent lüftungsöffnungen nach aussen aufweist. 6. Saftzentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Reibscheibe und Zen trifugenkorb ein schmaler Spalt angeordnet ist, der den Durchtritt grösserer, nicht geriebener Teile des Reibgutes verhindert, und dass mindestens ein Wand teil des Spaltes eine Reibe darstellt.