DD272786A1 - Zentrifuge zur saftgewinnung - Google Patents

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DD272786A1
DD272786A1 DD31629988A DD31629988A DD272786A1 DD 272786 A1 DD272786 A1 DD 272786A1 DD 31629988 A DD31629988 A DD 31629988A DD 31629988 A DD31629988 A DD 31629988A DD 272786 A1 DD272786 A1 DD 272786A1
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DD
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drum
centrifuge
conveyor
conveyor drum
jacket
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DD31629988A
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Inventor
Manfred Hopp
Original Assignee
Medizin Labortechnik Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zur Saftgewinnung, die insbesondere fuer den Einsatz in Haushalten, gastronomischen u. ae. Einrichtungen bestimmt ist. Mit der Zentrifuge soll eine kontinuierliche optimale Entsaftung von zellarem Material wie Obst, Gemuese und breiigen Massen vorgenommen werden. Eine stetige Zufuhr des zu entsaftenden Materials soll dabei gewaehrleistet sein. Erreicht worden ist dies mit zwei ineinanderliegenden drehbaren Trommeln, von denen die innenliegende Foerdertrommel auf der Aussenseite ihres mit Abflussoeffnungen versehenen Mantels mit mindestens einer sich ueber die gesamte Trommellaenge erstreckenden Foerderwendel und innen mit einer trichterfoermigen Blende versehen ist und bei denen der Mantel der aussenliegenden Siebtrommel perforiert ist und mit seiner an der Siebtrommeloeffnung liegenden Kante mit einem an der Innenwand des Zentrifugengehaeuses angebrachten Kragen als eine das Zentrifugengehaeuse in Fluessigkeitskammer und Feststoffkammer teilende Trennwand ausgebildet und indem vom Zentrifugengehaeuse in die Foerdertrommel ein Einfuellkanal gefuehrt ist und wobei beide Trommeln in die Feststoffkammer muenden.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge zur Saftgewinnung, die mit zwei waagerecht ineinanderliegenden drehbaren Trommeln ausgerüstet ist und insbesondere in Haushalten, gastronomischen Einrichtungen u.a. Anwendung finden soll.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Im DD-WP 108901 ist eine Haushalt-Saftzentrifuge mit einem rotierenden, gelochte Wände aufweisenden Korb, der in einem Safteammelgehäuse angeordnet und auf der Achse eines Antriebsaggregats aufgesetzt ist, beschrieben, wobei der Korbboden eine Regelscheibe und das Gehäuse einen exzentrisch angeordneten, gegen die Raffnischeibe gerichteten Einfüllstutzen für die Eingabe des zur Entsaftung bestimmten Obstes und Gemüses aufweist.
Diese Zentrifuge ist nur für kleine Einfüllmengen geeignet, gestattet keinen kontinuierlichen Betrieb, bedarf einer häufigen Reinigung und garantiert keine optimale Saftausbeute.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung soll eine wirtschaftliche Entsagung von Obst und Gemüse unter weitgehender Vermeidung von Nebenzeiten im Arbeitsablauf gewährleistet werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge zur Saftgewinnung zu entwickeln, die eine kontinuierliche Entsaftung von in Haushalten, gastronomischen u.a. Einrichtungen anfallenden zellarmem Material erlaubt, eine optimale Saftausbeute gewährleistet und stetige Zufuhr des zu entsaftenden Materials gestattet.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe gelöst worden, indem in dfcr mit zwei waagerecht ineinanderliegenden drehbaren Trommeln ausgerüsteten Zentrifuge die innenliegende Fördertrommel auf der Außenseite ihres Mantels mit mindestens einer sich über die Trommellänge erstreckenden Förderwendel und innen mit einer trichterförmigen Blende versehen ist, der Mantel Abflußöffnungen aufweist, der Mantel der außenliegenden Siebtrommel perforiert und die vordere Kante an der Öffnung der Siebtrommel mit einem an der Innenwand des Zentrifugengehäuses angebrachten Kragen als eine das Zentrifugengehäuse in Flüssigkeitskammer und Feststoffkammer teilende Trennwand ausgebildet und vom Zentrifugengehäuse in die Fördertrommel ein Einfüllkanal geführt ist, wobei am kegelförmig ausgebildeten Boden der Fördertrommel ein Zerkleinerungsdom exzentrisch angebracht ist, die Öffnungen beiderTrommeln in die Feststoffkammer münden, auf dem kegelförmigen Boden der Fördertrommel spiralförmige Leitrippen angeordnet sind, die Fördertrommel länger als die Siebtrommel gestaltet ist und sich die Abflußöffnungen der Fördertrommel zwischen dem Boden der Fördertrommel und deren Blende erstrecken. Anhand oiner Zeichnung wird mit einem Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert.
Es zeigt:
Im schematisch dargestellten Zentrifugengehäuse 1 sind die mit dem Getriebe 2 verbundene drehbare Fördertrommel 3 und die gleichfalls drehbare Siebtrommel 4 horizontal gelagert. Dabei ist die Fördertrommel 3 in die Siebtrommel 4 eingesetzt und rafjt mit ihrem offenen Ende aus dieser heraus. Die Öffnungen 12; 33 beider Trommeln 3; 4 münden in die Feststoffkammer 17. Umgeben ist die Fördertrommel 3 an der Außenseite 5 ihres Mantels 6 in ihrer gesamten Länge von der Förderwendel 7. Innerhalbder Fördertrommel 3ist die trichterförmige Blende 10 angeordnet. Zwischen der Förderwendel 7 und der Innenseite 8 des Mantels 9 der Siebtrommel 4 ist ein geringer Luftspalt vorhanden, dor so bemessen ist, daß eine Berührung zwischen der Förderwendel 7 und der Innenseite 8 vermieden wird. Die Mäntel 6; 9 beider Trommeln 3; 4 sind perforiert, d. h. mit Abflußöffnungen 11 versehen, die unterschiedliche Formen und Größan aufweisen und auch schlitzartig ausgebildet sein können. Ihre Lage zur Drehachse ist beliebig.
Die die vordere Öffnung 12 der Siebtrommel 14 begrenzende Kante 13 ist zu einem Rand nach außen gebogen und bildet zusammen mit dem an der Innenwand 14 des Zentrifugengehäuses 1 angebrachten kreisringförmigen Kragen 15 die das Zentrifugengehäuse 1 in Flüssigkeitskammer 16 und Feststoffkammer 17 teilende erste Trennwand 18. In der Flüssigkeitskammer 16 und der Feststoffkammer 17 sind an der jeweils tiefsten Stelle die Abflußöffnungen 19 bzw. der Entleerungsanschluß 20 befestigt.
Durch die unmittelbar neben dem Boden 21 der Siebtrommel 4 in das Zentrifugengehäuse 1 eingesetzte zweite Trennwand 22 wird ein Getrieberaum 23 zur Aufnahme des von einem nicht dargestellten Motor oder von Hand bewegten Getriebes 2 von der Flüssigkeitskamnier 16 abgetrennt. Im Mittelpunkt dieser/.weiten Trennwand 22 ist ein Lager 24 zur Aufnahme der die Siebtrommel 4 antreibenden und die Fördertrommel 3 d;ehenden Antriebswelle 26 führenden Hohwello 27 angeordnet, wobei die Antriebswelle 26 nochmals in dem im Boden 28 de? Zontrifugengehäuses 1 eingesetzten Lager 25 gelagert ist. Die Anordnung der übrigen Getriebeteile soll nicht näher beschrieben werden.
Oberhalb der Feststoffkammer 17ist indasZentrifußengehäuse 1 der bis in die Fördertrommel 3 reichende Einfüllkanal 29 eingese rt. Der Einfüllkanal 29 endet kurz vor dem exzentrisch am Boden 30 der Fördertrommel 3 arretierten Zerkleinürungsdorn 31. Der Boden 30 ist kegelförmig ausgebildet und mit spiralförmigen Leitrippen 22 belegt. Das zu entsaftende Material, z. B. Äpfel, wird in einer der Öffnung des Einfüllkanals 29 angepaßten Größe in diesen eingegeben und gleitet in Richtung Fördertrommel 3. Naci: Verlassen des Einfüllkanals 19 wird es zunächst von dem Zerkleinerungsdorn weiterzerlegt und gelangt in den durch Boden 30 und die Blende lOabgegrenzten Stauraum 34 der Fördertrommel 3. Infolge der Zentrifugalkräfte und mit Unterstützung der Leitrippen 32 wird die zerkleinerte Obstmasse nach außen geschleudert und durch die Abflußöffnungen 11 der Fördertrommel 3 gedruckt. Sie gelangt in den zwischen Innenseite der Siebtrommel 4 und Außenseite 5 der Fördertrommel liegenden spaltförmigen Raum, in dem die vollständige Trennung zwischen Flüssigkeit und Feststoff erfolgt, wobei die Förderwendal 7 den Feststoff in Richtung Feststoffkammer 17 transportiert. Das nunmehr völlig entsaftete Material gelangt dann aus der Feststoffkammer 17 über den Entleerungsanschluß 20 in den Abfall. Der gewonnene, durch die Abflußöffnunger. 11 ausgetretene Obstsaft gelangt über die Flüssigkeitskammer 16 und die Abflußleitung 19 in einen nicht dargestellten Vorratsbehälter und wird mit diesem der weiteren Bearbeitung zugeführt.

Claims (7)

1. Zentrifuge zur Saftgewinnung, die mit zwei waagerecht ineinanderliegenden drehbaren Trommeln ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Fördertrommel (3) auf der Außenseite (5) ihres Mantels (6) mit mindestens einer sich über die Trommellänge erstreckenden Förderwendel (7) und innen mit einer trichterförmigen Blende (10) versehen ist, der Mantel (6) Abflußöffnungen (11) aufweist, der Mantel (9) der außenliegenden Siebtrommel (4) perforiert und die vordere Kante (13) an der Öffnung (12) der Siebtrommel (4) mit einem an der Innenwand (14) des Zentrifugengehäuses (1) angebrachten Kragen (15) als eine das Zentrifugengehäuse (1) in Flüssigkeitskammer (16) und Feststoffkammer (17) teilende Trennwand (18) ausgebildet und vorn Zentrifugengehäuse (1) in die Fördertrommel (3) ein Einfüllkanal (29) geführt ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (30) der Fördertrommel (3) ein Zerkleinerungsdom (31) exzentrisch angebracht ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (33; 12) beider Trommeln (3; 4) in die Feststoffkammer (17) münden.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (30) der Fördertrommel (3) kegelförmig ausgebildet ist.
5. Zentrifuge nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem kegelförmigen Boden (30) spiralförmige Leitrippen (32) angeordnet sind.
6. Zentrifuge nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (3) länger als die Siebtrommel (4) ist.
7- Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnungen (11) sich vom Boden (30) der Fördertrommel (3) bis zur Blende (10) erstrecken.
DD31629988A 1988-06-02 1988-06-02 Zentrifuge zur saftgewinnung DD272786A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8507732B2 (en) 2010-04-07 2013-08-13 Bayer Intellectual Property Gmbh Purification of tris-hydroxyaryl compounds
CN105105613A (zh) * 2015-08-25 2015-12-02 广西大学 一种电动榨汁机

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US8507732B2 (en) 2010-04-07 2013-08-13 Bayer Intellectual Property Gmbh Purification of tris-hydroxyaryl compounds
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