CH352798A - Selbstauswerfende Fruchtzentrifuge - Google Patents

Description

  Selbstauswerfende     Fruchtzentrifuge       Die Erfindung betrifft eine selbstauswerfende       Fruchtzentrifuge.     



  Bei den bekannten kombinierten Haushaltmaschi  nen besteht ein auswechselbarer     Aufsatz    aus einem       Zentrifugenkorb    mit zylindrisch angeordneter, ge  lochter Seitenwand und     eingesetzter        Raffelscheibe.     Das zu zentrifugierende Gut wird an der     Raffel-          scheibe        zerkleinert    und gegen die Korbwand     ge-          schleudert,    durch deren Bohrungen der Saft     auszentri-          fugiert    wird. Der im Korb verbliebene Rest muss nun  aus dem Korb entfernt werden, was nicht ohne ein  Stillegen des ganzen Apparates erfolgen kann.

   Da  eine Haushaltzentrifuge nur über ein kleines Fas  sungsvermögen verfügt, erweist sich dieses oftmalige  Stillegen als Nachteil.  



  Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher,  eine selbstauswerfende Fruchtzentrifuge zu schaffen,  wodurch sich ein kontinuierliches Arbeiten ermög  lichen lässt.  



  Bei der     erfindungsgemässen    selbstauswerfenden       Fruchtzentrifuge    ist die gelochte     Zentrifugenkorbwand     gegenüber der Drehachse derart geneigt, dass sich  der Korb nach der Korböffnung hin     erweitert.     



  Damit das zu zentrifugierende Gut gut ausge  schwungen ist, können Organe angebracht     sein,    die  das Gut nahe dem Korbboden der Korbwand zu  führen. Das Gut gleitet im Korb der Wand entlang  nach oben, wo es in einen Behälter ausgestossen  werden kann. Das nahe dem Korbboden neu zuge  führte Gut bewirkt ein Herausstossen des bereits zen  trifugierten Gutes der Korbwand entlang.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch eine     selbstauswerfende     Fruchtzentrifuge, wobei das Gut     zwischen    Korb  boden und     Raffelscheibe    dem Korb     zugeführt    wird,         Fig.    2 einen Schnitt durch eine selbstauswerfende  Fruchtzentrifuge, wobei das Gut zwischen     Raffel-          scheibe    und     Zentrifugengehäuse    dem Korb     zugeführt     wird, und       Fig.    3 eine weitere Variante.  



  Auf der Antriebsachse des Motorsockels 1 ist  mittels einer Schraube 2 der     Zentrifugenkorb    3 mit  eingelegter, gelochter     Raffelscheibe    4     aufmontiert.     Zwischen     Zentrifugenkorb    und Motorsockel befin  det sich die mit einem     Auslass    5 versehene Saft  auffangschale 6. Der     Zentrifugenkorb    ist vom Ge  häuse 7 überdeckt. Am Gehäuse 7 angeschlossen ist  der Behälter 8, der über die Öffnung 9 mit dem  Innern des     Zentrifugenkorbes    3 verbunden ist.  



  Bei der     Ausführungsform    gemäss     Fig.    1 besteht  zwischen     Raffelscheibe    4 und     Zentrifugenkorbboden     ein Hohlraum     1U,    aus welchem das geraffelte Gut  durch die     Zentrifugalkraft    gegen die gelochte Seiten  wand des Korbes     geschleudert    wird. Da     diese    Wand  gegen die Korböffnung hin von der Rotationsachse  weggeneigt ist, gleitet das Gut nach oben, wobei  es gleichzeitig entsaftet wird, und fällt     schlussend-          lich    über den Korbrand in den Behälter B.  



  Bei der     Ausführungsform    gemäss     Fig.    2 gelangt  das geraffelte Gut zwischen     Raffelscheibe    4' und einer  in die Nähe des Korbbodens reichenden Gehäuseaus  buchtung 11 zur Korbwandung.  



  Bei der selbstauswerfenden Fruchtzentrifuge ist es  wichtig, dass das zu zentrifugierende Gut     nahe    dem  Korbboden der Korbwandung zugeführt wird. Das  Frischmaterial bewirkt durch Nachdrängen das Hin  auf- und     Hinausgleiten    des Gutes der     Korbwandung     entlang.  



  Damit das     ausgeschwungene    Gut sicher in den  Behälter 8 gelangt und sich nicht wieder mit dem  Saft in der Schale 6     vermischt,    kann, wie dies in       Fig.    2 dargestellt ist, der Deckel des Gehäuses 7' bis      nahe zum oberen Korbrand herunterreichen, ausser  an der     Öffnungsstelle    9' des Behälters 8'. Dadurch  wird ein unzeitiges überborden des zentrifugierten  Gutes verhindert.

   In Drehrichtung des Korbes ge  sehen kann aber auch     hinter    der Behälteröffnung  9 eine Zunge 13 angebracht     sein,    die in den     Zentri-          fugenkorb    3 reicht und die Randschicht des Gutes       herausleitet.    Wie in     Fig.    3 angedeutet, kann der seit  lich angeschlossene Behälter 8 als     Ringbehälter    12  ausgebildet sein, wobei die seitliche Wand des Ge  häuses 7", an die der Saft     geschleudert    wird, nur  die Höhe des     Zentrifugenkorbes    hat und das ausge  worfene Gut auf dem ganzen Umfang über diese  Wand hinaus in den Ringbehälter 12 gelangt.

   Der  Ringbehälter kann einen eigenen     Auslass    aufweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Selbstauswerfende Fruchtzentrifuge, dadurch ge kennzeichnet, dass die gelochte Zentrifugenkorbwand gegenüber der Drehachse derart geneigt ist, dass sich der Korb nach der Korböffnung hin erweitert. UNTERANSPRÜCHE 1. Fruchtzentrifuge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Bereich des Zentri- fugenkorbrandes ein ausserhalb des Zentrifugenkorbes liegender Auffangbehälter für das zentrifugierte Gut angeordnet ist, wobei dieser Behälter getrennt ist von der Auffangschale für den auszentrifugierten Saft. 2.

   Fruchtzentrifuge nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Organe derart angeordnet sind, dass das zu zentrifugierende Gut nahe dem Korbboden der Korbwand zugeführt wird. 3. Fruchtzentrifuge nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die im Korb befindliche Raffelscheibe derart ausgebildet ist, dass das ge- raffelte Gut zwischen Raffelscheibe und Korbboden der Korbwand zugeführt wird. 4.

   Fruchtzentrifuge nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Zentrifugengehäuse derart in das Korbinnere reicht, dass zwischen Raffel- scheibe und Gehäuse eine Öffnung verbleibt, die das Zuführen des geraffelten Gutes zur Korbwand gestattet. 5. Fruchtzentrifuge nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine, in Drehrichtung des Zentrifugenkorbes gesehen, im hinteren Teil der Öffnung zwischen Zentrifugenkorbraum und Auffang behälter für das zentrifugierte Gut gelegene Zunge angeordnet ist, die in den obersten Teil des Korbes hineinragt, um das Auswerfen des Gutes zu befördern. 6.

   Fruchtzentrifuge nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf fangbehälter für das zentrifugierte Gut als Ringbehäl ter ausgebildet ist. 7. Fruchtzentrifuge nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter einen Auslass aufweist.