DE2132206A1

DE2132206A1 - Vorrichtung zum formen eines stranges aus zuckermasse

Info

Publication number: DE2132206A1
Application number: DE19712132206
Authority: DE
Inventors: Werner Lassak
Original assignee: Hamac Hansella GmbH
Current assignee: Hamac Hansella GmbH
Priority date: 1971-06-29
Filing date: 1971-06-29
Publication date: 1973-01-11

Description

Anlage zur Patent- und Gebrauchsm@sterhilfsanmeldung Vorrichtung zum Formen eines Stranges aus Zuckermasse Die Erfindung bezieh-t sich auf eine Vorrich-tung zum Formen eines Stranges aus Zuckermasse mit mehreren konischen Walzen, die um einen in gleicher Richtung sich verJüngenden Raum drehbar angeordnet sind, in dessen Bereich mit großer Weite Zuckermasse in Form eines Bandes zugeführt wird, welche von den Walzen gewickelt und geknetet wird, sich dabei in den Bereich des Raumes mit der kleinen Weite vorschIebt und dort als Strang austritt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art fließen einzelne Zonen oder Schichten des kegeligen Zuckermassewickels unter der Knetwirkung der Walzen ungleichmäßig dem Auslauf zu. Insbesondere ist ein unregelmäßiges Abfließen von Schichten oder Teilen der Zuckermasse aus dem Einlaufbereich zu beobachten.
Durch-die ungleiche Verweilzeit von Teilen der Zuckermasse im Strangformer kühlen diese ungleichmäßig ab. Dies ist insbesondere für die Herstellung gefüllter Bonbons nachteilig, weil durch die verschiedene Viskosität der geformte Hohlstrang, in den Füllmasse eingespritzt wird, ungleiche Wanddicken erhält, so daß der Füllungsgrad der Bonbons stark schwankt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei der ein gleichmäßig temperierter Strang gebildet wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Kegel in den sich verjüngenden Raum gleichachsig und gleichsinnig im Bereich dessen großer Weite ragt, Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Frfindung hat der Kegel einen stumpfen Winkel. Zum Herstellen.
eines gefüllten Zuckermassestranges ist der Kegel von einem Füllrohr durchsetzt, um das die Zuckermasse gewickelt wird und durch das Füllmasse in den Hohlstrang eingespritzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Strangformvorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 die Strangformvorrichtung im Querschnitt in der Ebene II - II der Fig. 1.
kl einem Ar. 11 eines Gestells 10 ist ein Lasten 12 in seine Neigung verstellbar angelenkt. In den Stirnwänden 13, 14 des Kastens 12 sind vier kegelstumpfformige Walzen 15 - 18 drehbar gelagert und so angeordnet, daß ihre gedachten Kegelspitzen in einem Punkt liegen une nach unten weisen. Die Walzcn 15 - 18 umschließen teilweise einen sich ebenfalls zu deren gedachten Spitzen hin verjüngenden Raum so, daß ihre der Mittelachse dieses Raumes zugekehrten Mantellinien Berührende für einen gedachten bzw. einen in diesem Raum aus Zuckormasse geformaten Kegelstumpf sind.
Die Walzen 15 - 18 werden über eine vom Gestell 10 zur Stirnwand 13 des Kastens 12 führende Welle 25 und über nicht dargestellte Zahnräder in der Stirnwand 13 so angetrieben, daß sie gleichsinnig. und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in den einzelnen Querschnitten umlaufen, wobei ihre Durchmesser so gewählt sind, daß in den betreffenden Querschnitten die Umlaufgeschwindigkeit des erzeugten Kegelstumpfes ebenfalls gleich ist.
An der Stirnwand 13 ist gleichachsig zu dem von den Walzen 15 - 18 erzeugten Kegelstumpf ein Kegel 20 befestigt, dessen Spitze zum Berührungspunkt der gedachten Spitzen der Walzen 15 - 18 weist. Der Durchmesser an seinen Grund, mit den er an der Stirnwand 13 anliegt, entspricht etwa dem, d.es von den Walzen 15 - 18 umgebenen Kegelstumpfes an dieser Stelle.
Gegenüber den Walzen 15 - 18 hat der Kegel 20 einen verhältnismäßig stumpfen Kegelwinkel. Seine Höhe ist etwas kleiner als sein Grunddurchmesser. -Durch den Kegel 20 ist gleichachsig ein Füllrohr 21 geführt, das zu dem erzeugten Kegelstumpf gleichachsig verläuft und etwa auf dreiviertel der Länge desselben endet. Das Füllrohr 21 ist über einen, die Stirnwand durchsetzenden Krümmer 22 an eine Leitung 23 zum Zuführen von Füllmasse angeschlossen.
Zum Einstellen einer bestimmten ieigung des Kastens 12 bzw.
der Walzen 15 - 18 ist im Gestell ein Arm 26 schwenkbar, mit dem eine am Kasten 12 angelenkte Koppel 27 verbunden ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: In Bereich des Kegels 20 und dem einen Endbereich der Walzen 15 - 18 läuft Zuckermasse, die aus einem Zuckerkocher kommt und bereits auf Verarbeitungstemperatur gekühlt ist, in Form eines plastischen Bandes 28 kontinuierlich zwischen dem Kegel 20 und der Walze 15, die an der Einlaufstelle dieselbe Bewegungsrichtung wie das Band 28 hat, in die Vorrichtung ein.
Beim gleichmäßigen Umlaufen der Walzen 15 - 18 wickelt sich das Band 28 um den Kegel 20 und das Füllrohr 21, wobei sich die Zuckermasse durch ihr Gewicht auf dem geneigten Kegel20 und den Füllrohr 21 gegen das andere Ende der Walzen 15 - 18 vorschiebt. Untcr der Knetwirkung der Walzen 15 - 18 wird die Zuckermasse zu einem hohlen Kegel geformt, in den die Schichten sich innig verbinden und in den durch das Füllrohr 21 Füllmasse eingespritzt wird. Am Ende der Walzen 15 - 18 tritt die Zuckermasse dann als gefüllter Strang 29 mit gleichmäßiger Wanddicke aus, aus den darin in einer Bonbonprägemaschine Bonbons hergestellt werden.
Brganzend wird bemerkt, daß der Kegel 20 auch etwas spitzer als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sein kann.
Ansprüche:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Formen eines Stranges aus Zuckermasse mit mehreren ionischen Walzen, die um einen in gleicher Richtung sich verjüngenden Raum drehbar angeordnet sind, in dessen Bereich mit großer Weite Zuckermasse in Form eines Bandes zugeführt wird, welche von den Walzen gewickelt und geknetet wird, sich dabei in den Bereich des Raumes mit der kleinen Weite vorschiebt und dort als Strang austritt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegel (20) in den sich verjüngenden Raum gleichachsig und gleichsinnig im Bereich dessen großer Weite ragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.

der Kegel (20) von einen in den Raum ragenden Füllrohr (21) durchsetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (20) einen stumpfen Kegelwinkel hat