DE917452C - Vorrichtung zum Foerdern der Mischung, Gelatinierung und Polymerisierung bei der Herstellung von Thermoplasten - Google Patents
Vorrichtung zum Foerdern der Mischung, Gelatinierung und Polymerisierung bei der Herstellung von ThermoplastenInfo
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- DE917452C DE917452C DEL5887D DEL0005887D DE917452C DE 917452 C DE917452 C DE 917452C DE L5887 D DEL5887 D DE L5887D DE L0005887 D DEL0005887 D DE L0005887D DE 917452 C DE917452 C DE 917452C
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/362—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using static mixing devices
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- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. SEPTEMBER 1954
L 5887 XII139a
Bei der Herstellung von Kunststoffprofilen sowie
Kunststoffen im allgemeinen ist es erforderlich, die verschiedenen das Fertigerzeugnis bzw. die Kunstmasse
bildenden Rohstoffe in den gewünschten Verhältnissen innigst zu vermischen. Je inniger die
Bestandteile miteinander vermischt sind, desto l>esser fällt das Enderzeugnis aus. Unter Umständen
ist es ferner erforderlich, den Werkstoff während einer bestimmten Zeit besonderen Temperaturen
und Drücken auszusetzen, damit sich gewisse chemische oder physikalische Umwandlungen vollziehen,
die sich im Enderzeugnis auswirken sollen.
Dies ist z. B. bei Vinylderivaten der Fall, bei denen bei Verwendung von Vinylchlorid der Weichmacher
zur Zeit auf Walzmischmaschinen oder Strangpressen bei bestimmten Temperaturen unter
hohen Drücken und bei bestimmter Heizdauer der Masse erfolgt.
Bei Verarbeitung des obenerwähnten Werkstoffes auf der Strangpresse bewirken die Schnecke bzw.
Schnecken der Strangpresse das Mischen unter einem durch den der Vorwärtsbewegung der Masse
durch die Austrittsöffnungen entgegengesetzten Widerstand bestimmten Druck bei bestimmten
Temperaturen, die durch außerhalb der Presse liegende Mittel sowie einfach durch Reibung der
Masse gegen die verschiedenen mechanischen Teile erzeugt werden. Die Aufenthaltsdauer der Masse in
der Strangpresse hängt bei gleichem Durchmesser offensichtlich von der Steigung der Schnecke bzw.
Schnecken, deren Drehgeschwindigkeit und Länge ab. Soll diese Zeit in bezug auf einen besonderen
Werkstoff genau bestimmt sein, dann müssen die obenerwähnten Faktoren ermittelt werden, um zum
Besterzeugnis zu gelangen. Unter Umständen ist es jedoch, um besondere den jeweiligen Verhältnissen
zuzuschreibende Nachteile zu vermeiden, erforderlieh, mit Rücksicht auf mechanische bzw. Fertigungsschwierigkeiten
auf die Erfüllung sämtlicher Bedingungen zu verzichten.
So z. B. könnte die Länge der Förderschnecke bzw. -schnecken erhöht werden, was aber nur schwer
zu lösende mechanische Schwierigkeiten mit sich bringt. Auch das Fassungsvermögen des den von
der Schnecke abgegebenen Werkstoff aufnehmenden Raumes könnte vergrößert werden. Dabei würde
die Masse zwar bei ihrer Längsbewegung den vorbestimmten Temperaturen langer ausgesetzt, dabei
aber nicht weiter vermischt werden; außerdem würden stellenweise zahlreiche gefährliche Überhitzungserscheinungen
auftreten. Schließlich könnte die Drehgeschwindigkeit der Schnecke bzw. Schnecken vermindert werden, was aber wieder
einen Leistungsabfall bedingen würde.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lösung der obenerwähnten Aufgabe, die folgende
hauptsächliche Vorteile ergibt: 1. gründlicheres Mischen des Werkstoffes, 2. ausreichende Einwirkung
von bestimmten Temperaturen auf denselben, 3. fortlaufende Bewegung des Werkstoffes
in der Vorrichtung ohne Stockung desselben in toten Winkeln, 4. ständiger Druck auf den Werkstoff,
5. Leistungssteigerung und bessere Erzeugnisse.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen schraubenförmigen Raum, in welchem die aus der
Strangpresse heraustretende Masse vorwärts bewegt wird. Dieser Raum wird zweckmäßig in einem
zylinderförmigen Körper ausgehöhlt, der vor der Mündung einer Strangpresse befestigt wird und mit
einstellbaren Heizmitteln versehen ist, die außerhalb, gegebenenfalls auch innerhalb der zylinderförmigen
Körper einwirken.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einem rohrförmigen Gehäuse,
in welchem eine feststehende Schnecke angeordnet ist, deren Gewindespitze an der Innenfläche des Gehäuses
abdichtend anliegt. Der Werkstoff ist daher gezwungen, sich durch den ganzen schrauben
förmigen Raum zu bewegen, in dem eine genau bestimmte Temperatur durch ein äußeres, gegebenenfalls
auch ein innerhalb der festen Schnecken liegendes Heizmittel aufrechterhalten wird. Für
jede einzelne Bearbeitung kann je nach den Erfordernissen eine Vorrichtung zur Verwendung
gelangen, bei welcher die feste Schnecke, also der schraubenförmige Raum, die zur Behandlung
erforderliche Länge aufweist, ohne daß der Länge der Schnecke selbst Grenzen gestellt werden, wie
dies bei Strangpressen der Fall ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
ι bezeichnet das rohrförmige Gehäuse, in dessen Innerm die Schnecke 3 abdichtend untergebracht ist
und den schraubenförmigen Raum C bildet. Die Vorrichtung wird an die Austrittsöffnung einer
Presse 7 angebracht. Der in Pfeilrichtung bewegte Werkstoff ist gezwungen, den schraubenförmigen
Raum C auf seiner ganzen Länge durchzulaufen, wobei er unter Druck und einer durch das Heizmittel
2 außerhalb des Gehäuses, gegebenenfalls mit Hilfe einer in einer axialen Bohrung der Nabe 4
der Sehnecke 3 untergebrachten Heizvorrichtung, bestimmten Temperatur gehalten wird.
6 bezeichnet einen Flansch aus wärmeisolierendem Stoff, der eine Beeinflussung der genau eingestellten
Temperatur der Vorrichtung durch die Temperatur der Strangpresse 7 verhindert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Der aus der Austrittsöffnung 7 der Strangpresse heraustretende Werkstoff bewegt sich auf der
ganzen Länge des durch die feststehende Schnecke gebildeten schraubenförmigen Raumes C und tritt
am entgegengesetzten Ende 8 heraus, an dem die Düse zur Formgebung des Enderzeugnisses angebracht
ist. Auf diesem Wege wird die Masse unter Druck und einer vorbestimmten, durch den
Außen- und gegebenenfalls Innenheizkörper erzeugten Temperatur erhalten. Ferner wird die
Masse ständig bewegt, da sie dauernd Richtungswechsel erfahren muß, um sich an sämtlichen
Windungen des schraubenförmigen Raumes C vorwärts zu bewegen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Masse auch auf einer anderen Temperatur als
derjenigen der Strangpresse erhalten werden, was bei mehreren Werkstoffen besonders vorteilhaft sein
kann. Die Vorrichtung kann eine feststehende ein- oder mehrgängige, zylinderförmige oder kegelige
Schnecke umfassen, die gegebenenfalls an einer oder mehreren Stellen unterbrochen sein und
Zwischenräume zwischen den einzelnen Abschnitten bilden kann. Dabei kann die Temperatur der ganzen
Länge nach der Vorrichtung gleichbleiben oder in den verschiedenen Abschnitten veränderlich sein.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fördern der Mischung, Gelatinierung und Polymerisierung bei der
Herstellung von Kunststoffprofilen sowie Kunststoffen im allgemeinen, die an die Austrittsöffnung von Strangpressen oder anderen Misch-
oder Verdichtungsvorrichtungen für Thermoplasten angebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Raum mit einer feststehenden Schnecke umfaßt, der geheizt wird und in
welchem sich der aus der Presse ausfließende Werkstoff vorwärts bewegt, der am entgegengesetzten
Ende durch eine entsprechend dem herzustellenden Erzeugnis ausgebildete Düse geformt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem rohrförmigen
Gehäuse (ι) besteht, in dessen Innerm eine feststehende
Schnecke (3) angeordnet ist, deren Windungen an der Innenfläche des rohrförmigen
Gehäuses abdichtend anliegen, wobei der Heizkörper (2) außerhalb des rohrförmigen Gehäuses,
gegebenenifaills auch in einer acsiälen Bohrung
der Nabe (4) der festen Schnecke, untergebracht werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein- oder mehrgängige,
zylinderförmig oder kegelig ausgebildete, durchgehende oder aus mehreren Abschnitten gleicher oder verschiedener Steigung
mit oder ohne eingeschaltete Zwischenräume bestehende Schnecke verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 9542 8.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT624174X | 1944-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917452C true DE917452C (de) | 1954-09-02 |
Family
ID=11293436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL5887D Expired DE917452C (de) | 1944-06-21 | 1944-09-17 | Vorrichtung zum Foerdern der Mischung, Gelatinierung und Polymerisierung bei der Herstellung von Thermoplasten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917452C (de) |
FR (1) | FR957915A (de) |
GB (1) | GB624174A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990002034A1 (de) * | 1988-08-16 | 1990-03-08 | Thomas Engel | Vorrichtung und verfahren zur formgebung von halbzeug aus hochmolekularen kunststoffen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5277494A (en) * | 1993-05-11 | 1994-01-11 | Graco | Fluid integrator |
-
0
- FR FR957915D patent/FR957915A/fr not_active Expired
-
1944
- 1944-09-17 DE DEL5887D patent/DE917452C/de not_active Expired
-
1946
- 1946-05-02 GB GB13340/46A patent/GB624174A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990002034A1 (de) * | 1988-08-16 | 1990-03-08 | Thomas Engel | Vorrichtung und verfahren zur formgebung von halbzeug aus hochmolekularen kunststoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB624174A (en) | 1949-05-30 |
FR957915A (de) | 1950-02-28 |
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