DE734202C - Strangpresse zur Verarbeitung von plastischen Massen, beispielsweise Ton o. dgl. - Google Patents

Strangpresse zur Verarbeitung von plastischen Massen, beispielsweise Ton o. dgl.

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DE734202C DEL90540D DEL0090540D DE734202C DE 734202 C DE734202 C DE 734202C DE L90540 D DEL90540 D DE L90540D DE L0090540 D DEL0090540 D DE L0090540D DE 734202 C DE734202 C DE 734202C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Strangpresse zur Verarbeitung von plastischen Massen, beispielsweise Ton o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Strangpresse, bei welcher ein Gehäuse und eine oder mehrere Schnecken zusammen arbeiten und die zur Verarbeitung plastischer Massen, beispielsö weise Ton o. dgl., dient. Durch die besondere Bauart der Vorrichtung wird die Bildung mechanischer zusätzlicher Lagenstrukturen vermieden. Die Eifindung betrifft eine Reihe grundsätzlicher Strangpressenkonstruktionen sowie eine Anzahl' von beim Bau solcher Strangpressen besonders zweckmäßigen Einzelheiten.
  • Auf der Zeichnung zeigen: Fig. i bis 3 schematisch die Vorgänge, die sich bei bekannten Schneckenpressen abspielen und die zur Bildung einer zusätzlichen mechanischen Lagenstruktur führen.
  • Fig. q. bis 15 zeigen schematisch eine Reihe von Strangpressen einer solchen Bauart, daß die Bildung zusätzlicher mechanischer Lagenstrukturen im Massestrang vermieden wird.
  • Fig. 16 bis 18 zeigen im Längsschnitt konstruktive Einzelheiten von Strangpressen, welche den Fig. 7 bzw. 8 bzw. 14 entsprechen.
  • Fig. r9 und 2o zeigen in Teilschnitten einige konstruktive Einzelheiten.
  • In Fig. i ist im Mittelschnitt eine beispielsweise waagerecht liegende Schneckenpresse bekannter Bauart dargestellt, die aus einem Mantel i und einem in diesem Mantel rotierenden, mit Schneckenflügeln besetzten Schneckenkörper 2 besteht. Die Schnecke, welche in Richtung des Pfeiles A fördert, verjüngt sich zum Mundstück 3 hin. Der zwischen Mantel und Schnecke liegende Tonstrang stellt ein schraubenlinienförmiges Gebilde dar, dessen einzelne Gänge jeweils durch die Schneckenflügel getrennt sind, was durch 'wechselnde Schraffur der zwischen den gleichen Schneckenflügeln enthaltenen Tonstrangteile angedeutet ist. Da die Schnecke sich nach links hin verjüngt und die Steigung des Schneckengewindes zunimmt, erscheint im Schnitt die Fläche zwischen den Schneckenflügeln 4. und 5 größer als beispielsweise zwischen den Schneckenflügeln 5 und 6, doch lieft dies daran, daß zwischen den Flügeln 4 und 5 der Tonstrang schräger geschnitten erscheint als zwischen den Flügeln 5 und 6.
  • Durch die Schneckenflügel wird die Masse in den verjüngten Teil des Mantels hineingefördert, und hierbei legen sich die einzelnen Gewindegänge des Tonstranges, die bisher durch die Schneckenflügel getrennt waren, dicht aneinander, und da die Reibung an den Wänden des Mantels zwischen Mantel und Masse eine relative Rückhaltung der Randmasse gegenüber der in der Mittelachse befindlichen Masse herbeiführt, bilden sich im PreBkopf bzw. Mundstück drei Lagenstrukturflächen aus, die durch die gestrichelten Linien a.. b, c' dargestellt sind und deren Krümmung zunimmt, solange sich derTonstrang im Preßkop f bzw. Mundstück befindet. Der heraustretende
    Strang weist daher in seinem Inneren eine
    durchgehende, dein Grunde nach schrauben-
    ähnliche Trennfläche auf (wobei diese Fliicl
    wegen der obenerwähnten Reibungsvorgiic
    ihrerseits im Querschnitt verzerrt ist, -"e. 2111A
    durch die Linien c, c angedeutet-), deren Qia N
    zelne Gewindegangteile nur dadurch initeiii-
    «lider in Verbindung stehen, daß der Druck im Preßkopf ein gewisses Zusammenbacken dieser einzelnen Teile hervorruft.
  • Für die Herstellung beispielsweise von Tonsträngen. welche zur Anfertigung von vorn Tonstrang abgeschnittenen Formsteinen dienen sollen, sind solche Pressen daher ungeeignet, da der Tonstrang in sich ja nicht homogen ist, sondern eine durch die Presse bedingte mechanische Logenstruktur aufweist, welche die Festigkeit der erhaltenen Produkte (.beispielsweise Formsteine) beinträchtigt und außerdem zur Entstehung von Brennrissen u. dgl. beiträgt.
  • Grundsätzlich ähnlich liegen die Verhältnisse bei den in Fig. 2 und 3 dargestellten Pressen. bei welchen das Mundstück 7 senkrecht zur Achse der Schnecke 8 verläuft. Auch hier ist der Tonstrang durch die Schneckenflügel in eine Schraubenlinie von etwa rechteckigem Querschnitt zerlegt. Dreht sich die Schnecke 8 in dem Mantel 9 in Richtung des Pfeiles P, so wandern die Punkte PI, P., P., P4 und P,5 in Ebenen senkrecht zur Drehachse der Schnecke 8, und zwar kommen sie nacheinander in die durch Linie C-C dargestellte Ebene. Fei einer Umdrehung der Schnecke gelangt der von dem Punkt P1 des Schneckenflügels geförderte Ton an den' Punkt P,', der vom Punkt P. geförderte Ton an den Punkt P.,' usw.. und es bildet sich eine schräge Linie Pi bis PJ aus, welche die Grenze zwischen zwei Gewindegängen der --fasse darstellt. Die teils noch zwischen den Schneckenflügeln io, ii und teils bereits im Mundstück; befindliche Masse ist durch waagerechte Schraffur gekennzeichnet, die oberhalb des Schneckenflügels io befindliche Masse durch senkrechte Schraffur. Bei der Darstellung der Fig. 3 hat die Schnecke S eine halbe Umdrehung gemacht, und es befindet sich im -Mundstück unterhalb der gestrichelten Doppellinie Ton aus dein einen Gewindegang (gekennzeichnet durch waagerechte Schrottur) und bereits Ton von demjenigen Teil des Tonstraliges oberhalb des Sclineclcenflügels in, und die durch den Schneckenflügel io geschaffene Trennfuge zwischen zwei aufein-@.nderfolgenden Gewindegängen der Hasse bleibt auch im Mundstück; grundsätzlich erhalten, und der zusammenhängende Gewindestrang der -Masse zerfällt im Mundstück 7 in ini (-)uerclinitt etwa rhoinbenf`Qrmige Teile, die mir durch die Pressung im Mundstück verhältnismäßig oberflächlich initrinander verklebt sind.
  • Bekannt ist ferner bei Brötchenbackinaschinen die Förderung des Teiges mittels einer _@linecke: -#velche an einem rohrförmigen, von ' lien in Umdrehung versetzten Teil befestigt ist, welches in den Förderweg des Teigstranges eingeschaltet ist. Hierbei findet zwischen der Schnecke und dein an die Schnecke uninittelbar anschließenden, als Alltriebsorg4:i für die Schnecke dienenden rohrf;iinigen T<-il zwar keine Relativbewegung statt, jedoch wird der Teigstrang infolge der Drehung dieses Rohrteiles in dein anschlielienden Rohrteil bis zum Mundstück hin wieder schraubenlinienf8r1-iiig gewickelt, so daß im wesentlichen die gleiche Logenstruktur entstellt, wie an Hand der Fig. a und 3 erläutert, wobei die einzelnen Lagen im Preßmundstück wieder nur verhältnismäßig oberflächlich miteinander verklebt werden.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die beispielsweise zum Herstellen von mit Schokoladenmantel umhüllten Jlarzipanstangen. sogenannte Dessertstangen, dient. Diese Vorrichtung besteht aus einer zentralen, rotierenden Schnecke mit einem umgebenden festen -Mantel. wobei das sich verjüngende Pressenmundstück durch radial verlaufende Arme mit denn Schneckenkern verbunden ist sowie aus einer äußeren, von dein Pressenmundstüch der inneren Schnecke gedrehten Schnecke, die zwischen zwei feststehenden Mänteln und gegenüber einem feststehendem -Mundstück sich dreht. In die beiden Schnecken werden die verschiedenen plastischen Massen, z. B. Marzipan und Schokolade, durch verschiedene Zuführungsschächte zugeführt. Während hinsichtlich der äußeren Schnecke eine Relativbewegung zwischen Schnecke und Mundstück stattfindet, ist dies bei der zentralen Schnecke nicht der Fall, jedoch ist diese Presse nicht geeignet, zur Herstellung beispielsweise von Tonsträngen, bei denen die Logenstrukturen vermieden sind. Der aus der Schnecke austretende Massestrang wird nämlich durch die radialen Stützarme für das Mundstück in mehrere. beispielsweise drei Teilstränge zerlegt, deren Trennflächen radial verlaufen, und dann werden diese Trennflächen erst wieder durch den Druck im Pressenmundstück oberflächlich miteinander verklebt. Es entstehen auf diese Weise in dem austretenden 12assestrang Strukturflächen, die genau so schädlich sind wie die an Hand der Fig. i bis 3 erläuterten, so daß eine solche Presse zur Herstellung strukturfreier Tonstränge ebenfalls ungeeignet ist.
  • Die Fig. 4. bis 15 zeigen schematisch eine Reihe von Schneckenkonstruktionen gemäß Erfindung, bei welchen die Bildung einer solchen Lagenstruktur dadurch vermieden ist, daß zwischen Schnecke und Mundstück keine Relativbewegung auftritt und der Massestrang von der Schnecke in das Mundstück so übergeleitet wird, daß er nicht durch irgendwelche,' Stützorgane o. dgl. in Teilstränge zerlegt @vird, die erst im Mundstück selbst wieder oberflächlich miteinander verklebt werden.
  • Die Fig. 4. und 5 bzw. 6 und 7 bzw. 8 und 9 bzw. i o und i i bzw. 12, und 13 bzw. 14 und 15 entsprechen einander insofern, als die äußere Gestalt jeweils beider Figuren die gleiche ist und der Unterschied nur darin besteht, daß diejenigen Teile, welche zum Zwecke der Förderung der Masse in Umdrehung versetzt werden, jeweils andere sind.
  • Zwecks Förderung plastischer Massen muß zwischen den Durchmessern von Schneckenkern und Pressenmantel im Zusammenhang mit der Pressenleistung ein gewisses Verhältnis herrschen, welches von Fall zu Fall zu ermitteln ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Schnecke 12, welche zusammen mit dem Mundstück 13 feststeht, wobei der Mantel 1d. gedreht wird. Hierdurch läuft der Massestrang in Richtung des Pfeiles D abwärts und in Richtung des Pfeiles l; aus dem Mundstück 13 heraus, und zwar wird der -Massestrang in das Mundstück 13 so hineingefördert, daß in dem Mundstück, von einer etwaigen Pressung des gesamten Stranges abgesehen, lediglich eine Ausstreckung des im Mantel 1d. schraubenlinienartig gewundenen 1Iassestranges erfolgt. Dadurch, daß keine Relativbewegung zwischen Schnecke und Mundstück auftritt, wird ein Zerschneiden des Massestranges in Einzelteile, die nur durch äußere Pressung im Mundstück wieder verhältnismäßig lose aneinandergefügt «-erden, vermieden und die Kontinuität des Massestranges bleibt erhalten.
  • Wie in Fig.5 dargestellt, kann man die Vorrichtung auch so betreiben, daß die Schnecke 1211 zusammen mit dein llundstüclz 13" gedreht wird und der Mantel i-.11 feststeht. Der Tonstrang wird dann auf einen unterhalb des 1lundstüches gelegenen, periodisch weitergeschalteten Aufnahmetisch 15 gefördert, so daß jeweils für die Austrittszeit eine beispielsweise der Länge eines abzuschneidenden Steines entsprechenden Massestrangteiles der Aufnahmetisch 15 mit dem Mundstuck r@,a finit gleicher Geschwindigkeit mitläuft. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß der Durchmesser des Tisches 15, von dein in Fig. 5 nur der mittlere Teil angedeutet ist, so groß ist, daß der Tisch gegenüber dem Mundstück auf eine größere Stranglänge hin feststeht, d. h. mit diesem synchron mitläuft.
  • Fig. 6 zeigt eine feststehende Schnecke 16 mit einem feststehenden llundstückteil i7. Die Steigung der Schnecke erhöht sich nach unten hin, und der Schneckengang verringert seinen Außen- und Innendurchmesser so, daß .'die Schnecke in die Achse ausläuft und in das ;i#-Iundstiiclk hineintritt, welches mit der Schnecke beispielsweise dadurch verbundei: ist, daß einer der Gänge der Schnecke mit dein trichterartig sich erweiternden Mundstück durch Schweißung o. dgl. verbunden ist. Gegenüber Schnecke und Mundstück rotiert ein Mantel 18, wodurch die Masse in Richtung des Pfeiles F herausgefördert.wird. Zwischen Mundstück 17 und Mantel 18 ist eine Dichtung angeordnet, für welche in den Fig. i9 und 2o Ausführungsbeispiele angegeben sind.
  • Fig. 7 - zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher der Mantel i811 feststeht und die Schnecke i611 zusammen mit dem Mundstück i711 und dem Aufnahmetisch r9 umläuft.
  • Fig. 8 z eist eine Ausführungsform, bei welcher die Schnecke 2o nicht mehr mit einem inneren Kern, sondern mit dem äußeren Mantel 2i verbunden ist, beispielsweise durch Schweißung, während der Kern 22 rotiert und dadurch eine Förderung der Masse in Richtung des Pfeiles G durch die Presse hindurch und in Richtung des Pfeiles H aus dem Mundstück -23 heraus bewirkt. Der Mantel 21 mit dem an seiner Innenfläche festgeschweißten Schneckengang 2o und dem Mundstück 23 steht fest, der Kern 22 wird gedreht.
  • Fig. 9 zeigt die sinngemäß entsprechend andere Lösung, bei welcher der Kern 22a feststeht und der Mante12ia mit Schnecke 2o11, Mundstück 23a und Aufnahmetisch 24 rotiert, wodurch ebenfalls eine Förderung in Richtung der Pfeile G, H eintritt.
  • Fig. io zeigt eine Strangpresse, welche durch Kombination der Fig. d. und 8 entstanden ist. In der Strangpresse ist eine feststehende Schnecke 25 angeordnet, um welche ein Mantel 26 rotiert, und außen liegt ein feststehender Mantel 2;7, an dessen Innenumfang ein Schneckengang 28 angeschweißt ist, und im Inneren dieses Schneckenganges dreht sich ein Kern 29. Am Mantel 27 sitzt ein Mundstück 30 und am Mantel 26 ein Mundstück 3i. Der Mantel 26 für die Schnecke 25 und der Kern 29 für die Schnecke 28 sind zu einem gemeinsamen Körper vereinigt, der zwischen den beiden feststehenden Schnecken rotiert. Der obere Teil des Kernes 29 weist Öffnungen 32 auf, durch welche die innere Schnecke 25 zwecks Beschickung mit -lasse zugänglich ist.
  • Fig. ii zeigt wieder die sinnentsprechend ähnliche Ausgestaltung, nur mit dem Unterschied, daß Mantel 26a und Kern 2911 feststehen und dafür die Schnecken 25a und 28a mit den llundstüelseri 30a bzw. 31a und den Aufnahmetischen 32 und 33 rotieren. Durch üffnungen 32' ist das Innere des 'Mantels 26a zum Zweck der Deschickung mitlasse zuganglich.
  • Fig. 12 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher eine Schnecke 34, -welche mit einem MundstÜck 35 verbunden ist, innerhalb eines feststehenden -Mantels 36 rotiert, an dessen innerem Umfang eine ebenfalls feststehende Schnecke 37 durch Scliweißung o. dgl. angeordnet ist. Ein besonderer Mantel zwischen Schnecke 34 und 37 ist entbehrlich, da dieses Gebilde, welches als -Mantel für die Schnecke 34 und als Kern für die Schnecke 37 wirkt, durch die gegenseitige Wirkung der aneinander vorbeigleitenden Tonmassen der äußeren und inneren Schnecke ersetzt wird.
  • Die auf der Schnecke 37 herabwandernde -lasse geht durch das Mundstück 38 in Richtung des Pfeiles I hinaus, die auf der inneren Schnecke 34 lierabgleitende Masse durch das Mundstück 35, unter welchem sich ein Aufnahmetisch 39 befindet. Die Anordnung des --Mundstückes 35 entspricht der Ausbildungsform nach Fig. 6.
  • Fig. 13 zeigt die sinnentsprechende Ausführungsform, bei welcher die Schnecke 34' mit dein Mundstück 35' feststeht und der äußere -Mantel 36' mit Schnecke 37' und Mundstück 38' rotiert, wobei unter dein Mundstuck 38' ein Aufnahmetisch do _ angeordnet ist.
  • Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher eine eigensteife Schnecke 41 mit dein Mundstück .I2 fest verbunden ist. Die Schnecke wird durch entsprechende Bauart, beispielsweise dadurch, daß sie selbst kastenförmig in Hohlguß oder durch Schweißung hergestellt ist, mit genügender Steifigkeit ausgerüstet und kann im übrigen auch noch. wie später an Hand der Fig< l8 erläutert, abgestützt sein. Innerhalb der Schnecke .I1 ist ein zylindrischer Iäern.I3 und außerhalb der Schnecke ein zylindrischer -Mantel 44 angeordnet, die im Fall der Fig. 1.1 beide rotieren und, wie an Hand der Fig. 18 später erläutert, miteinander verbunden sein können. Die Masse läuft durch das -Mundstück 42 in Richtung des Pfeiles K aus.
  • Fig. 15 zeigt die sinngemäß gleiche Ausführungsform, bei welcher der Kern 43' und der Mantel 4411 fesfstelien, und die mit dein Mundstück -12a fest verbundene Schnecke 4l a rotiert. Unterhalb des -Mundstückes 42" ist ein Aufnahmetisch 45 angeordnet. Die Dichtung zwischen 'Mantel 44 bzw. 44.a einerseits ttlid llunclstiick.Ia bzw. .42a anderseits ist in Fig. 18, t9 und 2o dargestellt.
  • Fig. 16 zeigt eine Konstruktionszeichnung einer Strangpresse, deren Schema in Fig.7 dargestellt ist. Die Presse bestellt aus einem zcIiiidrischen 1Iantelstüclz 5o mit einem Einführungstrichter 51 und einem Ironischen tbergangsstück 52. Das -Mantelstück 5o ist in Armen 53 fest gelagert.
  • In dem Mantel läuft eine Schnecke 5.[. die unten in die Achse ausläuft und mit einem Mundstück 55 fest verbunden ist. Die Welle der Schnecke 54 ist oben in einem Lager @6 und das mit der Schnecke verbttn(lene 1lutidstück unten in einem L aget- 57 gelagert. Zwischen dein Mantelstück 52 und dem 1Tundstiick 55 befindet sich eine Dichtung, deren Bauart später erläutert wird. Unterhalb des zylindrischen Auslaufs 55a des -Mundstückes 55 ist ein Aufnahmetisch 58 angeordnet, welcher mit dem Mundstückauslauf in Verbindung stehen kann. In den konischen Einwurf-Z, 51 ragt ein Stopfrad 59 hinein, -welches die- eingeworfenen 1IasseteiIe in (]en Schneckengang hereindrückt.
  • Durch Vertauschung der feststellenden und rotierenden Teile miteinander kann aus der in Fig. 16 dargestellten Strangpresse eine der Fig.6 entsprechende Strangpresse hergestellt --erden, bei welcher die Schnecke 5d feststeht und dafür der -Mantel rotieren würde.
  • Fig. 17 zeigt dieKonstruktion einerStrangpresse, «-elche der Zeichnung der Fig. 8 entspricht. In dein .zusammen mit dem Mundstück 6o feststehenden -Mantel 61 ist eine Schnecke 62 fest verbunden, beispielsweise, -wie angedeutet, durch Schweißung. Der Kern 63 rotiert in den Lagern 64 und 65. In dem konischen Teil lila kann, -wie in Fig. 16 gezeigt, ein Stopfrad angeordnet sein. Die Antriebsvorrichtungen sind, da sie an sich bekannt sind, bei allen Figuren fortgelassen.
  • Fig. 18 zeigt eine Strangpresse. «-elche der Darstellung der Fig. 14 entspricht. Das \Iundstiick 66 steht fest und bildet mit der Schnecke 67 eine Einheit, wobei Schnecke und -Mundstück entweder aus einem Stück gegossen oder miteinander verschweißt sein können. Die Schnecke 67 ist eigensteif und kann, um ein Hoch-vandern der oberen Schneckengänge infolge des Realrtiolisdrucl<es zu verhindern, an einetnRing 63 angeschweißt sein. -welcher drehbar auf einem verjüngten Teil des sich drehenden Innenkernes 69 gelagert ist. Der Kern selbst ist in den Lagern o und 71 gehalten. Durch den Kern 69 tritt eine Achse 72 hindurch, welche in Ani t7e11 73 des rotierenden Mantels 74 -,- lagert s e 11 ist, der sich nach oben zu konisch erweitert. Bei Drehung des Kernes 69 wird auch der Mantel 74 mitgenommen, der mittels einer Dichtung ; 5 auf dem -Mundstück 66 läuft.
  • Auf den beiderseits des Kernes 69 vorspringenden Teilen der Achse ; 2 sind mittels Kugellager 76 zylindrische Hülsen 77 gelagert, welche den Zweck haben, die eingeworfene Masse in die Schnecke hineinzufördern. Fällt beim Einwerfen der Massekuchen ein Klumpen auf die Hülsen 77, so drehen sich diese, da sie sich bei. Anbacken eines Klumpens im labilen Gleichgewicht befinden, nach unten, und der Klumpen wird in den Bereich der Schnecke 67 gebracht und infolge der Drehung zwischen Kern und Mantel gegenüber der Schnecke nach unten, gefördert.
  • In Fig. 1g ist der obere Hals 66a des Mundstückes 66 (v g1. Fig. 18) und das untere Ende des Mantels 74 dargestellt. Der Hals des lIundstückes erweitert sich konisch nach oben, und am äußeren Umfang des Mantels 7.4 sind eine Anzahl von Schaufeln 79 angeordnet. Jede dieser Schaufeln ist so gestellt, daß sie den Teil eines - auf dem Außenumfang des Mantels 7.4 verlaufenden Schraubengewindes darstellt. Sind beispielsweise zwanzig solcher Schaufeln angeordnet, so ist die Außenfläche des Mantels 7:I im Bereich der Dichtungsschaufeln 79 mit einem zwanzigfachen Gewindekranz versehen, wobei das Profil jedes Gewindes ein rcehtwinkliges Dreieck ist, dessen eine Kathete an einen fest mit dem Mantel 7.11. verbundenen Ring So und dessen andere Kathete an den Mantel 74. selbst angeschlossen ist. Die Gewindesteigung ist so angeordnet, daß bei Drehung der Schaufeln 79 gegenüber dem Halsansatz 66a des Mundstückes die Schaufeln den im Spalt 81 hochsteigenden Ton wieder nach unten drücken. Durch diese Art der Dichtung werden Tonverluste auf ein völlig unbeachtliches Maß verringert.
  • Fig.2o zeigt eine der Fig.ig entsprechende Ausführungsform der Dichtung, nur mit dem ,Unterschied, daß die an den Mantel 7<I angeschlossenen Schaufeln 82 ihrerseits etwa quadratischen O_uerschnitt besitzen und einerseits an einem senkrecht zur Achse des Mantel 74 angeordneten Kreisringstück 83 und. anderseits an einem- zylindrischen Stück 84 befestigt sind, welches die untere Kante des Mantels 74 überlappt und den oberen Teil des Halsansatzes 66a übergreift.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse für plastische Massen, insbesondere Ton, dadurch gekennzeichnet, daß Schnecke und Mundstück sich entweder gemeinsam drehen oder miteinander feststehen.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine feststehende, mit einem feststehenden,senkrecht zurSchnekkenachse angeordneten Mundstück (13) fest verbundene Schnecke (12) und einen gegenüber Schnecke (12) und Mundstück (13) drehbaren Mantel (14).
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit einem senkrecht zur Schneckenachse angeordneten Mundstück (13a) fest verbundene, gegenüber einem feststehenden Mantel (1.I11) drehbare Schnecke (12a) und einen unter dem Mundstück (13a) angeordneten Aufnahmetisch. .
  4. 4. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine feststehende, nach unten zu imDurchmessersichverjüngende und in der Steigung zunehmende, 'mit einem feststehenden Mundstück (17) fest verbundene Schnecke (16) und einen gegenüber Schnecke (16) und Mundstück (17) drehbaren Mantel (18).
  5. 5. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine nach unten zu im Durchmesser sich verjüngende und in der Steigung zunehmende, mit einem Mundstück (17a) fest verbundene .und gegenüber einem feststehenden Mantel (18a) zusammen mit dem Mundstück rotierende Schnecke (16a) und einen unter dem Mundstück angeordneten Aufnahmetisch (i g).
  6. 6. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an seinem Innenumfang mit einer Schnecke (2o) fest verbundenen, feststehenden, mit Mundstück (23) versehenen Mantel (21) und einen im Inneren der Schnecke (2o) rotierenden Kern (22).
  7. 7. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an seinem Innenumfang mit einer Schnecke (2o11) fest verbundenen, rotierenden, mit Mundstück (23a) versehenen Mantel (21a) und einen im Inneren der Schnecke (2o11) feststehenden Kern (22a) und einen unter dem Mundstück (2311) angeordneten drehbaren Aufnahmetisch (2.11.). B. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine feststehende Schnecke (25), welche von einem Mantel (27) umgeben ist, an dessen Innenfläche eine Schnecke -(28) fest angeordnet ist. und einen innerhalb der äußeren Schnecke und außerhalb der inneren Schnecke umlaufenden Doppelmantel (26, 29) mit zwei mit den Schnecken (25 bzw. 28) verbundenen Mundstücken (31 bzw. 30). g. Strangpresse nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen feststehenden Doppelmantel (26a bzw. 2g11), innerhalb dessen und um den herum zwei Schnecken (25a bzw 2811) rotieren, deren äußere auf der Innenseite eines Mantels (2711) angeordnet ist, wobei zwei Mundstücke (31a. 3o11) mit den Schnecken (25a bzw. 28a) in Verbindung stehen und unter den -Mundstucken Aufnahmetische (32, 33) angeordnet sind. io. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unten inl Durchinesser sich verkleinernde und mit einem Mundstück (35) fest verbundene Schnecke (3-1), die gemeinsam mit dem Mundstück innerhalb einer am inneren Umfang eines mit Mundstück ( ' 38) versehenen, feststehenden Mantels (36) befestigten Schnecke (37j rotiert und einen unterhalb des -Mundstückes (35) angeordneten Aufitalinietiseli (39). i i. Strang presse nach Aiispr'ucli i. gekennzeichnet durch eine unten iin Durchmesser sich verkleinernde und mit einem Mundstück (1",511) fest verbundene Schnecke (34«), uni welche herum eine an der Innenfläche eines finit -Mundstück (38) verselieneu Mantels (3(") befestigte Schnecke (3;71-) rotiert und einen -unterhalb des rotierenden Mundstückes (38R) angeordneten Aufnahmetisch (40)-12. Strangpresse nach Anspruch i. gekennzeichnet durch eine mit einem feststehenden -Mundstück (.M2) fest verbundene, eigensteife Schnecke (.41 ). innerhalb deren ein Kern (43@) rotiert und um «-elche herum ein -Mantel (4d) umläuft. 13. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine finit eineng umlaufenden Mundstück (-2a) fest verbun- Jene, eigensteife Schnecke (dia.), inner- halb deren ein Kern (43") feststeht und die von eitlem ebenfalls feststellenden Mantel (4...'I_) umgeben ist und einett unter- halb des umlaufenden Mundstückes (-tz") angeordneten Atifnalimetiscli (I5 !- 14. Strangpresse nach einem der An- sprüche i bis 13, mit einer zwischen Mantel und Mundstuck angeordneten Dichtung, dadurch gekennzeichnet. <Mal.( die Dichtung, aus Teilen von @e«-inde- ,in-en bildenden, am Aulenuinfang des gedrehten -Mantelteiles (;.i) angeordneten Ansatzflügeln (. j9, 821) bestellt, deren Stei- gung so angeordnet ist, daß sie den in der Trennfuge zwischen festem Teil drehbaren Teil (7.I) hochsteigen(len Ton o. dgl. zuriickfördern. i5. Strangpresse nach Anspruch 14. da- durch gekennzeichnet, da-- der Querschnitt der Flügel (7o) dreieckförmig ist. i6. Strangpresse nach Anspruch 14, da- durch gekcnnzeichiiet, daß der Querschnitt der Dichtungsflügel (82) annähernd qua- dratisch ausgebildet ist. 17. Strangpresse nach Anspruch 1. 12 11-l4 13, dadurch gelceiinzeiclinet, daß die Schnecke (85) als im Querschnitt kasten- förmiger Hohlkörper ausgebildet ist. 18. Strangpresse nach Anspruch 1;, gekennzeichnet, daß die Schnecke an einem auf einer 1'eriiiiihtlii- des Kernes (F,-» laufenden Riiig (68) befestigt ist.
DEL90540D 1936-06-10 1936-06-10 Strangpresse zur Verarbeitung von plastischen Massen, beispielsweise Ton o. dgl. Expired DE734202C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943757C (de) * 1952-03-07 1956-06-01 Wilhelm Ludowici Dr Ing Schneckenpresse

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DE943757C (de) * 1952-03-07 1956-06-01 Wilhelm Ludowici Dr Ing Schneckenpresse

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