DE2132173C3 - Verfahren zur Herstellung von oxidfreien Nichteisenmetallpulvern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von oxidfreien NichteisenmetallpulvernInfo
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- B22F9/16—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
- B22F9/18—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
- B22F9/24—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from liquid metal compounds, e.g. solutions
- B22F9/26—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from liquid metal compounds, e.g. solutions using gaseous reductors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von weitgehend oxidfreien Ni .:hteisenmetallpulvern
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gemäß einem bekannten Verfahren dieser Art (CA-PS 5 80 508) werden Nickel. Kobalt und Kupfer,
jedoch auch andere Metalle mit einem Oxidations-/Reduktions-Potemlal
zwischen dem von Silber und Kadmium in Form feinve-teiler r'ementarer Metallpartikel
von statistischer Form und Größe aus Lösungen oder Aufschlämmungen ausgefällf. in denen das Metall
in Form eines Salzes vorliegt. DaDei wird die Lösung oder Aufschlämmung mit einem schwefelfreien reduzierenden
Gas bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur zur Reaktion gebracht Um Agglomerationen
der Pulverteilchen und deren Anlagerung an den Wänden der Reaktionsbehälter zu verhindern, werden
dem Reaktionssystem in geringer Menge Zusätze an Polymeren zugegeben, die die Oberflächenaktivität d« r
Metallteilchen herabsetzen.
Gemäß einem weiteren sehr ähnlichen Verfahren zur Herstellung von Nichteisenmetallpulvern (US-PS
31 56 556) ist es auch schon bekannt, dem Reaktionssystem organische Zusatzmittel zuzugeben, um dadurch
eine gleichmäßige Kugelform der Metallpulverteilcher zu erhalten.
Schließlich ist auch schon ein nicht zur vorliegenden Gattung gehörendes Verfahren bekanntgevorden,
durch das eine Kobalt-Polymer-Dispersion erzeugt werden soll und zu diesem Zweck ein organischer
Kobaltkomplex mechanisch, thermisch oder durch elektromagnetische Bestrahlung zersetzt wird. Das
hierbei entstehende Produkt sind Kobaltteilchen, die in einer bestimmten kettenförmigen Anordnung in dem
Polymer dispergiert sind.
Metallpulver, die durch die beiden eingangs geschilderten Verfahren hergestellt werden, haben besondere
Bedeutung für pulvermetallurgische Anwendungen erhalten, in deren Rahmen z, B, Nickelpulver zu
Festkörpern geformt wird, die anschließend gesintert und durch mechanische Bearbeitung zu WalZ'NickeU
blech umgeformt werden, Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Teilchen des Pulvers eine
Unregelmäßige Teilchenform und Oberflächenstruktur aufweisen, da hierdurch sich Festkörper mit besonders
günstiger Ausgangsfestigkeit herstellen lassen, die für die Handhabung dieser Festkörper vor dem Sintervorgang
bedeutungsvoll ist Bei der Herstellung von Metallpulvern durch die eingangs geschilderten Gasreä
duzier-Verfahren werden jedoch Pulver erzeugt, weiche
die für eine Kompaktierung und Sinterung günstige TeUchenform und Oberflächenstruktur nicht aufweisen.
Das ist insbesondere dann der Fall, wenn im Rahmen dieser Verfahren sogenannte »Verdichtungs«-Reduktionen
angewendet werden, bei denen eine Reihe von Chargenreduktionen durchgeführt wird, ohne daß nach
jeder solchen Reduktion das Pulverprodukt aus der Reaktion entnommen wird.
Denn die Teilchen der hierbei hergestellten Pulver
π weisen im allgemeinen eine gleichförmige Größe auf
und besitzen eine gleichachsige oder blockförmige Teilchenform sowie eine relativ hohe Schüttdichte, die
sie für die Pulverkompaktierung, bei der eine gute Ausgangsfestigkeit erforderlich ist, ungeeignet machen.
2i> Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruches ί zu schaffen, das
die Herstellung von Metallpulvern erlaubt, deren Teilchen unregelmäßige Form und Oberflächenstruktur
aufweisen.
2Ί Diese Aufgabe v/ird gelöst durch ein Verfahren mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 angegeben.
so In dem erfinduigsgemäßen Verfahren werden somit der Lösung oder Aufschlämmung, die der Reduktionsreaktion
unterzogen wird, 0,005 bis 0,5 g/l, vorzugsweise 0,005 bis 0,01 g/I eines Äthylen-Maleinanhydrid-Polymers
zugegeben. Das Polymer hat die Formel
CH,-CH:CH-
CH
wobei Areine Zahl zwischen 11 und 21 bedeutet
Die Polymerverbindung kann entweder alleine verwendet oder in Verbindung mit anderen Zusätzen
eingesetzt werden, wie z. B. mit Acryl- und Polyacrylsäuren, -polymeren und -kopolymeren. Derivaten und
Salzen von Acryl- und Polyacrylsäuren, Verbindungen,
5n die Acryl- und Polyacrylsäuren und -polymere sowie
-kopolymere oder Derivate und Salze von Acryl- und Polyacrylsäuren enthalten, oder mit Lignin und Derivaten
des Lignins.
Gewöhnlich werden Lösungen oder Aufschlämmungen, welche Salze des oder der interessierenden Metalle enthält, mit den üblichen Laugungsmethoden mittels Schwefelsäure oder Ammoniumsalzen gewonnen und zweckmäßigerweise gereinig', um unerwünschte Verunreinigungen fernzuhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Verbindung mit jedem der speziellen Verfahren angewendet werden, die für die Herstellung von Metallen aus Lösungen und Aufschlämmungen durch Gasreduktion bekannt sind. Derartige Verfahren sind im Einzelnen in zahlreichen Patenten beschrieben, darunter z. B, in den kanadischen Patenten 7 74 036, 5 84 303, 6 01 701, 5 20 273, 5 20 272, 5 20 266, 5 62,3015, 5 61951, 5 53 400, 5 53 399, 5 53 312, 5 20 260 und 5 14 814.
Gewöhnlich werden Lösungen oder Aufschlämmungen, welche Salze des oder der interessierenden Metalle enthält, mit den üblichen Laugungsmethoden mittels Schwefelsäure oder Ammoniumsalzen gewonnen und zweckmäßigerweise gereinig', um unerwünschte Verunreinigungen fernzuhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Verbindung mit jedem der speziellen Verfahren angewendet werden, die für die Herstellung von Metallen aus Lösungen und Aufschlämmungen durch Gasreduktion bekannt sind. Derartige Verfahren sind im Einzelnen in zahlreichen Patenten beschrieben, darunter z. B, in den kanadischen Patenten 7 74 036, 5 84 303, 6 01 701, 5 20 273, 5 20 272, 5 20 266, 5 62,3015, 5 61951, 5 53 400, 5 53 399, 5 53 312, 5 20 260 und 5 14 814.
Im allgemeinen wird die Reduktion und die Ausfällung von Nickel, Kupfer und Kobalt aus
Systemen, in denen diese Metalle einzeln oder zusammen entweder als gelöste Salze oder als teilweise
gelöste und teilweise feste Salze vorliegen, vorzugsweise in einem ammoniakalischen System, wie z. B. in
Ammoniumsulfat- oder Ammoniumkarbonat-Systemen oder gemischten Sulfat-Kaibonat-Systemen bei erhöhter
TemperatL". in der Größenordnung von etwa 93 bis 2600C und vorzugsweise innerhalb des engeren
Temperaturbereiches von etwa 121 bis etwa 2040C durchgeführt Dabei wird ein Partialdruck des reduzierenden
Gases, z. B. Wasserstoff, im Bereich von etwa 7 bis 43 bar vorzugsweise in dem engeren Bereich von
etwa 14 bis 36 bar, eingehalten. Die Verfahrensbedingungen, wie z. B. das Molverhältnis des Ammoniaks zu
dem interessierenden Metall, die Wasserstoffionenkonzentration, die Temperatur, der Wasserstoffpartialdruck
und der Gesamtdruck, durch die eine optimale Reduktion erzielbar ist, sind für jedes bestimmte Metall,
das reduziert und ausgefällt werden soll, verschieden.
Die Menge des in dem System vorhandenen Metalls ist nicht kritisch. Normale Konzentrationen von wickel und
Kobalt für die Lösungssysteme liegen zwischen 30 und 80 g/l an Lösung und für Aufschlämmsysteme zwischen
50 und 150 g/L Kupferkonzentrationen liegen vorzugsweise bei etwa 60 bis 150 g/l sowohl für Lösungs- als
auch auf Schlamm-Systeme.
Es hat sich gezeigt, daß sich die physikalischen
Eigenschaften der ausgefällten Metallpulver bereits dann steuern lassen, wenn man nur 0,005 g/l an
Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer in dem der Reduktionsreaktion unterzogenen System vorsieht In den
meisten Fällen erhält man optimale Ergebnisse mit Zugaben von 0,01 und 0,005 g/l für jeden Reduktionszyklus,
wobei die Menge gegen das höhere Ende dieses Bereiches erhöht werden muß, wenn die Anzahl von
Reduktions(»Verdichtungs-«)Zyklen zunimmt. Es können aber auch größere Mengen, beispielsweise bis zu
0,5 g/l odei darüber bei Bedarf zugegeben werden.
Jedoch kann in der zugegebenen Verbindung enthaltener Kohlenstoff die Reinheit des zu erzeugenden
Metallproduktes beeinträchtigen.
In den nachfolgend angegebenen Beispielen wurden folgende Zusatzmittel verwendet:
Zusatzmittel A:
Ein polymeres Acrylamid-Hydrolyt mit hohem Molekulargewicht, bei dem 0,8 bis etwa 10% der
Amidgruppen des Polymers durch K?rboxylgruppen ersetzt sind und das durch eine Viskosität von
mindestens 4 cp für ein«-1 wäßrige Lösung von 0.5
Gewichts-% des polymeren Hydrolyts gekennzeichnet ist.
Zusatzmittel B:
Ein Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer mit einem niedrigen, im Bereich von 11 und 21 liegeincjen
Polymerisationsgrad.
Zusatzmittel C:
Ein Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer mit einem höheren, im Bereich von 11 und 21 liegenden
Polymerisationsgrad.
Dieses Beispiel unterstreicht die Auswirkung der Zusatzmittel bei dem erfindungsgemäßen Verfahren für
die Herstellung von Nickelpulver aus einem wäßrigen ammoniakalischen Nickelsulfat-System. Für Vergleichszwecke wurden zwei Versuche durchgeführt, bei denen
die gleiche Ausgangslösung verwendet wurde. Die Reduktionslösung für die Kernbildang wurde aus der
Laugung von Nickelpulver unter oxidierenden Bedingungen mit einer ammoniakalischen Ammoniumsulfat-Lösung
gewonnen. Das MoIarverhF'-nis Ni'NHj in der
Lösung bstpjg 2 :1 und die Ausgangjkonzep.tration an
(NH.O2SO4 war 100 g/l. Für die darauffolgende Verdichtung
wurde eine Raffinationslösung mit einem Gehalt von 45 g/I Nickel, 28 g/l Ammoniak und 350 g/l
Ammoniumsulfat verwendet. Die Reduktion wurde bei einer Temperatur von 200 bis 204° C und unter einem
Gesamtdruck von 28,7 bar durchgeführt. Als Katalysator zur Einleitung des ersten Reduktionszyklus wurden
0,5 g/l zweiwertiges Eisen verwendet.
In dem Versuch 1 wurde kein Zusatzmittel verwendet und es wurde eine Serie von 50 Chargendreduktionen
(Verdichtungen) ausgeführt, d. h. in Übereinstimmung mit der vorstehenden Erläuterung, die in jeder
Reduktion ausgefällten Nickelteilchen wurden in dem Reduktionsgefäß belassen, bis i>0 Chargen an Lösung
behandelt worden waren. Im Versuch 2 wurden 40 Verdichtunger, durchgeführt. Als Zusatzmittel wurden
folgende eingesetzt:
D-I (erste Verdichtung) bis D-15: Zusatzmittel A
0.00025 g/l + Zusatzmittel B 0,0066 g/l, D-16 bis D-26 Zusatzmittel A 0,00038 g/l + Zusatzmittel B
0,1 g/l, D-27 bis D-40: nur Zusatzmittel B 0,0066 g/i.
Im Test 3 wurden 50 Verdichtungen durchgeführt. Die Zugabemengen waren folgende:
D-I bis D-25: nur Zusatzmittel A 0,0004 g/1, D-26 bis D-50: nur Zusatzmittel B 0,0066 g/l.
In jedem Fall wurden periodisch Proben entnommen und einer Siebanalyse unterzogen sowie jeweils die
Schüttdichte bestimmt. Die Ergebnisse des Testes 1 sind in Tabelle I, die Ergebnisse des Testes 2 in der Tabelle 11
und die Ergebnisse des Testes 3 in der Tabelle III niedergelegt.
Verdich tung (Num mer des Reduktions zyklus) |
Schutt- dichte (gm/cmJ) |
Sicbaruilvse + 100 |
des Pulverproduktes 1 - 100 - 150 + 150 +200 |
- nicht | I -200 + 250 |
-250 + 325 |
-H25 |
5 | 3,0 | 16,0 | bestimmt - | ||||
10 | 3,8 | 0,1 | 1,3 | 21.8 | 21,7 | 37,4 | 23,0 |
15 | 4.1 | Tr | 2.3 | 26,4 | 36.6 | 12,8 |
5 | Siebanalyse | 21 32 | 173 | - 150 | -200 | -150 | niedrig as | direkte | -150 | 27,2 | 6 | - | 30,5 | ί I |
zeigen | weiterhin ein | geringeres Wachstum i | B zusammen mit Zusatzmittel A | Zugabe von; | |
+ 200 | + 250 | + 200 | und konstant gegenüber derjenigen eines Pulverpro | Reduktion unter den gleichen Bedingungen, jedoch in | + 200 | 31,3 | 22,4 | Pi | in der Partikelgröße bei darauffolgenden Reduktionen, | zugegeben wird. Die Ergebnisse in Tabelle | Zusatzmittel A allein in | |||||||||
Schütt | duktes bleibt, das aus derselben Lösung durch | 20,0 | 4,0 | I | wenn Zusatzmitte | ΠΙ zeigen, daß bei | Verdichtungsvorgängen (D-I bis i | |||||||||||||
dichte | + 100 | des Pulverproduktes (%) | - nicht bestimmt | 5,5 | 1,0 | i | (Tabelle ΓΓ) | den anfänglichen | D-25) die Schüttdichte allmählich zunimmt und dann bei j | |||||||||||
(gm/cm') | 31,2 | 0,4 | -250 | 0,2 | 1 | |||||||||||||||
- 100 | 36,1 | U | 0,4 | 0,1 | + 325 | Tr | f. | |||||||||||||
0,3 | + 150 | 59,0 | 2,0 | 0,5 | -325 I | |||||||||||||||
4,1 | 0,4 | 60,5 | 4,2 | 0,4 | ύ | |||||||||||||||
4,1 | 1,5 | 47,8 | 8,4 | I | ||||||||||||||||
4,1 | 3,0 | 4.5 | 20,4 | 16,1 | 3,5 | -200 | -250 | 6,9 I | ||||||||||||
4,3 | 5,1 | 5,7 | 29,0 | 9.3 | + 250 | + 325 | 4,1 I | |||||||||||||
4,3 | 12,0 | 14,5 | des Pulverproduktes (%) | 37,3 | 1,0 I | |||||||||||||||
4,4 | 30,0 | des Pulverproduktes (%) | 85,2 | Tr I | ||||||||||||||||
4,4 | Siebanalyse | 46,6 | -100 | Tr · I | ||||||||||||||||
67,5 | + 150 | -100 | 1,6 | 24,2 | I | |||||||||||||||
Schütt | + 150 | 3,5 | 22,5 | 1 | ||||||||||||||||
dichte | + 100 | 9,8 | 61,0 | 1 | ||||||||||||||||
(gm/cm3) | 15,1 | 57,6 | 1 | |||||||||||||||||
U | 25,2 | 45,0 | i | |||||||||||||||||
1,0 | 0,1 | 34,5 | 25,5 | -325 ε | ||||||||||||||||
2,6 | 0,6 | 1,4 | 0,3 | I | ||||||||||||||||
2.8 | 0,5 | 1,2 | 0,3 | B | ||||||||||||||||
2,8 | 0,6 | 1,0 | I | |||||||||||||||||
2,7 | 1,0 | 1,0 | U | -200 | -250 | 70,8 § | ||||||||||||||
2,7 | 1,0 | 0.9 | + 250 | +-325 | 70,5 ί | |||||||||||||||
2,8 | 0,5 | 1,8 | 23,0 I | |||||||||||||||||
2,9 | 6,2 | 17,4 I | ||||||||||||||||||
3,0 | Siebanalyse | Die Ergebnisse in den Tabellen I, II und ΙΠ zeigen, daß | 11,1 I | |||||||||||||||||
die Zugabe einer kleinen Menge von Athylen-Maleinan- | 0,4 | 1,9 | 8,5 I | |||||||||||||||||
Schütt | hydrid-PoIymer mit niedrigem Molekulargewicht eine | 0,2 | 18,9 | 1 | ||||||||||||||||
dichte | + 100 | Steuerung der Schüttdichte des 1 | 0,6 | 25,9 | I | |||||||||||||||
(gm/cm3) | 'ulverproduktes be- | S | ||||||||||||||||||
wirkt, so daß die Schüttdichte vergleichsweise | 8.0 | 71,0 | I | |||||||||||||||||
18.5 | 68,9 | -325 1 | ||||||||||||||||||
2,6 | 37,1 | 20,7 | ||||||||||||||||||
3,3 | 0,1 | 6,0 | 0,1 | |||||||||||||||||
3,5 | 0,1 | I | ||||||||||||||||||
3,7 | 97,2 - I | |||||||||||||||||||
3.9 | Oj | 80,0 I | ||||||||||||||||||
3.5 | 0,2 | 72,7 1 | ||||||||||||||||||
3.0 | 1.4 | |||||||||||||||||||
3.0 | 1.5 | 15,5 Ϊ | ||||||||||||||||||
3,1 | 2,2 | |||||||||||||||||||
2,7 | 1,5 | |||||||||||||||||||
1,1 : | ||||||||||||||||||||
Abwesenheit des Zusatzmittels erzeugt worden ist Die s | ||||||||||||||||||||
Ergebnisse | ||||||||||||||||||||
Fortsetzung | ||||||||||||||||||||
Verdich | ||||||||||||||||||||
tung (Num | ||||||||||||||||||||
mer des Reduktions |
||||||||||||||||||||
zyklus) | ||||||||||||||||||||
20 | ||||||||||||||||||||
25 | ||||||||||||||||||||
30 | ||||||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||||||
40 | ||||||||||||||||||||
45 | ||||||||||||||||||||
50 | ||||||||||||||||||||
j Tabelle Π | ||||||||||||||||||||
Verdich- | ||||||||||||||||||||
I tung (Num | ||||||||||||||||||||
mer des | ||||||||||||||||||||
Reduktions | ||||||||||||||||||||
zyklus) | ||||||||||||||||||||
5 | ||||||||||||||||||||
10 | ||||||||||||||||||||
15 | ||||||||||||||||||||
20 | ||||||||||||||||||||
25 | ||||||||||||||||||||
30 | ||||||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||||||
40 | ||||||||||||||||||||
Tabelle III | ||||||||||||||||||||
Verdich | ||||||||||||||||||||
tung (Num | ||||||||||||||||||||
mer des | ||||||||||||||||||||
Reduktions | ||||||||||||||||||||
zyklus) | ||||||||||||||||||||
6 | ||||||||||||||||||||
11 | ||||||||||||||||||||
15 | ||||||||||||||||||||
20 | ||||||||||||||||||||
25 | ||||||||||||||||||||
30 | ||||||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||||||
40 | ||||||||||||||||||||
45 | ||||||||||||||||||||
50 | ||||||||||||||||||||
Zugabe nur von Zusatzmittel B wieder allmählich in den späteren Verdichtungen (D-26 bis D^50) absinkt.
Es wurde auch beobachtet, daß die mittlere Reduktionsdauef bei Fehlen eines Zusatzmittels etwa 25
bis 30 Minuten im Test 1 betrug, dagegen nur bei etwa
10 bis 12 Minuten in den Tests 2 und 3 lag, wenn Zusatzmittel B zugegeben worden war. Dies unterstreicht,
daß das Zusatzmittel in dem erfindungsgemäßen Verfahren auch als Reduktionskatalysator wirkt, da
hierdurch die zur Redüktionsreäktion benötigte Zeitdauer
in jedem Reduktionszyklus beträchtlich abgesenkt wird.
In diesem Beispiel wurde als Reduktionslösung eine Ütckelaminsulfat-Lösung verwendet, diu durch Laugen
fines Nickelsulfid-Konzentrats unter oxidierenden pedingungen mit einer ammoniakalischen Ammonium-
Slfat-Lösung erhalten worden war. Die Lösung enthielt
g/l Nickel, 350 g/l Ammoniumsulfat und wies ein olverhältnis von freiem Ammoniak zu Nickel von 2 :1
|af. Das Nickelpulver wurde in einer Serie von 25 Ghargenfeduktionen oder »Verdichtungen« erzeugt.
Die Reduktion wurde bei einer Temperatur von 2040G unter einem Gesamtdrück von 28,6 bar durchgeführt. In
den Reduktionszyklen D-I bis D-10 wurden 0,05 g/l Zusatzmittel B und in den Reduktionszyklen D-Il bis
D-25 0,033 g/l dieses Zusatzmittels zugegeben. Die Schüttdichte und die Siebanalyse des erhaltenen
Pulverproduktes ergeben sich aus der Tabelle IV.
ιaucnc ι τ | Schüttdichte (gm/cm3) |
Siebanalyse - 100 + 150 |
des Pulverproduktes (%) - 150 - 200 + 200 * 250 |
10,5 | -250 + 325 |
-325 |
Verdichtung (Nummer des Reduktionszyklus) |
2,10 | 11,5 | 21,0 | 12.2 | 29,0 | 28,0 |
D-5 | 2,50 | 7,2 | 20,7 | 13,2 | 30,2 | 29,7 |
D-10 | 2,25 | 13,6 | 41,2 | 7,9 | 20,4 | 11,6 |
D-15 | 2,26 | 18,5 | 32,1 | 8,6 | 12,4 | 29.1 |
D-20 | 2,84 | 27,4 | 27,4 | 10,1 | 12,7 | |
D-25 | ||||||
Die Ergebnisse zeigen, daß ein Produkt mit relativ konstanter Schüttdichte in den Verdichtungen D-10 bis
P-25 vorlag und daß eine etwas gröbere Partikelgröße
Ms im Test 2 des Beispieles 1 auftrat, wo Zusatzmittel A
insammen mit Zusatzmittel B verwendet wurde.
Die deutlich unterschiedliche physikalische Eigenihaft
des im Test 3 hergestellten Pulvers ist aus den i g. 1 (Vergrößerung 650fach) und 2 (Vergrößerung
Rtfach) erkennbar. Die Zeichnungen basieren unmittelir
auf Mikrofotografien einer Pulverprobe und tschnittenen Pulverteilchen. Auffallend ist die unregel-Itßig
geformte, statistisch verteilte und verzweigte Iberflächentextur der Partikel.
Zu Vergleichszwecken wurden Proben des Pulvers dem Verdichtungszyklus D-25 in Tabelle IV und ies Pulvers aus dem Verdichtungszyklus D-25, irchgeführt unter gleichen Bedingungen, jedoch ohne igabe von Zusatzmittel B, zu »grünen« Festkörpern
Zu Vergleichszwecken wurden Proben des Pulvers dem Verdichtungszyklus D-25 in Tabelle IV und ies Pulvers aus dem Verdichtungszyklus D-25, irchgeführt unter gleichen Bedingungen, jedoch ohne igabe von Zusatzmittel B, zu »grünen« Festkörpern
kompaktiert
Es ergab sich eine Bruchfestigkeit der Festkörper von 54,8 kp/cm2 für das Pulver gemäß Tabelle IV und von
19,7 kp/cm2 für das ohne Zugabe von Zusatzmittel B
hergestellte Pulver.
Dieses Beispiel unterstreicht die Auwirkung der Verwendung des erfindungsgemäß vorzusehenden
Zusatzmittels bei der Reduktion von Kupfer aus einer Kupfer-Amminkarbonat-Lösung. Die Lösung enthielt
135 g/l Kupfer, 14 g/l Zink und 96 g/l Kohlendioxyd sowie 128 g/l Ammoniak. Die Reduktionen wurden bei
1900C unter einem Wasserstoffdruck von 35 bar
durchgeführt In einem Test A wurden dem Reduktionssystem 0,05 g/I Zusatzmittel C zugegeben, dagegen in
einem Test B kein Zusatzmittel. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V niedergelegt
Test | Schütt | Siebanalyse des Pulverproduktes (%) | -100 | - | 150 | -200 | -250 | -325 |
dichte | + 150 | 200 | + 250 | + 325 | 35 | |||
(gm/cm3) | 3 | 5 | 21 | 35 | 9 | |||
+ 100 | 29 | 9 | 3 | 2 | ||||
A (mit Zusatzmittel) | 1,3 | 1 | ||||||
B (ohne Zusatzmittel) | 2,1 | 47 | ||||||
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß das eines aus dem Pulver A hergestellten Festkörpers, der
Pulver aus dem Test A aus hochgradig unregelmäßig 65 bei einem Druck von 2110 kg/cm2 hergestellt worden
geformten Teilchen zusammengesetzt war, während das »yar, betrag 4 t 8 kp/cm2. Dagegen beirag die Ausgangs-Pulver
aus dem Test B blockförmige, allgemein festigkeit für das Pulver B lediglich 334 kp/cm2.
gleichachsige Partikel aufwies. Die Ausgangsfestigkeit
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 230208/54
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von weitgehend oxidfreien Nichteisenmetallpulvern aus Metallen mit
einem Oxidations-/Reduktions-Potential zwischen Kadmium und Silber, insbesondere zur Herstellung
von Kupfer-, Kobalt- und Nickelpulvern, bei dem ein wäßriges System, das ein Salz mindestens eines der
Metalle enthält, mit einem reduzierenden Gas bei erhöhtem Druck erhöhter Temperatur zur Reaktion
gebracht wird, wobei dem wäßrigen System eine Polymer-Verbindung zugesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Polymer-Verbindung ein Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer in einer Menge
von 0,005 bis 0,5 g/l zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer
in einer Menge von 0,005 bis 0,01 g/l zugegeben wird.
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