DE2132173C3 - Verfahren zur Herstellung von oxidfreien Nichteisenmetallpulvern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oxidfreien Nichteisenmetallpulvern

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DE2132173C3 DE2132173A DE2132173A DE2132173C3 DE 2132173 C3 DE2132173 C3 DE 2132173C3 DE 2132173 A DE2132173 A DE 2132173A DE 2132173 A DE2132173 A DE 2132173A DE 2132173 C3 DE2132173 C3 DE 2132173C3
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • B22F9/24Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from liquid metal compounds, e.g. solutions
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von weitgehend oxidfreien Ni .:hteisenmetallpulvern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gemäß einem bekannten Verfahren dieser Art (CA-PS 5 80 508) werden Nickel. Kobalt und Kupfer, jedoch auch andere Metalle mit einem Oxidations-/Reduktions-Potemlal zwischen dem von Silber und Kadmium in Form feinve-teiler r'ementarer Metallpartikel von statistischer Form und Größe aus Lösungen oder Aufschlämmungen ausgefällf. in denen das Metall in Form eines Salzes vorliegt. DaDei wird die Lösung oder Aufschlämmung mit einem schwefelfreien reduzierenden Gas bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur zur Reaktion gebracht Um Agglomerationen der Pulverteilchen und deren Anlagerung an den Wänden der Reaktionsbehälter zu verhindern, werden dem Reaktionssystem in geringer Menge Zusätze an Polymeren zugegeben, die die Oberflächenaktivität d« r Metallteilchen herabsetzen.
Gemäß einem weiteren sehr ähnlichen Verfahren zur Herstellung von Nichteisenmetallpulvern (US-PS 31 56 556) ist es auch schon bekannt, dem Reaktionssystem organische Zusatzmittel zuzugeben, um dadurch eine gleichmäßige Kugelform der Metallpulverteilcher zu erhalten.
Schließlich ist auch schon ein nicht zur vorliegenden Gattung gehörendes Verfahren bekanntgevorden, durch das eine Kobalt-Polymer-Dispersion erzeugt werden soll und zu diesem Zweck ein organischer Kobaltkomplex mechanisch, thermisch oder durch elektromagnetische Bestrahlung zersetzt wird. Das hierbei entstehende Produkt sind Kobaltteilchen, die in einer bestimmten kettenförmigen Anordnung in dem Polymer dispergiert sind.
Metallpulver, die durch die beiden eingangs geschilderten Verfahren hergestellt werden, haben besondere Bedeutung für pulvermetallurgische Anwendungen erhalten, in deren Rahmen z, B, Nickelpulver zu Festkörpern geformt wird, die anschließend gesintert und durch mechanische Bearbeitung zu WalZ'NickeU blech umgeformt werden, Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Teilchen des Pulvers eine Unregelmäßige Teilchenform und Oberflächenstruktur aufweisen, da hierdurch sich Festkörper mit besonders günstiger Ausgangsfestigkeit herstellen lassen, die für die Handhabung dieser Festkörper vor dem Sintervorgang bedeutungsvoll ist Bei der Herstellung von Metallpulvern durch die eingangs geschilderten Gasreä duzier-Verfahren werden jedoch Pulver erzeugt, weiche die für eine Kompaktierung und Sinterung günstige TeUchenform und Oberflächenstruktur nicht aufweisen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn im Rahmen dieser Verfahren sogenannte »Verdichtungs«-Reduktionen angewendet werden, bei denen eine Reihe von Chargenreduktionen durchgeführt wird, ohne daß nach jeder solchen Reduktion das Pulverprodukt aus der Reaktion entnommen wird.
Denn die Teilchen der hierbei hergestellten Pulver
π weisen im allgemeinen eine gleichförmige Größe auf und besitzen eine gleichachsige oder blockförmige Teilchenform sowie eine relativ hohe Schüttdichte, die sie für die Pulverkompaktierung, bei der eine gute Ausgangsfestigkeit erforderlich ist, ungeeignet machen.
2i> Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches ί zu schaffen, das die Herstellung von Metallpulvern erlaubt, deren Teilchen unregelmäßige Form und Oberflächenstruktur aufweisen.
2Ί Diese Aufgabe v/ird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 angegeben.
so In dem erfinduigsgemäßen Verfahren werden somit der Lösung oder Aufschlämmung, die der Reduktionsreaktion unterzogen wird, 0,005 bis 0,5 g/l, vorzugsweise 0,005 bis 0,01 g/I eines Äthylen-Maleinanhydrid-Polymers zugegeben. Das Polymer hat die Formel
CH,-CH:CH-
CH
wobei Areine Zahl zwischen 11 und 21 bedeutet
Die Polymerverbindung kann entweder alleine verwendet oder in Verbindung mit anderen Zusätzen eingesetzt werden, wie z. B. mit Acryl- und Polyacrylsäuren, -polymeren und -kopolymeren. Derivaten und Salzen von Acryl- und Polyacrylsäuren, Verbindungen,
5n die Acryl- und Polyacrylsäuren und -polymere sowie -kopolymere oder Derivate und Salze von Acryl- und Polyacrylsäuren enthalten, oder mit Lignin und Derivaten des Lignins.
Gewöhnlich werden Lösungen oder Aufschlämmungen, welche Salze des oder der interessierenden Metalle enthält, mit den üblichen Laugungsmethoden mittels Schwefelsäure oder Ammoniumsalzen gewonnen und zweckmäßigerweise gereinig', um unerwünschte Verunreinigungen fernzuhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Verbindung mit jedem der speziellen Verfahren angewendet werden, die für die Herstellung von Metallen aus Lösungen und Aufschlämmungen durch Gasreduktion bekannt sind. Derartige Verfahren sind im Einzelnen in zahlreichen Patenten beschrieben, darunter z. B, in den kanadischen Patenten 7 74 036, 5 84 303, 6 01 701, 5 20 273, 5 20 272, 5 20 266, 5 62,3015, 5 61951, 5 53 400, 5 53 399, 5 53 312, 5 20 260 und 5 14 814.
Im allgemeinen wird die Reduktion und die Ausfällung von Nickel, Kupfer und Kobalt aus Systemen, in denen diese Metalle einzeln oder zusammen entweder als gelöste Salze oder als teilweise gelöste und teilweise feste Salze vorliegen, vorzugsweise in einem ammoniakalischen System, wie z. B. in Ammoniumsulfat- oder Ammoniumkarbonat-Systemen oder gemischten Sulfat-Kaibonat-Systemen bei erhöhter TemperatL". in der Größenordnung von etwa 93 bis 2600C und vorzugsweise innerhalb des engeren Temperaturbereiches von etwa 121 bis etwa 2040C durchgeführt Dabei wird ein Partialdruck des reduzierenden Gases, z. B. Wasserstoff, im Bereich von etwa 7 bis 43 bar vorzugsweise in dem engeren Bereich von etwa 14 bis 36 bar, eingehalten. Die Verfahrensbedingungen, wie z. B. das Molverhältnis des Ammoniaks zu dem interessierenden Metall, die Wasserstoffionenkonzentration, die Temperatur, der Wasserstoffpartialdruck und der Gesamtdruck, durch die eine optimale Reduktion erzielbar ist, sind für jedes bestimmte Metall, das reduziert und ausgefällt werden soll, verschieden. Die Menge des in dem System vorhandenen Metalls ist nicht kritisch. Normale Konzentrationen von wickel und Kobalt für die Lösungssysteme liegen zwischen 30 und 80 g/l an Lösung und für Aufschlämmsysteme zwischen 50 und 150 g/L Kupferkonzentrationen liegen vorzugsweise bei etwa 60 bis 150 g/l sowohl für Lösungs- als auch auf Schlamm-Systeme.
Es hat sich gezeigt, daß sich die physikalischen Eigenschaften der ausgefällten Metallpulver bereits dann steuern lassen, wenn man nur 0,005 g/l an Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer in dem der Reduktionsreaktion unterzogenen System vorsieht In den meisten Fällen erhält man optimale Ergebnisse mit Zugaben von 0,01 und 0,005 g/l für jeden Reduktionszyklus, wobei die Menge gegen das höhere Ende dieses Bereiches erhöht werden muß, wenn die Anzahl von Reduktions(»Verdichtungs-«)Zyklen zunimmt. Es können aber auch größere Mengen, beispielsweise bis zu 0,5 g/l odei darüber bei Bedarf zugegeben werden. Jedoch kann in der zugegebenen Verbindung enthaltener Kohlenstoff die Reinheit des zu erzeugenden Metallproduktes beeinträchtigen.
In den nachfolgend angegebenen Beispielen wurden folgende Zusatzmittel verwendet:
Zusatzmittel A:
Ein polymeres Acrylamid-Hydrolyt mit hohem Molekulargewicht, bei dem 0,8 bis etwa 10% der Amidgruppen des Polymers durch K?rboxylgruppen ersetzt sind und das durch eine Viskosität von mindestens 4 cp für ein«-1 wäßrige Lösung von 0.5 Gewichts-% des polymeren Hydrolyts gekennzeichnet ist.
Tabelle 1
Zusatzmittel B:
Ein Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer mit einem niedrigen, im Bereich von 11 und 21 liegeincjen Polymerisationsgrad.
Zusatzmittel C:
Ein Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer mit einem höheren, im Bereich von 11 und 21 liegenden Polymerisationsgrad.
Beispiel 1
Dieses Beispiel unterstreicht die Auswirkung der Zusatzmittel bei dem erfindungsgemäßen Verfahren für die Herstellung von Nickelpulver aus einem wäßrigen ammoniakalischen Nickelsulfat-System. Für Vergleichszwecke wurden zwei Versuche durchgeführt, bei denen die gleiche Ausgangslösung verwendet wurde. Die Reduktionslösung für die Kernbildang wurde aus der Laugung von Nickelpulver unter oxidierenden Bedingungen mit einer ammoniakalischen Ammoniumsulfat-Lösung gewonnen. Das MoIarverhF'-nis Ni'NHj in der Lösung bstpjg 2 :1 und die Ausgangjkonzep.tration an (NH.O2SO4 war 100 g/l. Für die darauffolgende Verdichtung wurde eine Raffinationslösung mit einem Gehalt von 45 g/I Nickel, 28 g/l Ammoniak und 350 g/l Ammoniumsulfat verwendet. Die Reduktion wurde bei einer Temperatur von 200 bis 204° C und unter einem Gesamtdruck von 28,7 bar durchgeführt. Als Katalysator zur Einleitung des ersten Reduktionszyklus wurden 0,5 g/l zweiwertiges Eisen verwendet.
In dem Versuch 1 wurde kein Zusatzmittel verwendet und es wurde eine Serie von 50 Chargendreduktionen (Verdichtungen) ausgeführt, d. h. in Übereinstimmung mit der vorstehenden Erläuterung, die in jeder Reduktion ausgefällten Nickelteilchen wurden in dem Reduktionsgefäß belassen, bis i>0 Chargen an Lösung behandelt worden waren. Im Versuch 2 wurden 40 Verdichtunger, durchgeführt. Als Zusatzmittel wurden folgende eingesetzt:
D-I (erste Verdichtung) bis D-15: Zusatzmittel A 0.00025 g/l + Zusatzmittel B 0,0066 g/l, D-16 bis D-26 Zusatzmittel A 0,00038 g/l + Zusatzmittel B 0,1 g/l, D-27 bis D-40: nur Zusatzmittel B 0,0066 g/i.
Im Test 3 wurden 50 Verdichtungen durchgeführt. Die Zugabemengen waren folgende:
D-I bis D-25: nur Zusatzmittel A 0,0004 g/1, D-26 bis D-50: nur Zusatzmittel B 0,0066 g/l.
In jedem Fall wurden periodisch Proben entnommen und einer Siebanalyse unterzogen sowie jeweils die Schüttdichte bestimmt. Die Ergebnisse des Testes 1 sind in Tabelle I, die Ergebnisse des Testes 2 in der Tabelle 11 und die Ergebnisse des Testes 3 in der Tabelle III niedergelegt.
Verdich
tung (Num
mer des
Reduktions
zyklus)
Schutt-
dichte
(gm/cmJ)
Sicbaruilvse
+ 100
des Pulverproduktes 1
- 100 - 150
+ 150 +200
- nicht I
-200
+ 250
-250
+ 325
-H25
5 3,0 16,0 bestimmt -
10 3,8 0,1 1,3 21.8 21,7 37,4 23,0
15 4.1 Tr 2.3 26,4 36.6 12,8
5 Siebanalyse 21 32 173 - 150 -200 -150 niedrig as direkte -150 27,2 6 - 30,5 ί
I
zeigen weiterhin ein geringeres Wachstum i B zusammen mit Zusatzmittel A Zugabe von;
+ 200 + 250 + 200 und konstant gegenüber derjenigen eines Pulverpro Reduktion unter den gleichen Bedingungen, jedoch in + 200 31,3 22,4 Pi in der Partikelgröße bei darauffolgenden Reduktionen, zugegeben wird. Die Ergebnisse in Tabelle Zusatzmittel A allein in
Schütt duktes bleibt, das aus derselben Lösung durch 20,0 4,0 I wenn Zusatzmitte ΠΙ zeigen, daß bei Verdichtungsvorgängen (D-I bis i
dichte + 100 des Pulverproduktes (%) - nicht bestimmt 5,5 1,0 i (Tabelle ΓΓ) den anfänglichen D-25) die Schüttdichte allmählich zunimmt und dann bei j
(gm/cm') 31,2 0,4 -250 0,2 1
- 100 36,1 U 0,4 0,1 + 325 Tr f.
0,3 + 150 59,0 2,0 0,5 -325 I
4,1 0,4 60,5 4,2 0,4 ύ
4,1 1,5 47,8 8,4 I
4,1 3,0 4.5 20,4 16,1 3,5 -200 -250 6,9 I
4,3 5,1 5,7 29,0 9.3 + 250 + 325 4,1 I
4,3 12,0 14,5 des Pulverproduktes (%) 37,3 1,0 I
4,4 30,0 des Pulverproduktes (%) 85,2 Tr I
4,4 Siebanalyse 46,6 -100 Tr · I
67,5 + 150 -100 1,6 24,2 I
Schütt + 150 3,5 22,5 1
dichte + 100 9,8 61,0 1
(gm/cm3) 15,1 57,6 1
U 25,2 45,0 i
1,0 0,1 34,5 25,5 -325 ε
2,6 0,6 1,4 0,3 I
2.8 0,5 1,2 0,3 B
2,8 0,6 1,0 I
2,7 1,0 1,0 U -200 -250 70,8 §
2,7 1,0 0.9 + 250 +-325 70,5 ί
2,8 0,5 1,8 23,0 I
2,9 6,2 17,4 I
3,0 Siebanalyse Die Ergebnisse in den Tabellen I, II und ΙΠ zeigen, daß 11,1 I
die Zugabe einer kleinen Menge von Athylen-Maleinan- 0,4 1,9 8,5 I
Schütt hydrid-PoIymer mit niedrigem Molekulargewicht eine 0,2 18,9 1
dichte + 100 Steuerung der Schüttdichte des 1 0,6 25,9 I
(gm/cm3) 'ulverproduktes be- S
wirkt, so daß die Schüttdichte vergleichsweise 8.0 71,0 I
18.5 68,9 -325 1
2,6 37,1 20,7
3,3 0,1 6,0 0,1
3,5 0,1 I
3,7 97,2 - I
3.9 Oj 80,0 I
3.5 0,2 72,7 1
3.0 1.4
3.0 1.5 15,5 Ϊ
3,1 2,2
2,7 1,5
1,1 :
Abwesenheit des Zusatzmittels erzeugt worden ist Die s
Ergebnisse
Fortsetzung
Verdich
tung (Num
mer des
Reduktions
zyklus)
20
25
30
35
40
45
50
j Tabelle Π
Verdich-
I tung (Num
mer des
Reduktions
zyklus)
5
10
15
20
25
30
35
40
Tabelle III
Verdich
tung (Num
mer des
Reduktions
zyklus)
6
11
15
20
25
30
35
40
45
50
Zugabe nur von Zusatzmittel B wieder allmählich in den späteren Verdichtungen (D-26 bis D^50) absinkt.
Es wurde auch beobachtet, daß die mittlere Reduktionsdauef bei Fehlen eines Zusatzmittels etwa 25 bis 30 Minuten im Test 1 betrug, dagegen nur bei etwa 10 bis 12 Minuten in den Tests 2 und 3 lag, wenn Zusatzmittel B zugegeben worden war. Dies unterstreicht, daß das Zusatzmittel in dem erfindungsgemäßen Verfahren auch als Reduktionskatalysator wirkt, da hierdurch die zur Redüktionsreäktion benötigte Zeitdauer in jedem Reduktionszyklus beträchtlich abgesenkt wird.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wurde als Reduktionslösung eine Ütckelaminsulfat-Lösung verwendet, diu durch Laugen fines Nickelsulfid-Konzentrats unter oxidierenden pedingungen mit einer ammoniakalischen Ammonium-
Slfat-Lösung erhalten worden war. Die Lösung enthielt g/l Nickel, 350 g/l Ammoniumsulfat und wies ein olverhältnis von freiem Ammoniak zu Nickel von 2 :1 |af. Das Nickelpulver wurde in einer Serie von 25 Ghargenfeduktionen oder »Verdichtungen« erzeugt. Die Reduktion wurde bei einer Temperatur von 2040G unter einem Gesamtdrück von 28,6 bar durchgeführt. In den Reduktionszyklen D-I bis D-10 wurden 0,05 g/l Zusatzmittel B und in den Reduktionszyklen D-Il bis D-25 0,033 g/l dieses Zusatzmittels zugegeben. Die Schüttdichte und die Siebanalyse des erhaltenen Pulverproduktes ergeben sich aus der Tabelle IV.
ιaucnc ι τ Schüttdichte
(gm/cm3)
Siebanalyse
- 100
+ 150
des Pulverproduktes (%)
- 150 - 200
+ 200 * 250
10,5 -250
+ 325
-325
Verdichtung
(Nummer des
Reduktionszyklus)
2,10 11,5 21,0 12.2 29,0 28,0
D-5 2,50 7,2 20,7 13,2 30,2 29,7
D-10 2,25 13,6 41,2 7,9 20,4 11,6
D-15 2,26 18,5 32,1 8,6 12,4 29.1
D-20 2,84 27,4 27,4 10,1 12,7
D-25
Die Ergebnisse zeigen, daß ein Produkt mit relativ konstanter Schüttdichte in den Verdichtungen D-10 bis P-25 vorlag und daß eine etwas gröbere Partikelgröße Ms im Test 2 des Beispieles 1 auftrat, wo Zusatzmittel A insammen mit Zusatzmittel B verwendet wurde.
Die deutlich unterschiedliche physikalische Eigenihaft des im Test 3 hergestellten Pulvers ist aus den i g. 1 (Vergrößerung 650fach) und 2 (Vergrößerung Rtfach) erkennbar. Die Zeichnungen basieren unmittelir auf Mikrofotografien einer Pulverprobe und tschnittenen Pulverteilchen. Auffallend ist die unregel-Itßig geformte, statistisch verteilte und verzweigte Iberflächentextur der Partikel.
Zu Vergleichszwecken wurden Proben des Pulvers dem Verdichtungszyklus D-25 in Tabelle IV und ies Pulvers aus dem Verdichtungszyklus D-25, irchgeführt unter gleichen Bedingungen, jedoch ohne igabe von Zusatzmittel B, zu »grünen« Festkörpern
Tabelle V
kompaktiert
Es ergab sich eine Bruchfestigkeit der Festkörper von 54,8 kp/cm2 für das Pulver gemäß Tabelle IV und von 19,7 kp/cm2 für das ohne Zugabe von Zusatzmittel B hergestellte Pulver.
Beispiel 3
Dieses Beispiel unterstreicht die Auwirkung der Verwendung des erfindungsgemäß vorzusehenden Zusatzmittels bei der Reduktion von Kupfer aus einer Kupfer-Amminkarbonat-Lösung. Die Lösung enthielt 135 g/l Kupfer, 14 g/l Zink und 96 g/l Kohlendioxyd sowie 128 g/l Ammoniak. Die Reduktionen wurden bei 1900C unter einem Wasserstoffdruck von 35 bar durchgeführt In einem Test A wurden dem Reduktionssystem 0,05 g/I Zusatzmittel C zugegeben, dagegen in einem Test B kein Zusatzmittel. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V niedergelegt
Test Schütt Siebanalyse des Pulverproduktes (%) -100 - 150 -200 -250 -325
dichte + 150 200 + 250 + 325 35
(gm/cm3) 3 5 21 35 9
+ 100 29 9 3 2
A (mit Zusatzmittel) 1,3 1
B (ohne Zusatzmittel) 2,1 47
Die mikroskopische Untersuchung zeigte, daß das eines aus dem Pulver A hergestellten Festkörpers, der Pulver aus dem Test A aus hochgradig unregelmäßig 65 bei einem Druck von 2110 kg/cm2 hergestellt worden geformten Teilchen zusammengesetzt war, während das »yar, betrag 4 t 8 kp/cm2. Dagegen beirag die Ausgangs-Pulver aus dem Test B blockförmige, allgemein festigkeit für das Pulver B lediglich 334 kp/cm2. gleichachsige Partikel aufwies. Die Ausgangsfestigkeit
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 230208/54

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von weitgehend oxidfreien Nichteisenmetallpulvern aus Metallen mit einem Oxidations-/Reduktions-Potential zwischen Kadmium und Silber, insbesondere zur Herstellung von Kupfer-, Kobalt- und Nickelpulvern, bei dem ein wäßriges System, das ein Salz mindestens eines der Metalle enthält, mit einem reduzierenden Gas bei erhöhtem Druck erhöhter Temperatur zur Reaktion gebracht wird, wobei dem wäßrigen System eine Polymer-Verbindung zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymer-Verbindung ein Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer in einer Menge von 0,005 bis 0,5 g/l zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen-Maleinanhydrid-Polymer in einer Menge von 0,005 bis 0,01 g/l zugegeben wird.
DE2132173A 1970-07-15 1971-06-29 Verfahren zur Herstellung von oxidfreien Nichteisenmetallpulvern Expired DE2132173C3 (de)

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