DE1132559B - Verfahren zur Herstellung von tetrameren Halogencyanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von tetrameren HalogencyanenInfo
- Publication number
- DE1132559B DE1132559B DEG31410A DEG0031410A DE1132559B DE 1132559 B DE1132559 B DE 1132559B DE G31410 A DEG31410 A DE G31410A DE G0031410 A DEG0031410 A DE G0031410A DE 1132559 B DE1132559 B DE 1132559B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cyanogen
- tetrameric
- chloride
- halide
- monomeric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
G 31410 IVd/12p
ANMELDETAG: 18. J A N U A R 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 5. JULI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 5. JULI 1962
Unter den polymeren Halogencyanen hat insbesondere das Cyanurchlorid in der chemischen Technik
als Zwischenprodukt für die Herstellung von Farbstoffen, von optischen Aufhellungsmitteln und von
Herbiziden große Bedeutung erlangt. Diese Bedeutung als Zwischenprodukt verdankt es der abgestuften
Reaktionsfähigkeit der ringgebundenen Chloratome, die schrittweise, beispielsweise durch Aminogruppen,
organisch substituierte Aminogruppen, Äthergruppen oder Thioäthergruppen ersetzt werden können.
Es wurde nun gefunden, daß tetramere Halogencyane, deren auf Grund der weiter unten besprochenen
Strukturbeweise die Formel I zukommt,
Hal
Hal
-n=c;
,Hai
Hal
worin die Hai gleiche oder verschiedene Halogenatome,
insbesondere Chlor, und gegebenenfalls auch Brom oder Fluor bedeuten, ebenfalls durch große
Reaktionsfähigkeit ihrer Halogenatome ausgezeichnet sind und wichtige Ausgangsstoffe für verschiedenartige
chemische Umsetzungen darstellen.
Man stellt die neuen tetrameren Halogencyane erfindungsgemäß her, indem man ein monomeres
Halogencyan in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, eines Halogenwasserstoffs und eines
Amids aus einer sekundären Stickstoffbase und einer niederen Fettsäure polymerisiert und das gebildete
tetramere Halogencyan nach an sich üblichen Methoden aus dem Reaktionsgemisch isoliert und von
Begleitstoffen befreit.
So erhält man tetrameres Chlorcyan neben Cyanurchlorid, wenn man monomeres Chlorcyan in
Gegenwart von halogenierten Kohlenwasserstoffen als inerte Lösungsimttel mittels Chlorwasserstoff und
eines Amids aus sekundären Stickstoffbasen und niederen Fettsäuren polymerisiert.
Unter den erfindungsgemäß zur Verwendung gelangenden Amiden zur Lenkung der Polymerisation
eines Halogencyans in Richtung auf die Bildung des Tetrameren ist insbesondere das Dimethylformamid
hervorzuheben. Es sollen dabei nur verhältnismäßig kleine Anteile dieser Amide, insbesondere Dimethylformamid,
in Mischung mit Halogenwasserstoffen verwendet werden. Beispielsweise sind für eine
Menge von 10 Molgewichten des monomeren Chlorcyans ungefähr 10 bis 50, vorzugsweise etwa 20 Gewichtsteile
einer Lösung von Chlorwasserstoff in Dimethylformamid ausreichend. Mischungen von Chlor-Verfahren
zur Herstellung von tetrameren Halogencyanen
Anmelder: J. R. Geigy A. G., Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 19. Januar 1960 (Nr. 532)
Dr. Jean Riethman, Basel,
und Dr. Hans Wegmüller, Basel (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
Wasserstoff und Dimethylformamid im Verhältnis von ungefähr 1:1 bis 2,5:1 sind gegeignete Katalysatoren
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Als inertes organisches Verdünnungsmittel kommen halogenierte aliphatische und aromatische
Kohlenwasserstoffe in erster Linie in Betracht, beispielsweise Chloroform, Methylenchlorid, Dichloräthylen,
Tetrachloräthylen, Chlorbenzol, Dichlorbenzole, Chlortoluole, Trichlorbenzole, Chlornaphthaline,
ferner fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Fluoroform, sowie fluor- und chlorhaltige
Alkane, wobei man gegebenenfalls im geschlossenen Gefäß arbeitet. Es ist aber auch möglich, andere
inerte organische Lösungs- und Verdünnungsmittel zu verwenden, beispielsweise offenkettige oder
cyclische Äther, wie Dialkyläther oder Dioxane. Das leicht flüchtige Chloroform ist ein bevorzugtes
Lösungsmittel, weil es aus dem Reaktionsgemisch durch Abdestillieren leicht wieder entfernt werden
kann. Von günstigem Einfluß auf die Bildung des Tetrameren ist auch die Anwesenheit geringer
Mengen von Hydroxylverbindungen, beispielsweise die Anwesenheit von Spuren von Feuchtigkeit oder
von Alkoholen. Unter Ausnutzung aller dieser günstigen Faktoren werden erfindungsgemäß neben
Cyanurchlorid 40% oder mehr tetrameres Chlorcyan erhalten.
209 618/337
Auch bei der Polymerisation von Chlorcyan im geschlossenen Gefäß wird bei Gegenwart von tertiären
Fettsäureamiden und von Halogenwasserstoff tetrameres Chlorcyan neben Cyanurchlorid erhalten,
wobei flüssige bzw. verflüssigte Komponenten und Reaktionsprodukte die Rolle der inerten organischen
Lösungsmittel spielen. Man kann beispielsweise verflüssigten Chlorwasserstoff und ein tertiäres Fettsäureamid
vorlegen und das monomere Chlorcyan
Die tetrameren Halogencyane sind sehr reaktionsfreudige,
bei Feuchtigkeitsausschluß beständige Verbindungen. Alle Halogenatome sind sehr beweglich
und verhältnismäßig leicht, auch schrittweise, durch 5 die Reste von Aminen, Alkoholen, Phenolen, Mercaptanen
usw ersetzbar.
Bei der Umsetzung mit acylierbare Aminogruppen enthaltenden Farbstoffen lassen sich darum beispielsweise
neue Farbstoffe gewinnen, die noch reaktions-
portionsweise oder kontinuierlich, gegebenenfalls io fähige Halogenatome enthalten und auf Celluloseunter
Druck, in den Reaktionsraum einführen, oder fasern unter der Einwirkung von alkalischen Stoffen
chemisch fixiert werden können. Die tetrameren Halogencyane eignen sich auch als Ausgangsstoffe
für die Herstellung von Arzneimitteln, Textilhilfs-15 produkten und Agrikulturchemikalien, insbesondere
von Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden usw.
Die folgenden Beispiele veranschauüchen die Erfindung. Darin bedeuten die Teile Gewichtsteile, Die
Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Zu einer frisch bereiteten 0 bis 5° kalten, mit Chlorwasserstoff gesättigten Lösung von 6 Teilen
Dimethylformamid in 450 Teilen feuchtem Chloro
man kann speziell im Laboratoriumsmaßstab das monomere Chlorcyan und ein tertiäres Fettsäureamid
in einem Autoklav vorlegen und gasförmigen Chlorwasserstoff aufpressen.
In allen diesen Fällen isoliert man das im Reaktionsgemisch gebildete tetramere Chlorcyan, gegebenenfalls
nach Entfernung inerter organischer Verdünnungsmittel, z. B. durch Abdestillieren, durch Abtrennung
von dem stets mitgebildeten Cyanurchlorid. 20
Dieses kann man beispielsweise durch Sublimation
entfernen, oder man kann das tetramere Chlorcyan
mit flüssigen, vorzugsweise aliphatischen oder auch
alicyclischen Kohlenwasserstoffen extrahieren, hierauf diese Lösungsmittel abdestillieren und den Rück- 25 form läßt man unter Eiskühlung 223 Teile Chlorcyan stand rektifizieren. zufließen. Nach der Entfernung des Kühlbades steigt
Dieses kann man beispielsweise durch Sublimation
entfernen, oder man kann das tetramere Chlorcyan
mit flüssigen, vorzugsweise aliphatischen oder auch
alicyclischen Kohlenwasserstoffen extrahieren, hierauf diese Lösungsmittel abdestillieren und den Rück- 25 form läßt man unter Eiskühlung 223 Teile Chlorcyan stand rektifizieren. zufließen. Nach der Entfernung des Kühlbades steigt
Tetrameres Chlorcyan ist eine wasserklare ölige die Temperatur langsam bis auf 50 bis 55° an. Zur
Flüssigkeit der Dichte d\Q =1,681; ihr Brechungs- Beendigung der Reaktion siedet man das Gemisch
index n20 ist-1,5759; sie siedet bei einem Druck von während 16 Stunden am Rückfluß. Anschließend
14 mm Hg bei 126° C unzersetzt und ist unter diesen 30 wird das Chloroform abdestilliert und durch 300 Teile
Bedingungen destillierbar. Die analytisch bestimmte Petroläther ersetzt. Das dabei ausfallende Cyanur-Zusammensetzung
entspricht der Summenformel chlorid wird aus der auf 0 bis 5° abgekühlten Lösung
C4N4Cl4, aus der sich das Molekulargewicht zu 246 abfiltriert. Aus dem Petolätherfiltrat werden durch
errechnet, mit dem der in Benzol ebulioskopisch be- Destillation 87 Teile tetrameres Chlorcyan, Siedestimmte
Wert des Molekulargewichts gut überein- 35 punkt 117 bis 142° 13 Torr, erhalten. Das Rohprodukt
stimmt. Bei der Hydrolyse in Wasser von 20° C wird läßt man zur Abscheidung von gelöstem Cyanurunter
Abspaltung von 1 Mol Kohlendioxyd und chlorid während 3 Tagen verschlossen stehen und fil-2MoI
Chlorwasserstoff in quantitativer Ausbeute triert dann ab. Das auf diese Weise erhaltene tetra-2-Amino-4,6-dichlor-l,3,5-triazin
gebildet, während mere Chlorcyan weist einen Gehalt von 97 bis 98,5 % die Hydrolyse in Wasser von 100° C 1 Mol 2,4,6-Tri- 40 auf.
hydroxy-l,3,5-triazin, 1 Mol Kohlendioxyd, 1 Mol Während der Polymerisation wurden in der am
Ammoniumchlorid und 3 Mol Chlorwasserstoff gibt. Ende der Apparatur angebrachten Kältefalle 18 Teile
Diese Befunde sowie die Synthese der Substanz durch nicht umgesetztes Chlorcyan zurückgewonnen.
Chlorierung von 4,6-Dichlor-l,3,5-triazin-2-isothio- Die Ausbeute an reinem tetramerem Chlorcyan,
cyanat beweisen die oben angegebene Struktur- 45 bezogen auf umgesetztes Chlorcyan, beträgt 36,8%.
formel L Sie wird auch durch die IR- und UV-Spek- Aus dem durch Filtration erhaltenen rohen Cyanur-
tren, durch die Resonanzenergie der Verbindung (gemessen an der Verbrennungswärme) und das Dipolmoment
gestützt.
Viel heftiger als Chlorcyan reagiert bei der Poly- 50
merisation unter sonst gleichen Bedingungen das
Bromcyan; es entstehen dabei viele Zersetzungsprodukte, welche die Abscheidung und Trennung von
Polymeren sehr erschweren. Dagegen werden bromhaltige tetramere Halogencyane der Formel I erhal- 55 243 Teile Chlorcyan zufließen. Nach der Entfernung ten, worm einzelne Halogene durch Brom verkörpert des Kühlbades steigt die Temperatur in der Zeit von sind, wenn man bei der Polymerisation Gemische von 2 bis 4 Stunden auf 50 bis 55° an. Zur Beendigung überwiegenden Anteilen Chlorcyan mit Bromcyan der Polymerisation hält man das Reaktionsgemisch verwendet oder wenn man bei der erfindungsgemäßen während 2 Stunden bei 60 bis 65°. Anschließend Polymerisation von Chlorcyan an Stelle der Gemische 60 wird das Chlorbenzol unter vermindertem Druck abvon Chlorwasserstoff und Dimethylformamid solche destilliert und durch 300 Teile Petroläther ersetzt, von Bromwasserstoff und Dimethylformamid ver- Die Lösung wird auf 0 bis 5° abgekült und anschliewendet. ßend durch Filtration von kristallin ausgeschiedenem
merisation unter sonst gleichen Bedingungen das
Bromcyan; es entstehen dabei viele Zersetzungsprodukte, welche die Abscheidung und Trennung von
Polymeren sehr erschweren. Dagegen werden bromhaltige tetramere Halogencyane der Formel I erhal- 55 243 Teile Chlorcyan zufließen. Nach der Entfernung ten, worm einzelne Halogene durch Brom verkörpert des Kühlbades steigt die Temperatur in der Zeit von sind, wenn man bei der Polymerisation Gemische von 2 bis 4 Stunden auf 50 bis 55° an. Zur Beendigung überwiegenden Anteilen Chlorcyan mit Bromcyan der Polymerisation hält man das Reaktionsgemisch verwendet oder wenn man bei der erfindungsgemäßen während 2 Stunden bei 60 bis 65°. Anschließend Polymerisation von Chlorcyan an Stelle der Gemische 60 wird das Chlorbenzol unter vermindertem Druck abvon Chlorwasserstoff und Dimethylformamid solche destilliert und durch 300 Teile Petroläther ersetzt, von Bromwasserstoff und Dimethylformamid ver- Die Lösung wird auf 0 bis 5° abgekült und anschliewendet. ßend durch Filtration von kristallin ausgeschiedenem
Schließlich kann man aus dem erfindungsgemäß Cyanurchlorid befreit. Aus dem Petrolätherfiltrat
erhaltenen tetrameren Chlorcyan durch Umsetzung 65 werden durch Destillation 91 Teile tetrameres Chlormit
Kaliumfluorid auch fluorhaltige Stoffe der allge- cyan, Siedepunkt 121 bis 142° 13 Torr, erhalten,
meinen Formel I gewinnen, worin einzelne oder alle Zur Abscheidung von gelöstem Cyanurchlorid läßt
Halogene durch Fluor verkörpert sind. man das Rohprodukt während 3 Tagen verschlossen
chlorid lassen sich durch Sublimation 45°/o reines Cyanurchlorid gewinnen.
Eine Mischung von 450 Teilen Chlorbenzol, 3 Teilen Alkohol und 6 Teilen Dimethylformamid wird bei
0 bis 5° mit Chlorwasserstoff gesättigt. Zu dieser frisch zubereiteten Lösung läßt man unter Kühlung
stehen und filtriert dann ab. Auf diese Weise werden 79,5 Teile tetrameres Chlorcyan mit einem Gehalt
von 98,5% erhalten.
Während der Polymerisation wurden in der am Ende der Apparatur angebrachten Kältefalle 25 Teile
nicht umgesetztes Chlorcyan zurückgewonnen.
Eine Mischung von 450 Teilen Chloroform, 3 Teilen Alkohol und 6 Teilen Dimethylformamid wird
bei 0 bis 5° mit 14 Teilen Bromwasserstoff gesättigt. Zu dieser frisch zubereiteten Lösung läßt man unter
Eiskühlung 226 Teile Chlorcyan vorsichtig zufließen. Nach der Entfernung des Kühlbades steigt die Temperatur
langsam bis auf 50 bis 55° an. Das Reaktionsgemisch wird zur Beendigung der Polymerisation
während mehrerer Stunden am Rückfluß gehalten. Anschließend wird das Reaktionsgut wie üblich aufgearbeitet.
Durch Destillation unter vermindertem Druck werden aus dem Petrolätherauszug 67 Teile
eines Mischpolymerisats der allgemeinen Formel
C4N4Cln (Br4_„)
in Form eines schwachgelbgefärbten Öls mit dem Siedepunkt 118 bis 157° 14 Torr und nachfolgender
Zusammensetzung erhalten.
Gefunden: C 19,5, N 22,2, Cl 54,5, Br 4,9 »/o.
Während der Polymerisation wurden in der am Ende der Apparatur angebrachten Kältefalle 30 Teile
nicht umgesetztes Chlorcyan zurückgewonnen.
Der analytisch ermittelte Bromgehalt kann beispielsweise bedeuten, daß ungefähr 18% des tetrameren
Halogencyans aus einer der möglichen Monobromtrichlorverbindungen bestehen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von tetrameren Halogencyanen, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein monomeres Halogencyan in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, insbesondere
in einem halogenierten Kohlenwasserstoff, eines Halogenwasserstoffs und eines Amids
aus einer sekundären Stickstoffbase und einer niederen Fettsäure erwärmt und das gebildete
tetramere Halogencyan nach an sich üblichen Methoden aus dem Reaktionsgemisch isoliert und
von Begleitstoffen befreit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Dimethylformamid
als Amid einer sekundären Stickstoffbase.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von
monomerem Chlorcyan und monomerem Bromcyan als Ausgangsstoff verwendet, wobei man
nach der Polymerisation ein chlor- und bromhaltiges tetrameres Halogencyan als Endprodukt erhält.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man monomeres
Chlorcyan in Gegenwart von Bromwasserstoff polymerisiert, wobei man ein chlor- und bromhaltiges
tetrameres Halogencyan als Endprodukt erhält.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man im Polymerisationsprodukt
das tetramere Halogencyan von den Begleitstoffen dadurch abtrennt, daß man es mit flüssigen, gesättigten, insbesondere mit niederen
aliphatischen Kohlenwasserstoffen auszieht.
6. Abänderung des Verfahrens zur Gewinnung von tetrameren Halogencyanen, dadurch gekennzeichnet,
daß man in einem gemäß Ansprüchen 1 und 2 erhaltenen tetrameren Chlorcyan mindestens
einen Teil der Chloratome durch Umsetzung mit Metallsalzen der Brom- oder insbesondere
der Fluorwasserstoffsäure durch andere Halogene ersetzt.
© 209 615/337 6.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1132559X | 1960-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1132559B true DE1132559B (de) | 1962-07-05 |
Family
ID=4559261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG31410A Pending DE1132559B (de) | 1960-01-19 | 1961-01-18 | Verfahren zur Herstellung von tetrameren Halogencyanen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1132559B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2132173A1 (de) * | 1970-07-15 | 1972-01-20 | Sherritt Gordon Mines Ltd | Verfahren zur Herstellung von Metallpulvern aus waessrigen Loesungen und Aufschlaemmungen |
-
1961
- 1961-01-18 DE DEG31410A patent/DE1132559B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2132173A1 (de) * | 1970-07-15 | 1972-01-20 | Sherritt Gordon Mines Ltd | Verfahren zur Herstellung von Metallpulvern aus waessrigen Loesungen und Aufschlaemmungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1620392A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Polynitrilsulfiten und Polyisocyanaten | |
DE2360709A1 (de) | S-triazin-vorpolymerisaten | |
DE1493194A1 (de) | Kernfluorierte aromatische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1138391B (de) | Verfahren zur Herstellung von an aliphatischen Kohlenstoffatomen fluorsubstituierten Isocyanaten bzw. Carbaminsaeurefluoriden | |
EP1418163A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyhalogenalkanen | |
DE2508710A1 (de) | 1,1,2-tris-(p-hydroxyphenyl)-1- phenyl-aethane sowie ein verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2604277A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2,5- dichlor-p-xylol | |
DE1132559B (de) | Verfahren zur Herstellung von tetrameren Halogencyanen | |
DE3025999A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymethylen-polyphenyl-polycarbamaten | |
EP0718260B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von komplexen Aminhydrofluoriden | |
DE2800153A1 (de) | Verfahren zur herstellung von methylisocyanat | |
DE2025891C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tris-(3,5-dialkyl-4-hydroxy-benzyl)-isocyanuraten | |
DE3104259A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polychlorbenzoylchloriden | |
DE102005021966A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Vinylencarbonat | |
CH378334A (de) | Verfahren zur Herstellung von tetrameren Halogencyanen | |
DE2937028A1 (de) | 1-monohalogenierte isocyanate und verfahren zur herstellung von gemischen von 1-monohalogenierten isocyanaten und 1,2-ungesaettigten isocyanaten | |
DE2240663C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von a -Chloraciylsäure | |
DE1083247B (de) | Verfahren zur Herstellung von fluorierten Chlorbromaethanen | |
DE2633204B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzylnatrium oder Chlorbenzylnatrium | |
DE2336403A1 (de) | Verfahren zur herstellung von isocyanaten | |
DE1670973A1 (de) | Fluortriazinverbindungen | |
DE1695041A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer wachsartiger Amine und solche Amine enthaltende Oberflaechenveredlungsmittel | |
DE3300314C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N'-Diformylhydrazin | |
DE60312515T2 (de) | Verfahren zur herstellung fluorierter fluorsulfonylalkyl-vinyl-ether | |
EP0025552B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Halogenalkylisocyanaten und 1-Alkenylisocyanaten |