DE2130256C3 - Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer staub- und keimfreien Zone - Google Patents
Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer staub- und keimfreien ZoneInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/068—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser formed as perforated walls, ceilings or floors
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- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer staub- und keimfreien
Zone, insbesondere im Bereich von Operationstisehen von Krankenhäusern, bestehend aus einer
oberhalb der herzustellenden staub- und keimfreien Zone angeordneten, in ihrer Größe in etwa der Ausdehnung
dieser Zone entsprechenden Kammer, welche über einen Luftzuführkanal mit staub- und
keimfreier Frischluft gespeist ist und welche nach unten hin durch zwei untereinander angeordnete perforierte
Platten begrenzt ist, wobei die untere dieser Platten einen höheren Perforierungsgrad aufweist als
die obere sowie einer um diese Kammer herum angeordneten Verteilerkammer, von welcher über ein
oder mehrere Ausblasschlitze Luftschleier bildende, die staub- und keimfreie Zone begrenzende Frischluft
geleitet ist. . . .
Derartige Einrichtungen, so wie sie beispielsweise
auf Grund der USA.-Patentschrift 3 511162 bekannt
sind, dienen vor allem für die Belüftung solcher Räume, in denen beispielsweise auf Grund von Infektionsgefahr
außerordentlich hohe Anforderungen an die Reinheit der Luft innerhalb der abgeschirmten
Zone gestellt werden müssen. Derartige Ansprüche an die Reinheit der Luft werden jedoch in neuerer
Zeit nicht nur an Operationssäle von Krankenhäusern gestellt, sondern auch a-a gewisse Räume in der
Lebensmittelindustne und chemischen Industrie.
Ein sehr wichüges, bisher noch nicht vollkommen zufriedenstellend gelöstes Problem bezüglich einer
zufriedenstellenden Funktion von derartigen, bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die zügeführte
Ventilationsluft sehr gleichmäßig verteilt und korrekt gerichtet werden muß, wobei gleichzeitig die
Luftgeschwindigkeit in der Aufenthaltszone innerhalb der abgeschirmten Zone nicht zu groß sein darf,
damit sie für das Personal nicht belästigend ist und/ oder empfindliche Instrumente nachteilig beeinflußt.
Ferner ist es notwendig, daß ein gleichmäßiger, homogener und völlig geschlossener Luftvorhang vorhanden
ist, welcher keine Lücken enthält.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß eine sehr gleichmäßige, optimale Verteilung und Ausrichtung der zugeführten Ventilationsluft
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination der folgenden Merkmale erreicht:
a) Der Luftzuführkanal mündet von oben her in der Mitte der Kammer.
b) Unterhalb des Mündungsbereiches des Luftzuführkanals ist ein kleiner perforierter Verteilerschirm
angeordnet.
c) Die Dicke der einen geringen Perforierungsgrad aufweisenden oberen Platte ist größer als die
der einen hohen Perforierungsgrad aufweisenden unteren Platte.
der einen hohen Perforierungsgrad aufweisenden unteren Platte.
Alle drei, im Rahmen der Erfindung vorgeschlagenen Merkmale tragen dazu bei, daß die Luftzufuhr in
die unterhalb der Kammer angeordnete staub- und keimfreie Zone möglichst gleichmäßig erfolgt. Sowoh'i
durch das Ansetzen des Luftzuführkanals von oben her in der Mitte der Kammer, wie auch durch
das Vorsehen eines kleinen perforierten Verteilerschirmes unterhalb des Mündungsbereiches des Luftzuführungskanals,
wird eine günstigere Druckverteilung innerhalb der Kammer erreicht, von welcher die
staub- und keimfreie Luft durch die perforierten Platten in die staub- und keimfreie Zone geleitet
wird. Das Vorsehen einer relativ dicken, oberen Platte mit geringem Perforierungsgrad trägt ferner
dazu bei, daß innerhalb der Kammer eine möglichst gleichmäßige Druckverteilung herrscht, ohne daß dabei
wegen eines zu großen Druckgefälles erhebliche Druckdifferenzen bzw. Turbulenzen im Bereich der
dickeren oberen Platte erzeugt werden.
Im allgemeinen erweist es sich als zweckmäßig,
3 4
wenn die dickere, obere Platte aus einem verhältnis- Durch Zusammenwirken' ^^"g und 9 wird dem
mäßig dünnen Blech besteht, auf welchem ein dicker Vcrteileischirm 7 sowie ue ^ Ventjiationsluft zuge-
Belag aufgebracht ist, in welchem untereinander par- Raum auf vorgesehene g ^ hierbei zur Auf-
allelc. zur Fläche des Bleches senkrecht verlaufende führt. Die obere dicice: r „eringen Lochungs-
Kanäle angeordnet sind. 5 gäbe, mit ^^^^SHohen Druckfall hcrvor-
Zur Erzielung einer guten Verteilung der für die grad einen VLrndim'!>
' fVerleilung sicherzustellen
Luft\ orhänge vorgesehenen Luft lanas des Verteiler- zurufen, um eine senr g ■ senkrecht nach unten
kanals und einer Umlenkung der Luft, erscheint es und durch ihre ȣk<.a kann man dadurch
vorteilhaft, wenn im unteren Bereich Jer Verteiler- zu riemen. Die gle cne vi,r^ältnismäßig dünnem
kammer eine horizontal verlaufende Schiene vorge- xo erzielen, daß die W nschiießend mit einem darauf
sehen ist, welche gegenüber der Wandung der Vertei- Blech ausgeführt unc an«. ^ ^ Aflzahl von
lerkammer einen Spalt bildet, dessen Breite größer liegend Belag v«scn · ht zur ßlechebene
als die Breite des oder der Ausblasschlitze ist. ""'f'T^ Sien aufweisx. Die untere gelochte
Di Vtil d Ulk bringt es mit verlaufenden ^8"1" ih ößere Offs
die Breite des oder der Ausblasschlitze ist. fT^ Sien aufweisx. Die untere geloc
Diese Verteilung und Umlenkung bringt es mit verlaufenden ^8".1" be durch ihre größere Offsich,
daß die Luft keine Geschwindigkeitskomponente 15 Platte» hat zur λ β , chwindigkeiten in der
in Längsrichtung des Ausblasschlitzes aufweist und ""«S^he ™aß "herzustellen.
h Afthaltszone si™™ d
in Längsrichtung des Ausblasschlitzes aufweist und ""«S^he ™aß "herzustellen,
somit der Luftvorhang senkrecht nach außen gench- Aufenthaltszone si™™ h zur Erzeugung der
tct und gleichmäßig stark ist. l^mVbenden Luftvorhänge bestehen aus
In Form einer Weiterbildung erweU es sich femer die Zone umgeoeuu 2c- 3,4, die gegenseitig
als zweckmäßig, wenn im unteren Bereich der Ver- *° den biemenien 1, * , Ve'rtei]erkanai 3 umgibt die
teilkammer zusätzlich eine vertikal verlaufende z"sammen ,£""", 5 und ist an einen besonderen
Schiene vorgesehen ist, welche gegenüber der hori- °bf f;"™1?1? ^S ossen. Der Verteilerkanal 3 ist
zonlal verlaufenden Schiene einen weiteren Spalt bil- ZuluflkanaU an|es^'°' vandten Unterseite mit
det, dessen Breite ebenfalls größer als die Breite des an seiner dei ■">
s teUten Fall zwei) ne-
oder der Ausblasschlitze ist. *5 e.nem ^" mf^Jen Ausfiasschlitzen 1 ausgerü-
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme benein-nder liey-nu ^^ ^n Luftvorhan.
auf die Zeichnung beschrieben, welche eine beispiels- stet, die unc enlsP^ Der Verteilerkanal 3 ist mit
weise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen gen L™&e.n,r^"ene2a versehen, die teilweise den
Einrichtung wiedergibt. Dabei zeigt 7%l?7u«wandL Teil des Verteilerkanals über-
FiB. 1 eine schematische Schnittansicht der crf.n- 3° de. ^""^,TSr die eesamte Länge des Kanals
dungsgemäßen Einrichtung und S^f iSfverfcilcrkaSai 3 ist bei der dargestell-
Fig.2 eine Vergrößerung eines Eckbereiches der e strcck}· J>« n neben einem der genannten
Anlage entsprechend dem gestrichelten Kre.s ,m Im- te Zuführung,. ^ ^ ^ ^ ^
ken oberen Teil der F i g. 1. Schlitze 1 aucn n'1 Verteilerkanals 3 bef e-
In der Fig. 1 bezeichnen die Teile5,6,7,8,9 und 35 zu8fwan.^" vSSden und in den Kanal hinein-10
verschiedene Teile der Organe der Verteilcrvor- st.gtcn la"8"^lau 2^nbcRrenzter Höhe versehen. Die
richtung zur Erreichung einer gleichmäßigen_ Vertei- ragenden Sü ncio g^ ^ dargcstellten Aus.
luna und korrekten Richtung der der Zone mit rnaßi- °e.lde"^™e" f „einseitigem Abstand voneinanger\uftgeschwmdigkeit
zugeführten Ventilafonslu t. ^g^^aden einen längsverlaufenden
S bezeichnet eine Kammer mit einer Querschnitts- 40 der angtorflnel »' äß isl dieser Spalt bedeu-
fläche, die im wesentlichen der der Zone entspricht. Spa ι 2, c brm.oι ^ ^ wdlige Brdte dcr
Die Vcntilationsluft wird dieser Kammer durch den l^d breittr ausgciu me Längsspau Ic im
Zuluftkanal 6 zugeführt. 7 bezeichnet einen kleine- Ausblas ^htzc ·· 8 die Lu£t in Längsren, gelochten Verteilerschirm, der in der Nahe des Verteileikanal 3 na1 zu fe vertcj]cn und über
genannten Zuluftkanals6 liegt. Die Kammer5 ent- 45 ^^^."^^^Siasschlitz bzw. die Ausblashäll
weiterhin zwei gelochte Platten S und 9. Beide ^^2^^kZ Auf Grund der Verteilerhaben
eine dem Querschnitt der Kammer entspre- ^l\™Jaet Umlenkung erhält die Luft beim
chende Größe. Die Platte 8 isl erfindungsgemaß mit seh uic J« unJ ° der Ausblasschhtze 1 keine
einer gewissen Dicke von 3bis 10mm und Vorzugs- Durc ™. J^^ oncnle in Längsrichtung des
weise 5 bis 8 mm ausgeführt und hat einen geringen 50 Gs ^indigKtitekomp ^ ^^ £,wa
Lochungsgrad, während die Platte 9 mt hohem Lo- Spaltes und ücr u ^ leichmUßlg
chungsgrad ausgeführt und verhältnismäßig dünn ist. senkrecht naeh unten fcc
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer staub- und keimfreien Zone, insbesondere im Bereich
von Operationstischen von Krankenhäusern, bestehend aus einer oberhalb der herzustellenden
staub- und keimfreien Zone angeordneten, in ihrer Größe in etwa der Ausdehnung dieser
Zone entsprechenden Kammer, welche über einen Luftzuführkanal mit siaub- und keimfreier
Frischluft gespeist ist und welche nach unten hin, durch zwei untereinander angeordnete perforierte
Platten begrenzt ist, wobei die untere dieser Platten einen höheren Perforierungsgrad aufweist als
die obere, sowie einer um diese Kammer herum angeordneten Verteilerkammer, von welcher über
ein oder mehrere Ausblasschlitze Luftschleier bildende, die staub- und keimfreie Zone begrenzende
Frischluft geleitet ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Der Luftzuführkanal (6) mündet von oben her in der Mitte der Kammer (5).
h) Unterhalb des Mündungsbereiches des Luftzuführkanals
(6) ist ein kleiner perforierter Verteilerschirm (7) angeordnet.
c) Die Dicke der einen geringen Perforierungsgrad aufweisenden oberen Platte (8) ist größer
als die der einen hohen Perforierungsgrad aufweisenden unteren Platte (9).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dickere, obere Platte (8)
aus einem verhältnismäßig dünnen Blech besteht, auf welchem ein dicker Belag aufgebracht ist, in
welchem untereinander parallele, zur Fläche des Bleches senkrecht verlaufend? Kanäle angeordnet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich
der Verteilerkammer (3) eine horizontal verlaufende Schiene (2 a) vorgesehen ist, welche gegenüber
der Wandung der Verteilerkammer (3) einen Spalt bildet, dessen Breite größer als die
Breite des oder der Ausblasschlitze (1) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Verteilerkammer
(3) zusätzlich eine vertikal verlaufende Schiene (2 b) vorgesehen ist, welche gegenüber
der horizontal verlaufenden Schiene (2a) einen weiteren Spalt bildet, dessen Breite ebenfalls
größer als die Breite des oder der Ausblasschlitze (1) ist.
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