DE2130256A1 - Verteilervorrichtung bei anlagen zur aufrechterhaltung einer staub- und bakterienfreien zone in einem raum - Google Patents
Verteilervorrichtung bei anlagen zur aufrechterhaltung einer staub- und bakterienfreien zone in einem raumInfo
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Description
PP-1372a
AKTIEBOLAGEi1 SVENSKA
ITacka / Schweden
Verteilervorrichtung bei Anlagen zur Aufrechterhaltung: einer
staub- und bakterienfreien Zone in einem Raum.
.Die vorliegende lOrfindung besieht sich auf eine Verteilervorrichtung
bei Anlagen zur Aufrechterhaltung einer staub- und bakterienfreien Zone in einem Raum durch eine Anzahl die Zone
umgebende Luftvorhänge unter gleichzeitiger Zufuhr von Ventilation
nluft zum Raum durch die genannte Zone, wonach die Ventilationsluft
zusammen mit den Luftvorhängen abgeleitet wird. ♦
Die erfindungsgenänse Vorrichtung ist vor allem für die
.belüftung soldier iläume vorgesehen, in denen man beispielsweise
aufgrund von Infektionsgefahr ausserordentlich hohe Anforderungen
an die Reinheit der Luft innerhalb der abgeschirmten Zone stellen rnino. Derartige hohe Ansprüche an die Reinheit der Luft
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v/erden seit neuerer Zeit nicht nur bezüglich Operationssälen
in Krankenhäusern gestellt, sondern auch an gewisse Bäume in der Lebensmittelindustrie und chemische Industrie. Ein sehr
wichtiges Problem bezüglich einer zufriedenstellenden Funktion von Vorrichtungen obengenannter Art ist teils, dass die zugel'ührte
Ventilationsluft sehr gleichmässig verteilt und koz^rekt
gerichtet werden muss·, wobei gleichzeitig die Luftgeschwindigkeit
in der Aufenthaltszone innerhalb der abgeschirmten Zone
nicht zu. gross und für das Personal "belästigend sein oder emj)-findliche
Instrumente beeinflussen darf, teils einen gleichmassigen, homogenen und völlig geschlossenen Luftvorhang ohne
Lücken zu erhalten,
Die Aufgabe der Erfindung ist, eine sehr gleichmässige
Verteilung und korrekte Richtung der sugeführteii Ventilationsluft Bicherzusteilen.
Die erfindungsgemässe Vorx'ichtung ist gekennzeichnet durch
Organe zum gleichmässigen Verteilen und Richten der der Zone mit massiger Luftgescawindigkeit zugeführten Ventilationsluft,
die aus einem Zuluftkanal bestehen, der in eine an sich bekannte Kammer mit einem Querschnitt mündet, der im wesentlichen dem
der Zone entspricht und die teils-eine gelochte, den Querschnitt
der Kammer völlig bedeckende Hatte mit verhältnismässig grosser Dicke und geringem Locinmgsgrad sowie teils eine die der Zone
zugewandte Begrenzungsfläche darstellende, ebenfalls den- Querschnitt
der Kammer völlig bedeckende Platte mit vorzugsweise geringer Dicke und hohem Lochungsgrad enthält, sowie dadurch,
dass die Organe zur Erzeugung der die Zone tungebenden Ltiftvorhänge
aus einem die genannte Kammer auf an sich bekannte "»/eise umgebenden besonderen und an einen getrennten 2ultiftkanal angeschlossenen
Verteilerkanal bestehen, der an seiner der Zone zugewandten Unterseite mit einem oder mehreren nebeneinander
liegenden Ausblasschlitzen ausgerüstet ist, die dazu dienen, eine entsprechende Anzahl von Luftvorhängen zu erzeugen.
Die den Querschnitt der Kammer völlig bedeckende erstgenannte
Platte mit geringem Lochungsgrad besteht nach einer zweckmässigen
Ausführungsform axis Blech mit einer Dicke von 3-10 mm,
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vorzugsweise 5-8 mm. Diese Platte kann jedoch nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform aus einem verhältnismassig
dünnen Blech und einem darauf angebrachten Belag mit einer Anzahl von untereinander parallelen, sum Blech senkrecht verlaufenden Kanälen "bestehen. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar neben dem Anschluss des Zuluftkanals zur Kammer der Zone in der Kammer
ein kleinerer, gelochter Verteilerschirm mit einem Querschnitt angebracht ist, der etwas grosser als der des genannten Zuluftkanals
der Kammer ist. Zur Erzielung einer guten Verteilung der für die Luftvorhänge vorgesehenen luft längs des Verteilerkanals
und einer Umlenkung der Luft ist nach einer zweckmässigen Ausführungsform der Verteilerkanal für die Luftvorhänge mit einer
den der Zone zugewandten Teil des Verteilerkanals teilweise überquerenden, sich über die Länge des Kanals erstreckenden Schiene
versehen, derart dass zwischen der genannten Schiene und der einen Seitenwand des Verteilerkanals sich im genannten Verteilerkanal
ein Spalt bildet, der bedeutend breiter als die jeweilige Breite des Ausblasschlitzes ist.
Diese Verteilung und Umlenkung führt mit sich, dass die Luft
keine Geschwindigkeitskomponente in Längsrichtung des Ausblasschlitzes aufweist und somit der Luftvorhang senkrecht nach aussen
gerichtet und gleichmässig stark wird. Als Zusatz zu dieser Lösung kenn nach einer weiteren Ausführungsform im Raum zwischen
einem Ausblasschlitz und der entsprechenden Begrenzungswand des Verteilerkanals neben dem Ausblasschlitz eine v/eitere Schiene
angebracht sein, die senkrecht zur erstgenannten Schiene angeordnet ist und sich von der der Zone zugewandten Unterseite des Vertoilerkanals
ein Stück zur Schiene hin erstreckt und einen Spalt bildet, der bedeutend breiter als die jeweilige Breite des Ausblasschlitzes
ist.
Die Erfindung sei nun näher im Anschluss an beiliegende Zeichnungen beschrieben, die eine beispielsweise Ausführungsform
eiiier erfindungsgemäosen Anlage wiedergeben. Dabei zeigen:
I'nig. 1 im Querschnitt ein schemntir.ehes Bild einer Luftzufuhrvorrichtung
der liier in Hede stehenden Art und"
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Pig. 2 eine Vergrösserung eines Eckbereiches der Anlage entsprechend
dein gestrichelten Kreis im linken oberen Teil der Pig. 1.
In der Zeichmmgsfigur 1 bezeichnen die Teile 5, 6, 7, 8,
9 und 10 verschiedene Teile der Organe der Verteilervorrichtung zur Erreichung einer gleichmässigen Verteilung und korrekten
Richtung der der Zone mit massiger Luftgeschwindigkeit zugeführten
Ventilationsluft. 5 bezeichnet eine Kammer mit einer Querschnittsfläche,
die im wesentlichen der der Zone entspricht. Die Ventilationsluft wird dieser Kammer durch den Zuluftkanal 6
zugeführt. 7 bezeichnet einen kleineren, gelochten Verteilerschirm, der in der Nähe des genannten Zuluftkanals 6 liegt.
Die Kammer 5 enthält weiterhin zwei gelochte Platten 8 und 9. Beide haben eine dem Querschnitt der Kammer entsprechende G-rösse.
Die Platte 8 ist erfindungsgemäss mit einer gewissen Dicke von 3-10 mm und vorzugsweise 5-8 mm ausgeführt und hat einen geringen
Lochungsgrad, während die Platte 9 mit hohem lochungsgrad aiisgeführt
und verhältnismässig dünn ist. Durch Zusammenwirken zwischen dem gelochten Verteilerschirm 7 sowie den Platten 8
und 9 wird dem Raum auf vorgesehene Weise Ventilationsluft zugeführt.
Die obere dicke Platte 8 hat hierbei zur Aufgabe, mit ihrem verhältnismässig geringen Lochungsgrad einen verhältnismässig
hohen Druckfall hervorzurufen, um eine sehr gute Verteilung sicherzustellen und durch ihre Dicke die Luft senkrecht nach
unten zu richten.s Die gleiche Wirkung kann man dadurch erzielen,
dass die Platte aus verhältnismässig dünnem Blech ausgeführt und anschliessend mit einem darauf liegenden Belag versehen ist,
der eine Anzahl von untereinander parallelen, senkrecht zur Blechebene verlaufenden Kanälen aufweist. Die untere gelochte Platte
hat zur Aufgabe, durch ihre grössere Öffnungsfläche massige •Luftgeschwindigkeiten
in der Aufenthaltszone sicherzustellen.
Die Organe der Vorrichtung zur Erzeugung der die Zone umgebenden Luftvorhänge bestehen aus den Elementen 1, 2a, 2b, 2c,
3, 4, die gegenseitig zusammenwirken. Der Verteilerkanal 3 umgibt die obengenannte Kammer 5 und ist an einen besonderen Zuluftkanal
4 angeschlossen. Der Verteilerkanal 3 ist an seiner der
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Zone zugewandten Unterseite mit einem oder mehreren (im dargestellten
Fall zwei) nebeneinander liegenden Ausblasschlitzen 1 ausgerüstet, die eine entsprechende Anzahl von Luftvorhängen
erzeugen können. Der Verteilerkanal 3 ist mit einer Verteilerschiene 2a versehen, die teilweise den der Zone zugewandten Teil
des Verteilerkanals überquert und sich über die gesamte länge des Kanals erstreckt. Der Verteilerkanal 3 ist bei der dargestellten
Alisführungsform neben einem der genannten Schlitze 1
auch mit einer inwendig an der der Zone zugewandten Unterseite des Verteilerkanals 3 befestigten, längsverlaufenden und in den
Kanal hineinragenden Schiene 2b begrenzter Höhe versehen. Die beiden Schienen sind in der hier dargestellten Ausführungsform
auf gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet und bilden einen längsverlaufenden Spalt 2c. Erfindungsgemäss ist dieser Spalt
bedeutend breiter ausgeführt, als die jeweilige Breite der Ausblasschlitze 1. Der genannte Längsspalt 2c im Verteilerkanal 3
hat zur Aufgabe, die Luft in Längsrichtung über die Schiene 2a zv. verteilen und über den Spalt 2c in den Ausblasschlitz bzw.
die Ausbla.sschlitze 1 umzulenken. Aufgrund der Verteilerschiene 2a und der Umlenkung erhält die Luft beim Durchlaufen des bzw.
der Ausblasschlitze 1 keine G-eschwindigkeitskomponente in Längsrichtung
des Spaltes und der Luftvorhang wird dadurch etwa senkrecht nach unten gerichtet und gleichmässig.
Patentansprüche
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Claims (6)
1.J Verteilervorrichtung bei Anlagen zur Aufrechterhaltung
einer staub- und bakterienfreien Zone in einem Raum durch eine
Anzahl von die Zone umgebenden Luftvorhängen unter gleichzeitiger
Zufuhr von Ventilationsluft zum Raum durch die genannte Zone, wobei die Ventilationsluft anschliessend zusammen mit den Luftvorhängen
abgeleitet wird, gekennzei. ohne t durch Organe zum gleichmässigen Verteilen und Richten der der Zone mit
massiger Luftgeschwindigkeit ztigeführten Ventilationsluft, die
aus einem Zuluftkanal (6) bestehen, der in eine an sich bekannte Kammer (5) mit einem Querschnitt mündet, der im wesentlichen
dem der Zone entspricht und die einerseits eine gelochte, den Querschnitt der Kammer (5) völlig überdeckende Platte (8) mit
verhältnismässig grosser Dicke und geringem Lochungsgrad sowie andererseits, eine die der Zone zugewandte Begrenzungsfläche (10)
darstellende, ebenfalls den Querschnitt der Kammer (5) völlig überdeckende Platte (9) mit vorzugsweise geringer Dicke und hohem
Lochungsgrad enthält, soxvie dadurch dass die Organe zur Erzeugung
der die Zone umgebenden Luftvorhänge aus einem auf an sich bekannte Weise die genannte Kammer (5) unigebenden besonderen
und an einen getrennten Zuluftkanal (4) angeschlossenen Verteilerkanal
(3) bestehen, der an seiner der Zone zugewandten Unterseite mit einem oder mehreren nebeneinander liegenden Ausblasschlitzen
(1) versehen ist, die der Erzeugung einer entsprechenden Anzahl von Luftvorhängen dienen.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die den Querschnitt der Kammer (5) völlig bedeckende erstgenannte Platte (8) mit geringem Lochungsgrad aus
einem Blech besteht, dessen Dicke 3-10 ram, vorzugsweise 5-8 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die erstgenannte Platte (8) mit geringem Lochungsgrad aus einem verhältnismässig dünnen Blech und einem
darauf angebrachten Belag besteht, der mit einer Anzahl von untereinander parallelen, zum Blech senkrecht verlaufenden Kanälen versehen
ist. 209883/0137
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch
gekennzeichnet, dass unmittelbar im Bereich des
Anschlusses des Zuluftlcanals (6) an die Kammer (5) der Zone in
der Zanmer (5) ein kleiner, gelochter Verteilerschirm (7) mit einer den Querschnitt des genannten Zuluftkanals (6) der Kammer
(5) etwas übersteigenden G-rö'sse angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkanal
(3) für die Luftvorhänge mit einer den der Zone zugewandten Seil des Verteilerkanals teilweise überquerenden, in
Längsrichtung des Kanals verlaufenden Schiene (2a) versehen ist, derart dass sich zwischen der genannten Schiene (2a) und der einen
Seitenwand des Verteilerkanals (3) im genannten Verteilerkanal ein Spalt bildet, der bedeutend breiter als die jeweilige Breite
des Ausblasschlitzes (1) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass im Raum zwischen einem Ausblasschlitz (1) und der entsprechenden Begrenzungswand des Verteilerkanals (3)
neben dem Ausblasschlitz (1) eine Schiene (2b) senkrecht zur erstgenannten Schiene (2a) angeordnet ist, die sich von der der
Sone zugewandten Unterseite des Verteilerkanals ein Stück zur Schiene (2a) hin erstreckt und einen Spalt (2c) bildet, der bedeutend
breiter als die jeweilige Breite des Ausblasschlitzes ist.
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