DE2129334A1 - Einrichtung zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten bei Aufzügen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten bei Aufzügen

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DE2129334A1
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James Henry Battle Creek Mich. Snyder (V.St.A.)
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Doosan Bobcat North America Inc
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Description

Clark Equipment Company in Buchanan, Michigan (USA)
Einrichtung zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten
bei Aufzügen.
Die Erfindung bezieht sich auf Aufzüge und im besonderen auf ein System zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten, das speziell für Lastaufzüge vorgesehen ist.
In automatischen Speicher- oder Xagersystemen kann sich ein Förderfahrzeug in einer Lagerstraße zwischen einer Anordnung von Regalfächern zu vorgewählten Stationen bewegen, um Materialeinheiten abzusetzen oder zu entnehmen. Ein derartiges Fahrzeug, das üblicherweise als Stapelfahrzeug bezeichnet wird, umfaßt einen Mast oder Rahmen und einen darin beweglichen Aufzug, der Zugang zu den Regalfächern in verschiedenen Höhen bietet. Derartige Systeme sind auf eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt, und es ist erwünscht, die Fahrzeit des Stapelfahrzeuges zwischen den Stationen und die Zeit des Aufzugs zwischen den einzelnen Regalfächern so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund fährt der Aufzug je nach dem Zielpunkt aufwärts oder abwärts zur gleicher! Zelt, während das Stapelfahrzeug sich zwischen den einzelnen Stationen bewegt. Der Aufzug ist zwar für
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hohe Arbeitsgeschwindigkeit ausgelegt und arbeitet im wesentlichen ohne Aufsicht, doch bilden übermäßige Geschwindigkeiten in der Aufwärts- oder Abwärtsrichtung eine Gefahrenquelle für Personal, das sieh in der Nähe aufhaits und auch für die Anlage selbst und das zu handhabende Gut. Eine übermäßige Geschwindigkeit nach unten kann aus verschiedenen Gründen entstehen, wie z.B. ein Fehler im Steuersystem oder Bruch der Aufzugskette. In jedem Fall ist es bei übermäßiger Abwärtsgeschwindigkeit des Aufzugs wünschenswert, diesen so schnell wie möglich durch Anlegung von Bremsen zum Stehen zu bringen. Eine übermäßige Geschwindigkeit des Aufzugs nach oben beruht überwiegend auf einen Fehler im Steuersystem eines Tachogenerators. Eine überhöhte Geschwindigkeit nach oben kann durch Unterbrechung des Antriebs des Aufzugs verhindert werden, wobei aber natürlich dafür gesorgt sein muß, daß der Aufzug in der betreffenden Stellung festgehalten oder mit der erwünschten Betriebsgeschwindigkeit weiter aufwärts bewegt wird.
Es ist bekannt, Förderaufzüge der verschiedenen Typen mit Sicherheitsbremsen für den Ausfall mechanischer Elemente zu versehen, wie z.B. für einen Seilbruch. In solchen Aufzügen sind die Sicherheitsbremsen üblicherweise federbetätigt und unabhängig von äußeren Betätigungskräften. Die Betätigung wird durch eine Anordnung zur Ermittlung eines schlaffen Seils am Aufzug in die Wege geleitet. In Personenaufzügen werden ebenfalls Sicherheitsbremssysteme eingesetzt. Diese verwenden üblicherweise einen Übergeschwindigkeitsregulator, der über ein Regulatorseil od. dgl. angetrieben wird und auf die Geschwindigkeit des Auszugs anspricht. Wenn ein Zustand überhöhter Geschwindigkeit
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entweder nach oben oder nach unten eingetreten ist, wird der Regulator wirksam und betätigt eine Bremse im Antrieb des Aufzugsmotors. Ein solcher Aufzug kann auch zusätzliche, im Aufzug selbst vorgesehene Bremseinrichtungen aufweisen, die an den Führungsschienen des Aufzugs angreifen, wenn das Aufzugsseil gerissen ist oder die Abwärtsgeschwindigkeit des Aufzugs so hoch ist, daß er sich von dem Regulatorseil löst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeit eines Aufzugs in Aufwärts- und Abwärtsrichtung vorgesehen, das unabhängig von dem Aufzugsseil und einer mechanischen Verbindung zum Antrieb des Aufzugs arbeiten kann. Das System erfordert keine äußere Energiequelle und kann vollständig auf dem Aufzug untergebracht werden. Dies wird durch Vorsehung eines elektrischen Generators erreicht, der zwischen dem Aufzug und dem Aufzugsmast eingeschaltet ist und eine Spannung entwickelt, deren Größe der Geschwindigkeit des Aufzugs und deren Polarität der Bewegungsrichtung entspricht. Mit dem Generator ist eine Schaltvorrichtung verbunden, die auf eine Spannung einer bestimmten Richtung anspricht und den Generator mit dem elektrischen Betätiger für die Bremsen auf dem Aufzug verbindet, wenn die Abwärtsgeschwindigkeit zu hoch wird.
Eine zweite Schaltvorrichtung, die auf eine Spannung einer bestimmten Richtung anspricnt;>'^um ein reguliertes Abschalten des Antriebsmotors des Aufzugs zu erzielen, wenn die Aufzugsgeschwindigkeit in der Aufwärtsrichtung übermäßig hoch wird.
Das erfindungsgemäße Steuersystem für die bei überhöhter Geschwindigkeit in Tätigkeit tretenden Bremsen ist unabhängig von mit Federn arbeitenden Betätigern. Die Bremsen sind elektrisch gesteuert. Dies wird erzielt, indem eine Bremseinrichtung mit einem" 'einer Sprengladung versehenen Betätiger mit elektrischem Zünder vorgesehen ist.
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Die Verbindung des Generators über die Schaltvorrichtung mit dem Zünder ergibt eine augenblickliche Anlegung der Bremsen.
Eine solche"Anordnung kann extrem kompakt ausgeführt werden und dennoch einen starken und wirkungsvollen Bremsbetätiger darstellen. Die zuverlässige Arbeitsweise wird durch Vorsehung mehrerer Sprengladungen in jedem Bremsbetätiger ,gewährleistet. Jede Ladung ist mit ihrem eigenen Zünder ausgestattet. Zwischen der Schaltvorrichtung und den Zündern ist eine Impulseinrichtung elektrisch eingeschaltet, die schnell aufeinanderfolgende elektrische Impulse liefert, um mit Sicherheit die Zündung jeder Ladung herbeizuführen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Aufzugsbremse geschaffen, die in einem System zur Steuerung überhöhter Geschwindigkeiten verwendet und auf dem Aufzug befestigt werden kann, um mit Reaktionsgliedern an dem Aufzugsmast oder -rahmen zusammenzuwirken und die einen vollständig in sich abgeschlossenen Betätiger aufweist, d.h.einen solchen ohne Notwendigkeit mechanischer Verbindung für die Einleitung der Bremsung durch den Betätiger. Dies gelingt durch einen Betätiger, der durch eine Sprengladung mit einem elektrischen Zünder betrieben wird und nur eine elektrische Verbindung zur Einleitung der Bremsung aufweist. Die Bremsbetätigung wird durch einen direkten und stabilen Antrieb hervorgebracht, der die Bremsschuhe mit dem durch die Sprengladung vorgetriebenen Kolben des Betätigers verbindet. Dieser direkte mechanische Antrieb gewährleistet einen Angriff der Bremse über einen einen Keil oder Nocken aufweisenden Verschiebungsmechanismus, der dazu dient, die Explosionskraft der Sprengladung in gesteuerter Weise anzuwenden, um die Bremsschuhe in Angriff an dem Reaktionsglied zu bringen. Auf diese Weise ist die gesamte Bremse in sich abgeschlossen und besitzt nur ein überaus geringes Volumen. Sie kann am Aufzug
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innerhalb der kanalförmigen Führungsschiene angebracht werden, die als Reaktionsglied für die Bremse dient.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Aufzugs mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für die Bremse bei überhöhter Geschwindigkeit;
Fig. 2 ist eine Ansicht der Bremse in nicht angelegtem Zustand;
Fig. j5 ist eine Ansicht der Bremse in angelegtem Zustand;
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung der Bremse nach der Linie 4-4 der Fig. 2, die den mit einer Sprengladung arbeitenden Betätiger der Bremse zeigt;
Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild der Einrichtung zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeit des Aufzugs bei Aufwärts- und Abwärtsfahrt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Aufzug dargestellt, der besonders in einem Stapelfahrzeug in einem automatischen Lagersystem verwendet werden kann. Der Aufzug ist dem-entsprecher.i. für hohe Betriebsgeschwindigkeit unter automatischer Steuerung und im wesentlichen ohne Aufsicht eingerichtet. Das System zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeit reagiert automatisch sofort und aktiv auf einen Zustand überhöhter Geschwindigkeit des Aufzugs entweder in der Aufwärts- oder der Abwärtsrichtung.
In Fig. 1 ist ein Aufzug Io dargestellt, der vertikal in einem Aufzugsrahmen oder -mast beweglich ist, der an den beiden einanderkegenüberliegenden Seiten des Aufzugs kanalförmige Führungsschienen 12 und 14 umfaßt. Die Hubvorrichtung für den Aufzug umfaßt eine Antriebskette 16, die über einen Antrieb mit einem Elektromotor verbunden ist, was in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
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Das System zur Verhinderung einer überhöhten Geschwindigkeit nach der Erfindung umfaßt eine elektrische Vorrichtung, die auf die Geschwindigkeit anspricht,in Form des elektrischen Generators 18, der an seinem Stator auf dem Aufzug Io befestigt ist. Der Rotor des Generators ist mit einem Ritzel 2o auf seiner Welle verbunden, das mit einer Zahnstange 22 auf dem Plansch der Führungsschiene 12 kämmt. Durch den Eingriff des Ritzels 2o in der Zahnstange 22 wird der Generator l8 mit einer Geschwindigkeit und einer Richtung angetrieben, die der vertikalen Geschwindigkeit und Richtung des Aufzugs Io entsprechen. Der Generator ist vorzugsweise ein Gleichstromgenerator mit einem Permanentmagnetfeld und liefert eine Ausgangsspannungdie der Umdrehungsgeschwindigkeit entspricht, mit einer Polarität entsprechend der Drehrichtung. Es ist wünschenswert, einen Gleichstromgenerator einzusetzen, der eine im wesentlichen lineare Änderung der Ausgangsspannung mit der Drehzahl in dem Geschwindigkeitsbereich zeigt, der in dem System zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten zu erwarten ist. Der Generator kann vorteilhaft einen Permanentmagnetrotor und eine mit einem Gleichrichter verbundene Statorwicklung aufweisen, wodurch die Verwendung eines Kollektors oder von Bürsten und Schleifringen vermieden wird.
Um eine Notbremsung des Aufzugs in Abwärtsrichtung erzielen zu können, ist der Aufzug mit einer Bremsvorrichtung versehen, die bei Betätigung den Aufzug Io gegenüber dem Aufzugsrahmen zum Halten bringt. Hierzu umfaßt die Bremsvorrichtung eine Bremse 24 auf der einen Seite des Aufzugs und eine Bremse 26 auf der anderen Seite des Aufzugs. Die Bremsen 24 und 26 sind miteinander identisch und an den einander gegenüberliegenden Enden eines Stütz-
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balkens 28 befestigt, der sich unter dem Boden des Aufzugs Io entlang erstreckt und diesen während der Notbremsung abstützen soll. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist die Bremse 24 in dem Kanalteil der Führungsschiene 12 untergebracht, während die Bremse 26 in ähnlicher Weise in dem Kanalteil der Führungsschiene 14 vorgesehen ist, 'beides mit geeignetem Abstand von den Führungsschienen.
In den Fig. 2 und 4 wird der Aufbau der Bremse 24 beschrieben* Die Bremse 26 ist von identischer Konstruktion. Die Bremse 24 umfaßt einen Körper j5o,der geeigne^terweise in Form eines rechteckigen Blocksr^der am Ende des Stützbalkens 28 angebracht und durch nicht dargestellte Schrauben befestigt ist. An dem Körper j5o -sind über nach vorn angesetzte Zapfen j$6 und 58 drehbare Bremsnocken oder Bremsschuhe 32 und J54 drehbar angebracht. Dxe Zapfen sind in den Körper 30 eingepreßt oder anderweitig darin festgelegt. Die Bremsschuhe 32 und 34 sind Seite an Seite angeordnet, wobei die Schwenkachsen gleichen Abstand von der Mittellinie des Körpers Jo einhalten. Der Bremsschuh . 32 ist im wesentlichen von zylindrischer Gestalt mit einer abgeflachten Außenseite 4o und besitzt eine im wesentlichen radiale Ausbuchtung oder einen solchen Haltearm 42, der sich quer zu dem Körper 3© erstreckt. Der Haltearm 42 ist von geringerer Dicke als der Körper des Bremsschuhes 32 und weist eine zurückspringende Vorderseite auf,die eine Schulter 44 bildet. Der Bremsschutz 32 ist mit einer gezahnten radialen Fläche 46 versehen, die sich zwischen der flachen Außenfläche 4o und dem Haltearm 42 ausdehnt und einen nicht gleitenden oder einbeißenden Angriff an der Führungsschiene 12 ausübt, die bei arbeitender Bremse das Reaktionsglied bildet. Um die Winkelverschiebung des Bremsschuhs zur Bremsbetätigung herbeizuführen, ist dieser auf der Rückseite mit einer flachen Nockenfläche- oder schulter48 versehen, die sich schräg zur Mittellinie des Bremskörpers 3o erstreckt.
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Der Bremsschuh 34 ist von ähnlicher Konstruktion wie. der Bremsschuh 32 und umfaßt ebenfalls einen im wesentlichen zylindrischen Körper mit einer flachen Außenfläche 5© und einem Haltearm 52» Die Bremsschuhe J)2 und 34 berühren einander abrollend mit kreisförmigen Teilen ihrer Umfangskanten ο Der Haltearm 52 ist von geringerer Dicke als der Körper des Bremsschuhs 34 und besitzt ein® Vorderseite, die mit dem eigentlichen Körper fluchtet, jedoch ©ine Rückseite, die gegenüber der= jenigen des eigentlichen Körpers zurückspringt-und dadurch eine Schulter 54 bildet» Der Haltearm 52 kann so den Haltearm 42 übergreifen, so daß die Saite des Haltearms 42 an der Schulter 54 anliegt. Der Bremsschuh 34 ist mit einer gezahnten radialen Fläche 56 versehen-, die sich zx^isehen der flachen Außenfläche 5o und dem Haltearm 52 ausdehnt und einen nicht gleitenden oder einbeiSenö®n Angriff an der anderen Seite der Führungsschiene 12 ausübt, wenn die Bremse angelegt ist= Der Bremsschuh 34 ist ebenfalls mit 3iner flachen Mookenflache 58 versehen, die sich schräg su der Mittellinie des Bremskörpers 30 erstreckt.
Die Bremse 24 ist mit einem Betätiger versehen,der ein Gleitstück 62 einen damit verbundenen Kolben 64 und Sprengladungen 66 und 68 umfaßt, die in einem Haltsblock 7© untergebracht sind. Das Gleitstück 62 ist auf dem Bremskörper 30 in einer in diesem über dessen ganze Läng'e vorgesehenen, axialen, rechtwinkeligen Nut 72 hin= und herbeweglich befestigt. Das Gleitstück besitzt an seinem unteren Ende eine verringerte Dicke und in einem mittleren Bereich einen Nocken 74 der sich auf einer Seite in einer Höhe mit der Nockenfläche 48 des Bremsschuhes 32 und auf der anderen Seite in einer Höhe mit der Moekenfläche 58 des Bremsschuhes 3^ befindet.
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Dtr Kcloen 04 hat oin? ·■ y_ nc-":.c·"'
ecu:förmige Gestc-.lc und iSw :-3S~ r.''-■ -er ;■.- . ; e des Gleitstücks 6t verbuiiden, ^1E ·....
zylindrischen Bohrung in den; "''.-rp-:- ö.r-r eine rundum geschlossene V/audv: einer auf den; Grund der 1:"^c";*-rckigä
Bohrung 78 gestattet es, dai ö.,r α-..
Kolben 64 miteinander verbünde, --'-.rir. ur i gereinsam in dem Bremskörper ;;c hin :.: :
Der Kolben 64 und damit das G_oltc.-v. ok 62 wc-;-: >-r" -:-rch eine in dem unteren Teil der Bchrun/r ·?■·' angüc :rf-ft Schraubenfeder nach oben gedruckt,, v;ie as Ir ;.::;: :^ dargestellt ist.
Der Halteölonk 7o weist eir-a im «e-;;entliehen zylindrische Gestalt auf und besitzt einen Befestigungsriansch 82 der an dem Körper J>o angeschraubt ist und einen Schlitz oder eine Nut 84 enthält, die das Gleitstück 62 aufnimmt. Der Halteblock 7o umfaßt einen zylindrischen Teil, der sich in den Kolbenir.antel hineinerstreckt und ein paar axialer Kammern 80 und 88 enthält, die die Sprengladungen 66 bzw. 68 aufnehmen. Die Sprengladungen können in bekannter Weise ausgeführt sein. Jeder umfaßt einen geschlossenen Zylinder mit dem Sprengmittel und einen elektrischen Zünder, wobei der Zylinder einen BaLgteil aufweist, um eine axiale Ausdehnung des Zylinders bei der Explosion des Sprengmittels zu ermöglichen, Darüfaerhiaus ist die Bremse 24 mit einem Schalter 90 versehen,
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der eine bekannte Bauart mit einem Stössel aufweist., der an der Rückseite des Gleitstückes anliegt.«, x?enn das Gleitstück und der Kolben 62 sich in der obersten Stellung befinden« Der-Sehalter-9o umfaßt -einen Kon tatet * der geschlossen ist-, wenn sich der StÖssel in der in Figo 4 dargestellten- ©ingescliobenen Stellung be finde ts die von @in©r AbkSrtabewegung des 01©ifc§tück(ss 62 vertirsasht -wird«
Die Bremse 24 ist in dem in den Fig» 2 und 4 dargestellten Zustand siekfe angelegt und kann sich, " daher vertikal innerhalb der Pührungsliaie 12 mit ausreiclisadaßi Spiel zwischsn Bremsschuhen 32 und ~%k Wixu, den Ksa&lfla.iisela<sn° dei3, Füteungsschiea© 12 bewegen» Die Bremsschuhe- 32- und 54 vmra®n in dieser Stallung durch öl©- Anlag© ä@p Haifcesni©-;4g und 5S an- dem Anschlagsap fen 76-festgehalten^, der ifimammm von dem Gleitstück ■■ -62 getragen wird» Das Gleitstitele 62 ijirö in ssiner - ©bersten Stellung dufeii die Ifeaffe dsr 3f©öer So fest- gehalten^ di© an a©m Kolben 64 aagi?@iffc und ihn zusammen mit dem Gleitstück in di© äußerste- ober© Stellung treibt,, Wenn irgendeine der· Sprengladungen. 66 oder" 68 zur Explosion gebracht MiTd11 zwingt, di© Esspansion den Kolben 64 in der Bohrung 78 naoh unten und führt das Gleitstück 62 mit» Dadurch wird der Änschlagaspfen nach unter. von den Haltearmen 42 und 52 hinweg bewegt und greift der Nocken 74 an den Mockenfläehen 48 und 58 an den Bremsschuhen 32 bzw» J4 an, so daß diese dadurch im Uhrzeigersinn bzw« entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden/ Wie in Fig» J5 dargestellt ist veranlaßt diese Drehung die gezahnten Flächen 4o und 56 , sich seitlich nach auswärts bis zum Angriff an Kanalflanschen der Führungsschiene 12 zu bewegen. Die gezahnten Flächen 46 und beißen dann in das Metall der Führungsschiene 12 ein. Der abwärts gerichtete Schub des Aufzugs Ic ist nach Art einer Selbsthemmung bestrebt, eine zusätzliche Drehung der Bremsschuhe J2 und j34 herbeizuführen um dadurch
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deren Angriff an der Führungsschiene noch zu verstärken. Die Bretr.se 26, die in ihrer Konstruktion mit der Bremse 24 identisch ist, arbeitet gleichzeitig in derselben Weise und bringt den Aufzug Io auf einem sehr kurzen Weg zum Stehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verhinderung einer überhöhten Geschwindigkeit ist mit einem Steuerkreis ausgerüstet, der anhand der Fig. 5 beschrieben wird. Das Steuersystem umfaßt im großen einen Generator l8 und eine erste Schaltvorrichtung 92 , die auf eine überhöhte Geschwindigkeit des Aufzuges in der Aufwärtsrichtung anspricht und den Antriebsmotor 92^ des Aufzugs abschaltet; sie umfaßt ferner eine zweite Schaltvorrichtung 9o, die auf eine überhöhte Geschwindigkeit des Aufzuges in der Abwärtsrichtung anspricht und den Zünderkreis 98 für die Sprengladungen über einen Impulskreis loo betätigt. Der Generator l8 entwickelt eine Ausgangsspannung mit der in Fig. 5 angegebenen Polarität, wenn sich der Aufzug nach abwärts bewegt und mit der entgegengesetzten Polarität, wenn sich der Aufzug nach oben bewegt.
Die Anschlüsse des Permanentmagnetgenerators 18 sind über eine erste Schaltvorrichtung 92 miteinander verbunden, die in Reihe einen Gleichrichter oder ein in einer Richtung leitendes Element Io2, einen strombegrenzenden Widerstand Io4 und die Betätigungsspule eines auf eine bestiir.rr.te Spannung ansprechenden Relais umfaßt. Das Gleichrichterelement Io2 ist so gepolt, daß es leitet, wenn die Generatorspannung eine der Aufwärtsbewegung entsprechende Polarität aufweist. Das Relais loo enthält Schaltnittei fosw. einen Kontakt I08, der den Stromkreis des Antriec";;: tdS34 öffnet, wenn das Relais Iod betätigt wird oder einzieht. Der Stromkreis des Äntriebsrr.otors 9^ enthält auch noch den Kentakt des Schalters 90 ,.der, wie vorsten^nl beschrieben., bei angesogener Bremse geöffnet 4 „ +-
. . . .μ -> ~ " OWQlNAf-
Zwischen den Anschlüssen des Generators 18 ist auch die Sehaltvorrichtung 96 angeschlossen, die einen Gleichrichter oder ein in einer gleitendes Element Ho enthalt,, das so gepolt ist, daß es leitet, wenn der Generator 3,8 eine der Abwärtsbewegung des aufzugs entsprechende Spannung produziert. Das Gleichrichterelement Ho liegt in Reihe mit einem strombegrenzenden Widerstand 112?
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und Betätigungsspule eines auf eine bestimmte Spannung ansprechenden Relais 114, Das Relais 114 umfaßt einen normalerweise offenen Kontakt 116, der sich schließt, wenn das Relais Il4 betätigt -wird bzw» anzieht. Der Kontakt · 116 verbindet den Generator l8 über den Zünderkreis 98 bei einer überhöhten Geschwindigkeit des Aufzugs in der ."Abwärtsrichtung. Der Kontakt II6 ist durch einen Kondensator IIS überbrückt s um ihn gegen die Induktionsspannung zu schützen., die während des· Betriebs des Kreises auftritt.
Zur Verbindung des Zünderkreises 98 mit dem Generator l8 ist ein Transformator 12o vorgesehen, dessen Primärwicklung über das Gleichrichterelement Ho und den Schaltkontakt Ho an den Anschlüssen des Generators liegt» Die Sekundärwicklung des Transformators 12o ist an einem Ende an dem benachbarten Ende der Primärwicklung nach Art eines Autotransformators angeschlossen. Der Zünderkreis 98 liegt an der Sekundär-
' wicklung und umfaßt die Zünder 122 und 124 der Sprengladungen 66 bzw., 68 in. der Bremse 24 und parallel dazu die Zünder 126 und 128 der Sprenladungen in der Bremse 26. Parallel zur Sekundärwicklung des Trasformators 12o
liegen noch zwei Lastwiderstände Ij5o und 1J52 . Der Transformator besitzt ein geeignetes Übersetzungsverhältnis, um den Zündern den erforderlichen Strom zu liefern» Der Transformator 12o und die Schaltvorrichtung 96 funktionieren als -Impulskreis,. der den Zünderkreis 98 in einer noch zu beschreibenden Weise betätigt.
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Im Betrieb des erfindungsgemäßen Systems zur Verhinderung überhöhter. Geschwindigkeit spricht das Steuersystem der Fig. 5 auf eine überhöhte Geschwindigkeit in beiden Richtungen des Aufzugs an. Es sei angenommen*, daß der Aufzug sich innerhalb der vorgegebenen Geschwindigkeit nach oben bewegt. Dann liefert der von dem Aufzug angetriebene Generator l8 eine Spannung an der Schaltvorrichtung 92, die eine Leitung in der Vorwärtsrichtung an den Gleich richterelement Io2 bewirkt. Die Spannung befindet sich Jedoch noch unter dem Schwellenwert für das Relais Io6, so daß der resultierende Strom nicht ausreicht um dieses zu betätigen. Unter diesen Bedingungen liegt die Spannung des Generators 18 an der Schaltvorrichtung 96 und dem darin befindlichen GleichDichterelement Ho in der nicht · leitenden Richtung, so daß entsprechend ein Stromfluß durch das Relais 114 blockiert ist. Wenn die Geschwindigkeit des **ufzugs Io in der Aufwärtsrichtung über die vorgegebene Geschwindigkeit zunehmen sollte, nimmt die von dem Generator 18 entwickelte Spannung entsprechend zu. Demgemäß wird die Spannung an der Schaltvorrichtung 92 erhöht und das Relais Ιοβ betätigt. Das öffnet den Kontakt I08 im Stromkreis des Antriebsmotors 9^ und reduziert somit die Geschwindigkeit des Aufzugs. Sobald die Geschwindigkeit unter den gegebenen Wert reduziert ist, sinkt die von dem Generator 18 entwickelte Spannung entsprechend ab, so daß das Relais I06 abfällt, der Kontakt I08 schließt und der Stromkreis des Motors wieder geschlossen, ist. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Aufzugs in der Aufwärtsrichtung durch wiederholte Betätigung des Relais I06 auf einen Wert Innerhalb der vorgegebenen Geschwindigkeit reguliert.
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Wenn der Aufzug abwärts fährt*"'wird der Generator dadurch angetrieben und entwickelt eine Ausgangsspannung an der Schaltvorrichtung 92 und der Schaltvorrichtung 96= Die Polx^aitat der Genera tor spannung an der -Schaltvorrichtung 92 liegt in deren nicht leitender Richtung<■ Die Polarität der "Generatorspannung an dem" Gleichrishtereiemenfc Uo in der Schaltvorrichtung 96 jedoch liegt in dessen Forwärtsrichtung« Solange, öl® Abwärtsgeschwindigkeit des Aufzuges innerhalb der vorgegebenen ,Geschwindigkeit liegt5 ist die Spannung dem Relais Il4 unterhalb.des Schwellenwertes und der Stromfluss durch das Relais unzureieh@nds um es anziehen zu lassen» Wenn jedoch die Geschwindigkeit des Aufzuges den vorgegebenen Wert übersteigt* sieht das Baiais 114 an und schließt den Kontakt, 1Ϊ6. Entsprechend' li©gfe dann" 4ί© Äusgangsspannung des Uenerators 18 über das Gl©ichrieht©r©lement Ho und den Kontakt 116 an der Primärwicklung des Transformators 12o» Dies verursacht einen vorübergehenden Primärstrom In dem Transformator 12ο, der an der .Sekundärwicklung und dem Zünderkreis 98 -ein© Spannung induziert» Durch den .resultierenden Strom werden die Zünder'122,124,126 und 128 betätigt und die zugehörigen Sprengladungen In den Bremsen 24 und gUF Explosion gebracht» Die Bremsen 24 und 26 werden in der vorbeschriebenen Weise angelegt und' der Aufzug Io zum Halten gebrächt« Zum Anlegen der Brems© reicht eine einzeln® Sprengladung in- jeder Bremse aus. Zwei Ladungen werden in jeder Bremse,nur als Sicherheit vorgesehen, wenn eine der Ladungen versagen sollte« Dez».Impulskreis loo ist vorgesehen j) um s icher zustellen* daß die Zünder sowohl der ersten als auch der zweiten Ladung jeder Bremse bei einer überhöhten Geschwindigkeit tatsächlich gezündet werden»
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Wenn die Gleichspannung des Generators auf die Primärwicklung des Transformators 12o gelegt wird, ist der darin entstehende vorübergehende Strom zunächst durch die entgegenwirkende Impedanz begrenzt ■ und steigt dann auf einen Endwert an, der wiederum durch den Wiederstand des Kreises bestimmt ist. Dieser vorübergehende Strom induziert an der Sekundärwicklung eine Spannung und in dem Zünderkreis 98 einen Stromimpuls, der die Zünder betätigt. Wenn jedoch die A'nderungsgeschwindigkeit des magnetischen Flusses ■ in deir. Transformator abnimmt und der Strom auf seinen Endwert ansteigt, verringert sich der auf die induktive Reaktanz der Primärwicklung des Transformators zurückzuführende Spannungsabfall. Der Spannungsabfall am ohrcschen Widerstand des Kreises einschließlich des inneren Widerstandes des Generators wird entsprechend erhöht. Der Transformator 12o ist zweckmäßig so ausgelegt, daß er durch den magnetisierenden Strom in das Gebiet der magnetischen Sättigung getrieben wird, so daß ein abrupter Abfall in der Ä*nderungsgeschv;indigkeit des Flusses und der Anstiegszeit des Stromimpulses eintritt. Der entstehende große Induktionsstrom wirkt dem Generator entgegen, so daß seine Anschlußspannung abnimmt und die Spannung am Relais 114 unter die Schwellenspannung abfällt und der Kontakt 116 geöffnet wird. Die Unterbrechung des Stroms in der Primärwicklung läßt das Feld des magnetischen Flusses zusammenbrechen und induziert eine Spannung umgekehrter Polarität an der Sekundärwicklung. Als Ergebnis wird ein zweiter Stromimpuls an den Zünderkreis 98 abgegeben, der die Zünder betätigt, die bei dem ersten Impuls noch nicht gezündet gewesen sollten. Auf diese Weise ergibt sich im Betrieb der Schaltvorrichtung 96 und des Trans forn.atcrs 12o ein Zyklus zwischen den Grenz zuständen.
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Bei offenem. Relaiskontakt Il6 steigt die Generatorspannung wieder an, wenn der Zustand der überhöhten Geschwindigkeit andauert, bis die Spannung am Relais Il4 den Schwellenwert überschreitet und der vorbeschriebene Zyklus wiederholt wird. Infolgedessen arbeitet der Impulskreis so, daß er wiederholte Zündimpulse an den Zündkreis liefert-· und gewährleistet, daß die Zünder gezündet werden, um den Aufzug zum Halten zu bringen. Wenn die Bremse 24 durch Zünden einer der Ladungen angelegt ist und aas Gleitstück 62. dadurch nach unten verschoben ist, wird der Schalter 9o betätigt, so daß sein Kontakt offen ist und den Stromkreis des Antriebsmotors unterbricht.
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Claims (13)

Patentansprüche.
1.] Einrichtung zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten bei Aufzügen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: .
a) Es ist ein elektrischer Generator (18) vorgesehen, der mit dem Aufzug wirkungsverbunden ist und eine der Geschwindigkeit des Aufzugs entsprechende Spannung liefert;
b) es ist mindestens eine Bremse (24,26) für den Aufzug vorgesehen,, die einen mit einer Sprengladung (66,68) arbeitenden Betätiger mit einem elektrischen Zünder (122,124,126,128) umfaßt;
c) es ist eine auf eine bestimmte Spannung ansprechende Schaltvorrichtung (96) vorgesehen, die an den Generator (l8) angeschlossen ist und diesen mit dem elektrischen Zünder (122,124,126,128) verbindet, wenn die Spannung des Generators (l8) bei Eintritt einer Überhöhten. Geschwindigkeit des Aufzuges einen vorbestimmten Wert erreicht.
2. Einrichtung zur Verhinderung überhöhter Geschwindigkeiten bei Aufzügen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a)-es ist eine elektrische Spannungsquelle vorgesehen;
', b) es ist mindestens eine Bremse (24,26) für den Aufzug vorgesehen, die einen mit einer Sprengladung (66,68) arbeitenden Betätiger mit einem elektrischen Zünder (122,12^,126,128) umfaßt; *
c) es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Aufzugs
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anspricht und die Spannüngsquelle mit dem Zütoder (122,124,126,128) verbindet.
3. Einrichtung nach Anspnien 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle ein mit üem Aufzug ; und dem Aufzugsrahmen wirkungsverbundener elektrischer Generator (18)* und die Steuervorrichtung einer rait dem Generator (18) verbundene Schal tvorrielitiang (96) ist, die den Generator (l8) mit dem Zünder (122,124,126,128) verbindet, wenn die Spannung des Generators (l8) einen bestimmten Wert erreicht,
•4. Einrichtung nach Anspruch 1 ©der 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (18) ein Gleichstromgenerator ist und die auf eine'bestimmte Spannung ansprechende Schaltvorrichtung .(9S) über ein nur in einer Richtung leitendes Eleuent (llo) so an den Generator (18) angeschlossen ist, da®"die Selmltvorrichtung (96) nur auf die der Abwärtsbewegung des Aufzugs entsprechende Spannung anspricht,
5. Einrichtung nach einem der" Ansprüche 1,. .-3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine bestimmte Spannung ansprechende Schaltvorrielatiung (96) ein auf eine bestimmte Spannung ansprechendes Relais ( 114,116) umfaßt, das eine Betätigungsspule (ll4) und einen Schaltkontakt (116) aufweist., die parallel zu dem Zünder (122,124,126,128) liegen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche." 1 und 5 bis 5i dadurch gekennzeichnet, da§ zwischen dem Generator (18) und dem Zünder (122,12%,126,128) eine Impulserzeugungsvorrichtung eingeschaltet ist, so daß bei Überhöhter Geschwindigkeit des Aufzugs wiederholte Impulse an den Zünder (122,124,126,128) abgegeben werden.
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7· Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungsvorrichtung die Schaltvorrichtung (96) und eine Impedanz enthält, die dem Generator (l8) eine mit der - Zeit veränderliche Gegenspannung erteilt, so daß die Spannung des Generator (l8) über und unter den bestimmten Viert des Relais (ll4,II6) schwankt, solange die Geschwindigkeit überhöht ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit seiner Primärwicklung über den Schaltkontakt (II6) mit dem Generator (l8) verbindbarer Transformator (loo) vorgesehen ist, dessen Sekundärwicklung an dem Zünder (122,124,126,128) liegt.
9- Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, -daß der Kern (I2o) des Transformators (loo) durch den Generatorstrom in das Gebiet der magnetischen Sättigung getrieben wird, so daß an dem Relais (Il4,ll6) eine Spannung unterhalb des bestimmten Wertes erzeugt wird, der Schaltkontakt (II6) sich öffnet und der Strom in der Primärwicklung des Transformator (loo) unterbrochen wird, wodurch an dem Zünder (122,124,126,128) ein zweiter Spannungsimpuls entsteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit- einer Sprengladung arbeitende Betätigung mehrere Sprengladungen (66,68) enthält und jede der Sprengladungen (66,68) einen elektrischen Zünder (122,124,126,128) aufweist, die alle parallel an der Sekundärwicklung des Transformators (loo) liegen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lo,. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (24,26) mit einer mit dem Betätiger wirkun-gsverbundenen Schaltvorrichtung (90) versehen ist, die
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elektrisch mit dem Antrieb (94) verbunden ist und diesen abschalten kann, wenn die Bremse (24,26) durch den mit-einer Sprengladung arbeitenden Betätiger betätigt wird,
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (24,26) mindestens einen Bremsschuh (32,34) und ein mit dem Betätiger verbundenes·-Antriebsglied (62,64) umfaßt, das an dem Bremsschuh (32,34) angreifen und ihn verlagern kann, um die Bremse (24,26) zu betätigen und den Aufzug anzuhalten.
13. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß.eine auf eine bestimmte Spannung ansprechende Schaltvorrichtung (92) vorgesehen ist,, die über ein nur in einer Richtung leitendes Element (Io2) so an den Generator (18) angeschlossen ist, daß die Schaltvorrichtung (92) auf eine Aufwärtsbewegung des Aufzugs anspricht und bei überhöhter Geschwindigkeit des Aufzugs und Spannung des Generator (l8) über ein Relais (Io6,lo8) den Antrieb (94) des Aufzugs abschaltet.
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