DE2037247C3 - Schiebetür mit einer im Bedarfsfall ein sofortiges Wiederöffnen bewirkenden Einrichtung - Google Patents
Schiebetür mit einer im Bedarfsfall ein sofortiges Wiederöffnen bewirkenden EinrichtungInfo
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Description
Seilwinde in Ruhelage bringt, hinsichtlich seiner
Federkraft, einstellbar ist.
Ein durch die Erfindung erreichbarer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die im Bedarfsfall ein sofortiges Wiederöffnen bewirkenden Mittel, bei denen
es sich im wesentlichen um die Seilwinde bzw. deren Halterung und den Umsteuerschalter handelt, außerhalb der eigentlichen Schiebetür angeordnet sind. Es
ist somit nicht erforderlich, die Schiebetür mit irgendwelchen Schaltern, Kontakten, Zuleitungen
od. dgl. zu versehen. Ferner ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Federkraft des Rückstellmittels zu
regulieren. Darüber hinaus ist die Erfindung ohne weiteres auch bei zweiteiligen Schiebetüren anwendbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine zweiteilige Schiebetür im Verlauf der Schließbewegung,
F i g. 2 die Stellung der Teile bei durch ein Hindernis
blockierter Tür.
Das in der Zeichnung durgestellte Ausführungsbeispiel weist zwei Türteile Vl und V 2 auf, die durch
ein endloses Seil C angetrieben werden. Letzteres erstreckt sich zwischen zwei Rollen P3 und PA und ist
zumindest einmal um eine Seilwinde G geschlagen. Di-- Seil C ist mit den Türteilen über starre Mitnehmer
K 1 und Kl verbunden. Die Seilwinde G ist auf
der Welle eines in der Zeichnung nicht dargestellten,
umsteuerbaren Elektromotors befestigt. Letzterer wird durch verschiedene manuell und automatisch
betätigbare Einrichtungen gesteuert, die in bekannter Weise einem ebenfalls nicht dargestellten elektrischen
Antriebsstromkreis zugeordnet sind. Dieser Antriebsstromkreis weist — in ebenfalls bekannter
Weise — ferner einen Schalter oder Unterbrecher auf, der den Umkehrschalter des umsteuerbaren
Elektromotors steuert.
Die durch die Seilwinde und den Elektromotor gebildet
Einheit wird von einer Halterung ,V getragen, die einen Schaft einschließt, der kraftsehlüssg mit
der gemeinsamen Welle von Motor und Seilwinde verbunden ist. Die HalterungN i-t entlang einer kurzen
linearen Bahn, die parallel zu den Trumen des Seiles C verläuft, /wischen zwei Endlanen verschiebbar,
tvobei die eine Endlage, nämlich die Ruhelage in Fig. 1, und die andere Endlage, nämlich die Arbeitslage,
ausgezogen in F i g. 2 dargestellt sind. In letzterer ist die Ruhelage strichpunktiert wiedergegeben.
In der Ruheinge nimmt die Welle der Seilwinde G' die Position ,V und in der Arbeitslage die Position;·"
(Fig. 2) ein, wobei die Ruhelage diejenige ist, in Richtung auf welche die Seilwinde G auszuweichen
sucht, wenn sie im (Hinungssinn der Tür rotiert. Es handelt sich demnach um die am weitesten rechts
in den F i g. 1 und 2 befindliche Position. Daneben ist die Seilwinde in Richtung auf diese. Ruhelage durch
ein Rückstellmittel W in Form einer Schraubenfeder belastet, die Druck beansprucht und auf die Halterung N aufgeschoben ist. Die Ruhelage wird durch
die Anlage eines Teils/, das mit der HalterungN
kraftschlüssig verbunden ist, mit einem festen Anschlag U bestimmt.
Der UmsteuerschalterS ist in einem Abzweig des
den Öffnungskontakt enthaltenden Seils des eiektn
sehen Antrieb-Stromkreises eingeschaltet. Es han
delt sich bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel um einen festen Schalter, der so angebracht ist, daß er durch eine Verlängerung H der
Halterung N betätigbar ist, wenn die Halterung ihre
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen: Wenn die Teile Vl
und V 2 in Öffnungsrichtung angetrieben werden, rotiert die SeilwindeG im Uhrzeigersinn (Fig. 1).
Diese Drehbewegung wirkt im selben Sinn wie das Rückstellmittel W, wodurc'.i das Teil/ gegen den Anschlag
U gedrückt wird. Der Umsteuerschalter.S
bleibt dabei von jeglicher Beaufschlagung frei. Im Verlauf der Schließbewegung (Fig. 1) sucht die Seilwinde
auf Grund der von ib; durchgeführten Rota- ;ionsbewegung sich aus ihrer Ruhelage zu entfernen,
v\ird jedoch in dieser Lage durch das Rückstellmittel W gehalten, das sich durch die aus dem Beharrungsvermögen
beim Anfahren, durch die Roll- und Reihwiderstände ergebenden Kräfte nicht verformen
läßt. Wenn ein Hindernis ein Teil der Schiebetür anhält oder auch nur bremst, dreht sich die Seilwinde G
zunächst in dem durch die Pfeile angegebenen Sinn weiter. Sie »rollt« dabei auf dem Seil C und entfernt
sich von ihrer Ruhelage, und zwar gegen die Wirkung des Rückstellmittels W. und bis zu jenem
Augenblick, in welchem die Verlängerung H der Halterung/V den Schalter S betätigt, der den Abzweigkreis
schließt und das Wiederöffnen der Tür bewirkt.
Das Rückstellmittel W kann hinsichtlich seiner Federkraft z. B. durch die Einstellung der Lage des
dem Rückstellmittel zugeordneten Widerlagers 7" auf der Flaltcrung/V geregelt werden, wobei dieses
Widerlager auf der Halterung N mittels einer Schraube vci schiebbar sein kann.
Bei der vorstehenden Erläuterung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels war
davon ausgegangen worden, daß das das sofortige
Wiederöffnen bewirkende Sicherhcitsclemcnt als Schalter.'? ausgebildet ist, der durch die aus ihrer Ruhelage
verschobene Seilwinde G betätigbar ist. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen
möglich, z. B. derart, daß der Sicherlicitskontakt als
Unterbrccnrr ausgebildet, der durch die in Ruhelage befindliche Seilwinde G betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schiebetür mit einer im Bedarfsfall ein so- Platte vorgesehen sein muß, damit die Schiebetür
fortiges Wiederöffnen bewirkenden Einrichtung, 5 sich vollständig schließt.
die von einem endlosen Seil antreibbar ist, das Andere bekannte Einrichtungen, bei denen ebenwenigstens
einmal um eine Seilwinde geschlagen falls das Wiederöffnen durch Auflaufen der Schiebeist,
die durch einen umsteuerbaren Elektromotor tür auf dem Hindernis ausgelöst wird, sind mit einem
an'treibbar ist, in dessen Antriebsstromkreis ein Federmittel versehen, welches bei durch das Hinder-Umsteuerschalter
angeordnet ist, dessen beide io nis blockierter Schiebetür für eine Jc.rze Zeit das
Stellungen der öffnungs- bzw. der Schließbewe- Weiterlaufen des Antriebs in Schließrichtung zuläßt,
gung der Tür entsprechen, wobei dieser Schalter wodurch eine relative Verschiebung oder Deformaüber
ein Teil des Antriebssystems in die Off- tion eines der Antriebsorgane bewirkt wird, die die
nungsstellung schaltbar ist, das gegen die Wir- Umkehr der Antriebsbewegung, also das Wiederöffkung
eines elastischen Rückstellmittels verschieb- 15 nen der Schiebetür, auslöst. Diese bekannten Einbar
angeordnet ist, dessen Haltekraft so bemes- richtungen sind verhältnismäßig kompliziert und
sen ist, daß sie nur durch eine das Beharrungs- überdies nur dann anwendbar, wenn das die Bewevennögen
der Tür und die Roll- und Reibwider- gung übertragende Organ starr — z. B. eine Schraustände
übersteigende Kraft überwunden werden benspindel — oder halbstarr — 7. B eine Galische
kann, dadurch gekennzeichnet, daß 20 Kette — ist.
das den Schalter (S) betätigende Teil eine die Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung der
Seilwinde (G) tragende Halterung (/V) ist, die ent- letztgenannten Art. Sie betrifft eine Schiebetür mit
lang einer linearen und zu den Trumen des Seiles einer im Bedarfsfall ein sofortiges Wiederöffnen be-(C)
parallelen Bahn zwischen zwei durch An- wirkenden Einrichtung, die von einem endlosen Seil
schlage (U, S) bestimmten Positionen verschieb- 35 antreibbar ist, das wenigstens einmal um eine Seilbar angebracht ist, deren eine die Ruhelage winde geschlagen ist, die durch einen umsteuerbaren
(Fig. 1) ist, in Richtung a-if welche das elastische Elektromotor antreibbar ist, i.i dessen Antricbs-Rückstellmittel
(W) und die Lagerreaktion der Stromkreis ein Umsteuerschalter angeordnet ist, desdie
Tür öffnenden Seilwinde (G) auf die Halte- sen beide Stellungen der Öffnungs- bzv/. der Schließrung
(Λ') einwirken, während die Lagerreaktion 30 bewegung der Tür entsprechen, wobei dieser Schalter
der die Tür schließenden Seilwinde dem elasti- über ein Teil des Antriebssystenis in die Öffnungsschen
Rückstellmittel (W) entgegenwirkt. stellung schaltbar ist, das gegen die Wirkung eines
2. Schiebetür mch A-sprach 1, dadurch ge- elastischen Rückstellmittels verschiebbar angeordnet
kennzeichnet, daß öis Rückstellmittel (W), wel- ist, dessen Haltekraft so bemessen ist, daß sie nur
dies die Seilwinde (G) in Ruhelage bringt, hin- 35 durch eine das Beharrungsvermögen der Tür und die
sichtlich seiner Federkraft einstellbar ist. Roll- und Reibwiderstände übersteigende Kraft überwunden
werden kann.
Bei einer durch die USA.-Patentschrift 2 225 00.3
bekannten derartigen Schiebe*.ür ist der mechanische
40 Teil der Einrichtung, der das Wiederöffnen bewirken soll, an der Tür angebracht. Dies setzt voraus, daß
Wenn die Öffnungs- und Schließbewegungen einer die Tür mit elektrischen Kontakten, Schaltsrn u. dgl.
Schiebetür selbsttätig bewirkt werden, ist es zur Ver- versehen ist, die mit dem Gesamtnetz, welches sich
meidung vor. Unfällen erforderlich, daß die Bewc- außerhalb der eigentlichen Tür befindet, verbunden
gungsrichtung der Schiebetür umgekehrt werden 45 werden müssen. Dies setzt das Vorhandensein aufkann,
wenn sie im Verlauf ihrer Schließbewegung auf wendiger Mittel voraus. Außerdem ergibt sich ein
ein Hindernis aufläuft. einigermaßen komplizierter Aufbau.
Die bekannten Lichtschranken weisen den Nach- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
teil auf, daß es schwierig ist, sie in der richtigen Schiebetür der vorstehend beschriebenen Art so aus-Höhe
anzuordnen. Bei zu hoch verlaufender Licht- 50 zugestalten, daß sie in bezug auf ihre Konstruktion
schranke besteht die Gefahr, daß das Vorhandensein und auch hinsichtlich der Bedienbarkeit einfacher
beispielsweise eines Kindes oder eines Tieres im Be- und übersichtlicher ist. Diese einfachere und überreich
der Schiebetür keinerlei Wirkung auslöst. Bei sichtlichere Ausgestaltung soll auch dann beibehalten
niedrigerer Anordnung der Lichtschranke besteht die werden können, wenn die Tür mit zwei Flügeln verGefahr,
daß eine erwachsene Person z. B. mit der 55 sehen ist.
Hand oder dem Arm eingeklemmt wird. Die Anord- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
nung mehrerer Lichtschranken in unterschiedlicher vor, daß das den Schalter betätigende Teil eine die
Höhe ist mit erheblichen Aufwendungen verbunden. Seilwinde tragende Halterung ist, die entlang einer Ii-
Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen ncaren und zu den Trumen des Seiles parallelen
das Wiederöffnen durch das Auflaufen der Tür auf 60 Bahn zwischen zwei durch Anschläge bestimmten
dem Hindernis bewirkt wird. Positionen verschiebbar angebracht ist, deren eine
Zu diesem Zweck ist die Schmalseite der Schiebe- die Ruhelage ist, in Richtung auf welche das elasti-
tür über ihre gesamte Länge mit einer verschiebbaren sehe Rückstellmittel und die Lagerreaktion der die
oder verschwenkbaren Platte. Schiene od. dgl. verse- Tür öffnenden Seilwinde auf die Halterung einwir-
hen, deren durch das Hindernis verursachte Vcr- 65 ken, während die Lagerreaktion der die Tür schlie-
schiebung oder Verschwenkung das Wiederöffnen ßenden Seilwinde dem elastischen Rückstellmittel
der Schiebetür auslöst. Die Einstellung dieser entgegenwirkt. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig
Schiene oder Platte ist jedoch schwierig; der für diese so getroffen, daß das Rückstellmittel, welches die
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