DE2128753B2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus 1,4-Dicyanobutadien-(l,3),
Fumar- und Maleinsäuredinitril durch Ammonoxydation von Benzol.
l,4-Dieyano-butadien-(l,3) ist ein wichtiges Zwischenprodukt,
das insbesondere zur Herstellung von Adiponitril, dem Grundstoff für die Herstellung von
Polyamiden und insbesondere Polyhexamethylenadipamid, dienen kann. Es kann auch in Muconsäure
übergeführt werden, die zur Herstellung von ungesättigten Polyestern verwendbar ist.
Es wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyanobutadien-(1,3) empfohlen. So wird
diese Verbindun;1 gemäß der USA.-Patentschrift
2 564102 durch Bromwasserstoffabspaltung aus 3,4-Dibrom-adiponitril
erhalten. Man hat auch festgestellt, daß sich l,4-Dicyano-butadien-(l,3) bei der thermischen
Zersetzung von o-Diazidobenzol bildet (vgl J. H. Hall, J. Am. Chem. Soc, 87, 1147 und
1148 [1965]; H.H. Hall u. Mitarb., J. Am. Chem.
Soc, 89, 5856 bis 5861 [1967]). Außerdem wird das gleiche Dinitril bei der Oxydation von o-Phenylendiamin
mit Bleitetraacetat oder Nickeiperoxid erhalten (K. Nakagawa u. Mitarb.. Chemical Communications
1965, 396; Tetrahedron Letters, 1965. 1433 bis 1436).
Malein- und Fumarsäuredinitril sind für die Herstellung
von Harzen gesuchte Produkte. Man hat verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
vorgeschlagen. Man kann insbesondere die Kondensation von x-Chloracrylnitril mit einem
Alkali- oder Erdalkalicyanid, die Kondensation von 1,2-Dijodäthylen mit Kupfercyanid und die Dehydration
von Diamiden von Malein- und Fumarsäure in Anwesenheit von Carbonsäureanhydriden bei
Temperaturen zwischen 150 und 300C oder in
Anwesenheit von Phosphorpentoxid nennen. Keines dieser Verfahren ist vom industriellen Standpunkt aus
zufriedenstellend.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus 1.4-Dicyanobutadien-(l,3), Fumar- und
Maleinsäuredinitril gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gasgemisch aus Benzol,
Ammoniak, molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas und gegebenenfalls
Wasserdampf bei 200 bis 600° C und Atmosphären- oder Überdruck über einen zur
Ammonoxydation von Propylen oder alkylsubstituierten !aromatischen Kohlenwasserstoffen üblichen
Katalysator leitei.
Als Katalysatoren kann man die üblicherweise bei den Verfahren zur Ammonoxydation von Propylen
und alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise Toluol oder XyJolen, verwendeten Katalysatoren
einsetzen. Solche Katalysatoren sind in zahlreichen Patentschriften beschrieben. So wird in der
französischen Patentschrift 1 248 313 die Verwendung eines Gemisches von Molybdänoxiden und Kobaltoxiden
und/oder einer Verbindung auf der Basis von Molybdän, Kobalt und Sauerstoff, wie beispielsweise
Kobaltmolybdat, empfohlen. In der fränkischen Patentschrift 1 219 512 ist die Verwendung von
Molybdänoxid zusammen mit Alkalimetallen auf Trägern, wie beispielsweise Kieselsäure oder Aluminiumoxid,
beschrieben. Gemäß der französischen Patentschrift 1 222 460 werden Katalysatoren auf der
Basis von Molybdän zusammen mit Phosphor und Wismut in Form einer Verbindung, wie beispielsweise
Wismutphosphormolybdat, verwendet. Man hat auch die Verwendung von Antimouoxid zusammen mit
anderen Metalloxiden, wie beispielsweise Zinn(IV)-oxid. empfohler (vgl. französische Patentschrift 1 261 568).
Eine große "Anzahl von Kombinationen wurde empfohlen, die die Verwendung verschiedenster
Metalloxide umfassen, wie beispielsweise Wolfram-, Molybdän-, Tellur-, Kupfer-, Eisen-, Silicium-, Arsen-.
Mangan-, Titan-, Nickel-, Vanadium- und Tantaloxide, wobei diese verschiedenen Oxide im Gemisch untereinander
oder in Form von Verbindungen, beispielsweise als Salze von Heteropolysäuren der obengenannten
Metalle, wie Wolframate, Molybdate, Phosphormolybdate und Phosphorwolframate, vorliegen
können.
Allgemein können die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren Ammonoxydationskatalysatoren
in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden:
Eine erste Gruppe besteht aus den Oxiden der Metalle der Gruppen IB. 1IB, 111 B, IVB, VB.
VI B, VH B und VIII des Periodensystems (Handbook of Chemistry and Physics. 45. Auflage, S. B-2),
einzeln, in Gemischen oder in Form von Verbindungen. Im spezielleren kann man die Oxide von
Kupfer, Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan, <.,hrom,
Vanadium, Niob, Molbdän, Tantal, Wolfram, Cer und Uran nennen. Zu diesen Metalloxiden können
Adjuvantien, wie beispielsweise die Oxide von Elementen der Gruppen III A, IVA. VA und VIA,
zugegeben werden. So kann man die Oxide von Phosphor, Arsen, Selen, Tellur und Zinn verwenden.
Als spezielle Beispiele für Katalysatoren dieser ersten Gruppe kann man insbesondere Molybdänoxid (M 0O3),
Vanadiumoxide (V2O5, V2O3, V2Oj). Wolframoxidc
(WO21WO3), Tantaloxid (Ta2O5) und Nioboxid
(Nb2O,-,) nennen. Vorzugsweise verwendet man Katalysatoren,
die eineseits aus Molybdänoxid und andererseits aus einem anderen der obengenannten Metalloxide
und/oder Adjuvantien, wie beispielsweise einem Phosphor-, Zinn-, Arsen-, Tellur- oder Wismutoxid,
bestehen. So verwendet man zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise Phosphormolybdänsäure,
Wismutphosphormolybdat oder Wismutarsenmolybdat. Als spezielle Beispiele für Kataly-
ntoren die sich ganz besonders gut zur Durchführung aL prfindunssgemäßeri Verfahrens eignen, kann man
£ GeSe von Molybdänoxid (MoO3) und
Vanadiumpentoxid nennen, deren Gebalt an jedem
Iwr Oxide in weiten Grenzen, beispielsweise von 5
r his 99°/ oder vorzugsweise zwischen 25 und 75%,
rUeren kann.
^Die zweite Gruppe von Katalysatoien, die bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind, bestehen aus Kombinationen von Antimonoxid mit >°
Oxiden von Metallen, wie beispielsweise Fe, Mn, U. Man kann insbesondere die Kataly-
swfc/o, swswo ..d swu,o
Die Reaktionstemperatur kann vorzugsweise zwisehen 350 und 5000C liegen. ,;„„;-,.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann kommu.er^
lieh oder diskontinuierlich durchgeführt vverderu η
jedem Falle kann das nicht umgewandelte Benzol in die Oxydationszone zurückgeführt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren tr
läuterung der Erfindung.
KShe»nig, «Icher der gewäh„e Ka„ly,»,or isl,
oder Aluminiumoxid. In allen Fällen kann der M
Katalysator in Form eines Flußbetts oder in Form
eines Festbetts verwendet werden.
eiD.e scheinbare Kontaktzeit des Gasstroms mit
dem Katalysator, definiert als die Dauer in Sekunden, gan
und ;
Man gewinnt am Aus-
de Reaktionsprodukte ff f Q=c abge.
Nach 4stünd,gem Betrieb „rd
Die Zusammensetzung des Gasstromes der mit
dem Katalysator in Kontakt g.bra ht w.rd, kann in
weiten Grenzen variieren, wöbe,jedoch d.e Explosionseefahren,
die mit dem Vorhandensem von Sauerstoff/-Benzol- und Sauerstoff/Ammoniak-Germschen unter
den Reaktionsbedingungen verbunden sind, zu berücksichtigen
sind. Die Molverhaltn.sse Sauerstoff,-Benzol und Ammoniak/Benzol können in sehr witen
Grenzen variieren. So kann das Molverhaltms
Sauerstoff'Benzol von 0,1 bis 100 van.eren, doch kann
es auch außerhalb dieser Grenzen liegen, obgleich dies kein besonderes Interesse bietet. Es kann zwar jedes
Molverhältnis Ammoniak/Benzol gewählt werden doch eignen sich Molverhältnisse zwischen 1 und 20
Im allgemeinen gut. Die Benzolkonzentrat.on im Gasstrom ist nicht kritisch. Im allgemeinen genügt es,
bei Volumenkonzentrat.onen zw.schen 0 1 und 20
zu arbeiten. Es ist auch möglich d,e Reaki.on η
Anwesenheit von Wasserdarnp durchzurühren. In
diesem Falle kann man Molverhältnisse Wasser Benzol zwischen 1 und 10 verwenden doch kann man auch
außer'.ialb dieser Grenzen arbeiten
Die Menge der verschiedenen geb.ldeten D.nitnle
kann je nach den Reaktionsbedingungen etwas vanieren. Im folgenden wird mit Selektmtat der Reakuon
bezüglich der Bildung von Dinitnlen die Anzahl Mol
von dem gebildeten Dinitril je 100 Mol umgewandeltes
Benzol bezeichnet, wobei diese Menge an verschwundenem Benzol ihrerseits aus der Gesamt-
einen teilweise κ fühnen Benzols aus-
dessen g^ht ° 9^ d« g daß ^5 produkt
^us ?4 Dicvano-butadien-(l,3) beaus
_ und tnn^
! eh*;re d n es enf;|u C^ Produkt wurde außerdem durch
Uomerer,enthatt durch ^ ^ dem
Massenspe ;^0P«h ischen Proclukts identihz.ert
Spektrum e nes^ au Palentschrift 796 766
(zum ^Jal>;^° ^ ift 2 8169O8).
nd USA.-Patentscnr.11
Katalvsator auf der Basis von Molbdän- und
KaUjysator f bracnt auf Aluminiumoxid,
^ Wefse hergestellt: In eine aus 88 g
rnolybdal und 150 cm» Wasser bestehende y man l5Og Aluminiumoxid geringer
8 { ^ g) ein5 dampft nach
^ 23 Phosphorsäure unter Rühren zur
Zugabe von 2.3 g ^V.^ ^ h
Stunden einer Calcinierung an der Luft bei 500 C.
K» ^"^örmiges Reaktionsgefäß aus rostfreiem
ίη' u.Fonn mit einem Fassungsvermögen von
^™V\ °mil diesem Katalysator gefüllt. Man
30 cm NMd ^ geschmolzenes
tauch es - ein.au ^ ^ Kataly b tt mlt
NUrattod e^ ^ ^^ (ausgedruckt unter
t-Bedingungen) ein
fm oKn gleichen Bedingungen die Selek,iv,t»t der
ReakS ülgeniiber der Bildung von 1.4-D,cyano.
hntadien-(l,3) zu steigern.
2SÄ a», Die chrom.tog.aphische
dasüberwiegende Vorh.nden-
sein von l,4-Dicyano-butadien-(l,3) (zum Katalysator
vgl, USA.-Patentschrift 3 471 545),
In ein rohrförmiges Reaktionsgefäß aus Glas mit einem Durchmesser von 2, cm, das mit einer axialen
Thermometerhülse ausgestattet ist, bringt man 100 mg eines Katalysators ein, der aus einem Geniisch von
V2O5 (75 Gewichtsprozent) und MoO3 (25 Gewichtsprozent),
die auf Aluminiumoxid aufgebracht sind (15 Gewichtsprozent V2O5 und MoO3, bezogen auf
den Träger), besteht. Die Korngröße des Katalysators liegt zwischen 0,3 und 0,6 mm und seine Dichte ist 1,1.
Die Temperatur des Katalysatorbetts wird mittels eines elektrischen Ringofens auf 450° C gebracht. Man
leitet über das Katalysatorbett einen Gasstrom der folgenden Volumenzusammensetzung:
dampfen dieser Lösung isoliert man 200 mg teerige Produkte, in denen man 12,4% Kohlenstoff bestimmt,
w«s 0,35% des während der 3stündigen Reaktion eingesetzten Benzols entspricht.
Die Ausbeuten an den verschiedenen Reaktionsprodukten,
bezogen auf eingesetztes Benzo], sind die folgenden:
Malein- + Fumarsäuredinitril 0,82%
Dicyanobutadiene 0,72 %
CO+ CO2 0,23%
Teerige Produkte 0,35%
Die Selektivitäten bezüglich dieser verschiedenen Produkte sind die folgenden:
Malein- + Fumarsäuredinitril 39 %
Dicyanobutadiene 34%
CO-I-CO2 11%
Teerige Produkte 16%
Benzol 2%
Sauerstoff 11 %
Stickst0ff 82% a5 D,e Produktivitäten sind:
Ammoniak 4 %
Wasserdampf 1 ° Malein- -f Fumarsäuredinitril 200 g je Stunde und
V /o kg Katalysator,
Dicyanobutadiene 240 g je Stunde und kg
Der Durchsatz des Gasstroms (ausgedrückt unter Katalysator.
Normaldruck- und -temperatur-Bedingungen) beträgt
361 je Stunde. Die Kontaktzeit des Gasgemisches Die Nitrile werden auf folgende Weise isoliert:
mit dem Katalysator beträgt unter diesen Bedingungen Die Toluollösung wird mit einer wäßrigen 1 n-Chlor-0,01
Sekunden. 35 wasserstofflösung und dann mit Wasser gewaschen
Nach 3stündigem Betrieb bestimmt man durch und anschließend mit Na2SO4 getrocknet. Dann
Chromatographie die Gehalte an CO und CO2 in dampft man sie zur Trockne ein, wobei man einen
dem Gasabstrom. Man nimmt anschließend während gelben Rückstand erhält, den man durch Sublimation
3 Stunden eine Abtrennung der schweren Reaktions- reinigt. Man isoliert auf diese Weise eine Festsubtar.z.
produkte durch Einleiten des Gasstroms in auf—80° C 40 deren Massenspektrum mit demjenigen einer Probe
abgekühltes Toluol vor. Die Toluollösung wird mit von l,4-Dicyano-butadien-(l,3) identisch ist.
Na2SO4 getrocknet und dann durch Gaschromato- Die Waschwässer werden mit Äther extrahiert,
Na2SO4 getrocknet und dann durch Gaschromato- Die Waschwässer werden mit Äther extrahiert,
graphie analysiert. Man erhält die folgenden Ergeb- Nach Trocknen der Ätherlösung mii Na2SO4 und
nisse: Verdampfen des Äthers isoliert man einen gelben
Rückstand, dessen Massenspektrum mit demjenigen
Fumarsäuredinitril 12 mg einer Fumarsäuredinitrilprobe ideniisch ist Uum
Malonsäuredinitril 50 mg Katalysator vgl. französische Patentschrift 1 523 265).
cis-cis-Dicyanobutaclien 38 mg
cis-trans-Dicyanobutpdien 26 mg 5<>
B e 1 s ρ ! e I e 4 bis 7
trans-trans-Dicyanobutadien 8 mg ,>Jan arbejtet %yje m Beispje, 3 wobei man jedoch
die Kontaktzeiten des Gasstromes mit dem Katalysator
Durch Waschen der Fallen mit Hilfe einer wäßrigen variiert, und erhält die in der nachfolgenden Tabelle
1 n-Chlorwasserstofflösung und anschließendes Ein- 55 angegebenen Ergebnisse:
Reis η jp 1 | Durchsatz | Kontaktzeit | Umwand lungsgrad |
Ausbeuten. bezogen auf |
FN + MN=) | Selektivitäten in % |
FN + MN |
in I je Std. | in Sekunden | des C„H. | eingesetztes CeH„ in % | 7.5 | DCB | 41 | |
in % | DCB') | 2,1 | 5 | 50 | |||
4 | 3.6 | 0,1 | 18 | 0,9 | 0.96 | 26 | 4! |
5 | 7,2 | 0.05 | 4,2 | 1.1 | 0,59 | 44 | 35 |
6 | 22 | 0,016 | 2,3 | 1 | 47 | ||
7 | 29 | 0,012 | 1,5 | 0.77 |
M 1,4-Dicyano-butadien-O H
2) Fumar-4-MaIeinsäurediniiril.
2) Fumar-4-MaIeinsäurediniiril.
7 8
ge Beispiele Der verwendete Katalysator wurde auf folgende
ll> Man arbeitet wie in Beispiel 3 unter den folgenden We'se hergestellt: Man löst Vanadiumpentoxid in einer
^" Bedingungen- wäßrigen Chlorwasserstoff lösung. Man bringt das
Aluminiumoxid in diese Lösung ein und dampft diese
is- Kontaktzeit 0,02 Sekunden 5 letztere langsam unter Rühren ein. Der feste Rückstand
[je Temperatur 4500C wj,d auf 2000C gebracht und dann 15 Stunden bei
Zusammensetzung des Gasgemisches: 5000C gehalten (.zum Katalysator vgl. USA.-Patent-
C6H6 2% Schriften 2 828 325, 2 816 908, britische Patentschrift
O8 19% 796 765).
NH3 4%
N2 74%
T4 O 1 ο
Katalysator: auf der Basis von V2O5, aufgebracht Beispiele 9 bis 11
auf Al2O3 mit einer Korngröße zwischen 0.3 und
auf Al2O3 mit einer Korngröße zwischen 0.3 und
0,6 mm; der Gehalt an V2O5 beträgt 15 Gewichts- 15 über den bei 450°C gehaltenen Katalysator von
η prozent. Beispiel 3 leitet man einen Benzol/Luft/Ammoniak/-
. Wasser-Gasstrom mit einem Durchsatz von 141 je
Man erhalt die folgenden Ergebnisse: Stunde (ausgedrückt unter Normaldruck- und -tempe-
Umwandlungsgrad des Benzols 3,9 % ratur-Bedingungen), was einer Kontaktzeit von
Ausbeuten, bezogen auf eingesetztes Benzol: 20 0,025 Sekunden entspricht. Man führt verschiedene
Dicyanobutadien 0,4% Versuche durch, wobei man den Gehalt des Gas-
Fumar- + Maleinsäuredinitril .... 2,2% gemisches an Benzol und an Luft variiert, der Gehalt
Selektivitäten: an Ammoniak und Wasser jedoch gleich bleibt
Dicyanobutadien 10% (4 Volumprozent bzw. 1 Volumprozent). Man erhält
Fumar- + Maleinsäuredinitril .... 57% 35 die in der folgenden Tabelle abgegebenen Ergebnisse:
Beispiel | % Benzol | % Luft | Ausbeuten, bezogen auf eingesetztes Benzol, in % |
FN + MN | Selektivitäten in Y0 |
DCB | FN + MN |
DCB | 1,7 | 34 | 53 | ||||
9 | 2 | 93 | 1,1 | 2,1 | 32 | 57 | |
10 | 1 | 94 | 1,2 | 2,1 | 31 | 58 | |
11 | 0,5 | 94,5 | 1.1 |
Man stellt einen Katalysator auf der Basis von Molybdänoxid durch Imprägnieren von Aluminiumoxid
mit einer Korngröße zwischen 0,3 und 0,6 mm mittels einer wäßrigen Ammoniummolybdatlösung her.
Man trocknet an-jchließend das so behandelte Aluminiumoxid
und calciniert es dann bei 5000C. Der erhaltene Katalysator enthält 15% MoO3.
Über 100 mg des so erhaltenen, auf 450° C gebrachten Katalysators leitet man einen Gasstrom aus
Benzol, Sauerstoff, Stickstoff, Ammoniak und Wasser (2, 19, 74, 4 und 1 Volumprozent) mit einem Durchsatz,
der einer Kontaktzeit von 0,4 Sekunden entspricht. Man erhält die folgenden Ergebnisse:
45
55
Umwandlungsgrad des Benzols
0,37%
Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Benzol:
l,4-Dicyano-butadien-(l,3') 0,11%
Fumar-'+ Malonsäuredinitril ... 0,17%
Selektivitäten:
l,4-Dicyano-butadien-(l,3) 30%
Fumar- -f- Maleinsäuredinitril ... 46%
(zum Katalysator vgl. britische Patentschrift 796 766).
60
Man arbeitet wie in Beispiel 12, ersetzt jedoch der Katalysator durch einen Katalysator auf der Basis
von Wolframoxid, aufgebracht auf Aluminiumoxid
(15 Gewichtsprozent WO3) und erhält die folgender
Ergebnisse:
Umwandlungsgrad des Benzols 0,14%
Ausbeuten, bezogen auf eingesetztes Benzol:
Dicyanobutadien 0,01 %
Fumar- 4- Maleinsäuredinitril ... 0,01 %
Selektivitäten:
Dicyanobutadien 7 %
Fumar- 4- Maleinsäuredinitril ... 43 %
(zum Katalysator vgl. USA.-Patentschrift 3 471 545).
B e i s ρ i e 1 e 14 bis 16
Man arbeitet wie in Beispiel 3, variiert jedoch < Gewichtsverhältnis MoO3ZMoO8 4- V2O5 des Kata
sators und die Kontaktzeit, die iii α Fäl
0,02 Sekunden beträgt, und erhält so ii e folgen*
Ergebnisse:
409 51&
9 | Umwandlungsgrad des Benzols in % |
Ausbeuten, bezogen auf eingesetztes QH,, in % |
FN + MN | 10 | Selektivitäten in % |
DCB | FN 4 MN | |
Beispiel | Katalysator MoO, · 100/ |
2,1 1,1 0,44 |
DCB | 0,96 0,38 0,20 |
42 23 41 |
46 36 45 |
||
14 15 16 |
MoO3 + V2O5 | 0,86 0,24 0,18 |
||||||
25 50 75 |
||||||||
(zum Katalysator vgl. französische Patentschrift 1 523 265).
Man stellt einen Katalysator ohne Träger auf der Basis von Molybdän-, Wismut- und Phosphoroxiden
in folgender Weise her:
Man löst 24,3 g Wismutnitrat in 30 cm3 konzentrierter Salpetersäure und setzt zu dieser Lösung
7,9 g Molybdänsäure und 1 g Phosphorsäure zu. Man erhitzt auf einem Wasserbad, dampft dann zur
Trockne ein und calciniert an der Luft 15 Stunden bei 5400C. Man zerkleinert die erhaltene katalytische
Masse und siebt sie derart, daß Teilchen von 0,3 bis 0,6 inm erhalten werden.
Man leitet ein Gasgemisch der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 12 über 2 g dieses bei 450°C
gehaltenen Katalysators, wobei der Durchsatz einer Vcrweilzeit von 0,4 Sekunden entspricht. Der Umwandlungsgrad
des Benzols beträgt 0,5%, und die Selektivitäten betragen 29% bezüglich FN + MN und 13% bezüglich DCB (zum Katalysator vgl.
USA.-Patentschriften 3 117 154, 2 904 580, französische Patentschrift 1 247 785).
Beispiele 18 bis 20
Man stellt drei Katalysatoren auf der Basis von Eisen- und Antimonoxiden (Katalysator A), Zinn-
und Antimonoxiden (Katalysator B) und Uran- und Antimonoxiden (Katalysator C) her, wobei man wie
folgt arbeitet:
Katalysator A
Man führt eine Copräcipitation von Eisen- und Antimonhydroxiden durch Einwirkung von Ammoniak
auf eine wäßrige Chlorwasserstofflösung der entsprechenden Chloride durch. Nach Absaugen und
Waschen des Niederschlags mit Wasser trocknet man bei 1000C im Trockenschrank und calciniert dann
15 Stunden bei 85O°C. Man zerkleinert und siebt, um ein Produkt mit einer Korngröße von 0,3 bis
0,6 mm einzusetzen. Das Atomverhältnis Sb/Fe beträgt 3.
a5 Katalysator B
Man läßt verdünnte Salpetersäure auf Zinn und
Antimon einwirken. Nach Filtrieren und Waschen mit Wasser trocknet man bei 1000C und calciniert
15 Stunden bei 700°C und 15 Stunden bei 10000C.
Das Λ tomverhältnis Sn/Sb beträgt 2.
Katalysator C
Man stellt diesen Katalysator durch Imprägnieren von Aluminiumoxid mit einer wäßrigen salzsauren
Lösung von Uranylnitrat und Antimonochloiid her.
Nach Eindampfen zur Trockne unter Rühren calciniert man 15 Stunden bei 55O0C an der Luft. Die Oxidabscheidung
beträgt etwa 15 Gewichtsprozent. Das Atomverhältnis Sb/U beträgt 2.
Man führt mit jedem dieser Katalysatoren eine Ammonoxidation von Benzol unter den Bedingunger
von Beispiel 17 durch und erhält die folgender Ergebnisse:
Umwandlungsgrad
des Benzols in %
Ausbeute,
bezogen auf
eingesetztes Benzol, in %
FN + MN j DCB
FN + MN J DCB
1,2
1,7
4,0
4,0
0,17
0,77
0,60
0,77
0,60
0,01
0,08
0,01
0,08
0,01
15
44
15
44
15
1
5
0,2
5
0,2
(zum Katalysator vgl. französische Patentschrift 1 333 040, britische Patentschriften 876 556,1 367 589).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus s 1,4-Dicyanobutadien-(1,3), Fumar- und Maleinsäuredtnitril, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gasgemisch aus Benzol, Ammoniak, molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas und gegebenenfalls Wasserdampf bei 200 bis 600° C und Atmosphärenoder Überdruck über einen zur Ammonoxydation von Propylen oderalkylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen üblichen Katalysator leitet.■·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7021179A FR2109037A5 (de) | 1970-06-09 | 1970-06-09 | |
FR7116957A FR2137000B2 (de) | 1970-06-09 | 1971-05-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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