DE2228908A1 - Verfahren zur herstellung von ungesaettigten nitrilen durch katalytische ammoxidation in der gasphase gesaettigter aldehyde - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ungesaettigten nitrilen durch katalytische ammoxidation in der gasphase gesaettigter aldehyde

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DE2228908A1
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Description

ALFRSD HOEPPENES
DR. JU«. DIPL-CiStM. H.-). WOLFF ft Junj
DR. JUR. MAi-IS '-..HK. BtiL
FRAW ^?*J * I Α.·Λ MAlN-HOCHSf
Unsere Nr. 17 893
Montecatini Edison S.p.A. Mailand / Italien
Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Nitrilen durch katalytische Ammoxidation in der Gasphase gesättigter Aldehyde.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ungesättigter Nitrile durch katalytische Ammoxidation Ln der Gasphase niedermolekularer, gesättigter Aldehyde, die 3 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten. 3k allgemeinen werden ungesättigte # - und ß> Nitrile durch Umsetzen eines Olefins, Ammoniak und molekularen Sauerstoff in
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der Gasphase bei hohen Temperaturen und in Gegenwart eines geeigneten Katalysators hergestellt. Das Verfahren wird industriell, "beispielsweise zur Herstellung von Acrylnitril aus Propylen und Methacrylnitril aus Isobuten benutzt und ist in der Patentliteratur ausführlich beschrieben.
Ebenfalls ist bekannt, daß ungesättigte o( - (ΐ> Nitrile aus den entsprechenden ungesättigten Aldehyden hergestellt werden können. Beschrieben wird diese Reaktion beispielsweise in der britischen Patentschrift 709 337, der belgischen Patentschrift 628 287 und der japanischen Patentschrift ZZ 85*f/68.
Ungesättigte « - undfi -Nitrile können ebenfalls durch Dehydrieren der entsprechenden gesättigten Nitrile bei sehr hohen Temperaturen in Gegenwart von Katalysatoren auf der Basis von Elementen der Gruppe I/B des Periodensystems , oder auf der Basis von CrO, und/oder V-O , oder auf der Basis von Mo oder W an Al-O,, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 2 554 48*f, der deutschenvPatentschrift 1 127 890 und der japanischen Patentschrift 2 967/69 beschrieben, hergestellt werden.
Ein anderes bekanntes Verfahren für die Herstellung gesättigter Nitrile ist die Ammoxidation gesättigter Aldehyde, die beispielsweise in den US-Patentschriften 2 if52 187 und 2 525 818 und der deutschen Patentschrift
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1 100 6'11 beschrieben wird.
Nach all diesen Verfahren wird lediglich eine einfache Umsetzung erreicht, d.h. entweder eine Doppelbindung in ein gesättigtes Nitril eingeführt oder die CN-Gruppe in ungesättigten Reaktionskomponenten gebildet.
Es ist jedoch auch möglich, ungesättigte o^ - (b Nitrile in einer Stufe ausgehend von gesättigten Aldehyden herzustellen, wenn ein heterogener Katalysator verwendet wird, der sowohl die Dehydrierung als auch die Einführung der Nitrilgruppe in das Molekül der Reaktionskomponente katalysiert. Dies ist in den US-Patentschriften 2 /f12 i+37, 3 365 *f82 und 3 k91 139 beschrieben. Beansprucht werden darin die Verwendung von Katalysatoren auf der Basis von Chromsesquioxid oder von Mo- oder W-Oxiden an aktivierter Tonerde oder von Elementen der Gruppe VIII, gegebenenfalls in.Gegenwart von Cokatalysatoren auf der Basis von Metallen, Oxiden, Nitraten, Halogeniden, Sulfaten oder Phosphaten von Elementen der Gruppe VI/B, wobei auch die Anwesenheit eines Promotors, bestehend aus Halogen, Halogenwasserstoff oder halogenierter Kohlenwasserstoffe, in Betracht gezogen ist.
Es wurde nun gefunden, daß durch die nachstehend näher definierten, erfindungsgemäßen Katalysatoren ungesättigte y. -ß Nitrile durch Ammoxidation gesättigter Aldehyde mit hoher Selektivität hergestellt werden können.
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Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten 3 -P> Nitrilen durch Oxidation eines oder mehrerer gesättigter Aldehyde mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, durch Sauerstoff oder ein Sauerstoffhaltiges Gas in Anwesenheit von Ammoniak, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reaktion in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt wird, der aus einer Mischung von Telluroxiden und Oxiden eines der folgenden Elemente: Titan, Cer oder Molybdän besteht. Allgemeiner besteht der Katalysator aus Sauerstoff enthaltenden Verbindungen aus Tellur und einem der obengenannten Elemente.
Der Katalysator kann ebenfalls gleichzeitig die beiden Elemente Cer und Molybdän enthalten.
In den Katalysatoren, die Titan oder Cer enthalten, liegt das Atomverhältnis Te/(Ce oder Ti) zwischen 1/0,1 und 1/5, bevorzugt zwischen 1/0,2 und 1/2.
In den Katalysatoren,' die Molybdän enthalten, liegt das Atomverhältnis Te/Mo zwischen 1/25 und 1/0,5, bevorzugt zwischen 1:12,5 und 1:1.
In den Katalysatoren, die Molybdän und Cer enthalten, wird das Atomverhältnis zwischen den Elementen durch die nachstehende allgemeine, empirische Formel definiert:
Te Ce Mo
x y ζ
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worin bedeuten: χ eine Zahl zwischen 0,2 und 20
j η " " 0,5 " 20 ζ " " " 1 " 30
Die optimale Aktivität wird mit den folgenden Werten erhalten:
χ eine Zahl zwischen 0,5 und 15 y " " " 1,1 " 10 ζ " " " 6,17 " 27,8
Zur Herstellung der Katalysatoren können mehrere bekannte Verfahren eingesetzt werden, die zu Mischungen von Oxiden des Te, Ge, Ti und Mo führen, d.h. zu Verbindungen mit dem gewünschten Atomverhältnis von Te, Ce, Ti, Mo und Sauerstoff.
Beispielsweise ist es möglich, den Katalysator durch Mischen der Oxide des Te, Ce, Ti und Mo und anschließende Wärmebehandlung der Mischung in einem oxidierenden Medium herzustellen.
Ebenfalls ist es möglich, Lösungen der löslichen Bestandteile, beispielsweise Tellursäure, Titanhalogenide , 'Cerhalogenide und -Nitrate und Ammoniummolybdate in geeigneten Mengen zu mischen. Die Mischungen werden dann getrocknet und durch Behandlung bei hohen Temperaturen in einem oxidierenden Medium aktiviert.
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Zur Herstellung von durch Trägerstoffe gestützten Katalysatoren können geeignete Lösungen der aktiven Verbindungen in Wasserstoffperoxid oder Salpetersäure verwendet werden.
Bei Katalysatoren, die Te und Ti oder Ce enthalten, beträgt die Aktivierungstemperatur, unabhängig von der
.Herstellung des Katalysators, zwischen i+OO° und 700° C, bevorzugt jedoch zwischen 1+50 und 650 C.
Bei Katalysatoren, die Te und Mo (oder Te +Mo + Ce)
enthalten, beträgt die Aktivierungstemperatur, unabhängig von der Herstellung des Katalysators, zwischen 450° und 600° C, bevorzugt etwa 500° C.
Die Katalysatoren können sowohl ohne als auch mit einem geeigneten Trägerstoff, beispielsweise
Siliziumdioxid oder Kieselerde, Tonerde (Aluminiumoxid), Silizium-Aluminiumoxid, Karborundum, Bimsstein und dergleichen verwendet werden.
Erfindungsgemäß liegt die in der Reaktionsmiechung vorhandene Aldehydmenge zwischen 1 und 33 Volumprozent. Das
Sauerstoff/Aldehyd-Molverhältnis liegt zwischen 1:1 und 10:1; das NH^/Aldehyd-Molverhältnis zwischen 0,8/1 und
8/1. Die Temperatur beträgt zwischen 300° und 600° C,
bevorzugt zwischen 350° und 500° C.
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Die Kontaktzeit wird als Verhältnis .zwischen dem Scheinvolumen des-Katalysators und dem pro Zeiteinheit eingespeisten Gasvolumen unter den Reaktionsbedingungen definiert und beträgt zwischen. 0,01 und 20 Sekunden, bevorzugt zwischen 0,1 und 5 Sekunden.
Mit besonders guten Ergebnissen dienen erfindungsgemäß als Ausgangsaldehyde Isobutyraldehyd, /n. -Butyraldehyd, Propionaldehyd und andere ähnliche Aldehyde, die bis zu 8 Kohlenstoffatomen enthalten und deren Mischungen, die als Nebenprodukte in der chemischen oder petrochemischen Industrie anfallen. Erhalten werden dabei beispielsweise Methacrylnitril, Crotonitril, Acrylnitril und andere entsprechende Nitrile.
Das Verfahren kann in jedem Reaktor ausgeführt werden, der für heterogene katalytische Gasphasenreaktionen geeignet ist. Für diesen Zweck können sowohl Festbett- als auch Wirbelbett-Reaktoren eingesetzt werden.
Die Reaktion kann sowohl bei atmosphärischem Druck als auch darüber durchgeführt werden, um die Bildung von Nitrilen zu fördern.
In der Ausgangsmischung beträgt die Aldehydmenge bevorzugt zwischen 2 und 10 Volumprozent.
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Dor für die erfindungsgemäße Ammoxidation gesättigter Aldehyde benötigte Sauerstoff kann in 100 % reiner Form eingespeist v/erden, da jedoch keine bestimmte Konzentration erforderlich'ist, ist Luft das bevorzugte Mittel«
Das Sauerstoff/Aldehyd-Molverhältnis beträgt vorzugsweise zwischen 1,2:1 und Zf: 1. Das Ammoniak/Aldehyd-Kolverhältnis beträgt vorzugsweise zwischen 1:1 und 6:1· -
Die Ammoxidation wird bevorzugt in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel wie Stickstoff, Wasserdampf, CO2 oder dergleichen vorgenommen. Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, bedeuten jedoch keine Beschränkung des Schutzumfangs.
In den Beispielen werden die Katalysatoren in Festbettreaktoren eingesetzt und die quantitative Bestimmung der gebildeten Nitrile durch gaschromatografische Analyse vorgenommen.
Beispieli
In diesem und den folgenden Beispielen wird ein vertikaler Reaktor aus rostfreiem Stahl, mit 10 mm Innendurchmesser und 120 mm Länge eingesetzt, der ein poröses Endstück aufweist und einen zentral angeordneten Mantel für ein Thermoelement besitzt. Erhitzt wurde der Reaktor durch Eintauchen in ein elektrisch beheiztes Sandwirbelbett. Der eingespeiste Aldehyd wurde in einem
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Stickstoffatom verdampft, Die Strömungsgeschwindigkeit mir de mit einem Strömungsmesser geregelt»
Sauerstoff und Ammoniak wurden nach Dosieren mit ein-jm Ströinunf smess-er in den Reaktor eingeführt und dann in der ■Jähe des Katalysators im Reaktor mit dem TJp-Strom, der den Aldehyd enthielt, gemischt«
Die gesamten Reaktionsprodukte wurden zu einem Sammelventil für die gaschromatografisch^ Probenentnahme geführt und von dort in den Gaschromatografen injiziert, sobald die ger/ünschten Reaktionsbedingungen vorlagen.
Der Katalysator wurde in der Weise hergestellt, daß 22,96 S Tellursäure (HgTe Og) und 21,7 S Cernitrat (Ce(HO5).6 H2O) in V/asser aufgelöst und auf &f ml aufgefüllt wurden. Mit dieser Lösung wurden 76,4 S handels-
dioxid
übliches mikrosphäroidales Silizium»imprägniert. Das Material wurde dann 12 Stunden bei TTO0 C getrocknet und anschließend 8 Stunden in Luft bei 500° C getrocknet.
Nach Beschicken des Reaktors mit 2,5 cm des oben beschriebenen Katalysators, der eine Teilchengröße von T0/+-152 Mikron (100-150 mesh) besaß, wurde die Temperatur auf W3° C gehalten. Eingespeist wurden bei einer Kontaktzeit von 0,7 Sekunden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/ Iin in einem Molverhältnis von 1:^:20:22.
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DLo Analyse zeigte, daß Methacrylnitril in einer Ausbeute von 35,5 % erhellten wurde. Berechnet wurde wie folgt:
r C erhalten als Methacrylnitril χ 100 Γ, C eingespeist als Isobutyraldehyd.
Bei π ρ i ο 1 P
Gearbeitet wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren. In den Reaktor v/urden 2,5 cm eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 10^-152 Mikron eingefüllt. Hergestellt wurde der Katalysator wie folgt: 11,5 C Tellursäure (Hg Te Og) und 21,7 S Cernitrat (Ce(NO,),·6Η20) wurden in V/asser aufgelöst. Das Volumen der Lösung wurde dann auf 53 ml aufgefüllt. Hiermit wurden ^-8,2 g handelsübliches mikrosphäroidales Siliziumdioxid imprägniert. Das Material wurde 12 Stunden in einem Ofen getrocknet und dann 8 Stunden bei 620° C in Luft aktiviert.
Wenn der Katalysator in den Reaktor eingefüllt war, wurde die Temperatur auf kkO° C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 0,75 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/N2 in einem Molverhältnis 1:^:20:22 eingespeist.
Nach der Analyse betrug die Äusbo'ii. e an Methacrylnitril 41,8 %.'.7eiterhin wurde durch Analyse festgestellt, daß die flüssigen organischen Reaktionsprodukte folgende Zusammensetzung aufweisen:
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Methacrolein 14,7
Acrylnitril 2,4
Methacrylnitril 76,3
Acetonitril 6,6
Isobutyraldehyd,
Isobutyronitril,
Azeton
Mengen.
Beispiel3
Gearbeitet mir de nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren und mit der gleichen Vorrichtung.
In den Reaktor v.airden 2,5 cnr des im Beispiel 2 beschriebenen Katalysators mit einer Teilchengröße von 10/f — 152 Mikron eingefüllt. Die Temperatur v/urde auf 460° C gehalten. Bei einer'Kontaktzeit von 0,75 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/HpO/NH^/Luft/Np in einem Molverhältnis von 1:3:4:20:22 eingespeist.
Nach der Analyse besaß das flüssige Reaktionsprodukt folgende Zusammensetzung:
Azeton 0,7
Methacrolein 24,7
Acrylnitril 2,0
Methacrylnitril 62,5
Azetonitril
O/ /O
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Isobutyraldehyd 0,6 %
Isobutyronitril 1,6 %
Beispiel^
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben.
In den Reaktor wurden 2,5 cnr des im Beispiel 2 beschriebenen Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Die Temperatur wurde auf ^60° C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1,5 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/^O/NHy'Luft/l^ in einem Molverhältnis von 1:1:^:20:22 eingespeist.
Die Analyse ergab eine Ausbeute an Methacrylnitril von 30,8 %.
Beispiel 5
Gearbeitet v/urde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 cnr eines Katalysators "mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Erhal· ten wurde der Katalysator wie folgt: 34,4 g Tellursäure (H6ToO6) und 21,7 g Cernitrat (Ce(NO^)5' 6 H2O) wurden in Wasser aufgelöst. Das Volumen der Lösung wurde auf 103 ml aufgefüllt. Mit dieser Lösung wurden 97,5 g han-
dioxid
delsUbliches mikrosphäroidales ßiliziuräYgetränkt. Das
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Material wurde dann in einem Ofen 12 Stunden bei 110° C getrocknet und in Luft 8 Stunden bei 620° C aktiviert.
Anschließend wurde die Temperatur im Reaktor auf 400° G gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1 Sekunde wurden Isobutyraldehyd/NH,/Luft/N2 im molaren Einspeisungsverhältnis von 1:^:20:22 eingespeist. Die Analyse ergab eine Ausbeute an Methacrylnitril von 31,1
Beispiel 6
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben.
Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt: In eine Porzellanschale wurden 232 ml einer handelsüblichen .15 %igen TitantrichloridlÖsung und weiter unter Rühren langsam 2f5 ml 65 %ige HNO^ und dann 31,3 g Tellursäure ) eingetragen. Nach langsamem Trocknen der Mischung wurde der Rückstand 12 Stunden auf 150° G erhitzt und dann 12 Stunden in Luft durch Erhitzen auf 550° G aktiviert» Das Te/Ti-Atomverhältnis im Katalysator betrug dann 1/0,9·
In den Reaktor wurden 2,5 cnr des obenkesehriebenen Katalysators, der eine Teilchengröße von 104-152 Mikron besaß» eingefüllt. Bie Temperatur wurde dann auf kk®° G geaalten· Bei einer Kontaktzeit von 1 Sekunde wurden Isobutyraldehyd/NHyiaUft/^ in einem molaren Einspei-
sungsverhältnis von 1:Zf:12:30 eingespeist. Nach der
Met ha Analyse wurde eine Ausbeute an /Acrylnitril von A-7»2
erhalten.
Beispiel 7
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. -In den Reaktor wurden 2,5 cm·^ eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 10^-152 Mikron eingefüllt. Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt: In eine Prozellanschale wurden 135,5 ml einer handelsüblichen 15 %igen Lösung von Titantrichlorid (TiCl^), anschließend langsam unter Rühren 20 ml 65 %ige HNO, und dann 68,5 S Tellursäure (Hz-TeO/-) eingetragen. Nachdem die Lösung langsam eingetrocknet war, wurde der Rückstand 12 Stunden auf 150° C erhitzt und dann durch 12-stündiges Erhitzen auf 550° C aktiviert. Das Te/Ti-Atomverhältnis in dem erhaltenen Katalysator betrug 1/0,5. Nach Einfüllen des Katalysators wurde der Reaktor auf JfA)-O0 C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1,5 Sekunden wurden Isobutyraldejhyd/NHy' Luft/N- in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:if:20:22 eingespeist.
Nach der Analyse wurde eine Ausbeute an Methacrylnitril von 37,9 % erhalten.
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B e i s ρ Ie 18-
Gearbeitct v/urdo mit'der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 crrr eines Katalysators mit einer Teilchengröße zwischen 104 und 152 Mikron eingefüllt. Der Katalysator v/urde v/ie folgt hergestellt: In eine Prozellanschale wurden 103 ml einer 15 %igen handelsüblichen Titantrichloridlösung (TiCl^) und dann langsam unter Rühren 20 ml 65 %ige HNO,- und schließlich 68,5 g Tellursäure (Hz-TeOr) eingetragen. Nach langsamem. Eintrocknen der Lösung wurde der Rückstand 12 Stunden auf 150° C erhitzt und dann durch 8-stündiges Erhitzen auf 550° C in Luft aktiviert. In dem erhaltenen.Katalysator betrug das Te/Ti-Atomverhältnis i/0,3· Nach Einfüllen des Katalysators in den Reaktor v/urde die Temperatur auf /f60° C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von Oj75 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NHv/Luft/Np in einem Einnpeisungsverhältnis von 1-:2:20:22 eingespeist. Nach der Analyse betrug die Ausbeute an Methacrylnitril -41,6 %.
Beispiel- 9 -■.'■
In den Reaktor wurden 2l,-3 cnr des im Beispiel 8 beschriebenen Katalysators eingefüllt. Gearbeitet v/urde nach dem gleichen Vorfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. Die- ": Rook Lions temperatur betrug l\8lC. Bei einer Kontaktzreit von 0,7r; Sokundon wurden IsobuLyraldohyd/lülL/Luft/l^ in
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einem molaren Speisungsverhältnis von 1:2:20:22 eingespeist.
Nach der Analyse wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 36,5 % erhalten.
Beispiel 10
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Vorfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 cnr eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 10^-152 Mikron eingefüllt. Erhalten wurde der Katalysator durch langsames Oxidieren einer Lösung aus 232 ml einer handelsüblichen, 15 %igen Titantrichloridlösung (TiCl5), in die Zf5 ml 65 %iger HNO und Tellursäure (Hz-TeO/-) eingetragen war. Die erhaltene Lösung wurde auf ein Volumen von 162 ml konzentriert und hiermit 154,5 G handelsübliches mikrosphäroidales
dioxid
SiliziumYimprägniert. Der erhaltene Feststoff wurde 12 Stunden bei I5O0 C getrocknet und dann 8 Stunden durch Erhitzen in Luft auf 600° C aktiviert. Das Te/Ti-Atomver hältnis im Katalysator betrug 1/0,9· Nach dem Einfüllen des Katalysators in den Reaktor wurde die Temperatur auf l\l\Q C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 0,75 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/N^ im molaren Einspeisungsverhältnis von 1:2:20:22 eingespeist.
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Die Analyse der flüssigen Reaktionsprodukte ergab die folgenden Werte:
Methacrolein 31S8%
Acrylnitril 2,7 %
Azetonitril 6,9 %
Methacrylnitril 58,5 %
Isobutyraldehyd,
Azeton,
Isobutyronitril geringe Mengen.
Beispiel 11
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben.
Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt·.· Aufgelöst wurden 21 ,i+ g Ammoniumparamolybdat ((NH, )r MOr7O2, . k H2O) in 10 ml Wasser und 10 ml 35 %igem Wasserstoffperoxid. Zu der Lösung wurden 6,9 S Tellursäure (HgTeOg) und 6 ml 65 %ige HNO1, zugefügt. Die entstehende Flüssigkeit wurde mit Wasser bis zu einem Volumen von 35 ml verdünnt und hiermit 68,5 g handelsübliches, sphäroidales Aluminiumoxid (Tonerde) imprägniert. Das Produkt wurde dann 12 Stunden bei 110° C getrocknet und durch 8-stündiges Erhitzen auf 500° C in Luft aktiviert. Das Te/Mo-Atomverhältnis betrug im Katalysator 1 /Zf.
Nachdem 2,5 cnr des Katalysators mit einer Teilchengröße
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von 104-152 Mikron in den Reaktor gefüllt waren, wurde die Temperatur auf 420° C gehalten, während die Kontaktzeit 0,25 Sekunden betrug. Isobutyraldehyd/NH^/Luft/N2 wurden in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:2:20:22 eingespeist.
Nach der Analyse wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 32,4 % erhalten.
Beispiel 12
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben.
In den Reaktor wurden 2,5 crcr^ eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt: 42,8 g Ammoniumparamolybdat wurden in 20 ml Wasser und 20 ml 33 %igem Wasserstoffperoxid gelöst. Zu der Lösung wurden 9*18 g Tellursäure und 10 ml 65 %ige HNO, gegeben.
Unter gleichmäßigem Rühren wurde die Lösung langsam eingetrocknet. Der Rückstand wurde 12 Stunden auf 110° C erhitzt und anschließend durch 8-stündiges Erhitzen in Luft auf 500° C aktiviert. Das Te/Mo-Atomverhältnis im Katalysator betrug 1/6.
Nach Einfüllen des Katalysators in den Reaktor wurde die Temperatur im Reaktor auf 5OO0 C gehalten, während die
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Kontaktzeit 0,Zf Sekunden betrug. Isobutyraldehyd/NH-z/ Luft/lJp wurden in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:Zf:20:22 eingespeist. Nach der Analyse "wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 40,8 % erhalten.
Beis-piel 13
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 cnr eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Der Kataly- · sator wurde wie folgt hergestellt: 21,Zf g Ammoniumparamolybdat ((NH, )cMor,0-)l ·Η~0) wurden in 10 ml Wasser und 10 ml 35 %igem Wasserstoffperoxid aufgelöst. Zugefügt wurden zu dieser Lösung 6,9 g Tellursäure· (IL-TeO/-) und 5 ml 65 %ige HNO7. Die entstehende Flüssigkeit wurde dann mit Wasser bis zu einem Volumen von 75 ml aufgefüllt. Mit dieser Lösung wurden 68,5 g handelsübliches mikrosphäroi-
dioxid
dales SiliziumYimprägniert. Das Produkt wurde dann 12 Stunden bei 1100C getrocknet und anschließend durch 8~ stündiges Erhitzen in Luft auf 5000C aktiviert. Das Te/Mo-Atomverhältnis im Katalysator betrug 1/Zf.
Nach Einfüllen von Zy5 cnr des Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron wurde die Temperatur im Reaktor auf 46O0C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 0,75 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NHVLuft/^ in einem
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_ PO _
molaren Einspeisungsverhältnis von 1:4:20:22 eingespeist.
Die Analyse der flüssigen Reaktionsprodukte ergab folgende Werte:
Acrylnitril 2,0%
Methacrylnitril 36,7%
Azetonitril 54,6%
Isobutyronitril 6,6%
Isobutyraldehyd, Azeton und Methacrolein waren in geringen Mengen zugegen.
Beispiel 14
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 cm eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Hergestellt wurde der Katalysator wie folgt: 42,8 g Ammoniumparamolybdat ((NH, )^MonOp, "HpO) wurden in 20 ml V/asser und 20 ml 35 %igem Wasserstoffperoxid aufgelöst. Anschließend wurden der Lösung 18,36 g Tellursäure (IL-TcO,-) und 10 ml 65 %iger HNO, zugefügt. Die erhaltene Lösung wurde unter gleichmäßigem Rühren langsam eingetrocknet. Der Rückstand wurde 12 Stunden auf 1100C erhitzt und dann durch 8 stündiges Erhitzen in Luft auf 5000C aktiviert. Das Te/Mo-A torn verhältnis im Katalysator belru;- 1/3.
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Nachdem der Katalysator in den Reaktor gefüllt war, wurde die Temperatur auf ZfSO0C gehalten. Die Kontaktzeit betrug 1,5 Sekunden. Isobutyraldehyd/NH^/Luft/N wurden im molaren Einspeisungsverhältnis von 1:4:20:22 eingespeist.
Nach der Analyse der Reaktionsprodukte wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 3kt3% erhalten.
Beispiel 15"
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben» In den Reaktor wurden 2,3 cm eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 10lf-152 Mikron eingefüllt. Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt:'42,8 g Ammoniumparamolybdat ((NH, JgMo7O2. *4-H2O) wurden in 30 ml Wasser und 30 ml 35 tigern Wasserstoffperoxid aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden 27,52 g Tellursäure (HgTeOg) und 10 ml 65 %ige HNO, zugefügt. Diese Lösung wurde langsam unter konstantem Rühren eingetrocknet und der Rückstand 12 Stunden bei 10O0C getrocknet. Anschließend wurde der Rückstand durch 8 stUndiges Erhitzen in Luft auf 5000C aktiviert. Das Te/Mo-Ätomverhältnis im Katalysator betrug 1/2.
Nachdem der Katalysator in den Reaktor gefüllt war, wurde der Reaktor auf 48O0C gehalten. Die Kontaktzeit betrug 1,5 Sekunden. Isobutyräldehyd/NH-,/Lüft/N2 wurden in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:3:20:22 eingespeist.
10 ü i 1 / ö f ö 3
Die Analyse der flüssigen, organischen Reaktionsprodukte ergab folgende Werte:
Acrylnitril 1,1%
Methacrolein 10,5%
Methacrylnitril 46,0%
Azetonitril ■ 24,8%
Isobutyronitril 17,5%
Beispiel 16
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren v/ie im Beispiel 1 beschrieben. Der Katalysator wurde v/ie folgt hergestellt: 115,2 g Ammoniumparamolybdat ((NH, )gMon0pL '4EUO) wurden in lifO ml Wasser bei 600C gelöst. Anschließend wurde die Lösung unter Rühren in eine Lösung von 118,2 g Cernitrat (Ce(NO3),'6H 0) und ^8,96 g Tellursäure (HgTeOg) in 200 ml Wasser von 600C gegossen.
Der so erhaltene Niederschlag wurde mit 43 ml 65\&Lger HNO-, angesäuert und langsam getrocknet. Der Rückstand wurde 12 Stunden auf 1500C erhitzt und dann durch 8 stündiges Erhitzen in Luft auf 50O0C aktiviert. Das Te/Ce/Mo-Atomverhältnis im erhaltenen Katalysator entsprach der folgenden empirischen Formel Te^Ce1-Mo12*
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Nachdem 2,5 cm des Katalysators mit einer Teilchengröße von ICM+-152 Mikron in den Reaktor gefüllt waren, wurde die Temperatur auf i|ifO C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1 Sekunde wurden Isobutyraldehyd/NH-VLuft/^ in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:2:20:22 eingeleitet.
Nach der Analyse wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 38,7% erhalten. ' .
Beispiel17
In den Reaktor wurden 2,5 cnr des im Beispiel 16 beschriebenen Katalysators gefüllt. Gearbeitet wurde mit der·gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Temperatur wurde bei 1+60 C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1 Sekunde wurden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/Np in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:i+:20:22 eingeleitet.
Nach der Analyse wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von £)3,2% erhalten.
Beispiel 18·
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem /"leichon Vorfahren wie im Beispiel 1 beschrieben.
V)<iT ReakLor v/urdo mit 2,5 cm^ eines Katalysators mit einer ":<i\ lohori rrötio von 1ΟΙ\-]^?. Mikron ,ςο füllt. Der Katalysator
209 88 1 /07Q3
wurde wie folgt hergestellt: 115,2 g Ammoniumparamolybdat ((NH, JgMo7O24 '4H2O) wurden in I40 ml Wasser bei 6O0C gelöst. Unter Rühren wurde die Lösung in eine Lösung aus 189 g Cernitrat (Ce(NOj3'6H2O) und 48,96 g Tellursäure (Hz-TeO/-) in 250 ml auf 600C erwärmtes Wasser gegossen. Der hierbei erhaltene Niederschlag wurde mit 43 ml 65 %iger HNO^ angesäuert und dann langsam getrocknet. Der Rückstand wurde 12 Stunden auf 1500C erhitzt und anschließend durch 8 stündiges Erhitzen in Luft auf 53O0C aktiviert. Die empirische Formel des Katalysators ist Te4Ce8Mo12.
Nachdem der Katalysator in den Reaktor gefüllt war, wurde die Temperatur auf 45O0C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1,5 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NH,/Luft/N2 in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:2:20:22 eingeleitet.
Nach der Analyse wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 33,3% erhalten.
Beispiel 19
Der Reaktor wurde mit 2,5 cm des im Beispiel 18 beschriebenen Katalysators gefüllt. Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Reaktor temperatur wurde auf
gchnH.en. Bei einer Kontaktzeit, von 1,5 Sekunden
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wurden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/Np in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:3:20:22 eingeleitet.
Nach der Analyse der Reaktionsprodukte wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 37,2% erhalten.
Beispiel 20
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2^ cm eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Erhalten wurde der Katalysator wie folgt: 115,2 g Ammoniumparamolybdat
((NH. 3/-MOr7O-, *4Ho0) wurden in 140 ml Wasser von 600C ge-4 ο ( 24 <-
löst. Unter Rühren wurde die Lösung in eine Lösung aus 23,3 g Cernitrat (Ce(NO3) *6H5O) und 14,7 g Tellursäure (Hz-TeO^) in 50 ml auf 60 C erwärmtes Wasser gegossen. Der
OO ic of ·
ο? % iger erhaltene Niederschlag wurde mit 43 mlYHNCL· angesäuert und langsam getrocknet. Der Rückstand wurde noch 12 Stunden bei 150 C getrocknet und dann durch 8 stündiges Erhitzen in Luft auf 48O0C aktiviert. Die empirische Formel des Katalysators ist Te1PCe1Mo1P.
Nach Einfüllen des Katalysators in den Reaktor wurde die Temperatur auf 47O0C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 0,75 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NJU/Luft/Np in einem molaren Einspeisungsverhältnis von 1:2:20:22 eingeleitet.
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Die Analyse der flüssigen, organischen Reaktionsprodukte ergab folgende Werte:
Acrylnitril . 2,6%
Methacrylnitril Zf 8,0%
.Azetonitril 1+6,0%
Isobutyronitril 3,3%
Isobutyraldehyd, Azeton und Methacrolein waren nur in geringen Mengen vorhanden.
Beispiel 21
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 cnr eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 10Zf-152 Mikron eingefüllt. Der Katalysator wurde wie folgt erhalten: 115,2 g Ammoniumparamolybdat ((NH, )^MOr7O2, "ZfH2O) wurden bei 600C in 110 ml V/asser gelöst. Unter Rühren wurde diese Lösung in eine Lösung von 151,5 g Cernitrat (Ce(NO ) *6Ηρ0) und 1Zf,7 g Tellursäure
,200 ml0* * *
(HrTeO^) in'auf 60 C erwärmtes Wasser gegossen. Der ent-
D D
standene Niederschlag wurde mit Zf3 ml 65 %iger HNO7, angesäuert und dann langsam getrocknet. Der Rückstand wurde dann noch 12 Stunden bei 1500C getrocknet und anschließend durch 8 stündiges Erhitzen in Luft auf 5^fO0C aktiviert. Die empirische Formel des Katalysators lautet Te1 0Ce^Mo1 _,,
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Nach Einfüllen des Katalysators in den Reaktor würde die Temperatur bei Zf80°C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 1 Sekunde wurden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/Np in einem molaren Einspeisungsverhaltnis von 1:4i20:22 eingeleitet«
Nach der Analyse wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 27,9% erhalten.
Beispiel 22
Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. In den Reaktor wurden 2,5 cm eines Katalysators mit einer Teilchengröße von 104-152 Mikron eingefüllt. Der Katalysator* wurde wie folgt hergestellt: 115,2 g Ammoniumparämolybdat ((NH. ^Mo7O2. 4JfH2O) wurden in 42 ml 35 %igem Wasserstoffperoxid und i+2 ml V/asser aufgelöst und die Lösung schnell auf Raumtemperatur abgekühlt (Lösung 1). Weiterhin wurden 118,2 g Gernitrat (Ce(NO3)^OH2O) und 48,96 g Tellursäure (HgTeOg) in 150 ml Wasser und 43 ml 65 %iger Salpeter* säure aufgelöst (Lösung 2). Lösung 1 ivurde mit Lösung 2 vermisch L und mit Wasser auf 58O ml verdünnt. Mit dieser Lösung wurden 523 f> handelsübliches mikrosphäroidales
dioxid
-SiliziumYünter Rühren imprägnier L* Das Produkt wurde mohroro Glunden stehengelassen und dann 12 Stunden bei 11C0C ;;olrocknot und anschließend durch 8 stündiges Er*- hi.l-A'jn Ln Luft auf ;500°C aktiviert.- Die empirische Formel
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dec Katalysators lautet Te, Cen-Mo1O.
Nachdem der Reaktor mit dem Katalysator gefüllt war, wurde die Temperatur auf i+if0oC gehalten. Bei einer Kontaktzeit von O,^f Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NH-VLuft/rU in einem Einspeisungsverhä'ltnis von 1:2:20:22 eingeleitet.
Nach der Analyse der Reaktionsprodukte wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von 36,9% erhalten.
Beispiel 23
In den Reaktor wurden 2,5 ertr des im Beispiel 22 beschriebenen Katalysators gefüllt. Gearbeitet wurde mit der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Temperatur im Reaktor wurde auf 46O0C gehalten. Bei einer Kontaktzeit von 0,25 Sekunden wurden Isobutyraldehyd/NH^/Luft/Np in einem Einspeisungsverhältnis von 1:^:20:22 eingeleitet.
Nach der Analyse der Reaktionsprodukte wurde Methacrylnitril in einer Ausbeute von kk,O% erhalten.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung ungesättigter <*-ß Nitrile durch Umsetzen von gesättigten Aldehyden mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Gasphase mit molekularem Sauerstoff und Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 300 und 6000C, bei einem Sauerstoff/Aldehyd-Einspeisungsverhältnis zwischen 1 und 10 und einem NH^/Aldehyd- Molverhältnis zwischen 0,8 und 8 in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt wird, der Tellur, Titan oder Cer und Sauerstoff in einem Molverhältnis Te/(Ti oder Ce) zwischen 10 und 0,2 enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt wird, der Tellur, Molybdän und Sauerstoff in einem Te/Mo-Atomverhältnis zwischen 0,0/f und 2 enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt wird, der Tellur, Cer, Molybdän und Sauerstoff enthält, wobei das Atomverhältnis der Elemente Te, Ce, Mo der folgenden empirischen Formel entspricht Te Ce Mo
    worin
    209881/0703
    x zwischen 0,2 und 20
    y zwischen 0,5 und 20 und
    ζ zwischen 1 und 30 betragen
    if. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Katalysator auf einem geeig-
    dioxid
    neten Trägerstoff wie SiliziumYbzw. Kieselerde, Tonerde (Aluminiumoxid),Silizium-Aluminiumoxid, Karborundum oder Bimsstein verwendet wird.
    5. Verfahren nach jedem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Aldehyd Iosbutyraldehyd verwendet wird und das ungesättigte Nitril Methacrylnitril ist.
    6. Verfahren nach jedem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmige Mischung der Reaktionskomponenten mit Stickstoff, Wasserdampf und
    COp verdünnt wird.
    7. Verfahren nach jedem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der gasförmigen Reaktionsmischung enthaltene Aldehyd in einer Menge von 2 bis 10 Volumprozent enthalten ist.
    8. Verfahren nach jedem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur zwischen 350° und 50O0C liegt.
    20988 1/0703
    9. Verfahren nach jedem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das NH^/Aldehyd-Molverhältnis in der Reaktionsmischung zwischen 1 und 6 und das Op/Aldehyd-MolVerhältnis zwischen 1,2 und 4 liegt.
    Für: Montecatini Edison S.p.A. Mailand /^Italien
    (Dr. H .HJ. Wolff) Rechtsanwalt
    2 0 9 8 8 1 / 0 7 Ö 3
DE2228908A 1971-06-16 1972-06-14 Verfahren zur herstellung von ungesaettigten nitrilen durch katalytische ammoxidation in der gasphase gesaettigter aldehyde Pending DE2228908A1 (de)

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