DE2128753C3 - - Google Patents
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- B01J37/02—Impregnation, coating or precipitation
- B01J37/0201—Impregnation
Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren Wismutphosphormolybdat, verwendet. Man hat auch
zur Herstellung eines Gemisches aus 1,4-Dicyano- as die Verwendung von Antimonoxid zusammen mit
butadien-0,3), Fumar- und Maleinsäuredinitril durch anderen Metalloxiden, wie beispielsweise Zinn( I V)-oxid,
Ammonoxydation von Benzol. empfohlen (vgl. französische Patentschrift 1 261 568).
l,4-Dicyano-butadien-(l,3) ist ein wichtiges Zwi- Eine große Anzahl von Kombinationen wurde
schenprodukt, das insbesondere zur Herstellung von empfohlen, die die Verwendung verschiedenster
Adiponitril, dem Grundstoff für die Herstellung von 30 Metalloxide umfassen, wie beispielsweise Wolfram-,
Polyamiden und insbesondere Polyhexamethylen- Molybdän-, Tellur-, Kupfer-, Eisen-, Silicium-, Arsen-,
adipamid, dienen kann. Es kann auch in Muconsäure Mangan-, Titan-, Nickel-, Vanadium- und Tantaloxide,
übergeführt werden, die zur Herstellung von unge- wobei diese verschiedenen Oxide im Gemisch untersättigten
Polyestern verwendbar ist. einander oder in Form von Verbindungen, beispiels-Es
wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung 35 weise als Salze von Heteropolysäuren der obenvon
1,4-Dicyanobutadien-(1,3) empfohlen. So wird genannten Metalle, wie Wolframate, Molybdate,
diese Verbindung gemäß der USA.-Patentschrift Phosphormolybdate und Phosphorwolframate, vor-2
564102 durch Bromwasserstoffabspaltungaus3,4-Di- liegen können.
brom-adiponitril erhalten. Man hat auch festgestellt, Allgemein können die zur Durchführung des
daß sich l,4-Dicyano-butadien-(l,3) bei der ther- 40 erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren Ammischen
Zersetzung von o-Diazidobenzol bildet monoxydationskatalysatoren in zwei Hauptgruppen
(vgl. J. H. Hall, J. Am. Chem. Soc, 87, 1147 und eingeteilt werden:
1148 [1965]; H.H. H a 11 u. Mitarb., J. Am. Chem. Eine erste Gruppe besteht aus den Oxiden der
Soc, 89, 5856 bis 5861 [1967]). Außerdem wird das Metalle der Gruppen I B, II B, III B, IV B, V B,
gleiche Dinitril bei der Oxydation von o-Phenylen- 45 Vl B, VII B und VIII des Periodensystems (Handbook
diamin mit Bleitetraacetat oder Nickelperoxid erhalten of Chemistry and Physics, 45. Auflage, S. B-2),
(K. Nakagawa u. Mitarb., Chemical Com- einzeln, in Gemischen oder in Form von Verbinmunications
1965. 396; Tetrahedron Letters, 1965, düngen. Im spezielleren kann man die Oxide von
1433 bis 1436). Kupfer, Eisen, Kobalt, Nickel, Mangan. Chrom,
Malein- und Fumarsäuredinitril sind für die Her- 50 Vanadium, Niob, Molbdän. Tantal, Wolfram, Cer
stellung von Harzen gesuchte Produkte. Man hat und Uran nennen. Zu diesen Metalloxidcn können
verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Ver- Adjuvantien, wie beispielsweise die Oxide von EIebindungen
vorgeschlagen. Man kann insbesondere menten der Gruppen IMA, IVA. VA und VIA,
die Kondensation von \-Chloracrylnitril mit einem zugegeben werden. So kann man die Oxide von
Alkali- oder Erdalkalicyanid, die Kondensation von 55 Phosphor. Arsen. Selen, Tellur und Zinn verwenden.
1,2-Dijodäthylen mit Kupfercyanid und die Dehy- Als spezielle Beispiele für Katalysatoren dieser ersten
dratation von Diamiden von Malein- und Fumarsäure Gruppekann man insbesondere Molybdänoxid (MoO3),
in Anwesenheit von Carbonsäureanhydride!! bei Vanadiumoxide (V2O5, V2O3, V2O2), Wolframoxide
Temperaturen zwischen 150 und 300 C oder in (WO21WO3), Tantaloxid (Ta2O5) und Nioboxid
Anwesenheit von Phosphorpentoxid nennen. Keines 60 (Nb2O5) nennen. Vorzugsweise verwendet man Katalydieser
Verfahren ist vom industriellen Standpunkt aus satoren, die eineseits aus Molybdänoxid und andererzufriedenstellend,
seits aus einem anderen der obengenannten Mctall-Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines oxide und/oder Adjuvantien, wie beispielsweise einem
Gemischesaus l,4-Dicyanobutadien-( 1,3), Fumar-und Phosphor-, Zinn-, Arsen-, Tellur- oder Wismutoxid,
Maleinsäuredinitril gefunden, das dadurch gekenn- 65 bestehen. So verwendet man zur Durchführung des
zeichnet ist, daß man ein Gasgemisch aus Benzol, erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise Phosphor-Ammoniak,
molekularem Sauerstoff oder einem molybdänsäure, Wismutphosphormolybdat oder Wismolekularcn
Sauerstoff enthaltenden Gas und gege- mutarsenmolybdat. Als spezielle Beispiele für Kataly-
satoren, die sich g»nz besonders gut zur Durchführung Die Reaktionstemperatur kann voszugsweise zwi-
dcs erfindungsgemSßen Verfahrens eignen, kann man sehen 350 und 500°C liegen.
die Gemische von Molybdänoxid (MoO3) und Das erfindungsgemfiße Verfahren kann kontinuier-
Vanftdiumpentoxid nennen, deren Gehalt an jedem lieh oder diskontinuierlich durchgeführt werden. In
dieser Oxide in weiten Grenzen, beispielsweise von 5 jedem Falle kann das nicht umgewandelte Benzol in
I bis 99% oder vorzugsweise zwischen 25 und 75%, die Oxydationszone zurückgeführt werden.
variieren kann. Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Er-
Die zweite Gruppe von Katalysator, die bei dem läuterung der Erfindung,
erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind, bestehen aus Kombinationen von Antimonoxid mit »o
Oxiden von Metallen, wie beispielsweise Fe, Mn, Beispiel 1
Co, Sn oder U. Man kann insbesondere die Katalysatoren
vom Typ Sb/Fe/O, Sb/Sn/O und Sb/U/O In ein rohrförmiges Reaktionsgefäß aus Glas mit
nennen. einem Durchmesser von 1 cm bringt man 4 cm3 eines
Gleichgültig, welcher der gewählte Katalysator ist, 15 Katalysators ein, der durch Erhitzen von Ammoniumkann
dieser entweder aufgebracht auf einem inerten molybdat (NHJ8Mo7O44 · 4 Η,Ο an der Luft auf
Träger oder ohne Träger eingesetzt werden. Im ersten 50O0C während 15 Stunden erhalten wurde. Man leitet
Fall verwendet man übliche Substanzen und insbeson- über dieses auf 4500C erhitzte Katalysatorbett mit
dere Kieselsäure, kieselsäurehaltige Träger (Kaolin) einem Durchsatz von 7,21 je Stunde (ausgedrückt unter
oder Aluminiumoxid. In allen Fällen kann der ao Normaldruck- und -temperatur-Beding-angen) ein
Katalysator in Form eines Fließbetts oder in Form Gasgemisch, das aus 7% Benzol, 14"„ NH3, 73°o Luft
eines Festbetts -envendet werden. und 6% Wasserdampf (wobei diese Prozentangaben
Die scheinbare Kontaktzeit des Gasstroms mit Volumprozent sind) besteht. Man gewinnt am Ausdem
Katalysator, definiert als die Dauer in Sekunden, gang des Reaktionsgefäßes die Reaktionsprodukte
während welcher eine Volumeinheit des Gasgemisches as durch Einleiten der Abströme in auf 00C abge-(gemessen
unter Normaldruck- und -temperatui- kühltes Chloroform. Nach 4stündigem Betrieb wird
Bedingungen) sich in Kontakt mit einer Raumvolum- der Versuch abgebrochen.
einheit Katalysator befindet, kanu zwischen 0,001 und Der Umwandluugsgrad des Benzols, bestimmt durch
20 Sekunden und vorzugsweise zwischen 0,001 und chromatographische Analyse, beträgt 10%. Die ChIo-10
Sekunden liegen. 3o roformiösung wird zur Trockne eingedampft. Man
Die Zusammensetzung des Gasstromes, der mit erhält einen teilweise kristallisierten öligen Rückstand,
dem Katalysato. in Kontakt gebracht wird, kann in dessen Gewicht 0,9% des eingeführten Benzols ausweiten
Grenzen variieren, wobei jedoch die Explosions- macht. Die Chromatographie zeigt, daß das Produkt
gefahren, die mit dem Vorhandensein von Sauerstoff/- im wesentlichen aus l,4-Dicyano-butadien-(l,3) beBenzol-
und Sauerstoff/Aiiimoni :k-Gemischen unter 35 steht, das die cis-cis-, cis-tians- und trans-transden
Reaklionsbedingungen verbunden sind, zu be- Isomeren enthält. Das Produkt wurde außerdem durch
rücksichtigen sind. Die Molverhältnisse Sauerstoff/- Massenspektrokopie und durch Vergleich mit dem
Benzol und Ammoniak/Benzol können in sehr weiten Spektrum eines authentischen Produkts identifiziert
Grenzen variieren. So kann das Molverhältnis (zum Katalysator vgl. britische Patentschrift 796 766
Sauerstoff/Benzol von 0,1 bis 100 variieren, doch kann 40 und USA.-Patentschrift 2 816vÜ8).
es auch außerhalb dieser Grenzen liegen, obgleich dies
kein besonderes Interesse bietet. Es kann zwar jedes
kein besonderes Interesse bietet. Es kann zwar jedes
Molverhältnis Ammoniak/Benzol gewählt werden, Beispiel 2
doch eignen sich Molverhältnisse zwischen 1 und 20
im allgemeinen gut. Die Benzolkonzentration im 45 Ein Katalysator auf der Basis von Molbdän- und
Gasstrom ist nicht kritisch. Im allgemeinen genügt es, Phosphoroxiden, aufgebracht auf Aluminiumoxid,
bei Volumenkonzentrationen zwischen 0,1 und 20";, wird in folgender Weise hergestellt: In eine aus 88g
zu arbeiten. Es ist auch möglich, die Reaktion in Ammoniummolybdat und 150cm3 Wasser bestehende
Anwesenheit von Wasserdampf durchzuführen. In Lösung bringt man 150 g Aluminiumoxid geringer
diesem Falle kann man Molverhältnissc Wasser/Benzol 50 spe/iiischcr Oberfläche (unter 1 m2/g) ein, dampft nach
zwischen 1 und 10 verwenden, doch kann man auch Zugabe von 2,3 g Phosphorsäure unter Rühren zur
außerhalb dieser Grenzen arbeiten. Trockne ein und unterzieht das erhaltene Gemisch
Die Menge der verschiedenen gebildeten Dinitrile 10 Stunden einer Calcinierung an der Luft bei 500°C.
kann je nach den Reaktionsbedingungen etwas vari- Ein rohrförmiges Reaktionsgefäß aus rostfreiem
ieren. Im folgenden wird mit Selektivität der Reaktion 55 Stahl in U-Form mit einem Fassungsvermögen von
bezüglich der Bildung von Dinitrilen die Anzahl Mol 50 cm3 wird mit diesem Katalysator gefüllt. Man
von jedem gebildeten Dinitril je 100 Mol umge- taucht es in ein auf 4403C erhitztes, geschmolzenes
wandeltes Benzol bezeichnet, wobei diese Menge an Nitratbad ein und leitet über das Katalysatorbett mit
verschwundenem Benzol ihrerseits aus der Gesamt- einem Durchsatz von 90 I je Stunde (ausgedrückt unter
menge der im Verlaufe der Rektion gebildeten Pro- 60 Normaldruck- und -temperatur-Bedingungen) ein
dukte bestimmt wird. In Abhängigkeit von verschie- Gasgemisch, das mit dem von Beispiel 1 identisch ist.
denen Reaktionsbedingungen ist es möglich, die Die Reaktionsabströme werden in einer Kolonne mit
Selektivität bezüglich 1,4-Dicyano-butadien-( 1,3) und/- p-Xylol gewaschen.
oder Fumar- und Maleinsäuredinitril zu verbessern. Der Umwandlungsgrad des Benzols beträgt etwa
So ermöglicht die Wahl von kurzen Kontaktzeiten bei 65 10%. Nach Einengen der Waschlösung macht der
im übrigen gleichen Bedingungen die Selektivität der erhaltene Rückstand 2 Gewichtsprozent des einge-
Reaktion gegenüber der Bildung von 1,4-Dicyano- führten Benzols aus. Die chromatographische Analyse
butadien-(l,3) zu steigern. dieses Rückstands ergibt das überwiegende Vorhanden-
sein von l,4-Dieyano-butndien-(i,3) (zum Katalysator
vgl. USA.-Patentschrift 3 47t 545).
In ein rohrförmiges Reaktionsgefäß aus Glas mit
einem Durchmesser von 2 cm, das mit einer axialen Thermometerhülse ausgestattet ist, bringt man 100 mg
eines Katalysators ein, der aus einem Gemisch von V1O6 (75 Gewichtsprozent) und MoO, (25 Gewichtsprozent), die auf Aluminiumoxid aufgebracht sind
(15 Gewichtsprozent V1O5 und MoO,, bezogen auf
den Träger), besteht Die Korngröße des Katalysators liegt zwischen 0,3 und 0,6 mm und seine Dichte ist 1,1.
Die Temperatur des Katalysatorbetts wird mittels eines elektrischen Ringofens auf 4500C gebracht. Man
leitet über das Katalysatorbett einen Gasstrom der folgenden Volumenzusammensetzung:
dampfen dieser Lösung isoliert man 200 mg teerige Produkte, 1n denen man 12,4% Kohlenstoff bestimmt,
was 0,35% des während der 3st0ndigen Reaktion eingesetzten Benzols entspricht.
Die Ausbeuten an den verschiedenen Reaktionsprodukten, bezogen auf eingesetztes Benzol, sind die
folgenden:
CO + CO, 0,23%
Die Selektivitäten bezüglich dieser verschiedenen Produkte sind die folgenden:
CO -ι CO2 Π %
Benzol 2%
Sauerstoff 11 %
Stickstoff 82% '5 ^. „_,,..- . ■
Die Produktivitäten sind:
Ammoniak 4 %
Wasserdampf 1 ° Malein- + Fumarsäuredinitril 200 g je Stunde und
p /o kg Katalysator,
30 Dicyanobutadiene 240 g je Stunde und kg
Der Durchsatz des Gasstroms (ausgedrückt unter Katalysator.
Normaldruck- und -temperatur-Bedingungen) beträgt
361 je Stunde. Die Kontaktzeit des Gasgemisches Die Nitrile werden auf folgende Weise isoliert:
mit dem Katalysator beträgt unter diesen Bedingungen Die Toluollösung wird mit einer wäßrigen 1 n-Chlor-0,01
Sekunden. 35 Wasserstofflösung und dann mit Wasser gewaschen
Nach 3stündigem Betrieb bestimmt man durch und anschließend mit Na2SO4 getrocknet. Dann
Chromatographie die Gehalte an CO und CO2 in dampft man sie zur Trockne ein, wobei man einen
dem Gasabstrom. Man nimmt anschließend während gelben Rückstand erhält, den man durch Sublimation
3 Stunden eine Abtrennung der schweren Reaktions- reinigt. Man isoliert auf diese Weise eine Festsubtanz,
produkte durch Einleiten des Gasstroms in auf—80°C 40 deren Massenspektrum mit demjenigen einer Probe
abgekühltes Toluol vor. Die Toluollösung wird mit von l,4-Dicyano-butadien-(l,3) identisch ist.
Na2SO4 getrocknet und dann durch Gaschromato- Die Waschwässer werden mit Äther extrahiert,
Na2SO4 getrocknet und dann durch Gaschromato- Die Waschwässer werden mit Äther extrahiert,
graphie analysiert. Man erhält die folgenden Ergeb- Nach Trocknen der Ätherlösung mit Na2SO4 und
nisse: Verdampfen des Äthers isoliert man einen gelben
Rückstand, dessen Massenspeiitrum mit demjenigen
Fumarsäuredinitril 12 mg einer Fumarsäuredinitrilpiobe identisch ist (zum
Maleinsäuredinitril 50 mg Katalysator vgl. französische Patentschrift 1 523 265).
cis-cis-Dicyanobutadien 38 mg
cis-trans-Dicyanobutadien 26 mg 5<>
B e i s ρ i e 1 e 4 bis 7
trans-trans-Dicyanobutadien 8 mg Man a,.bejtet wje jn Beispjd χ wobd man jedoch
die Kontaktzeiten des Gasstromes mit dem Katalysator
Durch Waschen der Fallen mit Hilfe einer wäßrigen variiert, und erhält die in der nachfolgenden Tabelle
1 n-Chlorwasserstofflösung und anschließendes Ein- 55 angegebenen Ergebnisse:
Beispiel | Durchsatz | Xontaktzeit | Umwand- lungsgrad |
Ausbeuten, bezogen auf |
FN + MN·) | Selektivitäten in °/ |
DCB | FN + MN |
in I je Std. | in Sekunden | des C,H, | eingesetztes C,H„ in % | 7,5 | 111 /0 | 5 | 41 | |
4 | 'n % | DCB') | 2,1 | 26 | 50 | |||
5 | 3,6 | 0,1 | 18 | 0,9 | 0,96 | 44 | 41 | |
6 | 7,2 | 0,05 | 4,2 | 1,1 | 0,59 | 47 | 35 | |
7 | 22 | 0,016 | 2,3 | 1 | ||||
29 | 0,012 | 1,5 | 0,77 |
1) 1,4- Dicyano-butadien-0,3).
') Fumar- 4- Maleinsäuredinitrit.
') Fumar- 4- Maleinsäuredinitrit.
7 8
' . Aluminiumoxid in diese Lösung ein und dampft diese
O, 19°'o 796 765).
NH, 4%
N, 74%
HO 10/
Katalysator: auf der Basis von V1O5, aufgebracht B e i s ρ i e 1 e 9 bis 11
auf AI1O3 mit einer Korngröße zwischen 0,3 und
0,6 mm; der Oehalt an V,OS beträgt 15 Gewichts- IS über den bei 45O°C gehaltenen Katalysator von
.. ._., .... . c . . Wasser-Gasstrom mit einem Durchsatz von 141 je
Beispiel | % Benzol | % Luft |
Ausbeuten,
bezogen auf eingesetztes Benzol, in % |
FN+ MN | DCB | Selektivitäten | + MN |
DCB | 1,7 | 34 | 53 | ||||
9 | 2 | 93 | 1.1 | 2,1 | 32 | 57 | |
10 | 1 | 94 | 1,2 | 2,1 | 31 | 58 | |
H | 0,5 | 94,5 | 1,1 | ||||
FN | |||||||
Man stellt einen Katalysator auf der Basis von Molybdänoxid durch Imprägnieren von Aluminiumoxid mit einer Korngröße zwischen 0,3 und 0,6 mm
mittels einer wäßrigen Ammoniummolybdatlösung her. Man trocknet anschließend das so behandelte Aluminiumoxid und calciniert es dann bei 5000C. Der
erhaltene Katalysator enthält 15% MoO3.
Über 100 mg des so erhaltenen, auf 4500C gebrachten Katalysators leitet man einen Gasstrom aus
Benzol, Sauerstoff, Stickstoff, Ammoniak und Wasser (2, 19, 74, 4 und 1 Volumprozent) mit einem Durchsatz, der einer Kontaktzeit von 0,4 Sekunden entspricht.
Man erhält die folgenden Ergebnisse:
von Wolframoxid, aufgebracht auf Aluminiumoxid
(15 Gewichtsprozent WO3) und erhält die folgenden
*5 Ergebnisse:
55
0,37%
l,4-Dicyano-butadien-(l,3) 0,11%
l,4-Dicyano-butadien-(l,3) 30%
So
(zum Katalysator vgl.
3 471 545).
(zum Katalysator vgl.
796 766).
britische Patentschrift
Man arbeitet wie in Beispiel 3, variiert jedoch das
Gewichtsverhältnis MoOg/MoO, +■ V2O5 des Katalysators und die Kontaktzeit, die in allen Fällen
0,02 Sekunden beträgt, und erhält so die folgenden Ergebnisse:
409647/309
9 | Beispiel |
Katalysator
MoO, · 100/ |
Umwandlungsgrad
des Benzols in% |
Ausbeulen,
bezogen auf eingesetztes 1CjH,, in % |
FN+ MN | 10 |
Selektivitäten
in % |
DCB | FN+ MN |
14
15 16 |
MoO, + V,O, |
2,1
1,1 0,44 |
I)CB |
0,96
0,38 0,20 |
42
23 41 |
46
36 45 |
|||
25
50 75 |
0,86
0,24 0,18 |
(zum Katalysator vgl. französische Patentschrift 1 523 265).
Man stellt einen Katalysator ohne Träger auf der Basis von Molybdän-, Wismut- und Phosphoroxiden
in folgender Weise her:
Man löst 24,3 g Wismutnitrat in 30 cm* konzentrierter Salpetersäure und setzt zu dieser Lösung
7,9 g Molybdänsäure und 1 g Phosphorsäure zu. Man erhitzt auf einem Wasserbad, dampft dann zur
Trockne ein und calciniert an der Luft 15 Stunden bei 5400C. Man zerkleinert die erhaltene katalytische
Masse und siebt sie derart, daß Teilchen von 0,3 bis 0,6 mm erhalten werden.
Man leitet ein Gasgemisch der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 12 über 2 g dieses bei 4500C
gehaltenen Katalysators, wobei der Durchsatz einer Verweilzeit von 0,4 Sekunden entspricht. Der Umwandlungsgrad des Benzols beträgt 0,5%, und die
Selektivitäten betragen 29% bezüglich FN + MN und 13% bezüglich DCB (zum Katalysator vgl.
USA.-Patentschriften 3117154, 2 904 580, französische Patentschrift 1 247 785).
Man stellt drei Katalysatoren auf der Basis von Eisen- und Antimonoxiden (Katalysator A), Zinn-
und Antimonoxiden (Katalysator B) und Uran- und Antimonoxiden (Katalysator C) her, wobei man wie
folgt arbeitet:
Man führt eine Copräcipitation von Eisen- und Antimonhydroxiden durch Einwirkung von Ammoniak
auf eine wäßrige Chlorwasserstofflösung der entsprechenden Chloride durch. Nach Absaugen und
Waschen des Niederschlags mit Wasser trocknet man
ao bei 1000C im Trockenschrank und calciniert dann
15 Stunden bei 85O°C. Man zerkleinert und siebt, um ein Produkt mit einer Korngröße von 0,3 bis
0,6 mm einzusetzen. Das Atomverhältnis Sb/Fe beträgt 3.
a5 Katalysator B
15 Stunden bei 700°C und 15 Stunden bei 10000C.
Man stellt diesen Katalysator durch Imprägnieren von Aluminiumoxid mit einer wäßrigen salzsauren
Lösung von Uranylnitrat und Antimonochlorid her. Nach Eindampfen zur Trockne unter Rühren calciniert
man 15 Stunden bei 55O0C an der Luft. Die Oxidabscheidung beträgt etwa 15 Gewichtsprozent. Das
Atomverhältnis Sb/U beträgt 2.
Man führt mit jedem dieser Katalysatoren eine Ammonoxydation von Benzol unter den Bedingungen
von Beispiel 17 durch und erhält die folgenden Ergebnisse:
Umwandrungsgrad des Benzols in %
Ausbeute,
bezogen auf
eingesetztes Benzol, in %
FN+MN
DCB
FN + MN
DCB
A
B
C
1.2
1,7
4,0
0,17 0,77 0,60
0,01
0,08
0,01
15
44
15
1
5
0,2
(zum Katalysator vgl. französische Patentschrift 1 333 040, britische Patentschriften 876 556,1 367 589).
Claims (1)
- benenfalls Wasserdampf bei 200 bis 60Q0C und Atmosphären- oder Überdruck Ober einen zurPatentanspiuch: Ammonoxydation von Propylen oder alkylsubsti-tuierten aiomatischen Kohlenwasserstoffen Üblichen Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus s Katalysator leitet.1,4-Dicyanobutadien-(1,3), Fumar- und Malein- Als Katalysatoren kann man die üblicherweise säuredimtril, tladurchgekennzeichnet, bei den Verfahren zur Ammonoxydation von Propylen daß man ein Gasgemisch aus Benzol, Ammoniak, und alky!aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie beimolekularem Sauerstoff oder einem molekularen spieUweise Toluol oder Xylolen, verwendeten Kataly-Sauerstoff enthaltenden Gas und gegebenenfalls io satoren einsetzen. Solche Katalysatoren sind in zanl-Wasserdampf bei 200 bis 600° C und Atmosphären- reichen Patentschriften beschrieben. So wird inι der oder Überdruck über einen zur Ammonoxydation französischen Patentschrift 1 248 313 die Verwtndung von Propylen oder aJkylsubstituierten aromatischen eines Gemisches von Molybdanoxjden undl Kobalt- Kohlenwasserstoffen üblichen Katalysator leitet. oxiden und/oder einer Verbindung auf der Basis von15 Molybdän, Kobalt und Sauerstoff, wie beispielsweise Kobaitmolybdat, empfohlen. In der französischen Patentschrift 1219 512 ist die Verwendung von Molybdänoxid zusammen mit Alkalimetallen aufTrägern, wie beispielsweise Kieselsäuti oder AIu-ao miniumoxid, beschrieben. Gemäß der französischen Patentschrift 1 222 460 werden Katalysatoren auf der Basis von Molybdän zusammen mit Phosphor und Wismut in Form einer Verbindung, wie beispielsweise
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