DE2161450A1 - - Google Patents
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Description
β MÜNCHEN 80 MARIAHILFPLATZ 2 St 3
DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DH. A. v. FÜNBR DIPL. ING. P. STREHI^ ^ ζ) 1 A 5 0
DA-4604
Beschreibung zu der Patentanmeldung
der Firma
NITTO CHEMICAL INDUSTRY CO., LIMITED 5-1, 1-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku
Tokyo / Japan
betreffend
Prioritäten: 11. Dezember 1970, Japan, Nr. 109 346/1970 16. Februar 1971, Japan, Nr. 6 474/1971
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylnitril
durch katalytische Darapfphasen-Ammoxydation von Isobutylen. Es ist Sinn dieser Erfindung, diese Reaktion günstig
unter Verwendung eines Katalysators durchzuführen, der hinsichtlich der Bildung von Methacrylnitril durch Ammoxydation von
Isobutylen eine technisch wirksame katalytische Aktivität zeigt.
Auf dem Gebiet der Ammoxydation von Olefinen gibt es bereits viele Artikel, die sich auf die Herstellung von Acrylnitril
durch Ammoxydation von Propylen beziehen. Dagegen betreffen nur wenige Arbeiten die Herstellung von Methacrylnitril durch Ammoxydation
von Isobutylen. Propylen und Isobutylen sind nämlich hinsichtlich ihrer Reaktionsfähigkeit bei Oxydationsreaktionen,
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insbesondere bei der Ammoxydationsreaktion, extrem unterschiedlich.
Somit begegnet man bei der technischen Herstellung von Methacrylnitril, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift
3 3^6 617 und in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung
7771/1966 beschrieben wird, vielen Schwierigkeiten. Bei anderen bekannten Verfahren, wie sie beispielsweise in der bekanntgemachten
japanischen Patentanmeldung 26390/196if, der US-Patentschrift
3 Mil 150 und der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung
7774/1967 beschrieben werden, sind bestimmte technische
Probleme noch nicht gelöst worden. Diese sind z.B. die niedrige Umwandlung des Methacrylnitrils oder die erheblich milden
Versuchsbedingungen trotz einer verhältnismäßig hohen Umwandlung und/oder eine kurze Aktivitätsdauer·
Es wurde nun ein neuer Katalysator mit einer langen Aktivitätsdauer aufgefunden, der eine hohe Umwandlung zu Methacrylnitril
ergibt. Als katalytische Merkmale des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators können die hohe Selektivität zu Methacrylnitril
bei hohen Umwandlungen von Isobutylen ohne die Einführung von Wasserdampf in das Reaktionssystem, die Aufrechterhaltung dieses
hohen Wertes über lange Zeiträume, die geringe Bildung von Methacrolein als Nebenprodukt, welche Schwierigkeiten bei der Gewinnung
und der Reinigung des Produktes ergibt, die geringe Bildung von Acetonitril als Hebenprodukt und die niedrige Verbrennung
des NH-, mit einer hohen Wirksamkeit von NH, genannt werden.
Der erfindungsgemäß verwendete .Katalysator stellt eine Oxidmasse
dar, die Eisen, Tellur und Antimon und als weiteres Element Molybdän, Vanadin und/oder Wolfram enthält. In der Masse können weiterhin
Phosphor und/oder Bor enthalten sein. Die Elemente Eisen, Tellur und Antimon und mindestens eines der weiteren Elemente
Molybdän, Vanadin und Wolfram sind wesentliche Komponenten, ohne die die Aktivität des Katalysators erniedrigt wird. Auch das
Verhältnis der einzelnen Elemente in der Masse ist kritisch. Massen
außerhalb des unten angegebenen Zusammensetzungsbereiches ergeben eine Verminderung der Aktivität und eine erhebliche Abnahme
der Aktivitätsdauer.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylnitril, bei welchem ein Gemisch aus Isobutylen, molekularem Sauerstoff und Ammoniak in der Dampfphase mit
einem Katalysator in Berührung gebracht wird, der als wirksame
Komponente eine Masse mit der empirischen Formel Fe- Te Sb,Me0X^O
enthält. Barin bedeutet He Ho, V und/oder W, X P und/oder B« Die
Indexzahlen a, b, c, d und e sind Atomverhältnisse in folgenden Bereichen: 0,05 ^ a ^ 5, 5 <
b < 60, K c < 10, 0 <
d < 5. e ist eine Zahl, die den durch Kombination der genannten Komponenten
gebildeten Oxiden entspricht. Sie beträgt 20 bis 225.
Die Katalysatoren mit der obengenannten Zusammensetzung können
nach altbekannten Verfahren hergestellt werden. Es ist insbesondere notwendig, daß alle Komponenten durch ein inniges Vermischen
vereinigt v/erden. Die exakte chemische Struktur der Katalysatoren ist noch nicht bekannt. Die oben angegebene empirische
Formel stellt das Ergebnis von entsprechenden-Analysen dar»
Als Ausgangsmaterial für die Eisenkomponente der Katalysatoren kann eine Vielzahl von Katerialien verwendet werden. Beispiele
hierfür sind Eisen(II)-oxid, Eisen(III)-oxid oder Eisenoxid in
Form von nebeneinander vorliegendem Eisen(II)- und Eisen(III)-oxid.
Es können auch Materialien verwendet werden, die nach einer chemischen oder Calcinierungsbehandlung letztlich ein stabilisiertes
Oxid des Eisens ergeben. Als Beispiele hierfür können die Eisensalze von anorganischen Säuren, wie Eisennjtrat und -chlorid,
und die Eisensalze von organischen Säuren, wie Eisenacetat und -oxalat, genannt werden. Diese Materialien können entweder
nach der Neutralisation mit Alkalien, wie Ammoniak, zu Eisenhydroxid
oder direkt zu Eisenoxid calciniert werden. Weiterhin können
Eisenhydroxid oder metallisches Eisen verwendet werden. Das metallische Eisen kann in Form eines feinen Pulvers oder mit heißer
.Salpetersäure behandelt verwendet werden. Im letzteren Falle wird
das Eisen in Eisen(III)~nitrat umgewandelt. Ungeachtet des Ausgangsmaterials
ist es kritisch, eine innige Vermischung mit den anderen Komponenten vorzunehmen. Es wird daher bevorzugt, die Materialien
in Form von feinen Pulvern, wäßrigen Lösungen oder eines Sols zuzusetzen. 2 0 98 2 7/1089
Als Tellurkomponente kann jede wasserlösliche oder wasserunlösliche
Tellurverbindung verwendet werden. Beispiele hierfür sind Tellurdioxid, tellurige Säure oder Tellursäure. Es kann
auch metallisches Tellur eingesetzt werden. Dieses kann in Pulverform
oder nach der Oxydation mit Salpetersäure vorliegen.
Als Ausgangsmaterial für die Antimonkomponente kann z.B. Antimonoxid
in jeder beliebigen Oxydationsstufe, nämlich Antimontrioxid, -tetroxid oder -pentoxid, verwendet werden. Es können
auch Materialien verwendet werden, die nach einer chemischen oder thermischen Behandlung als Oxid des Antimons stabilisiert
vorliegen, Solche Materialien sind z.B. hydratisiertes Antimonoxid, meta-Antimonsäure, Orthoantimonsäure und Pyroantimonsäure.
Darüber hinaus können leicht hydrolysierbare Antimonsalze, wie Antimonhalogenide, z.B. Antimontrichlorid und -pentachlorid, verwendet
werden. Diese Antiinonhalogenide werden mit Wasser zu dem
hydratisierten Oxid hydrolysiert. Diese Antimonhalogenide sind bei erhöhten Temperaturen flüchtig. Demgemäß ist es nicht zweckmäßig,
diese einer Calcinierungsbehandlung zu unterwerfen. Wie im Falle des Eisens soll auf eine sorgfältige Vermischung mit
den anderen Komponenten geachtet werden.
Die Molybdänkomponente kann sich von jeder wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Molybdänverbindung herleiten. Beispiele hierfür
sind Molybdäntrioxid, Molybdänsäure, Ammonium-para-molybdat,
Ammonium-meta-molybdat, Molybdänhalogenide. Es kann auch metallisches
Molybdän verwendet werden, und zwar entweder direkt in Pulverform oder nach der Oxydation mit Salpetersäure.
Für die Vanadinkomponente kann jede beliebige, wasserlösliche
oder wasserunlösliche Vanadinverbindung verwendet werden, Beispiele hierfür sind Vanadinpentoxid, Arnmonium-meta-vanadat, Vanadyloxalat
und Vanadinhalogenide. Auch metallisches Vanadin kann verwendet werden, und zwar entweder direkt in Pulverform oder
in Form seines Oxids nach der Umsetzung mit heißer Salpetersäure.
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Für die Wolframkomponente gilt das gleiche wie für die Molyb-. dänkomponente.
Für die Phosphor- und Borkomponente kann jedes beliebige Ausgangsmaterial
verwendet werden. Es ist am einfachsten, das Material in Form von Phosphorsäure oder von Borsäure zuzugeben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren üben ausgezeichnete Aktivitäten ohne Träger aus. Sie können aber auch in Kombination
mit einem geeigneten Träger verwendet werden. Dessen Mengen betragen zweckmäßigerweise 10 bis 90 Gew.-%, bezogen auf
den gesamten Katalysator. Als Träger kann man Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
Siliciumcarbid, Alund, anorganische Silikate und dergleichen verwenden.
Gewünschtenfalls können übliche Zusatzstoffe für die Verbesserung der physikalischen Eigenschaften der Katalysatoren, wie
Bindemittel, zugesetzt werden, sofern sie keine nachteiligen Effekte mit sich bringen.
Diese Zusatzstoffe, wie Träger, Bindemittel und Füllstoffe, können
gegebenenfalls ungeachtet der jeweiligen Zusammensetzung zugesetzt werden, sofern sie keine erheblichen Veränderungen
der charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren mit sich bringen. Auch Katalysatoren, die diese
Zusatzstoffe enthalten, sollen als in den Rahmen dieser Erfindung fallend betrachtet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren werden hergestellt,
indem die Ausgangsmaterialien im entsprechenden Verhältnis vermischt werden und indem das erhaltene Gemisch getrocknet und
calciniert wird. Die Calcinierungsbedingungen sind kritisch, um zu Katalysatoren mit den gewünschten Aktivitäten zu kommen.
Es wird bevorzugt, den Katalysator in Gegenwart von Sauerstoff Z bis 48 Stunden auf Temperaturen von etwa ifOO bis etwa 95O0C
zu erhitzen.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren können entweder
in Form von Tabletten in einer Festbettreaktion oder in Pulverform in einer Fließbettreaktion eingesetzt v/erden.
Die Reaktionsbedingungen, bei welchen das Methacrylnitril an dem erfindungsgemäß verwendeten Katalysator gebildet wird, können
in großem Ausmaß variiert werden.
Als Ausgangsmaterialien kommen Kohlenwasserstoffe, Ammoniak und Sauerstoff in Betracht. Die Kohlenwasserstoffe bestehen im wesentlichen
aus Isobutylen. Als Verdünnungsgas kann gleichzeitig . Stickstoff, Wasserdampf und Kohlendioxid zugeführt werden.
Als Sauerstoffquelle wird vorzugsweise Luft verwendet. Es kann
aber auch mit einem Gas gearbeitet werden, das im wesentlichen aus Sauerstoff besteht. Das Molverhältnis Sauerstoff zu Isobutylen
ist für die Reaktion kritisch. Wenn das nicht-umgesetzte Isobutylen nicht wiedergewonnen und zurückgeführt v/ird, dann beträgt
dieses Verhältnis vorzugsweise 1 bis 5.
Auch das Verhältnis Ammoniak zu Isobutylen ist kritisch. Es beträgt
vorzugsweise 1 bis 5· Verhältnisse unterhalb 1 sind im
allgemeinen nachteilig, weil dann Methacrolein und Kohlendioxid als Nebenprodukte verstärkt gebildet werden.
Bei den meisten Oxydations- und Ammoxydationsreaktionen wird dem
Ausgangsgas Wasserdampf zugesetzt, um die Ausbeute des gewünschten
Produktes zu erhöhen. Im Falle der erfindungsgemäßen Reaktion ist diese Zugabe von Wasserdampf, obgleich sie nicht stört, fast
unnötig, wodurch das Verfahren technisch vorteilhaft wird.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 300
bis 5000C. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Atmosphärendruck
durchgeführt. Erforderlichenfalls kann sie aber auch bei erhöhtem oder vermindertem Druck vorgenommen werden. Wenn die Reaktion
bei überdruck vorgenommen wird, dann liegt dieser vorzugs-
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v/eise unterhalb 5 atü. Geeignete Kontaktzeiten sind 0,1 bis 20 Sekunden, wobei Kontaktzeiten von etwa 0,5 bis etwa 10 Sekunden
besonders gute Ergebnisse bringen. Die Kontaktzeit, wie sie hierin in Betracht gezogen wird, errechnet sich aus folgender
Gleichung:
ν α \ *.-■*■ f \ - Scheinbares Volumen des Katalysators (1)
*om,aKrzeit ksec; - Gesamtvolumen des Ausgangsgases bei der
Reaktionstemperatur, das in der Zeiteinheit zugeführt wird (1/sec)
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann entweder
eine Festbettanlage oder eine Fließbettanlage, wie sie gewöhnlicherweise für katalytische Dampfphasen-Reaktionen verwendet
wird, eingesetzt werden.
Die Gewinnung des gewünschten Produktes erfolgt durch Auswaschen des Reaktionsgases durch Wasser oder ein geeignetes organisches
Lösungsmittel. Die Reinigung kann nach den bekannten Destillationsarbeitsw3isen
geschehen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Beispiele und der Vergleichsbeispiele
näher erläutert werden.
Die Untersuchungsmethoden für den Katalysator waren wie folgt:
(A) Aktivitätsuntersuchung bei der Festtettreaktion:
Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von
mm und einer Länge von 500 mm wurde mit 20 ml des Katalysators
gefüllt. Dieser lag in Form von Zylindern mit den Abmessungen 2 mm χ 2 mm im Durchmesser vor. Das Reaktionsgefäß wurde in
einem Salzschmelzebad erhitzt. Dieses bestand aus einem gleichen Gemisch aus Natriumnitrit und Kaliumnitrat. Es wurde auf
einer bestimmten Temperatur gehalten.
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In das Keaktionsgefäß wurde ein Gas mit der unten angegebenen
Zusammensetzung mit einer Geschwindigkeit von 10 1 (berechnet als NTP) je Stunde eingeleitet. Es wurde bei Atmosphärendruck
gearbeitet.
Luft/Isobutylen = 16 (Molverhältnis).
Ammoniak/Isobutylen = 1,3 (Molverhältnis)
Keine Einführung von Wasserdampf.
Die Reaktion wurde 30 Minuten bis eine Stunde bei einer aufeinander
variierten Temperatur durchgeführt. Das Reaktionsgas würfe de durch einen Gaschromatographen quantitativ analysiert.
Bei den Katalysatoren 1 bis 8, 11 bis 18, 21 bis 24, 26 und Z]
wurde die Reaktionstemperatur, bei welcher eine maximale Umwandlung des Isobutylens zu Methacrylnitril erfolgte, und die Umwandlung
und die Selektivität bei dieser Temperatur bestimmt.
Die Kontaktzeit variierte bei diesen Vorsuchen von 2,9 bis ~5ιΊ>
Sekunden.
(B) Aktivitätsuntersuchung bei der Fließbettreaktion:
Ein Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 5,08 cm und
^ 1 m Höhe des Reaktionsteils wurde mit dem Katalysator mit einer
Teilchengröße von 10 bis 100 ja im größeren Teil so gefüllt, daß
die Kontaktzeit des Katalysators mit dem zugeführten Gas eine Sekunde betrug.
Das im unten stehenden Molverhältnis zusammengemischte Gas wurde
in das Reaktionsgefäß mit einer linearen Geschwindigkeit von 15 cm/sec eingeleitet.
Luft/Isobutylen = 14 (Molverhältnis) Ammoniak/Isobutylen =1,3 (Molverhältnis)
Keine Einführung von V/asser dampf.
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Die Analyse des Reaktionsgases erfolgte durch Gaschromatographie.
Bei den Katalysatoren 9, 10, 19, 20, 25 und 28 wurde die Reaktionstemperatur,
bei der eine maximale Umwandlung von Isobutylen zu Methacrylnitril erfolgte, und die Umwandlung und die
Selektivität bei dieser Temperatur bestimmt.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle I zusammengestellt.
Um zu zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren
bei technischen Betriebsbedingungen ihre Aktivität über lange Zeiträume beibehalten, sind in Tabelle II die Ergebnisse der
Reaktion über lange Zeiträume im Vergleich zu denjenigen der Vergleichsbeispiele zusammengestellt.
Die Reaktionsbedingungen waren dieselben wie in Tabelle I bei Verwendung der Katalysatoren 9, 10, 19, 20, 25 und 28.
Die Gesanitufiiwandlung des Isobutylens, die Selektivität zu Methacrylnitril
und die Umwandlung zu Methacrylnitril werden folgendermaßen definiert:
Gesamtumwandlung des Isobutylens (%):
Kohlenstoffgewicht des umgesetzten Isobutylens -qQ
Kohlanstoffgewicht des zugeführten Isobutylens
Selektivität zu Methacrylnitril (%):
Kohlenstoffgewicht des gebildeten Methacrylnitrils χ
Kohlenstoffgewicht des umgesetzten Isobutylens
Umwandlung zu Methacrylnitril (%):
Kohlenstoff gewicht des gebildeten Methacrylnitrils
Kohlenstoffgewicht des zugeführten Isobutylens
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Katalysator 1:
Ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe^Te,,Sb,-Mo..
wurde wie folgt hergestellt:
Zu 200 ml 30%iger Salpetersäure wurden allmählich 11,2 g pulverförmiges
Elektrolyteisen bis zur vollständigen Lösung gegeben. In der erhaltenen Eisennitrat-Lösung wurden 5>1 g pulverförmiges
metallisches Tellur aufgelöst, (1)
In 355 g eines Siliciumdioxid-Sols (20% SiO~) wurden 5,4 S Ammoniummolybdat
aufgelöst. (2)
1Zf,6 g Antimontrioxid (3)·
Zu einem Gemisch aus (1), (2) und (3) wurde portionsweise Ammoniakwasser
gegeben, um den pH auf 4 einzustellen. Die resultierende Aufschlämmung wurde zur Trockene erhitzt. Die getrocknete
Masse wurde zwei Stunden bei 2000C und zwei Stunden bei 4000C
calciniert. Darauf wurde V/asser zugegeben und verknetet. Die erhaltene Masse wurde zu Zylindern mit den Abmessungen 2 mm χ 2 mm
im Durchmesser verformt. Diese wurden 16 Stunden bei 130°C getrocknet und vier Stunden bei 720°C calciniert.
Katalysator 2:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe^0Te-Sb1 QMOpSi^0O1/-^ hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 700°C.
Katalysator 3:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe..oTe?Sb25Mo5'Si:5001/4.ij- ηθΓβΘ3^Θ11^·
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 700°C.
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Katalysator
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe-.Q^e-iSbnJMo.QSi30°P07 hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 650 C,
Katalysator 5:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe^Te^Sb *fo- cSi^qO^q, hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 75
Katalysator 6:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe^Te-Sb^Ho^P-iSi^^O. rr tr hergestellt.
Als Ausgangsinaterial für die Phosphorkoisponente wurde Phosphorsäure
verwendet»
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 710 C.
Katalysator 7:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator (
mit der empirischen Formel Fe10^e2Sb1-Mo.. t-B.. Si^0CL rr hergestellt.
Als AusgangsKaterial für die Borkoiaponente wurde Borsäure verwendet.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 7200C.
Katalysator 8:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe10Te, Sb1-MOpSi^0O1 (-~ hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 65O°C,
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Katalysator 9:
Ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe^0Te2Sb Mq:.. ^Sl^O y
wurde wie folgt hergestellt:
Zu 7 1 Salpetersäure mit einer Dichte von 1,3-8 und einer Temperatur
von 8Q°C wurden allmählich 1,83 kg pulverförmiges- metallisches Antimon gegeben. Die Teilchengröße des Antimonpulvers betrug
100 ytt oder darunter» Nach vervollständigter Oxydation des
Antimons wurde die überschüssige Salpetersäure entfernt* Das mit Salpetersäure oxydierte Antimon wurde mit Wasser gewaschen und
sodann in eine Kugelmühle überführt. Darin wurde es drei Stunden pulverisiert, (i)
Zu einem Gemisch aus 5 1 V/asser und 4 1 Salpetersäure, d = 1j38,
mit einer Temperatur von etwa 80°C wurden allmählich 0,56 kg pulverförmiges Elektrolyteisen gegeben, um die Auflösung des
Eisenpulvers zu vervollständigen. Zu der wie oben bereiteten Eisennitratlösung wurden allmählich 0,255 kg pulverförmiges mctallisches
Tellur gegeben, um die Auflösung des Tellurpulvers zu vervollständigen. (2)
In 17,75 kg Siliciumdioxid-Sol mit 20% SiO2 wurden 0,27 kg Ammoniummolybdat
aufgelöst. (3)
Zu einem Gemisch aus (1) bis (3) wurde Ammoniakwasser (15%) Se~
geben, um den pH auf 2 einzustellen. Das erhaltene Gemisch wurde zwei Stunden unter heftigem Rühren auf 100°C erhitzt. Die Aufschlämmung
wurde so bereitet, daß eine Konzentration von 20 Gew.-%,
bezogen auf die Oxide, erhalten wurde. Die Aufschlämmung wurde mittels eines Sprühtrockners sprühgetrocknet. Die erhaltenen mikrokugelförmigen
Teilchen wurden in einem Drehofen zwei Stunden mit einer allmählichen Temperaturzunahme bis am Schluß zu 500 bis
600 C erhitzt. Sodann wurden sie acht Stunden bei 7000C calciniert,
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Katalysator 10:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 9 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Pe. JSe-Sb- 0MOpSi^00.,-,-, hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte acht Stunden bei 7000C,
Katalysator 11;
V/ie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe10Te-Sb1-V1 5^60^15^ ker6estell"fcj
mit der Ausnahme, daß anstelle des Arnmoniummolybdats Ammoniummetavanadat
verwendet wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 7200C,
Katalysator 12:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe.0Te,Sb10V. 5SIgO0I67 herSe~
stellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 7000C.
Katalysator I3:
V/ie bei der Herstellung des Katalysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe.0TepSb2,-V, Si^0O., ^q hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 6^0°C.
Katalysator 11+:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe10Te-Sb1-QVgSiVQO1Q2 hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei
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Katalysator 15:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe ^ QTe2Sb^c-V2VZ1 SI^qO-„„ hergestellt.
Als Ausgangsmaterial für die Wolfrarnkomponente wurde
Ammoniumwolframat verwendet.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 7000C.
Kat alys at or 16:
fc Wie bei der Herstellung des Katalysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe^Te^Sb^V. j-P-SI^-qO..^ hergestellt.
Als Ausgangsmaterial für die Phosphorkomponente wurde Phosphorsäure verwendet.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 7100C.
Katalysator 17:
Wie bei der Herstellung des Ka.talysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe1QTe2Sb1-V2B1Si^QO.. ™ hergestellt.
Als Ausgangsniaterial für die Borkomponente wurde Borsäure
verwendet.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 720 C.
Katalysator 18*
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe.jQTe.jSbrl7rSigQ0.j^2 hergestellt, mit
der Ausnahme, daß anstelle des Aminonlummolybdats Aminoniumwolframat
verwendet wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 65>O°C.
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Katalysator 19:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 9 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe.QTepSbpQV'Sl,-„0.Oi hergestellt, mit
der Ausnahme, daß anstelle des Aminoniumraolybdats Ammoniummetavanadat
verwendet wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte acht Stunden bei 7000C.
Katalysator 20:
V/ie bei der Herstellung des Katalysators 9 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe.QTepSJ1-WpSXg0O..,-tr hergestellt, mit
der Ausnahme, daß anstelle des Ammoniummolybdats Amrnoniur.lv/olframat
verwendet wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte acht Stunden bei 700 C.
Katalysator 21:
V/ie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe..,JSb11-Si^qO.^1- hergestellt, mit der
Ausnahme, daß keine Tellur- und Molybdänkomponenten zugesetzt wurden.
Die Endcalcinierung erfolgte jeweils vier Stunden bei drei Temperaturen,
nämlich 800, 850 und 9000G. Wie sich aus der Tabelle
ergibt, erbrachte die Calcinierung bei 85O°C die besten Ergebnisse.
Katalysator 22:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel FeioTepSt)25Si6OOi89 nerSestelt, mit
der Ausnahme, daß keine Molybdänkomponente zugesetzt wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 6000C.
209827/1089
216H50
Katalysator 23:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe.gTe-Sb..gMo^Si^Op-iq hergestellt.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 65
Katalysator 2.1',-:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1 wurde ein Katalysator mit der empirischen Formel Fe-^Sb1 QMo1-Si^QO.„^ hergestellt, mit
der Ausnahme, daß keine Tellurkomponente zugesetzt wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei 650 C«
Katalysator 2F>\
Wie bei der Herstellung des Katalysators 9 wurde ein Katalysator mit der empirischen. Formel Fe1nSb1 C-Si^O1 f r hergestellt, mit der
IU \y Ou I KjJ)
Ausnahme, daß kein Tellur und Molybdän zugesetzt wurden.
Die Endcalcinierung erfolgte fünf Stunden bei 80O0C.
Katalysator 26:
Wie bei der Herstellung des Katalysators 11 wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe1QTOpSb V Si^nO.^0 hergestellt.
Die Endcalciniorun" erfolgte vier Stunden bei
Katalysator 27'·
Wie bei der Herstellung des Katalysators 1o wurde ein Katalysator
mit der empirischen Formel Fe10Sb Y/ Si^qO17Q hergestellt,
mit der Ausnahme, daß keine Tellurkomponente zugesetzt wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte vier Stunden bei
-17
BAD ORIGINAL
209827/1089
Katalysator 28;
WIo bei der Heretellung des Katalysators 9 wurde ein Katalysator
mit der empirischen i'ormel Fe10TePSbPQW0 ,-Si^0O „ hergestellt,
mit der Ausnahme, daß anstelle des Aramoniummolybdats Ammoniurnwolframat verwendet wurde.
Die Endcalcinierung erfolgte acht Stunden bei 70O0C,
Bei spiel |
Kata lysator |
Fe | Zusaramensei (Ate Te Sb |
5 | tzung des Katalysator jmverhältnis) Me X |
V | V/ | P | B | 3 Si |
Reaktions- temperatur (0C) |
1 | 10 | 2 | 10 | Mo - | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | ||
1 | 2 | 10 | 1 | 25 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 430 |
2 | 3 | 10 | 2 | 50 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 30 | 430 |
3 | 4 | 10 | 1 | 25 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 30 | 420 |
4 | 5 | 10 | 2 | 10 | 10 | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 430 |
5 | 6 | 10 | 1 | 5 | 1,5 | 0 | 0 | 1 | 0 | 60 | 410 |
6 | 7 | 10 | 2 | 5 | 2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 60 | 420 |
7 | 8 | 10 | 4 | 15 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 420 |
8 | 9 | 10 | 2 | 10 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 430 |
9 | 10 | 10 | 3 | 5 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 60 | 430 |
10 | 11 | 10 | 2 | 10 | 2 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 60 | 410 |
11 | 12 | 10 | 4 | 25 | 0 | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 60 | 420 |
12 | 13 | 10 | 2 | 50 | 0 | 4 | 0 | 0 | 0 | 30 | 420 |
13 | 14 | 10 | 1 | 25 | 0 | 6 | 0 | 0 | 0 | 30 | 420 |
14 | 15 | 10 | 2 | 10 | 0 | 2 | 1 | 0 | 0 | 60 | 420 |
15 | 16 | 10 | 1 | 5 | 0 | 1,5 | 0 | 1 | 0 | 60 | 400 |
16 | 17 | 10 | 2 | 5 | 0 | 0 | 2 | 0 | 1 | 60 | 420 |
17 | 18 | 10 | 1 | 20 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 | 60 | 420 |
18 | 19 | 10 | 2 | 5 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 60 | /420 |
19 | 20 | 10 | 2 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 60 | 430 | |
20 | 0 | 430 |
209 8 2 7/1089
- is - 216H50
Fortsetzung Tabelle I
Kata lysator |
Zu Fe |
1 | 20 | aarnuK Te |
Diisetzung des Katalysators ( AtoEiverhlil tnis ) Me X |
V | 0 | GesamtuM- wandlung des Iso- butylons (5S) |
V/ P | B | Si | Iceak- tlons- tonpo- |
|
0 | 18 | Ho | 0 | ratur (bo |
|||||||||
Ver gleiche- beicpiel |
21 | 10 | 1 | 17 | 0 | 0 | 99 | 0 0 | 0 | 60 | |||
1 | 22 | 10 | 2 | 20 | 2 | 15 0 | 0 | 96 | 0 0 | 0 | 60 | 410 | |
2 | 23 | 10 | 1 | 20 | 2 | 25 0 | 0 | 98 | 0 0 | 0 | 60 | 430 | |
3 | 24 | 10 | 0 | 18 | 0 | 10 20 | 0 | 94 | 0 0 | 0 | 60 | 410 | |
4 | 25 | 10 | 3 | 17 | 0 | 10 5 | 0 | 95 | 0 0 | 0 | 60 | 420 | |
5 | 26 | 10 | 0 | 20 | 2 | \3 0 | 10 0 20 | 94 | 0 0 | 0 | 60 | /j20 | |
6 | 27 | 10 | 0 | 12 | 0 | 10 0 | 93 | 15 ο | 0 | 60 | 410 | ||
7 | 28 | 10 | 0 | H | 2 | 20 0 | 96 | 0,5 ο | 0 | 60 | AiO | ||
O O |
Umwandlung des Isobutylens zu MAN MAL CO2 |
0 | 28 | ATN | 97 | Selektivität zu Metha crylnitril |
430 | ||||||
0 | 24 | 94 | Bestiu- thodo |
||||||||||
Beispiel | 70 | 0 | de. | 1 | 99 | 7\ | |||||||
1 | 73 | 0 | 98 | 76 | A | ||||||||
2 | 72 | 2 | 97 | 74 | A | ||||||||
3 | 65 | 2 | 69 | A | |||||||||
4 | 69 | 1 | 73 | A | |||||||||
5 | 7rj> | 1 | 80 | A | |||||||||
6 | 7\ | 0 | 76 | A | |||||||||
7 | 70 | 0 | 73 | A | |||||||||
8 | 82 | 0 | 85 | A | |||||||||
9 | 80 | 1 | 85 | B | |||||||||
IO | 58 | 2 | 59 | B | |||||||||
Ii | 65 | 0 | 66 | A | |||||||||
L' | 63 | 2 | 65 | A | |||||||||
: ; | A | ||||||||||||
209827/108 a BAo
Uiav;an ellung des Icobutvlcns zu (# MAIJ HAL CO2 |
0 | 25 | ATiT | Gesarntum- wandlung des Iso- butylens {%) |
Selektivität zu Metha crylnitril (56) |
Bestim mungsme thode |
|
Beispiel | 0 | 19 | |||||
Ui | 65 | 0 | 18 | 2 | 98 | 66 | A |
15 | 67 | 0 | 2h | 1 | 98 | 68 | A |
16 | 63 | 1 | 23 | 0 | 9h | 67 | A |
17 | 58 | 0 | 20 | 0 | 9h | 62 | A |
18 | 57 | 1 | 22 | 5 | 9J | 61 | A |
19 | 60 | 1 | 95 | 72 | B | ||
20 | 60 | 6 | 31 | 1 | 92 | 65 | B |
Vergleich: bcispiel |
3"" | 8 | 26 | ||||
1 | 8 | 27 | 1 | 97 | hG | A | |
51 | h | 25 | 9o | 52 | A | ||
*J | ^1 ■:* | 5 | 21 | 5 | 99 | ^9 | A |
χ
'. \ |
39 | 11 | /f | 99 | - 39 | A | |
:■ | 9 | 32 | 1 | 95 | hl | B | |
f:, | 15 | 5 | o' * | 16 | A | ||
>/ | £1.0 | 91 | 31 | A | |||
2 | 97 | ΓΛ | B | ||||
Fufc:--.·:%es: (1) Ι-:Λί,": Methacrylnitril
ATLI: AcetoKΛ trit
li/iL: Hethacrolein
(2) A : Im FcsT-b^ttreakvrr
ß : Im Flici-hettroairtor
209827/1089
- 20 - 2151450
Kata- Zusammensetzung des Katalysators Reak-
lysator (Atomverhältnis) tlons-
Pp Tp Sb M? X „ St t
*e ie bb H5 ? W P B ^1
Beispiel 9 10 2 15 1,5 0 O O 0 60 430
21
Bei | 19 | 10 | 2 | 20 | O | 2 | O | 0 | O | 60 | 430. |
spiel | |||||||||||
22 | |||||||||||
Bei | 20 | 10 | ■ 2 | 5 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 60 | 430 |
spiel | |||||||||||
Vergleichsbeispiel 25 10 0 15 0 0 0 0 0 60 420
9
Vergleichsbeispiel 28 10 2 20 0 0 0,5 0 0 60 430
10
209827/1089
Reak | 1 | Umwandlung des | (%) | CO2 | Gesamtum | Selektivität | Bestim- | |
tions | S~5 | Isobutylens zu | MAL | 12 | wandlung | zu Metha | mungs- | |
zeit | 10 | 0 | 13 | des Iso | crylnitril | methode | ||
Ol) | MAN | 0 | 11 | butylens (%) |
(%) | |||
Bei | 1 | 82 | 0 | 20 | 97 - | 85 | ||
spiel 21 |
5 | 83 | 0 | 21 | 98 | 85 | B | |
10 | 82 | 0 | Z\ | 97 | 85 | |||
Bei | 1 | 68 | 0 | 22 | 95 | 72 | ||
spiel | 5 | 67 | 1 | 21 | 95 | 71 | B | |
22 | 10 | 68 | 2 | 21 | 96 | 71 | ||
Bei | 1 | 60 | 1 | Z] | 92 | 65 | ||
spiel | 5 | 61 | 5 | 23 | 90 | 68 | B | |
ιο | 61 | 10 | 90 | 68 | ||||
Ver- | ί | 45 | 95 | W? | ||||
gleichs-tr bei- ' |
28 | 2*f | 69 | B | ||||
spiel | 28 | |||||||
- 9 | 6 | 29 | ||||||
Ver | 52 | 10 | 97 | 54 | ||||
gleich bei- |
48 | 95 | 51 | B | ||||
spiel 10 |
42 | 93 | 45 | |||||
209827/1089
Claims (1)
- Pat ent ansprüc-he216U50Verfahren zur Herstellung von Methacrylnitril durch ka-'taiytische Umsetzung von Isobutylen, molekularem Sauerstoff und Ammoniak in der Dampfphase, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Isobutylen, molekularem Sauerstoff und Ammoniak mit einem Molverhältnis von Sauerstoff zu Isobutylen von 1 : 1 bis 5 · 1 und einem Molverhältnis von Ammoniak zu Isobutylen von 1 : 1 bis 5 ' 1 bei Temperaturen im Bereich von 300 bis 5000C an einem Katalysator mit der empirifc sehen Formel Fe..,-,Te Sb^Me X,0 , worin Me Molybdän, Vanadin und/ oder Wolfram bedeutet, X für Phosphor und/oder Bor steht, die Beziehungen 0,05 < a ^ 5, 5 < b < 60, 1 <: c ·< 10, 0 < d ■<- 5 gelten und e entsprechend den durch Kombination aus den genannten Komponenten gebildeten Oxiden eine Zahl von 20 bis 225 ist, umsetzt,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man den Katalysator vor der Verwendung zur Aktivierung bei Temperaturen im Bereich von l\00 bis 95O°C calciniert.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η W zeichnet, daß der Katalysator 10 bis 90 Gew,-% eines Siliciumdioxid-Trägers enthält,4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktzeit des Gemisches im Bereich von 0,1 bis 20 Sekunden liegt.209827/1089
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357248A1 (de) * | 1972-11-27 | 1974-06-20 | Ugine Kuhlmann | Verfahren zur darstellung von aethylenischen nitrilen |
US7589046B2 (en) | 2003-06-04 | 2009-09-15 | Basf Aktiengesellschaft | Thermal treatment of the precursor material of a catalytically active material |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN114669306B (zh) * | 2022-03-27 | 2023-11-28 | 上海师范大学 | (甲基)丙烯醛氨氧化法制(甲基)丙烯腈的催化剂及其制备方法和应用 |
-
1971
- 1971-12-10 DE DE19712161450 patent/DE2161450A1/de active Pending
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- 1971-12-10 NL NL7116983A patent/NL7116983A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357248A1 (de) * | 1972-11-27 | 1974-06-20 | Ugine Kuhlmann | Verfahren zur darstellung von aethylenischen nitrilen |
US7589046B2 (en) | 2003-06-04 | 2009-09-15 | Basf Aktiengesellschaft | Thermal treatment of the precursor material of a catalytically active material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1377637A (en) | 1974-12-18 |
NL7116983A (de) | 1972-06-13 |
FR2117665A5 (de) | 1972-07-21 |
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